DE3743315A1 - Auswerteinrichtung fuer das messsignal einer lambdasonde - Google Patents
Auswerteinrichtung fuer das messsignal einer lambdasondeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Auswerteinrichtung zum Gewinnen
eines um Störungen bereinigten Ausgangssignales aus dem Meß
signal einer im Abgas einer Brennkraftmaschine anzuordnenden
Lambdasonde.
Das Meßsignal einer Lambdasonde hängt von einer Mehrzahl von
Größen ab, insbesondere von der festzustellenden Sauerstoff
konzentration im Abgas, aber auch von ihrer Temperatur und
dem Abgasgegendruck. Im folgenden geht es um das Eliminieren
der Druckeinflüsse.
Der Einfluß von Druckschwankungen auf das Meßsignal ist für
eine Sonde vom Pumpstrom-Typ aus Fig. 1 und für eine Sonde
vom Nernst-Typ aus Fig. 2, jeweils für einen Motor mit vier
Zylindern erkennbar. In beiden Fällen wurde durch entspre
chendes Zumessen der Kraftstoffmenge zu der den Zylindern
zugeführten Luftmenge ein Lambdawert von 1,25 eingestellt.
Wäre keine Druckabhängigkeit vorhanden gewesen, hätten die
im Abgasstrom befindlichen Lambdasonden konstant eine Span
nung entsprechend einem Lambdawert von 1,25 abgeben müssen.
Deutlich erkennbar ist dies nicht der Fall. Vielmehr zeigt
Fig. 1 starke Schwankungen mit Maximalabweichungen bis etwa
plus 24 Prozent und minus 13 Prozent. Die maximalen Abwei
chungen an der Sonde vom Nernst-Typ (Fig. 2) betragen etwa
plusminus drei Prozent.
Herkömmliche Auswerteinrichtungen für die Meßsignale von
Lambdasonden weisen einen Tiefpaß zum Ausfiltern schneller
Störsignale und einen A/D-Wandler auf, der nach jedem Pro
grammzyklus abgetastet wird. Die Integrationszeit des Tief
passes darf nicht zu lange gewählt werden, damit das Aus
gangssignal am A/D-Wandler nicht zu träge auf Änderungen des
tatsächlichen Lambdawertes reagiert. Dadurch werden die
druckbedingten Störungen nicht ausgefiltert, so daß das zum
Abtastzeitpunkt bestimmte Ausgangssignal nach oben oder
unten vom tatsächlichen Lambdawert abweichen kann. Die Regel
einrichtung, der das Ausgangssignal zugeführt wird, erhält
demgemäß eine fehlerbehaftete Istwert-Information, was ein
optimales Regelergebnis verhindert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Auswertein
richtung der eingangs genannten Art anzugeben, die die Druck
abhängigkeit des Meßsignales einer Lambdasonde korrigiert.
Die erfindungsgemäße Auswerteinrichtung ist durch die Merk
male von Anspruch 1 gegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Auswerteinrichtung zeichnet sich durch
eine Integriereinrichtung aus, die nicht kontinuierlich mit
sehr kurzer Zeitkonstante integriert wie das bisher verwen
dete Tiefpaßfilter, sondern die möglichst genau nur über ein
ganzzahliges Vielfaches der Periodendauer einer Druckschwan
kung, insbesondere genau über eine Periode, integriert. Die
Periodendauer wird durch einen Zeitgeber aus ihm zugeführten
Betriebskenngrößen, insbesondere in Abhängigkeit der Motor
drehzahl, berechnet. Der Zeitgeber legt auch den Startzeit
punkt für die Integration fest.
Soll auf Grundlage des Ausgangssignales der Auswerteinrich
tung die Einspritzzeit für alle Einspritzventile einer mehr
zylindrigen Brennkraftmaschine gemeinsam gleich bestimmt wer
den, ist der Startzeitpunkt für die Integration frei wähl
bar. Liegt darüber hinaus der Fall so, daß jeder Zylinder im
wesentlichen dieselben Druckschwankungen an der Lambdasonde
hervorruft, reicht es aus, gerade über die Periodendauer
einer Druckpulsation zu integrieren. Sind die Druckschwan
kungen dagegen von Zylinder zu Zylinder unterschiedlich, ist
es vorteilhafter, über eine Dauer zu integrieren, in der
Druckschwankungen von allen Zylindern erfaßt werden, also
z.B. über vier Periodendauern bei einer Viertakt-Vierzylin
der-Brennkraftmaschine.
Soll unterschiedliches Verhalten unterschiedlicher Zylinder
erfaßt werden, ist es erforderlich, jeweils so genau wie
möglich über eine Periodendauer zu integrieren und mit der
Integration jeweils möglichst genau dann zu beginnen, wenn
das Abgas von einem bestimmten Zylinder die Luftzahlsonde
erreicht. Dies aus dem folgenden Grund.
Öffnet das Auslaßventil an einem bestimmten Zylinder, kommt
es zu einer Druckwelle, die sich mit Schallgeschwindigkeit
durch das Abgas fortpflanzt. Die Amplitude der Druckwelle,
wie sie auch an der Lambdasonde durchläuft, hat gesehen über
eine Periodendauer einen Verlauf entsprechend dem Verlauf
der durch die Sonde angezeigten Werte der Luftzahl Lambda
entsprechend den Fig. 1 oder 2. Es wird nochmals darauf hin
gewiesen, daß während der Messungen die Luftzahl konstant
auf 1,25 gehalten wurde, und die angezeigten Luftzahlschwan
kungen durch Druckschwankungen verursacht sind. Das Abgas
als solches bewegt sich erheblich langsamer von den Ausläs
sen der Zylinder zur Lambdasonde als sich die von den Zylin
dern ausgehenden Druckwellen fortpflanzen. So ist es mög
lich, daß während derjenigen Periodendauer, während der die
vom Zylinder 1 ausgehende Druckwelle an der Lambdasonde
durchläuft, an der Sonde das vom Zylinder 3 einige Zeit
zuvor ausgestoßene Abgas vorbeiströmt. Ändert sich nun die
Drehzahl, hat dies keinen Einfluß auf die Ausbreitungsge
schwindigkeit der Druckwelle, jedoch Einfluß auf die Strö
mungsgeschwindigkeit des Abgases. So ist es möglich, daß bei
einer anderen Drehzahl als beim zuvor genannten Fall Abgas
vom Zylinder 4 in demjenigen Zeitraum an der Sonde vorbei
strömt, in dem die vom Zylinder 1 ausgehende Druckwelle am
Ort der Sonde durchläuft. Bei wieder einer anderen Drehzahl
kann in einem ersten Teil der Periodendauer der Druckwelle
noch Abgas vom Zylinder 3 durchströmen, während im restli
chen Teil Abgas vom Zylinder 4 durchströmt. Da jeweils die
Luftzahl für einen bestimmten Zylinder gemessen werden soll,
muß die Integrationszeit unabhängig vom Beginn einer Druck
pulsation auf denjenigen Zeitpunkt gelegt werden, zu dem
gerade das Abgas von dem bestimmten Zylinder die Lambdasonde
erreicht. Um den Einfluß der durchlaufenden Druckwelle auf
die Messung der Luftzahl zu eliminieren, erfolgt die Inte
gration genau über eine Periodendauer, unabhängig von der
Phasenlage der Druckwelle.
Die gesamte Auswerteinrichtung kann durch einen Mikrorechner
gebildet sein, wie dies derzeit für elektronische Bauelemen
te in Kraftfahrzeugen weitgehend üblich ist. Um jedoch den
Mikrorechner von der Spezialaufgabe des Integrierens zu ent
lasten, ist es von Vorteil, als Integriereinrichtung ein ge
sondertes Bauteil zu verwenden, wie es für diesen Zweck im
Handel üblich ist. Die Integriereinrichtung erhält dann vom
Mikrorechner lediglich ein Startsignal und ein Stopsignal
für die Integration oder ein Startsignal und eine Informa
tion betreffend die Integrationszeit.
Ein Blockdiagramm einer Auswerteinrichtung mit Integrations
einrichtung und Zeitgeber ist in Fig. 3 dargestellt. Ausfüh
rungsbeispiele der Erfindung werden ausgehend von Fig. 3 in
der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Die Fig. 1
und 2 betreffend Darstellungen druckabhängiger Lambdawerte
wurden bereits eingangs erläutert.
Die Auswerteinrichtung 10 gemäß dem Blockdiagramm von Fig. 3
weist eine Integriereinrichtung 11 und einen Zeitgeber 12
auf. Dem Zeitgeber 12 werden gemäß Ausführungsbeispiel sechs
Größen zugeführt, nämlich Werte für die Last L, den Kurbel
winkel γ, die Drehzahl n, die Zahl Z der Zylinder, die Zahl
T der Takte und die Zahl N der Periodendauern, über die in
tegriert werden soll.
Der Zeitgeber 12 berechnet die Integrationszeit nach folgen
der Gleichung:
Der Startzeitpunkt hängt maßgeblich von der seit dem Zeit
punkt des Auslaßöffners des betreffenden Zylinders verstri
chenen Kurbelwinkeldifferenz Δ γ ab. Im Zeitgeber 12 ist ein
Kennfeld gespeichert, in dem adressierbar über die Last L
und die Drehzahl n Startkurbelwinkel abgelegt sind. Für die
jeweils gerade vorliegenden Werte von Last L und Drehzahl n
wird der zugehörige Startkurbelwinkel ausgelesen. Sobald der
zugeführte tatsächliche Kurbelwinkel γ mit dem ausgelesenen
Startkurbelwinkel übereinstimmt, gibt der Zeitgeber 12 ein
Startsignal an die Integriereinrichtung 11 ab. Außerdem wird
eine Zeitschaltung in Gang gesetzt, die ein Stopsignal an
die Integriereinrichtung 11 abgibt, sobald die errechnete
Integrationszeit verstrichen ist.
Die Integriereinrichtung 11 ist so aufgebaut, daß sie wäh
rend der gesamten Integrationszeit, die bei langsamer Dreh
zahl und Integration über mehrere Periodendauern von Druck
pulsationen bis zu etwa einer Sekunde betragen kann, linear
integriert. Dies erfolgt entweder durch häufiges Abtasten
durch eine digitale Integriereinrichtung mit vorgeschaltetem
A/D-Wandler oder durch ein RC-Glied mit kürzerer Zeitkonstan
te, das jedoch so häufig abgetastet und bei jedem Abtasten
auf Null zurückgesetzt wird, daß es jeweils in seinem linea
ren Bereich integriert. Die bei jedem Abtasten ausgelesenen
Werte werden aufsummiert.
Gibt eine (nicht dargestellte) Lambdasonde bei einer Luft
zahl Lambda von 1,2 als Meßsignal eine Spannung US von 60 mV
konstant oder im Mittel ab, integriert die Integriereinrich
tung 11 gemäß einem analogen Ausführungsbeispiel bis auf 40
mV oder gemäß einem digitalen Ausführungsbeispiel auf den
Zählwert 120. Anderen Integrationswerten USint entsprechen
Meßsignale, die um denselben Faktor höher oder kleiner sind
als die genannten 60 mV des eingehenden Meßsignales. Die In
tegrationswerte, die integrierten Spannungen entsprechen,
werden in einer (nicht dargestellten) Regeleinrichtung in zu
gehörige Lambdawerte umgesetzt. Dies erfolgt z.B. mit Hilfe
eines in einem Speicher abgelegten Feldes einander zugeordne
ter Integrations- und Lambdawerte.
Das Summations- bzw. Integrationssignal ist eigentlich noch
zeitlich zu normieren, um bei unterschiedlichen Drehzahlen
nicht unterschiedliche Integrationswerte ausgehend von glei
chen Meßspannungen US zu erhalten. Auf diese zeitliche Nor
mierung kann jedoch in der Regel verzichtet werden, da die
Integrationswerte normalerweise in einem Regelsystem verwen
det werden, das einen über Werte von Adressier-Betriebsgrö
ßen, insbesondere die Drehzahl, adressierbaren Speicher für
Lambda-Sollwerte aufweist. Zweckmäßigerweise werden die Soll
werte in diesem Speicher so abgelegt, daß sie für unter
schiedliche Drehzahlen das Vorliegen unterschiedlicher In
tegrationszeiten berücksichtigen. Dann wirkt sich die fehlen
de zeitliche Normierung bei verschwindender Regelabweichung
gar nicht und bei den in der Praxis auftretenden geringen Re
gelabweichungen kaum aus. Sollen auch diese kleinen Fehler
vermieden werden, ist die zeitliche Normierung vorzunehmen,
was durch Division durch die Periodendauer oder durch Multi
plikation mit der Drehzahl in einer zur Integriereinrichtung gehörenden Normierungseinrichtung
erfolgen kann.
Bei einem Versuchsaufbau wurde der Multiplikationsfaktor N
zu "1" festgelegt, so daß die Integrationszeit der Perio
dendauer einer Druckpulsation entsprach. Dies hatte den Vor
teil, daß sowohl Versuche betreffend das gemeinsame Regeln
für alle Einspritzventile einer mehrzylindrigen Brennkraftma
schine durchgeführt werden konnten, wie auch Versuche für
das getrennte Regeln der Einspritzzeit jedes einzelnen Ven
tiles. Im letzteren Fall wurde der Integrationswert für je
weils einen Zylinder auf das Stopsignal hin über einen Mul
tiplexer jeweils in einen Ergebnisspeicher übertragen, der
dem Zylinder, für den die Messung stattfand, zugeordnet war.
Der Betrieb der Regeleinrichtung wurde so gewählt, daß diese
dann, wenn sie für die Regelung der Einspritzzeit des Ein
spritzventiles an einem bestimmten Zylinder einen Istwert
benötigte gerade auf denjenigen Ergebnisspeicher zugriff, in
dem der Integrationswert für den zugehörigen Zylinder
gespeichert war.
Das Auswerten eines jeweiligen Integrationswertes kann auf
vielfältige Art und Weise erfolgen. Oben wurde dargelegt,
daß die (analogen oder digitalen) Integrationswerte einem
Kennfeld zugeführt werden, aus dem zugehörige Lambdawerte
ausgelesen werden. Um statt solcher Kennfelder herkömmliche
Kennfelder verwenden zu können, die einen direkten Zusammen
hang zwischen einem Sonden-Meßsignal und einem Lambdawert ge
ben, ist es dagegen von Vorteil, jeden Integrationswert zu
nächst auf ein Meßsignal zu normieren. Bezogen auf das obige
Ausführungsbeispiel bedeutet dies das Folgende. Dort ist an
gegeben, daß einem mittleren Meßsignal von 60 mV ein Integra
tionswert von 40 mV entspricht. Daraus läßt sich ein Multi
plikationsfaktor von 1.5 errechnen, mit dem jeder Integra
tionswert multipliziert werden muß, um zum tatsächlichen
mittleren Wert des Meßsignales zu kommen. Ist diese Multipli
kation ausgeführt, kann für das Umrechnen in Lambdawerte ein
herkömmliches Kennfeld Verwendung finden.
Bei vorstehendem Ausführungsbeispiel wurde der Startzeit
punkt für die Integration abhängig von der Drehzahl n und
der Last L aus einem Kennfeld ausgelesen. Als Adressier
größen für das Kennfeld können jedoch auch andere Betriebs
größen Verwendung finden, z.B. gemessene Strömungsverhältnis
se oder Druckverhältnisse. Auch kann es empfehlenswert sein,
die Abgastemperatur mit in die berücksichtigten Größen ein
zubeziehen, da die Schallgeschwindigkeit, mit der sich die
Druckwelle im Abgas fortpflanzt, von der Temperatur des Ab
gases abhängt. Anstatt die Startzeitpunkte aus einem Kenn
feld auszulesen, ist es auch möglich, den Startzeitpunkt
über berechnete Gaslaufzeiten zu bestimmen. Die Berechnung
erfolgt wiederum ausgehend von überwachten Betriebsgrößen.
Ob in einem jeweiligen Fall die Startzeitpunkte aus einem
Kennfeld ausgelesen werden oder ob sie berechnet werden,
hängt unter anderem von der erforderlichen minimalen Zyklus
zeit für ein Rechenprogramm eines gesamten Regelsystems ab.
Steht für das Bestimmen des Startzeitpunktes nur wenig
Rechenzeit zur Verfügung, ist es vorteilhafter, mit einem
Kennfeld zu arbeiten. Dies erfordert jedoch einen größeren
Speicher als die Ausführungsform, bei der berechnet wird.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele beziehen sich auf eine
Brennkraftmaschine mit einer einzigen Lambdasonde mit Aus
werteinrichtung. An einer Brennkraftmaschine können jedoch
auch mehrere Lambdasonden mit jeweils einer zugehörigen Aus
werteinrichtung vorhanden sein. Wird im Einzelabgasrohr
eines jeden Zylinders eine Lambdasonde angeordnet, kann die
Integration über ganzzahlige Vielfache der Periodendauer bei
beliebig gewähltem Startzeitpunkt erfolgen. Wird dagegen bei
einer Maschine mit mehreren Hosenrohren für jeweils eine
Gruppe von Einzelabgasrohren an jedem Hosenrohr jeweils eine
Lambdasonde angeordnet, gilt für die jeweilige Sonde das im
Hinblick auf eine einzige, im Sammelrohr einer Brennkraft
maschine angeordnete Sonde oben Beschriebene. Hier ist es
wieder zum zylinderspezifischen Zuordnen von Signalen erfor
derlich, den jeweiligen Startzeitpunkt bezogen auf Kurbel
winkeldifferenzen festzulegen, wie oben angegeben.
Claims (10)
1. Auswerteinrichtung zum Gewinnen eines um Störungen be
reinigten Ausgangssignales aus dem Meßsignal einer im Abgas
einer Brennkraftmaschine anzuordnenden Lambdasonde,
gekennzeichnet durch
- - eine Integriereinrichtung (11), der das Sonden-Meßsignal zugeführt wird, die dieses über eine Integrationszeit ab einem Startzeitpunkt integriert, und die das integrierte Sig nal als Ausgangssignal ausgibt, und
- - einen Zeitgeber (12), der den Startzeitpunkt für die Inte gration festlegt und aus ihm zugeführten Betriebskenngrößen die Periodendauer von Druckpulsationen des Abgases berechnet und aus dieser berechneten Periodendauer durch Multiplika tion mit einem vorgebbaren ganzzahligen Faktor die Integra tionszeit bestimmt.
2. Auswerteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
für ein Anwenden auf einzelne Zylinder einer Brennkraftma
schine der Faktor "1" ist und der Zeitgeber (12) abhängig
von den ihm zugeführten Betriebsgrößen jeden Startzeitpunkt
so bestimmt, daß er jeweils gerade demjenigen Zeitpunkt ent
spricht, zu dem im Anwendungsfall das Abgas von einem be
stimmten Zylinder die Lambdasonde erreicht.
3. Auswerteinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitgeber (12) einen Startzeitpunktspeicher enthält, der
zu vorgegebenen Werten von Betriebsgrößen der Brennkraftma
schine, insbesondere der Drehzahl, gehörige Startzeitpunkte
speichert, die über die vorgegebenen Werte adressierbar
sind.
4. Auswerteinrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Zeitgeber jeden Startzeitpunkt aus den jeweils aktuellen
Werten der ihm zugeführten Betriebsgrößen berechnet.
5. Auswerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
gekennzeichnet durch
mehrere Ergebnisspeicher von denen jeder einem Zylinder der
Brennkraftmaschine zugeordnet ist, an der die Auswerteinrich
tung (10) anzuordnen ist und wobei jeder Ergebnisspeicher
mit der Integriereinrichtung so verbunden ist, daß er von
dieser dasjenige Ausgangssignal erhält, das aus zum zugehöri
gen Zylinder gewonnenen Meßsignalen gewonnen ist.
6. Auswerteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
für eine Anwendung ohne Unterscheidung einzelner Zylinder
der Brennkraftmaschine der Startzeitpunkt beliebig vom Zeit
geber (12) bestimmt wird.
7. Auswerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Startzeitpunkte durch Kurbelwinkel gegeben sind.
8. Auswerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest der Zeitgeber (12) durch einen Mikrorechner gebil
det ist.
9. Auswerteinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Integriereinrichtung (11) ein integriertes Bauelement
mit einer rücksetzbaren, abtastbaren RC-Integrationsschal
tung ist.
10. Auswerteinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
gekennzeichnet durch
eine zur Integriereinrichtung (21) gehörenden Normierungsein
richtung, die das integrierte Signal zeitlich auf die Pe
riodendauer normiert, z.B. durch Division durch die Pe
riodendauer oder durch Multiplikation mit der Drehzahl einer
Brennkraftmaschine.
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Legal Events
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Ipc: G01N 27/406 |
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