DE3782200T2 - Aufbewahrungsbehaelter fuer reinigungsloesung von kontaktlinsen. - Google Patents

Aufbewahrungsbehaelter fuer reinigungsloesung von kontaktlinsen.

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Description

    Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft Ausgabe-Flaschen, insbesondere eine Flasche zur Aufbewahrung und Ausgabe einer Säuberungslösung für Kontaktlinsen.
  • Der Benutzer muß seine Kontaktlinsen regelmäßig entfernen und säubern. Hierfür wird eine sterile Lösung verwendet. Zur Verhinderung von Kontaminierung der Lösung durch Bakterien ist ein Konservierungsmittel zugegeben. Da jedoch die Linsen beim Einsetzen in das Auge nicht trocken sind, verbleibt Reinigungslösung darauf und das Konservierungsmittel darin kann die Augen irritieren.
  • Eine Lösung dieses Problems besteht einfach darin, das Konservierungsmittel fortzulassen. Um dabei eine Kontaminierung der Lösung im Laufe der Zeit zu vermeiden, die sonst bei Abwesenheit eines Konservierungsmittels erfolgen würde, wird die Lösung verpackt in kleine Behälter für nur einmaligen Gebrauch. Dies ist jedoch nicht sehr praktisch und auch nicht billig.
  • Die Erfindung ist demgegenüber gerichtet auf eine bequeme, ökonomische Verpackung dieser Kontaktlinsen-Lösung derart, daß ein Konservierungsmittel nicht erforderlich ist und daß eine Ausgabe in einzelnen Tropfen erreicht wird, wobei eine Kontaminierung der Lösung im Laufe der Zeit vermieden wird.
  • Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zur Aufbewahrung und Ausgabe einer Flüssigkeit, die Tropfen oder einen kleinen Strom der Flüssigkeit von der Viskosität von Wasser ausgeben kann, wobei die jeweils nicht ausgegebene Flüssigkeit nicht mit Luft in Kontakt kommt bzw. schon ausgetretene Flüssigkeit, die schon der Luft und damit Bakterien ausgesetzt war, zurückgehalten wird. Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung, die sich von selbst nach jedmaliger Ausgabe von Flüssigkeit schließt. Die US-PS 4,061,254 zeigt ein Ventil, welches sich öffnet in Abhängigkeit von der Druckdifferenz zwischen der Innenseite und der Außenseite des Ventils. Hierbei kann jedoch keine tropfenweise Ausgabe der Flüssigkeit erreicht werden.
  • Die vorliegende Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch eine selbstschließende Flaschen- bzw. Tubenanordnung mit einer zusammendrückbaren Flasche bzw. Tube, mit einem mit einem ersten Ausgabe-Auslaß versehenen Hals, einem Ventilschaft auf dem Hals und einem nachgiebigen Düsenglied, dichtend angebracht auf dem Hals, wobei das Düsenglied einen zweiten Ausgabe-Auslaß hat und den Ventilschaft elastisch umgreift zur Bildung einer luftdichten Dichtung, die bei Betätigung nach außen beweglich ist zur Verbindung des zweiten Ausgabe-Auslasses mit dem Inneren der Flasche bzw. Tube; dadurch gekennzeichnet, daß das Ende bzw. der obere Teil des Ventilgliedes kegelförmig ist, daß das nachgiebige Düsenglied den Ventilschaft elastisch umgreift und sich über das Ende desselben erstreckt; und daß der zweite Ausgabe- Auslaß sich unmittelbar an dem konischen Ende des Ventilschaftes befindet, um tropfenweise Ausgabe zu gestatten.
  • Gemäß einer typischen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, eine Plastikflasche mit einem besonderen Hals und Oberteil mit einem zentralen, konischen Teil, der als Kern für eine Ventilanordnung dient, die eine elastomere Dichtung einschließt, die über dem Konus anliegt. Öffnungen in der Oberseite der Flasche und rund um den Konus unter der Dichtung erlauben die Ausgabe des Inhalts der Flasche durch eine kleine zentrale Öffnung in der Dichtung, die über dem Konus liegt. Bei Abwesenheit inneren Druckes in der Flasche zieht sich die Dichtung federnd gegen den Konus zurück und schließt die Flasche. Eine Überkappe ist auf die Flasche aufschnappbar, mit Kontrolle der Dichtung und Aufrechterhaltung des Verschlusses zur Vermeidung zufälliger Ausgabe von Inhalt aus der Flasche durch unbeabsichtigtes Drücken der Flasche, wenn die Überkappe auf der Flasche sitzt. Eine vorzugsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben:
  • Fig. 1 ist eine Vorderansicht einer Flaschenanordnung gemäß der Erfindung;
  • Fig. 2 ist eine zugehörige Seitenansicht;
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht von oben;
  • Fig. 4 zeigt vergrößert einen Längsschnitt durch den Oberteil der Flasche mit aufgesetztem Verschluß und Ausgabemechanismus; und
  • Fig. 5 ist ein Längsschnitt in gleicher Darstellung wie Fig. 4, jedoch bei abgewinkelter Überkappe und bei Ausgabe von Flüssigkeit durch Druck auf die Flasche.
  • Gemäß den Zeichnungen ist eine Flasche bzw. Tube 11 gebildet mit einem Ausgabe-Endteil 12 und Füll-Endteil 13, am unteren Ende, wo 0,9%ige Normal-Salzlösung eingefügt wird, dann hermetisch bei 14 verschweißt wird (Fig. 1 und 2) und dann durch Gamma- Bestrahlung sterilisiert wird. Eine Überkappen-Anordnung ist angebracht am oberen Ende der Flasche und besteht aus einer Kappe 17 und einem Kappenhaltering 16. Wie gezeigt in Fig. 2 und 3, weist das Ausgabe-Ende einen in der Längsachse 19 liegenden Ventilschaft 18 mit einem konischen Ende 21 auf. Um den Ventilschaft 18 herum sind vier Öffnungen 22 auf einem Kreis angeordnet.
  • Wie Fig. 4 zeigt, besteht die Tube 11 aus relativ dünnem Material, während der Tubenhals 23 bedeutend dicker ist und einen Flansch bzw. Schulter 24 und einen relativ dicken Kopf 27 bildet. Auf der Oberseite des Kopfes 27 ist eine Ringnut 28 zur Aufnahme einer Dichtung vorgesehen und eine Dichtungs-Auflagefläche 29 radial einwärts der Nut 28.
  • Die Dichtung 31 liegt symmetrisch zur Längsachse 19. Es ist eine weiche, dehnbare Membran aus elastomerem Material, z. B. aus Kraton (Warenzeichen), Nr. 2705, Whit, geliefert durch Shell Chemical Company, und zugelassen durch die Food & Drug Abinistration. Die normale Konfiguration der Dichtung ist, wie gemaß Fig. 4, mit einem konischen Teil 32, einer Positionierungsrippe 33 (passend in Nut 28), einem Auflageteil 34 und einem mittleren Kontrollteil 36. Der konische Teil hat einen eingeschlossenen Winkel von 300 (150 gegenüber der Längsachse 19), ebenso wie der konische Teil 21 des Ventilschaftes 18. Demgemäß liegt die innere Wandung 32a der Dichtung über den ganzen Umfang elastisch dichtend an dem konischen Teil 21 des Ventilschaftes an, wodurch normalerweise die Tube abgedichtet und luftdicht verschlossen ist. Die Dichtung hat eine Öffnung 37 in ihrer Mitte.
  • Die Überkappe hat einen Montagering oder Aufsatzring 16 und eine Kappe 17, die durch ein Filmgelenk 38 miteinander verbunden sind. Die Kappe bzw. der untere Kappenteil 16 weist eine innere Schulter 39 auf, die den erwähnten Flansch 24 des Oberteils der Tube hintergreift. Der Rückhaltering schließt ein den Dichtungs- Halte-Flansch 41, wobei der Ringteil 34 der Dichtung eingeschlossen ist zwischen dem Flansch 41 und der Oberseite 29 der Tube. Der Rückhaltering 16 weist oben einen Stabilisierungsflansch 46 und eine nach außen vorstehende Kappeneingriffsschulter 48 auf, diametral gegenüber dem Filmgelenk. Eine Kappenstützschulter 49 liefert eine Stütze für die Kappe 17 und ihren Umfang, wenn die Kappe geschlossen ist, mit dem Boden 51 der Kappe ruhend auf der Schulter 49 und der Kerbe 52 in der inneren Wandung der Kappenaufnahmerippe 48 an dem Rückhaltering zur Verriegelung der geschlossenen Kappe, wie in Fig. 4. Ein sphärischer Vorsprung 53 an der Innenseite der Kappe liegt gegen das Ende der Dichtung an, wenn die Kappe geschlossen ist, und schließt das Loch 37 im Ende der Dichtung. Innerhalb der Kappe ist ein zylindrischer Flansch 54, zentrisch zur Längsachse wie zu dem Vorsprung bzw. Verschlußglied 53. Der Zylinderflansch 54 liegt an gegen die Oberfläche 36T des Zwischenteils der Dichtung. In Kombination wirken dieser Flansch und der Vorsprung 53 auf die Dichtung und halten die Dichtung verschlossen, wenn die Kappe verschlossen ist, selbst wenn einiger Druck auf die Tube ausgeübt wird, durch den sonst Flüssigkeit ausgepreßt werden würde. Demgemäß kann keine Flüssigkeit austreten und keine Luft eintreten. Der Verschluß des Loches 37 durch den Vorsprung 53 verhindert Verlust jeglicher Flüssigkeit, die eingeschlossen sein könnte in den Raum 56 am Ende des Ventilschaftes und minimiert den Zutritt von Luft. Demgemäß sind Bakterien aus der Luft vollkommen ausgeschlossen gegenüber dem Inneren der Dichtung.
  • Fig. 5 zeigt die Anordnung in der Position der Ausgabe. Zwar wird man normalerweise bei Ausgabe von Flüssigkeit die Tube nicht genau in vertikaler Richtung halten, der Übersichtlichkeit halber ist diese Anordnung aber in Fig. 5 gezeigt. Die Ausübung von Ausgabedruck ist im Übermaß gezeigt durch Deformierung des Teiles 11d der Tube. Durch den Druck innerhalb der Tube wird die Dichtung sozusagen ballonartig abgehoben von dem konischen Teil 21 des Ventilschaftes, worauf die Flüssigkeit durch die Öffnungen 22, die Kammer 57 und das Loch 37 in dem Ende der Dichtung austreten kann (siehe Pfeile). Aufgrund ihrer Dehnbarkeit wird die Dichtung unter dem inneren Druck sich weit genug abheben und Ausgabe des Inhalts erlauben. Sie dient also als nachgiebige Ausgabedüse. Wenn ein sehr geringer Druck ausgeübt wird, hebt sich die Dichtung nur ganz wenig ab, so daß nur ein Tropfen ausgegeben wird, selbst bei geringer Viskosität wie von Wasser. Somit kann eine Salzlösung oder andere Reinigungslösung leicht ausgegeben werden aus der Tube, entweder in kleinem Strom oder Tropfen für Tropfen. Wenn der Ausgabedruck nachläßt, zieht sich die Dichtung gegen den Konus zurück, womit die Ausgabe beendet ist. Das "Gedächtnis" der Dichtung zieht diese dicht gegen und in Übereinstimmung mit der Oberfläche des Konus 21, womit das Ventil geschlossen wird.
  • Obwohl die Wandung der Tube zusammendrückbar ist zur Ausgabe des Inhalts, tendiert das "Gedächtnis" des Materials der Tube zur Wiederherstellung der ursprünglichen Raumform. Durch diese Zurückverformung wird die Rückkehr der Dichtung in engem Kontakt auf dem Ventilschaft erleichtert, so daß jede Tendenz zur Undichtigkeit der Dichtung vermieden wird. Demgemäß gibt es kein Lecken oder anderweitige Ausgabe von Flüssigkeit nach Beendigung des äußeren Ausgabedruckes. Jedoch hat das Material der Ausgabedüse selbst ausreichende Dehnbarkeit und Rückkehr-Kraft, dank seines "Gedächtnisses", um zurückzukehren in luftdichtes Umgreifen des Ventilkonus 21, unabhängig von jeglicher Flaschenkonfiguration und dem "Gedächtnis" des Materials der Flasche bzw. Tube. Es gibt also keine Möglichkeit für Luft, in die Kammer 57 einzutreten. Wegen des kleinen Raumes der Öffnung 37 und Kammer 56 gibt es wirklich keine Möglichkeit von Luft, in diesen kleinen Raum einzutreten. In jedem Fall wird die Öffnung 37 verschlossen durch den Vorsprung 53 an der Kappe, sobald die Kappe aufgeschnappt wird. Ferner kann man bei der nächsten Anwendung eine kleine Menge der Reinigungsflüssigkeit unbenutzt nach außen ausgeben, um damit den Raum 56 und die Öffnung 37 zu spülen, bis anschließend Reinigungsflüssigkeit auf die Augenlinsen oder auch in Vorratskappen ausgegeben wird. Die flache Oberseite 17e der Kappe und ihre große Fläche erleichtert das Stehen der Tube auf der Kappe, also umgekehrt mit der Kappe nach unten, während der Aufbewahrung.
  • Nur beispielsweise und zur Illustration, nicht jedoch zur Begrenzung, sei eine typische Größe der Löcher 22 angegeben mit 2,388 mm (0,094 inches). Das Loch 37 hat 1,575 mm (0,062 inches). Der äußere Durchmesser der Kappe ist 46,431 mm (1,828 inches). Die Kappe hat an ihrem unteren Umfangsteil acht Schlitze 58 (Fig. 1) von 0,788 mm (0,031 inches) Weite, so daß die Kappe über den dickwandigen oberen Hals 26 der Tube übergeschnappt werden kann, worauf die Rückhalterippe 39 mit einem freien Innendurchmesser von 40,081 mm (1,578 inches) hinter die Schulter 24/23 mit einem Durchmesser von 40,081 mm (1,578 inches) einschnappt. Die typische Wanddicke der Tube im dünnen Bereich beträgt 0,508 mm (0,020 inches). Das Material der Tube ist ein Polyäthylen (VLDPE) geringer Dichte der Union Carbide Corporation, von weißer durchsichtiger Farbe, zugelassen durch die Food & Drug Administration. Das Material der Überkappe ist ein Polyäthylen (HDPE) mit hoher Dichte, wie z. B. das TR 880 Ko-Polymer von Phillips Petroleum Co.
  • Während die Erfindung illustriert und beschrieben wurde in Einzelheiten anhand der Zeichnungen und der vorstehenden Beschreibung, sollen diese aber getrachtet werden als illustrativ und nicht als restriktiv, und es versteht sich, daß nur eine bevorzugte Ausführungsform gezeigt und beschrieben wurde und daß alle Änderungen und Modifikationen innerhalb des Umfangs der Ansprüche geschützt sein sollen.

Claims (21)

1. Eine selbstschließende Flaschen- bzw. Tubenanordnung mit einer zusammendrückbaren Flasche bzw. Tube (11), mit einem mit einem ersten Ausgabe-Auslaß (22) versehenen Hals (23), einem Ventilschaft (18) auf dem Hals und einem nachgiebigen Düsenglied (31), dichtend angebracht auf dem Hals (23), wobei das Düsenglied (31) einen zweiten Ausgabe-Auslaß (37) hat und den Ventilschaft (18) elastisch umgreift zur Bildung einer luftdichten Dichtung, die bei Betätigung nach außen beweglich ist zur Verbindung des zweiten Ausgabe-Auslasses (37) mit dem Inneren der Flasche bzw. Tube; dadurch gekennzeichnet, daß das Ende bzw. der obere Teil des Ventilgliedes (18) kegelförmig ist, daß das nachgiebige Düsenglied (31) den Ventilschaft (18) elastisch umgreift und sich über das Ende desselben erstreckt; und daß der zweite Ausgabe-Auslaß (37) sich unmittelbar an dem konischen Ende des Ventilschaftes (18) befindet.
2. Selbstschließende Flasche bzw. Tube nach Anspruch 1, wobei ein Rückhaltering (16) auf dem Hals (23) angeordnet ist, der das Düsenglied (31) zwischen sich und dem Hals bzw. der Oberseite des Halses einschließt.
3. Selbstschließende Flasche nach Anspruch 2, wobei ein sich nach innen erstreckender Flansch (41) des Rückhalteringes (16) einen äußeren Teil (34) des Düsengliedes (31) in Eingriff hält mit einer Nut (28) und einer Stützfläche (29) des Oberteils des Halses (23), wodurch der erste Auslaß durch eine luftdichte Dichtung umfaßt wird.
4. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 3, wobei eine Kappe (17) vorgesehen ist, welche die zweite Auslaßöffnung (37) in einer zweiten Position verschließt, zur Bildung einer luftdichten Dichtung.
5. Selbstdichtende Flaschenanordnung nach Anspruch 4, wobei die Kappe (17) ein Verschlußglied (53) aufweist, welches gegen das Düsenglied (31) in der Verschlußstellung zur Anlage gelangt, zum Verschließen der zweiten Auslaßöffnung und zur Bildung einer luftdichten Dichtung.
6. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 4 oder 5, wobei die Kappe (17) einen inneren Flansch (54) aufweist, der zur Anlage gelangt gegen die obere Oberfläche (361) des Düsengliedes bzw. Ventilgliedes (31), wodurch das Ventilglied (31) den Ventilschaft (18) elastisch umfaßt.
7. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 6, wobei der Haltering (16) einen koaxialen Flansch (46) mit einer Rippe (48) aufweist, die in eine Ausnehmung oder Nut (52) der Kappe (17) eingreift bzw. einschnappt, wodurch die Anordnung in einer geschlossenen Position gesichert wird.
8. Anordnung nach Anspruch 7, wobei die Kappe (17) an dem Haltering (16) angelenkt ist.
9. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 8, wobei die Kappe (17) mittels eines integralen Gelenks (38) (Filmscharnier) mit dem Ring (16) verbunden ist.
10. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 8, wobei der Flansch (46) sich diametral gegenüber dem Gelenk (38) befindet.
11. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 7 oder 8, wobei die Kappe (17) Mittel zur Lösung der Rippe (48) von bzw. aus dem Rückhaltering und der Ausnehmung (52) der Kappe aufweist, um die zweite Auslaßöffnung (37) freizugeben und die Anordnung in eine Öffnungsposition zu bewegen.
12. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 1, wobei die Flasche bzw. Tube aus nachgiebigem Material mit einem "Gedächtnis" gebildet ist, derart, daß die nachgiebige Flasche bzw. Tube sich wenigstens teilweise zurückverformt zu ihrer ursprünglichen Raumform, wenn der äußere Betätigungsdruck beendet ist, und wobei die Nachgiebigkeit des Ventilgliedes (31) ausreichend ist, so daß es in die Stellung zurückkehrt, in der es den Ventilschaft bzw. den konischen Teil des Ventilschaftes elastisch über seinen ganzen Umfang umgreift, zur Bildung einer luftdichten Dichtung der Flasche nach Beendigung des Betätigungsdruckes, wobei diese Rückkehr in die Ausgangsstellung unabhängig ist von jeglicher die Raumform wiederherstellenden Wirkung des Materials der Flasche bzw. Tube.
13. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 1, wobei der zweite Ausgabe-Auslaß (37) von ausreichend kleinem Durchmesser ist für eine (in kleinen Mengen) abgemessene Ausgabe von Flüssigkeit aus der Flasche.
14. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 13, wobei die zweite Auslaßöffnung (37) ausreichend groß ist für eine Ausgabe in einem ununterbrochenen Flüssigkeitsstrom, sofern die von außen auf die Flasche bzw. Tube einwirkende Betätigungskraft ausreichend groß ist.
15. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 5, wobei die Kappe in geschlossener Stellung eine flache äußere Oberfläche aufweist zum Abstellen und Tragen des Gewichtes der Flasche auf einer flachen Unterlage.
16. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 8, wobei die Gelenkmittel ein lebendes Gelenk, einstückig mit der Kappe und dem Rückhaltering, aufweist; wobei das Gelenk eine natürliche Rückstellkraft zur gelenkigen Drehung in der geschlossenen Stellung der Kappe aufweist; wobei das Gelenk eine natürliche Rückstellkraft bzw. einen Widerstand zur gelenkigen Drehung der Kappe in die Offenstellung aufweist; und wobei das Gelenk leicht drehbar ist zwischen der geschlossenen und der offenen Stellung.
17. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 1, wobei das elastische Ventilglied (31) aus einem elastomeren Material mit einem "Gedächtnis" für die ursprüngliche Raumform gebildet ist.
18. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 1, wobei die zusammendrückbare Flasche bzw. Tube mit einer Salzlösung gefüllt ist.
19. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 17, wobei die zweite Auslaßöffnung im wesentlichen die Größe eines Kreises mit 1.575 mm (0.062 Inch) Durchmesser aufweist.
20. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 1, wobei der erste Ausgabeauslaß aus einer Vielzahl von Öffnungen (22) besteht.
21. Selbstschließende Flaschenanordnung nach Anspruch 20, wobei jede der mehreren Öffnungen angeordnet ist innerhalb der Mittel für eine luftdicht abschließende Dichtung.
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