DE3744277A1 - Codierter steckverbinder - Google Patents
Codierter steckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen mehrpoligen Steckverbinder
mit einem Buchsenteil und einem Steckerteil, wie sie
z. B. als kompakte Steckverbinder für Schaltanlagen,
Steuerungen, Geräte oder dergleichen zur Anwendung kommen
oder z. B. in der Elektronik als Steckverbinderleisten
für Leiterplatten benötigt werden.
Es ist bekannt, den Buchsenteil und den Steckerteil
solcher Steckverbinder jeweils mit einer Gelenkhälfte
zu versehen, die an einer Stirnseite des jeweiligen
Gehäuseteils angeformt sind, und die miteinander verrastet
werden können, so daß sie im verrasteten Zustand ein
Schwenkgelenk bilden (nachfolgend Rastgelenk genannt),
um das der Buchsenteil und/oder der Steckerteil relativ
zueinander verschwenkt werden können, um so die Arbeitskontakte
beider Teile positionsgenau und damit möglichst schonend
zusammenstecken zu können.
Auch ist es bekannt, den Buchsenteil und den Steckerteil
von Steckverbindern zu codieren, damit nur richtig einander
zugeordnete Buchsenteile und Steckerteile miteinander
in Eingriff gebracht werden können. Solche Codierungen
bestehen aus Steckaufnahmen, die z. B. an beiden Enden
einer Buchsenleiste und der zugeordneten Steckerleiste
eines Elektronik-Steckverbinders vorgesehen sind, oder
die z. B. auch seitlich neben oder zwischen den Arbeits
kontakten des Steckverbinders angeordnet sind, und in die
nach einem gewählten Codierplan einzelne Codierstücke ein
gesteckt werden.
Es ist die Aufgabe gestellt, einen mehrpoligen Steckver
binder zu schaffen, bei dem der Vorteil der Verwendung
eines Rastgelenkes derart mit einer Codierung der
Steckverbindungsteile kombiniert ist, daß gewährleistet
ist, daß die mittels des Rastgelenkes schwenkbar
miteinander verbundenen Steckverbindungsteile bei nicht
passender, d.h. unrichtiger Zuordnung eines codierten
Buchsenteils und eines codierten Steckerteils nicht
mit ihren Arbeitskontakten in Eingriff kommen,
wobei diese Aufgabe nicht nur für die
Arbeitskontakte in ihrer Gesamtheit gestellt ist, sondern
gewährleistet sein soll, daß bei nicht passender Codierung
der Steckverbindungsteile auch nicht ein einzelner Arbeits
kontakt in Eingriff kommen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Codierung des Buchsenteils und des Steckerteils jeweils
zwischen dem Rastgelenk und den Arbeitskontakten angeordnet
ist.
Der erfindungsgemäße Steckverbinder hat den Vorteil, daß
beim schwenkbaren Schließvorgang der Steckverbindungsteile
immer zunächst die Codierung in ihrer Gesamtheit abgefragt,
d.h. die passende Codierung der Steckverbindungsteile
überprüft wird, und zwar bevor der erste Arbeitskontakt der
Steckverbindungsteile in Eingriff kommen kann. Dies deshalb,
da die Codierung erfindungsgemäß mit allen ihren Steckauf
nahmen und wählbaren Codierstücken immer auf einem kleineren
Schwenkradius bzw. auf kleineren Schwenkradien um das Rast
gelenk liegt als die Arbeitskontakte der Steckverbindungsteile.
Mit einer Codierung, deren Steckaufnahmen und wählbaren
Codierstücke in bekannter Weise an beiden Enden einer Steck
verbindungsleiste oder seitlich neben oder vereinzelt
zwischen den Arbeitskontakten angeordnet sind, wäre dieser
erfindungsgemäße Vorteil der grundsätzlichen vorherigen
Abfrage der Codierung in ihrer Gesamtheit nicht gegeben,
da infolge der um das Rastgelenk schwenkenden Schließ
bewegung die einzelnen Codierstücke und die einzelnen
Arbeitskontakte je nach ihrem Abstand von der Schwenkachse
nacheinander abgefragt werden bzw. miteinander in Eingriff kommen,
und z. B. für den Fall, daß erst das letzte abgefragte
Codierstück die nicht passende Codierung der Steckver
bindungsteile offenbart, bereits vorher Arbeitskontakte
miteinander in Eingriff gekommen sind. Das würde z. B.
bei unrichtig einander zugeordneten Steckverbindungsteilen
eines Elektronik-Steckverbinders, der mittels eines Rast
gelenkes geschlossen wird, trotz der vorhandenen nicht
passenden Codierung der Steckverbindungsteile zu einer
Beschädigung der Elektronik führen können.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß bei einer nicht passenden Codierung des
Buchsenteils und des Steckerteils die aneinander liegenden
Codierstücke Druckflächen aufweisen, die ein parallel zum
Rastgelenk verlaufendes Kipplager bilden, und daß das
Rastgelenk bei Durchführung einer Kippbewegung des Buchsen
teils und/oder Steckerteils um das Kipplager ausrastet.
Die Benutzung einer nicht passenden Codierung bzw.
besonderer Druckflächen der Codierstücke als Kipplager
hat in Kombination mit dem ausrastbaren Rastgelenk den
Vorteil, daß dem Anwender beim Gebrauch des erfindungs
gemäßen Steckverbinders durch Ausrasten des Rastgelenkes
sehr deutlich erkennbar wird, daß er im Begriff ist, zu
versuchen, zwei nicht passende Steckverbindungsteile
zusammen zu stecken.
Dennoch kann nicht mit vollständiger Sicherheit ausgeschlossen
werden, daß vereinzelt versucht werden wird, entgegen aller
Vernunft trotz ausgerastetem Rastgelenk zwei nicht passende
Steckverbindungsteile zusammenzustecken. Bei Steckverbindern,
die eine große Längserstreckung von dem Rastgelenk und
der dort angeordneten Codierung hinweg aufweisen, könnte
versucht werden, die Steckverbindungsteile am entgegen
gesetzten Ende trotz des ausgerasteten Rastgelenkes
"irgendwie" mit ihren Arbeitskontakten in Eingriff zu
bringen.
Um dies auszuschließen, sieht eine besondere vorteilhafte
Weiterentwicklung des erfindungsgemäßen Steckverbinders
vor, daß der Buchsenteil und der Steckerteil des Steck
verbinders jeweils eine oder mehrere über ihre Längserstreckung
verteilt angeordnete Eingriffsbogenführungen besitzen,
die jeweils in einem Kreisbogen auf einem definierten.
Radienabstand um die Achse der Gelenkhälfte des jeweils
zugeordneten Steckerverbindungsteils verlaufen und
die beim ordnungsgemäßen Schließen des Steckverbinders
mit nicht-ausgerastetem Rastgelenk toleranzgenau im wesentlichen
mit ihrer ganzen Bogenlänge ineinandergreifen.
Solche Eingriffsbogenführungen können z.B. durch eine
vorspringende Federleiste am Isolierstoffgehäuse des
Buchsenteils und eine entsprechend rückspringende Nutbahn
am Isolierstoffgehäuse des Steckerteils gegeben sein.
Bei diesen Eingriffsbogenführungen handelt es sich nicht
um eine Codierung, sie sind grundsätzlich bei allen
Steckverbindern der gleichen Baureihe bzw. des gleichen Typs
gleich ausgebildet und im gleichen Radienabstand um die
Achsen des jeweiligen Steckverbindungsteils angeordnet.
Sie haben aber wegen ihrer Kreisbogen-Form und
bei toleranzgenauer Ausformung den Vorteil,
daß sie einen Eingriff der Steckverbindungsteile nur
dann erlauben, wenn die Steckverbindungsteile exakt
auf ihrer Kreisbogenbahn um die Achse des Rastgelenkes
aufeinanderzubewegt werden.
Sobald das Rastgelenk ausgerastet ist, sind die Kreis
mittelpunkte der an dem Buchsenteil einerseits und dem
Steckerteil andererseits angeordneten Eingriffsbogen
führungen nicht mehr deckungsgleich und die Eingriffsbogen
führungen können nicht mehr miteinander in Eingriff gebracht
werden. Dies ist eine zusätzliche Sicherheitssperre gegen
das unrichtige Zusammenstecken der Steckverbindungsteile.
Ebenfalls unter dem Gesichtspunkt einer zusätzlichen
Sicherheit gegen das unrichtige Zusammenstecken der
Steckverbindungsteile wird als Weiterbildung der Erfindung
vorgeschlagen, an einer Gelenkhälfte des Rastgelenkes des
Steckverbinders eine Anlagefläche, z.B. in Form einer Gleitfläche
vorzusehen, die beim Ausrasten des Rastgelenkes die
andere Gelenkhälfte quer zur Steckrichtung der Arbeits
kontakte zwangsweise versetzt. Durch eine solche deutliche
und zwangsweise vollzogene Versetzung bzw. Verschiebung
der Steckverbindungsteile relativ zueinander
beim Ausrasten des RastgeIenkes werden auch die vorgenannten
Eingriffsbogenführungen deutlich gegeneinander versetzt.
In der Praxis ist festzustellen, daß der Anwender
bei nicht passender Codierung dennoch mitunter
mit erheblichen Kräften auf den Steckverbinder
einwirkt. Deshalb sieht eine zweckmäßige
Ausgestaltung der Erfindung vor, die
Codierstücke der Codierung als stabile und kompakte
Codierblöcke auszubilden, die jeweils winkelversetzt
in entsprechende Steckaufnahmen der Codierung
einsetzbar sind.
Dabei können alle Codierblöcke der Codierung baugleich
gefertigt werden, denn die Codierung wird durch die Winkel
versetzung der einzelnen Codierblöcke erreicht. Die bau
gleiche Fertigung aller Codierstücke bzw. aller Codierblöcke
wird auch deshalb möglich, da alle Codierstücke gemäß
der Erfindung in einem geringeren Abstand von der Schwenk
achse des Rastgelenkes angeordnet sind und somit identische
Einlaufschrägen aufweisen können. Würden die Codierstücke
auf stark unterschiedlichen Radienabständen von der Schwenk
achse des Rastgelenkes angeordnet sein, wie dies bei den
vorbekannten Codierungen der Fall ist, dann müssen die
einzelnen Codierstücke mit unterschiedlichen Einlauf
schrägen versehen sein, da gewährleistet bleiben muß, daß
die bei nicht passender Codierung aneinanderstoßenden
Druckflächen der Codierstücke ausreichend groß bemessen
sind, um den von dem Anwender mitunter erheblich aufge
brachten Schließkräften standhalten zu können.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß die Codierblöcke einen quadratischen
Grundriß aufweisen, und daß die Codierung des Buchsenteils
und des Steckerteils jeweils durch 4 zusammengesetzte
Codierblöcke gebildet ist.
Eine aus nur 4 Codierblöcken gebildete Codierung ist
besonders kompakt und beidseitig nahe der senkrecht auf
der Schwenkachse des Rastgelenkes stehenden mittleren
Symmetrieebene des Steckverbinders anzuordnen, so daß
der Steckverbinder beim Schließvorgang keine Verwerfungen
erleidet und die Arbeitskontakte in der gewünschten
Weise positionsgenau geschlossen werden können.
Trotzdem ermöglichen beispielsweise nur 4 winkelversetz
bare quadratische Codierblöcke insgesamt 256 Codier
möglichkeiten.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung
sieht vor, daß die Steckaufnahmen relativ zur Mitte der
Codierblöcke seitlich versetzt in den Steckverbindungs
teilen angeordnet sind, derart, daß die Codierblöcke nach
jedem winkelversetzten Einsetzen in die Steckaufnahmen
eine seitliche Versetzung erfahren. Dadurch werden bei
einer nicht passenden Codierung der Steckverbindungsteile
immer ausreichend große aneinanderstoßende Druckflächen
der seitlich versetzten Codierblöcke erreicht, so daß
der erfindungsgemäße Steckverbinder auch Überbeanspruchung
problemlos standzuhalten vermag.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Steckverbinder,
teilweise geschnitten, mit ausgerastetem
Rastgelenk,
Fig. 2 den Steckverbinder gemäß Fig. 1 in geschlossenem
Zustand,
Fig. 3 + 4 eine Draufsicht auf die Innenseiten der
Steckverbindungsteile ohne Codierblöcke,
Fig. 5 + 6 eine Draufsicht auf die Innenseiten der
Steckverbindungsteile mit Codierblöcken.
Fig. 7 + 8 andere Ausführungsformen eines erfindungs
gemäßen Steckverbinders.
Die Fig. 1 verdeutlicht in teilweise geschnittenem
Zustand den grundsätzlichen Aufbau eines erfindungsgemäßen
Steckverbinders, bestehend aus einem Buchsenteil 7 mit
den Buchsen 8 als Arbeitskontakte und einem Steckerteil 9
mit den Steckern 10 als Arbeitskontakte. Es sind jeweils
nur zwei Arbeitskontakte zeichnerisch angedeutet, jedoch
können derartige Steckverbinder mit beliebig vielen oder
nur wenigen Arbeitskontakten ausgerüstet sein.
Fig. 2 zeigt die Steckverbindungsteile gemäß Fig. 1
in geschlossenem Zustand. Zu diesem Zweck werden zunächst
die in Fig. 1 erkennbaren Gelenkhälften 11 und 12 mit
einander verrastet, wobei die federnde Lagerbacke 13 als
Verrastungshilfe dient. Das dargestellte Rastgelenk kann
infolge der federnden Eigenschaften der Lagerbacke 13 und
der Formgebung des Lagerzapfens 11 noch so lange wieder
ausrasten, solange der Eingriff derArbeitskontakte 8 und 9
noch nicht stattgefunden hat. Beginnend mit dem Eingriff
der Arbeitskontakte erreicht das Rastgelenk infolge der
Drehung des Lagerzapfens 11 in der Gelenkhälfte 12 einen
Zustand, in dem das Rastgelenk nicht mehr ausrasten kann.
Gemäß der Erfindung besitzen die dargestellten Steckver
bindungsteile 7 und 9 jeweils Codierzonen 14 und 15, die
zwischen dem Rastgelenk 11, 12 und den Arbeitskontakten
8 bzw. 10 angeordnet sind.
In Fig. 1 sind in den Codierzonen die jeweiligen Steckauf
nahmen 16 für die Codierblöcke erkennbar. Aus Fig. 2 ist
ersichtlich, daß die Codierzonen 14 und 15 bei einem
geschlossenen Steckverbinder genau einander gegenüber
liegen.
Die Fig. 3 + 4 zeigen eine Draufsicht auf die Innenseiten
des Buchsenteils (Fig. 3) und des Steckerteils (Fig. 4).
In den jeweiligen Feldern 17 und 18 sind in der üblichen
Weise die Arbeitskontakte angeordnet (im einzelnen nicht
dargestellt). Deutlich sind wieder die Codierzonen 14 und
15 mit den Steckaufnahmen 16 erkennbar. Jeweils drei Steck
aufnahmen sind für einen Codierblock 19 vorgesehen,
so daß sich bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel insgesamt
81 Codiermöglichkeiten ergeben.
Die Fig. 5 + 6 zeigen die Codierblöcke 19 in dem einen
Steckverbindungsteil (Fig. 5) und ihre Gegenstücke 20
in dem anderen Steckverbindungsteil (Fig. 6).
Die Codierblöcke 19 und die Codierblöcke 20 sind jeweils
untereinander baugleich ausgeführt. Sie besitzen an ihrer
Rückseite jeweils eine Rastnase (nicht dargestellt), die
in die einzelnen Steckaufnahmen 16 beim Einsetzen der Codier
stücke eingreift.
Die dargestellten Codierblöcke 19 und 20 besitzen T-förmige
Aussparungen bzw. Vorsprünge, jedoch kann auch jede andere
Form der Aussparungen und Vorsprünge verwendet werden.
Jeder Codierblock kann bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
um 90° winkelversetzt in die Steckaufnahmen 16 mit seiner
rückwärtigen Rastnase eingesetzt werden, wobei, wie die
Darstellungen gemäß Fig. 5 + 6 zeigen, die Codierblöcke
nach jedem winkelversetzten Einsetzen in die Steckaufnahmen
seitlich versetzt angeordnet sind, so daß sich besonders
große bei einer nicht passenden Codierung der Steckverbindungs
teile einander überlappende Druckflächen der Codierblöcke
ergeben.
Fig. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen des erfindungs
gemäßen Steckverbinders, die jedoch in ihrer Grundstruktur
dem in den Fig. 1-6 dargestellten Typ entsprechen,
so daß baugleiche Teile nicht noch einmal beschrieben
werden müssen.
Der in Fig. 7 dargestellte Steckverbinder besitzt zusätzlich
am Buchsenteil 7 und am Steckerteil 9 sog. Eingriffsbogen
führungen in Form von vorspringenden Federleisten 21 am
Isolierstoffgehäuse des Buchsenteils und korrespondierende,
zurückspringende Nutbahnen 22 am Isolierstoffgehäuse des
Steckerteils. Diese Eingriffsbogenführungen verlaufen exakt
auf dem jeweiligen Kreisbogen 23 bzw. 24 um die Achsen 25
bzw. 26 der Gelenkhälften des jeweils zugeordneten Steck
verbindungsteils 7 bzw. 9 und sind toleranzgenau gefertigt,
so daß sie nur dann miteinander in Eingriff gebracht werden
können, wenn die Kreisbogen 23 und 24 exakt miteinander
deckungsgleich sind. Das ist nur dann der Fall, wenn die
Achse 25 genau in der Achse 26 liegt, d.h. das Rastgelenk
nicht ausgerastet ist.
In Fig. 8 ist eine vereinfachte Ausführung der genannten
Eingriffsbogenführungen dargestellt, die in diesem Fall
aus nur einem, an dem vom Rastgelenk entfernt liegenden
Ende des Steckverbinders angeordneten zurückspringenden
Nutbogen 27 und vorspringenden Federbogen 28 gebildet ist.
Beide Ausführungsformen nach den Fig. 7 und 8 besitzen
im Vergleich zu der Ausführungsform nach Fig. 1 eine untere
starre Lagerbacke 29 der Gelenkhälfte des Steckerteils 9,
die zusätzlich eine vorgezogene und darstellungsgemäß nach
oben gerichtete Anlagefläche 30 aufweist.
Diese Anlagefläche 30 sorgt dafür, daß beim Ausrasten des
Rastgelenkes der Lagerzapfen 11 der anderen Gelenkhälfte
darstellungsgemäß nach oben, d.h. quer zur Steckrichtung
der Arbeitskontakte zwangsweise versetzt wird, wie dies
besonders deutlich in Fig. 7 anhand der versetzten Achsen
25 und 26 erkennbar ist. Durch diese Versetzung ist
- insbesondere auch in Kombination mit den beschriebenen
Eingriffsbogenführungen - mit großer Sicherheit auch bei
unvernünftig großer Kraftaufbringung oder Manipulation
seitens des Anwenders ein unerwünschtes Ineinanderstecken
der Steckverbindungsteile 7 und 9 unmöglich.
Claims (8)
1. Mehrpoliger Steckverbinder
- - mit einem Buchsenteil und einem Steckerteil,
- - die zum positionsgenauen Zusammenstecken ihrer Arbeitskontakte jeweils an einer ihrer Stirnseiten miteinander verrastbare Gelenkhälften zur Bildung eines Schwenkgelenkes aufweisen (nachfolgend Rastgelenk genannt),
- - und die jeweils mit Steckaufnahmen zum Einsetzen von Codierstücken versehen sind (nachfolgend Codierung genannt),
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Codierung (14, 15) des Buchsenteils (7) und des Steckerteils (9) jeweils zwischen dem Rastgelenk (11, 12) und den Arbeitskontakten (8, 10) angeordnet ist.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß bei einer nicht passenden Codierung des Buchsenteils und des Steckerteils die aneinanderliegenden Codierstücke (19, 20) Druckflächen aufweisen, die ein parallel zum Rastgelenk (11, 12) verlaufendes Kipplager bilden,
- - und daß das Rastgelenk bei Durchführung einer Kippbewegung des Buchsenteils und/oder des Steckerteils um das Kipp lager ausrastet.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß der Buchsenteil (7) und der Steckerteil (9) des Steckverbinders jeweils eine oder mehrere Eingriffsbogenführungen (21, 22, 27, 28) aufweisen,
- - die jeweils in einem Kreisbogen (23, 24) auf einem definierten Radienabstand um die Achse (25, 26) der Gelenkhälfte des jeweils zugeordneten Steckverbindungsteils verlaufen
- - und die beim ordnungsgemäßen Schließen des Steckverbinders mit nicht-ausgerastetem Rastgelenk toleranzgenau mit ihrer ganzen Bogenlänge ineinandergreifen.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die eine Gelenkhälfte des Rastgelenkes eine Anlagefläche (30)
besitzt, die beim Ausrasten des Rastgelenkes die andere Gelenkhälfte
quer zu der Steckrichtung der Arbeitskontakte versetzt.
5. Steckverbinder nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Codierstücke der Codierung durch Codierblöcke (19, 20) gegeben sind, die jeweils winkelversetzt in entsprechende Steckaufnahmen (16) einsetzbar sind.
6. Steckverbinder nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Codierblöcke (19, 20) einen quadratischen Grundriß aufweisen,
- - und daß die Codierung des Buchsenteils und des Stecker teils jeweils durch vier zusammengesetzte Codierblöcke gebildet ist.
7. Steckverbinder nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Steckaufnahmen (16) relativ zur Mitte der Codierblöcke (19, 20) seitlich versetzt angeordnet sind, derart, daß die Codierblöcke nach jedem winkelversetzten Einsetzen in die Steckaufnahmen seitlich versetzt sind.
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