DE3740754C2 - - Google Patents
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- DE3740754C2 DE3740754C2 DE19873740754 DE3740754A DE3740754C2 DE 3740754 C2 DE3740754 C2 DE 3740754C2 DE 19873740754 DE19873740754 DE 19873740754 DE 3740754 A DE3740754 A DE 3740754A DE 3740754 C2 DE3740754 C2 DE 3740754C2
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16C—SHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
- F16C3/00—Shafts; Axles; Cranks; Eccentrics
- F16C3/02—Shafts; Axles
- F16C3/026—Shafts made of fibre reinforced resin
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K17/00—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
- B60K17/22—Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or type of main drive shafting, e.g. cardan shaft
Description
Die Erfindung betrifft eine Längswelle mit einem faser
verstärkten Kunststoffrohr zur Übertragung von Dreh
momenten in Antriebssträngen von Kraftfahrzeugen, an deren
Enden Drehgelenke vorgesehen sind, wobei zumindest das in
Kraftflußrichtung vordere Drehgelenk als Gleichlauf
verschiebegelenk ausgebildet ist.
Längswellen der genannten Art haben gegenüber üblichen
Längswellen unter Verwendung von Stahlrohren Gewichts
vorteile und können bei vorgegebener Länge aufgrund
relativ hoher Biegesteifigkeit unter Umständen auf eine
sonst notwendige Zwischenlagerung verzichten. Sie werden
bisher mit vergleichbar hoher Drehsteifigkeit ausgeführt,
wie sie bei Stahlwellen vorzufinden ist. Zur Abkopplung
der von der Verbrennungskraftmaschine ausgehenden Dreh
schwingungen sind bisher ebenso wie bei Längswellen unter
Einbezug von Stahlrohren Drehschwingungsdämpfer als
Gummi-Metall-Elemente zur Anwendung gekommen. Axiale
Schwingungskomponenten werden zumindest teilweise durch
die Verwendung von Gleichlaufverschiebegelenken zwischen
Motor-Getriebe-Einheit und Längswelle abgekoppelt.
Aus der EP 00 19 585 A1 ist eine Faserverbundwelle mit
geringen Wickelwinkeln zur Erhöhung der Biegesteifigkeit
bekannt, wobei ausdrücklich darauf hingewiesen wird, daß
bei Wickelwinkeln kleiner 10° die Torsionsteifigkeit auf
für die Verwendung als Antriebswelle unzulässig niedrige
Werte sinken würde.
Aus der GB 21 38 921 A ist eine Faserverbundwelle
bekannt, die zur Erhöhung der Biegesteifigkeit im Durchmesser
mittig vergrößert ist, während die Enden auf übliche
Anschlußdurchmesser reduziert sind. Dabei wird -
ohne auf Wickelwinkel einzugehen - ausreichende Drehsteifigkeit
vorausgesetzt.
Es ist auch aus der DE 35 03 194 A1 bekannt, eine Faserverbundwelle
mit einer Stahlwelle zu verbinden, diese
Verbindung ist jedoch winkel- und drehstarr, wobei als
notwendiges Merkmal der Verbindung relativ große Wickelwinkel
α aufgezeigt sind.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
Längswellen der eingangs genannten Art bereitzustellen,
bei denen die Abkopplung der Drehschwingungen mit einfachen
Mitteln, insbesondere unter Verzicht auf besondere
Gummi-Metall-Elemente als Drehschwingungsdämpfer verwirklicht
wird.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der Erfindung
darin, eine verdrehweiche Antriebswelle der eingangs
genannten Art mit einem Torsionswinkel von größer als 10° über der
Gesamtlänge bei maximaler Drehmomentbelastung bereitzustellen, bei der
sich der gewünschte Torsionswinkel mit einfachen Mitteln
einstellen läßt.
Eine erste Lösung hierfür liegt erfindungsgemäß darin, daß
das faserverstärkte Kunststoffrohr einen kleinen Wickelwinkel
der Faserstränge von nicht mehr als ±10° zur Rohrlängsachse
aufweist und daß das faserverstärkte Kunststoffrohr
einen biege- und verdrehsteiferen Mittelabschnitt
größeren Durchmessers und höher drehelastische
Endabschnitte aufweist.
Eine zweite Lösung ist dadurch gegeben, daß das faserverstärkte
Kunststoffrohr einen kleinen Wickelwinkel der
Faserstränge von nicht mehr als ±10° zur Rohrlängsachse
aufweist und daß sich an einen vorderen Längsabschnitt der
Längswelle mit dem drehweichen faserverstärkten Kunststoffrohr
über ein Drehgelenk ein hinterer Längsabschnitt
der Längswelle mit einem Wellenrohr mit einer höheren
Drehsteifigkeit anschließt.
Die Wellenrohre, die
mit den erfindungsgemäßen Eigenschaften durch geeignete
Materialauswahl und Wickeltechnik
darstellbar sind, sind geeignet, selber als Drehschwingungsdämpfer
zu wirken und somit die Funktion üblicherweise
eingesetzten Gummi-Metall-Elemente oder vergleichbarer
zusätzlicher Dämpferelemente vollständig zu
übernehmen. Die angegebene Drehelastizität kann mit geeigneten
Dämpfungseigenschaften aufgrund innerer Dämpfung
über die Materialwerte einhergehen, gegebenenfalls können
aber auch zusätzliche Dämpfungselemente mit Oberflächenreibung
gegenüber dem Kunststoffrohr vorgesehen sein.
Hierbei kann es sich bevorzugt um steife Rohrkörper handeln,
die in die verdrehweiche Welle eingeschoben sind und
dabei gegebenenfalls mit einem der Wellenenden verbunden
sind.
Solche erfindungsgemäßen Wellen weisen in günstiger Form
gleichzeitig eine besonders hohe Biegesteifigkeit auf,
ohne daß zusätzliche, nicht an der Drehmomentübertragung
beteiligte Faserschichten aufgelegt werden müssen, wie
dies bei üblichen Wellen mit großem Wickelwinkel der Fall
ist.
Die Ankopplung an das vordere Gleichlaufverschiebegelenk
erfolgt in bevorzugter und grundsätzlich bekannter Weise
dadurch, daß ein metallisches Anschlußelement, auf das das
faserverstärkte Kunststoffrohr aufgewickelt oder aufge
schoben ist, unmittelbar als Gelenkaußenteil des Gleich
laufverschiebegelenks ausgebildet ist. Die gleiche Art der
Anbindung an ein weiteres Gleichlaufgelenk kann am zweiten
Ende erfolgen.
Gemäß der erstgenannten Lösung weist das faserver
verstärkte Kunststoffrohr einen mittleren Längsabschnitt
auf, der größeren Durchmesser hat und besonders biege- und
drehmomentsteif ist, während die Endabschnitte bei redu
ziertem Durchmesser drehweicher sind und an die Gelenk
größen angepaßt sein können.
Um eine Zerstörung des relativ drehweichen faserver
stärkten Kunststoffrohres bei außergewöhnlichen Fahrzu
standsänderungen zu vermeiden, können in bevorzugter Weise
Drehwinkelanschläge vorgesehen sein, die den Drehwinkel
auf einen um einiges oberhalb des genannten Mindestwertes
liegenden Höchstwert begrenzen.
Nach der erstgenannten Lösung ist es möglich, die gesamte
Längswelle als ungeteilte Welle ohne Zwischenlagerung
auszubilden, bei der das faserverstärkte Kunststoffrohr im
wesentlichen die gesamte Bauteillänge einnimmt.
Gemäß der zweitgenannten Lösung ist vorgesehen, daß die
Längswelle mit Zwischengelenk und Zwischenlager ausgeführt
wird, wobei sich an den vorderen Längsabschnitt mit dem
faserverstärkten Kunststoffrohr mit großem Verdrehwinkel
ein zweiter Längsabschnitt mit wesentlich kleinerem Verdrehwinkel
bei entsprechender Belastung anschließt. Hierbei
erfolgt die Drehschwingungsabkopplung im wesentlichen
im vorderen Längsabschnitt. Der zweite Längsabschnitt kann
dabei unter Verwendung eines faserverstärkten Kunststoffrohres
mit einem Wickelwinkel von etwa ± 30 .. 45° bestehen
oder aber in konventioneller Art ein Stahlrohr
umfassen, so daß insgesamt eine kombinierte Welle aus
vorderem Abschnitt mit faserverstärktem Kunststoff und
hinterem Abschnitt mit Stahlrohr entsteht.
Die Zwischenlagerung nach der zweitgenannten Lösung kann
in grundsätzlich bekannter Weise unmittelbar vor dem
Zwischengelenk erfolgen, wobei der äußere Lagerring in
einem Gummi-Metall-Element gehalten sein kann.
Auf eine zeichnerische Darstellung kann verzichtet werden,
da alle angesprochenen Elemente in ihrer grundlegenden
konstruktiven Ausführung bekannt sind, wobei die Erfindung
durch die Verwendung eines drehweichen faserverstärkten
Kunststoffrohres mit den genannten Eigenschaften als
Drehschwingungsdämpfer in einer Antriebswelle charakteri
siert ist.
Claims (5)
1. Längswelle mit einem faserverstärkten Kunststoffrohr
zur Übertragung von Drehmomenten in Antriebssträngen
von Kraftfahrzeugen, an deren Enden Drehgelenke vorgesehen
sind, wobei zumindest das in Kraftflußrichtung
vordere Drehgelenk als Gleichlaufverschiebegelenk
ausgebildet ist, bei der das faserverstärkte Kunststoffrohr
bei den höchsten auftretenden Drehmomenten
über der Gesamtlänge einem Verdrehwinkel von mindestens
10° unterliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das faserverstärkte Kunststoffrohr einen
Wickelwinkel der Faserstränge von kleiner als ±10°
zur Rohrlängsachse aufweist und daß das faserverstärkte
Kunststoffrohr einen biege- und verdrehsteiferen
Mittelabschnitt größeren Durchmessers und höher drehelastische
Endabschnitte aufweist.
2. Längswelle mit einem faserverstärkten Kunststoffrohr
zur Übertragung von Drehmomenten in Antriebssträngen
von Kraftfahrzeugen, an deren Enden Drehgelenke vorgesehen
sind, wobei zumindest das in Kraftflußrichtung
vordere Drehgelenk als Gleichlaufverschiebegelenk
ausgebildet ist, bei der das faserverstärkte Kunststoffrohr
bei den höchsten auftretenden Drehmomenten
über der Gesamtlänge einem Verdrehwinkel von mindestens
10° unterliegt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das faserverstärkte Kunststoffrohr einen
Wickelwinkel der Faserstränge von kleiner als ±10°
zur Rohrlängsachse aufweist und daß sich an einen
vorderen Längsabschnitt der Längswelle mit dem drehweichen
faserverstärkten Kunststoffrohr über ein Drehgelenk
ein hinterer Längsabschnitt der Längswelle mit
einem Wellenrohr mit einer höheren Drehsteifigkeit
anschließt.
3. Längswelle nach einem der Ansprüche 1 bis 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß Drehwinkelanschläge zur Begrenzung des Verdrehwinkels
des faserverstärkten Kunststoffrohres vorgesehen
sind.
4. Längswelle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Längsabschnitt ein faserverstärktes
Kunststoffrohr mit einem Wickelwinkel der Faserstränge
von etwa ±30 . . . 45° umfaßt.
5. Längswelle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der hintere Längsabschnitt ein Metallrohr umfaßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740754 DE3740754A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Laengswelle fuer antriebsstraenge in kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740754 DE3740754A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Laengswelle fuer antriebsstraenge in kraftfahrzeugen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740754A1 DE3740754A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3740754C2 true DE3740754C2 (de) | 1992-02-13 |
Family
ID=6341679
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740754 Granted DE3740754A1 (de) | 1987-12-02 | 1987-12-02 | Laengswelle fuer antriebsstraenge in kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3740754A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US9518601B2 (en) | 2013-02-05 | 2016-12-13 | Ccdi Composites Inc. | Composite tube for torque and/or load transmissions and related methods |
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-
1987
- 1987-12-02 DE DE19873740754 patent/DE3740754A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3740754A1 (de) | 1989-06-22 |
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Legal Events
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