DE3743558A1 - Gelenkbeschlag fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze - Google Patents

Gelenkbeschlag fuer fahrzeugsitze, insbesondere kraftfahrzeugsitze

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gelenkbeschlag für Fahrzeug­ sitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen mit der Rückenlehne schwenkbaren und einen festen Gelenkteil auf­ weist, wobei der feste Gelenkteil an seinem dem Gelenkbe­ schlag abgewandten, vorderen Ende über eine Schwenkachse drehbar mit dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes verbunden ist, während sein hinterer Endbereich mit einem am Sitzteil festgelegten Anschlag zusammenwirkt und an dem festen Gelenkteil ein mit einem Hakenmaul versehener Fanghaken schwenkbar angelenkt ist, dem eine Sperreinrichtung zuge­ ordnet ist, die einen am festen Gelenkteil drehbeweglich gelagerten, im Sperrsinn von einem Federglied belasteten Stellhebel aufweist, der mit einem den Fanghaken in seiner den Anschlag mit dem Hakenmaul bereichsweise hintergreifenden Sperrlage sichernden Sperrnocken in Verbindung ist.
Ein Gelenkbeschlag dieser Art ist aus der DE-A 25 14 819 bekannt, dessen in Sperrlage am Anschlag festliegender Fanghaken zur Vermeidung eines Klappergeräusches verur­ sachenden Spieles in Verriegelungslage von einem Sperr­ nocken gestützt ist, wobei die am Anschlag anliegende Spannfläche des Hakenmaules ansteigenden Verlauf aufweist, so daß der Fanghaken je nach Toleranzen oder späterem Verschleiß mehr oder weniger weit den Anschlag umfaßt, und dessen Verspannung zwischen dem festen Gelenkteil und dem Fanghakenmaul gegeben ist. Um diesen bekannten Fanghaken jedoch in die Freigabelage überführen zu können, ist außer dem den Sperrnocken aufweisenden Schwenkhebel ein weiterer Mitnehmer erforderlich, der in drehfester Verbindung mit dem Sperrnocken steht. Außerdem ist bei dieser vorbekannten Einrichtung dem Fanghaken ein den Anschlag abtastender eigenbeweglicher Rückhalter zur Aufrechterhaltung der sperrbereiten Drehstellung des vom Anschlag entkuppelten Fanghakens zugeordnet. Dieser Rückhalter weist Steuerkurven auf, mit denen er einerseits am festen Gelenkteil verschieb­ bar gehaltert und andererseits den Fanghaken in einer Freigabeposition hält, bis der Rückhalter am Anschlag zur Anlage kommt. Diese vorbekannte Einrichtung ist sowohl bezüglich der Anzahl der Bauteile und deren Fertigung als auch im Hinblick auf die Montage kompliziert und aufwendig.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, bei Gelenkbeschlägen eine Sperreinrichtung für einen Fanghaken zu schaffen, deren Spielfreiheit im Verriegelungszustand mit wenigen einfachen Bauteilen gewährleistet werden kann. Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den Anschlag hintergreifende Anlagefläche des Hakenmaules einen über der Selbsthemmung liegenden Steigungswinkel aufweist, und das den Stellhebel im Sperrsinne beauf­ schlagende Federglied einen bei Sperrstellung den Anschlag übergreifenden und unter Vorspannung am Anschlag aufliegenden Federschenkel aufweist, der bei Freigabelage an einer Anlagewandung des Stellhebels zu dessen Festhaltung in der Freigabelage abgestützt ist. Damit ist eine spielfreie Halterung des festen Gelenkteiles am Anschlag des Sitz­ rahmens gewährleistet, da der Anschlag einerseits unter­ seitig vom Hakenmaul des Fanghakens untergriffen wird und andererseits oberseitig etwa diametral gegenüber von einem Federglied beaufschlagt wird, wodurch eventuelle Spiele kompensiert werden. Durch die vorgenannte Gestaltung des Hakenmaules ist sichergestellt, daß nach Überführung des Stellhebels in die Freigabelage der Fanghaken vom Anschlag abgleiten kann, sobald der feste Gelenkteil um seine am Sitzgestell gehaltere Achse verschwenkt wird, damit die Rückenlehne in eine den Zugang zum Fahrzeugfond erleichternde Vorklapplage gelangen kann.
Dabei ist das sowohl zur Sperrbeaufschlagung des Stellhebels als auch zur Spielkompensierung zwischen Fanghaken und Anschlag einerseits und zur Offenhaltung des in die Frei­ gabelage verschwenkten Stellhebels andererseits dienende Federglied vorteilhaft aus einer Schenkelfeder gebildet, deren Windung den Lagerzapfen des Stellhebels umgreift und deren einer Schenkel am festen Gelenkteil und deren anderer Schenkel am Stellhebel abgestützt ist, wobei der am festen Gelenkteil gehalterte Schenkel eine den Federschenkel für den Anschlag bildende Verlängerung aufweist. Dabei mag der am festen Gelenkteil abgestützte Schenkel der Schenkelfeder vorteilhaft einen Anlagezapfen des festen Gelenkteiles übergreifen und mit Spiel um diesen herum zu einer den Federschenkel für den Anschlag bildenden Verlängerung gebogen sein. Eine solche, einen einstückigen, homogenen Bauteil bildende Schenkelfeder erfüllt die Forderungen einer spielfreien Festlegung des Fanghakens am Anschlag genauso wie die Aufrechterhaltung der Sperrlage des Fanghakens und auch die Festhaltung des Stellhebels in seiner Öffnungslage. Dabei genügt es, wenn die Bedienungs­ person den Stellhebel nur in die Öffnungslage überführt, um die Rückenlehne zusammen mit dem festen Gelenkteil vor­ schwenken zu können. Beim Zurückschwenken der Rückenlehne in die Gebrauchslage erfolgt automatisch eine Freigabe des Stellhebels zu dessen Zurückschwenkung in eine den Fanghaken in seiner Sperrstellung halternden Lage.
Obschon es denkbar ist, daß der als Verlängerung ausge­ bildete Federschenkel an einer die Anlagewandung des Stellhebels bildenden Kontur zur Abstützung gelangt, so ist es doch zur Erhöhung der Funktionssicherheit vorteilhaft, wenn die Verlängerung des Federschenkels mit einer Abwink­ lung versehen ist, die in einen die Anlagewandung auf­ weisenden Steuerschlitz im Stellhebel eingreift. Dabei ist dieser Steuerschlitz vorzugsweise derart ausgebildet, daß dieser im Bereich der Sperrlage des Stellhebels in einem Kreisbogen um den Lagerzapfen des Stellhebels verläuft und bei Öffnungslage des Stellhebels in einer radial nach außen verlaufenden Ausnehmung im Stellhebel endet.
Damit der Fanghaken beim Zurückschwenken der Rückenlehne in die Gebrauchslage automatisch in seine den Anschlag be­ reichsweise untergreifende Sperrlage gelangen kann, ist der Fanghaken im Sperrsinne vorzugsweise von einem Kraftspeicher unmittelbar belastet, während das Hakenmaul an seiner unteren Außenseite eine über den Anschlag ausweichende Öffnungs­ schräge aufweist.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 den festen Gelenkteil des Gelenkbeschlages mit der Fanghakenanordnung in dessen Wirk­ stellung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung in einer Draufsicht im Schnitt nach der Linie II-II von Fig. 1,
Fig. 3 die in Freigabelage befindliche Fanghaken­ anordnung während der Vorschwenkbewegung des festen Gelenkteiles zusammen mit der Rücken­ lehne in einer zu Fig. 1 analogen Seitenan­ sicht,
Fig. 4 den eine Verlängerung der Schenkelfeder bildenden Federschenkel in einer Draufsicht gemäß dem Schnitt IV-IV von Fig. 3.
Der dem Rahmen 10 des Sitzteiles zugehörige feste Gelenkteil 11 mag über ein nicht dargestelltes Drehgelenk mit einem der Rückenlehne zugehörigen, schwenkbaren und ebenfalls nicht dargestellten Gelenkteil verbunden sein, wobei das Drehgelenk zur Winkeleinstellung zwischen dem mit der Rückenlehne verbundenen schwenkbaren Gelenkteil und dem dem Sitzteil zugehörigen festen Gelenkteil 11 dient. Der auf diese Weise gebildete Gelenkbeschlag bildet hinsicht­ lich des Vorschwenkens der Rückenlehne eine lehnenteilfeste, in sich starre Einheit, die als Ganzes um den am Sitzrahmen 10 festgelegten Lagerzapfen 12 geschwenkt werden kann. Dabei ist in der Regel auf jeder Sitzlängsseite ein Gelenkbeschlag vorhanden, wovon zumindest der feste Gelenkteil eines Gelenkbeschlages mit einer Fanghakenanordnung ausgestattet ist.
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Gebrauchslage stützt sich der feste Gelenkteil 11 außer am Lagerzapfen 12 mit seinem unteren Rand noch an einem bolzenförmigen Anschlag 13 ab, der am Sitzrahmen 10 ortsfest befestigt ist. Um die Rücken­ lehne gegen ein unbeabsichtigtes Vorschwenken zu sichern, ist ein Fanghaken 14 vorgesehen, der in Sperrlage den An­ schlag 13 an dem der Auflagerzone des festen Gelenkteiles 11 gegenüberliegenden Umfangsbereich untergreift. Der Fanghaken 14 ist um einen am festen Gelenkteil 11, etwa oberhalb der sich am Anschlag 13 abstützenden Randzone, im Gelenkteil 11 festgelegten Achszapfen 15 schwenkbar. Der Fanghaken 14 ist als zweiseitiger Hebel ausgebildet und weist auf der einen Seite ein Hakenmaul 16 und auf der anderen Seite einen Stützarm 17 auf. Die den Anschlag 13 berührende Anlagefläche 18 des Hakenmaules 16 ist in der Weise geneigt, daß ihr Steigungswinkel oberhalb der Selbsthemmung liegt.
Am Stützarm 17 des Fanghakens 14 greift ein Kraftspeicher 19 an, durch welchen der Fanghaken 14 im Sperrsinne ständig beaufschlagt ist. Damit jedoch der Fanghaken 14 beim Zu­ rückschwenken der Rückenlehne und damit auch des festen Gelenkteiles 11 in seine Freigabelage ausweichen kann, um den Anschlag 13 zu übergreifen, weist das Hakenmaul 16 an seiner der Anlagefläche 18 gegenüberliegenden Außenseite eine Öffnungsschräge 20 auf, durch welche sich der Fanghaken selbsttägig in seine Öffnungslage bewegt, wenn der feste Gelenkteil 11 im Uhrzeigersinn geschwenkt wird und der Fanghaken oberhalb des Anschlages 13 an diesem zur Anlage kommt.
Zwischen dem Lagerzapfen 12 und dem Achszapfen 15 befindet sich ein weiterer, am festen Gelenkteil 11 festgelegter Lagerbolzen 21, auf dem ein Stellhebel 22 gelagert ist, der außer einem Stützdaumen 23 für die Abstützung der Sperr­ lage des Fanghakens mit einer Anlagewandung 24 zur Aufrecht­ erhaltung seiner Öffnungslage versehen ist. Am Stützdaumen 23 des Stellhebels 22 befindet sich ein Widerlager 25, das mit einer Verlängerung ein um den Lagerbolzen 21 gekrümmtes Langloch 36 des Gelenkteils 11 durchgreift, um innenseitig mit einem Zugglied 37 zur Auslösung verbunden zu sein. Im Schwenkbereich des Stellhebels 22 ist am festen Gelenkteil 11 ein weiterer Anlagezapfen 26 befestigt. Der Stellhebel 22 wird im Sperrsinn von einem bei dem dargestellten Ausführungs­ beispiel als Schenkelfeder ausgebildeten Federglied 27 be­ aufschlagt, indem die Windung der Schenkelfeder 27 den Lager­ bolzen 21 umgreift, der mit einem Schenkel 28 am Widerlager 25 des Stellhebels 22 anliegt, während sich der andere Schenkel 29 der Schenkelfeder 27 am Anlagezapfen 26 des festen Gelenk­ teiles 11 abstützt. An den Schenkel 29 der Schenkelfeder 27 schließt sich ein Federschenkel 30 an, der aus einer um den Anlagezapfen 26 herumgebogenen Öse hervorgeht und eine Verlängerung des Schenkels 29 bildet. Die Öse hat nur zum Lagerzapfen 12 hin Spiel und umschließt den Anlagezapfen ansonsten. Dadurch wird verhindert, daß der Stellhebel 22 in die Bewegungsbahn des Hakens 14 gerät, wenn die aus Fig. 3 ersichtliche Löselage erreicht ist. Der Federschenkel 30 liegt in Gebrauchsstellung der Rückenlehne mit seinem freien Ende auf der dem Hakenmaul gegenüberliegenden Seite auf dem Anschlag 13 unter Vorspannung an. Das freie Ende dieses Federschenkels 30 ist seinerseits mit einer umgebogenen Ver­ längerung 31 versehen, deren freies Ende eine Abwinklung 32 aufweist, die in einen Steuerschlitz 33 des Stellhebels 22 eingreift. Dieser Steuerschlitz 33 verläuft im Bereich der Sperrlage des Steuerhebels 22 in einem Kreisbogen mit einem Radius um den Mittelpunkt des Lagerbolzens 21 und geht im Bereich der Öffnungslage des Stellhebels 22 in eine radial nach außen verlaufende Ausnehmung 34 über.
Bei der aus den Fig. 1 und 2 ersichtlichen Arretierungs­ lage des sitzfesten Gelenkteiles 11 und damit auch der nicht dargestellten Rückenlehne umgreift das Hakenmaul 16 den Anschlag 13 bereichsweise an dessen Unterseite, wobei diese Sperrlage durch den am Stützarm 17 des Fanghakens 14 an­ liegenden Stützdaumen 23 gesichert ist. Diese Feststell-Lage des Stellhebels 22 wird durch das als Schenkelfeder ausge­ bildete Federglied 27 aufrechterhalten, deren Federschenkel 30 gleichzeitig unter Vorspannung auf der der Anlagefläche 18 des Hakenmaules 16 gegenüberliegenden Seite anliegt.
Um die Rückenlehne vorschwenken zu können, wird zunächst der Stellhebel 22 in die aus Fig. 3 ersichtliche Position verschwenkt, wobei sich der Stützdaumen 23 in eine Position oberhalb des Stützarmes 17 des Fanghakens 14 bewegt, so daß bei gleichzeitiger Nachvornschwenkung der Rückenlehne, das heißt, bei Verschwenkung des festen Gelenkteiles 11 entgegen dem Uhrzeigersinn, der Fanghaken 14 mit seiner geneigten Anlagefläche 18 vom Anschlag 13 in die aus Fig. 3 ersichtliche Lage abgleiten kann. Wenn bei der Ver­ schwenkung des festen Gelenkteiles 11 dessen Unterseite vom Anschlag 13 freikommt, kann sich auch der Federschenkel 30 auf Grund seiner Vorspannung nach unten bewegen, so daß seine Abwinklung 32 in die Ausnehmung 34 des Steuerschlitzes 33 gelangen kann und den Stellhebel 22 an seiner Anlage­ wandung 24 derart festhält, daß eine Rückschwenkung des Stellhebels 22 infolge der Einwirkung der Schenkelfeder 27 nicht möglich ist, solange sich der feste Gelenkteil 11 in einer solchen Schwenklage befindet, daß eine Berührung zwischen dem Anschlag 13 und dem Federschenkel 30 nicht gegeben ist. Wenn der feste Gelenkteil 11 so weit über den Anschlag 13 nach vorn verschwenkt wird, daß sich der Fang­ haken 14 insgesamt oberhalb des Anschlages 13 befindet, sorgt der Kraftspeicher 19 dafür, daß der Fanghaken 14 so weit zurückgezogen wird, bis sein Stützarm 17 an einem Begrenzungszapfen 35 des festen Gelenkteiles 11 zur Anlage kommt. Beim Zurückschwenken des festen Gelenkteiles und der damit in Verbindung stehenden Rückenlehne schlägt zunächst die Unterseite des Fanghakens 14 mit der Öffnungs­ schräge 20 am Anschlag 13 an und wird infolge der Neigung dieser Öffnungsschräge 20 so weit um den Achszapfen 15 entgegen dem Uhrzeigersinn und entgegen der Kraftwirkung des Kraftspeichers 19 verschwenkt, daß das Hakenmaul 16 des Fanghakens 14 über den zapfenförmigen Anschlag 13 gleiten kann. Gleichzeitig drückt sich infolge Anliegens des Federschenkels 30 auf dem Anschlag 13 die Abwinklung 32 der Verlängerung 31 des Federschenkels 30 aus der Aus­ nehmung 34 heraus und tritt in den kreisförmig verlaufenden Steuerschlitz 23 ein, so daß der Stellhebel 22 infolge der Wirkung der Schenkelfeder 27 im Uhrzeigersinn verschwenkt, so daß der Stützdaumen 23 den Fanghaken 14 in der aus Fig. 1 ersichtlichen Lage abstützen kann. In dieser Lage ist auch der Federschenkel 30 unter Vorspannung auf dem Anschlag 13 gehalten, so daß Spiele und dadurch bedingte Klapper­ geräusche vermieden sind.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte und vorbeschriebene Ausführung nur eine beispielsweise Ausgestaltung der Er­ findung. Es sind noch mancherlei Änderungen und andere Ausgestaltungen der Erfindung denkbar.
Bezugszeichenliste:
10 Sitzrahmen
11 Gelenkteio, fest
12 Lagerzapfen
13 Anschlag
14 Fanghaken
15 Achszapfen
16 Hakenmaul
17 Stützarm
18 Anlagefläche
19 Kraftspeicher
20 Öffnungsschräge
21 Lagerbolzen
22 Stellhebel
23 Stützdaumen
24 Anlagewandung
25 Widerlager
26 Anlagezapfen
27 Federglied/Schenkelfeder
28 Schenkel, von 27
29 Schenkel, von 27
30 Federschenkel
31 Verlängerung, von 30
32 Abwinklung, an 31
33 Steuerschlitz
34 Ausnehmung
35 Begrenzungszapfen
36 Langloch
37 Zugglied

Claims (6)

1. Gelenkbeschlag für Fahrzeugsitze, insbesondere Kraftfahrzeugsitze, der einen mit der Rückenlehne schwenkbaren und einen festen Gelenkteil aufweist, wobei der feste Gelenkteil an seinem dem Gelenkbe­ schlag abgewandten, vorderen Ende über eine Schwenkachse drehbar mit dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes verbunden ist, während sein hinterer Endbereich mit einem am Sitzteil festgelegten Anschlag zusammenwirkt und an dem festen Gelenkteil ein mit einem Hakenmaul versehener Fanghaken schwenkbar angelenkt ist, dem eine Sperrein­ richtung zugeordnet ist, die einen am festen Gelenkteil drehbeweglich gelagerten, im Sperrsinn von einem Feder­ glied belasteten Stellhebel aufweist, der mit einem den Fanghaken in seiner den Anschlag mit dem Hakenmaul bereichsweise hintergreifenden Sperrlage sichernden Sperrnocken in Verbindung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anschlag (13) hintergreifende Anlagefläche (18) des Hakenmaules (16) einen über der Selbsthemmung liegenden Steigungswinkel aufweist, und das den Stell­ hebel (22) im Sperrsinne beaufschlagende Federglied (27) einen bei Sperrstellung den Anschlag (13) über­ greifenden und unter Vorspannung am Anschlag (13) auf­ liegenden Federschenkel (30) aufweist, der bei Freigabelage an einer Anlagewandung (24) des Stell­ hebels (22) zu dessen Festhaltung in der Freigabelage abgestützt ist.
2. Gelenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federglied (27) aus einer Schenkelfeder ge­ bildet ist, dessen Windung den Lagerbolzen (21) des Stellhebels (22) umgreift, und dessen einer Schenkel (29) am festen Gelenkteil (11) und dessen anderer Schenkel (28) am Stellhebel (22) abgestützt ist, wobei der am festen Gelenkteil (11) gehalterte Schenkel (29) eine den Federschenkel (30) für den Anschlag (13) bildende Verlängerung aufweist.
3. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am festen Gelenkteil (11) abgestützte Schenkel (29) der Schenkelfeder einen Anlagezapfen (26) des festen Gelenkteiles (11) übergreift und mit Spiel um diesen herum zu einer den Federschenkel (30) für den Anschlag (13) bildenden Verlängerung gebogen ist.
4. Gelenkbeschlag nach Anspruch 2 und/oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerung (31) des Feder­ schenkels (30) eine Abwinklung (32) aufweist, die in einen die Anlagewandung (24) aufweisenden Steuer­ schlitz (33) im Stellhebel (22) eingreift.
5. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschlitz (33) im Bereich der Sperrlage des Stellhebels (22) in einem Kreisbogen um den Lagerbolzen (21) des Stellhebels (22) verläuft und bei Öffnungs­ lage des Stellhebels (22) in einer radial nach außen verlaufenden Ausnehmung (34) endet.
6. Gelenkbeschlag nach einem oder mehreren der vorher­ gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fanghaken (14) im Sperrsinne von einem Kraftspeicher (19) unmittelbar belastet ist und das Hakenmaul (16) an seiner unteren Außenseite eine über den Anschlag (13) ausweichende Öffnungsschräge (20) aufweist.
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