DE3783460T2 - Zickzack-faltgeraet fuer eine formulardruckmaschine. - Google Patents

Zickzack-faltgeraet fuer eine formulardruckmaschine.

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DE3783460T2 DE8787309725T DE3783460T DE3783460T2 DE 3783460 T2 DE3783460 T2 DE 3783460T2 DE 8787309725 T DE8787309725 T DE 8787309725T DE 3783460 T DE3783460 T DE 3783460T DE 3783460 T2 DE3783460 T2 DE 3783460T2
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    • B65H45/1015Folding webs provided with predefined fold lines; Refolding prefolded webs, e.g. fanfolded continuous forms
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  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Zickzack-Faltgerät für eine Formulardruckmaschine zum Drucken und Bearbeiten von Geschäftsformularen.
  • Die Formulardruckmaschine besteht aus einem Papierzuführabschnitt, einem Druckabschnitt, einem Bearbeitungsabschnitt mit einer Stanzeinrichtung und einer Querperforationseinrichtung und dem Zickzack-Faltgerät.
  • Bei einer bekannten Formulardruckmaschine werden der Papierzuführabschnitt, der Druckabschnitt, der Bearbeitungsabschnitt und das Zickzack-Faltgerät jeweils von einer Antriebseinrichtung angetrieben, die einen einzigen Motor hat. Zur Steuerung des Antriebs des Zickzack-Faltgerätes werden Getriebe verwendet, die gewisse Schaltvorgänge usw. erforderlich macht.
  • Außerdem werden in dem Zickzack-Faltgerät Papierformularrohlinge längs der darin angeordneten Querperforationslinien zickzackförmig gefaltet durch nach rechts und nach links gerichtete Schwingbewegungen von Faltarmen und sodann in einem Stapel angeordnet, nachdem sie von rotierenden Spiralteilen gefaltet wurden, deren Position eingestellt werden muß, wenn sich die Faltlänge und die Breite der Formulare ändert. Beim Stand der Technik wurde diese Einstellung jedoch nicht automatisch ohne die Verwendung einer NC Steuerung durchgeführt, was bei der Bearbeitung verschieden großer Formulare nachteilhaft ist.
  • Die EP-A- 0 190 749 offenbart ein Zickzack-Faltgerät, bei dem eine Einstellung der Faltarme durch eine nicht-automatische Veränderung der Amplitude ihrer Schwingbewegung vorgesehen ist. Die EP-A-0 228 758 offenbart eine Einstellung von rotierenden Spiralteilen durch manuelle Betätigung eines Handgriffs, um eine Einstellung in Längsrichtung und eine Bewegung von Zahnrädern zur Einstellung in Querrichtung zu bewirken. Der letztgenannte Vorgang erfordert das Lösen von Feststellschrauben und eine Verlagerung der Zahnräder und der zugeordneten Hülsen längs der Stützstangen von Hand.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zickzack-Faltgerät zu schaffen, bei dem die vorgenannten Probleme ausgeschaltet sind.
  • Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
  • Gemäß der Erfindung wird ein Zickzack-Faltgerät geschaffen, wie es im Anspruch 1 gekennzeichnet ist.
  • Durch diese Anordnung wird auch das Umschalten der Betriebsweise zur Herstellung von Produkten erleichtert, deren Länge und Breite schwankt, und demzufolge können die Einstellzeit und der Energieverbrauch verringert und somit eine überaus wirkungsvolle Produktion erreicht werden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung des Hauptabschnittes einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Vorderansicht des Faltarmabschnittes derselben.
  • Fig. 3 ist ein Querschnitt, der den Mechanismus zum Einstellen des Schwingwinkels des Faltarms und des Winkels der Papierzuführwalzen veranschaulicht.
  • Fig. 4 ist eine perspektivische Darstellung, die einen Mechanismus zur Bestimmung einer Faltlänge von oben nach unten und einer seitlichen Breite des Papierformularrohlings veranschaulicht.
  • Fig. 5 ist ein Querschnitt des Mechanismus nach Fig. 4.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen erläutert. Wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Faltarm, der sich in einer Schwingbewegung um eine an seinem oberen Ende angeordnete Schwingzentrumachse 2 nach rechts und nach links (in der Längsrichtung von oben nach unten) bewegt. Der Faltarm 1 hat am unteren Ende zwei Papierzuführwalzen 3, die drehbar gelagert sind, so daß ein Schwingwinkel der Walzen verändert werden kann. Mit dem Bezugszeichen 4 ist eine Schwinge bezeichnet, deren eines Ende mit dem Faltarm 1 verbunden ist. Das andere Ende der Schwinge 4 ist mit einem exzentrisch bewegbaren Mitnehmer 6 verbunden, um die Schwingbewegung des Faltarms 1 zu bewirken. Der Mitnehmer 6 ist an einer rotierenden Scheibe 5 angeordnet, so daß er um ein Drehzentrum der rotierenden Scheibe 5 exzentrisch bewegbar ist. Demzufolge führt die Schwinge 4 unter der Bewegung der rotierenden Scheibe 5 und des Mitnehmers 6 eine Kurbelwirkung aus, um dadurch die Schwingbewegungen des Faltarms 1 zu bewirken, die in Abhängigkeit von der Exzentrizität des Mitnehmers 6 mit einer bestimmten Hublänge ausgeführt werden. Die rotierende Scheibe 5 wird von einem Servomotor 7 für den Faltantrieb angetrieben. Wie in Fig. 3 gezeigt, wird das Drehmoment des Faltantrieb-Servomotors 7 über Zahnräder 8 und 10 auf eine Zahnstangenwelle 9 übertragen, auf der die rotierende Scheibe 5 drehfest angeordnet ist. Der in Fig. 3 gezeigte Mechanismus zur Einstellung der Exzentrizität des Mitnehmers 6 hat eine an der Rückseite des Mitnehmers 6 angeordnete Zahnstange 12 und ein Ritzel 11, das auf einer Achse in der rotierenden Scheibe 5 drehbar gelagert ist und mit der Zahnstange 12 kämmt, so daß der Mitnehmer 6 durch die axiale Verlagerung der Zahnstangenwelle 9 mit dem Ritzel 11 exzentrisch bewegt werden kann. In dem Mechanismus zum axialen Bewegen der Zahnstangenwelle 9 ist eine Betätigungsplatte 15 am hinteren Ende der Zahnstangenwelle 9 drehbar gelagert, während ein Führungszapfen 20 an einem ortsfesten Teil befestigt ist, um die axiale Bewegung der Zahnstangenwelle 9 zu ermöglichen und eine Drehbewegung derselben zu verhindern. Außerdem ist in die Betätigungsplatte 15 eine Gewindespindel 14 eingeschraubt, die in dem ortsfesten Teil drehbar gelagert ist, so daß die Zahnstangenwelle 9 zusammen mit der Betätigungsplatte 15 in axialer Richtung bewegt werden kann, wenn die Gewindespindel 14 vorwärts oder rückwärts verdreht wird. Die Gewindespindel 14 wird vorwärts und rückwärts von einem Motor 13 angetrieben, der von einem Steuersignal gesteuert wird. Demzufolge kann eine bestimmte Länge des Schwingungshubes des Schwingarms 1 durch den Antrieb des Motors 13 automatisch eingestellt werden.
  • Der Mechanismus zum Einstellen des Schwingwinkels der Papierzuführwalzen 3 wird nachstehend erläutert. Wie in Fig. 2 gezeigt, sind Zahnräder 15a und 16 zum Verdrehen der Papierzuführwalzen 3 und ein Hebel 18, der mit einer mit dem Zahnrad 16 kämmenden Verzahnung 17 versehen ist, auf dem Schwinghebel 1 gelagert. Der Hebel 18 ist mit dem Ende einer Schwinge 19 verbunden, die am anderen Ende die gleiche Anordnung aufweist wie die vorstehende Kombination der mit dem Ende der Schwinge 4 verbundenen drehbaren Scheibe 5 des Mitnehmers 6 und des Mechanismus zum Einstellen der Exzentrizität des Mitnehmers 6. Wenn sich die mit der Schwinge 4 synchronisierte Schwinge 19 in Kurbelbewegungen bewegt, dann wird die exzentrische Bewegung des Mitnehmers 6 über den Hebel 18 und die Zahnräder 17, 16, 15a übertragen, um dadurch automatisch den gewünschten Schwingwinkel der Papierzuführwalzen 3 einzustellen. Die Papierzuführwalzen 3 können durch Führungsplatten ersetzt werden.
  • Mit dem Bezugszeichen 21 ist ein rotierendes Spiralteil bezeichnet, von dem mehrere vorgesehen sind zu einem Bearbeitungsvorgang, bei dem die von den Schwingarmen zunächst längs der darin angeordneten Querperforationen zickzackförmig gefalteten Papierformularrohlinge beim Falten in einem Stapel angeordnet werden. Die rotierenden Spiralteile 21 sind ebenfalls in einem Mechanismus angeordnet, der automatisch gesteuert werden kann zur Anpassung an die Faltlänge von oben nach unten und die Breite eines Papierformulars. Dieser Mechanismus wird in Verbindung mit den Fig. 1, 4 und 5 erläutert. In diesem Mechanismus sind Blockteile 23 auf zwei Führungswellen 22 verschiebbar gelagert, die sich von rechts nach links oder in Längsrichtung der Faltung von oben nach unten erstrecken, und zwischen zwei Blockteilen 23 sind eine Antriebswelle 24, eine Leitspindel 28 und eine Keilnutwelle 30 parallel angeordnet und in den Blockteilen 23 drehbar gelagert.
  • An beiden Enden der Antriebswelle 24 sind Ritzel 25 befestigt, die jeweils mit einer an einem ortsfesten Teil angeordneten Zahnstange 26 kämmen. Jeder Block 23 kann auf der Führungswelle 22 wandern, wenn sich die Antriebswelle 24 mit dem Ritzel 25 auf der Zahnstange 26 abwälzt.
  • Auf der Leitspindel 28 ist ein Stützblock 45 mit einer Schloßmutter gelagert. An dem Stützblock 45 ist ein sich rechtwinklig nach unten erstreckendes Rohr 40 befestigt, und das rotierende Spiralteil 21 ist am unteren Ende einer sich durch das Rohr 40 erstreckenden Drehwelle 41 befestigt. Am oberen Ende der sich durch das Rohr 40 erstreckenden Drehwelle ist ein Schneckenrad angeordnet, das mit einem anderen ebenfalls nicht gezeigten Schneckenrad kämmt, das mit der Keilnutwelle 30 in Keilnuteingriff steht, so daß das rotierende Spiralteil 21 rotieren kann, wenn die Keilnutwelle 30 rotiert. Die Antriebskraft zum Verdrehen der Keilnutwelle 30 wird von dem erwähnten Faltantrieb-Servomotor 7 über einen Mechanismus 31 längs einer Drehwelle 31 übertragen (siehe Fig. 1).
  • Die Antriebswelle 24 wird einem Motor 27 angetrieben, um die Faltlänge von oben nach unten zu bestimmen, während die Leitspindel 28 von einem Motor 29 angetrieben wird, um die seitliche Breite zu bestimmen. Beide Motoren 27 und 29 zur Bestimmung der Länge bzw. der Breite können durch Verwendung von Steuersignalen für ihre Vorwärts- und Rückwärtsdrehbewegungen gesteuert werden. Demzufolge können durch den Betrieb des die Faltlänge von oben nach unten bestimmenden Motors 27 die rotierenden Spiralen 21 in Bezug auf die Faltlänge von oben nach unten positioniert werden, wenn sich die Blöcke 23 nach rechts und nach links (Faltung in Längsrichtung von oben nach unten) bewegen, und gleichzeitig können die rotierenden Spiralen 21 durch den Betrieb des die Breite bestimmenden Motors 29 zur Positionierung in der Richtung der Breite bewegt werden, wenn die Stützblöcke 45 auf einer oder auf beiden Seiten in Axialrichtung der Leitspindel 28 oder in Querrichtung auf der angetriebenen Leitspindel 28 bewegt werden.

Claims (5)

1. Zickzack-Faltgerät für eine Formulardruckmaschine zum Falten von Papierrohlingen entlang Querlinien, umfassend Faltarme (1), die um eine Querachse drehbar gelagert sind, damit sie um diese Achse schwingen, an denen Führungsmittel (3) befestigt sind, um die zu faltenden Papierrohlinge zu führen, und mehrere rotierende Papierverdichtungs-Spiralen (21), die mit den Rändern der Papierformularrohlinge zusammenwirken, um diese dicht zusammenzudrücken, wobei die rotierenden Spiralen (21) durch rotierende Spiralantriebsmittel (24, 28) angetrieben sind, und einen Servomotor (7), der mit einem Kurbelarm (4) verbunden ist, um eine hin- und hergehende Schwenkbewegung der Faltarme (1) zu bewirken, dadurch gekennzeichnet, daß die hin- und hergehende Bewegung mit einer Einstelleinrichtung (13) einstellbar ist und daß mindestens ein Motor (27, 29) vorgesehen ist, um den Quer- und/oder Längsabstand zwischen den rotierenden Spiralen (21) zu verstellen, wobei diese Motore durch Steuersignale steuerbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, wobei die Einstelleinrichtung aus einem zweiten Motor (13) besteht, der die Schwingungsamplitude der Faltarme (1) einstellt durch Verändern der Exzentrizität des Kurbelarms (4) auf einer Kurbelscheibe (5).
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Einstelleinrichtung ferner eine Zahnstangenwelle (9) umfaßt, auf der die Kurbelscheibe (5) gelagert ist, wobei die Zahnstangenwelle mit einem Ritzel (11) kämmt, das mit einem Mitnehmer (6) gekuppelt ist, der um das Drehzentrum der Kurbelscheibe (5) exzentrisch bewegbar und mit dem Kurbelarm (4) verbunden ist, wobei die Zahnstangenwelle (9) über ein zu einer Drehbewegung angetriebenes Teil (14) mit dem zweiten Motor (13) verbunden ist.
4. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine Führungs-Einstelleinrichtung (19) vorgesehen ist, um den Schwingwinkel der Führungseinrichtung (3) gegenüber den Faltarmen (1) einzustellen.
5. Gerät nach Anspruch 4, wobei die Führungs-Einstelleinrichtung (19) einen Hebel (18) aufweist, der an den Faltarmen (1) gelagert und über eine Schwinge (19) mit einem zugeordneten Mitnehmer (6) verbunden ist, der in einer zugeordneten Kurbelscheibe (5) angeordnet ist.
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