DE3740627C2 - - Google Patents
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- DE3740627C2 DE3740627C2 DE19873740627 DE3740627A DE3740627C2 DE 3740627 C2 DE3740627 C2 DE 3740627C2 DE 19873740627 DE19873740627 DE 19873740627 DE 3740627 A DE3740627 A DE 3740627A DE 3740627 C2 DE3740627 C2 DE 3740627C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60S—SERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60S3/00—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
- B60S3/04—Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
- B60S3/042—Wheel cleaning devices
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen von
Fahrzeugrädern mit den Merkmalen im Oberbegriff des
Hauptanspruches.
Eine derartige Radwaschvorrichtung ist aus der US-PS
30 48 866 bekannt. Sie besteht aus einer bogenförmigen
Trägerplatte, an der mehrere einzelne Bürstenbüschel in
Zustellrichtung federnd ausweichfähig gelagert sind. Diese
Vorrichtung dient zur Reinigung der Fahrzeugreifen, nicht
aber der Felgen. Hierzu ist sie durch ihre Formgebung auch
gar nicht geeignet.
Aus der US-PS 29 30 056 ist ferner noch eine
Bürstenanordnung für ein Fußboden-Reinigungsgerät bekannt.
Die Bürste ist in mehrere Elemente aufgeteilt, die
teilweise ineinandergreifen und jeweils separat
längenverstellbar gelagert sind.
Aus der DE-OS 16 55 989 ist ferner eine Radwaschvorrichtung
bekannt, die eine einteilige Radwaschbürste beinhaltet, die
über einen Motor rotatorisch angetrieben und mit einer
Zustellvorrichtung mit dem Fahrzeugrad in Eingriff gebracht
wird. Die Radwaschbürste ist einteilig ausgebildet und
besitzt lediglich schräg nach außen gerichtete Randbereiche
zum Waschen des Reifens.
Die bekannten Radwaschbürsten haben den Nachteil, daß sie
der heute herrschenden Vielfalt an Rad- und Felgenformen
nicht mehr gerecht werden. Moderne Räder für Breitreifen
besitzen häufig eine große Schüsseltiefe, in die die
Radwaschbürste mit ihrem Innenteil weit eintauchen muß.
Dies ist manchmal nicht in voller Tiefe möglich und auch
mit einer Beschädigungsgefahr für die Räder verbunden.
Hinzu kommt, daß die weiter außenliegenden Randbereiche
dann nicht mehr ausreichend gewaschen werden können, wobei
sich außerdem die randseitigen Haarborsten nur noch
tangential anlegen und ohne Reinigungseffekt über die
Radflanken wischen. Schwierigkeiten ergeben sich mit der
bekannten Radwaschbürste auch durch unterschiedlich große
Felgendurchmesser und durch stark zerklüftete Felgenformen,
wie sie beispielsweise bei sportlichen Leichtmetallfelgen
üblich sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine
Vorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugrädern aufzuzeigen,
die für die unterschiedlichsten Rad- und Felgenformen
gleichbleibend gute Reinigungsergebnisse bei hoher
Betriebssicherheit erzielt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im
Kennzeichen des Hauptanspruches.
Die Radwaschbürste ist mehrteilig mit separaten
Bürstenelementen ausgebildet, die sich um unterschiedliche
Wege gegenüber dem Rad bzw. der Felge zustellen lassen. Auf
diese Weise kann die wirksame Bürstenkontur der jeweiligen
Rad- bzw. Felgenform genau angepaßt werden. Vor allem bei
Breitfelgen können mit der erfindungsgemäßen Radwaschbürste
alle Teile gleich gut gereinigt werden. Durch die
unterschiedlichen Zustellwege kann der Mittelteil der
Radwaschbürste nun ohne Beschädigungsgefahr ausreichend
tief in die Felgenschüssel eintauchen und dort alle
Bereiche erfassen. Die äußeren Bürstenelemente bleiben
demgegenüber zurück und waschen mit optimalem Abstand und
optimaler Winkelausrichtung die Randbereiche des Rades bzw.
der Felge. Umgekehrt paßt sich die erfindungsgemäße
Radwaschbürste auch einem flachen Scheibenrad oder
unterschiedlichen Rad- bzw. Felgendurchmessern an.
Die Bürstenelemente sind erfindungsgemäß voneinander
räumlich getrennt angeordnet und durch Blattfedern
miteinander verbunden. Dies ermöglicht die Verwendung eines
gemeinsamen Stellantriebes und eines gemeinsamen
Drehantriebes, dessen Motorwelle vorzugsweise mit dem
inneren Bürstenelement verbunden ist. Die äußeren
Bürstenelemente werden durch die Blattfedern drehschlüssig
mitgenommen und können zugleich axial ausweichen. Alle
Bürstenhaare behalten dadurch im wesentlichen die gleiche
Ausrichtung.
Die Bürstenelemente können in Form, Zahl und Anordnung
unterschiedlich gestaltet sein. Nachdem die zu waschenden
Räder und Felgen rotationssymmetrische Teile sind,
empfiehlt es sich, die Bürstenelemente scheiben-, ring-
oder segmentförmig auszubilden und hierbei konzentrisch
ineinander anzuordnen. Für die meisten Anwendungsfälle
genügen zwei ring- bzw. scheibenförmige Bürstenelemente.
Zur Erzielung einer feineren Konturenabstufung kann ihre
Zahl jedoch auch erhöht werden.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und
schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigt
Fig. (1) eine Seitenansicht einer Radwaschbürste,
Fig. (2) eine Stirnansicht der Radwaschbürste von
Fig. (1) gemäß Pfeil II,
Fig. (3) eine Seitenansicht der gesamten
Reinigungsvorrichtung im Eingriff mit einem
Fahrzeugrad,
Fig. (4) eine Stirn- und Seitenansicht einer
Radwaschbürste mit Segmenten in Variation
zu Fig. (2) und
Fig. (5) eine Reinigungsvorrichtung in Seitenansicht
und in Variation zu Fig. (3).
In Fig. (3) und (5) ist eine Reinigungsvorrichtung für
Fahrzeugräder (7) dargestellt, die jeweils eine
Radwaschbürste (1) mit mehreren Bürstenelementen (2, 3)
besitzt, die von einem gemeinsamen Drehantrieb (9), hier
ein Elektromotor, in Rotation versetzt werden. Der
Drehantrieb (9) ist in einem Gehäuse (14) angeordnet und
wird mitsamt der Radwaschbürste (1) über einen Stellantrieb
(16) zum Fahrzeugrad (7) hin- und wegbewegt. Die gezeigte
Reinigungsvorrichtung kann in bekannter Weise Bestandteil
einer Autowaschstraße mit mehreren Stationen sein. Sie kann
dazu ortsfest angeordnet sein oder über einen zusätzlichen
Antrieb (nicht dargestellt) mit den geschleppten Fahrzeugen
mitbewegt werden. Die Reinigungsanlage kann aber auch in
eine Portalwaschanlage integriert sein und wird mit dem
Portal mitbewegt.
Die Radwaschbürste (1) besteht aus einem
kreisscheibenförmigen inneren Bürstenelement (2) und aus
einem ringförmigen äußeren Bürstenelement (3), das das
innere Element (2) konzentrisch umgibt. Die Bürstenhaare
sind auf einem scheiben- bzw. ringförmigen Bürstenträger
(4, 5) angeordnet und erstrecken sich im wesentlichen in die
gleiche Richtung. Der innere Bürstenträger (4) ist direkt
mit der Motorwelle (10) des Drehantriebs (9) verbunden.
Der innere und der äußere Bürstenträger (4, 5) sind an der
Rückseite über drei gleichmäßig verteilte, radial sich
erstreckende Blattfedern (6) miteinander verbunden. Zur
Erzielung einer möglichst großen Biegelänge sind die
Blattfedern (6) Omega-förmig gebogen und am inneren
Bürstenträger (4) nahe der Mitte sowie am äußeren
Bürstenträger (5) randseitig außen befestigt. Die
Blattfedern (6) halten die Bürstenträger (4, 5)
drehschlüssig zusammen und übertragen das vom Antrieb (9)
eingeleitete Moment auf den äußeren Bürstenträger (5).
Fig. (3) zeigt die Reinigungsvorrichtung mit der
Radwaschbürste (1) in Eingriffstellung mit einem
Fahrzeugrad (7). Die Felge (8) besitzt einen gegenüber den
Radflanken relativ weit zurückversetzten Schüsselboden. Wie
der Vergleich mit Fig. (1) zeigt, tritt das innere
Bürstenelement (2) gegenüber dem äußeren Bürstenelement (3)
vor. Es taucht in die Felgenschüssel ein und erreicht deren
Boden, die Nabe und das Felgenbett. Das äußere
Bürstenelement (3) wäscht demgegenüber den außenliegenden
Felgenbereich und gegebenenfalls Teile des Reifens.
Fig. (5) zeigt die gleiche Reinigungsvorrichtung im Eingriff
mit einem kleinen Rad (7). Hier erfaßt das innere
Bürstenelement (2) die Felge (8) im wesentlichen allein,
während das äußere Bürstenelement (3) den Reifen wäscht.
Die Haare des äußeren Bürstenelementes (3) besitzen eine
höhere Biegesteifigkeit als die Federelemente (6). Sie sind
zumindest gleichlang oder etwas länger als die Haare des
inneren Bürstenelementes (2) (vgl. Fig. (1)). Bei der
Zustellbewegung stützen sich die äußeren Bürstenhaare an
der Felge (8) ab und lassen das äußere Bürstenelement (3)
über den weiteren Zustellweg gegenüber dem inneren
Bürstenelement (2) unter Biegung und gegen die Kraft der
Blattfedern (6) zurückweichen. Die Rückweichbewegung ist
axial und entgegengesetzt zur Zustellrichtung (15)
gerichtet. Das äußere Bürstenelement (3) hat über die
Blattfedern (6) den richtigen Abstand und die richtige
Anpreßkraft zum Waschen der Außenbereiche der Felge (8).
Fig. (4) zeigt eine Variation in der Gestaltung des äußeren
Bürstenelementes (3). Es besteht hier aus einzelnen
Segmenten, die gleichmäßig um das innere Bürstenelement (2)
verteilt und wie im ersten Ausführungsbeispiel räumlich
getrennt davon angeordnet sind. Jedes Segment ist über eine
Blattfeder (6) mit dem inneren Bürstenelement (2)
drehschlüssig und axial ausweichfähig verbunden. Wie die
Seitenansicht in Fig. (4) verdeutlicht, besitzt das innere
Bürstenelement (2) nach hinten leicht abgewinkelte Ränder.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt auch, wie sich die Kontur
der Radwaschbürste (1) unterschiedlichen Felgen- und
Radformen, hier ein flaches Scheibenrad, anpaßt. Im
gezeigten Fall bleiben die Federelemente (6) im
wesentlichen in ihrer Ausgangslage.
Weitere Variationen sind zum einen dahingehend möglich, daß
ausgehend von Fig. (1) weitere außenseitige, ringförmige
Bürstenelemente vorgesehen sind, die wiederum über
Federelemente entweder mit dem inneren Bürstenelement (2)
oder den benachbarten Bürstenringen verbunden sind. Zum
anderen müssen die Bürstenelemente auch keine konzentrische
Form aufweisen, sondern können auch beispielsweise
sternförmig und ineinandergreifend gestaltet sein.
Stückliste
(1) Radwaschbürste
(2) Bürstenelement, Innenbürste, Bürstenscheibe
(3) Bürstenelement, Außenbürste, Ringbürste, Segmentbürste
(4) Bürstenträger, Scheibe
(5) Bürstenträger, Ring, Segment
(6) Federelement
(7) Rad, Reifen
(8) Felge
(9) Drehantrieb
(10) Welle
(11) Hohlwelle
(12) Getriebe
(13) Scheibe
(14) Gehäuse
(15) Zustellrichtung
(16) Stellantrieb
(2) Bürstenelement, Innenbürste, Bürstenscheibe
(3) Bürstenelement, Außenbürste, Ringbürste, Segmentbürste
(4) Bürstenträger, Scheibe
(5) Bürstenträger, Ring, Segment
(6) Federelement
(7) Rad, Reifen
(8) Felge
(9) Drehantrieb
(10) Welle
(11) Hohlwelle
(12) Getriebe
(13) Scheibe
(14) Gehäuse
(15) Zustellrichtung
(16) Stellantrieb
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Reinigen von Fahrzeugrädern mit einer
gegenüber dem Rad zustellbaren und rotatorisch
angetriebenen Radwaschbürste, die mehrere separate
Bürstenelemente aufweist, die um unterschiedliche Wege
zustellbar sind, wobei zumindest ein Teil der
Bürstenelemente in Zustellrichtung federnd
ausweichfähig gelagert ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bürstenelemente
(2, 3) räumlich voneinander getrennt angeordnet und
durch Blattfedern (6) drehschlüssig und axial
ausweichfähig miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bürstenelemente
(2, 3) scheiben-, ring- oder segmentförmig ausgebildet
und konzentisch ineinander angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für die
Bürstenelemente (2, 3) ein gemeinsamer Dreh- und
Stellantrieb (9, 16) vorgesehen ist, wobei die innere
Bürstenscheibe (2) mit der Motorwelle (10) verbunden
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren
Bürstenelemente (3) längere Haare als die inneren
Bürstenelemente (2) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740627 DE3740627A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Vorrichtung zum reinigen von fahrzeugraedern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873740627 DE3740627A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Vorrichtung zum reinigen von fahrzeugraedern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740627A1 DE3740627A1 (de) | 1989-06-22 |
DE3740627C2 true DE3740627C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6341611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873740627 Granted DE3740627A1 (de) | 1987-12-01 | 1987-12-01 | Vorrichtung zum reinigen von fahrzeugraedern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3740627A1 (de) |
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Also Published As
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