DE3740359C2 - Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung in Flüssigkeiten und Vorrichtung hierfür - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung in Flüssigkeiten und Vorrichtung hierfürInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
elektrischen Verbindung in Flüssigkeiten und eine Vorrichtung hierfür,
bei welchen die elektrische Verbindung in Flüssigkeiten
unter Verwendung von Steckverbindern hergestellt werden, welche
dazu ausgebildet sind, daß ihre elektrischen Verbinderabschnit
te miteinander verbunden und wieder voneinander getrennt
werden können, ohne daß sie von den sie umgebenden Flüssig
keiten beeinflußt werden.
Im allgemeinen müssen in dem Natrium eines Schnellen-Brüter-
Reaktors, dem Wasser eines Leichtwasserkernreaktors und bei
zahlreichen Flüssigkeiten in chemischen Anlagen und dergleichen
Verbinder in den Übertragungspfaden elektrischer Signale,
Fluiddrucksignale und dergleichen angebracht und wieder ent
fernt werden, ohne daß sie durch die sie umgebenden Flüssig
keiten beeinträchtigt werden.
Beispielsweise werden bei dem Experimentalreaktor "Joyo"
der Power Reactor and Nuclear Fuel Development Corporation
unterschiedliche Strahlungsversuche unter Verwendung einer
Brennstoffanordnung für die Bestrahlung unternommen, welche
denselben Aufbau aufweist wie eine gewöhnliche Brennstoffan
ordnung für den Abbrand. Bei einem derartigen Versuch ist
es erforderlich, daß die bestrahlende Brennstoffanordnung
in den Kernreaktor eingeführt und wieder aus diesem entfernt
wird.
Zunächst wird ein Betriebsablauf zur Umordnung der Brenn
stäbe in einem herkömmlichen Kernreaktor unter Bezug auf
Fig. 15 beschrieben.
Fig. 15 ist eine Ansicht zur Erläuterung des Umordnungsvor
gangs von Brennstäben des Kernreaktors, bei welchem mit der
Bezugsziffer 70 ein Reaktorgefäß bezeichnet ist, mit 71 eine
Brennstoffanordnung für den Abbrand, mit 72 flüssiges Natrium,
mit 73 ein Reaktorkern, mit 74 eine Brennstoffanordnung für
eine Bestrahlung, mit 75 ein Manipulator für die bestrahlende
Brennstoffanordnung, mit 76 eine Transportmaschine für den
Brennstoff, mit 77 ein Drehstecker und mit 78 eine Brennstoff
lade-/Entladevorrichtung.
Bei dem dargestellten Reaktor wird die Abbrand-Brennstoff
anordnung 71 innerhalb des Reaktorgefäßes 70 durch die Kombina
tion der Brennstofftransportmaschine 76 und des Drehsteckers
77 bewegt, während sie in das Reaktorgefäß 70 geladen oder
von diesem entladen wird durch die Brennstofflade-/Entlade
vorrichtung 78.
Fig. 16 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Beladung
der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung in den Reaktor, wobei
auf der linken Seite der Zustand unter Versuchsbedingungen
und auf der rechten Seite der Zustand zur Entladung der Brenn
stoffanordnung dargestellt ist. In dieser Figur bezeichnet
die Bezugsziffer 79 elektrische Meßleitungen, 80 die Oberseite
der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung, 81 eine Halteklaue
und 82 eine Schneidvorrichtung.
In einem Fall, bei welchem die Bestrahlung-Brennstoffanordnung
74 in den Reaktor geladen werden soll, kann sie nicht durch
die Brennstofftransportmaschine oder die Brennstoffbelade-/Ent
ladevorrichtung 78 transportiert werden, da die elektrischen
Meßdrähte 79 für die Messung außerhalb des Reaktors sich
aus der Oberseite der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung 74
heraus erstrecken, und weil zur Zeit keine Technik bekannt
ist, um die elektrischen Meßdrähte 79 in dem flüssigen Natrium 72
innerhalb des Reaktorgefäßes 70 zu verbinden und vonein
ander zu trennen, ohne daß sie durch die Flüssigkeit beein
trächtigt werden. Daher wird die Bestrahlungs-Brennstoffan
ordnung 74 von oberhalb des Drehsteckers 77 in den Kern 73
innerhalb des Reaktorgefäßes 70 zusammen mit dem Manipulator
75 für die Bestrahlungs-Brennstoffanordnung (nachstehend
als "Manipulator" bezeichnet) eingefügt in einem Zustand,
in welchem die Bestrahlungs-Brennstoffanordnung 74 nur an
den Manipulator 75 durch die Halteklauen 81 gekuppelt ist,
welche am Vorderende des Manipulators 75 vorgesehen sind,
und in welchem die elektrischen Meßdrähte 79 hinab in das
Innere der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung 74 ohne jegliche
Verbindungsteile geführt sind.
Nach dem Versuch kann die Bestrahlungs-Brennstoffanordnung
74 nicht über einen umgekehrten Vorgang herausgenommen werden,
da sie dann radioaktiv ist. Daher wird die am Vorderende
des Manipulators 75 bereitgestellte Schneidvorrichtung 82
angetrieben, um die elektrischen Meßdrähte 79 zu schneiden,
wie auf der rechten Seite der Figur dargestellt ist, worauf
die Halteklauen 81 gelöst werden, um den Manipulator 75 und
die Bestrahlungs-Brennstoffanordnung 74 zu trennen. Unter
diesen Bedingungen kann die Oberseite 80 der Bestrahlungs-Brenn
stoffanordnung 74 mit der Brennstofftransportmaschine 76
und der Brennstoffbe-/entladevorrichtung 78 umgehen, so daß
die Bestrahlungs-Brennstoffanordnung 74 mit denselben Mitteln
herausgenommen werden kann, die für die gewöhnliche Abbrand-
Brennstoffanordnung 71 verwendet werden.
Dieses bekannte System für den Umgang mit der Bestrahlungs-
Brennstoffanordnung weist jedoch die folgenden Probleme auf:
- (1) Da die elektrischen Meßdrähte am Vorderende des Manipu lators geschnitten werden, dringt das elektrisch leitfähige flüssige Natrium in die elektrischen Meßdrähte ein und zerstört die Isolation, wodurch es erforderlich wird, für den nächsten Versuch erneut elektrische Meßdrähte auszulegen. Da jedoch der Manipulator einen schlanken Aufbau aufweist, muß er in kleine Abschnitte geschnitten werden, um die elektrischen Meßdrähte auszutauschen, und dieses Verfahren ist kostenauf wendiger als die Herstellung eines neuen Manipulators. Daher wird schließlich der Manipulator für jede Brennstoffanordnung für die Bestrahlung neu hergestellt, was die Kosten des Be strahlungsversuches erhöht.
- (2) Im Ergebnis ergibt sich unvermeidlich ein Verhältnis von Manipulatoren zu Bestrahlungs-Brennstoffanordnungen von 1 : 1. Selbst wenn der Manipulator und die Bestrahlungs-Brenn stoffanordnung später entsorgt werden, müssen sie für jeden Fall wegen des anhaftenden Natriums gewaschen werden. Dies erhöht die Menge flüssiger radioaktiver Abfälle. Darüber hinaus ist es erforderlich, den Manipulator als radioaktives Abfall material zu behandeln, aufgrund seiner Verwendung innerhalb des Kernreaktors. Dies erhöht die Menge an Feststoffabfall.
- (3) Wenn die Bestrahlungs-Brennstoffanordnung mit den elektri schen Meßdrähten in den Reaktor vor dem Umordnungsvorgang für die Brennstäbe eingefügt wird, was eine Drehung des Dreh steckers erfordert, kann dieser nicht gedreht werden, um die Gefahr einer Abtrennung der Drähte zu verhindern. Demzu folge muß das Einsetzen der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung später als der Umordnungsvorgang für den Brennstoff des Reaktor kerns ausgeführt werden, und dies legt der Vorbereitung eines Betriebsablaufplans für einen Reaktor Beschränkungen auf.
Aus GB-A-2 113 484 ist eine elektrische Verbindungsvorrichtung
zur Herstellung einer koaxialen elektrischen Verbindung in einem
Unterwasserbohrkopf bekannt, bei der ein Stecker in eine mit
einer Schutzmembran versehenen Buchse eingeführt wird. Mittels
eines Gasstromes wird sichergestellt, daß eine elektrisch lei
tende Verbindung gebildet werden kann, ohne daß die Umgebungs
flüssigkeit eindringt.
In US 3 398 392 wird eine Verbindungsvorrichtung beschrieben,
mit der eine elektrische Verbindung in einer leitfähigen
Flüssigkeit hergestellt wird. Die aus zwei Teilen bestehende
Vorrichtung weist insbesondere ein röhrenförmiges Kontaktelement
auf, welches mit einer zerstörbaren Membran versehen ist, auf
deren Innenseite eine nicht-leitende Flüssigkeit vorgesehen ist.
Bei Einführung des zweiten Kontaktelements in das röhrenförmige
Kontaktelement wird die Membran zerstört und die elektrische
Verbindung innerhalb des röhrenförmigen Kontaktelementes in
einer Umgebung hergestellt, welche durch die nicht-leitende
Flüssigkeit gebildet wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren bzw. eine Vorrichtung mit den Merkmalen der Oberbegriffe
der Patentansprüche 1 und 2 bereitzustellen, die eine erhöhte
Zuverlässigkeit und Betriebssicherheit ermöglichen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren und die Vorrichtung mit
den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungsformen ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
Gemäß einer Ausführungsform ist das Verfahren zur Her
stellung von Verbindungen in Flüssigkeiten gekennzeichnet
durch Füllen eines Schutzrohrs, welches an seinem unteren
Ende offen ist und in welchem ein erster Verbinder aufgenommen
ist, der einen Vorsprung an einem Vorderende aufweist, mit
einem Gas, um darin einen Gasraum innerhalb der Flüssigkeit
zu schaffen, durch Aussetzen eines zweiten Verbinders, welcher
an seinem oberen Ende eine zerstörbare Platte aufweist und
in Flüssigkeit eingetaucht ist, gegenüber dem Gasraum, und
durch Zerstören der zerstörbaren Platte des zweiten Verbinders
durch das Vorderende des ersten Verbinders, um derart die
beiden Verbinder zu verbinden.
Die Vorrichtung zur Herstellung von Verbindungen in Flüssig
keiten gemäß einer Ausführungsform ist gekennzeichnet
durch ein Schutzrohr, welches an seinem unterem Ende offen
ist und in welches ein Gas eingefüllt wird, einen ersten,
mit einem Vorderende eines Kabels verbundenen Verbinder,
welcher vertikal bewegbar innerhalb des Schutzrohrs gehalten
wird und einen Vorsprung an seinem Vorderende aufweist, und
durch einen zweiten Verbinder, welcher normalerweise in die
Flüssigkeit eingetaucht und zum Zwecke des Verbindens einem
Gasraum ausgesetzt ist, welcher in dem Schutzrohr ausgebildet
ist, und welcher an seinem Vorderende eine zerstörbare Platte
aufweist, welche zur Zerstörung durch den Vorsprung des ersten
Verbinders ausgebildet ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnungen und unter Bezugnahme auf den
Stand der Technik näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1(A) und 1(B) Ansichten zur Beschreibung des Grund
prinzips der vorliegenden Erfindung, wobei Fig.
1(A) einen Zustand vor der Herstellung einer
Verbindung und Fig. 1(B) einen verbundenen Zustand
darstellen;
Fig. 2(A) und 2(B) eine Ausführungsform einer Verbindungs
vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung,
wobei Fig. 2(A) ein Vertikalschnitt durch die
Vorrichtung und Fig. 2(B) eine Ansicht von unten
des Vorsprungs eines Verbinders auf einer Seite
ist;
Fig. 3 eine Perspektivansicht wesentlicher Abschnitte
innerhalb der Verbindungsvorrichtung gemäß Fig.
2(A);
Fig. 4(A) bis 4(C) Ansichten zur Beschreibung des Verbindungs
mechanismus der Verbindungsvorrichtung, wobei
Fig. 4(A) einen Zustand vor der Herstellung
einer Verbindung zeigt, Fig. 4(B) einen Zustand,
bei welchem eine zerstörbare Platte zerstört
ist, und Fig. 4(C) einen Zustand, in welchem
die Verbindung fertiggestellt ist;
Fig. 5(A) eine Ansicht des dezentrierten Zustands beider
Verbinder vor der Herstellung der Verbindung,
Fig. 5(B) eine Ansicht des dezentrierten Zustands
bei einem Verbindungsschritt, und Fig. 5(C)
eine Ansicht eines Zustands, in welchem die Verbin
der für eine Zentrierung korrigiert wurden;
Fig. 6 eine Schnittansicht wesentlicher Abschnitte zur
Beschreibung der Korrektur des dezentrierten
Zustands beider Verbinder;
Fig. 7(A) bis Fig. 7(E) Ansichten zur Beschreibung der
Umfangswinkeleinstellung beider Verbinder und
der Korrektur einer Umfangsabweichung, wobei
Fig. 7(A) eine Schnittansicht beider Verbinder
vor der Verbindung ist, Fig. 7(B) eine Schnittan
sicht entlang der Linie A-A in Fig. 7(A), Fig.
7(C) eine teilweise Perspektivansicht zur Erläuterung
der Korrektur der Winkelabweichung, Fig. 7(D)
eine Schnittansicht zur Erläuterung der Korrektur
der Winkelabweichung, und Fig. 7(E) eine Ansicht
mit einer Darstellung einer Stiftanordnung im
Falle eines Verbinders für eine hexagonale Brenn
stoffanordnung;
Fig. 8(A) und 8(B) eine weitere Ausführungsform zur Korrek
tur der Winkelabweichung beider Verbinder, bei
welchen Fig. 8(A) eine Schnittansicht der Vorder
endabschnitte beider Verbinder vor der Herstellung
der Verbindung ist und Fig. 8(B) eine teilweise
Perspektivansicht zur Erläuterung der Korrektur
der Winkelabweichung;
Fig. 9 eine Schnittansicht des Vorderendabschnitts eines
Verbinders auf der anderen Seite, dessen Ver
bindungsenden geschützt sind;
Fig. 10 eine Ansicht einer zerstörbaren kuppelförmigen
Platte, welche mit kuppelförmigen Sollbruchstellen
versehen ist;
Fig. 11 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform des
Verbinders auf einer Seite;
Fig. 12(A) eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, bei welcher eine Gaszu
führungsleitung und eine Gasausgangsleitung vorge
sehen sind, und Fig. 12(B) eine Ansicht einer
weiteren Ausführungsform, bei welcher ein kompri
miert einem Kernreaktor zugeführtes Gas nicht
in eine Flüssigkeit abgegeben wird;
Fig. 13(A) und 13(B) eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, welche die Reinigung und Trocknung
von Verbindungsabschnitten gestattet, wobei Fig.
13(A) eine Schnittansicht des Vorderendes des
Verbinders auf einer Seite darstellt und Fig.
13(B) eine Ansicht des verbundenen Zustands der
Verbinder auf beiden Seiten;
Fig. 14(A) bis 14(C) eine weitere Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung, bei welcher ein Ablaßanschluß
vorgesehen ist, wobei Fig. 14(A) eine Schnitt
ansicht des Vorderendes des Verbinders auf einer
Seite ist, Fig. 14(B) eine Schnittansicht des
Vorderendes des Verbinders auf der anderen Seite,
und Fig. 14(C) eine Ansicht des verbundenen
Zustands der Verbinder auf beiden Seiten;
Fig. 15 eine Ansicht zur Beschreibung des Umordnungsvor
gangs der Brennstäbe eines Kernreaktors, und
Fig. 16 eine Ansicht zur Beschreibung der Beladung einer
Bestrahlungs-Brennstoffanordnung in den Reaktor
nach dem Stand der Technik.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend unter
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1(A) und 1(B) sind Ansichten zur Beschreibung des
Grundprinzips der vorliegenden Erfindung, bei welchen Fig.
1(A) einen Zustand vor einer Verbindung und Fig. 1(B) einen
verbundenen Zustand darstellt. In den Figuren bezeichnet
die Bezugsziffer 1 einen ersten Verbinder, 2 einen Vorsprung,
3 ein Schutzrohr, 4 und 8 elektrische Meßdrähte, 5 einen zweiten
Verbinder, 6 eine zerstörbare Platte, 7 eine Signalquelle,
und 9 flüssiges Natrium.
Bezug nehmend auf die Figuren ist der Verbinder 1 mit dem
Vorsprung 2 an seinem Vorderende von dem Schutzrohr 3 umgeben,
welches an seinem unteren Ende offen ist. Das Schutzrohr
3 ist mit einem Gas gefüllt, welches unter Druck gegen den
Druck des flüssigen Natriums zugeführt wird, so daß ein Gasraum
in dem Schutzrohr 3 innerhalb der Flüssigkeit gebildet wird.
Selbst wenn das Schutzrohr 3 eingetaucht ist, wird der Verbin
der 1 nicht in die Flüssigkeit 9 eingetaucht und wird nicht
benetzt. Andererseits ist der Verbinder 5, der in dem flüssi
gen Natrium 9 vorliegt, mit einem oberen Ende versehen, welches
durch die zerstörbare Platte bedeckt und in einem eng verschlos
senen Zustand gehalten ist. Daher wird der Verbinder 5,
während das Schutzrohr 3 eingetaucht ist, dem Gasraum ausge
setzt, welcher in dem Schutzrohr 3 ausgebildet wird, bis
die zerstörbare Platte 6 durch den Vorsprung 2 zerstört wird,
welcher am Vorderende des Verbinders 1 vorgesehen ist.
Die Verbinder 1 und 5 werden dann in dem Gasraum verbunden,
wie in Fig. 1(B) dargestellt ist. Auf diese Weise können
die Verbinder miteinander verbunden werden, ohne durch die
sie umgebende Flüssigkeit beeinflußt zu werden, worauf ein
Signal von der Signalquelle 7 zu einem nicht dargestellten
Meßinstrument über die elektrischen Meßdrähte 8 und 4 über
mittelt werden kann. Es ist auf ähnliche Weise möglich, die
Verbindung in dem Gasraum zu lösen und den Verbinder 1 hinauf
zuziehen.
Wird nach einer Trennung beider Verbinder der Verbinder
1 hinaufgezogen, so ist das Innere des Verbinders 5 mit
der Flüssigkeit benetzt. Falls jedoch der Verbinder 5 mit
einer Auslaßöffnung versehen ist, welche geeignet ist, um
die Flüssigkeit abzuziehen, und ein Fluid oder Gas von der
Seite des Verbinders 1 gegen den Verbinder 5 in den Gas
raum eingeblasen wird, um den Verbinder 5 zu reinigen und
zu trocknen, kann der Verbinder 5 mehrfach benutzt werden.
In diesem Fall ist die zerstörbare Platte 6 nicht immer erfor
derlich.
Fig. 2(A) und 2(B) zeigen eine Ausführungsform einer Ver
bindungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 2(A) eine vertikale Schnittansicht der Vorrichtung
und Fig. 2(B) eine Ansicht von unten des Vorsprungs 2 des
Verbinders 1 ist; Fig. 3 ist eine Perspektivansicht wesent
licher Abschnitte innerhalb der Verbindungsvorrichtung gemäß
Fig. 2(A); und Fig. 4(A) bis 4(C) sind Ansichten zur
Beschreibung des Verbindungsmechanismus der Verbindungsvor
richtung, bei welchen Fig. 4(A) einen Zustand vor der Verbin
dung, Fig. 4(B) einen Zustand mit der zerstörten zerstörbaren
Platte und Fig. 4(C) einen Zustand mit der erfolgten Verbindung
zeigt. Innerhalb dieser Figuren bezeichnen dieselben Bezugs
ziffern wie in den Fig. 1(A) und 1(B) identische Bestand
teile. In den Fig. 2(A) bis 4(C) bezeichnen die Bezugs
ziffern 10 eine Brennstoffanordnung für eine Bestrahlung,
11 und 12 Verbindungsenden oder -stecker, 13 und 14 Dichtober
flächen, 15 eine Sperrklinke, 15a einen elastischen Teil,
16 eine abgeschrägte Oberfläche, 17 einen geneigten Vorsprung,
18 eine passende Aufnehmung, 30 und 38 Motoren, 31 und 32
Getriebe, 33 und 39 Lagerschrauben, 34 und 40 Lagermuttern,
35 ein Lager, 36 ein Stützgehäuse, 37 eine Basis, 41 Dicht
bälge, 42 ein Durchgangsloch für die elektrischen Meßdrähte
4, 43 eine Gasleitung, 44 zuzuführendes Gas, und 45 ein exter
nes Meßinstrument.
In den Figuren bildet der Verbinder 1 auf der oberen Seite
einen Antriebsabschnitt zur Verbindung und Trennung beider
Verbinder, und der Verbinder 5 auf der Unterseite bildet
einen Verbinderabschnitt zur Durchführung unterschiedlicher
Bestrahlungsversuche.
Beim Verbinder 1 ist der Vorsprung 2 an seinem Vorderende
vorgesehen. Innerhalb des Vorsprungs 2 liegt ein Verbindungs
ende 11, welches aus einer weiblichen Mehrfach-Stecker-Elek
trodenstruktur gebildet wird, die mit den elektrischen Meß
drähten 4 verbunden ist, die sich von dem externen Meßinstru
ment 45 erstrecken und von diesem ausgelegt sind. In einer
Seitenansicht weist der Vorsprung 2 die Form eines invertierten
Kegels auf, ist jedoch in einer Ansicht von unten offen an
den Verbindungsstiften 11, wie in Fig. 2(B) gezeigt ist.
Zusätzlich ist der Verbinder A1 mit der Dichtfläche 13 ver
sehen. (Obwohl Dichtungsringe dargestellt sind, kann auch
eine die Oberfläche berührende Dichtung verwendet werden).
Der Verbinder 5 ist an dem oberen Abschnitt der Bestrahlungs-
Brennstoffanordnung 10 angeordnet und mit dem Verbindungsende
12 versehen, welches aus männlichen Elektroden besteht, die
zur Anpassung mit den Verbindungsstiften 11 des Verbinders
1 ausgebildet sind, innerhalb eines abgedichteten Raums,
welcher gegen das flüssige Natrium 9 durch die zerstörbare
Platte 6 abgeschirmt ist. Zusätzlich ist der Verbinder
5 mit der Dichtoberfläche 14 versehen, welche mit der Dicht
oberfläche 13 des Verbinders 1 in engen Kontakt gebracht
wird.
Der Außenumfang des Verbinders 1 ist vollständig durch
das Schutzrohr 3 umschlossen, welche sich in Bezug auf den
Verbinder 1 vertikal bewegen kann. Das Innere des Schutzrohrs
3 ist gasdicht, und zwar infolge des Dichtbalgs 41, der an
dem oberen Teil des Schutzrohrs gehalten wird, und das untere
Ende dieses Schutzrohr ist offen. Daher wird, wenn ein Gas
druck durch die Gasleitung 43 aufrechterhalten wird, welcher
höher ist als der Druck am Kopf der Flüssigkeit 9 am unteren
Ende des Schutzrohrs 3, ein Gasraum in dem Schutzraum 3 ausge
bildet, und das Vorderende des Verbinders 1 kann in dem
Gasraum gehalten werden, ohne durch die Flüssigkeit 9 benetzt
zu werden. In diesem Fall wird, wenn das Gas dem Schutzrohr
3 unter einem Druck zugeführt wird, welcher hoch genug ist,
um den Kopfdruck zu übertreffen, der Teil des Gases, welcher
einer Druckkomponente entspricht, die den Kopfdruck über
trifft, von dem unteren Ende des Schutzrohrs 3 in die Flüssig
keit 9 in der Form von Blasen überführt, und der Druck des
Gases stellt sich auf einen festen Druck ein, der gleich
dem Druck am Kopf ist. Demzufolge kann, unabhängig davon,
ob der Gasdruck in dem Schutzrohr 3 der feste Druck ist,
der gleich dem Kopfdruck ist, dieser Druck auf einfache Weise
festgestellt werden, indem die Blasen beobachtet werden,
welche von dem unteren Ende des Schutzrohrs 3 abgelassen
werden, oder durch die Feststellung, daß sich ein Gasdruck,
der den Druck des Schutzrohrs 3 anzeigt, nicht vergrößert,
trotz der Gaszuführung.
Als nächstes werden Abläufe beschrieben, welche vor sich
gehen, bis die Verbindung des Verbinders 1 mit dem Verbinder
5 der voranstehend angegebenen Konstruktion bewerkstelligt
ist, unter Bezug auf die Fig. 4(A) bis 4(C).
Fig. 4(A) zeigt denselben Zustand wie in Fig. 2(A), bei
welcher der Verbinder 1 und das Schutzrohr 3 durch den
Antriebsmechanismus abgesenkt wurden, welcher in dem oberen
Teil der Verbindungsvorrichtung angeordnet ist. Hier wird
die Konstruktion und die Betriebsweise des Antriebsmechanismus
geschildert. Die Drehschrauben 34 sind am obersten Teil des
Schutzrohrs 3 angeordnet und befinden sich im Eingriff mit
den Drehschrauben 43. Die Drehschrauben 33 sind an die Getriebe
32 angekoppelt, welche wiederum mit dem Getriebe 31 und dem
Motor 30 gekuppelt sind. Daher wird das Schutzrohr 3 durch
den Antrieb des Motors 30 nach oben und nach unten bewegt.
Andererseits ist die Drehmutter 40 am oberen Ende des Verbinders
1 angeordnet, und die Drehschraube 39, welche an das Schutz
rohr 3 an seinem oberen Ende angekoppelt ist und durch den
Motor 38 gedreht und angetrieben wird, befindet sich in Ein
griff mit dieser Drehmutter 40. Daher wird der Verbinder
1 nach oben und unten in bezug auf das Schutzrohr 3 durch
Antrieb des Motors 38 bewegt.
Zunächst werden die zerstörbare Platte 6 und die sich ver
jüngende Oberfläche 14 des Verbinders 5 in die Flüssigkeit
9 wie Natrium oder dergleichen eingetaucht. Während jedoch
das Schutzrohr 3 durch Antrieb des Motors 30 abgesenkt wird,
werden bald die zerstörbare Platte und die Dichtoberfläche
14 dem Gasraum ausgesetzt, der durch den Druck des dem Schutz
rohr 3 zugeführten Gases ausgebildet wird, und die kuppel
förmige zerstörbare Platte 6 wird vollständig von der Flüssig
keit befreit, wie in Fig. 4(A) dargestellt ist.
Wird der Verbinder 1 weiter abgesenkt, dann bricht der
Vorsprung 2 des Verbinders 1 durch die zerstörbare Platte
6 des Verbinders 5, wie in Fig. 4(B) gezeigt ist.
Wird der Verbinder 1 noch weiter abgesenkt, so kommen das
Verbindungsende 11 des Verbinders 1 und das Verbindungs
ende 12 des Verbinders 5 in Paßeingriff und sind elektrisch
miteinander verbunden, während sie die zerbrochene zerstör
bare Platte nach innen drücken, wie in Fig. 4(C) dargestellt
ist. Hierbei kommen die Dichtoberfläche 13 des Verbinders
1 und die Dichtoberfläche 14 des Verbinders 5 in engen
Kontakt miteinander und bilden eine Dichtanordnung aus. Daher
wird das Eindringen von Natrium in die Verbinderenden verhindert,
selbst wenn der Gasdruck in dem Schutzrohr 3 nachfolgend
absinkt, so daß die Verbinderabschnitte in die Flüssigkeit
eingetaucht werden.
Zusätzlich kann die Verbindung zwischen den Verbindern 1
und 5 durch eine Änderung der Antriebsbelastung des Antriebs
motors für den Antriebsmechanismus für vertikale Bewegung
festgestellt werden oder mittels eines Lageanzeigegeräts
(nicht dargestellt) für den Verbinder 1.
Nachstehend wird der Paßsitz beschrieben, welcher die Verbindung
zwischen den Verbindern 1 und 5 sicherstellt.
Wie in Fig. 4(B) gezeigt ist, ist das Vorderende des Ver
binders 1 am Umfang mit der abgeschrägten Oberfläche 16
versehen, welche sich nach unten erweitert, und das Schutzrohr
3 ist mit der Sperrklinke 15 versehen, welche den geneigten
Vorsprung 17 umfaßt, welcher an der abgeschrägten Oberfläche
16 anliegt. Die Sperrklinke 15 weist Kerben auf, die sich
von ihrem Vorderende zur Ausbildung einer kammartigen Struktur
erstrecken (vergleiche Fig. 3), und ist ausgebreitet, wenn
der geneigte Vorsprung 17 an die abgeschrägte Oberfläche
16 anstößt. Andererseits ist der Paßabschnitt 18 zum Eingriff
mit der Sperrklinke 15 an der Verbindung der Verbinder 1
und 5 angepaßt und ist unter der Dichtoberfläche 14 des Verbin
ders 5 ausgebildet.
Der Paßsitz kann durch Antrieb der Motoren 30 und 38 zum
Anheben und Absenken des Verbinders 1 in Bezug auf das
Schutzrohr 3 bewerkstelligt werden. Genauer gesagt wird,
wenn beide Verbinder miteinander verbunden werden sollen,
der Verbinder 1 nach unten in eine Lage bewegt, in welcher
die Sperrklinke 15 in Eingriff mit dem Paßabschnitt 18 kommt,
in dem in Fig. 4(B) dargestellten Zustand, in welchem der
geneigte Vorsprung 17 die Sperrklinke 15 öffnet, die in Kontakt
mit der abgeschrägten Oberfläche 16 steht. Daraufhin wird,
wie in Fig. 4(C) dargestellt ist, zum Schließen der Sperr
klinke 15 das Schutzrohr 3 in Bezug auf den Verbinder 1
durch Antrieb der Motoren 30, 38 angehoben, bis die abge
schrägte Oberfläche 16 den Kontakt mit dem geneigten Vorsprung
17 verliert. Dann kann unter Krafteinwendung ein Druck auf
die Dichtoberflächen 13 und 14 beider Verbinder ausgeübt
werden.
Wenn beide Verbinder getrennt werden sollen, so wird der
Verbinder 1 angehoben. Der geneigte Vorsprung 17 zwingt
dann die Sperrklinke 15, die in Kontakt mit der abgeschrägten
Oberfläche 16 ist, zum Öffnen, und der Paßsitz zwischen dem
Paßabschnitt 18 und der Sperrklinke 15 kann gelöst werden.
Als nächstes wird die Korrektur der Abweichung zwischen den
zentralen Achsen beider Verbinder beim Verbindungsvorgang
unter Bezug auf die Fig. 5(A) bis 5(C) beschrieben.
Fig. 5(A) ist eine Ansicht des dezentrierten Zustands beider
Verbinder vor der Verbindung, Fig. 5(B) eine Ansicht des
dezentrierten Zustands beim Verbindungsschritt, und Fig.
5(C) eine Ansicht eines Zustands, in welchem die Dezentrierung
korrigiert worden ist.
In den Figuren ist der Vorsprung 2 des Verbinders 1 in
der Form eines umgekehrten Kegels mit einer geneigten Fläche
ausgebildet, wie voranstehend ausgeführt wurde. Dies führt
dazu, daß selbst bei einer Abweichung D der zentralen Achsen
C₁ und C₂ beider Verbinder, wie in Fig. 5(A) dargestellt
ist, die geneigte Ebene des Vorsprungs 2 gegen die Oberkante
der Dichtoberfläche 14 des Verbinders 5 anstößt, wie in
Fig. 5(B) gezeigt ist, und der Verbinder 1 wird entlang
der geneigten Fläche eingeführt. Daher wird der Verbinder
1 wie in Fig. 5(C) dargestellt zentriert und mit dem Ver
binder 5 verbunden. Zwar ist die nicht in Fig. 5(A)
bis 5(C) dargestellte zerstörbare Platte 6 an der Oberkante
der Dichtoberfläche 14 vorhanden, sie ist jedoch eine dünne
Platte, die sich gleichförmig in Umfangsrichtung erstreckt,
und stellt daher kein Hindernis für die Korrektur der Ab
weichung der zentralen Achsen dar.
Alternativ hierzu kann die Abweichung D zwischen den zentralen
Achsen beider Verbinder korrigiert werden wie in Fig. 6
dargestellt ist. Ein Führungsteil 19, der eine radial geneigte
Ebene aufweist, ist innerhalb des oberen Endteils der Bestrah
lungs-Brennstoffanordnung 10 vorgesehen, und das Vorderende
des Schutzrohr 3 wird entlang der geneigten Oberfläche des
Führungsteils 19 eingeführt, wodurch die Zentralachse C₁
des Verbinders 1 in Übereinstimmung mit der Zentralachse
C₂ des Verbinders 5 gebracht wird.
Nachstehend wird die Einstellung der Umfangswinkel beider
Verbinder und die Korrektur der Umfangsabweichung zwischen
ihnen unter Bezug auf die Fig. 7(A) bis 7(E) beschrieben.
Fig. 7(A) bis 7(E) dienen zur Beschreibung der Umfangs
winkeleinstellung beider Verbinder und der Korrektur der
Umfangsabweichung, wobei Fig. 7(A) eine Schnittansicht beider
Verbinder vor ihrer Verbindung darstellt, Fig. 7(B) eine
Schnittansicht entlang der Linie A-A von Fig. 7(A), Fig. 7(C)
eine teilweise Schnittansicht zur Erläuterung der Korrektur
der Winkelabweichung, Fig. 7(D) eine Schnittansicht zur
Erläuterung der Korrektur der Winkelabweichung, und Fig.
7(E) eine Ansicht einer Steckeranordnung im Fall eines hexago
nalen Verbinders. In den Figuren bezeichnet Bezugsziffer
20 einen Korrekturzahn für die Winkelabweichung, 21 eine
Korrekturführung für die Winkelabweichung, 22 ein Korrektur
führungsteil für die Winkelabweichung, und 46 ein Lager.
Wie aus den Figuren hervorgeht ist das Vorderende des Schutz
rohrs 3 mit Schlitzen in einer kammartigen Struktur versehen
und so ausgebildet, daß es die Korrekturzähne für die Winkel
abweichung umfaßt, die voneinander verschiedene Umfangsweiten
haben, wie in Fig. 7(C) gezeigt ist.
Die Winkelabweichungskorrekturführung 21 ist auf der inneren
Oberfläche der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung 10 befestigt
und mit dem Winkelabweichungs-Korrekturführungsteil 22 versehen,
um Intervalle auszubilden, welche den zugehörigen Weitenab
messungen der Korrekturzähne 20 für die Winkelabweichung
entsprechen, die in dem Schutzrohr 3 vorgesehen sind (Fig.
3). Weiterhin ist das Lager 46 auf der Seite des Verbinders
1 angeordnet, und die gesamte von einer Grundplatte 37
getragene Struktur wird durch eine nicht dargestellte Antriebs
vorrichtung angetrieben und gedreht. Beim Verbinden beider
Verbinder wird der Verbinder 1 durch die nicht dargestellte
Antriebsvorrichtung gedreht in Suche nach einer Winkellage,
bei welcher die zugehörigen Zähne mit den entsprechenden
Intervallen der Korrekturführungsteile übereinstimmen. Die
unteren Enden der Winkelabweichungs-Korrekturzähne 20 des
Schutzrohrs 3 und die oberen Enden der Winkelabweichungs-
Korrekturführungsteile 22 der Bestrahlungs-Brennstoffanordnung
10 sind mit dreieckigen geneigten Ebenen in Umfangsrichtung
versehen. Daher stoßen die geneigten Ebenen der vorstehenden
des Schutzrohrs 3 und der Brennstoffanordnung 10 aneinander,
wenn der Verbinder 1 in die Bestrahlungs-Brennstoffanord
nung 10 unter der voranstehend genannten Bedingung eingefügt
wird, in welcher er in der Nähe der passenden Winkellage
gedreht wird, und die Umfangswinkelabweichung Θ beider Ver
binder wird einfach korrigiert und die Verbinder können so
getrennt werden. Auf diese Weise werden die zugehörigen Stecker
der Verbinder 1 und 5 immer glatt unter Korrektur der Winkelab
weichungen verbunden. Falls es keine Rolle spielt, wie die
Stecker verbunden werden, werden die Winkelabweichungs-Korrektur
zähne 20 mit gleichen Abmessungen ausgebildet, und die Winkel
abweichungs-Korrekturführungsteile 22 werden in gleichen
Intervallen angeordnet.
Wenn die Brennstoffanordnung hexagonal ist, so kann eine
Verbindung der Stecker selbst bei einer Winkelabweichung
von 60° erfolgen, falls die Stecker symmetrisch in Winkeln
von 60° angeordnet sind, wie in Fig. 7(E) gezeigt ist. Die
durchgezogene Linie in der Figur bezeichnet die Lage des
Verbindungsendes 11 des Verbinders 1 zu einem bestimmten
Zeitpunkt, während die gestrichelte Linie dessen Lage bei
einer relativen Abweichung von 60° verdeutlicht. Selbst wenn
die Stecker mit der Abweichung von 60° auf diese Weise verbunden
werden, sind die Signaldrähte der Stecker der Seite des Ver
binders 5 bereits bekannt. Daher können die einzelnen zusammen
gefügten Stecker des Verbinders 1 einfach identifiziert werden.
Beispielsweise können einige Stecker des Verbinders 5 geopfert
und mit bekannten Widerständen verbunden oder vorher kurz
geschlossen werden. Dann werden nach der Verbindung beider
Verbinder die Anschlußdrähte der Stecker, die einen Widerstand
erzeugen, außerhalb der Verbindungsvorrichtung überprüft.
Fig. 8(A) und 8(B) zeigen eine weitere Ausführungsform
zur Korrektur der Umfangsabweichung beider Verbinder, bei
welchen Fig. 8(A) eine Schnittabsicht der Vorderendteile
beider Verbinder vor ihrer Verbindung ist und Fig. 8(B)
eine teilweise Perspektivansicht zur Erläuterung der Korrektur
der Winkelabweichung. In den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer
23 eine gezahnte Winkelabweichung-Korrekturführung.
Wie aus Fig. 8(A) und 8(B) hervorgeht, kann die Umfangs
abweichung korrigiert werden, indem die gezahnte Winkelabwei
chungs-Korrekturführung 23 für den Zweck bereitgestellt wird,
daß sie den Winkelabweichungs-Korrekturzähnen 20 des Schutzrohrs
3 gestattet, in ein Fußgestell 5a im unteren Teil des Verbinders
5 einzudringen.
In diesem Fall können die zugehörigen Stecker 11 und 12 durch
Zuhilfenahme eines Hilfsmittels zusammengefügt werden, wobei
im Falle der Fig. 7(A) bis 7(D) die Breiten der Korrekturzähne
20 ungleich gewählt werden und die gezahnte Winkelabweichungs-Kor
rekturführung 23 passend hierzu ausgebildet wird.
Nachstehend wird der Schutz des Verbinderendabschnitts unter
Bezug auf Fig. 9 geschildert.
Fig. 9 ist eine Schnittansicht des Vorderendabschnitts des
Verbinders 5, dessen Verbinderstecker geschützt sind. In
der Figur bezeichnet die Bezugsziffer 51 eine Ausnehmung
und 52 einen Schutzisolator.
In dem Fall, in dem die Flüssigkeit elektrisch leitend
ist, wie beispielsweise Natrium, und in welchem die Verbin
dungsstecker Elektroden sind, wird die Ausnehmung 51 unter
dem Innenumfang der Dichtoberfläche 14 vorgesehen, die den
durchhängenden unteren Teil der zerstörbaren Platte 6 darstellt,
und die Wurzelabschnitte der Verbinderstecker 12 des Verbinders
5 sind mit dem Schutzisolator 52 bedeckt, welcher gering
fügig über der Grundebene des Verbindungsendes anschwillt,
wie in der Figur dargestellt ist. Bei der Zerstörung der
zerstörbaren Platte 6 durch den Vorsprung 2 des Verbinders
1 kann eine kleine Menge des Natriums, welches an der zer
störbaren Platte 6 anhaftet, in das Innere des Verbinders
5 eindringen, der mit den Verbindersteckern 12 versehen
ist. Selbst wenn dies passiert, sammeln sich jedoch Tropfen
des flüssigen Natriums in der Ausnehmung 51 an. Darüber hinaus
verhindert, selbst wenn das flüssige Natrium an dem Verbindungs
stecker 12 anhaftet, der Schutzisolator 52 an dessen Wurzelbe
reich derartige Störfälle wie eine Verschlechterung der Iso
lation oder einen Kurzschluß.
Falls die Lage des Verbinders 5 in der Flüssigkeit tief
ist, der auf die Oberfläche der Flüssigkeit einwirkende Gasdruck
oder das spezifische Gewicht der Flüssigkeit hoch ist, so
wird der auf die zerstörbare Platte 6 des Verbinders 5
einwirkende Kopfdruck der Flüssigkeit ansteigen, und in extre
men Fällen könnte sich die zerstörbare Platte 6 verziehen
oder zusammenbrechen. Es ist daher erwünscht, vorher einen
Innendruck an den abgeschlossenen Raum der zerstörbaren Platte
6 des Verbinders 5 anzulegen.
Wenn, wie in Fig. 10 dargestellt ist, die zerstörbare Platte
6 die Form eines Doms aufweist und mit Sollbruchführungs
stellen 24 versehen ist, die sich radial von ihrem Zentrum
aus erstrecken, so kann die Flüssigkeit besser abtropfen
und die zerstörten Teile der zerstörbaren Platte 6 können
gleichförmig ausgebildet sein.
Fig. 11 ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform
des Vorderendabschnitts des Verbinders 1. In der Figur
bezeichnet die Bezugsziffer 53 eine Gasdüse und 54 eine Gas
leitung.
Wie aus der Figur deutlich wird, ist der Verbinder 1 mit
der Gasleitung 54 zur Zuführung eines trockenen Gases versehen,
und dessen mit den Verbindungssteckern 11 versehenes Vorder
ende ist an den Gasdüsen 53 offen. Die Gasstrahlen werden
eingesetzt, um die Flüssigkeit auf dem Verbinder 5 wegzu
blasen. Sie blasen ebenfalls die Feuchtigkeit der zerstör
baren Platte 6 weg und verdampfen sie, um die Platte zu trocknen.
Das ausgestrahlte Gasvolumen hebt den inneren Druck des Schutz
rohrs 3 an und wird vom unteren Ende des Schutzrohrs 3 in
die Flüssigkeit 9 abgegeben. Zusätzlich kann das Verbindungs
ende 12 des Verbinders 5 getrocknet werden, wenn ein ähn
licher Vorgang nach Zerstörung der zerstörbaren Platte 6
und vor dem Schließkontakt der Dichtflächen 13 und 14 beider
Verbinder durchgeführt wird. Weiterhin kann nach dem Schließ
kontakt der Dichtflächen 13 und 14 das Eindringen von Flüssig
keit in die Verbindungsenden 11 und 12 verläßlicher verhindert
werden, indem ein fester Gasdruck auf die Gasdüsen 53 aus
geübt wird, und jedes Nachlassen der Dichtwirkung der Dichtungs
struktur kann mittels einer Überwachung eines Abfalls des
Gasdrucks festgestellt werden. Die Düsen können ebenfalls
als Zuführungsöffnungen zur Ausübung des Gasdrucks auf das
Innere des Schutzrohrs 3 dienen. Selbstverständlich kann
aber auch ein Rohr getrennt von den Düsen zur Zuführung des
Innendrucks des Schutzrohrs 3 bereitgestellt werden.
Fig. 12(A) ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
bei welcher das unter Druck dem Kernreaktor zugeführte Gas
nicht in die Flüssigkeit emittiert wird. In der Figur bezeichnet
die Bezugsziffer 55 eine Gaszuführungsleitung, 56 ein Ventil,
57 eine Gasablaßleitung, 58 ein Steuerventil und 59 ein Druck
meßgerät.
Es ist unerwünscht, daß im Inneren eines Reaktorgefäßes Gas
blasen vom unteren Ende des Schutzrohrs 3 in die Flüssigkeit
abgegeben werden und darin schweben. In einem solchen Fall
wird das Schutzrohr 3 mit der Gaszuführungsleitung 55 und
der Gasablaßleitung 57 versehen wie in der Figur dargestellt
ist, und das der zugeführten Menge entsprechende Gas wird
durch Regulieren des Steuerventils 58 abgelassen, während
der Innendruck des Schutzrohrs 3 über das Druckmeßgerät 59
überwacht wird. Daher kann das Gas vom Vorderende des Verbinders
1 abgestrahlt werden, um den Gasraum auszubilden, ohne
daß Gas in die Flüssigkeit abgegeben wird. In diesem Fall
ist es auch zulässig, die Ablaßrate konstant zu halten und
das Ventil 56 auf der Gaszuführungsseite zu steuern.
Fig. 12(B) ist eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform,
bei welcher unter Druck in den Kernreaktor zugeführtes Gas
nicht in die Flüssigkeit abgegeben wird. In der Figur bezeich
net die Bezugsziffer 91 einen Gassammelzylinder, 92 eine
Gasauslaßöffnung, und 93 eine Blase.
Wie aus der Figur ersichtlich wird ist der mit dem Schutzrohr
3 integrierte Gassammelzylinder 91 außerhalb des Schutzrohrs
bereitgestellt, und die Gasauslaßöffnungen 92 sind im oberen
Abschnitt des Gassammelzylinders 91 vorgesehen.
Aufgrund einer derartigen Konstruktion fließt das zugeführte
Gas vom unteren Ende des Schutzrohrs 3 über und schwebt inner
halb des Natriums, um in Form von Blasen 93 aufzusteigen,
jedoch gelangen die Blasen in den direkt oberhalb des unteren
Endes des Schutzrohrs 3 angeordneten Gassammelzylinder 91
und werden in den Gasschutzraum des Kernreaktor durch die
Gasauslaßöffnungen 92 abgegeben. Demzufolge mischen sich
die Blasen 93, die aus dem unteren Ende des Schutzrohrs 3
herausgekommen sind, nicht mit dem zirkulierenden Natrium,
wodurch sie sonst eine Pumpe oder eine andere Brennstoffan
ordnung negativ beeinflussen könnten.
Im Vergleich zur voranstehenden Ausführungsform gemäß Fig.
12(A) sind bei dieser Ausführungsform keine Gasauslaßleitung
57, Steuerventil 58 und Druckmeßgerät 59 erforderlich, und
bei dieser Ausführungsform kann das verunreinigte Zufuhrgas
einem Ablaßgas-Beseitigungssystem zugeführt werden, welches
ohnehin in dem Kernreaktor vorgesehen ist, ohne zusätzliche
Rohrleitungen zu erfordern.
Fig. 13(A) und 13(B) zeigen eine weitere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, bei welcher Verbindungsabschnitte
gereinigt und getrocknet werden können, und hierbei ist Fig.
13(A) eine Schnittansicht des Vorderendes des Verbinders 1
und Fig. 13(B) eine Ansicht des zusammengefügten Zustands
der Verbinder 1 und 5. In den Figuren bezeichnet die Bezugs
ziffer 60 eine Fluiddüse und 61 einen Fluid-Rückgewinnungs
anschluß.
Wie aus den Figuren hervorgeht ist der vordere Endabschnitt
des Verbinders 1 mit den Fluiddüsen 60 und den Fluid-Rück
gewinnungsanschlüssen 61 versehen, die außen mit voneinander
unabhängigen Leitungen versehen sind. Nachdem beide Verbinder
1 und 5 zur Ausbildung der Dichtstruktur verbunden wurden,
wird ein gemischtes Fluid aus Dampf und einem Inertgas für
den Fall flüssigen Natriums zugeführt und durch die Fluid
düsen 60 ausgestoßen, wodurch das Innere des Verbinders 1
und des Verbinders 5 gereinigt wird. Das Fluid wird rückge
wonnen und durch die Fluid-Rückgewinnungsanschlüsse 61 abge
lassen. Das Innere beider Verbinder kann ohne Leckage des
Reinigungsfluids gereinigt werden. Nachdem die Reinigung
beendet ist, wird das Fluid umgeschaltet auf ein trockenes
Gas außerhalb des Reaktorgefäßes, und das trockene Gas wird
durch die Fluiddüsen 60 geblasen und durch die Fluid-Rück
gewinnungsanschlüsse 61 ausgestoßen. Dies trocknet das Innere
der Verbinder 1 und 5.
Fig. 14(A) bis 14(C) zeigen eine weitere Ausführungsform,
bei welcher der Verbinder 5 mit Ablaßöffnungen versehen ist,
wobei Fig. 14(A) eine Schnittansicht des Vorderendes des
Verbinders 1 darstellt, Fig. 14(B) eine Schnittansicht des
Vorderendes des Verbinders 5, und Fig. 14(C) eine Ansicht
des zusammengefügten Zustands der Verbinder 1 und 5. In den
Figuren ist mit der Bezugsziffer 62 die Ablaßöffnung und
mit 63 eine Schrägfläche bezeichnet.
Wie aus den Figuren deutlich wird ist die Fluiddüse 60 des
Verbinders 1 zur äußeren Umfangsseite des Vorsprungs 2
offen, wie in Fig. 4(A) dargestellt ist, und die Oberfläche
der Wurzelabschnitte der Verbindungsanschlüsse des Verbinders
5 ist in die Schrägfläche 63 eingeformt und von den Auslaß
anschlüssen 62 umgeben, wie in Fig. 14(B) erläutert ist,
und so zum Abziehen der Flüssigkeit ausgebildet. Selbst wenn
daher die Flüssigkeit auf der Oberfläche der Wurzelabschnitte
der Verbindungsanschlüsse des Verbinders 5 aufgenommen wird,
fließt sie aus den Abflußanschlüssen 62 hinaus. Beide Verbinder
werden unter diesen Bedingungen verbunden. In dem in Fig.
14(C) dargestellten Zustand, in welchem beide Verbinder gerade
eben miteinander verbunden wurden, wird das Reinigungsgas
oder das Trocknungsgas durch die Fluiddüsen 60 ausgestoßen,
wodurch die Verbindungsanschlüsse 11, 12 und Schrägfläche
63 gereinigt oder getrocknet werden. Darüber hinaus kann
ein trockener und gasdichter Zustand aufrechterhalten werden,
indem das zugeführte trockene Gas in diesen Zustand gehalten
wird.
Gemäß dieser Ausführungsform kann der Verbinder 5 mehrfach
verwendet werden, indem er gereinigt und das Verbindungsende
12 wiederhergestellt wird, selbst wenn der Verbinder 5
der Flüssigkeit nach der Trennung des Verbinders 1 von
dem Verbinder 5 ausgesetzt wird. Darüber hinaus ist die
zerstörbare Platte in diesem Fall nicht immer erforderlich,
da der Verbinder 5 getrocknet werden kann, indem die Flüssig
keit abgezogen und Gas dagegen geblasen wird.
Voranstehend wurde ein Fall beschrieben, in welchem elektrisch
leitfähiges Natrium als Flüssigkeit verwendet wird und die
Übertragungssignale elektrische Signale sind. Die vorliegende
Erfindung ist jedoch in einfacher Weise auf Flüssigkeiten
im allgemeinen anwendbar wie Wasser, Öl und chemische Substanzen,
und auf zu übertragende Signale einschließlich leistungsschwacher
Signale für bloße Meßzwecke, Leistungssignale zum Antrieb,
und Gas, Öl oder irgendein anderes Fluid, welches in einer
Leitung geführt ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung, wie sie voranstehend beschrie
ben ist, können Verbindungsabschnitte in einer Flüssigkeit
verbunden und getrennt werden, ohne daß die Abschnitte naß
werden. Wenn ein Verbinder auf einer Seite installiert wird,
um in horizontaler Richtung bewegt zu werden, kann der einzelne
Verbinder nacheinander mit einer großen Anzahl von Verbindern
auf der anderen Seite verbunden werden, wodurch der Umfang
der Ausrüstung verringert werden und der Raum wirksamer genutzt
werden kann. Darüber hinaus ist eine größere Flexibilität
im Geräteentwurf gegeben, da ein Übertragungspfad und ein
Pfad zum Transport von Ausrüstung in die Flüssigkeit getrennt
werden können. Zusätzlich ist ein Austausch der Ausrüstung
in der Flüssigkeit leichter, und die Wartung wird erleichtert.
Claims (22)
1. Verfahren zur Herstellung einer elektrischen Verbindung durch ein Verbindungsele
ment, das in einem röhrenförmigen Element, welches in eine
Flüssigkeit eingesetzt ist, angeordnet und durch Zufuhr von Gas
von der umgebenden Flüssigkeit getrennt wird, wobei das Verbin
dungselement durch einen ersten Verbinder (1), dessen Vorderab
schnitt (2) vorspringend ausgebildet ist, und einen zweiten
Verbinder (5) gebildet wird,
gekennzeichnet durch
die folgenden Schritte:
Zuführung eines Gases unter Druck in ein an seinem unteren Ende offenes Schutzrohr (3), in dem der erste Verbinder (1) aufgenommen ist, wobei ein Gasraum innerhalb der Flüssigkeit (9) in dem Schutzrohr (3) ausgebildet wird, und
Einführen des zweiten Verbinders (5) in den Gasraum innerhalb der Flüssigkeit (9) durch Absenken des Schutzrohrs (3) in die Flüssigkeit (9), um so die zwei Verbinder (1, 5) miteinander zu verbinden.
Zuführung eines Gases unter Druck in ein an seinem unteren Ende offenes Schutzrohr (3), in dem der erste Verbinder (1) aufgenommen ist, wobei ein Gasraum innerhalb der Flüssigkeit (9) in dem Schutzrohr (3) ausgebildet wird, und
Einführen des zweiten Verbinders (5) in den Gasraum innerhalb der Flüssigkeit (9) durch Absenken des Schutzrohrs (3) in die Flüssigkeit (9), um so die zwei Verbinder (1, 5) miteinander zu verbinden.
2. Vorrichtung zur Herstellung einer elektrischen Verbindung durch ein Verbindungsele
ment, das in einem röhrenförmigen Element, welches in eine
Flüssigkeit eingesetzt ist, angeordnet und durch Zufuhr von Gas
von der umgebenden Flüssigkeit trennbar ist, wobei das Verbin
dungselement durch einen ersten Verbinder (1), dessen Vorderab
schnitt (2) vorspringend ausgebildet ist, und einen zweiten
Verbinder (5) gebildet wird, der innerhalb einer Flüssigkeit (9)
gehalten und mit einer zerstörbaren Platte (6) an seinem Vor
derende versehen ist,
gekennzeichnet durch
ein vertikal bewegbares Schutzrohr (3), welches an seinem
unteren Ende offen ist und unter Druck mit einem Gas füllbar
ist, um hierin einen Gasraum innerhalb der Flüssigkeit (9) aus
zubilden, wobei der erste Verbinder (1) vertikal bewegbar inner
halb des Schutzrohrs (3) gehalten ist und wobei die Platte (6)
dem in dem Schutzrohr (3) ausgebildeten Gasraum ausgesetzt und
durch das Vorderende (2) des ersten Verbinders (1) bei einem
Verbindungsschritt zerstörbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
erste Verbinder (1) mit Düsen (60) und Rückgewinnungsöffnungen
(61) für ein Reinigungs- oder Trocknungsfluid versehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verbinder (5) Ablaßöffnungen (62) aufweist,
welche dem in dem Schutzrohr ausgebildeten Gasraum ausgesetzt
sind und zur Abgabe der in dem zweiten Verbinder (5) enthaltenen
Flüssigkeit in einem Verbindungsschritt befähigt sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Verbinder (5) in einer Brennstoffanordnung für
Bestrahlungszwecke angeordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur vertikalen Bewegung des Schutzrohres (3) und des ersten
Verbinders (1) zugehörige Antriebsmotoren (30, 38) vorgesehen
sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Verbinder (1) und der zweite Verbinder (5) mit
Dichtflächen (13, 14) versehen sind, die miteinander in dem Ver
bindungsschritt in engen Kontakt gelangen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Innendruck in einem abgeschlossenen Raum erzeugt wird, der durch
die zerstörbare Platte (6) des zweiten Verbinders (5) gebildet
wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzrohr (3) eine Gaszufuhrleitung (55) und eine Gasablaßlei
tung (57) umfaßt, und daß eine Gaszufuhrrate oder eine Gasablaß
rate steuerbar ist, um das Gas, welches den Gasraum innerhalb
der Flüssigkeit in dem Schutzrohr (3) bildet, daran zu hindern,
daß es in die Flüssigkeit außerhalb des Schutzrohrs (3) ent
weicht.
10. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Verbinder (1) eine Gaszufuhrleitung (55) und eine
Gasablaßleitung (57) aufweist, und daß eine Gaszuführungsrate
oder Gasablaßrate steuerbar ist, um das den Gasraum innerhalb
des Flüssigkeit in dem Schutzrohr (3) bildende Gas daran zu hin
dern, in die Flüssigkeit außerhalb des Schutzrohrs (3) zu ent
weichen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr (3) aus seiner Außenseite gleichförmig mit
einem Gassammelzylinder (91) versehen ist, welcher Gasauslaß
öffnungen (92) in seinem oberen Abschnitt aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
zerstörbare Platte (6) Sollbruchstellen (24) aufweist, welche
sich radial vom Zentrum der Platte weg erstrecken.
13. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr (3) mit einem an seinem Vorderende gehaltenen
elastischen Teil versehen ist, welcher einen geneigten Vorsprung
(17) an einem Basisteil und eine Sperrklinke (15) an seinem Vor
derende aufweist, und daß beim Schritt des Verbindens der Ver
binder (1, 5) der elastische Teil durch gleitenden Druckeingriff
der geneigten Vorsprünge (17) mit einer äußeren abgeschrägten
Umfangsfläche (16) des ersten Verbinders (1) aufweitbar und zu
rück in seine Lage durch Lösen des gleitenden Druckeingriffs
bringbar ist, um die Sperrklinke (15) in Paßeingriff mit einem
Paßabschnitt (18) des zweiten Verbinders (5) zu bringen.
14. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß, falls sich eine Abweichung der zentralen Achsen des ersten
und zweiten Verbinders (1, 5) im Verbindungsschritt ausgebildet
hat, eine angeschrägte Fläche des Vorsprungs (2) am Vorderende
des ersten Verbinders (1) gegen eine Umfangskante des zweiten
Verbinders (5) anschlägt, um die Verschiebung der Achsen auszu
gleichen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bestrahlungs-Brennstoffanordnung auf ihrer inneren Oberfläche
mit einer Korrektureinrichtung (19) für axiale Abweichung ver
sehen ist, welche in Eingriff mit dem Vorderende des Schutzrohrs
(3) gelangt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Schutzrohr an seinem Vorderende Zähne (20) aufweist, und daß die
Bestrahlungs-Brennstoffanordnung auf ihrer inneren Oberfläche
mit einer Korrekturführung (21) für Winkelabweichungen versehen
ist, welche in Eingriff mit den Zähnen (20) gelangen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Breitenabmessungen in Umfangsrichtung der Zähne (20) sich
untereinander unterscheiden, und daß die Korrekturführung (21)
für die Winkelabweichung so ausgebildet ist, daß sie in kor
respondierender Weise in Eingriff mit den Zähnen (20) gelangt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Verbinder (1, 5) mit Steckern versehen ist, welche
symmetrisch in Winkelintervallen von 60° angeordnet sind.
19. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schutzrohr (3) mit Zähnen (20) an seinem Vorderende ver
sehen ist, und daß der zweite Verbinder (5) in seinem unteren
Fußteil (5a) mit einer gezahnten Korrekturführung (23) für Win
kelabweichung versehen ist, welche in Paßeingriff mit den Zähnen
(20) bringbar ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ausnehmung (51) an einer Umfangskante einer unteren Ober
fläche (14) des Inneren des zweiten Verbinders (5) vorgesehen
ist, welcher durch die zerstörbare Platte (6) abgeschlossen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Wurzelbereiche von Elektroden (12) des zweiten Verbinders (5)
mit einem elektrischen Isolator (52) derart bedeckt sind, daß
der elektrische Isolator (52) oberhalb einer Basisebene der Wur
zel aufgeweitet ist.
22. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
eine mit Elektroden (12) versehene Oberfläche (63) des zweiten
Verbinders (5) mit einem erweiterten zentralen Teil versehen und
in Richtung auf die Ablaßöffnungen (62) geneigt ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61282658A JPS63136482A (ja) | 1986-11-27 | 1986-11-27 | 液体中接続方法及び接続装置 |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3740359A1 DE3740359A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3740359C2 true DE3740359C2 (de) | 1996-02-15 |
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ID=17655374
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