DE3738638C2 - Photoleitende Zusammensetzung - Google Patents
Photoleitende ZusammensetzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine photoleitende Zusammensetzung, die
ein Harzbindemittel und ein im Harzbindemittel dispergiertes
anorganisches photoleitendes Material enthält, wobei das anorganische
photoleitende Material spektral mit Farbstoffen sensibilisiert
ist. Insbesondere betrifft die Erfindung eine photoleitende
Zusammensetzung, die gegen Licht im Bereich von Rot
bis Infrarot spektral sensibilisiert ist.
Es sind eine Reihe von Farbstoffen für die spektrale Sensibilisierung
(spektralsensibilisierende Farbstoffe) bekannt, die in
elektrophotographischen lichtempfindlichen Schichten mit einem
Gehalt an einem photoleitenden Material und einem Harzbindemittelsystem
verwendet werden. Diese spektral sensibilisierenden
Farbstoffe müssen verschiedene Bedingungen erfüllen. Besonders wichtig
ist dabei eine gute Adsorption am photoleitenden
Material, ein hoher Sensibilisierungswirkungsgrad und ein
minimaler erforderlicher Widerstand der elektrophotographischen
lichtempfindlichen Schicht im Dunkeln. Beispiele für Farbstoffe,
die den vorstehenden Bedingungen genügen, ergeben sich
aus den US-PS 30 52 540, 31 10 591, 31 25 447, 31 28 179,
31 32 942, 32 41 959 und 31 21 008 und der GB-PS 10 93 823.
Spektral sensibilisierende Farbstoffe zur Sensibilisierung im
Bereich von Rot bis Infrarot sind in den US-PS 36 19 154 und
36 82 630 beschrieben. Diese Farbstoffe sind jedoch insofern
bei der praktischen Anwendung mit schwerwiegenden Nachteilen
behaftet, als sie im allgemeinen bei der Lagerung oder beim
Verfahren zur Herstellung von elektrophotographischen lichtempfindlichen
Schichten mit einem Gehalt an derartigen Farbstoffen
leicht zersetzt werden, was zu einer Qualitätseinbuße
führt. Diesbezüglich führen Harazaki et al., Kogyo Kagaku
Zasshi (Journal of Industrial Chemistry), Bd. 66, Nr. 2 (1963),
S. 26, aus, daß sensibilisierende Farbstoffe zur Sensibilisierung
von Rot bis Infrarot eine geringere Stabilität als
solche für kurzwelliges Licht (sichtbares Licht) aufweisen.
Stabilere Sensibilisierungsfarbstoffe für den roten bis
infraroten Bereich sind in den DE 28 29 751 A1 und DE 31 34 362 C2
beschrieben, jedoch genügen diese Farbstoffe den praktischen
Anforderungen noch nicht völlig.
In den letzten Jahren wurden im Zuge der Entwicklung von
Halbleiterlasern geringer Leistung lichtempfindliche Materialien
eingehend untersucht, die eine starke Sensibilisierung
für langwelliges Licht von mehr als 700 nm aufweisen.
Cyaninfarbstoffe zur spektralen Sensibilisierung unter
Verwendung von Zinkoxid als photoleitender Substanz sind in
den JP-OS 58554/83, 42055/83 und 59453/83 beschrieben.
Jedoch umfaßt die Empfindlichkeit dieser Cyaninfarbstoffe
nicht den Wellenlängenbereich von nahem Infrarot bis Infrarot.
Ferner ist die Stabilität des lichtempfindlichen
Materials nicht ausreichend hoch, was die Erreichung einer
zufriedenstellend hohen Empfindlichkeit verhindert. Es
besteht somit ein dringendes Bedürfnis nach Farbstoffen mit
hohem Sensibilisierungswirkungsgrad für langwelliges Licht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine photoleitende Zusammensetzung
auf der Basis einer anorganischen photoleitenden Substanz und
eines Harzes bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Lagerstabilität
besitzt und einen spektral sensibilisierenden Farbstoff
für Rot bis Infrarot enthält. Die photoleitende Zusammensetzung
soll sie lichtempfindliches Material für ein elektrophotographisches
System unter Verwendung einer Laserlichtquelle
geeignet sein. Ferner soll die photoleitende Zusammensetzung
als Spektralsensibilisator einen neuen Farbstoff enthalten,
der farblos und durchsichtig ist, eine Absorption im Bereich
von Infrarot bis nahem Infrarot besitzt und zu einem hohen
Sensibilisierungswirkungsgrad führt.
Gegenstand der Erfindung ist somit eine photoleitende Zusammensetzung,
die ein anorganisches photoleitendes Material, ein
Harzbindemittel und einen sensibilisierenden Farbstoff der
allgemeinen Formel I mit mindestens einer -SO₃- oder -COO--
Gruppe enthält:
in der
Q₁ eine zur Bildung eines 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Rings oder eines kondensierten Rings mit einem Gehalt an einem 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
R₀ einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aralkyl-, Carboxyalkyl- oder Sulfoalkylrest bedeutet;
Z ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom bedeutet;
Q₂ eine zur Bildung eines substituierten oder unsubstituierten Pyrylium-, Benzopyrylium-, Naphthopyrylium-, Thiapyrylium-, Benzothiapyrylium-, Naphthothiapyrylium-, Selenapyrylium-, Benzoselenapyrylium-, Naphthoselenapyrylium-, Tellurapyrylium-, Benzotellurapyrylium- oder Naphthotellurapyryliumrings erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
Y₁ und Y₂, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest oder einen aromatischen Rest bedeuten;
L jeweils eine Methingruppe oder eine substituierte Methingruppe bedeutet;
p und q jeweils den Wert 0 oder 1 haben; und
r den Wert 2 oder 3 hat;
wobei die Verbindung der Formel I ein inneres Salz bildet. d. h. zwischen den anionischen Gruppen -SO₃⊖ oder -COO⊖ und dem Kation Z⁺.
Q₁ eine zur Bildung eines 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Rings oder eines kondensierten Rings mit einem Gehalt an einem 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
R₀ einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aralkyl-, Carboxyalkyl- oder Sulfoalkylrest bedeutet;
Z ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom bedeutet;
Q₂ eine zur Bildung eines substituierten oder unsubstituierten Pyrylium-, Benzopyrylium-, Naphthopyrylium-, Thiapyrylium-, Benzothiapyrylium-, Naphthothiapyrylium-, Selenapyrylium-, Benzoselenapyrylium-, Naphthoselenapyrylium-, Tellurapyrylium-, Benzotellurapyrylium- oder Naphthotellurapyryliumrings erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
Y₁ und Y₂, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest oder einen aromatischen Rest bedeuten;
L jeweils eine Methingruppe oder eine substituierte Methingruppe bedeutet;
p und q jeweils den Wert 0 oder 1 haben; und
r den Wert 2 oder 3 hat;
wobei die Verbindung der Formel I ein inneres Salz bildet. d. h. zwischen den anionischen Gruppen -SO₃⊖ oder -COO⊖ und dem Kation Z⁺.
Die Gruppe -SO₃⊖ oder -COO⊖ in der Verbindung der Formel I kann sich
an einer beliebigen Stelle des Farbstoffmoleküls befinden, ist
aber vorzugsweise im Rest R₀, Q₁ oder L enthalten.
Bevorzugte Beispiele für die einzelnen Substituenten in der
Formel I sind nachstehend angegeben.
Beispiele für den durch Q₁ gebildeten heterocyclischen Ring
sind: Thiazol, Benzothiazol, Naphthothiazol (z. B. Naphtho[2,1-d]thiazol
und Naphtho[1,2-d]thiazol), Thionaphthen[7,6-d], Oxazol, Benzoxazol,
Naphthoxazol (z. B. Naphtho[2,1-d]oxazol), Selenazol,
Benzoselenazol, Naphthoselenazol (z. B. Naphtho[2,1-d]selenazol
und Naphtho[1,2-d]selenazol), Oxazolon, Selenazolin, Thiazolin,
Pyridin, Chinolin (z. B. 2-Chinolin und 4-Chinolin), Isochinolin
(z. B. 1-Isochinolin und 3-Isochinolin), Acridin, 3,3-Dialkylindolenin
und Benzimidazol.
Beispiele für Substituenten des durch Q₁ gebildeten heterocyclischen
Rings sind Halogenatome (z. B. Chlor- und Bromatome),
substituierte oder unsubstituierte Alkylreste mit 1 bis 22
Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-,
Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Chlormethyl-, Trifluormethyl-, Cyanomethyl
und Hydroxyethylgruppen), substituierte oder unsubstituierte Aralkylreste
mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Benzyl-, Phenethyl-
und γ-Phenylpropylreste), substituierte oder unsubstituierte Arylreste
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Phenyl-, Naphthyl-,
Chlorphenyl-, Dichlorphenyl-, Methoxyphenyl-, Ethoxyphenyl-, Hydroxyphenyl-
und Methoxycarbonylphenylreste), substituierte oder unsubstituierte
heterocyclische Reste mit 4 oder mehr Kohlenstoffatomen
(z. B. Thienyl-, Pyridyl- und Furylreste), Hydroxyl-,
Cyano-, Nitro-, Carboxyl- oder Sulforeste, Alkoxyreste mit 1
bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butoxy-,
Sulfopropoxy- und Benzyloxyreste), Aryloxyreste mit 6 bis 22
Kohlenstoffatomen (z. B. Phenoxy-, Chlorphenoxy-, Methoxyphenoxy-
und Dichlorphenoxyreste), Carbonsäureesterreste (wobei es sich beim
Esterrest beispielsweise um eine Methyl-, Ethyl-, Butyl-, Hexyl-, Cyclohexyl-,
Benzyl-, Phenyl- oder Furylgruppe handeln kann), Aminoreste,
mono- oder disubstituierte Aminoreste (wobei es sich beim Substituenten
beispielsweise um eine Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-,
Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Cyclohexyl-, Benzyl-, Phenethyl-, Phenyl-,
Chlorphenyl-, Methylphenyl-, Methoxyphenyl- und Butylphenylgruppe handeln
kann), substituierte oder unsubstituierte Alkylsulfonylreste
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, wobei es sich beim Alkylrest
beispielsweise um einen Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-
oder Ethoxyethylrest handeln kann), substituierte oder unsubstituierte
Arylsulfonylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen (wobei
es sich beim Arylrest beispielsweise um einen Phenyl-, Chlorphenyl-,
Methoxyphenyl- oder Dichlorphenylrest handeln kann), substituierte
oder unsubstituierte Acylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen
(z. B. Acetyl-, Propionyl-, Butyryl-, Valeryl-, Pivalyl-, Lauroyl-,
Benzoyl-, Toluoyl-, Naphthoyl-, Furoyl- und Thenoylreste), substituierte
oder unsubstituierte Carboamidoreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
die sich von aliphatischen oder aromatischen Carbonsäureresten
ableiten (z. B. Acetamido-, Chloracetamido-, Propionamido-
und Benzamidoreste) und substituierte oder unsubstituierte
Sulfonamidoreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, die sich von
aliphatischen oder aromatischen Sulfonsäuren ableiten (z. B.
Methansulfonamido-, Trifluormethansulfonamido-, Benzolsulfonamido-
und Toluolsulfonamidoreste).
Beispiele für Alkylreste im Rahmen von R₀ sind solche mit 1 bis
18 Kohlenstoffatomen, z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Isopropyl-,
Isobutyl-, Pentyl- und Isoamylreste. Beispiele für Hydroxyalkylreste
im Rahmen von R₀ sind 2-Hydroxyethyl- und 3-Hydroxybutylreste.
Beispiele für Alkoxyalkylreste im Rahmen von R₀ sind
2-Methoxyethyl- und 2-Ethoxyethylreste. Beispiele für Carboxyalkylreste
im Rahmen von R₀ sind Carboxymethyl-, 2-Carboxyethyl-, 1-Carboxyethyl-,
3-Carboxypropyl- und 4-Carboxybutylreste. Die Carboxylreste
der Carboxyalkylreste können Salze mit einem Alkalimetall,
z. B. Lithium, Natrium und Kalium, Ammonium
oder einer organischen Base, wie Pyridin, Morpholin, Piperidin und
Triethylamin bilden. Beispiele für Sulfoalkylreste
im Rahmen von R₀ sind Sulfomethyl-, 2-Sulfoethyl-, 3-Sulfopropyl-
und 4-Sulfobutylreste. Die Sulforeste der Sulfoalkylreste
können Salze mit Alkalimetallen, wie Lithium, Natrium und Kalium,
Ammonium oder organische Basen, wie Pyridin, Morpholin
Piperidin und Triethylamin bilden. Beispiele
für Aralkylreste im Rahmen von R₀ sind Benzyl- und Phenethylreste.
Z bedeutet ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom.
Q₂ bedeutet eine zur Bildung eines Pyrylium, Benzopyrylium-,
Naphthopyrylium-, Thiapyrylium-, Benzothiapyrylium-, Naphthothiapyrylium-,
Selenapyrylium-, Benzoselenapyrylium-, Naphthoselenapyrylium-,
Tellurapyrylium-, Benzotellurapyrylium- oder Naphthotellurapyryliumrings,
erforderliche
Atomgruppe, die jeweils substituiert sein kann.
Beispiele für Substituenten, die an den vorstehenden, den Rest
Q₂ enthaltenden Pyryliumresten vorliegen können, sind Halogenatome
(z. B. Chlor- und Bromatome), substituierte oder unsubstituierte
Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl-,
Ethyl-, Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, Chlormethyl-, Cyanomethyl-
und Hydroxyethylreste), Alkoxyreste mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen
(z. B. Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-, Butyloxy-, Hexyloxy- und
Decyloxyreste), substituierte oder unsubstituierte Aralkylreste mit
7 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Benzyl- und Phenethylreste), substituierte
oder unsubstituierte Arylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
(z. B. Phenyl-, Tolyl-, Naphthyl-, Chlorphenyl-, Dichlorphenyl-,
Butylphenyl-, Methoxyphenyl-, Ethoxyphenyl-, Hydroxyphenyl-,
N,N-Dimethylaminophenyl-, Methoxycarbonylphenyl-, Ethoxycarbonylphenyl-,
Cyanophenyl- und Methansulfonylreste), Hydroxylreste,
Cyanoreste, Alkoxycarbonylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
(z. B. Methoxycarbonyl-, Ethoxycarbonyl-, Propoxycarbonyl-
und Butoxycarbonylreste), Aryloxycarbonylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
(z. B. Phenyloxycarbonyl-, Chlorphenyloxycarbonyl-,
Tolyloxycarbonyl-, Butylphenyloxycarbonyl- und Methoxyphenyloxycarbonylreste),
Alkansulfonylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen
(z. B. Methansulfonyl-, Ethansulfonyl-, Propansulfonyl-,
Butansulfonyl- und Hexylsulfonylreste), Arylsulfonylreste mit 6 bis
22 Kohlenstoffatomen (z. B. ein Benzolsulfonylrest) und substituierte
oder unsubstituierte Aminoreste mit 1 bis 28 Kohlenstoffatomen
(z. B. Amino-, N-Methylamino-, N,N-Dimethylamino-, N-Ethylamino-,
N,N-Diethylamino-, N,N-Dipropylamino-, N,N-Dibutylamino-, N-Me
thyl-N-phenylamino-, N-Phenylamino- und N-Benzylaminoreste).
Y₁ und Y₂, die gleich oder verschieden sein können, bedeuten
jeweils Wasserstoffatome, substituierte oder unsubstituierte
Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl-, Ethyl-,
Propyl-, Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, Octyl-, Decyl-, Dodecyl- und Tetradecylreste),
substituierte oder unsubstituierte Cycloalkylreste mit
5 bis 22 Kohlenstoffatomen (z. B. Cyclopentyl- und Cyclohexylreste),
substituierte oder unsubstituierte Aralkylreste mit 7 bis 22
Kohlenstoffatomen (z. B. Benzyl- und Phenethylreste) und substituierte
oder unsubstituierte Arylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen
(z. B. Phenyl-, Tolyl-, Butylphenyl-, Chlorphenyl-, Dichlorphenyl-,
Methoxyphenyl-, Naphthyl-, Bromphenyl-, Cyanophenyl-, Methansulfonylphenyl-,
N,N-Dimethylaminophenyl-, N,N-Dibutylaminophenyl-,
Methoxycarbonylphenyl- und Ethoxycarboxylphenylreste). Beispiele für
Substituenten für die Alkyl- und Cycloalkylreste sind Halogenatome,
wie Chlor und Brom und Alkoxyreste, wie Methoxy-,
Ethoxy- und Butoxyreste. Beispiele für Substituenten für
die Aralkylreste sind Halogenatome, wie Chlor und Brom,
Alkylreste, wie Methyl-, Ethyl- und Butylreste, Alkoxyreste,
wie Methoxy-, Ethoxy- und Butoxyreste. Beispiele für Substituenten
für die Arylreste sind Alkylreste, Halogenatome und
Alkoxyreste gemäß den vorstehenden Angaben sowie Cyanoreste,
Sulfonylreste, wie Methansulfonyl und Ethansulfonylreste,
Aminoreste, wie Amino-, Dimethylamino-, Diethylamino- und Dibutylaminoreste
und Carbonsäureesterreste, wie Methoxycarbonyl- und
Ethoxycarbonylreste.
L bedeutet eine Methingruppe oder substituierte Methingruppe.
Die vier Reste L (wenn r den Wert 2 hat) oder die sechs Reste
L (wenn r den Wert 3 hat) können jeweils gleich oder verschieden
sein. Bevorzugte Beispiele für Substituenten von substituierten
Methinresten sind Halogenatome (z. B. Chlor- und Bromatome),
Carboxylreste, Hydroxylreste, Alkylreste mit 1 bis 5
Kohlenstoffatomen (z. B. Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylreste), Alkoxyreste
mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen (z. B. Methoxy-, Ethoxy-
und Propoxyreste), Aralkylreste mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen
(z. B. Benzyl- und Phenethylreste), substituierte oder unsubstituierte
Arylreste (z. B. Phenyl-, Naphthyl-, Indenyl-, Tolyl-, Ethylphenyl-,
Xylyl-, Mesityl-, Cumyl-, Methylnaphthyl-, Ethylnaphthyl-, Chlorphenyl-,
Bromphenyl-, Chlornaphthyl-, Methoxyphenyl- und Ethoxyphenylreste)
und Reste der Formel
(worin R₃ einen Alkylrest,
wie einem Methyl-, Ethyl-, Propyl- und Butylrest, einen Aralkylrest,
wie einem Benzyl- und Phenethylrest, oder einen Arylrest, wie einem Phenyl- oder
Tolylrest bedeutet.
Nachstehend sind spezielle Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen
der Formel I angegeben.
Die erfindungsgemäßen Polymethinfarbstoffe der Formel I
lassen sich nach bekannten Methoden herstellen. Beispielsweise
können sie hergestellt werden, indem man ein substituiertes
Pyryliumsalz oder ein quaternäres Salz eines stickstoffhaltigen
heterocyclischen Rings mit einer Verbindung der nachstehenden
Formel II kondensiert und anschließend das erhaltene Kondensat
mit dem restlichen Pyryliumsalz oder quaternären Salz
eines heterocyclischen Rings kondensiert.
in der L und r die vorstehend im Rahmen der Formel I definierte
Bedeutung haben und X₁ und X₂ jeweils eine Phenyl-, Tolyl-, Xylyl-
oder substituierte Phenylgruppe, z. B. eine Chlorphenyl- oder Nitrophenylgruppe,
bedeuten.
Die substituierten Pyryliumsalze lassen sich beispielsweise
gemäß den Verfahren von J. Kuthan, Advances in Heterocyclic
Chemistry, Bd. 34 (1983), S. 146, US-PS 42 83 375 und R. J.
Murry, J. Org. Chem., Bd. 47 (1982), S. 5235, herstellen.
Die quaternären Salze von stickstoffhaltigen heterocyclischen
Ringen lassen sich beispielsweise gemäß dem Verfahren von
G. F. Duffin, Advances in Heterocyclic Chemistry, Bd. 4 (1964),
S. 1, herstellen.
Ferner können verschiedene Verfahren zur Herstellung der vorstehenden
Verbindungen angewandt werden, einschließlich der
Verfahren von T. H. James, Hrsg., The Theory of the Photographic
Process, S. 194-234, (4. Auflage, Macmillan Publishing Co.,
New York, 1977) und F. M. Hamer Hrsg., The Cyanine Dyes and
Related Compounds (John Wiley Co., New York, 1964).
Die Polymethinfarbstoffe der Formel I werden als Sensibilisatoren
für das anorganische photoleitende Material verwendet,
um die Photoleitfähigkeit, Lagerstabilität und Empfindlichkeit
von verschiedenen photoleitenden Materialien zu verbessern.
Beispiele für anorganische photoleitende Materialien, die verwendet
werden können, sind Zinkoxid, Titanoxid, Zinksulfid und
Calciumsulfid.
Im Vergleich zu Zusammensetzungen mit herkömmlichen sensibilisierenden
Farbstoffen für Rot und Infrarot zeichnen sich die
photoleitenden Zusammensetzungen der Erfindung durch ihre Stabilität
aus. Da ferner die erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe
mindestens eine Carboxyl- oder Sulfogruppe
enthalten, weisen sie auf den vorerwähnten anorganischen
photoleitenden Materialien verbesserte Adsorptionseigenschaften
auf. Somit läßt sich die spektrale Sensibilisierung
und damit die spektrale Empfindlichkeit wesentlich verbessern.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe
können der photoleitenden Zusammensetzung auf herkömmliche
Weise einverleibt werden. Besonders geeignet sind Verfahren,
bei denen ein photoleitendes Material in einem Harzbindemittel
dispergiert und anschließend eine Lösung eines Farbstoffs
zugesetzt wird, oder bei denen ein anorganisches photoleitendes
Material zu einer Lösung des Farbstoffs unter Adsorption des
Farbstoffs gegeben wird und anschließend das adsorbierte
photoleitende Material in einem Harzbindemittel dispergiert
wird.
Die Menge des erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffs
variiert je nach dem erforderlichen Sensibilisierungsgrad
innerhalb eines breiten Bereichs. Die Menge des
Sensibilisierungsfarbstoffs kann etwa 0,0005 bis 2,0 Gewichtsteile
und vorzugsweise etwa 0,001 bis 1,0 Gewichtsteil pro
100 Gewichtsteile des photoleitenden Materials betragen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Sensibilisierungsfarbstoffe
können einer lichtempfindlichen Schicht allein oder in Kombination
aus zwei oder mehr Farbstoffen einverleibt werden. Die
Sensibilisierungsfarbstoffe bewirken eine spektrale Sensibilisierung
im Bereich von Rot bis Infrarot. Ferner können die erfindungsgemäßen
Sensibilisierungsfarbstoffe je nach Verwendungszweck
in Kombination mit herkömmlichen spektralen Sensibilisierungsfarbstoffen
für sichtbares Licht, z. B. Fluoreszein,
(CI 45350), Bengalrosa (CI 45435) und Rhodamin B (CI 45170) verwendet werden. Um die
spektrale Sensibilisierung von Zinkoxid, das ein Beispiel für
ein photoleitendes Material ist, zu erhöhen, kann dem Zinkoxid
ein Säureanhydrid (z. B. Phthalsäureanhydrid) zugesetzt
werden. Da die erfindungsgemäßen Sensibilisierungsfarbstoffe
in bezug auf Stabilität und Adsorption an anorganischen photoleitenden
Materialien ausreichend günstige Eigenschaften besitzen,
können verschiedene Additive für herkömmliche elektrophotographische
lichtempfindliche Schichten in Kombination
mit den Farbstoffen verwendet werden.
Als Bindemittel kommen erfindungsgemäß beliebige herkömmliche
Bindemittel in Frage. Typische Beispiele hierfür sind Vinylchlorid-
Vinylacetat-Copolymerisate, Styrol-Butadien-Copolymerisate,
Styrol-Butylmethacrylat-Copolymerisate, Polymethacrylat,
Polyacrylat, Polyvinylacetat, Polyvinylbutyral, Alkydharze,
Siliconharze, Epoxyharze, Epoxyesterharze und Polyesterharze.
Ferner können sie in Kombination mit wäßrigen Acrylesteremulsionen
verwendet werden.
Im allgemeinen kann die Menge des Harzbindemittels in der erfindungsgemäßen
photoleitenden Zusammensetzung stark variieren.
Die Menge des Harzes kann im Bereich von 10 bis 90
Gewichtsprozent und vorzugsweise 15 bis 60 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht des photoleitenden Materials und
des Harzes, liegen.
Im allgemeinen sind Sensibilisierungsfarbstoffe leicht oxidierbar,
so daß es nicht wünschenswert ist, sie in Kombination
mit einer Verbindung, die die Oxidation katalytisch beschleunigt,
zu verwenden. Beispielsweise ist Vorsicht geboten, wenn Peroxide,
wie Benzoylperoxid, als Initiatoren für die Vinylpolymerisation
oder Schwermetallsalze von organischen Säuren, die
die Härtung von ungesättigten Fettsäuren beschleunigen, verwendet
werden. Somit ist auch bei den erfindungsgemäßen Sensibilisierungsfarbstoffen
eine gewisse Vorsicht geboten. Jedoch
haben herkömmliche Sensibilisierungsfarbstoffe für Rot
bis Infrarot den Nachteil, daß sie zu einer Zersetzung innerhalb
von kurzer Zeit neigen, auch wenn sie nicht in Kombination
mit den vorerwähnten Oxidationsbeschleunigern verwendet
werden. Dagegen ergibt sich im letztgenannten Fall bei Verwendung
der Farbstoffe der Formel I eine erhebliche Stabilitätssteigerung.
Die erfindungsgemäße elektrophotographische lichtempfindliche
Schicht kann auf herkömmliche Schichtträger aufgebracht werden.
Allgemein ausgedrückt, ist der Schichtträger für die elektrophotographische
lichtempfindliche Schicht vorzugsweise elektrisch
leitend. Beispielsweise können mit Erfolg Metallplatten,
Kunststoffolien, die mit einer elektrisch leitenden Schicht,
z. B. einer dünnen Schicht aus Aluminium, Palladium, Indiumoxid,
Zinnoxid oder Kupfer(I)-jodid versehen sind oder Papier, das zur
Erzielung von elektrischer Leitfähigkeit vorbehandelt ist,
verwendet werden. Beispiele für Mittel, die dazu
dienen, Schichtträger auf Papierbasis leitfähig zu machen, sind
Polymerisate mit einem Gehalt an quaternären Ammoniumsalzen,
z. B. Polyvinylbenzyl-trimethylammoniumchlorid, Polymerisate
mit einem Gehalt an quaternären Stickstoffatomen in der Hauptkette,
z. B. die in den US-PS 41 08 802, 41 18 231, 41 26 467
und 41 37 217 beschriebenen Produkte, Polymerlatices mit quaternären
Salzen, z. B. die in der JA-OS 20 977/79 (US-PS
41 47 550 und Research Disclosure Nr. 16258) beschriebenen
Produkte, Polystyrolsulfonsäuresalze und kolloidales Aluminiumoxid.
Im allgemeinen werden diese Mittel in Kombination mit
Polyvinylalkohol, Styrol-Butadien-Latex, Gelatine oder Casein
verwendet.
Beispiele für zur Herstellung der Dispersion verwendete organische
Lösungsmittel sind flüchtige Kohlenwasserstofflösungsmittel
mit einem Siedepunkt von nicht mehr als 200°C. Besonders
bevorzugt sind halogenierte Kohlenwasserstoffe mit 1 bis 3
Kohlenstoffatomen, z. B. Dichlormethan, Chloroform, 1,2-Dichlorethan,
Tetrachlorethan, Dichlorpropan und Trichlorethan. Ferner
können verschiedene Lösungsmittel und Gemische davon, die in
Überzugsmassen verwendet werden, z. B. aromatische Kohlenwasserstoffe,
wie Chlorbenzol, Toluol, Xylol und Benzol, Ketone,
wie Aceton und 2-Butanon, Ether, wie Tetrahydrofuran,
und Methylchlorid eingesetzt werden. Das Lösungsmittel wird
in einer Menge von 1 bis 100 g und vorzugsweise etwa 5
bis 20 g pro 1 g des Gesamtsgewichts aus Farbstoff, photoleitendem
Material und anderen Additiven verwendet.
Die Dicke der Schicht der photoleitenden Zusammensetzung auf
dem Schichtträger kann innerhalb eines breiten Bereichs variieren.
Im allgemeinen wird die photoleitende Zusammensetzung
in einer Dicke von etwa 10 µm bis etwa 300 µm (Dicke in feuchtem
Zustand vor dem Trocknen) aufgebracht. Es wurde festgestellt,
daß die bevorzugte Überzugsdicke vor dem Trocknen im
Bereich von 50 bis 150 µm liegt, obgleich gute Ergebnisse auch
außerhalb des vorgenannten Bereichs erzielt werden können.
Ein bevorzugter Bereich für die Dicke der trockenen Schicht
beträgt 1 bis 50 µm.
Die erfindungsgemäße photoleitende Zusammensetzung kann zur
Herstellung einer lichtempfindlichen Schicht (photoleitende
Schicht) eines elektrophotographischen lichtempfindlichen
Materials mit einer einzigen Schicht verwendet werden. Ferner
kann die erfindungsgemäße photoleitende Zusammensetzung als
ladungserzeugende Schicht von elektrophotographischem
lichtempfindlichem Material vom komplexen Schichttyp mit einer
ladungenerzeugenden Schicht und einer ladungstransportierenden
Schicht eingesetzt werden. Außerdem kann die Zusammensetzung
in Form von photoleitenden lichtempfindlichen Teilchen
oder als photoleitende Zusammensetzung, die derartigen Teilchen
einverleibt wird, verwendet werden, wie es bei der Photoelektrophorese-
Elektrophotographie der Fall ist.
Ferner kann die erfindungsgemäße photoleitende Zusammensetzung
als photoleitende Schicht einer Bildaufnahmeröhre
einer Videokamera, die für Rot oder Infrarot empfindlich ist,
und auch als für Rot oder Infrarot empfindliche photoleitende
Schicht eines festen Bildaufnahmeröhrenelements mit einer
Lichtempfangsschicht (photoleitende Schicht), die auf der
gesamten Oberfläche einer mono- oder di-dimensional für Signaltransport-
oder Abtastvorgänge angeordneten Halbleiterschaltung
vorgesehen ist, verwendet werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
Sofern nichts anderes angegeben ist, beziehen sich
alle Teil-, Prozent-, und Verhältnisangaben auf das
Gewicht.
Die Vergleichsverbindung (A) und die erfindungsgemäße Verbindung
(2) werden in Methanol unter Bildung einer Lösung mit
einer Konzentration von 1,0×10-3 Mol/Liter gelöst.
Die die Vergleichsverbindung enthaltende Lösung weist ein
Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge von 799 nm auf, während
das Absorptionsmaximum der die erfindungsgemäße Verbindung
(2) enthaltenden Lösung bei einer Wellenlänge von 769 nm
liegt.
100 Teile fein verteiltes Zinkoxid (durchschnittlicher Teilchendurchmesser
0,5 bis 1 µm),
30 Teile einer 40gewichtsprozentigen
Toluollösung eines Acrylesterharzes
60 Teile
Toluol und 8 Teile der vorstehend hergestellten Methanollösungen
von Verbindung (A) und Verbindung (2) werden zur Herstellung
von zwei Dispersionen vermischt und 2 Stunden in einer
Porzellan-Kugelmühle geknetet. Die Dispersionen werden jeweils
auf eine Aluminiumfolie in einer trockenen Schichtdicke von
8 µm aufgebracht und 2 Stunden in einem auf 50°C gehaltenen
Thermostaten getrocknet. Die erhaltene elektrophotographische
lichtempfindliche Schicht wird einer Messung ihres spektralen
Reflexionsvermögens unterzogen. Mit dieser Schicht wird eine
spektrale Photographie entsprechend dem üblichen elektrophotographischen
Verfahren unter Verwendung eines Flüssigentwicklers
und Ruß als Toner aufgenommen.
In der elektrophotographischen lichtempfindlichen Schicht mit
einem Gehalt an der erfindungsgemäßen Verbindung (2) wird ein
Absorptionsmaximum bei einer Wellenlänge von 784 nm festgestellt,
während die die Vergleichsverbindung (A) enthaltende
elektrophotographische lichtempfindliche Schicht in der Nähe
von 800 nm keine Absorption zeigt.
Aufgrund einer spektralen photographischen Analyse wird festgestellt,
daß die die erfindungsgemäße Verbindung (2) enthaltende
elektrophotographische lichtempfindliche Schicht eine
Reaktion in der Nähe von 380 nm zeigt, was dem natürlichen
lichtempfindlichen Bereich von ZnO entspricht, und aufgrund
spektraler Sensibilisierung auch eine Empfindlichkeit im Wellenlängenbereich,
der dem vorstehend beschriebenen spektralen
Reflexionsverhalten entspricht, aufweist. Demgegenüber zeigt
die die Vergleichsverbindung (A) enthaltende elektrophotographische
lichtempfindliche Schicht keine Reaktion neben dem
natürlichen lichtempfindlichen Bereich von ZnO. Diese Ergebnisse
zeigen, daß die die Vergleichsverbindung (A) enthaltende
elektrophotographische lichtempfindliche Schicht nicht spektral
sensibilisiert worden ist.
Es wird angeonmmen, daß die spektrale Sensibilisierung nicht
erfolgt, da die Vergleichsverbindung (A) aufgrund ihrer Instabilität
sich zersetzt und damit verschwindet. Ferner wird
angenommen, daß sich der Farbstoff während der Herstellung
der Dispersion zersetzt, da bei der Herstellung der Dispersion
der Zusammensetzung der Farbstoff und das Zinkoxid zugesetzt
und anschließend 2 Stunden in der Kugelmühle dispergiert
wurden. Demgegenüber erweist sich der erfindungsgemäße Sensibilisierungsfarbstoff
unter den vorstehend beschriebenen Verarbeitungsbedingungen
als stabil und zeigt eine spektrale Sensibilisierungsaktivität.
Unter Verwendung der beiden gleichen Verbindungen wie in Beispiel
1 werden elektrophotographische lichtempfindliche Schichten
nach einem unterschiedlichen Verfahren hergestellt.
100 Teile fein verteiltes Zinkoxid (durchschnittlicher Teilchendurchmesser
0,5 bis 1 µm),
35 Gewichtsteile einer 25gewichtsprozentigen
Toluollösung von mit Styrol umgesetztem Alkydharz
und 40 Teile
Toluol werden vermischt und 2 Stunden in einer Porzellan-Kugelmühle
geknetet. Die erhaltene weiße Dispersion wird mit
15 Teilen einer 25gewichtsprozentigen Butylacetatlösung eines
Polyisocyanatharzes
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird
gründlich gerührt und sodann in zwei Portionen geteilt. Jeweils
10 Teile der beiden in Beispiel 1 angegebenen Methanollösungen
werden zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird gründlich gerührt.
Mit den beiden auf diese Weise hergestellten Dispersionen wird
eine Aluminiumfolie in einer trockenen Schichtdicke von 10 µm
beschichtet und anschließend 15 Stunden bei 50°C in einem
Thermostaten getrocknet. Man erhält zwei Typen von elektrophotographischen
lichtempfindlichen Materialien.
Die die Vergleichsverbindung bzw. die Verbindung (2) enthaltenden
elektrophotographischen lichtempfindlichen Schichten
werden als Vergleichsprobe bzw. als Probe Nr. 1 bezeichnet.
Die beiden Proben werden einer elektrophotographischen Messung
ihres spektralen Reflexionsvermögens und ihrer spektralen Empfindlichkeit
unterzogen. Bei beiden Proben wird die Absorption
beim Absorptionsmaximum des spektralen Reflexionsvermögens im
Wellenlängenbereich von 700 bis 850 nm unmittelbar nach der
Herstellung und nach 1wöchiger Lagerung bei 50°C und 80 Prozent
relativer Luftfeuchtigkeit (Test unter beschleunigter
Alterung) gemessen. Der Wert, der durch Division der Absorption
nach dem beschleunigten Alterungstest durch die Absorption unmittelbar
nach der Herstellung erhalten wird, wird als "Stabilitätswert"
bezeichnet. Auf der Basis des Stabilitätswerts
wird der Stabilitätsgrad ermittelt. Bei Annäherung an den
Stabilitätswert 1 nimmt die Stabilität zu. Die Stabilitätswerte
sind in Tabelle I zusammengestellt. Um in diesem Beispiel
und im Vergleichsbeispiel die Zersetzung des Farbstoffs während
des Herstellungsverfahrens der lichtempfindlichen Schicht zu
verhindern, werden das Zinkoxid und das Harz vorher dispergiert,
und anschließend wird der Farbstoff zugesetzt. Um außerdem
eine Beschleunigung der Zersetzung des Farbstoffs zu hemmen,
wird ein Harz mit einem Säurewert von 0 verwendet. Im Vergleichsbeispiel
wird unmittelbar nach der Herstellung das
maximale Reflexionsvermögen an zwei Stellen beobachtet, und
zwar in der Nähe der Wellenlänge von 800 nm (entsprechend dem
Absorptionsmaximum der Vergleichsverbindung) und in der Nähe
von 380 nm (entsprechend dem Absorptionsmaximum von ZnO). Nach
dem beschleunigten Alterungstest verschwindet jedoch das Reflexionsmaximum
in der Nähe von 800 nm, und die spektrale Absorptionskurve
wird flach. Somit wird nur noch das Reflexionsmaximum
in der Nähe von 380 nm beobachtet. Diese Tatsache
zeigt, daß unter den Bedingungen des beschleunigten Alterungstests
die Vergleichsverbindung (A) in der elektrophotographischen
lichtempfindlichen Schicht verschwunden ist.
Bei Probe Nr. 1 wird der Grad der spektralen Sensibilisierung
unmittelbar nach der Herstellung und nach Durchführung des
Beschleunigungstests gemessen. Es ergibt sich ein spektrales
Sensibilisierungsverhältnis, das nahezu gleich dem vorstehenden
Stabilitätswert ist. Diese Ergebnisse zeigen, daß die Verbindung
(2) sowohl unmittelbar nach ihrer Herstellung als auch
nach Durchführung der beschleunigten Alterungstests zur gewünschten
spektralen Sensibilisierung im nahezu gleichen Umfang
führt.
Das in den Beispielen 1 und 2 beschriebene Verfahren wird mit
der Ausnahme wiederholt, daß Papier und eine Kunststoffolie
als Schichtträger für die elektrophotographische lichtempfindliche
Schicht verwendet werden. Man erhält im wesentlichen
gleichwertige Ergebnisse wie in den Beispielen 1 und 2. Beim
verwendeten Papierschichtträger handelt es sich um hochwertiges
Papier (Gewicht 76 g/m²), das mit 5 g/m² einer Zusammensetzung
aus Polyvinylalkohol/Polyvinylbenzyl-trimethylammoniumchlorid
(⁶/₅ Gewichtsanteile) imprägniert ist. Der elektrische Oberflächenwiderstand
des Papierschichtträgers beträgt 5×10¹⁸Ω
bei 25°C und 50 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit. Die verwendete
Kunststoffolie weist eine elektrisch leitende durchsichtige
Schicht mit einer Dicke von 100 µm auf, auf die Indiumoxid
durch Vakuumbedampfung aufgebracht ist. Der Oberflächenwiderstand
der Kunststoffolie beträgt 4×10⁴Ω.
Gemäß Beispiel 1 wird ein elektrophotographisches lichtempfindliches
Material hergestellt, mit der Abänderung, daß
anstelle der Verbindung (2) die Verbindung (5) verwendet wird.
Dieses lichtempfindliche Material wird durch eine Koronaentladung
von -6 kV auf -400 V aufgeladen. Die für einen Potentialabfall
auf ½ erforderliche Belichtungsmenge E½ (erg/cm²)
wird zu 50,5 bestimmt. Als Lichtquelle wird ein Gallium-
Aluminium-Arsen-Halbleiterlaser (Oszillationswellenlänge 780 nm)
verwendet.
Nach 1wöchiger Lagerung des lichtempfindlichen Materials bei
50°C und 80 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit wird der Wert
E½ unter den vorstehend erwähnten Bedingungen zu 51,2 bestimmt,
was zeigt, daß im wesentlichen keine Veränderung eingetreten
ist.
Zwei elektrophotographische lichtempfindliche Materialien werden
gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß
die Verbindung (6) und die nachstehend angegebene Vergleichsverbindung
(B) anstelle der Verbindung (2) und der Vergleichsverbindung
(A) verwendet werden.
Die spektrale Reflexion der lichtempfindlichen Materialien
wird gemäß Beispiel 1 gemessen. Sowohl bei der Verbindung (6)
als auch bei der Vergleichsverbindung (B) ist eine spektrale
Absorption im Bereich von 750 bis 800 nm klar vorhanden. Das
lichtempfindliche Material wird durch Anwendung einer Koronaentladung
von -6 kV auf -400 V aufgeladen. Die Halbzerfallsbelichtungsmenge
(E½ [erg/cm²]) wird gemessen. Das lichtempfindliche
Material mit einem Gehalt an der erfindungsgemäßen
Verbindung (6) weist einen E½-Wert von 51,0 auf, während
beim lichtempfindlichen Material mit einem Gehalt an der Vergleichsverbindung
(B) die vorbestimmte spektrale Absorptionswellenlänge
gegeben ist, während überhaupt kein E½-Wert
gemessen werden kann. Als Lichtquelle wird ein Halbleiterlaser
mit einer Oszillationswellenlänge von 780 nm verwendet.
Elektrophotographische lichtempfindliche Materialien werden
gemäß Beispiel 1 hergestellt, mit der Abänderung, daß die
in Tabelle II aufgeführten Verbindungen anstelle der Verbindung
(2) verwendet werden.
Die erhaltenen lichtempfindlichen Materialien werden nach dem
statischen System unter Verwendung eines Papieranalysators
einer Koronaentladung
auf -6 kV unterzogen, 30 Sekunden an einem dunklen
Ort aufbewahrt und mit einer Beleuchtungsdichte von 2 lx zur
Untersuchung der Aufladungseigenschaften belichtet. Als Aufladungseigenschaften
werden das Verhältnis des Potentials nach
einer Zerfallszeit von 30 Sekunden an einem dunklen Ort zum
ursprünglichen Potential (V₀), d. h. das Dunkelzerfalls-Retentionsverhältnis
(DRR [%]) sowie der E½-Wert (erg/cm²) gemäß
Beispiel 1 gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle II zusammengestellt.
Die erfindungsgemäße Verwendung der vorstehend beschriebenen
Sensibilisierungsfarbstoffe ermöglicht die Langzeitlagerung
von elektrophotographischen lichtempfindlichen Schichten mit
einem Gehalt an Sensibilisierungsfarbstoffen für Rot bis Infrarot.
Erfindungsgemäß wird die Zersetzung der Sensibilisierungsfarbstoffe
während der Herstellung einer lichtempfindlichen
Schicht und auch während des Tests der lichtempfindlichen
Schicht unter drastischen Bedingungen, d. h. bei einer
Temperatur von 50°C und einer relativen Luftfeuchtigkeit von
80 Prozent, verhindert, was zeigt, daß im Vergleich zu herkömmlichen
Sensibilisierungsfarbstoffen für Rot bis Infrarot
eine ausgezeichnete Stabilität gegeben ist.
Die erfindungsgemäßen Sensibilisierungsfarbstoffe sind hoch
stabil und können wie Sensibilisierungsfarbstoffe, die herkömmlicherweise
für sichtbares Licht verwendet werden, gehandhabt
werden. Dies bedeutet, daß es nicht erforderlich ist, die
Bedingungen beim Dispergieren und Vermischen sorgfältig zu
kontrollieren oder den Zeitpunkt der Zugabe sorgfältig zu
wählen. Demzufolge wird erfindungsgemäß in vorteilhafter Weise
das Verfahren zur Herstellung des lichtempfindlichen Materials
vereinfacht und die Qualität des lichtempfindlichen
Materials stabilisiert.
Wenn herkömmliche Sensibilisierungsfarbstoffe und anorganische
photoleitfähige Materialien zusammen verwendet werden, kommt
es leicht zu einer Zersetzung der Sensibilisierungsfarbstoffe,
insbesondere bei Bestrahlung mit Licht. Somit soll die Herstellung
von lichtempfindlichen Schichten unter Verwendung von
herkömmlichen Sensibilisierungsfarbstoffen für Rot bis Infrarot
im Dunkeln erfolgen.
Da außerdem die erfindungsgemäßen Sensibilisierungsfarbstoffe
mindestens eine Carboxylgruppe oder Sulfogruppe im Molekül
enthalten, wird ihre Adsorption an anorganischen photoleitenden
Substanzen erhöht. Dies steigert in starkem Maße den Sensibilisierungswirkungsgrad
und die spektrale Empfindlichkeit.
Claims (13)
1. Photoleitende Zusammensetzung, enthaltend ein anorganisches
photoleitendes Material, ein Harzbindemittel und
einen sensibilisierenden Farbstoff der Formel I
mit mindestens einer -SO₃⊖ oder -COO⊖-Gruppe
in der
Q₁ eine zur Bildung eines 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Rings oder eines kondensierten Rings mit einem Gehalt an einem 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
R₀ einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aralkyl-, Carboxyalkyl- oder Sulfoalkylrest bedeutet;
Z ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom bedeutet;
Q₂ eine zur Bildung eines substituierten oder unsubstituierten Pyrylium-, Benzopyrylium-, Naphthopyrylium-, Thiapyrylium-, Benzothiapyrylium-, Naphthothiapyrylium-, Selenapyrylium-, Benzoselenapyrylium-, Naphthoselenapyrylium-, Tellurapyrylium-, Benzotellurapyrylium- oder Naphthotellurapyryliumrings erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
Y₁ und Y₂, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest oder einen aromatischen Rest bedeuten;
L jeweils eine Methingruppe oder eine substituierte Methingruppe bedeutet;
p und q jeweils den Wert 0 oder 1 haben und
r den Wert 2 oder 3 hat;
wobei die Verbindung der Formel I ein inneres Salz bildet.
Q₁ eine zur Bildung eines 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Rings oder eines kondensierten Rings mit einem Gehalt an einem 5gliedrigen oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
R₀ einen Alkyl-, Hydroxyalkyl-, Alkoxyalkyl-, Aralkyl-, Carboxyalkyl- oder Sulfoalkylrest bedeutet;
Z ein Sauerstoff-, Schwefel-, Selen- oder Telluratom bedeutet;
Q₂ eine zur Bildung eines substituierten oder unsubstituierten Pyrylium-, Benzopyrylium-, Naphthopyrylium-, Thiapyrylium-, Benzothiapyrylium-, Naphthothiapyrylium-, Selenapyrylium-, Benzoselenapyrylium-, Naphthoselenapyrylium-, Tellurapyrylium-, Benzotellurapyrylium- oder Naphthotellurapyryliumrings erforderliche substituierte oder unsubstituierte Atomgruppe bedeutet;
Y₁ und Y₂, die gleich oder verschieden sind, jeweils ein Wasserstoffatom, einen aliphatischen Rest oder einen aromatischen Rest bedeuten;
L jeweils eine Methingruppe oder eine substituierte Methingruppe bedeutet;
p und q jeweils den Wert 0 oder 1 haben und
r den Wert 2 oder 3 hat;
wobei die Verbindung der Formel I ein inneres Salz bildet.
2. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Q₁ eine zur Bildung eines Thiazol-,
Benzothiazol-, Naphthothiazol-, Thionaphthen[7,6]-, Oxazol-,
Benzoxazol-, Naphthoxazol-, Selenazol-, Benzoselenazol-,
Naphthoselenazol-, Oxazolon-, Selenazolin-,
Thiazolin-, Pyridin-, Chinolin-, Isochinolin-, Acridin-,
3,3-Dialkylindolenin- oder Benzoimidazolrings erforderliche
Atomgruppe bedeutet, die substituiert sein kann durch
Halogenatome, substituierte oder unsubstituierte Alkylreste
mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, substituierte oder
unsubstituierte Aralkylreste mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Arylreste mit
6 bis 22 Kohlenstoffatomen, substituierte oder unsubstituierte
heterocyclische Reste mit mindestens 4 Kohlenstoffatomen,
Hydroxyl-, Cyano-, Nitro-, Carboxyl- oder
Sulforeste, Alkoxyreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Aryloxyreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Carbonsäureesterreste,
Aminoreste, monosubstituierte Aminoreste,
disubstituierte Aminoreste, substituierte oder unsubstituierte
Alkylsulfonylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Arylsulfonylreste
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, substituierte oder unsubstituierte
Acrylreste mit 2 bis 22 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Carbonamidoreste mit
1 bis 22 Kohlenstoffatomen und substituierte oder unsubstituierte
Sulfonamidoreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen.
3. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die in R₀ enthaltenen Alkylreste
jeweils 1 bis 18 Kohlenstoffatome enthalten.
4. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch Q₂ wiedergegebene Atomgruppe
substituiert sein kann durch Halogenatome, substituierte
oder unsubstituierte Alkylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder uinsubstituierte Alkoxyreste
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen, substituierte
oder unsubstituierte Aralkylreste mit 7 bis 22 Kohlenstoffatomen,
substituierte oder unsubstituierte Arylreste
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen, Hydroxylreste, Cyanoreste,
Alkyloxycarbonylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Aryloxycarbonylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen,
Alkansulfonylreste mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen, Arylsulfonylreste
mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen und substituierte
oder unsubstituierte Aminoreste mit 1 bis 28
Kohlenstoffatome.
5. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß Y₁ und Y₂ jeweils Wasserstoffatome,
substituierte oder unsubstituierte Alkylreste mit 1 bis
22 Kohlenstoffatomen, substituierte oder unsubstituierte
Cycloalkylreste mit 5 bis 22 Kohlenstoffatomen, substituierte
oder unsubstituierte Aralkylreste mit 7 bis 22
Kohlenstoffatomen oder substituierte oder unsubstituierte
Arylreste mit 6 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten.
6. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die durch L wiedergegebene Methingruppe
substituiert sein kann durch Halogenatome, Carbonsäurereste,
Hydroxylreste, Alkylreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Alkoxyreste mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen,
Aralkylreste mit 7 bis 12 Kohlenstoffatomen, substituierte
oder unsubstituierte Arylreste und Reste der Formel
7. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens einer der Reste Q₁, R₀
und L durch eine -SO₃⊖ oder -COO⊖-Gruppe substituiert
ist.
8. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das anorganische photoleitende Material
aus Zinkoxid, Titanoxid, Zinksulfid und Calciumsulfid
besteht.
9. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,0005 bis 2,0 Gewichtsteile des
sensibilisierenden Farbstoffs pro 100 Gewichtsteile des
photoleitenden Materials und 10 bis 90 Gewichtsteile des
Harzes pro 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts aus photoleitendem
Material und Harz enthält.
10. Photoleitende Zusammensetzung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß sie 0,001 bis 1,0 Gewichtsteile des
sensibilisierenden Farbstoffs pro 100 Gewichtsteile des
photoleitenden Materials und 15 bis 60 Gewichtsteile des
Harzes pro 100 Gewichtsteile des Gesamtgewichts aus dem
photoleitenden Material und dem Harz enthält.
11. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial, enthaltend
einen Schichtträger mit einer darauf befindlichen photoleitenden
Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende
Schicht eine photoleitende Zusammensetzung nach
Anspruch 1 enthält.
12. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende
Schicht 1 bis 50 µm dick ist.
13. Elektrophotographisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß die photoleitende
Schicht zusätzlich eine ladungentransportierende Schicht
enthält.
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Legal Events
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Representative=s name: BARZ, P., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8080 |
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