DE374648C - Sprechmaschine mit in das Gehaeuse eingebautem Schalltrichter - Google Patents

Sprechmaschine mit in das Gehaeuse eingebautem Schalltrichter

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DE374648C
DE374648C DET25449D DET0025449D DE374648C DE 374648 C DE374648 C DE 374648C DE T25449 D DET25449 D DE T25449D DE T0025449 D DET0025449 D DE T0025449D DE 374648 C DE374648 C DE 374648C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K13/00Cones, diaphragms, or the like, for emitting or receiving sound in general

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

  • Sprechmaschine mit in das Gehäuse eingebautem Schalltrichter. Die Erfindung betrifft eine Sprechmaschine mit in das Gehäuse eingebautem Schalltrichter. Es ist bekannt, bei solchen Sprechmaschinen .die Gehäusewandung .mit Durchbrechungen zu versehen, so daß die Schallwellen nach ihrem Austritt aus der .Sehalltrichteröffnung durch jene Durchb:rechungen hindurch nach außen. gelangen. Es ist auch bekannt, die Innenseite des Gehäuses einer Sprechmaschine .mit schalldämpfendem Stoff (Filz u. dgl.) auszufüttern. Bei der Erfindung kommt es darauf an, daß der Schalltrichter allseitig von Gitterwänden unter Abdeckung der Durchbrechungen dieser Gitterwände mit schalldurchlässiger Bespannung aus Tuch, Seide, Flor oder ähnlichem Stoff umschlossen: ist. Dadurch werden in mehrfacher Hinsicht wesentliche Vorteile erzielt. Es hat sich gezeigt, daß gegenüber den nur an einer Seite durch Gitterwand abgedeckten Schalltrichtern oder gegenüber den, allseitig offenen, lediglich durch Tuchwände umhüllten Schalltrichtern eine wesentliche tonverbessernde Wirkung erreicht wird. Es ist wichtig, daß für -die Tonwiedergabe nicht nur die Schallwellen vorteilhaft zur Geltung kommen, die aus der Schalltrichteröffnung unmittelbar austreten, ;sondern daß a u,en ' die Resonanz nach außen auf einfache Weise zur Wirkung gelangen kann, welche durch die Schallwellen in der Schalltrichterwandung hervorgerufen wird.
  • Es hat sich gezeigt, daß die Bespannung in Verbindung mit den durchbrochenen Gehäusewänden einen bisher nicht erreichten Charakter der Tonwiedergabe erzielen läßt.
  • In mehreren beispielsweisen Ausführungsformen ist der Erfindungsgegenstand in der Zeichnung schematisch veranschaulicht. Abb. i zeigt in Perspektive einen Schrankapparat mit oberhalb des Laufwerks und Plattentellerra.ums im Gehäuse eingebautem Schalltrichter von normaler Bauweise, Abb. 2 zeigt gleichfalls in Perspektive schematisch den Einbau einer Schalleitung im oberen Teil des Gehäuses als Schallreflektor zur gleichmäßigen Verteilung des Schalles in der horizontalen Raumrichtung, Abb. 3 zeigt in Perspektive eine andere Ausgestaltung der Schalleitung im oberen Gehäuseteil als Reflektor, während Abb.4 einen. Schnitt durch die Schalleitung nach Abb. 3 veranschaulicht.
  • Wie ausAbb. i ersichtlich, ist der Schrankapparat unterteilt in einen unteren Raum i, der zur Aufbewahrung der Platten dient, einem darüber angeordneten Raum 2, in welchem das Laufwerk von Wänden dicht umschlossen angeordnet ist, so daß das Lau@fwerkgeräusch nicht nach außen übertragen wird. Oberhalb des Raumes 2 befindet sich der Raum 3, der den Plattenteller mit den erforderlichen Einrichtungen zum Antrieb und zur Bremsung sowie den Tonarm enthält. Die Schalleitung, welche sich an den Tonarm anschließt, führt nun zu einem Schalltrichter 4, der in dem Gehäuseraum 5 fest eingebaut ist. Dabei sind die Wände des Gehäuseraumes 5, wie ans der Zeichnung hervorgeht, durchbrochen ausgebildet, z. B. als Gitterwände o. dgl., so daß keine die Schalleitung . umschließende geschlossene Hohlräume entstehen, die dämpfend auf die Schwingungen der Schalleitungswände wirken könnten. An der Innenseite sind die Wände bzw. Durch-Brechungen des Gehäuseraumes mit Stoff bekleidet, der aus Seide, Flor, Tuch o. dgl. bestehen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.2 I führt die Tonleitung 6 vom Tonarm zu einem pyramidenartig gestalteten Schalltrichterkörper 7, welcher die Schallwelle auf eine Gegenpyramide ß wirft, von der aus dann die Reflektion in die Horizontalrichtung erfolgt. Diese Gegenpyramide ist wie der Schalltrichter 7 selbst zweckmäßig aus Holz von guter resonatorischer Wirkung hergestellt. Die ganze Schalleitung ist im oberen Gehäuseteil 5, der aus durchbrochenen gitterartigen Wänden besteht, mit innerer Stoffbekleidung fest eingebaut. Durch die Reflektion des Schalles in die verschiedenen horizontalen Raumrichtungen wird eine gleichmäßige Verteilung erreicht, so daß keine Tonaibschwächung wie bei der üblichen Schallt:richterleitung außerhalb der Achse des Schalltrichters auftritt. Es versteht sich von selbst, daß statt eines pyramirlenartigen Schalltrichters und eines pyramidenartigen Schallreflektors. auch ein kegelförmiger Schalltrichter und Reflektor verwendet werden kann. Eine derartige Ausbildungsweise ist perspektivisch in Abb. 3 veranschaulicht. Hierbei wird der Schall aus der Tonleitung 7 auf eine kegelförmige, oberhalb der Mündung derselben angeordnete Fläche 9 geleitet und von ihr unmittelbar in horizontaler Richtung in den Raum reflektiert bzw. auf einen kegelförmigen Gegenreflektor io geworfen, der seinerseits dann die Reflektion in der horizontalen Raumrichtung bewirkt. Kegelkörper 9 und io werden aus gutem Resonatorholz hergestellt und sind in dem oberen Gehäuseteil s fest eingebaut, dessen Wände 6 mit Du:rchbrechungen und innerer Stoffbespannung zur Vermeidung geschlossener Hohlräume versehen sind.
  • Abb.4 zeigt die Ausführungsform nach Abb. 3 im Schnitt. Aus, ihr wird besonders ersichtlich, daß Reflektorkegel9 und Gegenkegel io eine Art von Schalltrichter bilden, welcher nach allen horizontalen Raumrichtungen den Schall gleichmäßig reflektiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sprechmaschine mit in das Gehäuse eingebautem Schalltrichter, von dem aus die Schallwellen durch Durchbrechungen der Gehäusewandung nach außen gelangen, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalltrichter allseitig von Gitterwänden unter Abdeckung der Durchbrechungen dieser Gitterwände mit schalldurchlässiger Bespannung aus Tuch, Seide, Flor oder ähnlichem Stoff umschlossen ist.
DET25449D 1921-06-12 1921-06-12 Sprechmaschine mit in das Gehaeuse eingebautem Schalltrichter Expired DE374648C (de)

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