DE376423C - Anordnung zum Schmieren von Kontakten - Google Patents

Anordnung zum Schmieren von Kontakten

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Publication number
DE376423C
DE376423C DEA34189D DEA0034189D DE376423C DE 376423 C DE376423 C DE 376423C DE A34189 D DEA34189 D DE A34189D DE A0034189 D DEA0034189 D DE A0034189D DE 376423 C DE376423 C DE 376423C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lubricant
contact point
arrangement
contact
point
Prior art date
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Expired
Application number
DEA34189D
Other languages
English (en)
Inventor
Florian Fleckenstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE376423C publication Critical patent/DE376423C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H1/00Contacts
    • H01H1/60Auxiliary means structurally associated with the switch for cleaning or lubricating contact-making surfaces

Landscapes

  • Coating Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. IAI1923
R EI CH S PATE NTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21c GRUPPE
(A 34189 VIIIl21 c*)
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
Anordnung zum Schmieren von Kontakten. Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1920 ab.
Eine dauernde Schmierung der Kontakte an elektrischen Schaltern wurde 'bisher dadurch erzielt, daß schmierstofftragende Einrichtungen, wie Bürsten, poröse Stoffe usw., während des Schaltvorganges auf dem Kontakt schleifen. Bei dieser Anordnung der Zuführung des Schmierstoffes zur Kontaktstelle hat sich gezeigt, daß sich die Schmiermittelträger in kurzer Zeit durch die Schleifwirkung abnutzen, so daß ,eine Schmierung überhaupt nicht mehr zustande kommt.
Nach der vorliegenden Erfindung soll dieser
*) Von dem Palentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Florian Fleckenstein in Berlin?·Pankow.
Übelstand vermieden werden, .dadurch, daß die unter der Bezeichnung »kriechen« bekannte Wirkung der Ausbreitung eines öligen Schmiermittels auf eimer Auflagefläche ausgenutzt wird, um die Zuführung· des Schmiermittels zur eigentlichen Kontaktstelle zu bewirken.
Die Zeichnung zeigt vier Ausführungsarten nach dem Erfindungsgedanken. ίο In Abb. ι bezeichnet α das eine Kontaktstück (z. B. Schaltwalze) b das hierauf schleifende zweite Kontaktstück (Kontaktfinger usw.), c die Druckfeder, wodurch das Kontaktstück b auf das Kontaktstück α aufgedrückt wird. Zur Schmierung der Kontaktstelle, d. h. der Berührungsstelle der beiden Kontaktstücke α und b, dient eine am Kontaktstück b angebrachte Bohrung d, welche zur Aufnahme des Schmiermittels bestimmt ist und durch den Schlitz c das Schmiermittel auf die eigentliche Kontaktstelle überträgt. Es findet hierbei im wesentlichen die in vorstehendem erwähnte Kriechwirkung des Schmiermittels auf der Oberfläche des Kontaktstückes b und in Verbindung hiermit auch die reine Übertragung des Schmiermittels durch den Schlitz e statt.
In den Anordnungen nach. Abb. 2 und 3 wird das Schmiermittel lediglich durch die erwähnte Kriechwirkung von einem der eigentlichen Kontaktstelle benachbarten Punkt auf diese übertragen. In der Anordnung nach Abb. 2 ist an der Druckfeder c ein Schmierstoffbehälter f angebracht, welcher an seinem unteren Ende einen Docht g trägt, um das Schmiermittel auf den oberen Teil des Kontaktstückes b zu bringen, von wo es nach der eigentlichen Kontaktstelle durch die erwähnte Kriechwirkung übertragen wird. Die Ausführung nach Abb. 3 unterscheidet sich dadurch von der Ausführung nach Abb. 2, daß der Schmierstoffbehälter / selbst weggelassen und der Docht ^1 in Form einer Schleife gestaltet ist, um für den Schmierstoff eine Art von Behälter zu bilden, wie dies bei h in Abb. 3 angedeutet ist. Die Dochte g nach Abb. 2 und ^1 nach Abb. 3 sind so angebracht, daß sie in keiner Weise mit der eigentlichen Kontaktstelle in Berührung kommen und auch von der Schleifbewegung nicht beeinflußt werden, so daß das Schmiermittel lediglich durch Kriechen an die eigentliche Kontaktstelle gelangt.
In Abb. 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, aus dem deutlich hervorgeht, daß die Zuführung· des Schmiermittels allein durch die Wirkung des Kriechens stattfindet. Bei dieser Anordnung ist der an der Druckfeder c befestigte Schmierstoffbehälter / mit dem Docht §· unterhalb des Kontaktes b angeordnet. Bei Verwendung eines Schmierstoffes geeigneter Konsistenz wird das Schmiermittel durch den Docht g in die Nähe des Punktes gebracht, wo die Schaltwalze α und der Kontakt b .sich "berühren. Durch die Kriechwirkung des Schmierstoffes erfolgt eine dauernde Schmierung der Kontakte.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Anordnung zum Schmieren von Kontakten, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schmierstoff von öliger, das Kriechen ermöglichender Konsistenz durch einen geeigneten Schmierstoffträger nach einem der eigentlichen Kontaktstelle benachbarten Punkt geleitet wird und sich von. hier nach der Kontaktstelle durch die Wirkung des »Kriechens« ausbreitet.
2. Anordnung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schmierstoffträger aus einem im Kontaktkörper oberhalb der Kontaktstelle angebrachten Behälter (Bohrung) besteht und die Zuführung des Schmiermittels zur eigentlichen Kontaktstelle durch einen das Schmiermittel aufnehmenden Schlitz .unterstützt wird.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung des Schmiermittels von dem Schmierstoffbehälter nach dem Kontaktkörper vermittels eines Dochtes geschieht.
4. Anordnung nach Anspruch. 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Docht in Form einer zur Aufnahme des Schmierstoffes dienenden. Schleife ausgebildet ist und als Schmierstoffträger dient.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA34189D 1920-10-10 1920-10-10 Anordnung zum Schmieren von Kontakten Expired DE376423C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966355C (de) * 1941-03-13 1957-08-01 Aeg Druckgasschalter, insbesondere fuer grosse Schalthaeufigkeit
DE1090738B (de) * 1957-03-21 1960-10-13 Fritz Driescher Fa Messertrennschalter mit Kontaktflaechenschmierung
DE3834041A1 (de) * 1988-10-06 1990-04-12 Rieter Ag Maschf Schmiervorrichtung fuer die wanderdeckelanordnung einer karde

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE966355C (de) * 1941-03-13 1957-08-01 Aeg Druckgasschalter, insbesondere fuer grosse Schalthaeufigkeit
DE1090738B (de) * 1957-03-21 1960-10-13 Fritz Driescher Fa Messertrennschalter mit Kontaktflaechenschmierung
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