DE3740681C2 - - Google Patents
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- Basic Packing Technique (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Drehgreiferantrieb für eine
Bonboneinwickelmaschine, bestehend aus einer Pinole, mit
einer hin- und hergehenden Zahnklaue mit Innenverzahnung und
einen gekröpften Drehgreiferpaar, das mit der Zahnklaue im
Eingriff stehende Zahnsegmente aufweist, die in einem Drehgreifergehäuse
gelagert sind, wobei sich die Lagerachse der Drehgreifer mit
der Mittelachse der Zahnklaue schneidet.
Die Herstellung eines Dreheinschlages für Bonbons erfolgt
in bekannter Weise durch rotierende Greifer, die in einer
Pinole gelagert sind. Zum Öffnen und Schließen der Greifer
ist in der Pinole eine hin- und hergehende Zahnstange vorge
sehen, in die an den Drehgreifern angeordnete Zahnsegmente
eingreifen. Die Zahnsegmente liegen sich gegenüber und sind
auf getrennten Achsen drehbar gelagert (DD-PS 1 28 342).
Es ist
ferner bekannt, die Zahnstange als Zahnklaue mit Innenver
zahnung auszubilden. Die Zahnsegmente der Drehgreifer, die mit
der Zahnklaue in Wirkverbindung stehen, sind auf einer gemein
samen Achse nebeneinander gelagert (DD-PS 1 39 559, DE-PS 8 16 373).
Diese Drehgreiferantriebe haben den Nachteil, daß Zahntrieb
und Lagerung offen liegen und starken Verunreinigungen aus
gesetzt sind. Insbesondere bei schnellaufenden Maschinen ent
steht erhöhter Bonbonabrieb, der sich als feste Kruste am
Zahntrieb und an den Lagerstellen ablagert. Diese Verkrustung
führt immer wieder zu Störungen bei der Öffnungs- und Schließ
bewegung der Drehgreifer, in einigen Fällen sogar zur Zer
störung des Kurventriebes für die hin- und hergehende
Bewegung der Zahnstange. Verminderte Leistung der Bonbonein
wickelmaschine, erhöhter Wartungs- und Reparaturaufwand sind
die Folge.
Es ist auch bekannt, das Öffnen und Schließen der Drehgreifer
mittels Schraubenradtrieb zu bewirken. Der Schraubenradtrieb
ist in einem Drehgreifergehäuse gelagert. Die Wellen, auf denen die Ab
triebsräder befestigt sind, tragen außerhalb des Drehgreifergehäuses an
Federbügeln angeordnete Drehgreifer. Das Öffnen und Schließen
der Drehgreifer erfolgt durch wechselnde Rotation der Antriebs
welle für das Schraubenrädergetriebe (DD-PS 2 36 497). Durch diese
Lösung wird ein gewisser Schutz des Zahntriebes gegen Verun
reinigung erreicht. Nachteilig ist, daß eine Vielzahl von
Lagerstellen vorhanden ist, und durch das Eindringen von
Zuckerstaub in die Lager eine Verkrustung eintritt, die
wiederum zu den bereits genannten Störungen führt. Ferner läßt
sich diese Lösung, wie auch die gemäß DD-PS 1 28 342, nicht für
kontinuierlich arbeitende Maschinen mit rotierenden Pack
köpfen anwenden. Bedingt durch die Lagerung der Drehgreifer
auf sich mit Abstand von der Mittelachse der Antriebswelle
gegenüberliegenden Wellen, führen die Drehgreifer beim Öffnen
und Schließen eine Schwenkbewegung aus, bei der sie sich
zunächst auf die Bonbons zu bewegen. Dadurch kollidieren die
Drehgreifer im Bereich der Packstoffzuführung mit der Pack
mittelbahn, was zu deren Zerstörung oder Beschädigung führt.
Die Abmessungen dieser Ausführung sind verhältnismäßig groß,
was ebenfalls zu Störungen bei Hochleistungsmaschinen führt.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, die Ausfallzeiten der
Verpackungsmaschine durch Störungen bei Öffnungs- und Schließ
bewegung der Drehgreifer infolge Eindringen von Zuckerstaub zu
verhindern und den Wartungsaufwand zu senken.
Es ist Aufgabe der Erfindung, die Antriebselemente für das
Öffnen und Schließen der Drehgreifer einschließlich Lager
stellen, bei Einhaltung geringer Abmessungen des Drehgreifer
gehäuses vollständig gegen das Eindringen von Zuckerstaub ab
zudichten und eine selbsttätige Ölschmierung der Antriebs
elemente zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß das Dreh
greifergehäuse zur äußeren Umgebung vollständig abgedichtet
ist und der Innenraum des Drehgreifergehäuses über Öffnungen mit
dem Innenraum des Maschinengehäuses verbunden ist, daß in dem Dreh
greifergehäuse und seitlich aus diesem herausragend zwei
zueinander fluchtende Wellenstümpfe gelagert sind, die an
ihren innen liegenden Enden
je ein Zahnsegment aufweisen, wobei die Zahnsegmente überein
ander, ohne seitlichen Versatz zueinander angeordnet sind und
die Trennfuge zwischen den Wellenstümpfen jeweils um die Breite
der Zahnsegmente versetzt ist.
Das Drehgreifergehäuse ist an
triebsseitig durch einen Flansch der Pinole verschlossen, in
dem Bohrungen und segmentartige Einfräsungen vorgesehen sind.
Die Drehgreifer sind mit den Wellenstümpfen außerhalb des
Drehgreifergehäuses formschlüssig verbunden.
In weiterer Aus
bildung der Erfindung ist beidseitig in das Drehgreifergehäuse
je ein Deckel abdichtend eingesetzt, der außenliegend eine Aus
drehung aufweist, in die ein kappenartiges Anlagestück ein
greift, das mit dem jeweiligen Wellenstumpf fest verbunden ist
und in axialer Richtung gemeinsam mit dem jeweiligen Dreh
greifer gegen eine Anlagefläche des zugehörigen Wellenstumpfes
unter axialer Verspannung steht und zwischen dem größten Durch
messer der Ausdrehung und dem Außendurchmesser des Anlage
stückes jeweils ein Wellendichtring eingesetzt ist.
Durch die erfindungsgemäße Lösung wird eine vollständige Ab
dichtung des Zahntriebes und der Lagerstellen der Drehgreifer
erreicht. Durch die axiale Verspannung zwischen Drehgreifer,
Anlagestück und Wellenstumpf in Wirkverbindung mit dem Wellen
dichtring, der zwischen dem, eine Schwenkbewegung ausführenden
Anlagestück und dem feststehenden Deckel, angeordnet ist, kann
keine Verunreinigung in das Innere des Drehgreifergehäuses
und in die Lagerstellen eindringen. Durch die segmentartigen
Einfräsungen und durch die Bohrungen in dem Flansch der Pinole
tritt Öl bzw. Ölnebel in das Innere des Drehgreifergehäuses
und bewirkt eine ausreichende Schmierung des Zahntriebes und
der Lagerstellen. Durch die hin- und hergehenden Bewegungen
der Zahnklaue entsteht in dem Drehgreifergehäuse eine Pump
wirkung, durch die der Ölnebel in das Gehäuse eingesaugt
und innerhalb des Gehäuses verteilt wird. Die erfindungs
gemäße Anordnung der Zahnsegmente ermöglicht eine raumsparende
Bauweise.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt des Drehgreifer
antriebes,
Fig. 2 eine Draufsicht des Drehgreiferantriebes,
Fig. 3 den Schnitt A-A nach Fig. 1,
Fig. 4 den Schnitt B-B nach Fig. 1.
In einer Pinole 1 ist eine hin- und hergehende Achse 2 geführt.
Die Pinole 1 ist mittels Wälzlager 3 im Maschinengehäuse 4 gelagert, in
dem sich in bekannter Weise die Antriebselemente für die Rota
tion der Pinole 1 und für die hin- und hergehende Bewegung der
Achse 2 befinden. Die Pinole 1 ist an ihrem äußeren Ende mit
einem Flansch 5 versehen, auf den ein Drehgreifergehäuse 6 ab
dichtend aufgesetzt ist. In dem Flansch 5 sind Bohrungen 7
vorgesehen, die in Einfräsungen 8 münden, die zwischen Flansch
5 und Wälzlager 3 in der Pinole 1 angebracht sind. Die Pinole 1
ist gegenüber dem Maschinengehäuse 4 mit einem Wellendichtring 9 abge
dichtet. In dem Drehgreifergehäuse 6 ist an der Achse 2 eine
Zahnklaue 10 befestigt. In dem Drehgreifergehäuse 6 sind ferner
sich gegenüberliegend zwei Wellenstümpfe 11 gelagert, deren
Mittelachse rechtwinklig zur Mittelachse der Achse 2 bzw. der
Zahnklaue 10 und diese schneidend angeordnet sind. An den
innenliegenden Enden der Wellenstümpfe 11 sind zwei sich
gegenüberliegende Zahnsegmente 12 befestigt, die mit der Zahn
klaue 10 in Eingriff stehen. Die Trennfuge der Wellenstümpfe 11
ist um die Breite der Zahnsegmente 12 gegeneinander versetzt.
Außerhalb des Drehgreifergehäuses 6 sind mit den Wellen
stümpfen 11 formschlüssig verbunden, gekröpfte Drehgreifer 13
angeordnet. Das Drehgreifergehäuse 6 besteht aus einem kappen
förmigen Grundkörper 14, deren offene Stirnseite durch den
Flansch 5 verschlossen ist. In den seitlichen Öffnungen des
Grundkörpers 14 sind spiegelbildlich Deckel 15 abdichtend
eingesetzt. Die Deckel 15 sind außenliegend mit Ausdrehungen
16 versehen, in die kappenartige Anlagestücke 17 eingreifen.
Die Anlagestücke 17 und die Drehgreifer 13 werden mittels
Tellerfedern 18 und Muttern 19 gegen eine Anlagefläche der
Wellenstümpfe 11 axial verspannt. In die Ausdrehungen 16 sind
Wellendichtringe 20 eingepaßt.
Das Öffnen und Schließen der Drehgreifer 13 und die Erzeugung
der Rotation der Pinole 1 einschließlich der Drehgreifer 13,
erfolgt in bekannter Weise durch nicht dargestellte Zahnrad-
und Kurventriebe. Durch die mittels Kurventrieb erzeugte hin-
und hergehende Bewegung derZahnklaue 10 werden über die Zahn
segmente 12 und die Wellenstümpfe 11 die Greifer 13 geöffnet
bzw. im Zusammenwirken mit der Druckfeder 21 wieder geschlos
sen. Der Innenraum des Drehgreifergehäuses 6 ist gegen jegliche
von außen wirkende Verunreinigung abgedichtet. Die Schmierung
der Antriebselemente einschließlich der Lagerstellen im Dreh
greifergehäuse 6 geschieht wie folgt: Durch Kurven- und Zahn
radtrieb im Maschinengehäuse 4 wird ein Ölnebel erzeugt. Dieser Ölnebel
dringt infolge Pumpwirkung der Zahnklaue 10 durch das Wälz
lager 3, die Einfräsungen 8 und durch die Bohrungen 7 in den
Innenraum des Drehgreifergehäuses 6. Die Abdichtung des Drehgreifer
gehäuses 6 gewährleistet auch, daß kein Schmiermittel aus dem
Drehgreifergehäuse 6 austritt.
Claims (4)
1. Drehgreiferantrieb für eine Bonboneinwickelmaschine,
bestehend aus einer Pinole mit einer hin- und hergehende
Zahnklaue mit Innenverzahnung und einem gekröpften Dreh
greiferpaar, das mit der Zahnklaue im Eingriff stehende
Zahnsegmente aufweist, die in einem Drehgreifergehäuse gelagert sind,
wobei sich die Lagerachse der Drehgreifer mit der Mittel
achse der Zahnklaue schneidet, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehgreifergehäuse (6) zur äußeren Umgebung vollständig
abgedichtet ist und der Innenraum des Drehgreifergehäuses (6)
über Öffnungen (7; 8) mit dem Innenraum des Maschinengehäuses (4)
verbunden ist, daß in dem Drehgreifergehäuse (6) und seit
lich aus diesem herausragend zwei zueinander fluchtende
Wellenstümpfe (11) gelagert sind, die an ihren innen
liegenden Enden je ein Zahnsegment (12) aufweisen, wobei
die Zahnsegmente (12) übereinander, ohne seitlichen Ver
satz zueinander angeordnet sind und die Trennfuge zwischen
den Wellenstümpfen (11) jeweils um die Breite der Zahn
segmente (12) versetzt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Drehgreifergehäuse (6) antriebsseitig durch einen
Flansch (5) der Pinole (1) verschlossen ist, in dem Bohrungen
(7) und segmentartige Einfräsungen (8) vorgesehen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Greifer (13) mit den Wellenstümpfen (11) außerhalb
des Drehgreifergehäuses (6) formschlüssig verbunden sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß beidseitig in das Drehgreifergehäuse (6) je
ein Deckel (15) abdichtend eingesetzt ist, der außenliegend
eine Ausdrehung (16) aufweist, in die ein kappenartiges
Anlagestück (17) eingreift, das mit dem jeweiligen Wellen
stumpf (11) fest verbunden ist und in axialer Richtung
gemeinsam mit dem jeweiligen Drehgreifer (13) gegen eine
Anlagefläche des zugehörigen Wellenstumpfes (11) unter
axialer Verspannung steht und zwischen dem größten Durch
messer der Ausdrehung (16) und dem Außendurchmesser des
Anlagestückes (17) jeweils ein Wellendichtring (20) einge
setzt ist.
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