DE378729C - Chemischer Versuchskasten fuer Lehrzwecke - Google Patents

Description

• Chemischer Versuchskasten für Lehrzwecke. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine neue Anordnung und) Zusammenstellung von Geräten und Hilfsmitteln zu einem chemischen Versuchskasten. Der äußere Verpackungskasten, die inneren losen. Einsätze, insbesondere .der Reagenzglasständer, sowie die Wahl. Anordnung und Verpackung des ganzen Inhalts sind so getroffen, d'aß sie der Jugend in bequemer Form eine Art Lehrmittel und, Spielzeug zugleich darbieten.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel zur Darstellung gebracht.
• Abb. i zeigt einer; Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 3, Abb. a einen solchen nach der Linie C-D der Abb. 3 und Abb. 3 einen GrundTiß mit abgenommenem Deckel.
• Der Kasten a ist in verschiedene Fächer eingeteilt. In den Fächern b und. c befinden sich Gefäße d, die mit den für Versuche erforderlichen Chemikalien in, fester oder pulverisierter Form gefüllt sind. Außerdem ist in Fach c noch eine mit einer Flüssigkeit gefüllte Flasche e untergebracht. In der Mitte des Kastens a ist die fächerartig in einzelne Abteilungen gefaltete federnde Brücke f angeordnet. Die Abteilungen. derselben dienen zur Aufnahme der mit Chemikalien gefüllten Glasröhren g, einiger Reagenzgläser h, einer Rolle Lackmuspapier i, einer als Heizquelle bei den. Versuchen dienenden Kerze k, eines zum Erhitzen von Chemikalien oder deren Gemische erforderlichen Löffels l und einer als Flüssigkeitsheber verwendbaren Glasröhre in.. Hier kann auch noch ein Reageneglashalter untergebracht sein. Seitlich ist noch ein Fach n angeordnet, in welchem sich ein Lehrbuch o befindet. Dieses kann Allgemeines über Chemie, eine Gebrauchsanweisung über die Handhabung des Kastens, Beschreibung verschiedener Versuche u. a. m. enthalten. Über die Fächer ist ein Gummiband p gespannt, um zur Unterstützung der oberen, die Gerätschaften auf dieser Seite überdeckenden Leiste q ein unerwünschtes Herausfallen der Reagenzgläser h und Glasröhren g unter allen Umständen zu verhüten. Neben der Brücke f ist der aus zwei übereinander angebrachten und im Kasten a befestigten Leisten bestehende Reagenzglasständer q untergebracht, in welchen in korrespondierender Lage übereinander angeordnete Löcher r eingestänzt sind. Wie oben erwähnt, greift die obere Leiste noch über die Enden der Gerätschaften. hinaus, so d'aß diese festgehalten wenden. In .diese Löcher wird bei Vornahme der Versuche das Reagenzglas eingesteckt, wie in Abb. i punktiert gezeigt ist. Die Lochränder können durch geeignete Einfassungen aus Zelluloid, Blech o. dgl. gegen Beschädigungen durch Flüssigkeit geschützt sein. Auch kann die Sohle dieses Ständer: durch einen Filz- oder Tuchstreifen oder einen geeigneten tellerartigen Belag gegen ein Durchschlagen. von Feuchtigkeit gesichert sein. Eines der Löcher r ist zur Aufnahme der für die Kerze k dienenden. Kerzentülle s :bestimmt.
• Wie int Abb. a strichpunktiert angedeutet, kann der Löffel L auch in einem herausnehmbar angeordneten, sogen:annten Kastenfach untergebracht sein.
• Die einzelnen. mit Chemikalien gefüllten Behälter sind mit laufenden Nummern versehen. auf welche ein. Inhaltsverzeichnis auf der Innenseite des Deckels hinweist. Die äußeren Seiten des Kastens a und des Deckels können mit Reklame versehen sein.
• Der Kasten kann für eine beliebig große Anzahl chemischer Versuche eingerichtet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Chemischer Versuchskasten für Lehrzwecke, gekennzeichnet durch ein fächerartig gefaltetes inneres Mittelstück (f), das eine federnde, zur Einbettung von Reagenz- und, Präparatengläsern oder sonstigen zerbrechlichen, Gerätschaften d'ienend'e Brücke bildet, und ferner gekennzeichnet durch: zwei seitlich und oberhalb -dieser Brücke (f) übereinander angeordnete, mit korrespondierenden Löchern (r) versehene Leisten (q), die einen Ständer für die Reagenzgläser und- in Verbindung .mit einer Tülle (s) mit Tropfenfänger einen Kerzenhalter bilden.