DE3737128A1 - Vorrichtung zum bewegen von faessern - Google Patents

Vorrichtung zum bewegen von faessern

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DE3737128A1
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Richard Dipl Ing Kiederle
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Leifeld und Lemke Maschinenfabrik & Co Kg 49 GmbH
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Steinle Maschinenfabrik GmbH
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/74Feeding, transfer, or discharging devices of particular kinds or types
    • B65G47/90Devices for picking-up and depositing articles or materials

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Bewegen von Fässern mit im Bereich ihres Umfangs umlaufenden Rollringen, insbesondere einen Faß-Palettierer, mit an einem mittels eines Auslegerarms bewegbaren Grei­ ferkopf aufgenommenen Greifarmen, die mit mit den zu er­ fassenden Fässern in und außer Eingriff bringbaren Halteorganen versehen sind.
Bierfässer oder dergleichen in Form sogenannter Kegs bestehen aus einer den Faßinhalt begrenzenden Blase mit stirnseitig angesetztem oberem und unterem Kragen, der mit Griff- bzw. Abflußlöchern versehen ist. In man­ chen Fällen besitzt der Kragen einen eingerollten oder verstärkten Rand, wobei sich eine hinterschnittene Stütz­ kante ergibt. Es sind aber auch Ausführungen gebräuchlich, bei denen der Kragen keinerlei Hinterschneidung aufweist.
Bei einer bekannten Anordnung eingangs erwähnter Art sind die Halteorgane als nach außen gekröpfte Klauen ausgebildet, die an kurzen, an der Oberseite des zuge­ ordneten Fasses endenden, schwenkbaren Greifarmen be­ festigt sind. Diese Anordnung erfordert Fässer mit hin­ terschnittenem, oberem Kragen und ist bei Fässern ohne hinterschnittenen oberen Kragen nicht einsetzbar. Es wäre zwar denkbar, die die Halteorgane bildenden Klauen zum Eingriff mit den Grifflöchern zu bringen. Da die Fässer jedoch nicht so ausgerichtet sind, daß die Griff­ löcher in jedem Falle dieselbe Winkelstellung aufweisen, wäre es dabei erforderlich, bei jedem Faß die Grifflöcher zunächst zu suchen und die Greifarme entsprechend nachzu­ führen.
Es wurde auch schon versucht, derartige Fässer ohne hin­ terschnittenen Kragen mittels einer auf ihre vom oberen Kragen umfaßte Stirnseite aufsetzbaren Saugglocke auf­ zunehmen. Hierbei ist zwar keine Hinterschneidung des oberen Kragens erforderlich, aber eine glatte Ansatz­ fläche für die Saugglocke. Im Falle von Unebenheiten der vom Kragen umfaßten Stirnseite, z. B. in Form eines eingeprägten Firmennamens oder dergleichen, kommt es zwangsläufig zu Störungen, da Falschluft unter die Saug­ glocke gelangen kann. Hinzu kommt, daß bei Fässern viel­ fach innen oder außen sich befindende Flüssigkeitsreste vorgefunden werden. Diese beginnen jedoch bei angelegtem Vakuum bereits bei Umgebungstemperatur zu sieden, was ebenfalls zu Störungen führen kann. Diese Gefahr ist besonders groß bei leeren Fässern, deren Innenraum er­ fahrungsgemäß nie ganz trocken ist. Abgesehen davon er­ gibt sich bei leeren Fässern auch ein sehr großes Ab­ saugvolumen, was zu langen Wartezeiten führt.
Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorlie­ genden Erfindung, mit einfachen und kostengünstigen Mit­ teln eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art zu schaffen,­ die nicht nur universell verwendbar ist, sondern auch eine hohe Funktionssicherheit und Störungsfreiheit auf­ weist,
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Greifarme, die so angeordnet sind, daß durch sie das jeweils zugeordnete Faß von außen umfaßbar ist, mit ihrem unteren Ende zumindest unter den oberen Lauf­ ring des zugeordneten Fasses absenkbar sind und daß die Halteorgane als einen Laufring untergreifende, von außen an den Faßumfang anlegbare Backen mit nach innen gerich­ teten Anlageflächen ausgebildet sind.
Diese Maßnahmen ermöglichen eine formschlüssige Aufnahme der Fässer an der Faßaußenseite. Es ist daher unabhän­ gig von der Ausgestaltung des Faßkragens und des Faßdek­ kels eine hohe Funktionssicherheit gewährleistet. Da infolge des Formschlusses eine satte Anlage der Backen ohne oder nur mit leichter Vorspannung genügt, ergibt sich in vorteilhalter Weise auch eine schonende Behandlung der Fässer, so daß auch bei solchen Fässern, die eine leicht verletzbare Außenhaut aufweisen, eine hohe Le­ bensdauer erreicht wird. Gleichzeitig ergibt sich auch eine sehr kompakte Anordnung, da die Fässer praktisch bis zum Tragrahmen des Greiferkopfes zwischen die etwa in Form lotrechter Stäbe nach unten abstehenden Greif­ arme eintauchen können. Ein weiterer Vorteil der erfin­ dungsgemäßen Maßnahmen ist darin zu sehen, daß sich in­ folge des vergleichsweise tiefliegenden Angriffs der Backen an den zugeordneten Fässern eine günstige Masse­ verteilung ergibt, die zu vergleichsweise kleinen Kipp­ momenten aufgrund von Beschleunigungskräften führt.
In vorteilhafter Weiterbildung der übergeordneten Maß­ nahmen können die faßseitigen Anlageflächen der Backen eine der Umfangskontur der Fässer angepaßte Kontur auf­ weisen. Diese Maßnahme gewährleistet eine großflächige Anlage und damit eine besonders hohe Schonung und Zuver­ lässigkeit.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Backen mit radialem Überstand zwischen zwei an zugeordneten Greifarm aufgenommene Halteplatten einspann­ bar sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß die Backen, bei denen es sich um Verschleißteile handelt, leicht aus­ tauschbar sind.
In weiterer Fortbildung der übergeordneten Maßnahmen können die Backen zumindest im Bereich der Anlageflächen, vorzugsweise ganz, aus Kunststoff bestehen. Auch diese Maßnahme wirkt sich vorteilhaft auf die Erzielung einer möglichst großen Schonung der Fässer aus. Gleichzeitig ergibt sich bei Verwendung von Kunststoffbacken eine gewisse Eigenelastizität, durch die Unebenheiten etc. ausgeglichen werden können.
Vorteilhaft kann die im Bereich der Backen aufeinander zu gerichtete Schließbewegung der Greiferarme durch einen einstellbaren Anschlag begrenzbar sein. Dieser kann in vorteilhafter Weise so eingestellt werden, daß sich die gewünschte satte Anlage der Backen an den Fässern mit oder ohne leichter Vorspannung ergibt. Diese Maßnahme gewährleistet daher auch bei robusten Betriebsverhält­ nissen eine schonende Betriebsweise.
Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, daß die Greifarme in der Schließstellung etwa vertikal verlaufen. Hierdurch ergibt sich auf einfache Weise eine Parallelität der Anlageflächen der Backen zum Faßumfang, wodurch eine großflächige Anlage gewährleistet wird.
Da die Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Backen ledig­ lich der Dicke der Laufringe zuzüglich eines geringen Laufspiels entsprechen muß, genügt als Aufnahmeraum für die die Backen tragenden Greifarme der schmale Zwischen­ raum zwischen mit an ihrem Umfang aneinander angestellten Fässern.
Zweckmäßig wird jedes Faß an vier Stellen erfaßt, wobei die entsprechenden Backen-Anlageflächen in den Ecken eines konzentrisch zum betreffenden Faß angeordneten Rechtecks angeordnet sein können. Hierbei wird in vor­ teilhafter Weise keine bezüglich des Faßmittelpunkts radiale Öffnungs- bzw. Schließbewegung der Backen und
der Greifarme benötigt. Vielmehr kommt man mit paralle­ len, gegenläufigen Bewegungen der einander gegenüber­ liegenden Backen bzw. Greifarme aus. Hierdurch wird daher sichergestellt, daß eine Faßreihe mit mehreren, nebeneinanderstehenden Fässern einfach durch zwei pa­ rallele, aufeinander zu- und von einander wegbewegbare Reihen von Greifarmen bedienbar ist. Jede Greifarmreihe kann dabei auf einem gemeinsamen, über die ganze Länge des Greiferkopfes durchgehenden Träger aufgenommen sein, so daß sich ein sehr einfacher Aufbau ergibt. Die inne­ ren Greifarme der Greifarmreihen sind dabei zweckmäßig mit in den Keilraum zwischen zwei aneinander anliegen­ den Fässern eingreifenden Backen versehen, die jeweils zwei voneinander abgewandte Anlageflächen aufweisen, so daß mit diesen Backen jeweils beide, den zugeordneten Keilraum begrenzenden Fässer zum Eingriff kommen können, was sich vorteilhaft auf die Erzielung einer kompakten Bauweise auswirkt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Wei­ terbildungen der übergeordneten Maßnahmen ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbei­ spiels anhand der Zeichnung in Verbindung mit den rest­ lichen Unteransprüchen.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf einen Faß­ palettierer,
Fig. 2 eine Teilseitenansicht eines erfindungsgemäßen Faßpalettierers,
Fig. 3 eine Teilfrontansicht der Anordnung gemäß Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt entlang der Linie IV/IV in Fig. 2.
Ein Faßpalettierer der der Fig. 1 zugrundeliegenden Art besteht in an sich bekannter Weise aus einem Turm 1, auf dem ein ein- und ausfahrbarer sowie heb- und senk­ barer Ausleger 2 aufgenommen ist, der einen Greiferkopf 3 trägt, mittels dessen hier drei nebeneinanderstehende Fässer 4 erfaßt, angehoben und versetzt werden können. Der Ausleger 2 übergreift eine Rollenbahn 5 für die Fäs­ ser 4 und eine daneben angeordnete Rollenbahn 6 für Pa­ letten 7. Beim Beladen der Paletten 7 werden die Fässer 4 von der Rollenbahn 5 abgenommen und auf eine im Wirk­ bereich des Greiferkopfes 3 wartende, leere Palette 7 aufgesetzt. Beim Entladen der Paletten 7 werden die Fäs­ ser 4 von einer im Wirkbereich des Greiferkopfes 3 war­ tenden, beladenen Palette 7 abgenommen und auf die Rol­ lenbahn 5 übersetzt.
Der am Ausleger 2 befestigte Greiferkopf 3 besteht, wie am besten aus Fig. 2 und 3 erkennbar ist, aus einem durch zwei Längsholme 8 und zwei Querholme 9 gebildeten, rechteckförmigen Tragrahmen, auf dem zwei zu den Längs­ holmen 8 parallele Reihen von Greiferarmen 10 aufgenommen sind, die an ihren unteren Enden mit Halteorganen zum Aufnehmen der Fässer 4 versehen sind. Die Greiferarme 10 sind, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, so ange­ ordnet, daß durch sie das jeweils zugeordnete Faß 4 von radial außen umfaßbar ist. Die Greiferarme 10 sind dem­ entsprechend entlang der Faßaußenseite über den oberen Rand des zugeordneten Fasses 4 absenkbar, so daß dieses von den zugeordneten Greifarmen 10 käfigartig umfaßt wird.
Die am unteren Ende der Greifarme 10 angeordneten Hal­ teorgane sind als Haltebacken 11 ausgebildet, die von außen an den Faßumfang anlegbar sind, wie in Fig. 2 anschaulich dargestellt ist. Die Backen 11 besitzen dem­ entsprechend nach radial innen gewandte Anlageflächen 12, die, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, eine dem kreisförmigen Verlauf des Faßumfangs angepaßte Kontur aufweisen. Die Fässer 4 in Form der dargestellten Kegs besitzen über ihre Höhe verteilte, umlaufende, umfangs­ seitig vorspringende Laufringe 13. Zur Erzielung einer formschlüssigen Aufnahme der Fässer 4 greifen die Backen 11 unterhalb eines derartigen Laufrings 13, hier unter­ halb des oberen Laufrings 13, am Faßumfang an. Die Greif­ arme 10 ragen dementsprechend so weit über den Tragrahmen nach unten vor, daß sie mit ihrem unteren Ende bis in den Bereich des obersten Laufrings 13 eines zwischen sie ein­ tauchenden Kegs reichen. Die Absenkbewegung der Greif­ arme 10 wird durch Absenkung des die Greifarme 10 auf­ nehmenden Greiferkopfes 3 bewerkstelligt und durch eine Tasteinrichtung überwacht, deren Taster 14 an der oberen Stirnseite eines Fasses 4 anläuft und die Absenkbewe­ gung stoppt, sobald sich die Greifarme 10 mit ihren Backen 11 im Bereich unterhalb des obersten Laufrings 13 befinden. In diesem Falle ist der Taster 14 so weit angehoben, daß sein Abstand von der Oberkante der Backen 11 dem Abstand zwischen der Faßoberkante und der Unter­ kante des obersten Laufrings 13 entspricht. Der Taster 14 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel als mittels eines Schwenkhebels am Tragrahmen aufgenommene Tastrol­ le ausgebildet.
Infolge der umfangsseitigen Erfassung der Fässer 4 un­ terhalb des obersten Laufrings ergibt sich eine form­ schlüssige Aufnahme der Fässer 4, ohne daß es dabei auf die Querschnittsform des oberen Kragens 15 ankommt. Die­ ser kann daher hinterschnitten oder, wie im dargestell­ ten Ausführungsbeispiel, nicht hinterschnitten sein.
Die Backen 11 sind als Kunststoffblöcke ausgebildet, die zur Bewerkstelligung einer leichten Austauschbarkeit zwischen zwei am jeweils zugeordneten Greifarm 10 auf­ genommenen Halteplatten 16 gehalten sind. Hierzu sind, wie am besten aus Fig. 3 erkennbar ist, die Backen 11 durchsetzende, die beiden Halteplatten 16 miteinander ver­ bindende Klemmschrauben 17 vorgesehen. Zur Vermeidung eines direkten Kontakts der Halteplatten 16 mit den auf­ zunehmenden Fässern stehen die Backen 11 insbesondere im Bereich der Anlageflächen 12 über den Rand der Halteplat­ ten 16 vor.
Die Öffnungs- und Schließbewegung der Backen 11, die einer zur Faßmittellängsachse etwa lotrechten Bewegung um eine der Dicke des Laufrings 13 zuzüglich eines ge­ ringen Bewegungsspiels entsprechenden Strecke entspricht, könnte durch eine entsprechende Verschiebung der Greifar­ me 10 bzw. der Greifarmreihen parallel zu sich selbst bewerkstelligt werden. Im dargestellten Ausführungsbei­ spiel wird die Öffnungs- und Schließbewegung der Backen 11 durch eine leichte Schwenkbewegung der Greifarme 10 bewerkstelligt, wie in Fig. 2 durch die Schwenkpfeile 18 angedeutet ist. Hierzu sind die Greifarme 10 um eine horizontale Achse schwenkbar am Tragrahmen gelagert. Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind hierzu über die ganze Länge des Tragrahmens durchgehende Schwenk­ wellen 19 vorgesehen, an denen die Greifarme 10 jeweils einer Greifarmreihe befestigt sind. Die parallel zu den Längsholmen 8 verlaufenden Schwenkwellen 19 sind mit im Bereich ihrer Enden vorgesehenen Lagerzapfen 20 in auf die Querholme 9 aufgesetzten Lagergehäusen 21 ge­ lagert. Die beiden Schwenkwellen 19 sind über ein Kipp­ hebelgestänge 22 mit einem gemeinsamen Betätigungszy­ linder 23 verbunden. Die Anordnung der als von der je­ weils zugeordneten Schwenkwelle 19 nach unten abstehen­ de Stäbe ausgebildeten Greifarme 10 ist so getroffen, daß diese in der der Fig. 2 zugrundeliegenden Ein­ griffsstellung etwa vertikal verlaufen, wobei die Backen 11 mit der gesamten Fläche ihrer Anlageflächen 12 zur Anlage am Faßumfang kommen, wodurch Druckkontakte ver­ mieden werden können.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Greifarme 10 beider Reihen schwenkbar angeordnet. Es wäre aber auch ohne weiteres denkbar, die Greifarme 10 einer Reihe starr auf dem Greiferkopf 3 anzuordnen und die zugehö­ rigen Backen 11 durch entsprechende Verschiebung des ge­ samten Greiferkopfes in und außer Halteeingriff zu bringen. Es empfiehlt sich, in einem derartigen Fall die Greif­ arme 10 der inneren, d. h. der dem Turm 1 näheren Greif­ armreihe, die beim Aufsetzen hintereinanderliegender Faß­ reihen in jedem Falle ungestört nach innen weggefahren werden kann, starr anzuordnen. In einem derartigen Fall wären lediglich die Greifarme 10 der anderen, äußeren Greifarmreihe schwenkbar bzw. verschiebbar auf dem Greiferkopf aufgenommen.
Der Schwenkwinkel der Schwenkwellen 19 und damit der Greifarme 10 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel durch jeweils eine mit einem tragrahmenseitig befestig­ ten Anschlag 24 zusammenwirkende Stellschraube 25 ein­ stellbar. Da die Aufnahme der Fässer 4 durch Formschluß und nicht durch Kraftschluß erfolgt, wird der Schwenk­ winkel der Schwenkwellen 19 und damit der Greifarme 10 durch Betätigung der Stellschrauben 25 so eingestellt, daß die Backen 11 mit ihren faßseitigen Anlageflächen 12 lediglich satt am Faßumfang anliegen, ohne eine nennens­ werte Pressung auszuüben. Eine geringe Vorspannung kann dabei zum Ausgleich von Lagerlose etc. zweckmäßig sein.
Der Abstand der Greifarme 10 einer Greifarmreihe ent­ spricht, wie am besten aus Fig. 4 erkennbar ist, dem Durchmesser der aufzunehmenden Fässer 4. Der Abstand der einander jeweils gegenüberliegenden, verschiedenen Reihen angehörenden Greifarme 10 ist kleiner als der Faßdurchmesser. Hierdurch wird erreicht, daß die inne­ ren Greifarme 10 der beiden Greifarmreihen in jeweils einen Spalt 26 zwischen zwei aneinander angestellten Fäs­ sern 4 eingreifen. Diese inneren Greifarme 10 sind mit entsprechend der Querschnittskontur des keilförmigen Spalts 26 keilförmigen Backen 11 versehen, die zwei von­ einander abgewandte Anlageflächen 12 aufweisen, die zur Anlage an den einander benachbarten Fässern 4 kommen. Die Backen 11 der äußeren Greifarme 10 besitzen demge­ genüber lediglich eine Anlagefläche 12. Jedes Faß 4 wird hierbei an vier Stellen erfaßt, die sich etwa im Bereich der Ecken einer zur Faßachse konzentrischen Rechtecks mit dem Reihenabstand bzw. dem Greifarmab­ stand entsprechenden Kanten befinden. Die Öffnungs- und Schließbewegung der Backen 11 bzw. Greifarme 10 kann hier einfach in zur Reihenlängsrichtung lotrechter Rich­ tung erfolgen, so daß Kollisionen der Schwenkarme 10 mit benachbarten Fässern unterbleiben. Gleichzeitig ergibt sich hierbei auch für die inneren Greifarme in dem durch die Spalte 26 zwischen den einander jeweils benachbarten Fässern gebildeten Zwickelraum ein ausreichender Bewe­ gungsraum.

Claims (15)

1. Vorrichtung zum Bewegen von Fässern mit im Bereich ihres Umfangs umlaufenden Rollringen (13), insbeson­ dere Faßpalettierer, mit an einem mittels eines Aus­ legers (2) bewegbaren Greiferkopf (3) aufgenommenen Greifarmen (10), die mit mit den zu erfassenden Fäs­ sern (4) in und außer Eingriff bringbaren Halteorga­ nen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (10), die so angeordnet sind, daß durch sie das jeweils zugeordnete Faß (4) von außen umfaß­ bar ist, mit ihrem unteren Ende zumindest unter den oberen Laufring (13) des zugeordneten Fasses (4) ab­ senkbar sind und daß die Halteorgane als einen Lauf­ ring (13) untergreifende, von außen an den Faßumfang anlegbare Backen (11) mit nach innen gerichteten An­ lageflächen (12) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlageflächen (12) der Backen (11) eine der Umfangskontur der Fässer (4) angepaßte Kontur auf­ weisen.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (11) mit radia­ lem Überstand zwischen zwei am zugeordneten Greifarm (10) aufgenommene Halteplatten (16) einspannbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (11) zumindest im Bereich der Anlageflächen (12), vorzugsweise ins­ gesamt, aus Kunststoff bestehen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Backen (11) zumindest mit Berührungskontakt, vorzugsweise mit leichter Vor­ spannung, zum Eingriff mit dem jeweils zugeordneten Faß kommen.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbewegung der Greifarme (10) mittels eines einstellbaren Festan­ schlags (24, 25) begrenzbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifarme (10) zumin­ dest in der Schließstellung etwa vertikal verlaufen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungs- bzw. Schließ­ bewegung der Greifarme (10) im Bereich ihrer Backen (11) zumindest einer der Dicke der Laufringe (13) vor­ zugsweise zuzüglich eines geringen Laufspiels entspre­ chenden Strecke entspricht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil der Greifarme (10) zur Bewerkstelligung der Öffnungs- bzw. Schließbewegung schwenkbar angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß pro Faß (4) vier Anlage­ flächen (12) von Backen (11) vorgesehen sind, die im Bereich der Ecken eines konzentrisch zum Faß (4) an­ geordneten Rechtecks sich befinden, dessen eine Kan­ tenlänge dem Faßdurchmesser entspricht und dessen an­ dere Kantenlänge kleiner als der Faßdurchmesser ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallele, einen gegenüber dem Faßdurchmes­ ser kleineren Abstand aufweisende Reihen von im Ab­ stand des Faßdurchmessers angeordneten Greifarmen (10) vorgesehen sind, wobei die jeweils äußeren Greifarme (10) mit einem eine Anlagefläche (12) aufweisenden Backen (11) und die inneren Greifarme (10) mit einem zwei voneinander abgewandte Anlageflächen (12) auf­ weisenden Backen (11) versehen sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß we­ nigstens eine Reihe von Greifarmen (10), vorzugsweise beide Greifarmreihen, um jeweils eine reihenparallel verlaufende Schwenkachse schwenkbar ist bzw. sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich­ net, daß alle Greifarme (10) einer Reihe an einer gemeinsamen, auf dem Greiferkopf (3) schwenkbar ge­ lagerten Schwenkwelle (19) befestigt sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schwenkwellen (19) mittels eines Antriebs­ gestänges (22) mit einem gemeinsamen Schwenkantrieb (23) verbunden sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine eine obere Faßbe­ grenzung abtastende, die Absenkbewegung der Greifarme (10) begrenzende Tasteinrichtung vorgesehen ist, de­ ren Taster (14) beim Erreichen eines den Abstand zwi­ schen der Oberkante eines Fasses (4) und der Unterkante des zugehörigen, obersten Laufrings (13) entsprechen­ den Abstand von der Oberkante der Backen (11) die Ein­ richtung zum Absenken der Greifarme (10) stillsetzt.
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US2924484A (en) * 1955-04-04 1960-02-09 William A Tolsma Drum grabs
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