DE3738999A1 - Zahnprothese mit vakuumhaftung - Google Patents

Zahnprothese mit vakuumhaftung

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DE3738999A1
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Kalman Peter Gyoery
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Gyoery kalman Peter dipl-Kaufm
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/225Fastening prostheses in the mouth
    • A61C13/24Fastening by suction, i.e. total dentures

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Description

Die Erfindung betrifft eine Zahnprothese mit Vakuumhaftung.
Zahnprothesen werden in der Mundhöhle mit verschiedenen Methoden befestigt:
  • a) bei Teilprothesen mittels Klammern bzw. Spangen,
  • b) durch die operative Verankerung der Prothese in die Knochen der Kieferpartie,
  • c) mittels Vakuumhaftung, indem die zwischen der Zahnprothese und dem Zahnfleisch, bzw. bei oberen Zahnprothesen, die zwischen Zahnprothesen und dem Zahnfleisch, bzw. Gaumen befindliche Luft herausgedrückt wird,
  • d) die Fixierung von Zahnprothesen mittel Haftband, welches mit kleinen Saugnäpfen versehen ist etc.
Die obengenannten Ausführungen haben u. a. folgende Hauptfehler:
  • Zu a) Die Klammern scheuern mit der Zeit den Zahnschmelz auf dem Zahnhals des umgeklammerten Zahnes durch, was mit der Zeit auch zu Verlust des betreffenden Zahns führen kann.
  • Zu b) Der Eingriff an sich und die Heilungszeit ist sehr schmerz­ haft. Es können Komplikationen auftreten. Weiterhin ist der Raum zwischen der Prothese und dem mit der Zeit schrumpfenden Zahnfleisch nur schwer zu reinigen. Der Eingriff ist sehr kostspielig.
  • Zu c) Durch den mangelhaften Kantenabschluß zwischen Prothese und Kiefer, sowie durch das Abheben einer Seite der Prothese während des Kauens wird das Vakuum zerstört. Speisereste gelangen somit zwischen Zahnfleisch und Prothese, was wie­ derum das Weiterkauen beschwerlich oder gar unmöglich macht. Hauptsächlich bei unteren Vollprothesen ist die Haf­ tung durch die verhältnismäßig kleine Oberfläche und durch die schlechte Paßform besonders bei schrumpfenden Zahn­ fleisch nur sehr unzureichend. Die Haftung löst sich oft schon beim Sprechen, Niesen, Gähnen etc. Die obere Vollprothese hat zwar durch ihren künstlichen Gaumen eine weit bessere Haftung, verursacht aber eine stän­ dige Überproduktion von Speichel, da die Speicheldrüsen ständig gereizt sind. Die Überfunktion der Speicheldrüsen wirkt nicht nur störend und unangenehm, sondern ist auch gesundheitsschädlich, da durch den ständig geschluckten Speichel die Magendrüsen gereizt werden. Dies kann Brechreiz und Magenbeschwerden und in schweren Fällen bis zum entstehen von Magengeschwüren führen.
  • Zu d) Die Verwendung von Haftband, Haftpulver und Haftcreme wirkt häufig störend und erfüllt nur mangelhaft die Aufgaben eines zuverlässig festen Prothesensitzes.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die obengenannten Mängel zu beheben und eine preisgünstige, gut haftende Zahnprothese zu schaffen.
Die erfindungsgemäße Zahnprothese besteht aus dem herkömmlichen Prothesenbett (1), das aus zwei Hälften, verbunden mit einem halbelastischen Material (30) besteht. Obige Anordnung ermöglicht es, daß bei dem Kauvorgang, der immer einseitig ist, sich die Prothese nicht wie bisher, durch ihre starre Bauweise auf der unbelasteten Seite vom Zahnfleisch löst, sondern wie es bei dem Vorhandensein von natürlichen Zähnen geschieht, nur die benutzte Seite belastet ist. Durch diese Anordnung ist die Haftung auf der genutzten Seite verbessert wobei gleichzeitig die Haftung auf der ungenutzten Seite intakt bleibt.
An den Rändern des Prothesenbetts befindet sich ein hochela­ stisches Profil (20), das für die Abdichtung der an dem Zahnfleisch vorhandenen Unebenheiten sorgt. Das Dichtungsprofil (20) dient als erstes zur besseren Abdichtung zwischen Prothesenrand und Zahnfleisch, was wiederum das Vakuum verstärkt, zweitens weist es die Speisereste ab, so daß diese nicht zwischen die Prothese und dem Zahnfleisch gelangen können.
Das Prothesenbett (1) enthält einen oder mehrere Luftauslaß­ kanäle (3), die mit je einem Auslaßventil (10), das in einer Mulde (4), die sich in der inneren Wand des Prothesenbettes befindet, eingelassen ist, korrespondiert. Wenn also die Prothese eingesetzt wird, wird diese durch das nach innen verjüngte Randdichtungsprofil (20) abgedichtet. Weiterhin wird die zwi­ schen dem Prothesenbett (1) und dem Zahnfleisch befindliche Luft durch das Auslaßventil (10) rausweichen. Durch diesen Vorgang wird das für die Haftung der Prothese erforderliche Vakuum hergestellt.
Das Auslaßventil (10) besteht vorzugsweise aus einer dünnen, einige mm im Durchmesser messenden, kreisrunden Kunststoffplatte (10) mit einem dem Luftkanal (3) entsprechenden runden Durch­ laß (13) der Außen mit einem elastischen Abdeckplättchen (11), das mit einer Seite (12) an der Ventilplatte (10) fest verbun­ den ist, versehen ist.
Aufgrund der genannten Erneuerung und der dadurch erzeugten höheren Vakuumwirkung ist es nicht mehr nötig, daß die obere Zahnreihe bei den Zahnprothesen mit einem verhältnismäßig gro­ ßen künstlichen Gaumen, der als Stütze und Kontaktoberfläche dient, gebaut werden. Auf diese Art fallen die unangenehmen und even­ tuell gesundheitsschädlichen Auswirkungen des oberen Zahnpro­ thesenteils weg.

Claims (3)

1. Zahnprothese mit Vakuumhaftung, dadurch gekennzeichnet, daß das Prothesenbett (1) aus zwei Teilen besteht, die durch ein halbelastisches Mittelstück (39) miteinander fest verbunden sind, wobei die Ränder des Prothesenbettes ein rundum laufen­ des, hochelastisches Dichtungsprofil (20) besitzen und mit einem oder mehreren Luftauslaßventilen versehen sind.
2. Zahnprothese mit Vakuumhaftung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Federwirkung des mittigen Verbindungsteils (30), dem Vakuumsog der jeweils einen Prothesenhälfte unge­ fähr entspricht.
3. Zahnprothese mit Vakuumhaftung nach Anspruch 1-2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß bei dessen Einsetzen die zwischen dem Prothesen­ bett (1) und dem Zahnfleisch befindliche komprimierte Luft durch den in dem Prothesenbett (1) eingelassenen Luftkanal (3) der mit einem Rückschlagventil (10) versehen ist, heraus­ geleitet wird.
DE19873738999 1987-11-17 1987-11-17 Zahnprothese mit vakuumhaftung Withdrawn DE3738999A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT403432B (de) * 1996-02-27 1998-02-25 Minatti Gerhard Dr Zahnprothesensystem
CN114699197A (zh) * 2022-04-01 2022-07-05 南通苏派义齿有限公司 一种防义齿脱落的固定装置

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AT403432B (de) * 1996-02-27 1998-02-25 Minatti Gerhard Dr Zahnprothesensystem
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