DE3743194A1 - Verfahren und vorrichtung zur optischen entfernungsmessung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur optischen entfernungsmessungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zur optischen Entfernungsmessung zwischen einem Meßgerät
und einem Objekt, bei dem von einer Lichtquelle ein Licht
strahl vom Meßgerät auf das Objekt geworfen, das reflek
tierte Strahlbühndel in einem optischen System des Meßge
rätes fokussiert und vor der Fokalebene durch einen Strahl
teiler in zwei Teilstrahlen zerlegt wird, deren Strahlungs
intensitäten mittels zweier optoelektronischer Detektoren
in der gemeinsamen optischen Achse jedoch in unterschied
lichen Abständen vom Strahlteiler gemessen werden und der
Quotient der Detektorströme als Funktion der zu messenden
Entfernung ausgewertet wird.
Aus der US-PS 37 19 421 ist ein derartiges Verfahren be
kannt, bei dem jedem Teilstrahl eine Blende zugeordnet und
als Ergebnis die Differenz der Strahlungsflüsse der beiden
Detektoren gemessen wird. Sind beide Blenden gleich groß,
so liegt bei gleichem Strahlungsfluß das virtuelle Bild
der Lichtquelle genau zwischen beiden Blenden. Diese
Situation tritt jedoch nur für einen ganz bestimmten Abstand
der Lichtquelle vom Objekt auf. Mit diesem Verfahren ist es
nur möglich, zu überprüfen, ob die Lichtquelle in einem
vorgegebenen richtigen Abstand vom Objekt angeordnet ist
und wenn nicht, in welcher Richtung die tatsächliche Lage
sich von der gewünschten Lage unterscheidet. Die effektive
Größe der Abweichung von der gewünschten Lage läßt sich
nicht ermitteln, da die absolute Leuchtkraft der Licht
quelle unbekannt ist. Verdoppelt sich diese z.B., so
verdoppelt sich auch die Differenz der Strahlungsflüsse
der Teilstrahlen, obwohl die Entfernung des Gerätes vom
Objekt unverändert bleibt. Mit der bekannten Anordnung
ist es also nicht möglich, ein Meßgerät herzustellen,
das ein Ausgangssignal zur Verfügung stellt, aus dem
sich die tatsächliche Entfernung zum Objekt ermitteln
läßt.
Die DDR-PS 65 320 zeigt vom Aufbau her ein ähnliches op
tisches System, dessen Signalauswertung dadurch verbes
sert ist, daß nicht die Differenz der Strahlungsflüsse
sondern der Quotient aus der Differenz und der Summe der
Strahlungsflüsse ausgewertet wird. Damit ist das Meßergeb
nis nicht mehr von der absoluten Leuchtstärke der Licht
quelle abhängig. Der Abstand der Lichtquelle von einer
Sammellinse läßt sich somit direkt zuordnen. Während das
Signal bezüglich des Abstandes des virtuellen Bildes der
Lichtquelle linear ist, trifft dies bezüglich des realen
Bildes der Lichtquelle nicht zu, da dieser Abstand aus
der Linsengleichung berechnet werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, das bekannte Verfahren
der eingangs genannten Art so auszubilden, daß ein Aus
gangssignal erzeugt wird, welches linear von der zu
messenden Entfernung abhängig ist, um so einen echten
Entfernungsmesser zu realisieren.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß das reflektierte Bündel
paralleler Lichtstrahlen in dem optischen System eindimen
sional fokussiert wird und daß die Messung der Strahlungs
intensität eines Teilstrahls in dessen Fokallinie erfolgt.
Ein nach diesem neuen Verfahren arbeitendes Meßgerät hat
eine lineare Ausgangskennlinie bezüglich der Objektent
fernung. Dies ermöglicht ein direktes Eichen der Ausgangs
spannung und erübrigt eine Umrechnung z.B. über eine Werte
tabelle. Die Linearisierung des Ausgangssignals beruht also
einmal auf der Anordnung einer der beiden Detektoren genau
im Abstand der Brennweite des abbildenden optischen Systems
(Linse oder Spiegel) und zum anderen auf der Messung der
eindimensionalen Leistungsdichte im Strahlungsweg. Würde man
den einen Detektor nicht genau im Abstand gleich der Brenn
weite des optischen Systems anordnen, so würde sich die ur
sprünglich gerade Kennlinie konkav oder konvex verformen, je
nachdem, ob sich der Detektor vor oder hinter der Fokallinie
befindet.
Während nach dem Stand der Technik die Fokussierung des
reflektierten Strahlbündels durch die Linse punktförmig
erfolgt, wird erfindungsgemäß das Strahlbündel nur ein
dimensional fokussiert und die Querschnitte des reflektier
ten Strahlbündels haben somit einen gleichbleibenden
großen Durchmesser und einen längs des Strahlweges all
mählich abnehmenden kleineren Durchmesser. Die beiden
Detektoren müssen also in einer Koordinatenrichtung
größer als der Strahldurchmesser und in einer dazu senk
rechten Richtung kleiner sein, was zu einer schmalen und
langen Bauweise des Detektors führt. Alternativ läßt sich
die Leistungsmessung auch durch ein den Detektoren jeweils
vorgeschaltetes optisches System, z.B. einer Zylinder
linse erreichen.
Erfindungsgemäß wird der Quotient der beiden Teilströme
der Detektoren ausgewertet, der sich digital oder analog
berechnen läßt. Dabei wird der von der in der Fokallinie
des optischen Systems anzuordnenden Detektors gemessene
Fotostrom für den Zähler des Quotienten verwendet, der
kleiner ist als der Fotostrom des anderen Detektors, der
näher am optischen System liegt und dessen Teilstrahllänge
daher kürzer ist.
Wenn im Vorstehenden von der Fokallinie bzw. der Fokallänge
oder Brennweite des optischen Systems gesprochen wird, so
sind darunter die Werte zu verstehen, die sich auf eine
vom optischen System unendlich weit entfernte Strahlungs
quelle beziehen, obwohl mit dem Meßgerät endliche Abstän
de gemessen werden.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wird alternativ oder kumulativ
auch dadurch gelöst, daß die Lichtstärke der Lichtquelle
in Abhängigkeit von der Entfernung des Meßgerätes vom Ob
jekt laufend so geregelt wird, daß die Strahlungsintensität
eines Teilstrahls konstant bleibt. Insbesondere wird der
Fotostrom des näher zum Strahlungsteiler liegenden Detektors
auf konstantem Wert gehalten, da bei der Quotientenbildung
der Fotoströme der Strom des näher am Strahlungsteiler lie
genden Detektors im Nenner steht. Auch mit diesem Regelungs
verfahren wird eine Linearisierung des Ausgangssignals in
Abhängigkeit von der Objektentfernung erreicht und zwar ist
diese Entfernung direkt proportional dem Fotostrom des vom
Strahlungsteiler weiter abliegenden Detektors.
Während die Anordnung des einen Detektors in der Fokallinie
des optischen Systems eine Linearisierung des Ausgangssig
nals ohne jegliche elektronische Kompensation ermöglicht,
müssen solche elektronischen Mittel bei der zweiten Alter
native zusätzlich vorgesehen werden. Beide Alternativen las
sen sich aber vorzugsweise auch in einem Meßgerät realisie
ren, wobei eine Umschaltung auf die zweite Alternative vor
genommen wird, wenn das Meßverfahren nach der ersten Alter
native in Ausnahmefällen nicht zufriedenstellend arbeitet.
Dies kann z.B. an den Grenzen des Meßbereiches, bei un
günstigen Reflektionseigenschaften des Objektes und ungün
stigen Lichtverhältnissen der Fall sein.
Beide Verfahren zur Linearisierung des Ausgangssignals
bezüglich der Entfernung setzen voraus, daß die Lichtquelle
ein isotroper Strahler ist, dessen abgestrahlte Leistungs
dichte in jedem Raumwinkelelement gleich ist. Das trifft
näherungsweise für selbstleuchtende Lichtquellen, wie z.B.
eine Glühbirne zu. Bei realen Oberflächen, die jedoch nur
eingestrahltes Licht reflektieren, treten demgegenüber
Abweichungen auf, verursacht durch Glanzwinkeleffekte.
Dies hat zur Folge, daß die Leistungsdichte statistischen
Schwankungen bei Veränderung des Raumwinkels unterworfen
ist, aus denen Störungen des Meßergebnisses resultieren.
Um solche Störungen zu vermeiden ist gemäß einer Ausge
staltung der Erfindung vorgesehen, daß der auf das Objekt
auftreffende Lichtstrahl polarisiert ist und bei der Detek
tion der beiden Teilstrahlen der Polarisierungszustand des
Lichtstrahls durch Filter eliminiert wird. Im einfachsten
Fall wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung eine po
larisiertes Licht aussendende Lichtquelle verwendet. Alterna
tiv liegt es im Rahmen der Erfindung, im gemeinsamen Strah
lungsweg der ausgesendeten und reflektierten Strahlbündel
einen aus einem Linear-und Zirkularpolarisator bestehenden
optischen Isolator anzuordnen.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt,
sei die Erfindung näher beschrieben.
Die einzige Figur zeigt schematisch den inneren optischen
Aufbau eines Meßgerätes 10 zur Messung seines Abstandes
von einem Objekt 12. Das Meßgerät 10 enthält einen Kolli
mator 14, dessen Lichtquelle 16, z.B. eine gepulste Laser
diode, einen gebündelten Lichtstrahl 18 auf das Objekt 12
wirft. Dieser gebündelte Lichtstrahl 18 tritt durch eine
im Mittelbereich der Stirnfläche des Kollimators 14 ange
ordneten engen Öffnung aus, durchsetzt einen optischen
Isolator 20 innerhalb des Gerätes 10, der aus einem Linear
und Zirkularpolarisator besteht. Der eng gebündelte Strahl
18 wird von der Oberfläche des Objektes 12 in Form eines
Strahlbündels 22 reflektiert, das den optischen Isolator
20 durchsetzt und auf die Stirnfläche des Kollimators 14
trifft. Diese Stirnfläche ist als einfach gekrümmte Spiegel
fläche 24 ausgebildet, die das Strahlbündel 22 etwa recht
winklig ablenkt und im Punkt 26 linienförmig fokussiert. Das
von der Spiegelfläche 24 abgelenkte Strahlbündel 28 trifft
auf einen teildurchlässigen Strahlteiler 30, der einen
durchgehenden Teilstrahl 32 und einen reflektierten Teil
strahl 34 erzeugt. In den Strahlungswegen beider Teilstrah
len 32, 34 ist jeweils kein optischer Detektor 36; 38 ange
ordnet. Die optischen Detektoren 36, 38 bestehen z.B. aus
Fotodioden von - senkrecht zur Papierebene gemessener -
langgestreckter Form. Der Detektor 36 im durchgehenden Teil
strahl 32 ist dicht hinter dem Strahlteiler 30 angeordnet,
während der Detektor 38 vom Strahlteiler 30 einen größeren
Abstand hat. Es ist wichtig, daß die beiden Abstände der
Detektoren 36, 38 vom Strahlteiler 30 unterschiedlich sind,
da diese Abstandsdifferenz als Faktor bei der Entfernungs
messung eingeht.
Bezogen auf ein gestrichelt dargestelltes Strahlenbündel
40 einer unendlich weit entfernten Lichtquelle hat die
Spiegelfläche 24 eine Brennweite, die sich zusammensetzt
aus dem Abstand des Punktes 42, in dem die optische Achse
des vom Objekt 12 reflektierten Strahlbündels 22 die Spie
gelfläche 24 schneidet,vom Punkt 44, in dem die optische Achse
des reflektierten abgelenkten Strahls 28 auf den Strahltei
ler 30 trifft und weiterhin dem Abstand dieses Punktes 44
vom Brennpunkt 46 des fokussierten Strahlbündels 40 der un
endlich weit entfernten Lichtquelle und zwar in der optischen
Achse des vom Strahlteiler 30 reflektierten Teilstrahls 34
gemessen. Da die Spiegelfläche 24 nur einfach gekrümmt ist,
seine Querschnittsform also senkrecht zur Papierebene nicht
ändert, würde das von der unendlich weit entfernten Licht
quelle kommende Strahlbündel nicht im Brennpunkt 46 sondern
längs einer diesen Punkt 46 enthaltenden, senkrecht zur Pa
pierebene verlaufenden Fokallinie fokussiert werden. Der
Detektor 38 wird nun auf der optischen Achse des vom Strahl
teiler 30 reflektierten Teilstrahls 34 so angeordnet, daß
er diese Fokallinie 46 enthält. Die Fokallinie 26 des tat
sächlich vom Objekt 12 reflektierten, von der Spiegelfläche
24 abgelenkten und fokussierten und vom Strahlteiler 30 abge
lenkten Teilstrahls 34 liegt hinter dem Detektor 38.
Die beiden Detektoren 36, 38 sind - senkrecht zur Papier
ebene gemessen - mindestens so lang wie der senkrecht zur
Papierebene gemessene Durchmesser des von der Spiegelflä
che 24 abgelenkten Strahlbündels 28.
Aus der Linsengleichung und dem Strahlensatz läßt sich ab
leiten, daß der Abstand der Spiegelfläche 24 vom Objekt 12
proportional ist zu dem Quotienten aus den Breiten der Strah
lengänge an den Meßorten der beiden Detektoren 36 und 38.
Dieser Quotient multipliziert mit einem geräteeigenen Faktor
ergibt die gewünschte Entfernung. Da die Breiten der Strah
lungsgänge umgekehrt proportional zu den Fotoströmen der
Detektoren 36, 38 ist, läßt sich der zu messende Abstand
zwischen Punkt 42 der Spiegelfläche 24 und dem Objekt 12
mathematisch folgendermaßen ausdrücken
Abstand = (I₃₈/I₃₆) C₁-C₂.
Die beiden konstanten C1 und C2 sind gerätespezifisch und
sind ausschließlich abhängig von den in den optischen Achsen
gemessenen Abständen der beiden Detektoren 36, 38 vom Punkt 42
der Spiegelfläche 24. Bezeichnet man den Abstand 42-44-46 mit a
und den Abstand des Detektors 36 vom Punkt 42 mit b so
errechnen sich die beiden Konstanten zu
C₁ = a²/(a-b) und C₂ = a b/(a-b).
Die Abhängigkeit des Abstandes von Punkt 42 der Spiegel
fläche 24 vom Objekt 12 ist nur dann linear abhängig vom
Quotienten der Fotoströme der Detektoren 38 und 36, wenn
der weiter vom Strahlungsteiler 30 abliegende Detektor 38
genau in der Fokallinie 46 der Spiegelfläche 24 liegt. Der
Quotient der beiden Fotoströme der Detektoren 38 und 36
kann digital oder analog berechnet werden. Noch einfacher
ist es, den Fotostrom des Detektors 36 durch ein Regelsystem
über den Strom der Lichtquelle 16 auf einen konstanten ent
fernungsunabhängigen Wert zu stabilisieren. In diesem Fall
ist die zu messende Entfernung eine lineare Funktion des
Fotostroms des Detektors 38 allein und kann daher direkt
über diesen Fotostrom nach Abzug einer Konstanten gemessen
und angezeigt werden.
Die Detektoren 36 und 38 sind nur schematisiert dargestellt.
Sie messen nicht die zweidimensionale, flächenhafte Leucht
dichte (W/cm2), sondern nur die Leuchtdichte in einer Koordinate
(W/cm). Das wird durch Integration der Leuchtdichte über eine
Koordinate erreicht, indem sich die Auswertung in dieser Ko
ordinate über den vollen, maximal auftretenden Strahldurch
messer erstreckt und in der anderen senkrecht dazustehenden
Koordinate nur über einen gerincen Bereich im Zentrum des
Strahlbündels, der immer kleiner ist als der Strahldurch
messer in dieser Achse. Die integrierende Koordinate liegt
senkrecht zur Ebene der Figur.
Bei der Ableitung der vorstehenden Gleichungen wurden einige
vereinfachende Annahmen gemacht, nämlich die Vernachlässi
gung der endlichen Breite der Detektoren und die Vernachlässi
gung von Breite und Divergenz des Strahlbündels der Licht
quelle 16. Daraus resultiert in Wirklichkeit eine geringfü
gige Abweichung von der perfekten Linearität, die jedoch we
niger als 2% innerhalb des zur Verfügung stehenden Meßbereichs
ausmacht. Dieser Wert kann jedoch unter 1‰ reduziert werden
durch Defokussierung von Detektor 38 um etwa 1% der Fokal
länge und gleichzeitiger Optimierung des Abstandes des
Detektors 36 vom Punkt 42.
Jeder der Detektoren 36, 38 wird vorzugsweise als Fotodiode
mit integrierter Zylinderlinse realisiert.
Claims (10)
1. Verfahren zur optischen Entfernungsmessung zwischen
einem Meßgerät und einem Objekt, bei dem von einer
Lichtquelle ein Lichtstrahl vom Meßgerät auf das
Objekt geworfen, das reflektierte Strahlbündel in
einem optischen System des Meßgerätes fokussiert und
vor der Fokalebene durch einen Strahlteiler in zwei
Teilstrahlen zerlegt wird, deren Strahlungsintensi
täten mittels zweier optoelektronischer Detektoren
in der gemeinsamen optischen Achse jedoch in unter
schiedlichen Abständen vom Strahlteiler gemessen wer
den und der Quotient der Detektorströme als Funktion
der zu messenden Entfernung ausgewertet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtquelle einen scharf ge
bündelten Lichtstrahl erzeugt, daß das reflektierte
Bündel paralleler Lichtstrahlen in dem optischen
System eindimensional fokussiert wird und daß die Mes
sung der Strahlungsintensität eines Teilstrahls in der
Fokallinie erfolgt, die durch die Brennweite des opti
schen Systems bezogen auf ein von einem unendlich fernen
Punkt reflektiertes Strahlbündel definiert ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Strahlungsintensitätsmessung in der Fokallinie des
jenigen Teilstahls vorgenommen wird, dessen Detektor
vom Strahlteiler den größeren Abstand hat.
3. Verfahren zur optischen Entfernungsmessung zwischen
einem Meßgerät und einem Objekt, bei dem von einer
Lichtquelle ein Lichtstrahl vom Meßgerät auf das Ob
jekt geworfen, das reflektierte Strahlbündel in einem
optischen System des Meßgerätes fokussiert und vor der
Fokalebene durch einen Strahlteiler in zwei Teilstrahlen
zerlegt wird, deren Strahlungsintensitäten mittels zweier
optoelektronischer Detektoren in der gemeinsamen optischen
Achse jedoch in unterschiedlichen Abständen vom Strahl
teiler gemessen werden und der Quotient der Detektorströ
me als Funktion der zu messenden Entfernung ausgewertet
wird, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Lichtstärke der Lichtquelle in Abhängigkeit
von der Entfernung des Meßgerätes vom Objekt laufend so
geregelt wird, daß die Strahlungsintensität eines Teil
strahls konstant bleibt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Fotostrom des dem Stahlteiler näher liegenden Detek
tors auf konstantem Wert gehalten wird.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Unterdrückung direk
ter Reflexe der auf das Objekt auftreffende Lichtstrahl
polarisiert ist und bei der Detektion der beiden Teil
strahlen der Polarisierungszustand des Lichtstrahls durch
Filter eliminiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
eine polarisiertes Licht aussendende Lichtquelle verwen
det wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
im gemeinsamen Strahlungsweg der ausgesendeten und re
flektierten Strahlbündel ein aus einem Linear- und Zir
kularpolarisator bestehender optischer Isolator ange
ordnet wird.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7 mit einem Kollimator,
dessen Stirnfläche, aus der ein, von einer punktförmigen
Strahlungsquelle erzeugter elektromagnetischer Strahl
austritt, eine verspiegelte Ablenkungsfläche für das re
flektierte Strahlbündel aufweist, einem, in der Strahlachse
des abgelenkten reflektierten Strahlbündels angeordneten
Strahlteiler, einem ersten optischen Detektor in der
optischen Achse des durchgehenden Teilstrahls und einem
zweiten optischen Detektor in der optischen Achse des
abgelenkten Teilstrahls, wobei die, jeweils längs der
optischen Achsen gemessenen Abstände der Detektoren
vom Strahlteiler unterschiedlich groß sind, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Stirnfläche des Kollimators (14)
zur eindimensionalen Fokussierung des reflektierten
abgelenkten Strahlbündels (28) einfach gekrümmt und
als Spiegelfläche (24) ausgebildet ist, und daß einer
(38) der Detektoren (36, 38) in der Fokallinie (46) einer
(34) der Teilstrahlen (32, 34) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Detektor (36, 38) eine
längliche Gestalt hat, deren Längserstreckung mindestens
gleich dem dort auftretenden großen Durchmesser des jewei
ligen Teilstrahls (32, 34) ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Detektor (36, 38) eine
Zylinderlinse integriert ist, deren Länge mindestens
gleich dem dort auftretenden größten Durchmesser des je
weiligen Teilstrahls (32, 34) ist.
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