DE3739807A1 - Batterie - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Batterien und Batte
rieanschlußklemmen, insbesondere Batterien mit seitlich
angeordneten Anschlußklemmen mit einem Einsatz zum Schutz
der Batterie gegen Beschädigungen, die sich aus einem
übergroßen Anzugsdrehmoment oder einem fehlerhaften Ge
brauch eines Gewindestückes zur Anschlußbefestigung der
Batteriekabel ergeben.
Batterien mit eingegossenen Bleianschlußklemmen sind be
kannt und beruhen typischerweise auf der Integrität und
Wirksamkeit des Bleigußstückes zum wirksamen Abdichten
der Batterie gegen Austreten von Elektrolytflüssigkeit
durch den Anschlußbereich. Da Blei verhältnismäßig weich
und daher leicht deformierbar ist, ist es übliche Praxis,
das Blei rund um eine zweiteilige Anschlußstruktur zu
gießen, die eine offene, korrosionsbeständige Mutter in
Verbindung mit einer getrennten Endverschlußscheibe um
faßt, um die Anschlußklemme mit einer dauerhaften Fassung
zur Aufnahme des Gewindeschaftes eines Batteriekabel-Be
festigungsstückes zu versehen.
Obwohl die Verwendung einer offenen Gewindemutter in Ver
bindung mit einer separaten Endscheibe eine sichere Ver
bindung herbeiführt, wenn ein
Batteriekabelverbinder-Anschlußstück der richtigen Länge
verwendet wird, kann während der Lebensdauer der Batterie
nicht hinreichend sichergestellt werden, daß stets die
richtig dimensionierten Schraubbefestigungsstücke einge
setzt sind. Wenn ein Schraubverbinder mit einer übermäßi
gen Länge in das Anschlußstück eingesetzt und vollständig
festgeschraubt wird, ist es möglich, daß infolge der
übermäßigen Länge des Schraubverbinders die Endkappe
in das verhältnismäßig weiche Blei gedrückt wird, das
sich hinter der Mutter befindet. Die hieraus resultieren
de Deformation der darunterliegenden Bleischicht kann die
inneren Leitungsverbindungen der Batterie zerstören und
unterbrechen. In Extremfällen kann die Endkappe vollstän
dig durch das Blei hindurch und in das Innere der Batte
rie gedrückt werden, wodurch die Gefahr von Kurzschlüssen
und einer möglichen Batterieexplosion hervorgerufen wer
den kann.
Im Hinblick auf die vorerwähnten Schwierigkeiten, besteht
ein allgemeines Ziel der vorliegenden Erfindung darin,
eine neue und verbesserte Batterie mit einer neuen und
besseren Batterieanschlußkonstruktion zu schaffen.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht da
rin, eine neue und verbesserte Batterienanschlußklemmen
konstruktion zu schaffen, die einen Schutz gegen Beschä
digungen der Batterie auch für den Fall vorsieht, daß ein
Batteriekabel-Anschlußverbinder von übermäßiger Länge
verwendet wird, der in die Anschlußklemme eingesetzt
wird.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine neue und verbesserte Batterieanschlußklemmen
konstruktion zu schaffen, die die Batterie auch vor
Beschädigungen für den Fall schützt, daß ein Batterieka
bel-Anschlußverbinder mit einem übergroßen Drehmoment
befestigt wird.
Die vorliegende Erfindung ist zum einen auf einen Einsatz
für eine Batterieanschlußklemme gerichtet, die ein
einstückiges, korrosionsbeständiges Teil mit einer
gezahnten Außenfläche aufweist und einen nach einer Seite
offenen Innenraum begrenzt, um darin einen Batteriekabel-
Anschlußverbinder aufzunehmen und das ein geschlossenes
Ende zur Abtrennung des Innenhohlraumes vom Inneren der
Batterie aufweist.
Die Erfindung ist ebenso auf eine Batterie mit seitlich
angeordneten Anschlußklemmen gerichtet, die ein Gehäuse
mit einer Seitenwand und zumindest einem Stopfen aus ver
hältnismäßig deformierbarem, elektrisch leitfähigem und
korrosionsbeständigem Material aufweist, der sich durch
die Seitenwand hindurch von der Innenseite nach der
Außenseite des Gehäuses erstreckt. Ein Batterieanschluß
einsatz ist in diesen Stopfen eingebettet, so daß er der
Umgebung des Gehäuses ausgesetzt ist und durch den
Stopfen vom Inneren des Gehäuses getrennt ist. Der Ein
satz besteht aus einem einstückigen, korrosionsbeständi
gen Teil, das aus einem elektrisch leitfähigen, verhält
nismäßig deformationsfesten, widerstandsfähigen Material
besteht und einen Innenraum begrenzt, der einseitig offen
ist, um darin einen Schraubverbindungsbolzen für die Be
festigung des Verbindungsteiles des Batterieanschlußka
bels aufzunehmen. Gegenüberliegend besitzt der Einsatz
ein geschlossenes Ende, um den Innenraum des Einsatzes
von dem Stopfen abzutrennen. Das korrosionsbeständige
Teil weist außerdem eine gezahnte, gezackte od. dgl.
Außenfläche zur Befestigung des Einsatzes innerhalb des
verhältnismäßig deformierbaren Materials auf, derart, daß
dieser Einsatz einer Drehung relativ zu dem Stopfen
widersteht, solange ein Drehmoment auf den Einsatz ein
wirkt, das kleiner ist als ein bestimmter Maximalwert,
und daß eine Drehung des Einsatzes relativ zu dem Stopfen
möglich ist, in Abhängigkeit von einem auf den Einsatz
wirkenden übermäßigen Drehmoment, das größer als das vor
bestimmte Maximaldrehmoment ist, um somit jede Beschädi
gung des Gehäuses auch dann zu vermeiden, wenn der
Schraubverbinder für das zugehörige Batterieanschlußkabel
mit einem übermäßigen Anzugsdrehmoment in den Einsatz
eingeschraubt wird.
Die Erfindung ist ferner auf einen Batterianschlußeinsatz
für Batterien mit Seitenanschlußklemmen gerichtet, der
ein einstückiges, im wesentlichen zylindrisches Teil mit
einem ersten Ende aufweist, ferner einen Abschnitt von
relativ geringerem Durchmesser benachbart dem ersten En
de, der ein zweites Ende besitzt, sowie einen Abschnitt
von verhältnismäßig größerem Durchmesser benachbart zu
diesem zweiten Ende. Eine Mehrzahl von sich axial erstre
ckenden, in Umfangsrichtung beabstandeten Zähnen oder
Zacken ist entlang des Außenumfanges des Abschnittes mit
verhältnismäßig größerem Durchmesser ausgebildet und ein
Innenraum von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt
ist vorgesehen, der am ersten Ende in eine Öffnung nach
außen mündet und der sich in Richtung des zweiten Endes
erstreckt, ohne dieses zu durchdringen, so daß sich die
ser Innenraum in dem zylindrischen Teil als einseitig of
fener Hohlraum darstellt, so daß das zylindrische Teil an
einem Ende offen und am anderen Ende geschlossen ist, so
daß es eine hülsenartige Gestalt aufweist. Innerhalb des
Innenraumes sind eine Mehrzahl von Gewindegängen ausge
bildet.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung verläuft
der Gewindeabschnitt des Innenraumes vom offenen Ende des
Innenraumes in Richtung des geschlossenen Endes und endet
vor Erreichen dieses geschlossenen Endes, so daß eine
tatsächliche Einschraublänge für den Schraubstöpsel zur
Kabelbefestigung vorgegeben und eine tatsächliche Indika
tion für das Festziehen des Schraubstöpsels allein durch
den Gewindeeingriff zwischen dessen Außengewinde und dem
Innengewinde des Einsatzes gegeben ist.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
ist das geschlossene Ende des Innenraumes des Einsatzes
integral mit dem Rest des korrosionsbeständigen Teiles
ausgebildet, um eine Barriere zwischen einem
Batteriekabel-Schraubverbinder und dem Inneren des Batte
riegehäuses zu schaffen.
Der Umfang der Erfindung ergibt sich aus den Patentan
sprüchen.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles und
zugehöriger Zeichnungen, in denen gleiche Teile durch
gleiche Bezugszeichen bezeichnet sind, nachfolgend näher
erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Batterie mit
seitlichen Anschlußklemmen nach der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 eine Teilschnittdarstellung eines Batteriean
schlusses gemäß Schnitt 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines Batteriean
schlußeinsatzes nach der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 eine Teilschnittdarstellung einer Seitenansicht
des Batterieanschlußeinsatzes nach Fig. 3,
Fig. 5 eine Vorderansicht des Batterieanschlußeinsatzes
nach Fig. 3.
Eine Batterie 10 mit Seitenanschlüssen, die ein Paar
seitlicher Anschlußklemmen 11 und 12 aufweist und die
nach der vorliegenden Erfindung gestaltet ist, ist in
den Fig. 1 und 2 dargestellt. Wie gezeigt, umfaßt die
Batterie 10 ein im wesentlichen rechteckiges Gehäuse 13
mit einer Seitenwand 14 und einer oberen Abdeckung 16,
die vorzugsweise aus einem thermoplastischen Kunststoff,
wie z. B. einem Propylen/Ethylen-Kopolymer gegossen sind.
Eine Mehrzahl von Öffnungen, denen jeweils eine entfern
bare Verschlußkappe 17 zugeordnet ist, sind durch die Ab
deckung 16 hindurch ausgebildet, um das Einfüllen von
Elektrolytflüssigkeit in jede der einzelnen Zellen der
Batterie zu ermöglichen.
Der Aufbau der seitlichen Batterieanschlußklemmen ist an
hand der Anschlußklemme 11 im einzelnen in Fig. 2 erläu
tert. Der Aufbau des anderen Seitenanschlusses bzw. der
bzw. der anderen Seitenanschlußklemme 12 kann mit demje
nigen der Anschlußklemme 11 gleich sein. Wie gezeigt,
trennt die Seitenwand 14 des Batteriegehäuses 13 das
Äußere des Gehäuses vom Innenraum 19 des Gehäuses und ein
Stopfen 21, der aus einem verhältnismäßig deformierbaren,
elektrisch leitfähigen und korrosionsbeständigen Material
besteht, ist innerhalb der Seitenwand 14 so angeordnet,
daß es sich durch diese hindurch zwischen dem Inneren und
Äußeren des Gehäuses 13 erstreckt. Vorzugsweise ist das
verhältnismäßig deformierbare Material Blei und ist mit
eingegossen, wenn das Gehäuse 13 durch Spritzgießen
od.dgl. hergestellt wird, so daß ein Dichtungsverbund ge
bildet und hierdurch das Austreten von Elektrolyt der
Batterie durch den Anschluß hindurch vermieden ist.
Um die Festigkeit der Seitenanschlußklemme 11 zu erhöhen
und die Qualität der Abdichtung zwischen dem Bleistopfen
21 und der Seitenwand 14 des Batteriegehäuses 13 zu ver
bessern, kann wahlweise einstückig ein vorspringender,
zylindrischer Nabenabschnitt 22 an der Innenseite der
Seitenwand 14 rund um den Stopfen 21 ausgebildet sein und
eine oder mehrere, sich in Umfangsrichtung erstreckende
Nuten 23 können in der Seitenwandung des Stopfens 21 aus
gebildet sein, wie dies dargestellt ist. Um eine elektri
sche Verbindung zu den (nicht gezeigten) Batterieplatten
innerhalb des Gehäuses 13 herzustellen, ist ein Blei
streifen 24 mechanisch und elektrisch mit der inneren
Rückseite 26 des Bleistopfens 21 auf geeignete Weise,
z. B. durch eine Verlötung 27 verbunden.
Um einen Schutz vor Batteriebeschädigungen zu schaffen,
die aus einem übermäßigen Festziehen oder der Verwendung
eines falsch dimensionierten Batteriekabel-Schraubbe
festigungsstückes resultieren, umfaßt die Seitenanschluß
klemme 11 nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung,
eingebettet in den verhältnismäßig deformierbaren Blei
stopfen 21 einen einstückigen
Batterieanschlußklemmeneinsatz 28. Um der üblicherweise
als Batterieelektrolytflüssigkeit benutzten Schwefelsäure
zu widerstehen, besteht der
Batterieanschlußklemmeneinsatz 28 vorzugsweise aus einem
korrosionsbeständigen, elektrisch leitfähigen, verhält
nismäßig harten, nicht deformierbaren Material, wie z. B.
rostfreiem Stahl. Vorzugsweise ist der nachfolgend zur
Vereinfachung als Einsatz bezeichnete
Batterieanschlußklemmeneinsatz 28 so in den Bleistopfen
21 eingebettet, daß er der Außenseite des Gehäuses 13
ausgesetzt ist und durch den Stopfen 21 vom Inneren des
Gehäuses 13 isoliert ist. Zu diesem Zweck umschließt der
Bleistopfen 21 vollständig die Seiten- und Rückflächen 29
und 31 des Einsatzes 28, so daß er den Einsatz 28 voll
ständig von der Elektrolytflüssigkeit der Batterie iso
liert, während die Vorderseite 32 des Einsatzes 28 durch
die Seitenwand 14 nach außen tritt, um von außerhalb der
Batterie 10 zugänglich zu sein.
Der Aufbau des Einsatzes 28 ist am besten aus den Fig. 3,
4 und 5 ersichtlich. Wie gezeigt, umfaßt der Einsatz 28
ein einstückiges, im wesentlichen zylindrisches Teil mit
einem ersten Ende 33, einem Abschnitt von verhältnismäßig
geringerem Durchmesser 34 im Anschluß an das erste Ende
33 und ein zweites Ende 36 sowie einen Abschnitt von ver
hältnismäßig größerem Durchmesser 37 im Anschluß an das
zweite Ende 36. Wie weiter gezeigt ist, weist der Einsatz
28 einen Innenhohlraum 38 von im wesentlichen kreisförmi
gem Querschnitt auf, der sich durch das erste Ende 38
hindurch nach außen erstreckt, jedoch nicht durch das
zweite Ende 36 hindurch, so daß der Innenhohlraum 38 am
ersten Ende 33 des Einsatzes 28 offen und am zweiten Ende
36 abgeschlossen ist. Somit begrenzt der Einsatz 28 hül
senförmig einen Innenhohlraum 38 mit einem offenen Ende
zur Aufnahme eines
Batteriekabel-Schraubbefestigungsstückes 39 (Fig. 2) und
besitzt ein integral einstückig angeformtes geschlossenes
Ende zur Separierung des Hohlraumes 38 und des
Schraubbefestigungsstückes 39 vom Inneren 19 der Batterie
10.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, weist das
Batteriekabel-Schraubbefestigungsstück 39, nachfolgend
als Befestigungsschraube bezeichnet, einen Sechskantkopf
41 und einen Gewindeschaft 42, der so dimensioniert ist,
daß es durch eine kreisförmige Öffnung eines Batterieka
belschuhes oder -endes 43 hindurchgeführt werden kann.
Die Befestigungsschraube 39 ist wirksam, um das Batterie
kabel 43 bzw. dessen Befestigungsschuhe mechanisch und
elektrisch an der Anschlußklemme 11 zu befestigen, so daß
ein elektrischer Strom von der Batterie 10 durch den Ka
belschuh 43 und durch ein nicht näher gezeigtes Batterie
kabel fließen kann.
Der Innenhohlraum 38 des Einsatzes 28 weist ein Innenge
winde zum Gewindeeingriff mit dem Außengewinde des
Schraubenschaftes 42 der Befestigungsschraube 39 auf. Die
Innengewindegänge 44, die im Innenhohlraum 38 ausgebildet
sind, beginnen im Anschluß an das offene Ende des Hohl
raumes 38 und das Gewinde erstreckt sich von dort in
Richtung des geschlossenen Endes. Vorzugsweise enden die
Innengewindegänge 44 ein Stück vor dem geschlossenen Ende
des Innenhohlraumes 38, wie dies am besten aus den Fig. 2
und 4 ersichtlich ist. Da sich die Innengewindegänge 44
nicht über die volle Länge des Innenhohlraumes 38 er
strecken, ist es möglich, allein durch den Gewindeein
griff die Anzugsfestigkeit der Befestigungsschraube 39
festzulegen. Demzufolge kann die Befestigungsschraube 39
vollständig innerhalb des Einsatzes 28 festgezogen wer
den, ohne daß das Ende 46 der Befestigungsschraube 39 in
Berührung mit der Bodenwandung 47 des Innenraumes 38 des
Einsatzes tritt.
Um den Einsatz 28 innerhalb des Bleistopfens 21 oder
einem vergleichbaren deformierbaren Material festzulegen,
ist vorzugsweise an zumindest einem Abschnitt der Außen
fläche des Einsatzes 28 eine Verzahnung oder Zackenfläche
48 vorgesehen. Wie am besten aus den Fig. 3 und 5 er
sichtlich, weist die Rändel- oder Verzahnungsfläche eine
Mehrzahl von Zacken 49 auf, die in Umfangsrichtung beab
standet sind partiell entlang der Außenfläche des Einsat
zes 28 erstrecken und in Längsrichtung achsparallel aus
gerichtet sind.
Vorzugsweise sind die Zacken 49 entlang des Außenumfanges
des Abschnittes 37 mit dem verhältnismäßig größeren
Durchmesser ausgebildet und haben vorzugsweise einen
V-förmigen Querschnitt. Selbstverständlich können auch
andere Verzahnungen, Zacken, Rändelungen od. dgl. mit an
derer Formgebung verwendet werden. Obwohl die Zacken 49
durch irgendein geeignetes Verfahren herstellt werden
können, wurde gefunden, daß die Korrosionsfestigkeit des
Einsatzes 28 verbessert werden kann, wenn die Verzah
nungskörper bzw. Zacken 49 durch einen in vier Stufen
fortschreitenden Gesenkschmiedevorgang hergestellt wer
den. Die Anwendung einer solchen Technik führt dazu, daß
die Poren des Materials des Einsatzes 28 geschlossen wer
den und eine verdichtete Oberfläche geschaffen wird und
hierdurch die Anordnung gegen ein Eindringen des Batte
rieelektrolyten zwischen den Einsatz 28 und den Bleistop
fen 21 geschützt wird.
Vorzugsweise sind die Zacken 49 so dimensioniert, daß
eine Drehung des Einsatzes innerhalb des verhältnismäßig
deformierbaren Bleistopfens 21 vermieden wird, wenn ein
Drehmoment auf den Einsatz 28 einwirkt, das geringer ist
als ein bestimmter Maximalwert. Wenn jedoch das einwirken
de Drehmoment diesen vorbestimmten Maximalwert über
schreitet, wie es z. B. auftreten kann, wenn die Ver
schlußschraube 39 mit einem extrem übermäßigen Drehmoment
angezogen wird, ist die Dimensionierung der Zacken 49
vorzugsweise so gewählt, daß die Sperrgrenzfläche zwi
schen den Zacken 49 und dem Bleistopfen 21 eine Beschädi
gung erfährt, derart, daß der Einsatz 28 sich innerhalb
des Stopfens 21 drehen kann. Dies verhindert ein weiteres
Eindrehen der Befestigungsschraube 39 in die Anschluß
klemme 11 und erhält die Integrität der Abdichtung, die
durch den Bleistopfen 21 innerhalb der Seitenwand 14 des
Gehäuses gebildet wird. Es wurde gefunden, daß eine Ver
teilung von zwölf Zacken pro Zoll Umfangslänge der Um
fangsfläche des Einsatzes zufriedenstellende Eigenschaf
ten aufweist. Es ist selbstverständlich auch möglich, daß
andere Abstände der Verzahnungen verwendet werden können.
Die Verwendung von Rändelungen oder Zacken 49 am Außenum
fang des Einsatzes 28 hat beträchtliche Vorteile gegen
über anderen Konfigurationen einschließlich der Anbrin
gung einer oder mehreren Flachflächen, die an Gegenflä
chen des Bleistopfens 21 anliegen. Insbesondere erfordert
die Rändelung der Außenseite des Einsatzes weniger Mate
rials als Konfigurationen, die mit einer oder mehreren
Flachflächen arbeiten. Auf diese Weise können beträchtli
che Materialkosteneinsparungen realisiert werden. Außer
dem erfordert eine Flachflächenausbildung, z. B. ein
Sechskantumfang ein beträchtliches übermäßiges Drehmo
ment, ehe ein Schlupf zwischen dem Einsatz 28 und dem
Bleistopfen 21 auftritt. Somit schaffen solche Konfigura
tionen keinen zuverlässigen Schutz gegenüber extremen
Drehmomenten und einem übermäßigen Anziehen der Befesti
gungsschraube 39, wie dies durch einen Zahnungsumfang,
Zacken, Rändelungen od. dgl. erreicht wird.
Es ist deutlich, daß die
Batterieanschlußklemmengestaltung und insbesondere der
Batterieanschlußklemmeneinsatz 28, wie sie voranstehend
beschrieben wurden, einen mehrstufigen Schutz vor Beschä
digung in dem Fall schaffen, daß ein
Batteriekabel-Schraubbefestiger übermäßiger Länge verwen
det wird oder ein übermäßiges Drehmoment während des
Festziehens des Schraubbefestigers aufgewandt wird. Ein
mal wird aufgrund dessen, daß die Innengewindegänge 44
sich nicht vollständig bis zum geschlossenen Ende des In
nenhohlraumes 38 des Einsatzes 28 erstrecken, eine tat
sächliche Indikation für das Festziehen des
Batteriekabel-Schraubbefestigers allein infolge des
Gewindeeingriffskontaktes geschaffen, lange ehe die Befe
stigungsschraube bzw. der Schraubbefestiger eine Beschä
digung der Batterieanschlußklemme verursachen kann. Für
den Fall, daß das Festziehen trotz der Feststellung einer
erreichten hinreichenden Anzugsfestigkeit fortgesetzt
wird, wirkt die einstückig ausgeformte Bodenwandung 47
des Einsatzes 39 bzw. die Abschlußwand des Innenhohlrau
mes als Anschlagbarriere, die ein weiteres Vordringen des
Kabelbefestigungselementes in den Einsatz verhindert, so
daß sie den Drehwiderstand des Schraubbefestigungsstückes
bedeutend erhöht und hierdurch eine weitere Indikation
dafür gibt, daß der Kabelschutz bzw. die Befestigungs
schraube angemessen befestigt ist. Für den Fall, daß ein
zusätzliches Drehmoment aufgewandt wird, um das Befesti
gungsstück noch weiter einzuschrauben, wird die Verbin
dungsarretierung zwischen dem Einsatz 28 und dem Blei
stopfen 21 aufgehoben bzw. abgeschert und gestattet hier
durch dem Einsatz 28, sich frei innerhalb des Bleistop
fens 21 zu drehen. Wenn dies passiert, führt eine fortge
setzte Drehung der Kabel-Befestigungsschraube zu keinem
weiteren Vortrieb derselben in die Batterieanschlußklemme
12 und somit wird die Integrität der Abdichtung, die
durch den Bleistopfen 21 innerhalb der Seitenwand 14 des
Gehäuses 13 geschaffen wird, beibehalten. Ein zusätzli
ches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Einsatz
28 leicht und wirtschaftlich aus einem runden Halbzeugma
terial unter Anwendung verhältnismäßig einfacher Bearbei
tungsvorgänge hergestellt werden kann.
Es ist deutlich, daß verschiedenartigste Abweichungen von
der oben erläuterten Anschlußklemmenkonstruktion vorge
nommen werden können. Obwohl für den Einsatz 28 die Ver
wendung von rostfreiem Stahl bevorzugt wird, kann z. B.
auch ein anderes korrosionsbeständiges Material erfolg
reich für diesen Zweck verwendet werden. Außerdem kann
die Dimensionierung, die Form, die Anzahl und Lage der
äußeren Zacken 49 so gewählt werden, wie dies erforder
lich ist, um eine Lösung des Einsatzes 28 von und inner
halb des Bleistopfens 21 zu veranlassen, wenn ein beson
deres, maximal zulässiges Drehmoment am Einsatz 28 er
reicht ist.
Die Erfindung wurde voranstehend anhand eines besonderen
Ausführungsbeispieles erläutert, es ist jedoch für den
Fachmann deutlich, daß verschiedenartigste Abweichungen
und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom
Wesen der Erfindung in ihrer technischen Grundlehre abzu
weichen. Der Umfang der Erfindung wird daher lediglich
durch die wesentlichen Merkmale der Erfindung, insbeson
dere diejenigen, die in den Patentansprüchen niedergelegt
sind, bestimmt.
Claims (12)
1. Batterie mit seitlichen Anschlußklemmen mit:
einem Gehäuse, das eine Seitenwand aus einem gießfähigen Material, insbesondere aus Kunststoff aufweist, und
einem Stopfen aus einem verhältnismäßig deformierbaren, elektrisch leitfähigen, korrosionsbeständigen Material, der in die Seitenwand eingegossen ist, um eine Abdichtung zwischen dem Inneren und Äußeren des Gehäuses zu bilden und der einen in diesen eingebetteten Batterieanschluß einsatz aufweist, so daß dieser an der Außenseite des Ge häuses hervortritt, jedoch durch den Stopfen vom Inneren des Gehäuses isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterieanschlußklemmeneinsatz (28) aufweist:
ein langgestrecktes, einstückiges korrosionsbeständiges Teil, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen, ver hältnismäßig deformationsfesten Material und mit einem Äußeren von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt so wie einem Innenhohlraum (38) mit einem offenen Ende (33), um darin ein Batteriekabel-Schraubbefestigungsstück (39) aufzunehmen und mit einem geschlossenen Ende (36) zur Se parierung des Innenhohlraumes (38) von dem Stopfen (21), außerdem mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung von einander getrennten, sich axial erstreckenden Zahnkörpern (49) an seinem Außenumfang zur Festlegung des Einsatzes (38) innerhalb des verhältnismäßig deformierbaren Mate rials, um eine Drehung des Einsatzes (38) relativ zu dem Stopfen (21) zu vermeiden, wenn ein gegenüber einem be stimmten Maximaldrehmoment geringeres Drehmoment auf den Einsatz (28) einwirkt und um eine Drehung des Einsatzes (28) relativ zu dem Stopfen (21) zu gestatten, wenn das vorgegebene Maximaldrehmoment überschritten wird, um so die Abdichtung zwischen dem Stopfen (21) und der Seiten wand (14) aufrecht zu erhalten, trotz eines übermäßigen Festschraubens des Batteriekabel-Schraubbefestigungs stückes (39) in dem Innenhohlraum (38).
einem Gehäuse, das eine Seitenwand aus einem gießfähigen Material, insbesondere aus Kunststoff aufweist, und
einem Stopfen aus einem verhältnismäßig deformierbaren, elektrisch leitfähigen, korrosionsbeständigen Material, der in die Seitenwand eingegossen ist, um eine Abdichtung zwischen dem Inneren und Äußeren des Gehäuses zu bilden und der einen in diesen eingebetteten Batterieanschluß einsatz aufweist, so daß dieser an der Außenseite des Ge häuses hervortritt, jedoch durch den Stopfen vom Inneren des Gehäuses isoliert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Batterieanschlußklemmeneinsatz (28) aufweist:
ein langgestrecktes, einstückiges korrosionsbeständiges Teil, bestehend aus einem elektrisch leitfähigen, ver hältnismäßig deformationsfesten Material und mit einem Äußeren von im wesentlichen kreisförmigem Querschnitt so wie einem Innenhohlraum (38) mit einem offenen Ende (33), um darin ein Batteriekabel-Schraubbefestigungsstück (39) aufzunehmen und mit einem geschlossenen Ende (36) zur Se parierung des Innenhohlraumes (38) von dem Stopfen (21), außerdem mit einer Mehrzahl von in Umfangsrichtung von einander getrennten, sich axial erstreckenden Zahnkörpern (49) an seinem Außenumfang zur Festlegung des Einsatzes (38) innerhalb des verhältnismäßig deformierbaren Mate rials, um eine Drehung des Einsatzes (38) relativ zu dem Stopfen (21) zu vermeiden, wenn ein gegenüber einem be stimmten Maximaldrehmoment geringeres Drehmoment auf den Einsatz (28) einwirkt und um eine Drehung des Einsatzes (28) relativ zu dem Stopfen (21) zu gestatten, wenn das vorgegebene Maximaldrehmoment überschritten wird, um so die Abdichtung zwischen dem Stopfen (21) und der Seiten wand (14) aufrecht zu erhalten, trotz eines übermäßigen Festschraubens des Batteriekabel-Schraubbefestigungs stückes (39) in dem Innenhohlraum (38).
2. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Innenhohlraum (38) Innengewindegänge (44) zur Aufnah
me des Batteriekabel-Schraubbefestigungsstückes (39) auf
weist, die Innengewindegänge (44) von dem offenen Ende
(33) des Innenhohlraumes (38) in Richtung des geschlosse
nen Endes (36) desselben verlaufen und vor dem Erreichen
des geschlossenen Endes (36) enden, derart, daß bereits
selbständig durch den Gewindeeingriff zwischen dem Ein
satz (28) und dem Batteriekabel-Schraubbefestigungsstück
(39) eine zutreffende Indikation des festen Sitzes des
Batteriekabel-Schraubbefestigungsstückes (39) gegeben
wird.
3. Batterie nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das geschlossene Ende (36) einstückig mit dem restlichen
Teil des korrosionsbeständigen Teiles (28) ausgeführt ist
und eine Barriere zwischen dem Batteriekabel-Schraubbefe
stigungsstück (39) und dem Inneren des Gehäuses (13)
bildet.
4. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnkörper (49) sich im wesentlichen parallel zur
Längsachse des korrosionsbeständigen Teiles (28) erstrek
ken.
5. Batterie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahnkörper (49) im wesentlichen einen V-förmigen
Querschnitt aufweisen und durch Gesenkschmieden herge
stellt sind.
6. Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das verhältnismäßig deformierbare Material Blei ist und
das verhältnismäßig deformationsfeste Material rostfreier
Stahl ist.
7. Batterieanschlußklemmeneinsatz für eine Batterie mit
Seitenanschlußklemmen, gekennzeichnet durch:
ein im wesentlichen zylindrisches Teil (28) mit einem er sten Ende (33), einem Abschnitt (34) von verhältnismäßig geringerem Durchmesser im Anschluß an das erste Ende (33), einem zweiten Ende (36) und einem Abschnitt (37) von verhältnismäßig größerem Durchmesser im Anschluß an das zweite Ende (36), mit einer Außenfläche, die
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung voneinander sepa rierten, sich axial erstreckenden Zahnkörpern (49) auf weist, die an der Außenseite des Abschnittes (37) von verhältnismäßig größerem Durchmesser ausgeformt sind,
und wobei das zylindrische Teil (28) einen Innenhohlraum (38) von im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf weist, der sich durch das erste Ende (33) hindurch nach außen öffnet jedoch nicht durch das zweite Ende (36) hin durchgeführt ist, so daß der Innenhohlraum (38) an dem ersten Ende des zylindrischen Teiles (28) offen ist und an dem zweiten Ende (36) abgeschlossen ist, und
ein Gewinde (44), das in dem Innenhohlraum (38) ausgebil det ist.
ein im wesentlichen zylindrisches Teil (28) mit einem er sten Ende (33), einem Abschnitt (34) von verhältnismäßig geringerem Durchmesser im Anschluß an das erste Ende (33), einem zweiten Ende (36) und einem Abschnitt (37) von verhältnismäßig größerem Durchmesser im Anschluß an das zweite Ende (36), mit einer Außenfläche, die
eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung voneinander sepa rierten, sich axial erstreckenden Zahnkörpern (49) auf weist, die an der Außenseite des Abschnittes (37) von verhältnismäßig größerem Durchmesser ausgeformt sind,
und wobei das zylindrische Teil (28) einen Innenhohlraum (38) von im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt auf weist, der sich durch das erste Ende (33) hindurch nach außen öffnet jedoch nicht durch das zweite Ende (36) hin durchgeführt ist, so daß der Innenhohlraum (38) an dem ersten Ende des zylindrischen Teiles (28) offen ist und an dem zweiten Ende (36) abgeschlossen ist, und
ein Gewinde (44), das in dem Innenhohlraum (38) ausgebil det ist.
8. Batterieanschlußklemmeneinsatz nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß das Gewinde (44) innerhalb des
Innenhohlraumes (38) einen Abstand von dem geschlossenen
Ende (36) des Innenhohlraumes (38) aufweist.
9. Batterieanschlußklemmeneinsatz nach Anspruch 7, da
durch gekennzeichnet, daß der
Batterieanschlußklemmeneinsatz (28) vorgesehen ist, um in
ein relativ deformierbares Umgebungsmedium (21) eingebet
tet zu sein und die Zahnkörper (49) so dimensioniert
sind, daß sie sicherstellen, daß der Einsatz (28) inner
halb des verhältnismäßig deformierbaren Mediums (21)
festsitzt und einer Drehung relativ zu dem Umgebungsme
dium (21) widersteht, wenn ein geringeres Drehmoment als
ein bestimmtes Maximaldrehmoment auf den Einsatz (28)
einwirkt und daß eine Drehung des Einsatzes (28) relativ
zu dem Umgebungsmedium (21) möglich ist, wenn ein über
mäßiges Drehmoment, größer als das vorbestimmte Maximal
drehmoment auf den Einsatz (28) einwirkt.
10. Batterieanschlußklemmeneinsatz nach Anspruch 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Zahnkörper (49) von im we
sentlichen V-förmigem Querschnitt sind.
11. Batterieanschlußklemmeneinsatz nach Anspruch 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Zahnkörper (49) durch mehr
stufiges Gesenkschmieden hergestellt sind.
12. Batterieanschlußklemmeneinsatz nach Anspruch 11, da
durch gekennzeichnet, daß das Zylinderteil (28) aus rost
freiem Stahl besteht und das verhältnismäßig deformier
bare Umgebungsmedium Blei ist.
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GB (1) | GB2198575B (de) |
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Legal Events
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