DE3742490A1 - Verfahren zur einstellung eines hochfrequenten magnetfeldes - Google Patents
Verfahren zur einstellung eines hochfrequenten magnetfeldesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Einstellung
von Zuständen eines hochfrequenten [normalerweise radiofrequenten
(RF)] Magnetfeldes (sogenannter Anregungsimpulse).
Diesem Magnetfeld wird ein zu untersuchendes Objekt
ausgesetzt, damit in einem Magnetresonanzabbildungssystem
(MRI) magnetische Resonanz angeregt wird. Bei dem Magnetresonanzabbildungssystem
wird ein Computer dazu verwendet,
Informationen auf der Grundlage eines spezifischen Atomkernspins
an einer ausgewählten Scheibe, das heißt, einem
interessierenden Teil des Objekts, unter Verwendung der Erscheinung
der Magnetresonanz des Atomkernspins zu verarbeiten.
Die verarbeitete Information wird zum Aufbau eines
Bildes verwendet.
Ein herkömmliches MRI-Diagnosesystem erzeugt ein tomografisches
Bild eines ausgewählten Teils eines zu untersuchenden
Objekts, das heißt eines lebenden Subjekts. Das Objekt
wird in ein gleichförmiges statisches Magnetfeld gebracht.
Dem statischen Magnetfeld wird ein pulsierendes Gradientenfeld
überlagert. Ein stationäres Gradientenfeld kann anstelle
des pulsierenden Gradientenfeldes verwendet werden.
Damit die magnetische Resonanz angeregt wird, muß ein pulsierendes
hochfrequentes Magnetfeld zusätzlich zu dem statischen
Feld und dem Gradientenfeld in einer Richtung senkrecht
zum statischen Magnetfeld angelegt werden. Bei dem
MRI-System wird ein Magnetresonanz-(MR-)Signal, das aufgrund
der angeregten magnetischen Resonanz erzeugt wird,
erfaßt und verarbeitet, und man erhält ein tomografisches
Bild eines speziellen Teils, der durch eine Kombination
aus dem Gradientenfeld und dem hochfrequenten Magnetfeld
ausgewählt wird.
Das hochfrequente Magnetfeld enthält Anregungsimpulse, die
als 90°- und 180°-Impulse bezeichnet werden. Der 90°-Impuls
ist eine hochfrequente Komponente zur Anregung der magnetischen
Resonanz zum Drehen eines magnetischen Momentes eines
Spinsystems (das heißt eines Kernspins) um 90°, bis das
magnetische Moment von einer Richtung parallel zum statischen
Magnetfeld in eine Richtung senkrecht dazu geändert
wurde. Der 180°-Impuls ist eine hochfrequente Komponente
zum Drehen des magnetischen Momentes des Spinsystems um
180° in eine Richtung antiparallel zur Richtung des statischen
Magnetfeldes.
Wenn die 90°- und 180°-Zustände dieser hochfrequenten Anregungsimpulse
(das heißt der RF-Impulse) und somit die
durch die RF-Impulse bestimmten Kippwinkel genau eingestellt
sind, kann man ein MR-Signal mit einem hohen Störabstand
(Signal-Rausch-Verhältnis) erhalten. Daher ist die
Einstellung der Zustände des Kippwinkels der RF-Impulse
sehr wichtig.
Der Q-Wert (Gütefaktor) eines Übertragungsspulensystems
wird nach Maßgabe von Attributen eines Objekts (zum Beispiel
Erwachsener oder Kind, dick oder schlank), also nach
Maßgabe von Form und/oder Größe des Objekts verändert. Wenn
ein RF-Impuls einer vorgegebenen Leistung bei verschiedenen
Objekten angewendet wird, ändern sich die Kippwinkelzustände
in Abhängigkeit der verschiedenen Objekte.
Zum Erhalt von RF-Impulsen zur genauen Einstellung eines
Kippwinkels von 90° oder 180° für jede einzelne Untersuchung
oder einen Aufnahmezyklus beim herkömmlichen MRI-System
wird vor der Hauptabtastung in jedem Aufnahmezyklus
eine Vorabtastung durchgeführt und ein Spinechosignal auf
maximalen Pegel gebracht.
Beispielsweise werden zur Einstellung der Intensität eines
hochfrequenten Magnetfeldes Echosignale durch die in den
Fig. 1A bis 1C gezeigte Impulsfolge erhalten. H₁ in Fig. 1A
zeigt einen RF-Anregungsimpuls. T E ist die Zeit, die verstreicht,
bis nach Anlegen des Impulses H₁ ein Echosignal
auftritt. T R ist die Periode der RF-Impulse H₁.
Wenn die longitudinale und die transversale Relaxationszeitkonstante
des Spins mit T₁ bzw. T₂ bezeichnet werden,
dann ist die Signalintensität S zum Zeitpunkt t=T E , die
die Bedingung T R <T₁, T₂ erfüllt, proportional zur y′-Achsenkomponente
My′ der Magnetisierung wie folgt:
S ∼ My′ (1)
My′ = M₀′ sin R exp {-(T E /T₁)} (2)
wobei M₀′ die Anfangsmagnetisierung, das heißt die thermische
Gleichgewichtsmagnetisierung, ist.
Unter Änderung der Amplitude des RF-Impulses H₁ wird die
Abtastung zum Erhalt von Echosignalen mehrfach durchgeführt.
Ein Punkt (die Amplitude des RF-Impulses H₁), der zu
einem maximalen Echosignal führt, wird ausgewählt, um Amplitudenbedingungen
des 90°-RF-Impulses zu erhalten.
Um den Maximalwert in oben beschriebener Weise zu erhalten,
wird der Eingangsleistungspegel verändert und die Abtastung
mehrfach durchgeführt und dabei der Maximalwert des
Echosignals erhalten. Wenn ein Objekt mit einer eine lange
longitudinale Relaxationszeit T₁ enthaltenen Komponente zu
untersuchen ist, muß die Anregungswiederholzeit ausreichend
verlängert werden (zum Beispiel T R =3T₁), um einen Einfluß
von T₁ auszuschließen. Die Periode oder Wiederholzeit T R
wird deshalb normalerweise auf zwei Sekunden oder länger
eingestellt. Zur Einstellung der Zustände des 90°- und des
180°-RF-Impulses wird deshalb eine Zeit von einer Minute
oder mehr benötigt. Die für die Hauptabtastung benötigte
Zeit konnte in den letzten Jahren verkürzt werden. Eine
lange Zeit der Vorabtastung vor der Hauptabtastung ist
deshalb das größte Hindernis auf dem Wege zur Verringerung
der Gesamtabtastzeit.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Einstellung eines hochfrequenten Magnetfeldes zu schaffen,
mit dem sich die Anregungswiederholzeit bei einem MRI-
System stark verkürzen läßt, wenn die Zustände der hochfrequenten
Anregungsmagnetfeldimpulse justiert und zum Erhalt
eines vorbestimmten Kippwinkels eingestellt werden.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Bei diesem Verfahren zur Einstellung eines hochfrequenten
Magnetfeldes in einem MRI-System wird die Amplitude des
hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses geändert und
dieser Impuls zur Verursachung magnetischer Resonanz angelegt.
Dann wird ein magnetisches Resonanzsignal ausgelesen.
Dieser Vorgang wird mehrfach wiederholt. Nach jedem
Lesezyklus des magnetischen Resonanzsignals wird das Objekt
einem hochfrequenten Magnetfeldimpuls entgegengesetzter
Phase und gleicher Amplitude wie der hochfrequente Anregungsmagnetfeldimpuls
und mit einer Trägerwelle, die,
bezogen auf den hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpuls,
180° phasenverschoben ist, ausgesetzt. Das hochfrequente
Magnetfeld wird unter Verwendung von Impulsamplituden
entsprechend dem maximalen oder dem minimalen Pegel des
magnetischen Resonanzsignals eingestellt.
Bei dem herkömmlichen Pulsfolgeverfahren ist es unmöglich,
genaue 90°- und 180°-Zustände entsprechend den Signalgrößen
dadurch zu finden, daß der Impuls nach jeder kurzen Wiederholzeit
TR wiederholt angelegt wird, da zu Beginn des Impulsanlegens
Magnetisierungsvektoren mit Ausnahme des Mz′-
Vektors als des z′-Achsen-Magnetisierungsvektors vorhanden
sind.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird jedesmal, wenn der
Signallesevorgang beendet ist, das Objekt einem hochfrequenten
Magnetimpuls mit entgegengesetzter Phase und
gleicher Amplitude wie der hochfrequente Anregungsmagnetfeldimpuls
und mit einer Trägerwelle, die gegenüber der
Phase des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses 180°
verschoben ist, ausgesetzt. Daher ist zu Beginn des Anlegens
des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses nur die
Mz′-Vektorkomponente vorhanden. Selbst wenn die Bedingung
T R <T₁, T₂ nicht erfüllt ist, können aufgrund der Größen
des Signals genaue Zustände erhalten werden. Bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren ist die Änderung der Amplitude des
hochfrequenten Magnetfeldimpulses gleichbedeutend mit der
Änderung der Übertragungsleistung. Daher läßt sich das erfindungsgemäße
Verfahren gut bei einem magnetischen Resonanzabbildungssystem
mit automatischer Leistungsregelung,
wie es im US-Patent 46 75 608 offenbart ist, einsetzen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Einstellung des
hochfrequenten Magnetfeldes kann die Wiederholzeit stark
verkürzt werden, wenn die Zustände zum Erhalt eines genauen
Kippwinkels des hochfrequenten Magnetfeldimpulses eingestellt
werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1A bis 1C Zeitdiagramme zur Erläuterung einer herkömmlichen
Impulsfolge zum Einstellen der
Intensität eines hochfrequenten Magnetfeldes,
Fig. 2A bis 2C Zeitdiagramme zur Erläuterung einer Impulsfolge
zum Einstellen eines hochfrequenten
Magnetfeldes und
Fig. 3A bis 3C Ansichten zur Erläuterung der Spinzustände
in der Folge der Fig. 2A bis 2C.
Die Fig. 2A bis 2C zeigen eine Impulsfolge eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Einstellung
eines hochfrequenten Magnetfeldes.
Die in den Fig. 2A bis 2C gezeigte Impulsfolge ergibt sich
aus einer Modifikation der Impulsfolge des sogenannten Gradientenechoverfahrens
und unterscheidet sich von diesem in
folgenden Punkten:
- (1) Nachdem das Echosignal ausgelesen wurde, wird das Objekt einem RF-Impuls H₁ (-x′) entgegengesetzter Phase, der die gleiche Amplitude wie der hochfrequente Anregungsmagnetfeldimpuls, das heißt der RF-Impuls H₁ (x′), aufweist und gegenüber diesem 180° phasenverschoben ist, ausgesetzt.
- (2) Vor dem Anlegen des RF-Impulses H₁ (-x′) werden Gradientenfelder G S C und G R C erzeugt.
Aufgrund der Maßnahme in (1) des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist zu Beginn des Anlegens des RF-Anregungsimpulses
H₁ (x′) nur der Mz′-Vektor vorhanden.
Die Maßnahme in (2), derzufolge Gradientenfelder G S C und
G R C erzeugt werden, ist für die vorliegende Erfindung nicht
unbedingt notwendig. Wenn jedoch die Wiederholzeit, verglichen
mit der transversalen Relaxationszeit T₂, verkürzt
wird, bleibt der Einfluß der transversalen Magnetisierungskomponente
zum Zeitpunkt des Anlegens des nächsten RF-Impulses
erhalten. Daher wird durch Maßnahme (2) die transversale
magnetische Komponente refokussiert.
Bei der in den Fig. 2A bis 2C gezeigten Impulsfolge werden
der RF-Impuls H₁ (x′) und das scheibenbildende Gradientenfeld
G S zusammen zur Einwirkung auf das Objekt gebracht,
während dieses in einem vorbestimmten statischen Magnetfeld
liegt. Das Gradientenfeld G S wird invertiert und entfernt.
Zur gleichen Zeit wird das Objekt in einem invertierten Feld
des Lesegradientenfeldes G R ausgesetzt. Das Gradientenfeld
G R wird dann reinvertiert und zur Einwirkung auf das Objekt
gebracht, damit magnetische Resonanzechosignale erhalten
werden. Das Gradientenfeld G R wird dann wieder invertiert
und das Gradientenfeld G R C angelegt, um das Feld G R aufzuheben.
Nachdem das Objekt dem invertierten Gradientenfeld
G S C des Gradientenfeldes G S ausgesetzt wurde, wird das invertierte
Gradientenfeld erneut invertiert, so daß wieder
das Gradientenfeld G S auf das Objekt einwirkt. Zur gleichen
Zeit wird auch der RF-Impuls H₁ (-x′) entgegengesetzter Phase
zur Einwirkung auf das Objekt gebracht. Das Gradientenfeld
G S wird dann aufgehoben und der Anfangszustand wieder hergestellt.
Die obige Folge wird mehrfach wiederholt.
Die obige Impulsfolge wird wiederholt, wobei die Amplitude
des RF-Impulses H₁ (x′) allmählich erhöht wird. Daher können
Gradientenechosignale mehrfach erhalten werden.
Der Spinzustand während der wiederholten Abtastung ist in
den Fig. 3A bis 3C gezeigt. Der RF-Impuls H₁ (x′) wird zusammen
mit dem Gradientenfeld G S längs der x′-Achse in Fig.
3A angelegt. Wenn der RF-Impuls H₁ (x′) die 90°-Bedingung
erfüllt, wird der Spin längs der z′-Achse als der Richtung
des statischen Magnetfeldes um 90° gedreht. Das Gradientenfeld
G S wird invertiert und das Gradientenfeld G R in entgegengesetzter
Richtung zur Einwirkung auf das Objekt gebracht.
Das Gradientenfeld G R wird dann invertiert und das
Gradientenfeld G R in einer vorbestimmten Richtung an das
Objekt angelegt. Die nach Anlegen des RF-Impulses H₁ (x′)
verteilten Spins werden auf der y′-Achse konzentriert, wie
in Fig. 3B gezeigt. Wenn diese verteilten Spins auf die y′-
Achse konzentriert werden und der Echopegel maximal wird,
werden Echosignale erhalten. Nach Anlegen der Gradientenfelder
G S C und G R C wird die transversale Magnetisierungskomponente
refokussiert, bevor der RF-Impuls H₁ (-x′) entgegengesetzter
Phase an das Objekt angelegt wird. Daher werden
die Spins richtig mit der y′-Achse des Drehkoordinatensystems
(das heißt Mz′=0, Mx′=0 und My′=M ) ausgerichtet.
In diesem Zustand wird der RF-Impuls H₁ (-x′) mit
Richtwirkung entsprechend der Richtung in Fig. 3C in Kombination
mit dem Gradientenfeld G S an das Objekt angelegt.
Die Spins werden in einen Zustand zurückgesetzt, bei dem
alle Magnetisierungskomponenten mit der z′-Achse ausgerichtet
sind. Wenn der nächste RF-Impuls H₁ (x′) beim nächsten
Abtastzyklus angelegt wird, ist nur die Magnetisierungskomponente
Mz′ vorhanden. Die nächste Abtastung kann ohne
nachteiligen Einfluß der longitudinalen und der transversalen
Relaxationszeitkonstanten T₁ bzw. T₂ durchgeführt werden.
Aufgrund der bei den mehreren Abtastzyklen erhaltenen
Echosignale wird die Amplitude des RF-Impulses, der zum maximalen
Echosignal führt, zur genauen Errechnung der 90°-
Kippbedingung verwendet. Die Abtast-(Anregungs-)Wiederholzeit
kann ohne nachteiligen Einfluß auf die Signalgewinnung,
verglichen mit der 90°-180°-Impulsfolgewiederholzeit des
herkömmlichen Systems, verkürzt werden. Daher kann die Justierzeit
zur Einstellung der Intensität des hochfrequenten
Magnetfeldes auf ½₀ bis ¹/₃₀ des herkömmlichen Systems
verringert werden.
Wenn die 90°-Impulsbedingung einmal bestimmt ist, kann die
RF-Impulsbedingung zum Erhalt anderer Kippwinkel leicht aus
einer Proportionalitätsbeziehung errechnet werden. Zum Erhalt
beispielsweise der 180°-Impulsbedingung wird die Amplitude
des 90°-Impulses verdoppelt.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene
spezielle Ausführungsbeispiel beschränkt. Bei dem beschriebenen
Ausführungsbeispiel ist der RF-Impuls ein 90°-
Impuls, der bei der Vorabtastung zur Einstellung verwendet
wird. Die zu einer maximalen Größe des Echosignals führende
Amplitude dient als eine Bedingung zur Gewinnung des 90°-
Kippwinkels. Andere RF-Impulsbedingungen, wie beispielsweise
die 180°-Impulsbedingung, werden auf der Basis dieser
Amplitude bestimmt. Die Erfindung ist jedoch nicht darauf
beschränkt. Wenn der 180°-Impuls als RF-Anregungsimpuls
verwendet wird, kann die zu einer minimalen Größe des Echosignals
führende Amplitude als 180°-Bedingung verwendet
werden, und die Amplitude des RF-Impulses, das heißt die
Intensität des hochfrequenten Magnetfeldes, kann auf der
Basis der minimalen Amplitude bestimmt werden.
Beim obigen Ausführungsbeispiel wird das Gradientenechoverfahren
verwendet. Die vorliegende Erfindung kann aber
ebenso auf ein Impulsechoverfahren, das heißt eine 90°-
180°-Impulsfolge angewendet werden. In diesem Fall werden
ein Gradientenfeld und ein RF-Impuls zur Einwirkung auf das
Objekt gebracht, und zwar entsprechend einer symmetrischen
Folge bezüglich der Echosignalfolge längs der Zeitbasis.
Die Trägerwelle des RF-Impulses nach Erhalt des Echosignals
muß zur Phase des RF-Impulses vor Erhalt des Echosignals
entgegengesetzt sein.
Beim obigen Ausführungsbeispiel wird zum Erhalt eines sehr
genauen Echosignals durch Erhöhen des Signal-Rausch-Verhältnisses
während einer Vorabtastechosignalgewinnung das
refokussierende Gradientenfeld in symmetrischer Weise mit
dem Echo als Mitte längs der Zeitbasis an das Objekt angelegt.
Das Refokussieren ist jedoch bei der Erfindung nicht
unbedingt notwendig und muß nicht durchgeführt werden. Wenn
ein RF-Impuls, dessen Phase dem vor der Echosignalerzeugung
angelegten entgegengesetzt ist, nach der Echosignalgewinnung
in symmetrischer Weise bezüglich des Echos als Mitte
längs der Zeitachse angelegt wird, wird die Aufgabe der
Erfindung gelöst.
Claims (5)
1. Verfahren zur Einstellung einer Intensität eines
hochfrequenten Magnetfeldes derart, daß zur Einjustierung
und Einstellung einer Feldintensität des hochfrequenten
Magnetfeldes in einem magnetischen Resonanzabbildungssystem
die Amplitude eines hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses
[H₁ (x′)] nacheinander geändert wird, wiederholt die
Anregung der magnetischen Resonanz und das Lesen eines
magnetischen Resonanzsignals erfolgen und die Amplitude des
hochfrequenten Magnetfeldimpulses [H₁ (x′)], der einem Maximum
oder einem Minimum des magnetischen Resonanzsignals der
bei mehreren Anregungszyklen erhaltenen Signale entspricht,
als Bezug bei der Einstellung der Intensität des hochfrequenten
Magnetfeldes verwendet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein hochfrequenter Magnetfeldimpuls
[H₁ (-x′)] entgegengesetzter Phase, der die gleiche Amplitude
wie der hochfrequente Anregungsmagnetfeldimpuls aufweist
und eine Trägerwelle hat, die zur Phase des hochfrequenten
Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] 180° phasenverschoben
ist, nach Abschluß des Lesens des magnetischen
Resonanzsignals und vor dem Beginn des nächsten magnetischen
Resonanzzyklus an das Objekt angelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der hochfrequente Magnetfeldimpuls
[H₁ (x′)] entgegengesetzter Phase an das Objekt zu einem
Zeitpunkt angelegt wird, der unter Verwendung jedes magnetischen
Resonanzsignals als Mitte längs einer Zeitbasis
symmetrisch zu dem hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpuls
[H₁ (x′)] liegt, und daß ein Gradientenfeld (G S , G R ) unter
Verwendung des magnetischen Resonanzsignals als Mitte längs
der Zeitbasis in symmetrischer Weise nach jedem der magnetischen
Resonanzsignale angelegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das magnetische Resonanzsignal ein
aufgrund magnetischer Resonanz erhaltenes Spinechosignal
ist.
4. Verfahren zur Einjustierung und Einstellung einer
Feldintensität eines hochfrequenten Magnetfeldes in einem
magnetischen Resonanzabbildungssystem, dadurch gekennzeichnet,
daß es umfaßt:
einen ersten Schritt des Anlegens eines hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] an das zu untersuchende Objekt,
einen zweiten Schritt des Lesens eines magnetischen Resonanzsignals, das in dem Objekt induziert wurde,
einen dritten Schritt des Anlegens eines hochfrequenten Magnetfeldimpulses [H₁ (-x′)] entgegengesetzter Phase, der die gleiche Amplitude wie der hochfrequente Anregungsmagnetfeldimpuls [H₁ (x′)] und eine Trägerwelle aufweist, die in bezug auf die Phase des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] 180° phasenverschoben ist,
einen vierten Schritt des sequentiellen Änderns der Amplitude des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] und des Wiederholens des ersten bis dritten Schrittes,
einen fünften Schritt der Ermittlung der Größe eines maximalen oder eines minimalen Wertes eines Signals einer Vielzahl von im vierten Schritt erhaltenen magnetischen Resonanzsignalen und des Erhaltens einer Amplitude des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)], der der ermittelten Größe entspricht, und
einen sechsten Schritt der Einstellung der Feldintensität des hochfrequenten Magnetfeldes unter Verwendung der im fünften Schritt erhaltenen Amplitude als Bezug.
einen ersten Schritt des Anlegens eines hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] an das zu untersuchende Objekt,
einen zweiten Schritt des Lesens eines magnetischen Resonanzsignals, das in dem Objekt induziert wurde,
einen dritten Schritt des Anlegens eines hochfrequenten Magnetfeldimpulses [H₁ (-x′)] entgegengesetzter Phase, der die gleiche Amplitude wie der hochfrequente Anregungsmagnetfeldimpuls [H₁ (x′)] und eine Trägerwelle aufweist, die in bezug auf die Phase des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] 180° phasenverschoben ist,
einen vierten Schritt des sequentiellen Änderns der Amplitude des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)] und des Wiederholens des ersten bis dritten Schrittes,
einen fünften Schritt der Ermittlung der Größe eines maximalen oder eines minimalen Wertes eines Signals einer Vielzahl von im vierten Schritt erhaltenen magnetischen Resonanzsignalen und des Erhaltens einer Amplitude des hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpulses [H₁ (x′)], der der ermittelten Größe entspricht, und
einen sechsten Schritt der Einstellung der Feldintensität des hochfrequenten Magnetfeldes unter Verwendung der im fünften Schritt erhaltenen Amplitude als Bezug.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Schritt den Schritt des
Anlegens eines scheibenbildenden Gradientenfeldes (G S )
einer ersten Richtung zusammen mit dem hochfrequenten Anregungsmagnetfeldimpuls
[H₁ (x′)] umfaßt, daß zwischen dem ersten
und dem zweiten Schritt ein siebter Schritt vorgesehen
ist, um das Gradientenfeld (G S ) der ersten Richtung zu invertieren
und aufzuheben und das Objekt einem Gradientenfeld
(G R ) einer zweiten Richtung auszusetzen, das durch Invertieren
eines Lesegradientenfeldes (G R ) erhalten wird,
daß der zweite Schritt den Schritt der Gewinnung des Echosignals,
der Invertierung des Gradientenfeldes (G R ) der
zweiten Richtung und des Anlegens des Lesegradientenfeldes
(G R ) an das Objekt umfaßt, daß zwischen dem zweiten und dem
dritten Schritt ein achter Schritt zur Invertierung und
Aufhebung des Gradientenfeldes (G R ) der zweiten Richtung
und zum Anlegen eines invertierten Gradientenfeldes (G S )
des Gradientenfeldes der ersten Richtung (G S ) an das Objekt
vorgesehen ist und daß der dritte Schritt den Schritt des
Anlegens des Magnetfeldimpulses [H₁ (-x′)] entgegengesetzter
Phase und eines weiteren invertierten Gradientenfeldes (G S )
der ersten Richtung an das Objekt umfaßt.
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