DE3738519A1 - Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum - Google Patents
Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein mit einer Viel
zahl von an seinem Umfang angebrachten Zähnen versehe
nes rotationssymmetrisches Werkzeug zur Bearbeitung von
Schaumstoff, insbesondere von Hartschaum.
Werkzeuge der vorerwähnten Art sind bislang mit einer
Vielzahl von Raspel- oder Feilzähnen versehen, wobei
die einzelnen Zähne insgesamt sehr eng zusammenstehend
auf den Werkzeugen verteilt sind.
Bei der Verwendung derartiger bekannter Werkzeuge wird
das zerspante und abgetragene Material praktisch pulve
risiert.
Ein derartiger Abfall kann nicht wieder aufbereitet bzw.
nicht wieder verwendet werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zu
grunde, ein Werkzeug der gattungsgemäßen Art zu schaffen,
mittels dessen ein wiederverwendbarer Spanabfall erzeugt
und dennoch eine gute Oberfläche eines bearbeiteten Werk
stückes erzielt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- a) die Zähne als Fräszähne mit rechteckiger Stirn fläche ausgebildet sind,
- b) mehrere Reihen von Fräszähnen vorgesehen sind,
- c) die Reihen durch zahnfreie Bereiche voneinander getrennt und schraubenlinienförmig verlaufend auf dem Umfang des Werkzeuges angeordnet sind,
- d) der Abstand zwischen je zwei benachbarten Zähnen einer Reihe deutlich größer ist als die - in Um fangsrichtung gesehen - Länge der einzelnen Zähne,
- e) die Steigung der schraubenlinienförmig aufgebau ten Zahnreihen im Verhältnis zur Breite der Zäh ne einer Zahnreihe derart gewählt ist, daß sich pro Umdrehung des Werkzeuges mindestens einmal eine vollständige Überdeckung eines zahnfreien Bereiches durch einen Zahn einer Zahnreihe er gibt.
Mit einem derart gestalteten Werkzeug wird ein relativ
grober und aus diesem Grunde wiederverwendbarer Spanab
fall erzeugt, d.h., der relativ grobe Spanabfall kann
im Recyclingprozeß erneut verschäumt werden. Durch die
vollständige Überdeckung jedes zahnfreien Bereiches pro
Umdrehung des Werkzeuges wird trotz der Verwendung rela
tiv weniger Zähne eine gute Oberflächenqualität des
zu bearbeitenden Werkstückes erzielt.
Weitere Merkmale der Erfindung sind Gegenstand von Unter
ansprüchen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den beigefüg
ten Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Stirnansicht eines erfindungsgemä
ßen Werkzeuges
Fig. 2 eine Seitenansicht des Werkzeuges gemäß
Fig. 1
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Zah
nes des Werkzeuges nach den Fig. 1 und 2
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines
als Stufenfräser ausgebildeten Werkzeu
ges nach vorliegender Erfindung
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines
Werkzeuges nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung
Fig. 6 ein Werkzeug nach einem weiteren Aus
führungsbeispiel der Erfindung in per
spektivischer Darstellung
Fig. 7 eine Abwicklung der Mantelfläche eines
Werkzeuges gemäß vorliegender Erfindung
Fig. 8 eine Abwicklung der Mantelfläche eines
Werkzeuges nach einem weiteren Ausfüh
rungsbeispiel der Erfindung
Wie die Fig. 1 bis 3 deutlich machen, steht ein erfin
dungsgemäßes Werkzeug aus einem Werkzeugkörper 1 mit
einer Vielzahl von an seinem Umfang angebrachten Zähnen 2.
Das Werkzeug insgesamt ist rotationssymmetrisch gestaltet
und für die Bearbeitung von Schaumstoff, insbesondere
von Hartschaum, vorgesehen.
Wie sich insbesondere aus den Fig. 2 und 3 ergibt, sind
die Zähne 2 als Fräszähne gestaltet und weisen eine
rechteckige Stirnfläche auf. Vorzugsweise sind die Zäh
ne 2 als handgeschlagene Zähne aus dem Material des
Werkzeugkörpers 1 herausgetrieben. Dies bietet den Vor
teil, daß bei Bedarf aus dem Werkzeugkörper 1 neue Zähne
geschlagen werden können, ohne daß sich dadurch der Ge
samtdurchmesser des Werkzeuges verändert und außerdem
bestehen Zähne 2 und Werkzeugkörper 1 aus dem gleichen
Material und sind ohne Fremdteile fest miteinander ver
bunden.
Fig. 2 macht deutlich, daß die Zähne 2 im Bereich der
Mantelfläche des Werkzeugskörpers 1 in Reihen 3 angeordnet
sind, welche schraubenlinienförmig verlaufend auf dem Um
fang des Werkzeuges angeordnet sind. Zwischen jeweils
zwei Reihen 3 sind zahnfreie Bereiche 4 vorgesehen.
Die Fig. 1 und 2 machen weiterhin deutlich, daß der Ab
stand zwischen je zwei benachbarten Zähne 2 einer Reihe
3 deutlich größer ist als die - in Umfangsrichtung ge
sehen - Länge der einzelnen Zähne 2.
Die Steigung der schraubenlinienförmig aufgebauten Zahn
reihen 3 ist im Verhältnis zur Breite der Zähne 2 derart
gewählt, daß sich pro Umdrehung des Werkzeuges mindestens
einmal eine vollständige Überdeckung eines zahnfreien
Bereiches 4 durch einen Zahn 2 einer Zahnreihe 3 er
gibt.
Durch die vorstehend beschriebene Konstruktion des Werk
zeuges wird folgendes erreicht:
Durch die Fräszähne wird - im Gegensatz zu bislang ver wendeten spitzförmigen Raspelzähnen - eine optimale Schnitteigenschaft erzielt, wobei durch den vergleichs weise großen Abstand zwischen zwei einander benachbarten Zähnen ein grober, wiederverwendbarer Spanabfall erzeugt wird. Durch die Überdeckung der zahnfreien Bereiche 4 pro Umdrehung des Werkzeuges wird insgesamt eine saube re Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes erzielt.
Durch die Fräszähne wird - im Gegensatz zu bislang ver wendeten spitzförmigen Raspelzähnen - eine optimale Schnitteigenschaft erzielt, wobei durch den vergleichs weise großen Abstand zwischen zwei einander benachbarten Zähnen ein grober, wiederverwendbarer Spanabfall erzeugt wird. Durch die Überdeckung der zahnfreien Bereiche 4 pro Umdrehung des Werkzeuges wird insgesamt eine saube re Oberfläche des bearbeiteten Werkstückes erzielt.
Die Zahnschneiden der Zähne sind relativ zur Rotations
achse des Werkzeugkörpers 1 in einer frei wählbaren
Schrägstellung angeordnet, wodurch sich ein schneller
Auswurf der erzeugten Späne und damit auch eine gute
Wärmeleitung ergibt.
Die Fig. 4 bis zeigen praktische Ausführungsbeispiele
von erfindungsgemäßen Werkzeugen und verdeutlichen, daß
unter Beibehaltung des erfindungsgemäßen Grundgedankens
Stufenfräser, Nutfräser oder Profilfräser geschaffen wer
den können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen einen wesentlichen Gedanken der
vorliegenden Erfindung in schematischer Darstellung. Die
Abwicklungen der Mantelflächen von erfindungsgemäßen
Werkzeugen lassen erkennen, daß die Steigung der Zahn
reihen 3 im Verhältnis zur Breite der einzelnen Zähne 2
so gewählt sind, daß sich pro Umdrehung des Werkzeuges
mindestens einmal eine vollständige Überdeckung eines
zahnfreien Bereiches 4 durch einen Zahn 2 einer Zahn
reihe 3 ergibt.
Dies gilt unabhängig davon, ob pro Zahnreihe 6 oder nur
4 Zähne angeordnet sind, wie in den Ausführungsbeispie
len nach den Fig. 7 und 8.
Bevorzugt wird die Anordnung von 3 bis 25 Zähnen pro
Zahnreihe, wobei dies letztendlich unabhängig vom Durch
messer des verwendeten Werkzeuges ist.
Die Auswahl der jeweils verwendeten Zähnezahl ist wei
testgehend abhängig vom zu bearbeitenden Material, d.h.
insbesondere von dem Raumgewicht des zu bearbeitenden
Materials, vom gewünschten Vorschub des Werkzeuges und
von der verwendeten Drehzahl für das Werkzeug.
Claims (4)
1. Mit einer Vielzahl von an seinem Umfang angebrachten
Zähnen versehenes rotationssymmetrisches Werkzeug zur
Bearbeitung von Schaumstoff, insbesondere von Hart
schaum, dadurch gekennzeichnet,
daß
- a) die Zähne (2) als Fräszähne mit rechteckiger Stirnfläche ausgebildet sind,
- b) mehrere Reihen (3) von Fräszähnen (2) vorge sehen sind,
- c) die Reihen (3) durch zahnfreie Bereiche (4) voneinander getrennt und schraubenlinienför mig verlaufend auf dem Umfang des Werkzeuges angeordnet sind,
- d) der Abstand zwischen je zwei benachbarten Zähnen (2) einer Reihe (3) deutlich größer ist als die - in Umfangsrichtung gesehen - Länge der einzelnen Zähne (2),
- e) die Steigung der schraubenlinienförmig aufge bauten Zahnreihen (3) im Verhältnis zur Brei te der Zähne (2) einer Zahnreihe (3) derart gewählt ist, daß sich pro Umdrehung des Werk zeuges mindestens einmal eine vollständige Überdeckung eines zahnfreien Bereiches (4) durch einen Zahn (2) einer Zahnreihe (3) er gibt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (2) als handgeschlagene Zähne aus dem
Material des Werkzeugkörpers (1) herausgetrieben sind.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß unabhängig vom Durchmesser des Werkzeuges
pro Reihe (3) etwa 3 bis 25 Zähne (2) angeordnet
sind.
4. Werkzeug nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug
als zylindrisches oder profiliertes oder Stufen-
Werkzeug ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873738519 DE3738519A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873738519 DE3738519A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3738519A1 true DE3738519A1 (de) | 1989-05-24 |
DE3738519C2 DE3738519C2 (de) | 1991-08-14 |
Family
ID=6340395
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873738519 Granted DE3738519A1 (de) | 1987-11-13 | 1987-11-13 | Rotationssymetrisches werkzeug zur bearbeitung von schaumstoff, insbesondere von hartschaum |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3738519A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002072322A2 (en) * | 2001-03-08 | 2002-09-19 | Jordan, David, Hedley | Separating die made of synthetic foam |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9402109U1 (de) * | 1994-02-09 | 1994-03-31 | Maartens Kleinmetaal B.V., Haarlem | Rotationsschneidwerkzeug |
DE10022641B4 (de) * | 2000-04-28 | 2015-12-10 | Volkswagen Ag | Verfahren zur Herstellung einer Reißnaht als Sollbruchstelle |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1604583B1 (de) * | 1966-07-06 | 1971-07-15 | Kessel A | Verfahren und fraeswerkzeug zum spanabhebenden bearbeiten von hartschaumstoff |
-
1987
- 1987-11-13 DE DE19873738519 patent/DE3738519A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1604583B1 (de) * | 1966-07-06 | 1971-07-15 | Kessel A | Verfahren und fraeswerkzeug zum spanabhebenden bearbeiten von hartschaumstoff |
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WO2002072322A3 (en) * | 2001-03-08 | 2003-05-22 | David Brian Boulton | Separating die made of synthetic foam |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3738519C2 (de) | 1991-08-14 |
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