DE3783092T2 - Gaskompressor-steuerung. - Google Patents

Gaskompressor-steuerung.

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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B49/00Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
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Description

  • Die Erfindung betrifft Gaskompressoren und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, Kolben-Zylinder-Luftkompressoren, bei denen der letztliche Druck der abgegebenen Druckluft durch das Arbeiten eines Entladungsventils begrenzt ist.
  • In der GB-A-1334394 ist vorgeschlagen, den Ausgangsdruck eines Kompressors zu begrenzen durch Einführen eines zusätzlichen Spielvolumens. Bei einem besonderen Beispiel eines Kompressors, bei welchem der Lieferdruck durch ein hinzugefügtes Spielvolumen begrenzt ist, ist der Kompressor mit einem Entlastungsventil oder Entladungsventil versehen, welches einen auf Druck ansprechenden Steuerteil hat, der dem gelieferten bzw. abgegebenen Druck unterworfen ist. Der Steuerteil ist durch die Kraft einer Feder vorgespannt derart, daß das Entlastungsventil geschlossen bleibt, bis ein vorbestimmter Druck erreicht ist, der auf den auf Druck ansprechenden Teil wirkt, um das Entladungsventil von seinem Sitz wegzubewegen und dadurch ein kleines Volumen zu dem Spielvolumen über dem Kopf des Kompressorkolbens hinzuzufügen. Ein Nachteil einer solchen Ausführung besteht darin, daß das Entladungsventil derart empfindlich sein kann, daß es bei kleinen Schwankungen des Abgabedrucks öffnen und schließen kann. Tatsächlich kann für das Ventil das Bestreben bestehen, sich während jedes Kreislaufs des Kompressorkolbens zu öffnen und zu schließen zu Zeitpunkten, wenn der Abgabedruck sich an oder nahe dem vorbestimmten Wert befindet.
  • In der DE-A-2818482 ist eine alternative Kompressorausführung vorgeschlagen, bei welcher anstelle des Vorsehens von Einlaß- und Auslaßventilen in einem Zylinderkopf, wie es in dem obengenannten Dokument dargestellt ist, diese Ventile Zungenventile an einer Ventilplatte sind und ein Entladungsventil weiterhin vorgesehen ist, welches ein Ventilglied hat, das mit der oberen Fläche der Ventilplatte in Eingriff treten kann. Auch hier ist wiederum das Entladungsventil dem Druck in der Kompressionskammer unterworfen in einem Sinn derart, daß Oszillation oder Schwingung während der Übergänge zwischen belasteten und entlasteten Zuständen des Kompressors auftreten kann. Im Fall der genannten deutschen Offenlegungsschrift ist die Kompressionskammer während der entlasteten Zustände mit der Atmosphäre verbunden.
  • Als Folge der Gestaltungen der zum Stand der Technik gehörenden Ausführungen ist gefunden worden, daß nicht nur ein Bestreben zum Oszillieren oder Schwingen vorhanden ist, sondern daß solche Gestaltungen auch zu unwirksamem Arbeiten führen, nämlich unerwünschtem Erhitzen, insbesondere, wenn das Entladungsventil dazu verwendet wird, ein zusätzliches Spielvolumen bzw. einen zusätzlichen Spielraum anzuschließen.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine verbesserte Gaskompressorvorrichtung zu schaffen, in welcher die obengenannten Nachteile verringert sind.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Gaskompressorvorrichtung geschaffen, umfassend einen Kompressionsteil, der sich in einer Kompressionskammer hin- und herbewegt, die ein Kopfgebilde hat mit einem ersten Hauptteil und einem zweiten Abdeckteil, der von dem ersten Hauptteil trennbar ist, wobei das Kopfgebilde ein Einlaßventil, ein Abgabeventil, ein zusätzliches Spielvolumen und ein Entladungsventil umfaßt, welches eine auf Druck ansprechende Ventilbetätigungseinrichtung und einen Stößel hat, wobei das Entladungsventil durch eine Feder in Eingriff mit einem Ventilsitz in einem Durchgang zwischen der Kompressionskammer und dem zusätzlichen Spielvolumen vorgespannt ist und, wenn es geschlossen ist, das zusätzliche Spielvolumen von der Kompressionskammer trennt und es dem Kompressionsteil ermöglicht, abwechselnd Gas durch das Einlaßventil hindurch einzusaugen und das eingesaugte Gas auf einen gewünschten Druck zu komprimieren für Abgabe durch das Abgabeventil an einen Empfänger, und wobei das Entladungsventil, wenn es von der Betätigungseinrichtung geöffnet wird, auf den Stößel gegen die Federvorspannung beim Ansprechen auf ein Steuersignal wirkt, was dazu dient, die Abgabe zu unterbrechen durch Verbinden des zusätzlichen Spielvolumens mit der Kompressionskammer, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz in einer inneren Fläche der Kompressionskammer gebildet ist und die Betätigungseinrichtung einen auf Druck ansprechenden Teil aufweist, der so angeordnet ist, daß eine erste Fläche auf ein Drucksignal an einer Steueröffnung von einer Regelereinrichtung anspricht, welche das Erreichen eines voreingestellten Drucks in dem Empfänger feststellt, um das Entladungsventil gegen die Vorspannung der Feder in Richtung in die Kompressionskammer hinein zu bewegen, und die auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung eine zweite kleinere Fläche hat, die dem Druck in dem zusätzlichen Spielvolumen ausgesetzt und von dem Entladungsventil getrennt jedoch mit diesem arbeitsmäßig gekoppelt ist.
  • Damit die Erfindung noch klarer verständlich wird und bequem zur Wirkung gebracht werden kann, wird sie weiter beispielsweise beschrieben unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung, in welcher
  • Fig. 1 in Schnittansicht Teile eines Luftkompressors und eines Systems zeigt, bei denen die vorliegende Erfindung verwendet wird,
  • Fig. 2 eine Modifikation des Luftkompressors gemäß Fig. 1 zeigt, und
  • Fig. 3 eine weitere Modifikation des Gaskompressors gemäß Fig. 2 zeigt, durch welche eine geringere Gesamthöhe erreicht wird.
  • Gemäß der Zeichnung hat ein Luftkompressor mit sich hin- und herbewegendem Kolben einen Zylinder, wobei ein Teil von diesem mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, und wobei der Zylinder eine Bohrung 2 und einen Kolben 3 umfaßt, der darin abgedichtet verschiebbar ist. Der Zylinder 1 ist mit einer Ventilplatte 4 versehen mit einem Abgabeventil 4b und einem Einlaßventil 4a zusammen mit einem Zylinderkopfgebilde, welches einen ersten Hauptteil 5 und einen zweiten Deckelteil 6 aufweist, der von dem Teil 5 trennbar ist für bequeme Herstellung, bequemes Zusammenfügen und nachfolgende Wartung eines weiteren Tellerventils, welches mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnet ist und als ein Entlastungsventil bzw. Entladungsventil arbeitet.
  • Der Zylinderkopf hat eine Induktions- bzw. Ansaugkammer 8, die mit einer Kompressionskammer 9 über dem Kolben über das Einlaßventil 4a verbunden ist, wobei abgegebene Druckluft aus dem Bereich 9 durch das Abgabeventil 4b hindurch zu einer Abgabeöffnung 10 strömt zur Lieferung an einen Empfänger, der einen Vorratsbehälter 11 aufweist. Der im Behälter 11 gespeicherte Druck wird über eine Leitung 12 zu einer Verwendungseinrichtung geliefert, beispielsweise einer Bremsanlage. Der Druck in der Leitung 12 wird von einer Überwachungseinrichtung 13 festgestellt, die typisch ein Überwacher bzw. Regler des Typs D2 ist, der von der Anmelderin vermarktet wird und beispielsweise in deren "Technical Pamphlet 4/002" beschrieben ist. Ein Drucksignal kann von dem Regler 13 abgeleitet werden bei Erreichen eines vorbestimmten Drucks in dem Behälter, und es kann an eine Steuereingangsöffnung 14 angelegt werden, die mit einer ersten größeren Fläche 15 einer auf Druck ansprechenden Betätigungseinrichtung in Verbindung steht, welche einen Stufenkolben 16 mit Dichtungen 17 und 18 aufweist. Der Bereich zwischen den Dichtungen 17 und 18 wird über einen kleinen Durchgang 26 (in gestrichelten Linien dargestellt) zur Atmosphäre entlüftet. Die gegenüberliegende Fläche 19 des Kolbens 16 kann mit dem Innenende 20 eines Stößels 7a des Entlastungsventils bzw. Entladungsventils 7 in Eingriff gebracht werden, welches in einer Ventilführung 21 angeordnet ist und einen Kopf 22 hat, der mit einem Sitz 23 in Eingriff gebracht werden kann, der in dem Zylinderkopfteil 5 und daher in der inneren Fläche der Kompressionskammer 9 gebildet ist. Das Ventil 7 ist in die geschlossene Stellung vorgespannt, und zwar gemäß der Darstellung durch eine kegelstumpf förmige Feder 24, die zwischen der Führung 21 und einem Bund 25 wirkt, der an dem Stößel durch einen geeigneten Sicherheitsring oder einen Keil 29 in einer ringförmigen Nut gehalten ist. Innerhalb des Zylinderkopfgebildes zwischen den Teilen 5 und 6 ist ein zusätzliches Spielvolumen 27 vorgesehen, welches über Öffnungen 28 in der Ventilführung 21 und das vom Sitz wegbewegte Ventil 7 mit dem Bereich 9 oberhalb des Kolbens in Verbindung steht. Die durch den Kopf 22 des Ventils für den Druck im Bereich 9 dargebotene Fläche liegt zwischen der Fläche von 19 und der Fläche von 15.
  • Die Kompressorvorrichtung arbeitet in üblicher Weise, wobei sie Luft über die Ansaugkammer 8 ansaugt und Druckluft über die Abgabeöffnung 10 in das Speichervolumen des Behälters 11 abgibt, welches in Übereinstimmung mit der Verwendungseinrichtung gewählt ist, und bei Erreichen eines ausgewählten Drucks legt die Reglereinrichtung 13 ein Drucksignal an die Steueröffnung 14 an. Der durch den Regler gelieferte Druck nähert sich dem Druck in dem Behälter an und dies wirkt auf die erste obere Fläche 15 des Kolbens 16, um dadurch das Ventilglied gegen die Wirkung der Feder 24 und den Druck in der Kammer 9, der auf die Fläche von 22 wirkt, derart zu drücken, daß das Ventil schnell von seinem Sitz wegbewegt wird. Durch das Öffnen dieses weiteren Ventils wird das extra Spielvolumen, welches durch den Bereich 27 vorgesehen ist, mit dem Volumen der Kammer 9 verbunden. Das Volumen von 27 beträgt annähernd das Zwanzigfache des Minimalvolumens der Kammer 9, und typisch 100 cm³. Unter diesen Bedingungen fällt der in der Kammer 9 erreichte maximale Druck unmittelbar auf einen Wert, der merkbar niedriger als der vorhergehende Abgabedruck und der Druck in dem Behälter 11 ist, so daß der Kompressor nunmehr aufhört, Druckluft abzugeben. Es gibt dann eine zyklische Druckschwankung, begleitet durch eine Luftströmung rückwärts und vorwärts über das offene Ventil 22 zwischen den Bereichen 9 und 27, wenn der Kolben 3 das Volumen 9 zyklisch ändert. Das Ventil 7 bleibt offen, da die Druckschwankungen, die auf die kleinere Fläche des Kolbens 16 wirken, nicht ausreichend sind, den Kolben gegen den Steuerdruck zu bewegen, der auf die größere Fläche des Kolbens 16 wirkt.
  • In der Kompressorvorrichtung, die zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben worden ist, besteht die Möglichkeit, daß Druckschwankungen in der Kompressionskammer 9 des Kompressors bewirken, daß das Ventil 7 an seinem Sitz rattert, während das Drucksignal an der Steueröffnung 4 sich verstärkt bzw. abschwächt, und zwar innerhalb eines kleinen kritischen Bandes oder Bereiches von Drücken, in welchem das Ventil 7 betätigt werden soll, entweder um den Kompressor zu entlasten bzw. zu entladen oder das Arbeiten des Kompressors wieder herbeizuführen. Eine Modifikation der Ausführung gemäß Fig. 1, die dazu gestaltet ist, ein solches Ventilrattern zu verringern oder zu verhindern, ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher die entsprechenden Durchgänge, Öffnungen, Volumina und Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind, wie die entsprechenden Teile in Fig. 1. Das zusätzliche Hauptmerkmal von Fig. 2 besteht darin, daß die auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung einen Kolben 36 aufweist, der in seinem oberen Teil von größerer Länge ist. Der Kolben 36 ist mit zwei 0-Ringdichtungen 37 und 38 versehen. Der Signaldurchgang von der Steuersignaleingangsöffnung 14 steht nunmehr über einen ringförmigen Bereich 40 zwischen den Dichtungen 37 und 38 und einem verengten Strömungsdurchgang 39 in dem Kolben mit dem oberen Bereich 41 des verlängerten Kolbens in Verbindung. Der Teil des Kolbens 36, der die Dichtung 38 trägt, hat einen etwas verringerten Durchmesser im Vergleich mit der Fläche 15 des Kolbens 16 gemäß Fig. l und dem Teil des Kolbens 36, der die Dichtung 37 trägt, damit er bequem in einer Bohrung 43 aufgenommen werden kann, die in einer eingeschraubten Verschlußkappe 42 gebildet ist, die daher keinen Durchmesser zu haben braucht, der größer als der Durchmesser der Verschlußkappe gemäß Fig. 1 ist.
  • Im Betrieb der Kompressorausführung gemäß Fig. 2 sei angenommen, daß anfänglich der Kompressor arbeitet, um Druck über die Abgabeöffnung 10 an den Behälter 11 zu liefern, wobei der Druck im Behälter 11 einen Wert erreicht, der durch den Regler 13 als der voreingestellte normale Betriebsdruck für das System oder die Anlage festgestellt wird, die durch den Behälter beliefert wird, und der Regler 13 liefert einen Steuerdruck an die Öffnung 14. Abhängig von den Charakteristiken des Reglers und den Längen und Durchmessern der Strömungswege für das Steuerdrucksignal kann der an den Kolben 36 angelegte Druck einer progressiven Erhöhung unterworfen sein. Da jedoch dieser Druck über den verengten Drosseldurchgang 39 angelegt wird, ist ein kleines Volumen über dem Bereich 41 des Kolbens vorhanden, welches mit dem verengten Durchgang 39 wirksam ist, die Wirkungen pulsierender Strömung durch das Ventil hindurch zu dämpfen, wenn das Ventil offen ist. Ein Rattern des Kopfes des Ventils 7 gegen seinen Sitz 23 ist daher im wesentlichen verhindert oder verringert. In ähnlicher Weise dient während der Freigabe von Signaldruck an der Öffnung 14, wenn der Regler bestimmt, daß der Kompressor wiederum "on-load" gehen soll, das Luftvolumen oberhalb des Bereiches 41 des Kolbens dahingehend, gegen das Ventil 7 zu wirken, bis eine ausreichende Druckverringerung auftritt, um es dem Ventil zu ermöglichen, sich unter der Wirkung der Feder 24 vollständig an seinem Sitz 23 zu schließen, unterstützt schließlich durch einen Aufwärtskompressionshub des Kompressorkolbens.
  • Bei jeder dieser vorstehend beschriebenen Ausführungen wird das Entladungstellerventil durch einen Betätigungskolben betätigt, der mit dem Ventil ausgerichtet und über ihm angeordnet ist, wohingegen bei gewissen Anwendungen die zusätzliche Höhen unannehmbar sein kann, wie sie durch das Vorhandensein eines solchen Betätigungskolbens erforderlich ist. Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, kann die Anforderung an die Höhe des Zylinderkopfgebildes zum Aufnehmen des Betätigungskolbens weiter verringert werden durch Anordnen des Betätigungskolbens an der Seite des Ventils und nicht über ihm, und durch Vorsehen einer zweckentsprechenden Schwingarmverbindung zwischen ihnen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind für die entsprechenden Bauteile, die bereits genannt worden sind, ähnliche Bezugszeichen verwendet.
  • Das Zylinderkopfgebilde weist eine Ventilplatte 4, einen ersten Hauptteil 63 und einen zweiten Deckelteil 64 auf. Die Betätigungseinrichtung weist nunmehr einen Kolben 66 auf, der in einer zylindrischen Bohrung 67 abgedichtet verschiebbar ist, die in dem Teil 68 des Zylinderkopfgebildes und auf der Seite und entlang des Tellerventils 7 gebildet ist. Der Kolben 66 ist dem Kolben 36 gemäß Fig. 2 ähnlich, und der den verengten Durchgang 68 umfassende Teil umfaßt eine Ausnehmung 72 für eine schwache Feder 73 und ist in einem zweckentsprechenden Stopfen 69 abgedichtet verschiebbar, der das untere Ende des Zylinders 67 abschließt. Ein Schwinghebel 70 ist an einer Spindel 71 schwenkbar, die in dem Zylinderkopf aufgenommen ist derart, daß Aufwärtsbewegung des Kolbens 66 über den Schwingarm 70 gegen das obere Ende des Stößels 7a des Ventils 7 wirkt, wodurch das Ventil 7 in der gleichen Weise wie zuvor betätigbar ist-bei Anlegen eines Reglersignals an einen ringförmigen Bereich 64. Die Feder 73 verhindert unnötiges Rattern.
  • Bei den Ausführungen, wie sie in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt sind, ist, wenn Materialien verwendet werden, die in üblicher Weise für Zylinderköpfe und Ventile verwendet werden, gefunden worden, daß es bevorzugt wird, daß der Umfang des Kopfes (beispielsweise 22 in Fig. 1) gekrümmten Querschnitt hat und der Sitz, der ihn aufnimmt, zweckmäßig kegelstumpf förmig ist.
  • Ein Vorteil des Entlastens oder Entladens eines Kompressors derart, wie es durch die Erfindung vorgesehen ist, besteht darin, daß ein kompaktes Gebilde erhalten wird. Überführung von Öl von der Kompressionskammer des Kompressors kann minimiert werden durch Aufrechterhalten von Druck über dem Kolben 3, selbst wenn der Kompressor "off load" bzw. entlastet ist, und dies kann nunmehr erhalten werden in praktischer Weise durch die Merkmale, durch welche die Erfindung in der vorstehenden Beschreibung definiert ist. Wasserkühlungsdurchgänge, Luftdurchgänge und Volumina können an dem Kompressor vorgesehen sein ohne eine unerwünschte große Konstruktion.
  • Weiterhin ist durch das Vorhandensein eines zusätzlichen Spielvolumens, welches durch die Teile des Zylinderkopfgebildes definiert oder gebildet ist, wobei das zusätzliche Spielvolumen mittels eines Entlastungstellerventils wie das Ventil 7 angeschlossen werden kann, welches insbesondere durch eine auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung betätigt wird, die durch eine Reglereinrichtung gesteuert wird, die Möglichkeit im wesentlichen beseitigt, daß das Ventilglied durch Druckschwankungen in der Kammer 9 betätigt wird. Es ist weiterhin ersichtlich, daß bei einem auf Druck ansprechenden Teil, wie beispielsweise 16, 36 und 66, dessen relativ große Fläche dem Reglersignal unterworfen ist und dessen relativ kleine Fläche dem Druck in dem zusätzlichen Spielvolumen unterworfen ist, der letztere Druck gewöhnlich nicht in der Lage ist, die Wirkung des genannten Teils beträchtlich zu beeinträchtigen.
  • Obwohl es hier mit einer Ausführungsform der Erfindung nicht beschrieben ist, ist zu verstehen, daß der Regler, falls gewünscht, im Zylinderkopf vorhanden sein kann oder sogar teilweise mit der Betätigungseinrichtung des Entladungstellerventils einheitlich ausgebildet sein kann. Wiederum kann das Steuersignal, welches die Betätigungseinrichtung betätigt, als Alternative ein anderes als ein Fluiddrucksignal sein, beispielsweise ein elektrisches Signal, um eine auf ein elektrisches Signal ansprechende Betätigungseinrichtung zu betätigen.

Claims (8)

1. Gaskompressorvorrichtung, umfassend einen Kompressionsteil (3), der sich in einer Kompressionskammer (9) hin- und herbewegt, die ein Kopfgebilde hat mit einem ersten Hauptteil (5) und einem zweiten Abdeckteil (6), der von dem ersten Hauptteil trennbar ist, wobei das Kopfgebilde ein Einlaßventil (4a), ein Abgabeventil (4b), ein zusätzliches Spielvolumen (27) und ein Entladungsventil (7) umfaßt, welches eine auf Druck ansprechende Ventilbetätigungseinrichtung (16; 36; 66) und einen Stößel (7a) hat, wobei das Entladungsventil durch eine Feder (24) in Eingriff mit einem Ventilsitz (23) in einem Durchgang zwischen der Kompressionskammer (9) und dem zusätzlichen Spielvolumen (27) vorgespannt ist und, wenn es geschlossen ist, das zusätzliche Spielvolumen (27) von der Kompressionskammer (9) trennt und es dem Kompressionsteil (3) ermöglicht, abwechselnd Gas durch das Einlaßventil (4a) hindurch einzusaugen und das eingesaugte Gas auf einen gewünschten Druck zu komprimieren für Abgabe durch das Abgabeventil (4b) an einen Empfänger (11), und wobei das Entladungsventil (7), wenn es von der Betätigungseinrichtung (16; 36; 66) geöffnet wird, auf den Stößel (7a) gegen die Federvorspannung beim Ansprechen auf ein Steuersignal wirkt, was dazu dient, die Abgabe zu unterbrechen durch Verbinden des zusätzlichen Spielvolumens (27) mit der Kompressionskammer (9), dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz (23) in einer inneren Fläche der Kompressionskammer (9) gebildet ist und die Betätigungseinrichtung einen auf Druck ansprechenden Teil (16; 36; 66) aufweist, der so angeordnet ist, daß eine erste Fläche auf ein Drucksignal an einer Steueröffnung (14) von einer Regelereinrichtung (13) anspricht, welche das Erreichen eines voreingestellten Drucks in dem Empfänger (11) feststellt, um das Entladungsventil (7) gegen die Vorspannung der Feder (24) in Richtung in die Kompressionskammer (9) hinein zu bewegen, und die auf Druck ansprechende Betätigungseinrichtung eine zweite kleinere Fläche hat, die dem Druck in dem zusätzlichen Spielvolumen (27) ausgesetzt und von dem Entladungsventil (7) getrennt jedoch mit diesem arbeitsmäßig gekoppelt ist.
2. Gaskompressorvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilbetätigungseinrichtung (16; 36; 66) und das zusätzliche Spielvolumen (27) durch die genannten Teile des Kopfgebildes und das Entladungsventil (7), wenn dieses geschlossen ist, umschlossen sind.
3. Gaskompressorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsventil (7) einen kreisförmigen Kopf (22) mit einer gekrümmten ringförmigen Sitzfläche hat und der Ventilsitz (23) ein kegelstumpf förmiger Sitz zum Aufnehmen des Kopfes ist.
4. Gaskompressorvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (7a) sich von dem Kopf (22) axial erstreckt durch eine Ventilführung (21), die in dem genannten ersten Teil (5) angeordnet und mit Fluidströmungsöffnungen (28) versehen ist, die rund um den Stößel (7a) im Abstand angeordnet sind.
5. Gaskompressorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Druck ansprechende Teil (16; 36) in dem genannten zweiten Teil (6) angeordnet und mit dem Stößel (7a) axial ausgerichtet ist.
6. Gaskompressorvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Druck ansprechende Teil (66) in dem Kopfgebilde angeordnet ist, um das Entladungsventil (7) über einen schwenkbaren Schwingarm (70) zu betätigen.
7. Gaskompressorvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf Druck ansprechende Teil ein Kolben (16) ist mit einer ersten realtiv großen auf Druck ansprechenden Fläche (15), die dem Fluiddrucksteuersignal unterworfen ist, und mit einer zweiten relativ kleinen gegenüberliegenden Fläche, die dem Fluiddruck in dem zusätzlichen Spielvolumen unterworfen ist und über die das Entladungsventil mechanisch betätigt wird.
8. Gaskompressorvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan einen Kolben aufweist mit einer ersten Fläche, die den Steuerdruckänderungen an einer Steuerdrucköffnung (14) unterworfen ist, mit einer weiteren Fläche, die mit der ersten Fläche über einen gedrosselten Durchgang (39) in Verbindung steht, und mit einer dritten relativ kleinen gegenüberliegenden Fläche, die dem Druck in dem zusätzlichen Spielvolumen (27) unterworfen ist und über die das Entladungsventil mechanisch betätigt wird.
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