DE3744391A1 - Einrichtung zur erkennung der inhomogenitaet von wasserflaechen - Google Patents
Einrichtung zur erkennung der inhomogenitaet von wasserflaechenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf
eine funkmeßtechnische Ein
richtung zur Erkennung der Inhomogenität von Wasserflä
chen.
Sie kann zur Erkennung von Anomalien auf der Oberflä
che großer Wasserbecken und besonders effektiv in küsten
nahen und Offshore-Erdölfeldern, in Häfen für Erdöltanker
sowie anderen Häfen, in Küstenkurortzonen zur schnellen
Ermittlung von zerflossenen Erdölprodukten und sonstigen
Verschmutzungen sowie zum Umweltschutz benutzt werden.
Mit der Entwicklung der wirtschaftlichen Tätigkeit
der Gesellschaft ist der Umweltschutz zum Problem im
Weltmaßstab geworden.
Das Zerfließen von Erdölprodukten bei Havarien und
die Bildung von Filmen aus oberflächenaktiven Stoffen auf
der Wasseroberfläche führen zum Massensterben von Fischen,
Seetieren und Plankton sowie zur Verschmutzung von Küsten-,
Industrie- und Erholungszonen. Die nicht erkannten und
nicht beseitigten Erdöl- und andere Filme bilden mit Was
ser Emulsionen, die sich auf dem Boden von Wasserbecken
absetzen und Bodenpflanzen töten. Die schädliche Einwir
kung auf die Umwelt kann man durch die rechtzeitige Erken
nung solcher Filme zur beliebigen Tageszeit und unter ver
schiedenen Wetterverhältnissen und durch die Beseitigung
dieser Filme herabsetzen.
Anfänglich benutzte man zur Erkennung der Verschmutzung
von Wasserflächen Kontaktmethoden, und zwar die Entnahme
der Proben und ihre nachträgliche Analyse, oder das Ver
fahren mit schwimmendem Kondensator, das auf der Messung
der elektrischen Kapazität zwischen den Erdöl- und Wasser
schichten bei Filmen von 0,5 bis 6 cm Dicke beruht usw.
Aber die dabei verwendeten Einrichtungen sind gegen See
gang sehr anfällig und brauchen eine lange Zeit zur Durch
führung der Messung.
Später erfolgte die Erkennung der Inhomogenität der
Wasserfläche mit Hilfe von Fernmeßverfahren (kontaktlo
sen Verfahren). Als Erkennungseinrichtung benutzte man
ein Mikrowellen-Radiometer (UHF-Radiometer) (Bukharov
M. V. "Wissenschaftiche Geräte des USA-Erdsatelliten
SEASAT-I", Zarubezhnaja radioelektronika", Nr. 8, S. 33
bis 40).
Das Radiometer besteht aus einer Antenne mit einer
Abtastvorrichtung und aus einem Block mit radiometrischen
Kanälen. Jeder Radiometerkanal ist als Reihenschaltung ei
nes Umschalters, eines Gegentaktmischers mit einem ZF-Ver
stärker, eines quadratischen Detektors, eines Synchronde
tektors und eines Gleichstromverstärkers aufgebaut. Über
den Umschalter können an einen Mischereingang der Ausgang
des Antennensystems oder Quellen der Vergleichs- und Eich
strahlung angeschlossen werden. Am anderen Eingang des Mi
schers liegt der Überlagerungsoszillator. Beim Betrieb ge
langt das zu messende Signal über den Umschalter an den
Mischereingang und wird mit dem Signal des Überlagerungs
oszillators gemischt, worauf das resultierende Signal ver
stärkt wird. Nach der quadratischen und Synchrongleich
richtung erscheint am Ausgang des Gleichstromverstärkers
das Analogsignal des radiometrischen Kanals. Dieses Sig
nal enthält die Informationen über die Temperatur der Was
seroberfläche. Auf den Inhomogenitäten der Wasserfläche
ergeben sich Temperaturgefälle. So wird beispielsweise
auf den mit Erdölprodukten verschmutzten Flächen eine Er
höhung der Radiohelligkeitstemperaturen beobachtet, was
eine schnelle Ortung solcher Flächen begünstigt.
Diese Einrichtung gibt aber keine Möglichkeit, dünne
Filme aus oberflächenaktiven Stoffen mit einer Dicke un
ter 100 µm zu erkennen. Außerdem sind die Ergebnisse
der Ortung wesentlich von der Wallung abhängig.
Ein weiterer Schritt in dieser Richtung der Technik
war die Untersuchung von Infrarot-Reflexionsspektren mit
Hilfe von Lasern (Bogorodsky V. V., Kropotkin M. A. "Ferner
kennung der Wasserverschmutzung mit Erdöl mittels eines
IR-Lasers", Leningrad, Hydrometizdat, 1975).
In der Einrichtung sind ein Laser mit einem mechani
schen Strahlungsunterbrecher, ein schwenkbarer Planspiegel
und eine Empfangs- und Registrierbaugruppe miteinander
starr verbunden. Die letztere besteht aus einem optischen
Fokussiersystem, einem bolometrischen Empfänger und einem
Registriergerät. Die mit der gewählten Frequenz mittels
des Planspiegels modulierte Laserstrahlung wird auf die
Wasseroberfläche gerichtet. Die von der Oberfläche reflek
tierte Strahlung wird mit Hilfe des optischen Fokussier
systems auf dem Strahlungsempfänger fokussiert. Das Signal
des bolometrischen Empfängers wird mittels eines Voltmeters
registriert, welches am Ausgang ein Zeigerinstrument oder
ein digitales Anzeigegerät aufweist.
Bei dieser Einrichtung sind die Messergebnisse von
den meterologischen Verhältnisse stark abhängig, auch
ist die Kartierung der Inhomogenität der Seeoberfläche un
möglich.
Eine Weiterentwicklung solcher Einrichtungen stellen
meterologische Funkmeßstationen dar. Die Hauptbetriebs
arten solcher Funkmeßstationen sind: normale und Konturen
anzeige meterologischer Gebilde, "Einfrieren" von Bildern
und funktmeßtechnische Kartierung der Erdoberfläche. Bei
der letzteren Betriebsart können am Leuchtschirm des Sicht
gerätes verschidene Reliefbesonderheiten der Erdorberflä
che sowie Ölflecke auf der Seeoberfläche wiedergegeben
werden.
Üblicherweise haben solche Funkmeßanlagen ein Sicht
gerät mit einer Hochspannungs-Elektronenstrahlröhre vom
Fernsehtyp und weisen im Vergleich zu Sichtgeräten mit ge
wöhnlichen oder Speicher-Elektronenstrahlröhren mittlere
Kennwerte auf. Eine ausreichende Helligkeit kann an solchem
Sichtgerät durch Rasterbildung erhalten werden, wobei ein
Leuchtstoff mit langer Nachleuchtdauer nicht unbedingt er
forderlich ist. Bei der Wiedergabe von Funkmeßdaten er
folgt die Speicherung von Zwischendaten (Videosignalen)
während einer Periode der Azimutabtastung.
Zur Zeit wird die digitale Informationsspeicherung
bevorzugt, da für die Datenanzeige in meterologischen
Funkmeßstationen eine Speicherkapazität von höchstens
105 bis 106 Bit erforderlich ist. Die Anwendung eines der
artigen Speichers in meterologischen Funkmeßstationen
gilt als durchaus real und vertretbar.
Eine bekannte Einrichtung zur Erkennung der Inhomo
genität von Wasserflächen (Meterologische Funkmeßanla
gen für Flugzeuge der USA-Zivilluftfahrt, Rundschau, "Ra
dioelektronika za rubezhom", 1978, Heft 14/856, S. 14 bis
16) enthält in Reihenschaltung ein Sendempfangsgerät, ei
nen Informationsverarbeitungsblock und ein Sichtgerät mit
einer Elektronenstrahlröhre. Dabei besteht der Informati
onsverarbeitungsblock aus einem Steuergenerator, dessen
Ausgang an den Eingang einer Steuereinheit angeschlossen
ist. Der Ausgang der Steuereinheit liegt am Eingang einer
umsetzenden Digitalspeichereinheit, am Eingang eines Integra
tors und am Eingang eines Ablenkgenerators. Der Eingang
des Integrators dient als Eingang für das vom Sendeemp
fangsgerät gelieferte Videosignal, während der Ausgang
des Integrators an den Eingang eines Addiervergleichers
angeschlossen ist. Der zweite Eingang des Addierverglei
chers ist mit dem Ausgang einer Speichereinheit verbunden,
und der Ausgang des Addiervergleichers führt zum zweiten
Eingang der Speichereinheit. Der Ausgang der Speicherein
heit steht über den Ablenkgenerator mit einer Strahlablenk
einheit und einer Elektrode in Verbindung, welche die
Helligkeit der Elektronenstrahlröhre im Sichtgerät regelt.
Vom Ausgang des Empfängers werden die digitalen Vi
deosignale dem Integrator zugeführt und während mehrerer
Perioden integriert, worauf sie über den Addiervergleicher
der Speichereinheit zugeführt werden. Die Speichereinheit
stellt ein Schieberegister für den Umspeicherungsbetrieb
dar. Bei der Ankunft neuer Daten vom Integrator werden
sie im Addiervergleicher mit den in entsprechenden Zellen
der Speichereinheit gespeicherten Daten verglichen. Wenn
sich diese Daten voneinander wesentlich unterscheiden,
werden die in der Speichereinheit abgelegten Daten durch
neue ersetzt.
Während der Azimutabtastung mit der Antenne bleibt
jedes der kleinen Quadrate, in die der Bildschirm einge
teilt ist, entweder dunkel oder leuchtet grün mit einer
Helligkeit auf, die von der Intensität der von der Anten
ne zum gegebenen Zeitpunkt erfaßten Niederschläge abhän
gig ist. Die Steuerung der Strahllage erfolgt von der
Speichereinheit, die je ein Bit für jedes Bildschirmquad
rat speichert. Die in der Speichereinheit aufbewahrten
Informationen werden am Schirm mit einer Frequenz wiederge
geben, die für die Beseitigung von starkem Bildflimmern
auf dem Schirm ausreicht.
Bei derartigen Einrichtungen tritt aber ein erhöhtes
Quantisierungsrauschen bei der digitalen Signalverarbeitung
auf; außerdem gibt die begrenzte Speicherkapazität keine
Möglichkeit, eine optimale Anzahl von azimutalen Abtastpe
rioden zur besseren Erkennung der Inhomogenitäten auf der
Wasserfläche zu speichern. Die in solchen Funkmeßstationen
vorhandenen Systeme zur zeitabhängigen automatischen Ver
stärkungsregelung unterdrücken die Bildschirmaufhellung
durch das vom Feinstrukturkräuseln der Meeresoberfläche
gestreute Signal, d. h. durch das Signal, das die Hauptin
formationen über die Inhomogenitäten in mittleren und klei
nen Entfernungen trägt. Solche Funkmeßstationen sind sehr
kostspielig und für die Benutzung in Flugapparaten ausge
legt, was die Erfüllung z. B. von Aufgaben der Erkennung
zerflossener Erdölprodukte sehr teuer macht.
Die Erfindung bezweckt die Gewährleistung einer schnel
len und mit hohem Wahrscheinlichkeitsgrad erfolgenden Er
kennung von verschiedenen Inhomogenitäten auf Wasserflä
chen mittels Erhöhung des Störabstandes durch die Dekorre
lation des Störsignals und durch die nachfolgende Integ
rierung des reflektierten Funkmeßsignals im Laufe von meh
reren Perioden der Azimutabtastung.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Ein
richtung zur Erkennung der Inhomogenität von Wasserflächen,
in der ein Sendempfangsgerät, ein hydrometerologischer
Informationsverarbeitungs- und Speicherblock und ein Sicht
gerät in Reihe geschaltet sind, erfindungsgemäß der hydro
meterologische Informationsverarbeitungs- und Speicher
block ein Elektronenstrahl-Speichergerät mit einem Um
schalter seiner Betriebsarten und mit einem System zur
Elektronenstrahlsteuerung enthält, in dem eine Fokussier-
und Ablenkeinheit, ein Ablenkspannungswandler und ein Ab
lenkspannungsformer in Reihe liegen, und zum hydrometeo
rologischen Informationsverarbeitungs- und Speicherblock
außerdem folgende Baueinheiten gehören: ein Videosignal
verstärker, bei dem der Eingang über ein Amplitudensieb
mit dem Ausgang des Sendeempfangsgeräts und der Ausgang
über einen Videosignalumschalter mit dem Informationsan
schluß des Elektronenstrahl-Speichergeräts und über einen
Ablesesignalumschalter mit dem Sichtgerät verbunden sind;
ein Steuergenerator, der an den Ablenkspannungsformer und
an das Sendeempfangsgerät angeschlossen ist, und eine Steu
ereinheit, die mit dem Steuergenerator, dem Videosignalum
schalter, dem Ablesesignalumschalter und dem Betriebsarten
umschalter des Elektronenstrahl-Speichergeräts verbunden
ist, wobei das Sichtgerät eine Elektronenstrahlröhre ent
hält, die ein Halbtonbild in einem breiten Bereich der
Helligkeitsreihe erzeugt.
Dadurch wird eine operative und mit hohem Wahrschein
lichkeitsgrad erfolgende Erkennung verschiedener Inhomoge
nitäten von Wasserflächen durch Erhöhung des Störabstan
des infolge der Informationsspeicherung während mehrerer
Perioden der Azimutabtastung erreicht.
Es ist zweckmäßig, in den hydrometeorologischen In
formationsverarbeitungs- und Speicherblock eine als pro
grammierbarer Impulsfrequenzteiler ausgeführte Dekorrela
tionseinheit einzubauen, deren Eingang mit dem Ausgang des
erwähnten Steuergenerators verbunden wird und deren Ausgang
an den Eingang des Betriebsartenumschalters des elektro
nenstrahl-Speichergeräts angeschlossen wird.
Der hydrometeorologische Informatonsverarbeitungs-
und Speicherblock kann mit einem Umschalter zur Umschaltung
des Kathodenpotentials des Elektronenstrahl-Speichergeräts
versehen sein, bei dem ein Eingang an den Ausgang der De
korrelationseinheit, der andere Eingang an den Ausgang
der Steuereinheit und der Ausgang an den Eingang des Elek
tronenstrahl-Speichergeräts angeschlossen werden.
Der Informationsverarbeitungs- und Speicherblock kann
auch durch einen Analogschalter erweitert werden, bei dem
der Steuereingang an den Ausgang der Dekorrelationsein
heit geschaltet wird, der Signaleingang an den Ausgang des
Amplitudensiebes geführt wird und der Ausgang mit dem Sig
naleingang des Videosignalverstärkers verbunden wird.
Die Dekorrelation der Videosignale in den gespeicher
ten benachbarten Ablenkperioden ermöglicht eine wesentli
che Verbesserung der Informationswiedergabe vor dem Hintergrund
der von der See hervorgerufenen Feinstrukturstörung.
Das System zur Elektronenstrahlsteuerung kann zusätz
lich einen Impulszähler enthalten, dessen Zähleingang mit
dem Ausgang des Steuergenerators und dem Ausgang der Steu
ereinheit verbunden ist und dessen Eingang zur anfänglichen
Einstellung am Ausgang des Sendeempfangsgeräts liegt, so
wie einen Digital-Analog-Wandler haben, bei dem die Stel
leneingänge an die Stellenausgänge des Zählers und der Aus
gang an einen Eingang des Ablenkspannungswandlers des Elek
tronenstrahlgeräts angeschlossen sind, während der andere
Eingang des Wandlers über einen Abschwächer mit dem Ausgang
des Ablenkspannungsformers verbunden ist, wobei zwischen
dem Haupt-Ablesesignalumschalter und dem Signaleingang des
Sichtgerätes eine Schwellwertschaltung liegt.
Dadurch wird eine Informationswiedergabe mit Unter
drückung des Hintergrundes gewährleistet, der von verschie
denen Störungen, darunter von den durch Wasserkräuseln
erzeugten Strukturstörungen herrührt.
Die Einrichtung zur Erkennung der Inhomogenität von
Wasserflächen kann folgende zusätzliche Baueinheiten ent
halten: ein zusätzliches Elektronenstrahl-Speichergerät
mit einem eigenen Betriebsartenumschalter und einer an
diesen angeschlossenen regelbaren Referenzspannungsquelle;
eine zusätzliche Fokussier- und Ablenkeinheit, deren Ein
gang mit dem Eingang der Fokussier- und Ablenkeinheit so
wie dem Ausgang des Ablenkungswandlers verbunden ist,
und eine zusätzliche Steuereinheit, bei welcher der Ein
gang an den ersten Eingang der Hauptsteuereinheit und an
den Ausgang des Antennenteils vom Sendeempfangsgerät ge
schaltet ist, der zweite Eingang mit dem zweiten Eingang
der Hauptsteuereinheit und dem Ausgang des Steuergene
rators zusammengeschaltet ist und der dritte Eingang an
den Ausgang der Hauptsteuereinheit angeschlossen ist, wäh
rend der Ausgang der erwähnten zusätzlichen Steuereinheit
mit dem zusätzlichen Betriebsartenumschalter des zusätz
lichen Elektronenstrahl-Speichergeräts und der zweite Aus
gang mit dem Eingang des zusätzlichen Ablesesignalumschal
ters verbunden sind, bei welchem der andere Eingang am
Informationsanschluß des zusätzlichen Elektronenstrahl-
Speichergeräts, der Ausgang am Eingang zur Verstärkungs
regelung des Videosignalverstärkers und der andere Ausgang
am Eingang eines Unterbrechers liegen, dessen anderer Ein
gang an den Ausgang der zusätzlichen Steuereinheit geschal
tet ist und dessen Ausgang an einen Ablesesignalverstärker
angeschlossen ist, wobei der zweite Eingang des Ablesesig
nalverstärkers mit dem Ausgang des Haupt-Ablesesignalum
schalters und sein Ausgang mit dem Eingang des Sichtgeräts
verbunden sind.
In der Einrichtung zur Erkennung der Inhomogenität
von Wasserflächen kann die regelbare Referenzspannungs
quelle über einen Umschalter an den Eingang des zusätzli
chen Elektronenstrahl-Speichergeräts angeschlossen werden,
wobei der Steuereingang dieses Umschalters mit dem Ausgang
der zusätzlichen Steuereinheit verbunden wird.
In der Einrichtung zur Erkennung der Inhomogenität
von Wasserflächen kann die Referenzspannungsquelle über
den erwähnten Umschalter mit dem Informationsanschluß
des zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergeräts verbun
den werden.
Das an das zusätzliche Elektronenstrahl-Speicherge
rät mit Hilfe der Referenzspannungsquelle angelegte Kom
pensationssignal ermöglicht es, die Gleichmäßigkeit und
die Homogenität des am Sichtgerät erzeugten Bildes zu ver
bessern.
Der hydrometeorologische Informationsverarbeitungs-
und Speicherblock kann auch folgende Baueinheiten enthal
ten: einen Stromgeber, dessen Eingang mit dem Eingang des
Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts verbunden wird; ei
nen zusätzlichen Abschwächer, bei dem der Ausgang am zwei
ten Eingang des Videosignalverstärkers liegt, der erste
Eingang an den Ausgang des Stromgebers geschaltet ist und
der zweite Eingang an den Ausgang der Hauptsteuereinheit
angeschlossen ist; einen Steuerungsstrom-Signalformer,
bei dem der Ausgang mit dem dritten Eingang des zusätzli
chen Abschwächers verbunden ist, der erste Eingang und
der zweite Eingang an den Ausgängen des Sendeempfangsge
räts liegen, der dritte und der vierte Eingang an die Aus
gänge des Steuergenerators und der fünfte Eingang an den
Ausgang der Hauptsteuereinheit angeschlossen sind, wobei
der dritte Eingang des Analogschalters mit dem anderen Aus
gang der Steuereinheit verbunden ist.
Die Erfindung wird in der nach
stehenden Beschreibung an konkreten Beispielen ihrer Aus
führung und anhand der Zeichnungen näher erläu
tert. Es zeigt
Fig. 1 das Gesamtblockschema einer erfindungsgemäßen
Einrichtung zur Erkennung der Inhomogenität von Wasserflä
chen;
Fig. 2 das Blockschaltbild einer konkreten Ausfüh
rungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung mit einer
eingebauten Dekorrelationseinheit im hydrometeorologischen
Informationsverarbeitungs- und Speicherblock;
Fig. 3 das Blockschaltbild einer anderen konkreten
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung mit
einem in den hydrometeorologischen Informationsverarbei
tungs- und Speicherblock eingebauten Kathodenpotentialum
schalter;
Fig. 4 das Blockschaltbild einer weiteren konkreten
Ausführungsvariante der erfindungsgemäßen Einrichtung
mit einem zusätzlichen Schalter am Ausgang der Dekorrela
tionseinheit;
Fig. 5 das Blockschaltbild einer konkreten Ausführungs
variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, in der das
System zur Elektronenstrahlsteuerung zusätzlich mit einem
Impulszähler ausgestattet ist;
Fig. 6 das Blockschaltbild einer konkreten Ausführungs
variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, die durch ein
zusätzliches Elektronenstrahl-Speichergerät mit einer zu
sätzlichen Fokussier- und Ablenkeinheit, einem Betriebsar
tenumschalter, einer Steuereinheit und mit einer an den
Betriebsartenumschalter angeschlossenen Referenzspannungs
quelle erweitert ist;
Fig. 7 das Blockschaltbild einer konkreten Ausführungs
variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, in der die
Referenzspannungsquelle über einen Umschalter mit der Ka
thode des zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergeräts ver
bunden ist;
Fig. 8 das Blockschaltbild einer konkreten Ausführungs
variante der erfindungsgemäßen Einrichtung, in der die
Referenzspannungsquelle über einen Umschalter an den Infor
mationsanschluß des zusätzlichen Elektronenstrahl-Speicher
geräts angeschlossen ist;
Fig. 9 das Blockschaltbild einer der konkreten Aus
führungsvarianten der erfindungsgemäßen Einrichtung, in
welcher der hydrometeorologische Informationsverarbeitungs-
und Speicherblock durch einen Stromgeber, einen zusätzlichen
Abschwächer und einen Steuerungstrom-Signalformer erweitert
ist;
Fig. 10 das Blockschaltbild einer der konkreten Aus
führungsvarianten des Steuerungsstrom-Signalformers gemäß
der Erfindung.
Als Quelle des zu verarbeitenden Signals enthält die
Einrichtung zur Erkennung der Inho
mogenität von Wasserflächen ein standardisiertes Funkmeß-
Sendeempfangsgerät 1 (Fig. 1) mit einem in der Zeichnung
nicht gezeigten Antennenteil, der mit dem hydrometeorolo
gischen Informationsverarbeitungsblock 2 und einem Sicht
gerät 3 in Reihe geschaltet ist. Der Informationsverarbei
tungsblock 2 hat an seinem Eingang ein Amplitudensieb 4,
welches entsprechend seiner unmittelbaren Zweckbestimmung
benutzt wird, d. h. die Herauslösung eines Videosignalteils
im vorgegebenen Amplitudenbereich auf jedem beliebigen Hel
ligkeitsniveau vom Weißwert bis zum Schwarzwert bewirkt.
Das Amplitudensieb 4 liegt mit einem Videoverstärker 5 in
Reihe, der nach einer weitgehend bekannten Schaltung aufge
baut ist. Unmittelbar zur Speicherung und Verarbeitung der
Informationen über die Inhomogenität der Wasserfläche wird
ein Elektronenstrahl-Speichergerät 6 mit Zellen benutzt,
die vom Elektronenstrahl mit möglicher mehrmaliger Speiche
rung des Analogsignals abgefragt werden. Dieses
Elektronenstrahlgerät kann z. B. die bekannte Elektronen
strahl-Speicherröhre vom Typ "Lithacon" oder ihre zahlrei
che Analoga darstellen, von denen eine Ausführung in "The
Journal of the Institute of Television Engineers of Japan",
vol. 29, No. 10, p. 813, 814 beschrieben ist.
Das Elekronenstrahlgerät 6 ist mit einem Betriebs
artenumschalter 7 versehen (der im vorliegenden konkreten
Fall eine Baueinheit zur Umschaltung von Potentialkombina
tionen an den Elektroden des Elektronenstrahl-Speichergeräts
darstellt) und besitzt ein System zur Elektronenstrahlsteu
erung, in dem eine Fokussier- und Ablenkeinheit 8, ein Ab
lenksignalwandler 9 zur bekannten Umwandlung der Spannung
in Ströme der Ablenkspulen der Fokussier- und Ablenkein
heit 8 und ein gewöhnlicher Ablenkspannungsformer 10 in
Reihe geschaltet sind. Ein Ausgang des Ablenkspannungsfor
mers 10 ist mit dem Eingang des erwähnten Wandlers 9 ver
bunden, während sein zweiter Ausgang auf den Ablenksignal
eingang des Sichtgerätes 3 geführt ist. Die genannten Bau
einheiten gehören außer dem Sichtgerät 3 auch zum hydro
meteorologischen Informationsverarbeitungsblock 2, der
außerdem einen in solchen Fällen weitgehend benutzten
und bekannten Steuergenerator 11, eine Steuereinheit 12,
einen Ablesesignalumschalter 13 und einen Videosignalum
schalter 14 enthält. Der erste Eingang des Ablenkspannungs
formers 10 ist mit dem Ausgang des Steuergenerators 11
verbunden. Der zweite Ausgang des Steuergenerators 11, wel
cher Impulsfolgen für die Synchronisierung der ganzen Ein
richtung erzeugt, ist mit dem Synchronisationseingang des
Sendeempfangsgeräts 1 verbunden, während der dritte Ausgang
des Steuergenerators 11 am ersten Eingang der Steuerein
heit 12 liegt.
Wenn als Elektronenstrahl-Speichergerät 6 die bereits
erwähnte Elektronenstrahlröhre verwendet wird, so kann die
Steuereinheit z. B. nach dem Beitrag von N. V. Druzhinin
"Über den automatischen Wechsel von Betriebsarten der Elek
tronenstrahl-Speicherröhre", Vestnik Kievskogo polytekhni
cheskogo instituta, Serie Radioelektronika, 1979, Nr. 16,
S. 98 bis 100 aufgebaut werden.
Außerdem ist bei der Steuereinheit 12, die den fol
gerichtigen automatischen Betriebsartenwechsel der ganzen
Einrichtung gewährleistet, der zweite Eingang mit dem Aus
gang des Antennenteils im Sendeempfangsgerät 1 verbunden.
An den Ausgängen der Steuereinheit 12 erscheinen folge
richtig Steuerbefehle als Digitalkode, die einen geordne
ten Wechsel der Betriebsarten der ganzen Einrichtung be
wirken. Der erste Ausgang der Steuereinheit 12 ist mit
dem Steuereingang des Betriebsartenumschalters 7 verbun
den, ihr zweiter Ausgang ist an den Steuereingang des Um
schalters 13 für die aus dem Elektronenstrahl-Speicherge
rät 6 ausgelesenen Signale angeschlossen, während der drit
te Ausgang der Steuereinheit 12 am Steuereingang des Video
signalumschalters 14 liegt, der das Videosignal zur Spei
cherung im Elektronenstrahl-Speichergerät 6 umschaltet.
Als Umschalter 13 und 14 dienen bekannte Analogsignalum
schalter, die in zahlreichen integrierten Ausführungsvari
anten gefertigt werden. Der Betriebsartenumschalter 7 kann
z. B. in der Art einer Gruppe von Digital-Analog-Wandlern
oder als mehrere Spannungsumschalter aufgebaut sein, an
deren Ausgängen nach einem gemeinsamen Befehl der Steuer
einheit 12 die erforderlichen Potentialkombinationen zur
Einstellung der Betriebsarten des Elektronenstrahl-Spei
chergeräts 6 erzeugt werden. Der Betriebsartenumschalter
7 kann auch aus einzelnen Potentialumschaltern bestehen,
wie dies in den Unterlagen von Thomson-CSF Groupement
Electroniques, Data Tev 3140 January 1973, page 19, 20 be
schrieben ist.
Diese Unterlagen enthalten auch Beispiele für die
Ausführung des Videoverstärkers 5 und des Steuergenerators
11, die zu einer Schaltung mit dem Ablenkspannungsformer
10 und dem Ablenksignalwandler 9 zusammengefaßt sind.
Während der Betriebsartenumschaltung gelangt vom vierten
Ausgang der Steuereinheit 12 ein Blockiersignal an den zur
Strahlblockierung bestimmten Eingang der Elektronenstrahl
röhre im Sichtgerät 3. Der Analogsignaleingang des Umschal
ters 13 ist zusammen mit dem Analogsignalausgang des Um
schalters 14 an den Informationsanschluß 15 des Elektro
nenstrahl-Speichergeräts 6 angeschlossen, und der Ausgang
des Sendeempfangsgeräts 1 ist mit dem Analogsignaleingang
des Umschalters 14 über den Videoverstärker 5 verbunden.
Außerdem kann der hydrometeorologische Informations
verarbeitungsblock 2 (Fig. 2) eine Dekorrelationseinheit
16 enthalten, die als ein programmierbarer Impulsfrequenz
teiler, d. h. als ein weitgehend bekannter Zähler mit ver
änderlichem Zählfaktor aufgebaut ist und den Hinlauf des
sägezahnförmigen Ablenksignals für das Elektronenstrahl-
Speichergerät 6 formiert. Bei der Dekorrelationseinheit
16 ist der Eingang an den Ausgang des Steuergenerators
11 und an den Eingang des Ablenkspannungsformers 10 ange
schlossen und der Ausgang mit dem Eingang des Betriebsar
tenumschalters 7 des Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 ver
bunden.
Der hydrometeorologische Informationsverarbeitungsblock
2 (Fig. 3) kann durch einen Umschalter 17 erweitert werden,
der als eine bekannte Koinzidenzschaltung zur Steuerung
des Schalters aufgebaut werden kann, der das Kathodenpo
tential des Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 umschaltet.
Bei dem Umschalter 17 ist ein Eingang mit dem Ausgang der
Dekorrelationseinheit 16 und der andere Eingang mit dem
Ausgang der Steuereinheit 12 verbunden. Der Ausgang des
Umschalters 17 ist an die Kathode des Elektronenstrahl-Spei
chergeräts 6 angeschlossen.
Der hydrometeorologische Informationsverarbeitungs
block 2 (Fig. 4) kann durch einen Analogschalter 18 er
gänzt werden, der den Signaldurchlauf zum Eingang des Vi
deosignalverstärkers 5 steuert. Der Signaleingang des Ana
logschalters 18 ist an den Ausgang des Amplitudensiebes 4
angeschlossen, während sein Steuereingang am Ausgang der
Dekorrelationseinheit 16 liegt.
Außer der Haupt-Fokussier- und Ablenkeinheit 8, dem
Ablenksignalwandler 9 und dem Ablenkspannungsformer 10 kann
das System zur Elektronenstrahlsteuerung nach Fig. 5 einen
Impulszähler 19 und einen Digital-Analog-Wandler 20 ent
halten, die gewöhnlich aufgebaut sind und miteinander in
Reihe liegen. Der Ausgang des Digital-Analog-Wandlers 20,
der eine Treppenspannung erzeugt, ist mit dem Eingang des
Ablenksignalwandlers 9 verbunden. Der andere Eingang des
Wandlers 9 steht über einen Abschwächer 21 mit dem Ausgang
des Ablenkspannungsformers 10 in Verbindung. Der Abschwä
cher 21 dient zur Regelung der Amplitude der Sägezahnspan
nung, die dem Ausgang des Ablenkspannungsformers 10 ent
nommen wird. Zwischen dem Signaleingang des Sichtgerätes
3 und dem Ausgang des Umschalters 13 liegt eine Schwellen
wertschaltung 22, die einen Teil des Signals unterdrückt,
dessen Amplitude unter einem operativ einstellbaren Pegel
liegt. Dabei ist der Zähleingang des Impulszählers 19 mit
dem Eingang der Hauptsteuereinheit 12 und mit dem dritten
Ausgang des Steuergenerators 11 verbunden. Jeder Rücklauf
impuls der sägezahnförmigen Ablenkung schaltet den Impuls
zähler 19 um einen Schritt fort. Der Eingang zur Einstel
lung des Impulszählers 19 in den Anfangsstatus ist mit dem
Ausgang des Antennenteils vom Sendeempfangsgerät 1 verbun
den. Der Impulszähler 19 wird in den Anfangszustand durch
einen Impuls eingestellt, von dem die Abtastung im Anten
nenteil des Sendeempfangsgeräts 1 beginnt.
Die Einrichtung kann mit einem zusätzlichen Elektro
nenstrahl-Speichergerät 23 (Fig. 6) versehen sein, das
mit einem eigenen Betriebsartenumschalter 24 und mit einer
an diesen angeschlossenen regelbaren Referenzspannungsquelle
25 ausgestattet wird. Zum besseren Verständnis der Erfin
dung werden im folgenden alle vorstehend erwähnten Bauein
heiten, die ihre zusätzlichen Analoga haben, Haupteinheiten
genannt.
Im zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergerät 23
wird der Elektronenstrahl von einer zusätzlichen Fokussier-
und Ablenkeinheit 26 gesteuert, deren Eingang mit dem Ein
gang der Haupt-Fokussier- und Ablenkeinheit 8 parallel ge
schaltet und an den Ausgang des Ablenksignalwandlers 9 an
geschlossen ist. Der Eingang des zusätzlichen Betriebsarten
umschalters 24 ist mit dem Ausgang einer zusätzlichen Steu
ereinheit 27 verbunden. Bei dieser zusätzlichen Steuerein
heit 27 ist der Eingang an den Ausgang der Hauptsteuerein
heit 12 angeschlossen und dient bei gleichzeitiger Betriebs
art "Einspeicherung" beider Steuereinheiten zur Überführung
der Steuereinheit 27 in die Betriebsart "Auslesen", nachdem
in der Steuereinheit 12 der vollständige Einspeicherungszyk
lus abgelaufen ist. Der andere Eingang der zusätzlichen Steu
ereinheit 27 ist mit dem gleichartigen Eingang der Haupt
steuereinheit 12 zusammengeschaltet und an den Ausgang des
Steuergenerators 11 angeschlossen. Der dritte Eingang der
zusätzlichen Steuereinheit 27 ist mit dem dritten Eingang
der Steuereinheit 12 verbunden und ist an den Ausgang für
das Abtastsignal des Antennenteils vom Sendeempfangsgerät
1 angeschaltet, der die Markierungsimpulse zum Fixieren
der vollen Antennenumdrehung erzeugt. Der andere Ausgang
der zusätzlichen Steuereinheit 27 ist mit dem Steuerein
gang eines zusätzlichen Umschalters 28 für das Signal ver
bunden, welches vom Informationsanschluß 29 des zusätz
lichen Elektronenstrahl-Speichergeräts 23 abgenommen wird.
Bei dem Umschalter 28 ist der Ausgang an den Eingang zur
Verstärkungsregelung des Videoverstärkers 5 angeschlos
sen und der andere Ausgang mit dem Analogsignaleingang ei
nes Unterbrechers 30 verbunden, der im Stromkreis des aus
dem zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergerät 23 ausge
lesenen Signals liegt. Der Steuereingang des Unterbrechers
30 ist auf den Ausgang der Hauptsteuereinheit 12 und auf
den Steuereingang des Haupt-Auslesesignalumschalters 13
geführt, während der Ausgang des Unterbrechers 30 mit dem
Eingang eines Ablesesignalverstärkers 31 in Verbindung
steht. Der andere Eingang des Ablesesignalverstärkers 31
liegt am Ausgang des Haupt-Ablesesignalumschalters 13 und
sein Ausgang ist an den Videosignaleingang des Sichtgerä
tes 3 angeschlossen.
Möglich ist auch der Anschluß der Referenzspannungs
quelle 25 (Fig. 7) über einen Umschalter 32 an die Kathode
des zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergeräts 23. Dabei
wird der Steuereingang des Umschalters 32 auf den zweiten
Ausgang der zusätzlichen Steuereinheit 27 geführt.
In einem anderen Fall (Fig. 8) kann der Ausgang des
Umschalters 32 an den Informationsanschluß 29 des Elektro
nenstrahl-Speichergeräts 23 angeschaltet werden.
Der hydrometeorologische Informationsverarbeitungs
block 2 (Fig. 9) kann durch einen Stromgeber 33, einen zu
sätzlichen Abschwächer 34 und einen Steuerungsstrom-Signal
geber 35 ergänzt werden. Dabei wird der Stromgeber 33 mit
der Kathode des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 ver
bunden und übermittelt die Informationen über die Strom
stärke im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät 6 an den
Eingang des zusätzlichen Abschwächers 34, bei dem der an
dere Eingang mit dem Austastsignalausgang der Hauptsteuer
einheit 12 verbunden ist und der dritte Eingang am Ausgang
des Signalformers 35 liegt. Der erste Eingang des Signal
formers 35 steht mit dem Ausgang für Taktimpulse des Steu
ergenerators 11 in Verbindung. Der zweite Eingang des Steu
erungsstrom-Signalformers 35 ist an den Ausgang des Steuer
generators 11 angeschlossen, an dem die Hinlaufimpulse der
Entfernungsablenkung der nicht gezeigten Funkmeß
station geformt werden. Der dritte Eingang und der vierte
Eingang des Signalformers 35 sind mit den Ausgängen des
Sendeempfangsgeräts 1 verbunden, an denen die Signale mit
den Informationen über die Rotationsgeschwindigkeit der
Antenne, Impulse zur Kennzeichnung der vollen Antennenum
drehung erscheinen. Der fünfte Eingang des Signalformers
35 liegt am Ausgang der Hauptsteuereinheit 12, welche die
Informationen über die erforderliche Anzahl von Signal
speicherungsvorgängen liefert. Der Ausgang des zusätzli
chen Abschwächers 34 ist mit dem Eingang zur Verstärkungs
faktorregelung des Videosignalverstärkers 5 verbunden. Der
dritte Eingang des Schalters 18 ist an den Ausgang der
Hauptsteuereinheit 12 angeschlossen, von dem ein Befehl
zur Deblockierung des Schalters 18 bei der Betriebsart
"Einspeicherung" geliefert wird.
Das Strukturschema einer bevorzugten Ausführungsva
riante des Steuerungsstrom-Signalformers 35 ist in Fig.
10 dargestellt. Als Hauptbaustein dieses Signalformers 35
dient ein Analogsignalwandler 36, der nach einer weitge
hend bekannten Schaltung eines nichtlinearen Analogsignal
wandlers aufgebaut ist und mit seinem Signaleingang an
den Ausgang eines Digital-Analog-Wandlers 37 angeschlossen
ist, dessen Stelleingänge mit den Ausgängen eines Zäh
lers 38 verbunden sind. Beim letzteren dient ein Eingang
zur Zuführung der vom Steuergenerator 11 gelieferten Takt
impulse und der andere Eingang als Eingang für Hinlaufim
pulse der Entfernungsablenkung der nicht gezeigten
Funkmeßstation. Der Maßstabsbestimmungseingang des Analog
signalwandlers 36 ist über einen gewöhnlichen, nach seinem
unmittelbaren Verwendungszweck benutzten Differentiator
39 an einen bekannten Antennen-Drehzahlgeber 40 angeschlos
sen, dessen Eingang an den Ausgang des Antennenteils ge
schaltet ist. Der zur Wahl der erforderlichen Funktional
abhängigkeit der Ausgangsspannung des Wandlers 36 bestimmte
Eingang ist mit dem Ausgang eines Umschalters 41 verbunden,
während der Ausgang des Wandlers 36 am ersten Eingang ei
nes gewöhnlichen Analogsignalmultiplizierers 42 liegt.
Der andere Eingang des Multiplizierers 42 steht mit dem
Ausgang eines Digital-Analog-Wandlers 43 in Verbindung,
dessen Stelleneingänge an einen bekannten Kodeumsetzer
44 angeschlossen sind. Auf den Eingang des letzteren wird
ein Befehl gegeben, der die Anzahl der einzuspeichernden
Abtastvorgänge bestimmt. Dabei dient der Eingang des Um
schalters 41 als Eingang für den Kode des im gegebenen Au
genblick benutzten Entfernungsbereichs der Funkmeßstation.
Die Arbeit der Einrichtung zur Erkennung der Inhomoge
nität von Wasserflächen setzt sich aus mehreren Betriebs
arten zusammen. Das sind:
- - Auslesen der Informationen,
- - Vorbereitung der Informationseinspeicherung,
- - Einspeicherung der Informationen.
Nach der Einschaltung der Speisespannung wird die Ein
richtung nach einem als Ziffernkode an den Ausgängen der
Hauptsteuereinheit 12 erscheinenden Befehl jedesmal auto
matisch in den anfänglichen Betriebszustand "Auslesen"
eingestellt.
Der vom Generator 11 ausgelöste Ablenkspannungsformer
10 erzeugt eine Folge von sägezahnförmigen Ablenkspannungen,
die in der Amplitude mit einer vom Antennenteil des Sende
empfangsgeräts zugeführten sinusförmigen Komponente modu
liert sind.
Die auf diese Weise geformte Ablenkspannung gelangt
an den Eingang des Ablenkspannungswandlers 9, in dem sie
in Ablenkströme der Fokussier- und Ablenkeinheit 8 umge
wandelt wird. Vom anderen Ausgang des Spannungsformers
10 wird die Ablenkspannung gleichzeitig dem Ablenksignal
eingang des Sichtgeräts 3 zugeführt.
Auf diese Weise werden der Gleichlauf und die Gleich
phasigkeit der Ablenkung im Antennenteil des Sendeempfangs
geräts 1, im Sichtgerät 3 und im Haupt-Elektronenstrahl-
Speichergerät 6 gewährleistet, welches zum hydrometeorolo
gischen Informationsverarbeitungsblock 2 gehört. Im Haupt-
Elektronenstrahl-Speichergerät 6 schaltet der von der Ab
lenkspannung gesteuerte Elektronenstrahl die Speicherzel
len in einer vorgegebenen Folge an den Informationsan
schluß 15 dieses Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerätes
6 an. Beim Einstellen der Betriebsart "Auslesen" erzeugt
der Betriebsartenumschalter 7 des Haupt-Elektronenstrahl-
Speichergeräts 6 eine Potentialkombination, die den elekt
rischen Betriebsablauf beim Auslesen der im Haupt-Elektro
nenstrahl-Speichergerät 6 abgelegten Information gewährlei
stet. Der Umschalter 14 verhindert den Signaldurchlauf vom
Videosignalverstärker 5 zum Informationsanschluß 15 des
Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6, während der Um
schalter 13 das vom Informationsanschluß 15 abgenommene
Signal zum Videosignaleingang des Sichtgerätes 3 durch
läßt. Am Informationsanschluß 15 erscheint ein Analogsig
nal, dessen Amplitudenwert sich je nach dem Inhalt der im
gegebenen Augenblick kommutierten Speicherzelle einstellt.
Dieses Signal passiert den Umschalter 13 und gelangt zum
Sichtgerät 3, in dem es die Helligkeit des am Schirm des
Sichtgerätes 3 angeleuchteten Elements steuert. Im Ergeb
nis der aufeinanderfolgenden Abfrage aller Zellen des
Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 erscheint am Schirm
des Sichtgeräts 3 eine Halbtonabbildung der gespeicherten
Informationen.
Nach dem Befehl "Start" gibt die Steuereinheit 12
ein Kommando aus, das die Einrichtung in die Betriebsart
"Vorbereitung" überführt.
Nach diesem Kommando, welches den Betriebszustand der
Vorbereitung des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6
zur Einspeicherung einleitet, erzeugt der Betriebsartenum
schalter 7 des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6
eine neue Potentialkombination, die zur Löschung der vorher
eingespeicherten Informationen erforderlich ist, falls
solche Informationen vorhanden waren. Die Umschalter 13
und 14 verhindern den Durchgang des einzuschreibenden und
des auszulesenden Signals zum Informationsanschluß 15.
Durch folgerichtige Kommutierung der Speicherzellen des
Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 löscht der Elekt
ronenstrahl die in ihnen aufbewahrten Informationen.
Nach der Leerung aller Speicherzellen liefert die
Hauptsteuereinheit 12 den Befehl "Einspeicherung", und
die Einrichtung wird automatisch in die Betriebsart der
Informationseinspeicherung umgestellt. Dabei legt der
Block 7 an die Elektroden des Haupt-Elektronenstrahl-
Speichergeräts 6 Potentiale an, die der elektrischen Be
triebsart der Informationseinspeicherung entsprechen. Der
Umschalter 14 gibt den Durchgang des einzuspeichernden
Signals zum Informationsanschluß 15 frei. Dieses Signal
wird aus dem von der Meeresoberfläche reflektierten Funk
meßsignal geformt, welches über den Antennenteil in den
Sendeempfangsgerät 1 gelangt, demoduliert und dem Eingang
des Amplitudensiebes 4 sowie weiter dem Videosignalverstär
ker 5 zugeführt wird. Das Amplitudensieb 4 läßt zum Ein
gang des Videoverstärkers 5 nur den Teil des Videosignals
durch, dessen Amplitude in den Grenzen eines Bereichs
liegt, der im Amplitudensieb 4 ausgehend von der Beding
ung des maximalen Kontrastes der vor dem Hintergrund der Was
seroberfläche beobachteten Inhomogenität vorgegeben wird.
Weiter wird das vom Verstärker 5 verstärkte Videosignal
über den erwähnten Umschalter 14 dem Informationsanschluß
15 des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 zugeführt.
Der auf der Targetoberfläche des Haupt-Elektronenstrahl-
Speichergeräts 6 abgelenkte Strahl wird mit dem Videosig
nal moduliert. Im Ergebnis ändert sich der Strahlstrom,
und entsprechend ändert sich die Größe der Ladung, die
auf den im gegebenen Zeitpunkt kommutierten Targetbereich
aufgebracht wird. Die Gesamtheit von Ladungen auf der Tar
getoberfläche, die während einer Abtastung durch die An
tenne des Sendeempfangsgeräts 1 erzeugt wird, bildet das
Potentialrelief. Wie erwähnt, ist die Winkelkoordinate
der Antenne bei der Erfüllung der Gleichlauf- und Gleich
phasigkeitsbedingung mit der Ablenkung im Haupt-Elektro
nenstrahl-Speichergerät 6 starr verbunden. Deshalb ent
spricht der Größe des von Objekten im Raum reflektierten
Signals die proportionale Größe des in eine bestimmte
Speicherzelle eingeschriebenen Signals. Beim Einschreiben
wird das Signal, das während mehrerer Antennenabtastzyk
len von den in einem bestimmten Raumpunkt dauernd blei
benden Objekten wie Erdöl- oder Polymerstoffilmen, statio
nären Wellengebilden, dauerhaften Oberflächenströmungen,
verschiedenen Navigationseinrichtungen usw. reflektiert
wird, in ein und demselben Gedächtnis akkumuliert, wäh
rend Störsignale und die vom Wasserkräuseln, von Wasser
spritzern usw. hervorgerufenen und als Rauschen auftreten
den Signale integriert und in alle Speicherzellen als Hin
tergrundkomponente eingetragen werden.
Aus dem physikalischen Wesen der Signalspeicherung,
das in der Literatur (B. Courian, J. Deschamps, "Les Tubes à
Memoire en Registreurs (TME) (′), Revue Technique Thomson-
CSF, vol. 3, Nr. 4, Decembre 1977) ausführlich beschrieben
worden ist, ist es offensichtlich, daß der Störabstand da
bei im Vergleich zum einmaligen Einschreiben größer wird.
Das Vorhandensein des Amplitudensiebes 4 ermöglicht die
operative Auswahl des am meisten informativen Teils im gan
zen Amplitudenbereich des einzuspeichernden Signals. Dies
gestattet eine effektive Absonderung von Inhomogenität der
Wasserfläche bei verschiedenem Seegang und bei unbeständi
ger Windstärke. Die Anzahl der Einspeicherungsvorgänge wird
von der Bedienungsperson in der Hauptsteuereinheit 12 vor
gegeben, bevor der Befehl "Start" gegeben wird. Nach Ablauf
der gewählten Einspeicherungszahl bringt die Hauptsteuer
einheit 12 die Einrichtung automatisch in den bereits be
schriebenen Betriebszustand "Auslesen". Am Bildschirm des
Sichtgerätes 3 wird dabei ein Abschnitt der Seeoberfläche
mit Inhomogenitäten abgebildet, falls diese vorhanden sind.
Bei einer hohen Frequenz der Abtastimpulse, die in den
konventionellen Funkmeßanlagen benutzt wird, kommt eine
Korrelation der von ein und demselben Abschnitt der Wasser
fläche reflektierten Störsignale in mehreren benachbarten
Entfernungsablenkzyklen der Funkmeßstation zustande. Dies
führt zur Entstehung einer Vielzahl von starken Überschwin
gungen im eingelesenen Signal, was bei darauffolgender
Sichtbarmachung der Informationen die Erkennung von Inho
mogenitäten auf der Wasseroberfläche erschwert. Um diese
Erscheinung zu beseitigen, muß vor dem Einlesen des Funk
meßsignals die vorhergehende Dekorrelation des von der
Wasseroberfläche reflektierten Störsignals durchgeführt
werden, d. h., es muß nur derjenige Teil des von der Was
seroberfläche reflektierten Signals gespeichert werden,
welcher in den Entfernungsablenkzyklen enthalten ist, die
in einem der Dauer der effektiven Dekorrelation der von
der Wasserfläche reflektierten Störsignale gleichen oder
größeren Zeitabstand voneinander liegen.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung (Fig. 2) durch
eine Dekorrelationseinheit 16 in der Art eines program
mierbaren Divisionszählers erweitert, der bei den Betriebs
arten "Auslesen der Informationen" und "Vorbereitung zur
Informationseinspeicherung" den vorher beschriebenen Be
triebsablauf in der Einrichtung nicht ändert. Beim Einle
sen der Informationen werden dem Eingang der Dekorrelati
onseinheit 16 vom Ausgang des Steuergenerators 11 Impulse
zugeführt, welche die Dauer der Entfernungsabtastung von
der Funkmeßstation bestimmen. Aus der in die Einheit 16
eingegebenen Impulsfolge wird entsprechend dem im Zähler
programmierten Teilungsfaktor eine neue Impulsfolge ge
formt. Die in der Einheit 16 geformten Impulse gelangen
von ihrem Ausgang an einen der Eingänge des Betriebsarten
umschalters 7 und deblockieren den Elektronenstrahl des
Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6, indem sie das Po
tential an der Steuerelektrode in den Zeitpunkt ändern,
die der Steuereinwirkung der vom Ausgang der Einheit 16
zugeführten Impulse entsprechen. Bei mehrmaliger Signal
aufspeicherung werden die von Inhomogenitäten oder anderen
Objekten reflektierten und sich regelmäßig wiederholen
den Funkmeßimpulse im Haupt-Elektronenstrahl-Speicherge
rät 6 integriert und vergrößern ihre Amplitude. Die an
der Wasserfläche gespiegelten und dekorrelierten Störim
pulse nehmen aber eine dem Rauschen angenäherte Form an
und werden als Rauschkomponente gespeichert, die einen
desto gleichmäßigeren Hintergrund bildet, je mehr Vorgän
ge der Aufspeicherung des bei jeder Azimutabtastung ref
lektierten Funkmeßsignals durchgeführt werden.
Die Dekorrelation des von der Wasserfläche reflek
tierten Störsignals kann auch verwirklicht werden, indem
man die Dekorrelationseinheit 16 (Fig. 3) durch einen Um
schalter 17 zur Umschaltung des Kathodenpotentials des
Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 ergänzt. In diesem
Falle wird die am Ausgang der Dekorrelationseinheit 16
bei der Informationseinspeicherung erzeugte Impulsfolge
dem ersten Eingang des Kathodenpotentialumschalters 17
zugeführt. Auf den zweiten Eingang des Umschalters 17 wird
während der Betriebsart der Informationseinspeicherung vom
Ausgang der Hauptsteuereinheit 12 ein Steuersignal gege
ben.
Bei zeitlicher Übereinstimmung dieser Signale er
scheint am Ausgang des Kathodenpotentialumschalters 17 ein
Gleichpotential, das nach seiner Größe und seinem Vor
zeichen für die Entsperrung des Elektronenstrahls im Haupt-
Elektronenstrahl-Speichergerät 6 erforderlich ist. In die
sem Zeitabschnitt erfolgt das Einschreiben der Informatio
nen, die während einer Entfernungsablenkung in der Funk
meßstation gewonnen werden. Wenn im Umschalter 17 ein Ein
gangssignal fehlt, so wird die Kathode des Haupt-Elektronen
strahl-Speichergeräts 6 auf Masse geschaltet, wobei der
Elektronenstrahl ausgetastet wird. Der Korrelationsgrad der
Störsignale in den benachbarten Entfernungsablenkvorgängen
wird durch Änderung des Teilungsfaktors des nicht
gezeigten Zählers in der Dekorrelationseinheit 16 geregelt.
Die Dekorrelation der von der See zurückgestrahlten
Störimpulse kann auch durch Unterdrückung des vom Ausgang
des Amplitudensiebes 1 gelieferten Videosignals in mehre
ren aufeinanderfolgenden Entfernungsablenkzyklen der Funk
meßstation erfolgen. Dazu wird die Dekorrelationseinheit
16 (Fig. 4) durch einen Analogschalter 18 ergänzt, der
durch die am Ausgang der Dekorrelationseinheit 16 erschei
nenden Impulse entsperrt wird. Das von der Wasseroberflä
che reflektierte Signal, welches während aller im Sende
empfangsgerät 1 geformten Entfernungsablenkzyklen empfan
gen wird, gelangt über das Amplitudensieb 4 an den Signal
eingang des Analogschalters 18. Dieser durch die Impulse
vom Ausgang der Dekorrelationseinheit 16 gesteuerte Schal
ter 18 läßt zum Eingang des Videosignalverstärkers 5 nur
einen Videosignalteil durch, der in die in der Einheit 16
geformten Zeitintervalle der Entfernungsablenkung fällt.
Das bei der Betriebsart der Informationseinspeicherung ge
formte Signal passiert den leitenden Videosignalumschalter
14 und gelangt an den Informationsanschluß 15 des Haupt-
Elektronenstrahl-Speichergeräts 6, in dem es gespeichert
wird. Der Betrieb der anderen Baueinheiten weist keine Un
terschiede von ihrer Arbeit bei der bereits beschriebenen
Betriebsart "Informationseinspeicherung" auf.
Infolge der Dekorrelation des von der Wasseroberflä
che zurückgeworfenen Störsignals, die durch zeitliche Auf
spaltung der während der benachbarten Entfernungsablenk
zyklen empfangenen Signale verwirklicht wird, erfolgt in
dem zur Speicherung bestimmten Signal keine geordnete Ak
kumulation des Störsignals von der Wasseroberfläche. Das
kommt zustande, weil das Zeitintervall zwischen den benach
barten Ablenkvorgängen länger als die Existenzdauer einzel
ner Rückstrahler auf der Wasseroberfläche gewählt wird. Da
bei wird das Störsignal ähnlich den Geräuschen in der Art
eines gleichmäßigen Hintergrundes akkumuliert, ohne die
Erkennung von Inhomogenitäten zu stören.
Wenn das an der Wasseroberfläche reflektierte Signal
nicht im Polarkoordinatenraster sondern mit Hilfe des ge
wöhnlichen Rechteckrasters gespeichert wird, so kann man
in der in Fig. 5 dargestellten Variante der
Einrichtung die Wahrscheinlichkeit der Erken
nung von Inhomogenitäten der Wasseroberfläche wesentlich
erhöhen. Dies wird durch die Beseitigung der spezifischen
Hintergrundkomponente erreicht, die bei gegenseitiger Über
lappung mehrerer benachbarten Zeilen des Polarkoordinaten
rasters bei der Signaleinspeicherung erscheint. Dieser Ef
fekt tritt in Form einer erhöhten Bildhelligkeit um den
Mittelpunkt des Bildschirmes des Sichtgerätes 3 zutage, die
zu den Bildschirmrändern hin allmählich abnimmt. Bei mehrmali
ger Einspeicherung des Analogsignals wird die Hintergrund
komponente so groß, daß die Abbildung im mittleren Bild
schirmteil zu einem dichten hellen Fleck zusammenfließt.
Zur Beseitigung dieser Erscheinung wird die Elektronen
strahlablenkung im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät
6 wie folgt vorgenommen. Die der Entfernungsablenkung der
Funkmeßstation entsprechende sägezahnförmige Ablenkspan
nung wird vom Ausgang des Ablenkspannungsformers 10 über
den Abschwächer 21 dem Eingang des Ablenkspannungswandlers
9 und weiter der Fokussier- und Ablenkeinheit 8 zugeführt.
So erfolgt die Elektronenstrahlablenkung im Haupt-Elektro
nenstrahl-Speichergerät 6 in Richtung einer Orthogonalkom
ponente. Nach der zweiten Koordinate wird die Ablenkung
mit Hilfe einer Treppenspannung realisiert, die vom Ausgang
des Digital-Analog-Wandlers 20 an den zweiten Eingang des
Wandlers 9 angelegt wird. Die Überführung der Ausgangsspan
nung des Digital-Analog-Wandlers 20 auf die nächstfolgende
Treppenstufe erfolgt durch Verstellung des Zählers 19 um
einen Zählschritt mittels des Rücklaufimpulses der erwähn
ten Sägezahnablenkung. Um die genaue Übereinstimmung der
Anfangslage der vom Digital-Analog-Wandler 20 bewirkten
Ablenkung im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät 6 und der
Azimutallage der Antenne der Funkmeßstation zu erreichen,
wird der Zähler 19 durch die von der Antenne beim Durchlauf
der vorgegebenen Winkellage erzeugten Markierungsimpulse
in den Anfangszustand zurückgestellt. In der vorgeschlage
nen Ausführungsvariante der Einrichtung sind zum besseren
Verständnis anstatt dieser Impulse die Kursmarkierungsim
pulse der Funkmeßstation angenommen.
Wenn bei der Betriebsart "Informationseinspeicherung"
die Umwandlung des vom Antennenteil des Sendeempfangsge
rätes 1 geformten Polarkoordinatenrasters in das Rechteck
raster im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät 6 erfolgte,
so wird beim Übergang zur Betriebsart des Informationsaus
lesens die umgekehrte Umwandlung des im Haupt-Elektronen
strahl-Speichergerät 6 gespeicherten Rechteckrasters in
das Polarkoordinatenraster vorgenommen. Die bei der be
treffenden Einrichtung angewandte Variante der Zwischen
umwandlung der Ablenkung in das Rechteckraster ermöglicht
die Durchführung einer großen Zahl von Signalakkumulati
onsvorgängen, wobei die Bildung der erwähnten Hintergrund
komponente in der Bildschirmmitte vermieden wird.
Bei der vorgeschlagenen Variante der Informationsauf
speicherung wurde die Anwendung einer
Schwellenwertschaltung 22 möglich. Diese Schwellenwert
schaltung 22 trennt den aufgespeicherten Geräuschhinter
grund ab und läßt zum Sichtgerät 3 nur den Signalteil
durch, der die Informationen über Inhomogenitäten der Was
serfläche enthält.
Diese Einrichtung ermöglicht eine starke Kontraster
höhung bei der Abbildung von Inhomogenitäten am Sichtge
rät 3 sowie die Beseitigung des Hintergrundes, der auf
die Bedienungsperson störend wirkt.
Die Hintergrundkomponente kann man auch loswerden,
indem man in das durch verschiedene Verfahren geformte zu
speichernde Signal ein Kompensationssignal einer bestimm
ten Form einfügt, in dem die Überlappung der Einspeicherung
im Polarkoordinatenraster berücksichtigt wird und welches
z. B. zur Steuerung des Verstärkungsfaktors des Videosignal
verstärkers 5 benutzt wird. Zur Formierung des Kompensati
onssignals wird in die Einrichtung
nach Fig. 6 ein zusätzliches Elektronenstrahl-Speicherge
rät 23 eingebaut, in dem die Elektronenstrahlablenkung syn
chron und phasengleich mit der Ablenkung im Haupt-Elektronenstrahl-
Speichergerät 6 infolge des Parallelanschlusses der Haupt-Fokussier-
und Ablenkeinheit 8 und der zusätzlichen Fokussier- und Ab
lenkeinheit 26 an den Ausgang des Ablenksignalwandlers 9
erfolgt.
Bei der Betriebsart der Informationseinspeicherung
funktioniert diese Einrichtung folgenderweise.
Die Hauptsteuereinheit 12 stellt bei ihrem Übergang
zur Betriebsart "Einspeicherung" auch in der zusätzlichen
Steuereinheit 27 diesen Betriebszustand ein. Dabei wird
das Videosignal in das Haupt-Elektronenstrahl-Speicherge
rät 6 auf die bereits beschriebene Weise eingelesen. Gleich
zeitig erfolgt im zusätzlichen Elektronenstrahl-Speicher
gerät 23 das Einschreiben eines Signals mit konstantem Pe
gel von der Referenzspannungsquelle 25, die über den Be
triebsartenumschalter 24 an das zusätzliche Elektronenstrahl-
Speichergerät 23 angeschlossen ist. Nach dem Einschreiben
der ersten vollständigen Rundabtastung wird die zusätzliche
Steuereinheit 27 durch ein von der Hauptsteuereinheit 12
gegebenes Kommando aus der Betriebsart "Einspeicherung" in
die Betriebsart "Auslesen der Informationen" überführt und
erzeugt dabei einen Befehl, der den zusätzlichen Ablesesig
nalumschalter 28 leitend macht. Dabei gelangt das im zusätz
lichen Elektronenstrahl-Speichergerät 23 gespeicherte Sig
nal vom Anschluß 29 über den zusätzlichen Ablesesignalum
schalter 28 an den Videoverstärker 5 und steuert seinen
Verstärkungsfaktor während der gesamten Dauer der Informa
tionseinspeicherung im Haupt-Elektronenstrahl-Speicherge
rät 6. Nach der Beendigung der Betriebsart der Informations
einspeicherung im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät 6
schaltet die Hauptsteuereinheit 12 die ganze Einrichtung
auf den Auslesebetrieb um. Dabei werden die gespeicherten
Informationen vom zusätzlichen Auslesesignalumschalter 28
über den Auslesesignalverstärker 31 in das Sichtgerät 3
eingegeben. Gleichzeitig läßt der durch den Befehl "Aus
lesen" von der Hauptsteuereinheit 12 angesteuerte Unter
brecher 30 das Kompensationssignal zum Auslesesignalver
stärker 31 für die Steuerung seines Verstärkungsfaktors
durch. Dies ist erforderlich, um in dem an das Sichtgerät
3 ausgegebenen Signal die Komponente zu kompensieren, die
in dem Signal der ersten Azimutabtastung bei seinem ohne
Kompensationssignal erfolgenden Einschreiben in das Haupt-
Elektronenstrahl-Speichergerät 6 erscheint.
Das von der Referenzspannungsquelle 25 erzeugte Poten
tial kann man ändern, wenn z. B. die Drehgeschwindigkeit der
Antenne oder die Frequenz der Abtastimpulse der Funkmeß
station geändert werden. Die Anlegung des Kompensations
signals an das zusätzliche Elektronenstrahl-Speichergerät
23 ermöglicht auch die Berücksichtigung solcher Besonder
heiten des Funkmeßsystems, wie z. B. die ungleichmäßige
Antennendrehung infolge mechanischer Spielräume oder star
ker Windbelastung.
Die Anlegung des Kompensationssignals kann auch mit
tels des in die Einrichtung zusätzlich eingebauten Umschal
ters 32 der Referenzspannungsquelle 25 erfolgen. Für die
Bildung des Kompensationssignals durch Einschreiben einer
Gleichspannung in das zusätzliche Elektronenstrahl-Spei
chergerät 23 schließt der Umschalter 32 nach dem vom Aus
gang der zusätzlichen Steuereinheit 27 gegebenen Befehl
"Einschreiben" die Referenzspannungsquelle 25 an die Katho
de des zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergeräts 23 an.
Der für die Bildung des Polarkoordinatenrasters abgelenkte
Elektronenstrahl von konstanter Dichte erzeugt dabei im
zusätzlichen Elektronenstrahl-Speichergerät 23 das Kompen
sationssignal der erforderlichen Form.
Das Kompensationssignal kann man im zusätzlichen Elek
tronenstrahl-Speichergerät 23 auch durch Verbindung der Re
ferenzspannungsquelle 25 (Fig. 8) über den Umschalter 32
mit dem Informationsanschluß 29 des Elektronenstrahl-
Speichergeräts formen. Nach dem vom Ausgang der zusätzlichen
Steuereinheit 27 gegebenen Schreibbefehl wird die Referenz
spannung bei der Betriebsart "Einspeicherung" dem erwähn
ten Informationsanschluß 29 zugeführt und bildet den er
forderlichen Pegel des Einspeicherungssignals.
Eine Erhöhung der Bildgleichmäßigkeit auf dem gan
zen Bildfeld und die Beseitigung der durch gleichzeitige
Einwirkung mehrerer Faktoren bedingten Hintergrundkompo
nente sind möglich, wenn der hydrometeorologische Infor
mationsverarbeitungsblock 2 durch einen Stromgeber (Fig. 9),
einen zusätzlichen Abschwächer 33 und einen Steuerungsstrom-
Signalformer 35 ergänzt wird.
Die Arbeit solcher Einrichtung weist Besonderheiten
beim Einlesebetrieb auf, der wie folgt abläuft.
Das von der Wasseroberfläche reflektierte Funkmeßsig
nal wird vom Sendeempfangsgerät 1 empfangen und demoduliert.
Ein Teil dieses Signals, dessen Amplitude im vorgegebenen
Bereich liegt, gelangt darauf vom Ausgang des Amplituden
siebes 4 an den Signaleingang des Schalters 18, der mit
einem Signal vom Ausgang der Hauptsteuereinheit 12 ent
sperrt wird. Beim Einspeicherungsbetrieb erscheint an den
Ausgängen der Hauptsteuereinheit 12 in bereits bekannter
Weise eine Kombination von Befehlen, die das Haupt-Elek
tronenstrahl-Speichergerät 6 in den Einspeicherungszustand
überführen. Der Haupt-Ablesesignalumschalter 13 wird ge
sperrt. Dem Signalformer 35 wird dabei eine Anweisung über
die einzuspeichernde Anzahl von vollen Abtastvorgängen zu
geführt. Außerdem erhält der Signalformer 35 vom Steuer
generator 11 einen Taktimpulsatz sowie einen Impuls, wäh
rend dessen Wirkdauer das Entfernungsablenksignal der
Funkmeßstation geformt wird. Während dieser Dauer erzeugt
der Signalformer 35 ein Signal, welches den zusätzlichen
Abschwächer 34 unter Berücksichtigung der vom Sendeempfangs
gerät 1 gelieferten Informationen über die Winkelgeschwin
digkeit der Antennenbewegung und über den benutzten Entfern
ungsbereich der Funkmeßstation ansteuert. Der im Kathoden
stromkreis des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6
liegende Stromgeber 33 und der mit dem Eingang an einen
Ausgang des Videosignalverstärkers 5 angeschlossene zusätz
liche Abschwächer 34, dessen Ausgang mit der Steuerelek
trode des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 verbunden
ist, bilden einen Kreis der Nachlauf-Rückkopplung, die den
Strom im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät 6 stabili
siert.
Das dekorrelierte Signal gelangt vom Ausgang des
Schalters 18 an den zweiten Anschluß des Differentialein
ganges des Videoverstärkers 5. Dank der erwähnten Rück
kopplung erfolgt im Videoverstärker 5 die lineare Verar
beitung der Eingangssignaländerung zu einer Strahlstrom
änderung im Haupt-Elektronenstrahl-Speichergerät 6.
Das vom Signalformer 35 dem anderen Eingang des zusätz
lichen Abschwächers 34 zugeführte Kompensationssignal be
wirkt entsprechend seinem Änderungsverlauf eine Stromände
rung im Kreis der Nachlauf-Rückkopplung, wobei das sich
dabei ergebende Signal im Videosignalverstärker 5 mit dem
einzuspeichernden Signal nach dem Multiplexprinzip zusam
mengeführt wird. Da das Eingangssignal den Strom im Haupt-
Elektronenstrahl-Speichergerät 6 und nicht die Modulations
spannung z. B. an der Modulationselektrode des Haupt-Elek
tronenstrahl-Speichergeräts 6 steuert, ergibt sich eine
höhere Qualität der zu speichernden Informationen. Dies
ist dadurch zu erklären, daß die Modulationskennlinie
des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 nichtlinear
ist und von konstruktiven Besonderheiten der Speicherröhre
abhängt, während die Abhängigkeit des Ladungsbildes vom
Strom im Elektronenstrahl-Speichergerät 6 linear ist. Im
übrigen weist der Einspeicherungsbetrieb keine Unterschie
de von der vorher beschriebenen Betriebsart auf. Bei den
Betriebsarten "Auslesen" und "Vorbereitung" sperrt der
Schalter 18 den Signalweg zum Eingang des Verstärkers 5,
und der Nachlauf-Rückkopplungszweig dient zur zusätzlichen
Stromstabilisierung für das Elektronenstrahl-Speicherge
rät 6 bei diesen Betriebsarten. Zur Austastung des Strahl
rücklaufs im Elektronenstrahl-Speichergerät 6 wird vom
Ausgang der Hauptsteuereinheit 12 dem zusätzlichen Ab
schwächer 34 in allen Fällen das Austastsignal zugeführt.
Zum besseren Verständnis soll nachstehend der Betrieb des
Signalformers 35 (Fig. 10) ausführlicher betrachtet werden.
Wenn am Eingang des Zählers 38 der Impuls der Entfernungs
ablenkung der Funkmeßstation erscheint, wird in diesem
Zähler 38 durch die seinem anderen Eingang vom Steuergene
rator 11 (Fig. 9) zugeführten Taktimpulse der serielle
Zählvorgang gestartet. Der vom Zähler 38 (Fig. 10) gesteu
erte Digital-Analog-Wandler 37 erzeugt an seinem Ausgang
eine ansteigende Treppenspannung, aus welcher der Analog
signalwandler 36 ein Signal formt, das die gegenseitige
Überlappung von Zeilen des Polarkoordinatenrasters beim
Einspeicherungsbetrieb kompensiert. Da die Frequenz der
Abtastimpulse der Funkmeßstation und folglich der Grad
der Zeilenüberdeckung beim Einschreiben von dem zum gegebe
nen Zeitpunkt benutzten Entfernungsbereich der Funkmeß
station abhängig sind, so wird der Kode des gewählten Be
reichs auf den Eingang des Umschalters 41 gegeben und steu
ert diesen an. Der Umschalter 41 kommutiert die inneren
Kopplungswege des Analogsignalwandlers 36 in einer Kombina
tion untereinander, die zur Erhaltung der erforderlichen
Kompensationssignalform notwendig ist. Da sich die Drehge
schwindigkeit der Antenne der Funkmeßstation während einer
Umdrehung infolge von Windstößen oder anderen Faktoren
ändern kann, werden die dem Ausgang des Geschwindigkeits
gebers 40 entnommene Informationen über die Drehgeschwin
digkeit auf den Differentiator 39 gegeben. Dieser erzeugt
ein der Änderung der Drehgeschwindigkeit der Funkmeßan
tenne proportionales Signal. Dieses Signal gelangt an den
zur Maßstabsbestimmung vorgesehenen Eingang des Analogsig
nalwandlers 36 und ändert die Form des Ausgangssignals die
ses Wandlers 36 entsprechend der Momentangeschwindigkeit
der Antennenrotation. Infolge des eingeschränkten Dynamik
bereichs des Elektronenstrahl-Speichergeräts 6 (Fig. 9)
muß die Amplitude des zu speichernden Signals je nach der
erforderlichen Anzahl von Einspeicherungsvorgängen geän
dert werden. Zu diesem Zweck werden die Informationen über
die gewählte Anzahl der Einspeicherungsvorgänge als Kode
auf den Kodeumsetzer 44 (Fig. 10) und weiter auf die Ein
gänge des Digital-Analog-Wandlers 43 gegeben. Am Ausgang
des Digital-Analog-Wandlers 43 erscheint ein Signal mit
konstantem Pegel, welches im Multiplizierer 42 mit dem
vom Analogsignalwandler 36 geformten Signal gemischt wird.
Vom Ausgang des Multiplizierers 42 gelangt das zusammenge
setzte Kompensationssignal an den zur Steuerung des Ver
stärkungsfaktors vorgesehenen Eingang des Videosignalver
stärkers 5 (Fig. 9).
Die Einrichtung ermöglicht die Erkennung der Inhomo
genität der Wasserfläche mit einem geringeren Zeitaufwand
und gewährt einen viel besseren Bedienungskomfort, weil
die manuelle Einstellung der Betriebsarten entfällt, wo
bei auch die Empfindlichkeit beim Suchen von Inhomoge
nitäten höher wird.
Die Einrichtung kann an Küsten
oder auf verschiedenen Trägern wie auf Schiffen, in Flug
zeugen u. a. aufgestellt und zur operativen Ermittlung ver
schiedener Inhomogenitäten, nämlich zur schnellen Erkennung
von Verschmutzungen der Wasseroberfläche angewandt werden.
Die von der Einrichtung Tag und Nacht gelieferten Informa
tionen können zur Bekämpfung von Verschmutzungen auf Ha
fenwasserflächen, Küstengewässern, in Erholungszonen sowie
zum Erkennen von Schiffen benutzt werden, welche die Sani
tätsbestimmungen verletzen. All diese Maßnahmen hängen
mit dem Umweltschutz zusammen. Die in der Einrichtung ver
wirklichten technischen Lösungen erhöhen die Wahrschein
lichkeit der Erkennung von Erdölflecken oder anderen ober
flächenaktiven Stoffen und geben der Bedienungsperson die
Möglichkeit, die optimale Betriebsart zu wählen.
Claims (9)
1. Einrichtung zur Erkennung der Inhomogenität von
Wasserflächen, in der ein Sendempfangsgerät (1), ein hyd
rometeorologischer Informationsverarbeitungs- und Speicher
block (2) und ein Sichtgerät (3) in Reihe geschaltet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der hydrometeo
rologische Informationsverarbeitungs- und Speicherblock
(2) ein Elektronenstrahl-Speichergerät (6) mit einem Um
schalter (7) seiner Betriebsarten und mit einem System
zur Elektronenstrahlsteuerung enthält, in dem eine Fokus
sier- und Ablenkeinheit (8), ein Ablenkspannungswandler
(9) und ein Ablenkspannungsformer (10) in Reihe liegen,
und zum hydrometeorologischen Informationsverarbeitungs-
und Speicherblock (2) außerdem folgende Baueinheiten ge
hören: ein Videosignalverstärker (5), bei dem der Eingang
über ein Amplitudensieb (4) mit dem Ausgang des Sendeemp
fangsgeräts (1) und der Ausgang über einen Videosignalum
schalter (14) mit dem Informationsanschluß (15) des Elek
tronenstrahl-Speichergeräts (6) und über einen Ablesesig
nalumschalter (13) mit dem Sichtgerät (3) verbunden sind;
ein Steuergenerator (11), der an den Ablenkspannungsfor
mer (10) und an das Sendeempfangsgerät (1) angeschlossen
ist, und eine Steuereinheit (12), die mit dem Steuergene
rator (11), dem Videosignalumschalter (14), dem Ablesesig
nalumschalter (13) und dem Betriebsartenumschalter (7) des
Elektronenstrahl-Speichergeräts (6) verbunden ist, wobei
das Sichtgerät (3) eine Elektronenstrahlröhre enthält, die
ein Halbtonbild in einem breiten Bereich der Helligkeits
reihe erzeugt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der hydrometeorologische
Informationsverarbeitungs- und Speicherblock (2) eine als
programmierbarer Impulsfrequenzteiler ausgeführte Dekorre
lationseinheit (16) enthält, deren Eingang mit dem Ausgang
des erwähnten Steuergenerators (11) verbunden ist und de
ren Ausgang an den Eingang des Betriebsartenumschalters
(7) des Elektronenstrahl-Speichergeräts (6) angeschlossen
ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hydrometeorologische Informati
onsverarbeitungs- und Speicherblock (2) einen Umschalter
(17) zur Umschaltung des Kathodenpotentials des Elektronen
strahl-Speichergeräts (6) enthält, bei dem ein Eingang an
den Ausgang der Dekorrelationseinheit (16), der andere
Eingang an den Ausgang der Steuereinheit (12) und der Aus
gang an den Eingang des Elektronenstrahl-Speichergeräts
(6) angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Informationsspeicher- und Ver
arbeitungsblock (2) einen Analogschalter (18) enthält, bei
dem der Steuereingang am Ausgang der Dekorrelationseinheit
(16) liegt, der Signaleingang an den Ausgang des Amplitu
densiebes (4) angeschlossen ist und der Ausgang mit dem
Signaleingang des Videosignalverstärkers (5) verbunden
ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das System zur Elektronenstrahlsteu
erung zusätzlich einen Impulszähler (19) enthält, dessen
Zähleingang mit dem Ausgang des Steuergenerators (11) und
dem Eingang der Steuereinheit (12) verbunden ist und des
sen Eingang zur anfänglichen Einstellung am Ausgang des
Sendeempfangsgeräts (1) liegt, sowie einen Digital-Analog-
Wandler (20) besitzt, bei dem die Stelleneingänge an die
Stellenausgänge des Zählers (19) und der Ausgang an einen
Eingang des Ablenkspannungswandlers (9) des Elektronen
strahlgeräts (6) angeschlossen sind, während der andere
Eingang des Wandlers (9) über einen Abschwächer (21) mit
dem Ausgang des Ablenkspannungsformers (10) verbunden ist,
wobei zwischen dem Ablesesignalumschalter (13) und dem Sig
naleingang des Sichtgerätes (3) eine Schwellenwertschal
tung (22) liegt.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Informationsspeicher- und Verar
beitungsblock (2) folgende zusätzliche Baueinheiten ent
hält: ein zusätzliches Elektronenstrahl-Speichergerät (23)
mit einem eigenen Betriebsartenumschalter (24) und einer
an diesen angeschlossenen regelbaren Referenzspannungsquel
le (25); eine zusätzliche Fokussier- und Ablenkeinheit (26),
deren Eingang mit dem Eingang der Fokussier- und Ablenk
einheit (8) sowie dem Ausgang des Ablenksignalwandlers (9)
verbunden ist, und eine zusätzliche Steuereinheit (27),
bei welcher der Eingang an den ersten Eingang der Steuer
einheit (12) und an den Ausgang des Antennenteils vom Sen
deempfangsgerät (1) geschaltet ist, der zweite Eingang mit
dem zweiten Eingang der Hauptsteuereinheit (12) und dem
Ausgang des Steuergenerators (11) zusammengeschaltet ist
und der dritte Eingang an den Ausgang der Hauptsteuerein
heit (12) angeschlossen ist, während der Ausgang der er
wähnten zusätzlichen Steuereinheit (27) mit dem zusätzli
chen Betriebsartenumschalter (24) des zusätzlichen Elek
tronenstrahl-Speichergeräts (23) und der zweite Ausgang mit
dem Eingang des zusätzlichen Ablesesignalumschalters (28)
verbunden sind, bei welchem der andere Eingang am Informa
tionsanschluß (29) des zusätzlichen Elektronenstrahl-
Speichergeräts (23), der Ausgang am Eingang zur Verstärk
ungsregelung des Videosignalverstärkers (5) und der ande
re Ausgang am Eingang eines Unterbrechers (30) liegen,
dessen anderer Eingang an den Ausgang der zusätzlichen
Steuereinheit (27) geschaltet ist und dessen Ausgang an
einen Ablesesignalverstärker (31) angeschlossen ist, wo
bei der zweite Eingang dieses Verstärkers mit dem Ausgang
des Ablesesignalumschalters (13) und sein Ausgang mit dem
Eingang des Sichtgeräts (3) verbunden sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die regelbare Referenzspannungsquel
le (25) über einen Umschalter (32) an den Eingang des zu
sätzlichen Elektronenstrahl-Speichergeräts (23) angeschlos
sen ist, wobei der Steuereingang dieses Umschalters mit dem
Ausgang der zusätzlichen Steuereinheit (27) verbunden ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des Umschalters (32) mit
dem Informationsanschluß (29) des zusätzlichen Elektronen
strahl-Speichergeräts (23) verbunden ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der hydrometeorologische Informa
tionsspeicher- und Verarbeitungsblock zusätzlich folgende
Baueinheiten enthält: einen Stromgeber (33), dessen Ein
gang mit dem Eingang des Haupt-Elektronenstrahl-Speicher
geräts (6) verbunden ist; einen zusätzlichen Abschwächer
(34), bei dem ein Eingang an den Ausgang des Stromgebers
(33) angeschlossen ist, der andere Eingang an einem Aus
gang der Hauptsteuereinheit (12) liegt und der Ausgang
mit dem zweiten Eingang des Videosignalverstärkers (5)
verbunden ist, dessen Ausgang seinerseits an den Eingang
des Haupt-Elektronenstrahl-Speichergeräts (6) geschaltet
ist; einen Steuerungsstrom-Signalformer (35), bei dem der
erste Eingang und der zweite Eingang mit den Ausgängen des
Sendeempfangsgeräts (1) verbunden sind, der dritte Eingang
und der vierte Eingang an den Ausgängen des Steuergenera
tors (11) liegen, der fünfte Eingang an den Ausgang der
Hauptsteuereinheit (12) angeschlossen ist und der Ausgang
mit einem Eingang des zusätzlichen Abschwächers (34) ver
bunden ist, wobei der dritte Eingang des Analogschalters
(18) an den Ausgang der Steuereinheit (12) geschaltet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873744391 DE3744391A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Einrichtung zur erkennung der inhomogenitaet von wasserflaechen |
US07/152,343 US4918456A (en) | 1987-12-29 | 1988-02-04 | Apparatus for detecting heterogeneity of water surface |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873744391 DE3744391A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Einrichtung zur erkennung der inhomogenitaet von wasserflaechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3744391A1 true DE3744391A1 (de) | 1989-07-13 |
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ID=6343776
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873744391 Withdrawn DE3744391A1 (de) | 1987-12-29 | 1987-12-29 | Einrichtung zur erkennung der inhomogenitaet von wasserflaechen |
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Country | Link |
---|---|
US (1) | US4918456A (de) |
DE (1) | DE3744391A1 (de) |
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- 1987-12-29 DE DE19873744391 patent/DE3744391A1/de not_active Withdrawn
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US4918456A (en) | 1990-04-17 |
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