DE3739815C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1438—Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
- H05K7/1452—Mounting of connectors; Switching; Reinforcing of back panels
- H05K7/1454—Alignment mechanisms; Drawout cases
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Leitungskanalbord nach dem
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Leitungskanalbord ist aus der
DE-AS 21 22 928 bekannt.
Ein weiteres Leitungskanalbord, bei dem ein kastenförmiger
Leitungskanal vorgesehen ist, in dem Steuerdaten
und/oder Versorgungsleitungen für anzuschließende Geräte
geführt sind, die an der Frontseite des Leitungskanals an
Anschlußplätzen auftreten, ist aus der DE-OS 23 09 935
bekannt. Ein derartiges Leitungskanalbord ist auch aus dem
DE-GM 19 33 994 bekannt.
Bei derartigen Leitungskanalborden, die u. a. für den
Einsatz in Laboratorien bestimmt sind, kann durch eine
entsprechende Kombination des Leitungskanales mit Geräteschlitten
und beispielsweise zusätzlichen Blindschienen sowie
der Anordnung von mehreren Leitungskanälen für den
jeweiligen Anwendungsfall erzielt werden.
Bei dem Leitungskanalbord nach dem Gattungsbegriff des
Patentanspruchs 1 werden dazu die notwendigen Geräte nach der
Installation des Leitungskanalbordes an den Anschlußplätzen
angeschlossen, wobei eine feste Zuordnung zwischen den
jeweiligen Anschlußplätzen und den zugehörigen Geräten
gegeben ist. Bei diesem bekannten Leitungskanalbord ist es
somit notwendig, vor der Installierung die gewünschte
Kombination der für die anzuschließenden Geräte benötigten
Bauteile des Leitungskanalbordes zu wählen, d. h. ein
Leitungskanalbord zu installieren, dessen Anschlußplatzkombination
der Kombination der gewünschten anzuschließenden
Geräte und daher jedem jeweiligen Anwendungsfall entspricht,
da eine nachträgliche Änderung der Anschlüsse zwischen den im
Leitungskanal geführten Leitungen und den Anschlußplätzen
nicht möglich ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht
demgegenüber darin, das bekannte Leitungskanalbord gemäß
Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß
nach seiner Installation eine individuelle Zusammenstellung von
Arbeitsplätzen aus verschiedenen Geräten bei geringem
zusätzlichem Verkabelungsaufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die
Ausbildung gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1
angegeben ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Leitungskanalbord ist im
Leitungskanal somit eine Aufteilung der dort verlegten
Leitungen derart vorgenommen, daß neben den Gruppensammelleitungen,
die durch den gesamten Kanal hindurchgehen,
Arbeitsplatzsammelleitungen vorgesehen sind, die nur über
eine gewisse Anzahl von Arbeitsplätzen verlaufen und mit den
Gruppensammelleitungen über daran in regelmäßigen Abständen
vorgesehene Abgriffe verbunden sind. Die Arbeitsplatzsammelleitungen
sind ihrerseits über weitere in regelmäßigen
Abständen vorgesehene Abgriffe mit den Anschlußplätzen an der
Frontseite des Leitungskanals verbunden.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß individuell
Arbeitsplätze mit verschiedenen Geräten zusammengestellt und
je nach Bedarf umgebaut werden können, da über die Arbeitsplatzsammelleitungen
eine Änderung der Zuordnung zwischen den
Steckern an den Anschlußplätzen und den Gruppensammelleitungen
möglich ist. Das heißt, daß über die Arbeitsplatzsammelleitungen
die Anschlußplätze wahlweise und individuell mit den
einzelnen Abgriffen der Leitungen im Leitungskanal verbunden
werden können und somit eine Zuordnung der Anschlußplätze zu
bestimmten Daten Steuer- und Versorgungsleitungen auch nach
der Installation des Leitungskanalbordes möglich ist und daß
darüber hinaus die Geräte an den verschiedenen Arbeitsplätzen
auch untereinander über die Leitungen im Leitungskanal so
verbunden werden können, daß beispielsweise die Daten eines
Gerätes an einem Arbeitsplatz auf ein oder mehrere Geräte an
einem anderen Arbeitsplatz, beispielsweise zur Weiterverarbeitung,
übertragen werden können. Diese Anschlüsse sind frei
kombinierbar.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Leitungskanalbordes sind Gegenstand der
Patentansprüche 2 bis 3.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein
besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Grundelementes
des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Leitungskanal
bordes,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch den Leitungskanal
bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leitungska
nalbordes,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels des Geräteschlittens,
Fig. 4 ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des
Geräteschlittens,
Fig. 5 schematisch die Art der Verlegung der Leitungen
im Leitungskanal,
Fig. 6 den Anschluß der Gruppensammelleitungen an die
Arbeitsplatzsammelleitungen,
Fig. 7 die Ausbildung der Arbeitsplatzsammelleitungen,
Fig. 8A eine Vorderansicht sowie eine Vertikal
schnittansicht einer Halteplatine für die Gruppensammel
leitung und
Fig. 8B eine Vorderansicht einer Schnittstellenplatine
zur Verbindung der Gruppensammelleitung mit einer Arbeits
platzsammelleitung.
Das in der Zeichung dargestellte Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Leitungskanalbordes umfaßt einen Leitungs
kanal 1, der im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist. Er
ist an Trägerelementen 2 befestigt, die vorzugsweise
Profilteile sind, die an einer Wand oder zwischen der Decke
und dem Boden eines Raumes befestigbar sind, und in denen
über entsprechende Beschläge an der Rückwand des Leitungska
nals 1 dieser höhenverstellbar angeordnet ist.
An der Vorderfront des Leitungskanals 1 ist über einen
Träger 7, der am Leitungskanal 1 eingehängt ist, ein
Geräteschlitten 3 mit horizontaler Bodenplatte 4 angeordnet.
Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist das Leitungskanalbord
aus einzelnen Geräteplätzen mit einer gegebenen Grundbreite
aufgebaut, an denen ein Geräteschlitten 3 jeweils angeordnet
werden kann. Der Geräteschlitten 3 und der Träger 7 haben
daher eine Breite, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen
der Breite der Einzelgeräteplätze des Leitungskanalbordes
ist. In einem breiten Träger 7 können auch mehrere schmale
Geräteschlitten 3 angeordnet werden.
Die im Leitungskanal 1 angeordneten Leitungen treten an
einem oder mehreren Anschlußplätzen 5 in der Vorderfront des
Leitungskanals 1 aus. Diese Leitungsaustritte können in Form
von Steckern oder Kontakten 9 vorliegen, soweit es sich um
Stromleitungen, Datenübertragungsleitungen oder Steuerleitun
gen handelt, während sie in Form von Anschlußstutzen oder
Hähnen vorliegen, wenn es sich um Leitungen handelt, in denen
Medien wie Flüssigkeiten oder Gase geführt werden sollen.
Wie es weiterhin in Fig. 1 dargestellt ist, ist die
vordere Oberkante 6 des Leitungskanals 1 als Auflage für die
Träger 7 der Geräteschlitten 3 ausgebildet.
Die Unterkante 8 der Frontseite des Leitungskanals 1 ist
in entsprechender Weise als Gegenlager für Führungsschienen
11 an den Trägern 7 ausgebildet.
Das sich über die gesamte Breite des Leitungskanals 1
erstreckende Auflager in Form der vorderen Oberkante 6
erlaubt bei entsprechend angepaßter Ausbildung der Endbe
reiche der Träger 7 für die Geräteschlitten 3 das Einhängen
und seitliche Versetzen der Geräteschlitten 3.
In Fig. 2 ist der Leitungskanal im Bereich eines
Anschlußplatzes schematisch im Querschnitt dargestellt. Der
Leitungskanal 1 ist an nicht dargestellten schienenförmigen
Trägerelementen mittels Beschlägen 14 festgelegt. Diese
Beschläge hinter, unter- bzw. übergreifen entsprechende
Ausnehmungen 15 im Bereich der Rückwand des kastenförmigen
Leitungskanals.
Diese Ausnehmungen 15 erstrecken sich kanalförmig in
horizontaler Richtung, so daß der Leitungskanal 1 seitwärts
zwischen die Beschläge geschoben werden kann. Das Profil an
der vorderen Oberkante 6 des Leitungskanals 1, das sich
ebenfalls horizontal und über die gesamte Breite des
Leitungskanals 1 erstreckt, ist bei dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel halbdachförmig ausgebildet, wobei die
Schräge 16 zur Auflage der Träger 7 für die Geräteschlitten
3 dient, während der senkrechte Abschnitt 17 durch die Träger
7 für die Geräteschlitten 3 hintergriffen wird. Zur besseren
Festlegung der Träger 7 bildet der untere Bereich des
Abschnittes 17 mit dem sich ebenfalls horizontal erstrecken
den Grat 18 einen U-förmigen Kanal 19.
Die vordere Unterkante 8 des Leitungskanals 1 ist als
Gegenlager für den Endabschnitt der Führungsschienen 11 an
den Trägern ausgebildet. Dieses Gegenlager erstreckt sich
ebenfalls über die gesamte Breite des Leitungskanals 1. Es
ist zum verriegelnden Eingriff mit den entsprechend ausge
formten Endabschnitten der Führungsschienen 11 der Geräte
schlitten 3 ausgebildet.
Der Anschlußplatz 5 mit Steckern, Kontakten und/oder
Leitungsausgängen 9 ist durch eine Verriegelungsklappe 20
verschließbar, die zum Anschluß eines Gerätes abnehmbar oder
abklappbar ist.
In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Ansicht ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Geräteschlittens 3
gezeigt. Die Schienen 11 an den Trägern 7 sind bei diesem
Ausführungsbeispiel teleskopartig in den Schlitten und
Rahmen einschiebbar. Eine abklappbare und abschließbare
Traverse 13 erlaubt die Sicherung des auf den Schienen 11
aufgeschobenen Gerätes. Die Träger 7 für die Geräteschlitten
3 sind im oberen Endabschnitt im wesentlichen hakenförmig zum
Hintergreifen und Aufliegen auf der in beschriebener Weise
ausgebildeten Oberkante 6 des Leitungskanals 1 ausgebildet.
Am hinteren Teil des Geräteschlittens 3 befindet sich
ein Adapter 23, der an seiner Rückseite mit Steckern und/oder
Leitungsausgängen versehen ist, die an der Rückwand so
definiert angeordnet sind, daß sie zum Einschub in die
Anschlußplätze 5 geeignet sind. An der Vorderseite des
Adapters sind entsprechende Leitungsstecker oder Leitungsaus
gänge ausgebildet, die mit den Leitungssteckern oder
Leitungsausgängen an der Rückwand verbunden sind und an die
Geräte angeschlossen werden können, die am vorderen Bereich
des Geräteschlittens 3 angeordnet sind, um diese Geräte
beispielsweise mit Steuerdaten und Medien zu versorgen oder
Ausgangsdaten dieser Geräte abzuleiten.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, weist ein besonders
bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Geräteschlittens einen
palettenartigen Einschub auf, der zwei senkrecht auf den
Leitungskanal 1 zu verlaufende Schienen 25 und, diese
rechtwinklig überbrückend, zwei weitere schienenförmige
Bauteile 24 aufweist. Auf diese Weise ist die Spurbreite der
jeweiligen Schienenpaare veränderlich. Die auf dem Schienen
paar 24 angeordneten Geräte sind durch den Aufbau des
palettenartigen Einschubs sowohl senkrecht auf den Leitungs
kanal 1 zu als auch parallel zu letzterem verstellbar. Im
Bereich der Vorderfront des Leitungskanals ist der Adapter 23
auf dem Schienenpaar 25 angeordnet.
Zwischen die Schienen 11 an den Trägern 7 ist nach dem
Herunterklappen der Traverse 13 ein Schlitten mit einem
anzuschließenden Gerät einschiebbar, der aus einem Bodenblech
besteht, auf dem der Adapter in Form eines Winkelteils
angeordnet ist. Der Adapter ist vorzugsweise mit einem
Schutzdeckel abdeckbar.
Die Anordnung eines anzuschließenden Gerätes am
Leitungskanalbord erfolgt in der Weise, daß das Gerät
zunächst auf dem zwischen die Schienen 11 einschiebbaren
Schlitten angeordnet und mit den Anschluß- und Steckerverbin
dungen an der Vorderseite des Adapters 23 verbunden wird. Der
Adapter 23 wird dann mit dem Schutzdeckel verschlossen. Die
somit gebildete Baueinheit aus Schlitten, Adapter und Gerät
wird zwischen die Schienen 11 eingeschoben und über die
Anschlüsse an der Rückseite des Adapters 23 beim Einschieben
mit den Steckern 9 des Leitungskanals 1 verbunden. Dieser
Anschluß erfolgt somit kabellos, so daß nur eine Kabelverbin
dung zwischen dem Gerät und den Anschlüssen an der Vorder
seite des Adapters 23 besteht. Nach dem Einschub des
Schlittens zwischen den Schienen 11 und der dabei erfolgenden
Verbindung des Gerätes über den Adapter 23 mit den Steckern
9 des Leitungskanals 1 wird die Traverse 13 wieder hochge
klappt, um das zwischen den Schienen 11 auf dem Schlitten
befindliche Gerät zu sichern.
Bei einem Gerätewechsel oder einer Umordnung der
jeweiligen Arbeitsplätze kann der gesamte Block aus dem
Schlitten, dem Gerät mit Adapter und Steckerplatte sowie
ggfs. einer später zu beschreibenden Kodierungs- oder
Schnittstellenplatine an einen anderen Geräteplatz ohne
weitere Anpassungen umgesetzt werden.
In dieser Weise ist es möglich, individuell Arbeits
plätze aus mehreren Geräteplätzen mit verschiedenen Geräten
zusammenzustellen und je nach Bedarf umzubauen.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Anschluß
plätze 5 mit den Steckern 9 an der Frontseite des Leitungska
nals 1 durch einzelne Übergabekabel 26 mit einer Arbeits
platzsammelleitung 27 verbunden, die mit Abgriffen 35 in
regelmäßigen Abständen versehen ist. Diese Arbeitsplatzsam
melleitung 27, die vorzugsweise aus einem Flachbandkabel mit
einer Vielzahl von Adern und einer entsprechenden Anzahl von
Abgriffbuchsen in regelmäßigen Abständen besteht, ist über
einen weiteren Abgriff 34 mit der Gruppensammelleitung 28
verbunden. Die Gruppensammelleitung 28 sowie die Arbeits
platzsammelleitung 27 sind im Leitungskanal verlegt.
In Fig. 7 sind die Arbeitsplatzsammelleitungen 27 für 2
Arbeitsplätze jeweils dargestellt. Wie es in Fig. 7 darge
stellt ist, sind die Arbeitsplatzsammelleitungen über die
Abgriffe 34 mit der Gruppensammelleitung 28 verbunden und in
regelmäßigen Abständen mit Abgriffen in Form von Buchsen 35
zum Anschluß an die Anschlußplätze 5 an der Frontseite des s
versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können
somit 3 Geräteplätze an eine Arbeitsplatzsammelleitung 27
angeschlossen werden, wobei der mittlere Geräteplatz die
doppelte Breite des Grundelementes hat.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, kann vorzugsweise
zwischen der Gruppensammelleitung 28 und der Arbeitsplatzsam
melleitung 27 eine Schnittstellenplatine 29 vorgesehen sein,
die an ihrer Vorderseite und Rückseite mit jeweiligen
Anschlüssen, beispielsweise in Form von Kontakten oder
Kontaktstiften in einer Anzahl versehen ist, die der Anzahl
der Adern der Sammelleitungen jeweils entspricht. Eine
Vorderansicht dieser Platine ist in Fig. 8B dargestellt. Die
Abgriffe 33 der Gruppensammelleitung 28 sind mit einer Reihe
von Anschlüssen an der Rückseite der Platine 29 verbunden,
während die Anschlüsse 34 der Arbeitsplatzsammelleitung 27
zum Anschluß an die Gruppensammelleitung 28 mit der anderen
Reihe von Anschlüsse an der Rückseite der Platine 29
verbunden sind. Durch eine entsprechende Verbindung der
Anschlußstifte oder Anschlußkontakte 31 und 32 an der
Vorderseite der Platine, die als Kodierungsplatte wirkt, ist
es dann möglich, die Zuordnung zwischen den Steckern 9 an den
Anschlußplätzen 5 an der Frontseite des Leitungskanales 1 zu
den entsprechenden Adern der Gruppensammelleitung 28 zu
ändern, so daß beispielsweise die Datenausgangsleitung eines
Gerätes an einem Arbeitsplatz zur Dateneingangsleitung eines
anderen Gerätes an einem anderen Platz gemacht werden kann.
Vorzugsweise ist die Steckerplatte mit den Steckern 9 am
Anschlußplatz 5 an der Vorderseite des Leitungskanals 1
herausnehmbar ausgebildet, so daß nach Öffnen des Deckels 20
an jedem Geräteplatz eine Steckerplatte einsetzbar und durch
Übergabekabel 26 mit der Arbeitsplatzsammelleitung 27
verbunden werden kann.
Die elektrischen Stromversorgungsleitungen, beispielswei
se die üblichen Netzversorgungsleitungen mit einer Spannung
von 220 Volt können außerhalb des Kanalbordes und direkt
unter dem Bord verlegt und in regelmäßigen Abständen mit
Anschlüssen versehen sein, um die auf den Geräteschlitten
angeordneten Geräte an die Stromversorgung anzuschließen.
Gleiches gilt für Versorgungsleitungen für flüssige und
gasförmige Medien, die gleichfalls unter dem Kanalbord
angeordnet und mit in regelmäßigen Abständen vorgesehenen
Zapfeinrichtungen versehen sein können.
Im Innenraum des Kanalbordes, dort wo die Sammelleitun
gen verlegt sind, können weiterhin elektronische Einrichtun
gen, beispielsweise Steuereinrichtungen, Verstärkereinrich
tungen, Treibereinrichtungen, Signalverarbeitungseinrichtun
gen, beispielsweise in Form von integrierten Schaltungen auf
weiteren Platinen, vorgesehen sein, die dazu dienen, die über
die Sammelleitungen gehenden Daten zu verarbeiten, die
angeschlossenen Geräte zu steuern, sowie die Ausgangssignale
der einzelnen Geräte zusätzlich zu verstärken.
Um ein Eindringen von Fremd- oder Schadstoffen in das
Innere des Leitungskanalbordes zu vermeiden, ist es zweck
mäßig, den Innenraum des Leitungskanalbordes unter einen
Überdruck bezüglich des außen herrschenden Druckes zu setzen.
Über einen geeigneten Schlauchanschluß am Kanalbord kann dann
auch das Innere der auf den Geräteschlitten angeordneten
Geräte auf den entsprechenden Überdruck gesetzt werden, um
auch ein Eindringen von Fremdstoffen in die Geräte zu
vermeiden. Dazu reicht es aus, am Kanalbord und am Gerät
einen entsprechenden Schlauchansatzstutzen vorzusehen, und
beide Stutzen über ein Schlauchstück miteinander zu verbin
den.
Im Inneren des Leitungskanalbordes können weitere
Leitungen, beispielsweise in der Nähe der oberen Abschluß
wand, längs des Leitungskanalbordes verlegt sein, die
beispielsweise Sammelleitungen von elektronischen Datenverar
beitungsanlagen usw. darstellen. An der Steckerplatte der
Anschlußplätze 5 in Fig. 1 mit den Steckeranschlüssen 9
können Anzeigeelemente vorgesehen sein, die beispielsweise
Kontrolleuchten, Meßinstrumentanzeigen usw. umfassen. Die
Steckerplatte kann somit in Form eines Steuerpultes ausgebil
det sein, das verschiedene Informationen über die Funktion
der angeschlossenen Geräte sowie Angaben über die gewonnenen
Meßergebnisse liefert. Um die Kontakte einer nicht benutzten
Steckerplatte vor einer Korrosion zu schützen, kann die
Verriegelungsplatte 20 mit Dichtungen versehen sein, die die
Steckerplatte gegenüber der Außenumgebung dicht abschließt.
Die Geräteschlitten 3 können mit einer Schutzhaube
versehen sein, um beispielsweise bei chemischen Versuchsan
ordnungen entstehende Gase über einen an der Schutzhaube
vorgesehenen Anschlußstutzen abzusaugen. Für die Anordnung
von Geräten, Kolonnen, Schlauchleitungen, Klemmen usw. zum
Aufbau einer derartigen Versuchsanordnung können an den
Seitenarmen der Träger 7 geeignete Befestigungseinrichtungen
vorgesehen sein.
Claims (3)
1. Leitungskanalbord aus einem kastenförmigen Leitungs
kanal, in dem Steuer-, Daten- und/oder Versorgungsleitungen
für anzuschließende Geräte geführt sind, die an der Front
seite des Leitungskanals an Anschlußplätzen austreten, wobei
Geräteschlitten an der Frontseite des Leitungskanals in
horizontaler Richtung versetzbar angeordnet sind, und die
Leitungen im Leitungskanal in regelmäßigen Abständen mit
Abgriffen versehen sind, die mit den Anschlußplätzen
verbunden sind, gekennzeichnet durch Arbeitsplatzsammelleitungen
(27) im Leitungskanal (1), die an mehreren
Anschlußplätzen (5) entlang verlegt sind, und mit den
Abgriffen (33) von Gruppensammelleitungen (28) im Leitungskanal
(1) verbunden sind, die über die gesamte Länge des
Leitungskanals (1) verlaufen und in regelmäßigen Abständen
weitere Abgriffe (35) vorgesehen sind, die mit den Anschlußplätzen
(5) an der Frontseite des Leitungskanals (1)
verbunden sind.
2. Leitungskanalbord nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch Schnittstellenplatinen (29), die an ihrer Rückseite
Anschlüsse, die mit den Gruppensammelleitungen (28) verbunden
sind, und Anschlüsse, die mit den Arbeitsplatzsammelleitungen
(27) verbunden sind, und an ihrer Vorderseite mit diesen
Anschlüssen verbundene entsprechende Anschlußelemente
aufweisen, die kreuzweise miteinander verbunden werden
können.
3. Leitungskanalbord nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß am leitungskanalseitigen Ende der
Geräteschlitten (3) ein Adapter in Form einer senkrechten
Platte mit einer Anschlußleiste an der Vorder- und an der
Rückseite jeweils vorgesehen ist, deren Anschlüsse über die
Adapterplatte miteinander verbunden sind, wobei die Anschlüsse
an der Rückseite der Adapterplatte räumlich so angeordnet
sind, daß sie räumlich zu den Anschlüssen (9) an der Vorderseite
des Leitungskanals (1) passen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873739815 DE3739815A1 (de) | 1986-11-27 | 1987-11-24 | Leitungskanalbord |
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DE19873739815 DE3739815A1 (de) | 1986-11-27 | 1987-11-24 | Leitungskanalbord |
Publications (2)
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DE3739815A1 DE3739815A1 (de) | 1988-06-09 |
DE3739815C2 true DE3739815C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=25849754
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
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US4720768A (en) * | 1986-12-05 | 1988-01-19 | Ernst Schindele | Electrical medical rail system |
-
1987
- 1987-11-24 DE DE19873739815 patent/DE3739815A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE3739815A1 (de) | 1988-06-09 |
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