DE3737304C2 - Vorrichtung und Verfahren zum Mischen und Dosieren von Blut in einem Aufnahmebeutel beim Blutspenden - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zum Mischen und Dosieren von Blut in einem Aufnahmebeutel beim Blutspenden

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    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/02Blood transfusion apparatus
    • A61M1/024Means for controlling the quantity of transfused blood, e.g. by weighing the container and automatic stopping of the transfusion after reaching a determined amount
    • A61M1/0245Means for controlling the quantity of transfused blood, e.g. by weighing the container and automatic stopping of the transfusion after reaching a determined amount combined with blood container shaking means

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Mischen und Dosieren von Blut in einem Aufnahmebeutel beim Blut spenden, wobei die Vorrichtung mit einer den Aufnahmebeutel aufnehmenden Waagschale, einer Waage und einer darauf angeordneten, mit der Waagschale über einen Schaft verbundenen Schwenkvorrichtung versehen ist und der Aufnahmebeutel über eine durch ein Quetschventil laufende Schlauchleitung mit einer Kanüle verbunden ist.
Bei der Spende von Blut durch einen Blutspender strömt das gespendete Blut unter dem diastolischen Druck des Herzens über eine in die Vene gestochene Kanüle und einen daran befestigten Kunststoffschlauch in einen Kunststoffbeutel, der vorzugsweise aus Weich-PVC besteht und in dem sich eine Flüssigkeit zur Stabilisierung des Blutes befindet. Bei diesem Vorgang bläht sich der Kunststoffbeutel mehr und mehr auf, bis er seine maximale Größe erreicht hat. Diese Stabilisatorflüssigkeit muß daher mit dem Blut schnell und intensiv homogen vermischt werden.
Obwohl Mischvorrichtungen an sich in unterschiedlicher Zahl bekannt sind, sind sie für die hier beschriebenen Zwecke nicht oder nur schlecht geeignet.
Eine andere Aufgabe, die während der Entnahme des Blutes zu erfüllen ist, ist die rechtzeitige Beendigung der Blut­ entnahme. Es ist zu bedenken, daß die Blutentnahme an vielen Stellen gleichzeitig stattfindet und daß Aufsichtspersonal immer nur für eine Gruppe von Blutspendern vorhanden ist. Eine Aufsichtsperson, bei der es sich z. B. um eine ausgebildete Krankenschwester handelt, muß daher 6, 8 oder 10 Blutspender gleichzeitig betreuen.
Auch der zeitliche Aufwand wäre viel zu groß, würde das Blut nacheinander gespendet werden. Es ist daher durchaus möglich, daß bei dem einen oder dem anderen Blutspender die Blutkonserve, wie oben beschrieben, bereits mit Blut vollständig gefüllt ist und das Blut unter dem Druck des Herzens weiter auf der Blutkonserve steht. Es wäre daher ideal, wenn die Blutzu­ fuhr zur Blutkonserve, d. h. zu dem Kunststoffbeutel, dann ordnungsge­ mäß unterbrochen werden kann, wenn diese gerade die richtige Füllung erreicht hat.
Aus der DE-OS 34 01 139 ist eine Vorrichtung bekannt, in der ein solcher Beutel zur Aufnahme gespendeten Blutes Aufnahme findet und mit einer seiner Seitenwände gegen eine bewegliche Wand der Vorrichtung an­ liegt, die sich mit zunehmender Füllung des Beutels verschiebt und bei Er­ reichen der gewünschten Füllmenge einen Schalter für ein optisches, aku­ stisches und sonstiges Signal betätigt, damit die Aufsichtsperson die Blut­ entnahme beenden und den Blut aufnehmenden Kunststoffbeutel ordnungsge­ mäß entfernen und verschließen kann. Bei diesem Füllvorgang des Beutels mit dem gespendeten Blut führt die Vorrichtung oszillierende Bewegungen durch, damit sich das Blut mit der im Beutel befindlichen Flüssigkeit zur Stabilisierung des Blutes vermischen kann. Diese Stabilisatorflüssigkeit ist bereits vor Beginn der Blutspende in dem Beutel enthalten.
Die bekannte Vorrichtung besitzt außerdem ein Klemmventil, das die Blutzufuhr mehr und mehr drosselt, wenn sich der Beutel seiner maxi­ malen vorgegebenen Füllmenge nähert.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird also das Erreichen der Blutmenge in dem Beutel, die im allgemeinen zwischen 400 und 500 ml liegt, durch eine Volumenänderung des Beutels und einer dadurch ausgelösten Bewegung einer Seitenwand der Vorrichtung angezeigt.
Diese Art der Steuerung des in den Beutel einströmenden Blutes in der Nähe der maximalen Füllmenge, hat sich jedoch in der Praxis als nachteilig erwiesen, weil die Empfindlichkeit einer solchen Vorrichtung, d. h. ihr Ansprechen auf die Volumenänderung, nicht feinfühlig genug ist.
Ferner ist aus der DE-OS 19 22 917 eine Vorrichtung zum Mischen und Dosieren von Blut in einem Aufnahmebeutel bekannt, die mit einer eine Waagschale aufweisenden mechanischen Waage und einer auf der Waage angeordneten Schwenkvorrichtung versehen ist. Die Waagschale nimmt einen Aufnahmebeutel auf, der über eine durch ein Quetschventil laufende Schlauchleitung mit einer Kanüle verbunden ist. Die Blutabnahmemenge wird manuell über eine Rändelmutter mittels einer Zeigerskala voreingestellt. Bei der Voreinstellung wird die Tara von Waagschale und Aufnahmebeutel berücksichtigt. Die Blutzufuhr wird über ein Quetschventil unterbrochen, das von einem Relais angesteuert wird und die Schlauchleitung entweder vollständig geöffnet hält oder sie vollständig verschließt.
Die Genauigkeit der Voreinstellung der zu entnehmenden Blutmenge hängt im wesentlichen von der Skaleneinteilung, der Skalengröße und der Einstellungsgenauigkeit der Rändelmutter ab. Grundsätzlich läßt sich feststellen, daß bei zunehmender Anforderung an die Genauigkeit der Voreinstellung auch die Dauer der manuellen Voreinstellung wesentlich zunimmt. Daher ist die Handhabung einer solchen Vorrichtung recht umständlich. Darüber hinaus kann keine exakte Blutmenge abgenommen werden, da aufgrund der Massenträgheit von Relais und Quetschventil das Quetschventil nicht sofort bei Erreichen der abzunehmenden Blutmenge schließt. Da der Blutstrom vom diastolischen Druck abhängt und je nach Blutspender sehr unterschiedlich sein kann, läßt sich der durch die Trägheit bedingte Blutmengenfehler bei einer solchen Vorrichtung nicht kompensieren.
Desweiteren ist aus der DE 37 39 240 A1 eine Vorrichtung zum Mischen und Dosieren von Blut in einem Aufnahmebeutel mit einer den Aufnahmebeutel aufnehmenden Waagschale, einer Waage und einer Schwenkvorrichtung bekannt, wobei die Waage auf der Schwenkvorrichtung angeordnet ist. Diese Vorrichtung weist eine elektronische Steuerung zur Kalibrierung der Waage sowie eine Steuerung von Schwenkvorrichtung und Quetschventil auf. Das Quetschventil wird von einer Feder geschlossen und durch die Kraft eines Solenoids wieder geöffnet. Auch hier ist die Blutzufuhr nur insofern regulierbar, als daß das Quetschventil entweder ganz geöffnet oder vollständig geschlossen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß deren Handhabung vereinfacht und eine vorbestimmte Blutmenge mit höherer Genauigkeit entnehmbar ist, wobei der Kreislauf bzw. das Herz des Blutspenders nicht mehr als notwendig belastet wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Waage eine elektronische Waage ist und eine Druckfeder und ein Servomotor zum Betätigen des Quetschventils sowie eine elektronische Steuerung für den Servomotor vorgesehen sind, wobei die Druckfeder das Quetschventil schließt und der Servomotor das Quetschventil öffnet.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Mischen und Dosieren von Blut in einer erfindungsgemäßen Vorrichtung anzugeben, das eine weitere Erhöhung der Genauigkeit der abzunehmenden Blutmenge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gelöst, bei dem
  • - vor Beginn der Blutzufuhr in den Aufnahmebeutel bei auf die Waagschale aufgelegtem Aufnahmebeutel elektronisch ein Tara-Abgleich der Waage erfolgt;
  • - das Quetschventil zur Blutzufuhr geöffnet wird,
  • - während der Blutzufuhr die Waagschale von der Schwenkvorrichtung verschwenkt wird,
  • - nach Erreichen einer ersten vorprogrammierten Blutmenge die Blutzufuhr mit Hilfe des Quetschventils in einer Drosselphase gedrosselt wird, und
  • - bei Erreichen der vorbestimmten ab zunehmenden Blutmenge die Blutabnahme durch Schließen des Quetschventils beendet wird.
Weitere Merkmale der Erfindung sind in den beigefügten Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel zeigt, näher erläutert.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung von der Be­ dienungsseite in schematischer Darstellung
Fig. 2 eine Seitenansicht ebenfalls in schema­ tischer Darstellung.
In Fig. 1 ist die Vorrichtung in einer schematischen Darstellung in der Ansicht veranschaulicht. In dem Gehäuse 1 ist eine Waage 1′ unterge­ bracht in an sich bekannter Art, deren Waagschale 2 über ein Schaft 3 oberhalb des Gehäuses angeordnet ist. Auf Waagschale 2 liegt der Kunststoff­ beutel 4.
An der Vorderseite des Gehäuses 1 ist die Gewichtsanzeige 5, eine Niveaukontrolle 6 sowie ein Tastenfeld 7 angeordnet. Das Tastenfeld enthält Betätigungseinrichtungen zum Ein- und Ausschalten, zum Unter­ brechen des Vorganges sowie zum Austarieren, Wägen und dergleichen mehr. Das Bezugszeichen 8 bezeichnet den Schlauch, der von dem Spender kommt und durch den das Blut zum Beutel 4 fließt. Der Schlauch 8 liegt in einem Quetschventil dessen Quetscharm 10 den Zustrom des Blutes dosieren und absperren kann, je nach Wunsch.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die Waagschale 2 über den Schaft 3 mit einer Schwenkvorrichtung verbunden, die das Bezugszeichen 11 trägt. Während des Betriebes führt diese Schwenkvorrichtung hin- und hergehende Bewegungen aus. Dadurch wird das Blut mit der im Beutel ent­ haltenen Stabilisatorflüssigkeit vermischt.
Nach Erreichen eines einprogrammierten Gewichts (475 g), welches noch unter dem Endgewicht (515 g) liegt, wird ein Signal erzeugt, welches die Aufsichts­ person herbeiruft, um den Blutspendevorgang zu beenden. Dieses Signal kann akustischer oder optischer Art sein.
Gleichzeitig setzt die Intervallklemmung ein, d. h. der Blutstrom wird dadurch gedrosselt, indem der Schlauch 8 über das Quetschventil 9, 10 zeitweise verschlossen und danach wieder geöffnet wird. Diese Intervalle werden vom integrierten Computer bestimmt, wobei er anhand angefallener Daten(gespeicherte Blutmenge in Abhängigkeit zu einer bestimmten Zeit) unterscheiden kann, ob es sich um einen "schnellen" oder "langsamen" Spen­ der handelt. Dementsprechend wählt der Rechner individuell auf den einzelnen Spender abgestimmt die Öffnungs- bzw. Schließzeit aus.
Bei allen Spendern dauert der gesamte Intervallzyklus derzeit 2 Minuten.
Es ist jedoch grundsätzlich möglich, daß der Intervallzyklus vom Bedienpersonal durch Drücken der Intervall/Stopp-Taste innerhalb der ersten Hälfte des Zyklus unterbrochen werden kann, so daß der Spendevorgang bei 500 g + 2 g Füllgewicht abgeschlossen wird.
In diesem Falle wird die Gesamtzeit von 2 Minuten des Intervall­ zyklus nicht ausgenutzt. Der Spendevorgang endet entsprechend früher. Bei Nichteingreifen des Bedienpersonals würde bei Ablauf der vollen 2 Minuten das Spendegewicht 515 g betragen. Danach sperrt das Quetschventil die Blutzufuhr gänzlich ab. Der Spendevorgang ist damit beendet.
Der Vorgang des Wägens des Blutes erfolgt über einen Wegeauf­ nehmer, dessen Daten einer elektronischen Waage zugeführt werden und an­ schließend einem Computer, der das Signal zu einer bestimmten Zeit auslöst, sowie ebenfalls den Servomotor für das Quetschventil zur Dosierung des Blutstromens steuert bzw. mit Energie versorgt. Das Quetschventil wird von einer Druckfeder betätigt, das Öffnen des Quetschventils erfolgt ver­ mittels eines Nockens, der vom Servomotor betätigt wird.
Im Betrieb der Vorrichtung wird etwa wie folgt verfahren:
Nach dem Anschluß des Gerätes an das Stromnetz wird das Ge­ rät mit der Taste "Ein" (Fig. 1) eingeschaltet. Worauf der installierte Rech­ ner sämtliche Bedienungstasten auf deren ordnungsgemäße Funktion abfragt. Dieses macht sich durch kurzes Aufblinken der Leuchtdioden an den Tasten bemerkbar. Gleichzeitig läuft eine Stoppuhr von 0-10 zur Kontrolle ab.
Der Blutbeutel mit der darin befindlichen Stabilisierungsflüssig­ keit wird auf die Waagschale und der Schlauch 8 in das Quetschventil 9, 10 gelegt, worauf die "Start"-Taste gedrückt wird.
Der Schlauch 8 wird dabei in dem Quetschventil gänzlich abge­ klemmt und die Kanüle kann nun in den Arm des Spenders eingestochen wer­ den, sodann wird die "Tara"-Taste gedrückt. Die Anzeige am Gerät zeigt jedoch "0".
Durch nochmaliges Drücken der "Start"-Taste (Fig. 1) wird die Schwenkbewegung oder eine oszillierende Bewegung ausgelöst und gleich­ zeitig öffnet sich das Quetschventil 9, 10, so daß jetzt Blut unter dem dia­ stolischen Druck in den Blutaufnahmebeutel strömt.
Nach Erreichen eines einprogrammierten Gewichtes (475 g), wel­ ches noch unter dem Endgewicht (515 g) liegt, wird ein Signal erzeugt, wel­ ches die Aufsichtsperson herbeiruft, um den Blutspendevorgang zu beenden. Dieses Signal kann akustischer oder optischer Art sein und zeigt das Ende des Blutspendevorganges an.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Mischen und Dosieren von Blut in einem Aufnahmebeutel (4) mit einer den Aufnahmebeutel (4) aufnehmenden Waagschale (2), einer Waage (1′) und einer darauf angeordneten, mit der Waagschale (2) über einen Schaft (3) verbundenen Schwenkvorrichtung (11), wobei der Aufnahmebeutel (4) über eine durch ein Quetschventil (9, 10) laufende Schlauchleitung (8) mit einer Kanüle verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Waage (1′) eine elektronische Waage ist und eine Druckfeder und ein Servomotor zum Betätigen des Quetschventils (9, 10) sowie eine elektronische Steuerung für den Servomotor vorgesehen sind, wobei die Druckfeder das Quetschventil (9, 10) schließt und der Servomotor das Quetschventil (9, 10) öffnet.
2. Verfahren zum Mischen und Dosieren von Blut mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - vor Beginn der Blutzufuhr in den Aufnahmebeutel (4) bei auf die Waagschale (2) aufgelegtem Aufnahmebeutel (4) elektronisch ein Tara-Abgleich der Waage (1′) erfolgt,
  • - das Quetschventil (9, 10) zur Blutzufuhr geöffnet wird,
  • - während der Blutzufuhr die Waagschale (2) von der Schwenkvorrichtung (11) verschwenkt wird,
  • - nach Erreichen einer ersten vorprogrammierten Blutmenge die Blutzufuhr mit Hilfe des Quetschventils (9, 10) in einer Drosselphase gedrosselt wird,
  • - bei Erreichen der vorbestimmten abzunehmenden Blutmenge die Blutabnahme durch Schließen des Quetschventils (9, 10) beendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutzufuhr während der Drosselphase durch intermittierende Unterbrechung gedrosselt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Blutabnahme während der Drosselphase bereits vorzeitig beendet werden kann.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der elektronischen Steuerung bei Erreichen der ersten vorprogrammierten Blutmenge ein optisches oder akustisches Signal ausgelöst wird.
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