DE3739815C2 - - Google Patents

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DE3739815C2
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K7/00Constructional details common to different types of electric apparatus
    • H05K7/14Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
    • H05K7/1438Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
    • H05K7/1452Mounting of connectors; Switching; Reinforcing of back panels
    • H05K7/1454Alignment mechanisms; Drawout cases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Installation Of Indoor Wiring (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Leitungskanalbord nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein derartiges Leitungskanalbord ist aus der DE-AS 21 22 928 bekannt.
Ein weiteres Leitungskanalbord, bei dem ein kastenförmiger Leitungskanal vorgesehen ist, in dem Steuerdaten und/oder Versorgungsleitungen für anzuschließende Geräte geführt sind, die an der Frontseite des Leitungskanals an Anschlußplätzen auftreten, ist aus der DE-OS 23 09 935 bekannt. Ein derartiges Leitungskanalbord ist auch aus dem DE-GM 19 33 994 bekannt.
Bei derartigen Leitungskanalborden, die u. a. für den Einsatz in Laboratorien bestimmt sind, kann durch eine entsprechende Kombination des Leitungskanales mit Geräteschlitten und beispielsweise zusätzlichen Blindschienen sowie der Anordnung von mehreren Leitungskanälen für den jeweiligen Anwendungsfall erzielt werden.
Bei dem Leitungskanalbord nach dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 werden dazu die notwendigen Geräte nach der Installation des Leitungskanalbordes an den Anschlußplätzen angeschlossen, wobei eine feste Zuordnung zwischen den jeweiligen Anschlußplätzen und den zugehörigen Geräten gegeben ist. Bei diesem bekannten Leitungskanalbord ist es somit notwendig, vor der Installierung die gewünschte Kombination der für die anzuschließenden Geräte benötigten Bauteile des Leitungskanalbordes zu wählen, d. h. ein Leitungskanalbord zu installieren, dessen Anschlußplatzkombination der Kombination der gewünschten anzuschließenden Geräte und daher jedem jeweiligen Anwendungsfall entspricht, da eine nachträgliche Änderung der Anschlüsse zwischen den im Leitungskanal geführten Leitungen und den Anschlußplätzen nicht möglich ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht demgegenüber darin, das bekannte Leitungskanalbord gemäß Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 so auszugestalten, daß nach seiner Installation eine individuelle Zusammenstellung von Arbeitsplätzen aus verschiedenen Geräten bei geringem zusätzlichem Verkabelungsaufwand möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Ausbildung gelöst, die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegeben ist.
Bei dem erfindungsgemäßen Leitungskanalbord ist im Leitungskanal somit eine Aufteilung der dort verlegten Leitungen derart vorgenommen, daß neben den Gruppensammelleitungen, die durch den gesamten Kanal hindurchgehen, Arbeitsplatzsammelleitungen vorgesehen sind, die nur über eine gewisse Anzahl von Arbeitsplätzen verlaufen und mit den Gruppensammelleitungen über daran in regelmäßigen Abständen vorgesehene Abgriffe verbunden sind. Die Arbeitsplatzsammelleitungen sind ihrerseits über weitere in regelmäßigen Abständen vorgesehene Abgriffe mit den Anschlußplätzen an der Frontseite des Leitungskanals verbunden.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß individuell Arbeitsplätze mit verschiedenen Geräten zusammengestellt und je nach Bedarf umgebaut werden können, da über die Arbeitsplatzsammelleitungen eine Änderung der Zuordnung zwischen den Steckern an den Anschlußplätzen und den Gruppensammelleitungen möglich ist. Das heißt, daß über die Arbeitsplatzsammelleitungen die Anschlußplätze wahlweise und individuell mit den einzelnen Abgriffen der Leitungen im Leitungskanal verbunden werden können und somit eine Zuordnung der Anschlußplätze zu bestimmten Daten Steuer- und Versorgungsleitungen auch nach der Installation des Leitungskanalbordes möglich ist und daß darüber hinaus die Geräte an den verschiedenen Arbeitsplätzen auch untereinander über die Leitungen im Leitungskanal so verbunden werden können, daß beispielsweise die Daten eines Gerätes an einem Arbeitsplatz auf ein oder mehrere Geräte an einem anderen Arbeitsplatz, beispielsweise zur Weiterverarbeitung, übertragen werden können. Diese Anschlüsse sind frei kombinierbar.
Besonders bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Leitungskanalbordes sind Gegenstand der Patentansprüche 2 bis 3.
Im folgenden wird anhand der zugehörigen Zeichnung ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Grundelementes des Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Leitungskanal­ bordes,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht durch den Leitungskanal bei dem Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leitungska­ nalbordes,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des Geräteschlittens,
Fig. 4 ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Geräteschlittens,
Fig. 5 schematisch die Art der Verlegung der Leitungen im Leitungskanal,
Fig. 6 den Anschluß der Gruppensammelleitungen an die Arbeitsplatzsammelleitungen,
Fig. 7 die Ausbildung der Arbeitsplatzsammelleitungen,
Fig. 8A eine Vorderansicht sowie eine Vertikal­ schnittansicht einer Halteplatine für die Gruppensammel­ leitung und
Fig. 8B eine Vorderansicht einer Schnittstellenplatine zur Verbindung der Gruppensammelleitung mit einer Arbeits­ platzsammelleitung.
Das in der Zeichung dargestellte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Leitungskanalbordes umfaßt einen Leitungs­ kanal 1, der im wesentlichen kastenförmig ausgebildet ist. Er ist an Trägerelementen 2 befestigt, die vorzugsweise Profilteile sind, die an einer Wand oder zwischen der Decke und dem Boden eines Raumes befestigbar sind, und in denen über entsprechende Beschläge an der Rückwand des Leitungska­ nals 1 dieser höhenverstellbar angeordnet ist.
An der Vorderfront des Leitungskanals 1 ist über einen Träger 7, der am Leitungskanal 1 eingehängt ist, ein Geräteschlitten 3 mit horizontaler Bodenplatte 4 angeordnet. Wie es in Fig. 1 dargestellt ist, ist das Leitungskanalbord aus einzelnen Geräteplätzen mit einer gegebenen Grundbreite aufgebaut, an denen ein Geräteschlitten 3 jeweils angeordnet werden kann. Der Geräteschlitten 3 und der Träger 7 haben daher eine Breite, die gleich einem ganzzahligen Vielfachen der Breite der Einzelgeräteplätze des Leitungskanalbordes ist. In einem breiten Träger 7 können auch mehrere schmale Geräteschlitten 3 angeordnet werden.
Die im Leitungskanal 1 angeordneten Leitungen treten an einem oder mehreren Anschlußplätzen 5 in der Vorderfront des Leitungskanals 1 aus. Diese Leitungsaustritte können in Form von Steckern oder Kontakten 9 vorliegen, soweit es sich um Stromleitungen, Datenübertragungsleitungen oder Steuerleitun­ gen handelt, während sie in Form von Anschlußstutzen oder Hähnen vorliegen, wenn es sich um Leitungen handelt, in denen Medien wie Flüssigkeiten oder Gase geführt werden sollen.
Wie es weiterhin in Fig. 1 dargestellt ist, ist die vordere Oberkante 6 des Leitungskanals 1 als Auflage für die Träger 7 der Geräteschlitten 3 ausgebildet.
Die Unterkante 8 der Frontseite des Leitungskanals 1 ist in entsprechender Weise als Gegenlager für Führungsschienen 11 an den Trägern 7 ausgebildet.
Das sich über die gesamte Breite des Leitungskanals 1 erstreckende Auflager in Form der vorderen Oberkante 6 erlaubt bei entsprechend angepaßter Ausbildung der Endbe­ reiche der Träger 7 für die Geräteschlitten 3 das Einhängen und seitliche Versetzen der Geräteschlitten 3.
In Fig. 2 ist der Leitungskanal im Bereich eines Anschlußplatzes schematisch im Querschnitt dargestellt. Der Leitungskanal 1 ist an nicht dargestellten schienenförmigen Trägerelementen mittels Beschlägen 14 festgelegt. Diese Beschläge hinter, unter- bzw. übergreifen entsprechende Ausnehmungen 15 im Bereich der Rückwand des kastenförmigen Leitungskanals.
Diese Ausnehmungen 15 erstrecken sich kanalförmig in horizontaler Richtung, so daß der Leitungskanal 1 seitwärts zwischen die Beschläge geschoben werden kann. Das Profil an der vorderen Oberkante 6 des Leitungskanals 1, das sich ebenfalls horizontal und über die gesamte Breite des Leitungskanals 1 erstreckt, ist bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel halbdachförmig ausgebildet, wobei die Schräge 16 zur Auflage der Träger 7 für die Geräteschlitten 3 dient, während der senkrechte Abschnitt 17 durch die Träger 7 für die Geräteschlitten 3 hintergriffen wird. Zur besseren Festlegung der Träger 7 bildet der untere Bereich des Abschnittes 17 mit dem sich ebenfalls horizontal erstrecken­ den Grat 18 einen U-förmigen Kanal 19.
Die vordere Unterkante 8 des Leitungskanals 1 ist als Gegenlager für den Endabschnitt der Führungsschienen 11 an den Trägern ausgebildet. Dieses Gegenlager erstreckt sich ebenfalls über die gesamte Breite des Leitungskanals 1. Es ist zum verriegelnden Eingriff mit den entsprechend ausge­ formten Endabschnitten der Führungsschienen 11 der Geräte­ schlitten 3 ausgebildet.
Der Anschlußplatz 5 mit Steckern, Kontakten und/oder Leitungsausgängen 9 ist durch eine Verriegelungsklappe 20 verschließbar, die zum Anschluß eines Gerätes abnehmbar oder abklappbar ist.
In Fig. 3 ist in einer perspektivischen Ansicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Geräteschlittens 3 gezeigt. Die Schienen 11 an den Trägern 7 sind bei diesem Ausführungsbeispiel teleskopartig in den Schlitten und Rahmen einschiebbar. Eine abklappbare und abschließbare Traverse 13 erlaubt die Sicherung des auf den Schienen 11 aufgeschobenen Gerätes. Die Träger 7 für die Geräteschlitten 3 sind im oberen Endabschnitt im wesentlichen hakenförmig zum Hintergreifen und Aufliegen auf der in beschriebener Weise ausgebildeten Oberkante 6 des Leitungskanals 1 ausgebildet.
Am hinteren Teil des Geräteschlittens 3 befindet sich ein Adapter 23, der an seiner Rückseite mit Steckern und/oder Leitungsausgängen versehen ist, die an der Rückwand so definiert angeordnet sind, daß sie zum Einschub in die Anschlußplätze 5 geeignet sind. An der Vorderseite des Adapters sind entsprechende Leitungsstecker oder Leitungsaus­ gänge ausgebildet, die mit den Leitungssteckern oder Leitungsausgängen an der Rückwand verbunden sind und an die Geräte angeschlossen werden können, die am vorderen Bereich des Geräteschlittens 3 angeordnet sind, um diese Geräte beispielsweise mit Steuerdaten und Medien zu versorgen oder Ausgangsdaten dieser Geräte abzuleiten.
Wie es in Fig. 4 dargestellt ist, weist ein besonders bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Geräteschlittens einen palettenartigen Einschub auf, der zwei senkrecht auf den Leitungskanal 1 zu verlaufende Schienen 25 und, diese rechtwinklig überbrückend, zwei weitere schienenförmige Bauteile 24 aufweist. Auf diese Weise ist die Spurbreite der jeweiligen Schienenpaare veränderlich. Die auf dem Schienen­ paar 24 angeordneten Geräte sind durch den Aufbau des palettenartigen Einschubs sowohl senkrecht auf den Leitungs­ kanal 1 zu als auch parallel zu letzterem verstellbar. Im Bereich der Vorderfront des Leitungskanals ist der Adapter 23 auf dem Schienenpaar 25 angeordnet.
Zwischen die Schienen 11 an den Trägern 7 ist nach dem Herunterklappen der Traverse 13 ein Schlitten mit einem anzuschließenden Gerät einschiebbar, der aus einem Bodenblech besteht, auf dem der Adapter in Form eines Winkelteils angeordnet ist. Der Adapter ist vorzugsweise mit einem Schutzdeckel abdeckbar.
Die Anordnung eines anzuschließenden Gerätes am Leitungskanalbord erfolgt in der Weise, daß das Gerät zunächst auf dem zwischen die Schienen 11 einschiebbaren Schlitten angeordnet und mit den Anschluß- und Steckerverbin­ dungen an der Vorderseite des Adapters 23 verbunden wird. Der Adapter 23 wird dann mit dem Schutzdeckel verschlossen. Die somit gebildete Baueinheit aus Schlitten, Adapter und Gerät wird zwischen die Schienen 11 eingeschoben und über die Anschlüsse an der Rückseite des Adapters 23 beim Einschieben mit den Steckern 9 des Leitungskanals 1 verbunden. Dieser Anschluß erfolgt somit kabellos, so daß nur eine Kabelverbin­ dung zwischen dem Gerät und den Anschlüssen an der Vorder­ seite des Adapters 23 besteht. Nach dem Einschub des Schlittens zwischen den Schienen 11 und der dabei erfolgenden Verbindung des Gerätes über den Adapter 23 mit den Steckern 9 des Leitungskanals 1 wird die Traverse 13 wieder hochge­ klappt, um das zwischen den Schienen 11 auf dem Schlitten befindliche Gerät zu sichern.
Bei einem Gerätewechsel oder einer Umordnung der jeweiligen Arbeitsplätze kann der gesamte Block aus dem Schlitten, dem Gerät mit Adapter und Steckerplatte sowie ggfs. einer später zu beschreibenden Kodierungs- oder Schnittstellenplatine an einen anderen Geräteplatz ohne weitere Anpassungen umgesetzt werden.
In dieser Weise ist es möglich, individuell Arbeits­ plätze aus mehreren Geräteplätzen mit verschiedenen Geräten zusammenzustellen und je nach Bedarf umzubauen.
Wie es in Fig. 5 dargestellt ist, sind die Anschluß­ plätze 5 mit den Steckern 9 an der Frontseite des Leitungska­ nals 1 durch einzelne Übergabekabel 26 mit einer Arbeits­ platzsammelleitung 27 verbunden, die mit Abgriffen 35 in regelmäßigen Abständen versehen ist. Diese Arbeitsplatzsam­ melleitung 27, die vorzugsweise aus einem Flachbandkabel mit einer Vielzahl von Adern und einer entsprechenden Anzahl von Abgriffbuchsen in regelmäßigen Abständen besteht, ist über einen weiteren Abgriff 34 mit der Gruppensammelleitung 28 verbunden. Die Gruppensammelleitung 28 sowie die Arbeits­ platzsammelleitung 27 sind im Leitungskanal verlegt.
In Fig. 7 sind die Arbeitsplatzsammelleitungen 27 für 2 Arbeitsplätze jeweils dargestellt. Wie es in Fig. 7 darge­ stellt ist, sind die Arbeitsplatzsammelleitungen über die Abgriffe 34 mit der Gruppensammelleitung 28 verbunden und in regelmäßigen Abständen mit Abgriffen in Form von Buchsen 35 zum Anschluß an die Anschlußplätze 5 an der Frontseite des s versehen. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel können somit 3 Geräteplätze an eine Arbeitsplatzsammelleitung 27 angeschlossen werden, wobei der mittlere Geräteplatz die doppelte Breite des Grundelementes hat.
Wie es in Fig. 6 dargestellt ist, kann vorzugsweise zwischen der Gruppensammelleitung 28 und der Arbeitsplatzsam­ melleitung 27 eine Schnittstellenplatine 29 vorgesehen sein, die an ihrer Vorderseite und Rückseite mit jeweiligen Anschlüssen, beispielsweise in Form von Kontakten oder Kontaktstiften in einer Anzahl versehen ist, die der Anzahl der Adern der Sammelleitungen jeweils entspricht. Eine Vorderansicht dieser Platine ist in Fig. 8B dargestellt. Die Abgriffe 33 der Gruppensammelleitung 28 sind mit einer Reihe von Anschlüssen an der Rückseite der Platine 29 verbunden, während die Anschlüsse 34 der Arbeitsplatzsammelleitung 27 zum Anschluß an die Gruppensammelleitung 28 mit der anderen Reihe von Anschlüsse an der Rückseite der Platine 29 verbunden sind. Durch eine entsprechende Verbindung der Anschlußstifte oder Anschlußkontakte 31 und 32 an der Vorderseite der Platine, die als Kodierungsplatte wirkt, ist es dann möglich, die Zuordnung zwischen den Steckern 9 an den Anschlußplätzen 5 an der Frontseite des Leitungskanales 1 zu den entsprechenden Adern der Gruppensammelleitung 28 zu ändern, so daß beispielsweise die Datenausgangsleitung eines Gerätes an einem Arbeitsplatz zur Dateneingangsleitung eines anderen Gerätes an einem anderen Platz gemacht werden kann.
Vorzugsweise ist die Steckerplatte mit den Steckern 9 am Anschlußplatz 5 an der Vorderseite des Leitungskanals 1 herausnehmbar ausgebildet, so daß nach Öffnen des Deckels 20 an jedem Geräteplatz eine Steckerplatte einsetzbar und durch Übergabekabel 26 mit der Arbeitsplatzsammelleitung 27 verbunden werden kann.
Die elektrischen Stromversorgungsleitungen, beispielswei­ se die üblichen Netzversorgungsleitungen mit einer Spannung von 220 Volt können außerhalb des Kanalbordes und direkt unter dem Bord verlegt und in regelmäßigen Abständen mit Anschlüssen versehen sein, um die auf den Geräteschlitten angeordneten Geräte an die Stromversorgung anzuschließen. Gleiches gilt für Versorgungsleitungen für flüssige und gasförmige Medien, die gleichfalls unter dem Kanalbord angeordnet und mit in regelmäßigen Abständen vorgesehenen Zapfeinrichtungen versehen sein können.
Im Innenraum des Kanalbordes, dort wo die Sammelleitun­ gen verlegt sind, können weiterhin elektronische Einrichtun­ gen, beispielsweise Steuereinrichtungen, Verstärkereinrich­ tungen, Treibereinrichtungen, Signalverarbeitungseinrichtun­ gen, beispielsweise in Form von integrierten Schaltungen auf weiteren Platinen, vorgesehen sein, die dazu dienen, die über die Sammelleitungen gehenden Daten zu verarbeiten, die angeschlossenen Geräte zu steuern, sowie die Ausgangssignale der einzelnen Geräte zusätzlich zu verstärken.
Um ein Eindringen von Fremd- oder Schadstoffen in das Innere des Leitungskanalbordes zu vermeiden, ist es zweck­ mäßig, den Innenraum des Leitungskanalbordes unter einen Überdruck bezüglich des außen herrschenden Druckes zu setzen. Über einen geeigneten Schlauchanschluß am Kanalbord kann dann auch das Innere der auf den Geräteschlitten angeordneten Geräte auf den entsprechenden Überdruck gesetzt werden, um auch ein Eindringen von Fremdstoffen in die Geräte zu vermeiden. Dazu reicht es aus, am Kanalbord und am Gerät einen entsprechenden Schlauchansatzstutzen vorzusehen, und beide Stutzen über ein Schlauchstück miteinander zu verbin­ den.
Im Inneren des Leitungskanalbordes können weitere Leitungen, beispielsweise in der Nähe der oberen Abschluß­ wand, längs des Leitungskanalbordes verlegt sein, die beispielsweise Sammelleitungen von elektronischen Datenverar­ beitungsanlagen usw. darstellen. An der Steckerplatte der Anschlußplätze 5 in Fig. 1 mit den Steckeranschlüssen 9 können Anzeigeelemente vorgesehen sein, die beispielsweise Kontrolleuchten, Meßinstrumentanzeigen usw. umfassen. Die Steckerplatte kann somit in Form eines Steuerpultes ausgebil­ det sein, das verschiedene Informationen über die Funktion der angeschlossenen Geräte sowie Angaben über die gewonnenen Meßergebnisse liefert. Um die Kontakte einer nicht benutzten Steckerplatte vor einer Korrosion zu schützen, kann die Verriegelungsplatte 20 mit Dichtungen versehen sein, die die Steckerplatte gegenüber der Außenumgebung dicht abschließt.
Die Geräteschlitten 3 können mit einer Schutzhaube versehen sein, um beispielsweise bei chemischen Versuchsan­ ordnungen entstehende Gase über einen an der Schutzhaube vorgesehenen Anschlußstutzen abzusaugen. Für die Anordnung von Geräten, Kolonnen, Schlauchleitungen, Klemmen usw. zum Aufbau einer derartigen Versuchsanordnung können an den Seitenarmen der Träger 7 geeignete Befestigungseinrichtungen vorgesehen sein.

Claims (3)

1. Leitungskanalbord aus einem kastenförmigen Leitungs­ kanal, in dem Steuer-, Daten- und/oder Versorgungsleitungen für anzuschließende Geräte geführt sind, die an der Front­ seite des Leitungskanals an Anschlußplätzen austreten, wobei Geräteschlitten an der Frontseite des Leitungskanals in horizontaler Richtung versetzbar angeordnet sind, und die Leitungen im Leitungskanal in regelmäßigen Abständen mit Abgriffen versehen sind, die mit den Anschlußplätzen verbunden sind, gekennzeichnet durch Arbeitsplatzsammelleitungen (27) im Leitungskanal (1), die an mehreren Anschlußplätzen (5) entlang verlegt sind, und mit den Abgriffen (33) von Gruppensammelleitungen (28) im Leitungskanal (1) verbunden sind, die über die gesamte Länge des Leitungskanals (1) verlaufen und in regelmäßigen Abständen weitere Abgriffe (35) vorgesehen sind, die mit den Anschlußplätzen (5) an der Frontseite des Leitungskanals (1) verbunden sind.
2. Leitungskanalbord nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Schnittstellenplatinen (29), die an ihrer Rückseite Anschlüsse, die mit den Gruppensammelleitungen (28) verbunden sind, und Anschlüsse, die mit den Arbeitsplatzsammelleitungen (27) verbunden sind, und an ihrer Vorderseite mit diesen Anschlüssen verbundene entsprechende Anschlußelemente aufweisen, die kreuzweise miteinander verbunden werden können.
3. Leitungskanalbord nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am leitungskanalseitigen Ende der Geräteschlitten (3) ein Adapter in Form einer senkrechten Platte mit einer Anschlußleiste an der Vorder- und an der Rückseite jeweils vorgesehen ist, deren Anschlüsse über die Adapterplatte miteinander verbunden sind, wobei die Anschlüsse an der Rückseite der Adapterplatte räumlich so angeordnet sind, daß sie räumlich zu den Anschlüssen (9) an der Vorderseite des Leitungskanals (1) passen.
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