DE3736687A1 - 2-substituierte 1,4-dihydropyridinderivate - Google Patents
2-substituierte 1,4-dihydropyridinderivateInfo
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- DE3736687A1 DE3736687A1 DE19873736687 DE3736687A DE3736687A1 DE 3736687 A1 DE3736687 A1 DE 3736687A1 DE 19873736687 DE19873736687 DE 19873736687 DE 3736687 A DE3736687 A DE 3736687A DE 3736687 A1 DE3736687 A1 DE 3736687A1
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07F—ACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
- C07F9/00—Compounds containing elements of Groups 5 or 15 of the Periodic System
- C07F9/02—Phosphorus compounds
- C07F9/547—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom
- C07F9/553—Heterocyclic compounds, e.g. containing phosphorus as a ring hetero atom having one nitrogen atom as the only ring hetero atom
- C07F9/576—Six-membered rings
- C07F9/59—Hydrogenated pyridine rings
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/08—Vasodilators for multiple indications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61P—SPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
- A61P9/00—Drugs for disorders of the cardiovascular system
- A61P9/12—Antihypertensives
Description
Die Erfindung betrifft neuartige 2-substituierte 1,4-Dihydro
pyridinderivate gemäß dem vorstehenden Patentanspruch, die,
da sie als Calciumantagonist wirken, eine blutdrucksenkende
und blutgefäßerweiternde Wirkung haben, so daß sie vorteilhaft
für Therapie und Prophylaxe von Kreislauferkrankungen, wie
Bluthochdruck, Angina pectoris und zerebrale Kreislaufstörungen
eingesetzt werden können.
Es ist bereits gut bekannt, daß einige 1,4-Dihydropyridinderivate
koronargefäßerweiternde und blutdrucksenkende Wirkungen
aufweisen. Bezüglich Verbindungen, die den Verbindungen nach
der Erfindung ähnlich sind, ist über 1,4-Dihydropyridinderivate
der folgenden allgemeinen Formel
(wobei R⁴a eine Hydroxymethyl- oder Nitrilgruppe ist) berichtet
worden (vgl. japanische Offenlegungsschriften 54/1 60 384, 55/62 065,
55/1 53 768, 55/40 678, 57/1 75 164 und 59/2 31 017 und japanische
geprüfte Patentanmeldungen 48 827/84 und 48 828/84.
Erfindungsgemäß wurden Untersuchungen durchgeführt, um zu Verbindungen
mit neuartigen Strukturen zu gelangen, die bessere
blutdrucksenkende und blutgefäßerweiternde Wirkungen aufweisen
als die bekannten.
Im Rahmen der Erfindung wurden unterschiedliche Verbindungen
mit neuartigen Strukturen untersucht, wobei gefunden wurde, daß
die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) den Erfordernissen
gerecht werden, was somit zu der vorliegenden Erfindung geführt
hat.
Beispiele für bevorzugte Alkenylgruppen in R¹ der Formel (I)
sind geradkettige oder verzweigte niedere Alkenylgruppen mit
2 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Vinyl, Allyl, Isopropenyl,
2-Methallyl, 2-Butenyl und 3-Butenyl.
Beispiele für bevorzugte Alkylgruppen in R¹ sind geradkettige
oder verzweigte mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Methyl,
Ethyl, n-Propyl, Isopropyl, n-Butyl, Isobutyl, tert.-Butyl usw.
Durch R² repräsentiertes Halogen ist z. B. Chlor, Brom, Fluor
und Jod. Vorteilhaft ist, wenn durch R² repräsentiertes Nitro,
Trifluormethyl oder Halogen sich als Substituent in 2- oder
3-Stellung an einer Phenylgruppe befindet.
Beispiele für Alkyl als R³ sind die für R¹ angegebenen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen besitzen ein asymmetrisches
Kohlenstoffatom, und alle optisch aktiven Verbindungen und
deren Gemische fallen unter den Bereich der Erfindung.
Alle erfindungsgemäßen Verbindungen der Formel (I) sind neu und
in der Literatur bisher nicht erwähnt. Sie können beispielsweise
wie folgt hergestellt werden.
(R¹, R² und R³ haben die vorstehend angegebene Bedeutung)
(R¹, R² und R³ haben die vorstehend angegebene Bedeutung)
(R¹, R² und R³ haben die vorstehend angegebene Bedeutung)
(R¹, R² und R³ haben die vorstehend angegebene Bedeutung)
Jede dieser Stufen wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
Die Benzylidenverbindung (III) wird mit der Aminocrotonat
verbindung (II) zu der Verbindung (Ia) umgesetzt. Diese Umsetzung
erfolgt gewöhnlich bei Anwesenheit oder Abwesenheit eines
gegenüber der Reaktion inerten Lösungsmittels, wie Alkoholen
(z. B. Methanol und Ethanol), aromatischen Kohlenwasserstoffen
(wie Benzol, Toluol und Xylol), halogenierten Kohlenwasserstoffen
(wie Chloroform und Methylenchlorid), Acetonitril,
N,N-Dimethylformamid, Wasser und Gemischen daraus bei Raumtemperatur
oder unter Erhitzen (vorteilhafterweise beim Siedepunkt
des verwendeten Lösungsmittels). Die Menge an (II)
beträgt gewöhnlich 1,5 mol bis 1 mol von (III).
(Ia) wird zu der Formylverbindung (Ib) hydrolisiert. Diese
Hydrolyse kann auf an sich bekannte Weise durchgeführt werden.
So wird die Umsetzung gewöhnlich in einem gegenüber der Reaktion
inerten Lösungsmittel vollzogen, wie in Ketonen (z. B. Aceton
und Methylethylketon), Alkoholen (wie Methanol und Ethanol),
Ethern (wie Dioxan), N,N-Dimethylformamid, N-Methylmorpholin,
Dimethylsulfoxid, Wasser oder einem Gemisch daraus unter sauren
Bedingungen (d. h. bei Anwesenheit einer anorganischen Säure,
wie Salzsäure oder Schwefelsäure, oder einer organischen Säure,
wie Ameisensäure, Essigsäure, Trifluoressigsäure oder p-Toluol
sulfonsäure) unter Kühlen oder Erwärmen (vorzugsweise innerhalb
eines Bereiches von 0 bis 10°C). Die Menge an verwendeter
Säure liegt gewöhnlich im Rahmen katalytischer Mengen oder von
etwa 2 mol bis 1 mol von (Ia).
Die Formylverbindung (Ib) wird zu der Hydroxymethylverbindung
(Ic) reduziert. Diese Reduktion kann auf an sich bekannte
Weise durchgeführt werden. So wird ein reduzierendes Mittel
(z. B. Alkaliborhydrat, wie Natriumborhydrat, Kaliumborhydrat
und Lithiumborhydrat) in einem gegenüber der Reaktion inerten
Lösungsmittel (z. B. Alkoholen, wie Methanol und Ethanol; N,N-
Dimethylformamid; Wasser oder einem Gemisch daraus) verwendet,
oder es wird katalytisch reduziert. Bei der katalytischen
Reduktion werden die bei solchen Umsetzungen üblichen Katalysatoren
(wie Palladiumkohle, Palladiumchlorid, Rhodiumkohle usw.)
eingesetzt. Es besteht keine sonderliche Einschränkung hinsichtlich
der Reaktionstemperatur, jedoch wird die Umsetzung gewöhnlich
unter Kühlen oder Erwärmen, vorzugsweise bei -10 bis 0°C
durchgeführt.
Die Formylverbindung (Ib) wird mit Hydroxylamin oder einem
seiner Salze (z. B. dem Salz mit anorganischer Säure, wie Salzsäure
oder Schwefelsäure, oder dem Salz mit organischer Säure,
wie Essigsäure oder p-Toluolsulfonsäure) zu dem Oxim (IV) umgesetzt,
welches weiterhin mit einem wasserabspaltenden Mittel
zu (Id) umgesetzt wird. Die erste Hälfte der Reaktion kann auf
an sich bekannte Weise erfolgen. Folglich wird die Umsetzung
gewöhnlich in einem inerten Lösungsmittel (z. B. Alkoholen, wie
Methanol und Ethanol; Ethern, wie Dioxan; N,N-Dimethylformamid;
Wasser; oder Gemischen daraus) in Gegenwart eines sauren Katalysators
(z. B. einer anorganischen Säure, wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure usw.; einer organischen
Säure, wie Ameisensäure, Essigsäure, p-Toluolsulfonsäure usw.;
oder Lewissäure, wie Bortrifluorid, Siliciumtetrachlorid, Titan
tetrachlorid usw.) oder unter basischen Bedingungen unter Verwendung
von freiem Hydroxylamin in Gegenwart des obigen
Hydroxylaminsalzes und einer Base (einer anorganischen oder
organischen Base, wie Natriumacetat, Kaliumcarbonat, Pyridin,
Triethylamin usw.) durchgeführt. Es besteht keine sonderliche
Einschränkung bezüglich der Temperatur, jedoch wird gewöhnlich
im Bereich zwischen Kühlen und Erwärmen gearbeitet. Die Menge
an eingesetztem Hydroxylamin beträgt 1 bis 1,5 mol gegenüber
1 mol (Ib). Die letztere Hälfte der Umsetzung kann in einem
inerten Lösungsmittel (z. B. halogenierten Kohlenwasserstoffen,
wie Methylenchlorid, Chloroform usw.; Ethern, wie Dimethylether,
Tetrahydrofuran, Dioxan usw.; N,N-Dimethylformamid; Pyridin;
Essigsäure, Ameisensäure; usw.) unter Einsatz von wasserabspaltenden
Mitteln durchgeführt werden. Beispiele für wasserabspaltende
Mittel sind anorganische Säuren (wie Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Polyphosphorsäure usw.), organische Säuren
(wie Ameisensäure, Essigsäure, Ethansulfonsäure, p-Toluolsulfonsäure
usw.), Säureanhydride (wie Essigsäureanhydrid, Phthalsäureanhydrid usw.),
Säurehalogenide, wie Acetylchlorid, Benzoylchlorid,
Ethylchlorkohlensäureester usw.), Carbodiimid (wie
N,N'-Dicyclohexylcarbodiimid, N-Cyclohexyl-N'-morpholinoethyl
carbodiimid usw.) oder ein wasserabspaltendes Mittel, das in
der Lage ist, Hydroxyliminomethyl in Cyano umzuwandeln (wie
N,N'-Carbonyldiimidazol). Die Reaktion wird gewöhnlich innerhalb
eines Temperaturbereiches von Umgebungstemperatur bis Erhitzen
durchgeführt. Die Menge an wasserabspaltendem Mittel
beträgt gewöhnlich 1 bis 4,0 mol auf 1 mol (IV).
Die erhaltene gewünschte Verbindung (I) wird nach herkömmlichen
Trennungs-/Reinigungsmethoden isoliert und gereinigt, beispielsweise
durch Extrahieren, Einengen, Neutralisieren, Filtrieren,
Umkristallisieren, Säulenchromatographie, Dünnschichtchromatographie
usw.
Die Ausgangsstoffe (II) und (III) für die erfindungsgemäßen
Verbindungen sind bekannt und können nach bekannten Methoden
hergestellt werden, wie es beispielsweise in dem geprüften japanischen
Patent 48 828/84 und in den japanischen Offenlegungsschriften
59/1 61 392 und 60/2 48 693 offenbart ist.
Wie das später folgende Testbeispiel zeigt, haben die erfindungs
gemäßen Verbindungen infolge ihrer Wirkung als Calciumantagonist
eine starke und anhaltende blutdrucksenkende und
gefäßerweiternde Wirkung und sind nützlich für die Therapie
von Erkrankungen des Kreislaufsystems, wie Bluthochdruck,
Angina pectoris und Störungen der Gehirngefäße.
Wenn die erfindungsgemäßen Verbindungen als Arzneimittel verabreicht
werden, werden sie an Lebewesen einschließlich den
Menschen als pharmazeutische Zubereitungen gegeben, die 0,1
bis 99,5% (vorzugsweise 0,5 bis 90%) der erfindungsgemäßen
Verbindung in pharmazeutisch verträglichen, nichttoxischen und
inerten Trägerstoffen enthalten, oder sie werden gegeben wie
sie sind.
Beispiele für Trägerstoffe sind feste, halbfeste oder flüssige
Verdünnungsmittel, Füllstoffe und andere Hilfsmittel für pharmazeutische
Zubereitungen. Es ist wünschenswert, daß die pharmazeutische
Zubereitung in Form dosierbarer Einheiten gegeben
wird. Pharmazeutische Zubereitungen von erfindungsgemäßen Verbindungen
können peroral, durch das Gewebe, örtlich, einschließlich
über die Haut, und rektal gegeben werden. Natürlich wird
für jeden Verabreichungsweg die geeignete dosierbare Form ausgewählt.
Die orale Gabe ist besonders vorteilhaft.
Die Dosis als blutdrucksenkendes Mittel wird unter Berücksichtigung
des Status des Patienten (wie Alter, Körpergewicht usw.),
des Verabreichungsweges, der Art und des Ausmaßes der Erkrankung
usw. in wünschenswerter Weise eingestellt. Gewöhnlich ist
eine Menge im Bereich von 1 bis 1000 mg/Tag/Patient (vorzugsweise
2 bis 100 mg/Tag/Patient) als Menge des erfindungsgemäßen
Wirkstoffes angebracht. In einigen Fällen kann eine kleinere
Dosis ausreichend sein, während in einigen anderen Fällen höhere
Dosen erforderlich sein können. Die Dosis kann auf mehrere
Gaben pro Tag verteilt werden, beispielsweise auf zweimal
täglich.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von Arbeits-
und Testbeispielen, die die Herstellung bzw. die Anwendung der
erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen, erläutert.
3,50 g Methyl-3-amino-4-dimethoxycrotonat und 6,22 g 2-[1-(2-
Nitrobenzyliden)acetonyl]-2-oxo-1,3,2-dioxaphosphorinan wurden
in 30 ml Acetonitril gelöst und 30 Stunden lang am Rückfluß
erhitzt. Die Reaktionslösung wurde im Vakuum eingeengt und der
Rückstand durch Schnellchromatographie gereinigt, wobei 3,85 g
Rohkristalle erhalten wurden, die aus Ethylacetat/Ether umkristallisiert
wurden. Fp. 174-175,5°C.
Elementaranalyse für C₂₀H₂₅N₂O₉P
Berechnet:C = 51,29%; H = 5,38%; N = 5,98%
Gefunden:C = 51,14%; H = 5,33%; N = 5,93%
IR ν cm-1:
3350, 3220, 3100, 1695, 1650, 1530, 1360, 1240, 1220, 1060
NMR (CDCl₃) δ:
1,00∼2,50 (2H,m), 2,45 (3H,d,J = 2Hz), 3,29 (3H,s), 3,41 (3H,s), 3,58 (3H,s), 3,70∼4,80 (4H,m), 5,61 (1H,d, J = 11Hz), 5,90 (1H,s), 6,70∼7,00 (1H,m), 7,00∼7,80 (4H,m)
3350, 3220, 3100, 1695, 1650, 1530, 1360, 1240, 1220, 1060
NMR (CDCl₃) δ:
1,00∼2,50 (2H,m), 2,45 (3H,d,J = 2Hz), 3,29 (3H,s), 3,41 (3H,s), 3,58 (3H,s), 3,70∼4,80 (4H,m), 5,61 (1H,d, J = 11Hz), 5,90 (1H,s), 6,70∼7,00 (1H,m), 7,00∼7,80 (4H,m)
3,0 g Methyl-3-amino-4-dimethoxycrotonat und 5,66 g 2-[1-(2-
Trifluormethylbenzyliden)acetonyl]-2-oxo-1,3,2-dioxaphosphorinan
wurden 70 Stunden lang in 80 ml Ethanol am Rückfluß
erhitzt und die Raktionslösung kann auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise behandelt, wobei eine ölige 1,4-Dihydropyridinverbindung
erhalten wurde.
NMR (CDCl₃) δ:
1,75 (2H,m), 2,40 (3H,d, J = 2,5Hz), 3,31 (3H,s), 3,35 (3H,s), 3,68 (3H,s), 3,70∼4,71 (4H,m), 5,21 (1H,s), 5,83 (1H,s), 6,5∼6,8 (1H,m), 7,10∼7,51 (4H,m)
1,75 (2H,m), 2,40 (3H,d, J = 2,5Hz), 3,31 (3H,s), 3,35 (3H,s), 3,68 (3H,s), 3,70∼4,71 (4H,m), 5,21 (1H,s), 5,83 (1H,s), 6,5∼6,8 (1H,m), 7,10∼7,51 (4H,m)
1,53 g Methyl-3-amino-4-dimethoxycrotonat und 3,07 g Diallyl-
1-(3-nitrobenzyliden)acetonylphosphonat wurden 44 Stunden lang
in 30 ml Ethanol am Rückfluß erhitzt und auf die in Beispiel 1
beschriebene Weise behandelt, wobei 2,80 g eines öligen Produktes
erhalten wurden.
IR ν cm-1:
1710, 1645, 1535, 1350, 1260, 1220, 1060
1710, 1645, 1535, 1350, 1260, 1220, 1060
3,04 g nach Beispiel 1 erhaltenes Dimethylacetal wurden in
30 ml Aceton gelöst, 2 ml 6 n Salzsäure wurden unter Eiskühlung
und Rühren zugetropft, und das Gemisch wurde 4 Tage lang in
einem Kühlschrank bei 5°C gehalten. Die Lösung wurde dann mit
30 ml Eiswasser versetzt, das Gemisch mit Natriumbicarbonat
neutralisiert, im Vakuum bei Raumtemperatur eingeengt, die Rückstandlösung
mit Chloroform extrahiert, die Chloroformschicht
mit Natriumchloridlösung gewaschen, bis zur Trockne eingedampft,
der Rückstand durch Schnell-Säulenchromatographie gereinigt und
die erhaltenen 1,38 g Rohkristalle aus Ether/Ethylacetat um
kristallisiert, wobei gelbe Prismen erhalten wurden.
Fp. 135-136°C.
Elementaranalyse für C₁₈H₁₉N₂O₈P
Berechnet:C = 51,19%; H = 4,53%; N = 6,63%
Gefunden:C = 51,32%; H = 4,50%; N = 6,68%
IR ν cm-1:
3360, 3300, 3080, 1940, 1695, 1530, 1370, 1230, 1050
NMR (CDCl₃) δ:
1,70∼1,78 (1H,m), 236∼2,60 (1H,m), 2,55 (3H,d, J = 2,0Hz), 3,73 (3H,s), 3,85∼4,08 (1H,m), 4,20∼4,70 (3H,m), 5,75 (1H,d, J = 10Hz), 7,04∼7,16 (1H,m), 7,26∼7,56 (3H,m), 7,79 (1H,d, J = 8Hz), 10,34 (1H,s)
3360, 3300, 3080, 1940, 1695, 1530, 1370, 1230, 1050
NMR (CDCl₃) δ:
1,70∼1,78 (1H,m), 236∼2,60 (1H,m), 2,55 (3H,d, J = 2,0Hz), 3,73 (3H,s), 3,85∼4,08 (1H,m), 4,20∼4,70 (3H,m), 5,75 (1H,d, J = 10Hz), 7,04∼7,16 (1H,m), 7,26∼7,56 (3H,m), 7,79 (1H,d, J = 8Hz), 10,34 (1H,s)
1,43 g der gemäß Beispiel 2 erhaltenen Dimethylacetalverbindung
wurden in 6 ml Aceton gelöst, 1 ml 6 n Salzsäure wurde
unter Eiskühlung und Rühren zugesetzt, das Gemisch wurde stehen
gelassen, bei Umgebungstemperatur eine Stunde lang gerührt und
auf die in Beispiel 4 erläuterte Weise gereinigt, wobei 1,06 g
eines öligen Produktes erhalten wurden.
NMR (CDCl₃) δ:
1,40∼1,82 (2H,m), 2,49 (3H,d, J = 2,5Hz), 3,75 (3H,s), 4,21∼4,72 (4H,m), 5,44 (1H,d, J = 10Hz), 6,82∼7,71 (5H,m), 10,23 (1H,s)
1,40∼1,82 (2H,m), 2,49 (3H,d, J = 2,5Hz), 3,75 (3H,s), 4,21∼4,72 (4H,m), 5,44 (1H,d, J = 10Hz), 6,82∼7,71 (5H,m), 10,23 (1H,s)
2,79 g der gemäß Beispiel 3 erhaltenen 2-Dimethylacetalverbindung
wurden in 30 ml Aceton gelöst, die Lösung auf die
in Beispiel 4 erläuterte Weise behandelt und nachbehandelt
und durch Schnellchromatographie gereinigt, wobei 1,34 g einer
öligen 2-Formylverbindung erhalten wurden.
IR ν cm-1:
1715, 1690, 1650, 1535, 1350, 1260, 1210, 1010
IR ν cm-1:
1715, 1690, 1650, 1535, 1350, 1260, 1210, 1010
3,5 g der gemäß Beispiel 4 erhaltenen 2-Formylverbindung
wurden in 100 ml Methanol gelöst und unter Kühlen auf -10°C
und Rühren mit 0,38 g Natriumborhydrat versetzt. Nach einer
Stunde wurde die Badtemperatur auf 0 bis 5°C eingestellt, und
es wurde noch eine weitere Stunde gerührt. Die Reaktionslösung
wurde unter Kühlen mit Essigsäure neutralisiert und im Vakuum
bei nicht mehr als 30°C eingeengt. Der Rückstand wurde mit
Chloroform extrahiert, der Extrakt mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingeengt. Der Rückstand wurde durch Schnellchromatographie
gereinigt, wobei 3,05 g 2-Hydroxymethylverbindung
erhalten wurden, die aus Ethylacetat umkristallisiert
wurde, wobei 2,53 g blaßgelbe Kristalle erhalten wurden.
Fp. 170-171°C.
Elementaranalyse für C₁₈H₂₁N₂O₈P
Berechnet:C = 50,95%; H = 4,99%; N = 6,60%
Gefunden:C = 50,80%; H = 4,97%; N = 6,51%
IR ν cm-1:
3350, 3200, 1700, 1635, 1530, 1470, 1350, 1220, 1200, 1100, 1050
NMR (CDCl₃) δ:
1,58∼1,91 (1H,m), 2,32∼2,58 (4H,m), [2,42 (3H,d, J = 2,5Hz)], 3,57H (3H,s), 3,83∼4,66 (4H,m), 4,58 (1H,d, J = 16Hz), 4,86 (1H,d, J = 16Hz), 5,62 (1H,d, J = 10Hz), 7,22∼7,33 (1H,m), 7,42∼7,65 (3H,m)
3350, 3200, 1700, 1635, 1530, 1470, 1350, 1220, 1200, 1100, 1050
NMR (CDCl₃) δ:
1,58∼1,91 (1H,m), 2,32∼2,58 (4H,m), [2,42 (3H,d, J = 2,5Hz)], 3,57H (3H,s), 3,83∼4,66 (4H,m), 4,58 (1H,d, J = 16Hz), 4,86 (1H,d, J = 16Hz), 5,62 (1H,d, J = 10Hz), 7,22∼7,33 (1H,m), 7,42∼7,65 (3H,m)
1,06 g der gemäß Beispiel 5 erhaltenen 2-Formylverbindung
wurden in 7 ml Methanol gelöst und unter Eiskühlung und Rühren
mit 90 mg Natriumborhydrat versetzt. Nachdem eine Stunde lang
gerührt worden war, wurden der Reaktionslösung 20 ml Natriumchloridlösung
zugesetzt, mit Chloroform extrahiert, die Chloroformschicht
mit Wasser gewaschen, getrocknet, eingeengt und
der Rückstand durch Schnellchromatographie gereinigt, wobei
0,64 g eines blaßgelben Pulvers erhalten wurden.
Elementaranalyse für C₁₉H₂₁F₃NO₆P
Berechnet:C = 51,01%; H = 4,73%; N = 3,13%
Gefunden:C = 51,18%; H = 4,92%; N = 3,03%
IR ν cm-1:
3480, 3280, 1690, 1640, 1475, 1310, 1220, 1100, 1055, 1036
NMR (CDCl₃) δ:
1,56∼1,65 (1H,m), 1,65∼1,76 (1H,m), 2,01∼2,32 (1H,m), 2,35 (3H,d, J = 2Hz), 3,58 (3H,s), 3,82∼4,60 (6H,m), 5,31∼5,46 (1H,m), 7,18∼7,64 (5H,m)
3480, 3280, 1690, 1640, 1475, 1310, 1220, 1100, 1055, 1036
NMR (CDCl₃) δ:
1,56∼1,65 (1H,m), 1,65∼1,76 (1H,m), 2,01∼2,32 (1H,m), 2,35 (3H,d, J = 2Hz), 3,58 (3H,s), 3,82∼4,60 (6H,m), 5,31∼5,46 (1H,m), 7,18∼7,64 (5H,m)
0,6 g der gemäß Beispiel 6 erhaltenen 2-Formylverbindung
wurden in 5 ml Methanol gelöst und unter Eiskühlung und Rühren
mit 50 mg Natriumborhydrat versetzt. Das Gemisch wurde nach
einer Stunde mit Natriumchloridlösung verdünnt und mit Chloroform
extrahiert. Der Extrakt wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingeengt und der Rückstand durch Schnellchromatographie
gereinigt, wobei 0,55 g eines blaßgelben Öls erhalten
wurden.
Elementaranalyse für C₂₁H₂₅N₂O₈P
Berechnet:C = 54,31%; H = 5,43%; N = 6,03%
Gefunden:C = 54,34%; H = 5,44%; N = 6,07%
IR ν cm-1:
3270, 3200, 3080, 1690, 1640, 1530, 1500, 1475, 1350, 1240, 1090, 1010
NMR (CDCl₃) δ:
2,31 (3H,d, J = 2Hz), 2,4∼3,1 (1H,br, D₂O verschwand), 3,64 (3H,s), 3,98∼4,16 (1H,m), 4,21∼4,46 (3H,m), 4,65∼4,97 (3H,m), 4,98∼5,34 (4H,m), 5,54∼6,01 (2H,m), 7,32∼7,69 (3H,m), 7,96∼8,05 (1H,m), 8,06∼8,16 (1H,m)
3270, 3200, 3080, 1690, 1640, 1530, 1500, 1475, 1350, 1240, 1090, 1010
NMR (CDCl₃) δ:
2,31 (3H,d, J = 2Hz), 2,4∼3,1 (1H,br, D₂O verschwand), 3,64 (3H,s), 3,98∼4,16 (1H,m), 4,21∼4,46 (3H,m), 4,65∼4,97 (3H,m), 4,98∼5,34 (4H,m), 5,54∼6,01 (2H,m), 7,32∼7,69 (3H,m), 7,96∼8,05 (1H,m), 8,06∼8,16 (1H,m)
1,8 g Methyl-2-formyl-6-methyl-4-(2-nitrophenyl)-5-(2-oxo-
1,3,2-dioxaphosphorinan-2-yl)-1,4-dihydropyridin-3-carboxylat
wurden in 10 ml Methanol gelöst, dann wurden nacheinander
354 mg Hydroxylaminhydrochlorid und 2 ml einer wäßrigen Lösung
von 442 mg Natriumacetat unter Rühren bei Raumtemperatur zuge
fügt, und das Gemisch wurde weitere 1,5 Stunden gerührt. Die
Reaktionslösung wurde bei nicht mehr als 30°C eingeengt, der
Rückstand in Chloroform gelöst, die Lösung mit einer wäßrigen
Natriumbicarbonatlösung gewaschen, mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft, wobei 1,84 g des rohen, öligen Oxims
erhalten wurden. 1,80 g Oxim wurden in 25 ml Methylenchlorid
gelöst und die Lösung mit 2,0 g Carbonyldiimidazol 2 Tage lang
am Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung wurde mit 5%iger
Salzsäure gewaschen, die ausgefallenen Kristalle wurden abfiltriert,
mit Wasser und dann mit Methylenchlorid gewaschen, das
Filtrat wurde getrennt, die Methylenchloridschicht mit Wasser
gewaschen und eingedampft. Der Rückstand wurde mit Methylenchlorid
aufgenommen, die ausgefallenen Kristalle abfiltriert,
mit den zuvor erhaltenen Kristallen vereinigt und aus Ethylacetat/
Methanol umkristallisiert, wobei 0,92 g blaßgelbe
Kristalle vom Fp. 228-229°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für C₁₈H₁₈N₃O₇P
Berechnet:C = 51,56%; H = 4,33%; N = 10,02%
Gefunden:C = 51,18%; H = 4,55%; N = 10,03%
IR ν cm-1:
3250, 3180, 3080, 2230, 1715, 1635, 1530, 1510, 1355, 1200, 1225, 1055
NMR (CDCl₃) δ:
1,74∼1,95 (1H,m), 2,13∼2,32 (1H,m), 2,37 (3H,d, J = 2,5Hz), 3,65 (3H,s), 3,93∼4,59 (4H,m), 5,67 (1H,d, J = 10Hz), 7,36∼7,47 (1H,m), 7,50∼7,68 (2H,m), 7,79 (1H,dd, J = 1,8Hz)
3250, 3180, 3080, 2230, 1715, 1635, 1530, 1510, 1355, 1200, 1225, 1055
NMR (CDCl₃) δ:
1,74∼1,95 (1H,m), 2,13∼2,32 (1H,m), 2,37 (3H,d, J = 2,5Hz), 3,65 (3H,s), 3,93∼4,59 (4H,m), 5,67 (1H,d, J = 10Hz), 7,36∼7,47 (1H,m), 7,50∼7,68 (2H,m), 7,79 (1H,dd, J = 1,8Hz)
0,7 g der gemäß Beispiel 5 erhaltenen 2-Formylverbindung wurden
in 30 ml Methanol gelöst, 0,13 g Hydroxylaminhydrochlorid
und 0,16 g Natriumacetat wurden zugefügt, und das Gemisch wurde
in 30 ml Wasser zu einer homogenen Lösung gelöst. Diese wurde
bei Raumtemperatur 1,5 Stunden lang gerührt und im Vakuum bei
unterhalb 30°C eingeengt. Der Rückstand wurde mit Wasser aufgenommen,
das Gemisch mit Natriumbicarbonat neutralisiert, mit
Chloroform extrahiert und der Extrakt mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingeengt, wobei 0,76 g Rückstand erhalten wurden.
0,57 g des Rückstandes und 0,4 g Carbonyldiimidazol wurden
in 40 ml Methylenchlorid gelöst, das Gemisch wurde 2 Tage lang
am Rückfluß erhitzt, mit verdünnter Salzsäure und dann mit
Wasser gewaschen, getrocknet und das Methylenchlorid daraus
verdampft. Der Rückstand wurde aus Ethylacetat/n-Hexan auskristallisiert
und umkristallisiert, wobei 0,38 g gelbe Kristalle
von Fp. 188,5-189,5°C erhalten wurden.
Elementaranalyse für C₁₉H₁₈F₃N₂O₅P
Berechnet:C = 51,59%; H = 4,10%; N = 6,33%
Gefunden:C = 51,72%; H = 4,32%; N = 6,28%
IR ν cm-1:
3400, 3260, 3200, 3080, 2220, 1715, 1635, 1510, 1310, 1230, 1110,1050
NMR (CDCl₃) w:
1,70∼2,30 (2H,m), 2,39 (3H,s), 3,73 (3H,s), 3,84∼4,30 (2H,m), 4,36∼4,72 (2H,m), 5,30∼5,51 (1H,m), 7,05∼7,65 (5H,m)
3400, 3260, 3200, 3080, 2220, 1715, 1635, 1510, 1310, 1230, 1110,1050
NMR (CDCl₃) w:
1,70∼2,30 (2H,m), 2,39 (3H,s), 3,73 (3H,s), 3,84∼4,30 (2H,m), 4,36∼4,72 (2H,m), 5,30∼5,51 (1H,m), 7,05∼7,65 (5H,m)
2 ml einer 0,12 g Natriumacetat enthaltenden wäßrigen Lösung
wurden zu 4 ml methanolischer Lösung von 0,1 g Hydroxylamin
hydrochlorid und 0,55 g der gemäß Beispiel 6 erhaltenen Formylverbindung
zugesetzt, und das Gemisch wurde bei Raumtemperatur
3 Stunden lang gerührt. Der Reaktionslösung wurden 10 ml
Wasser zugesetzt, das Gemisch wurde mit Natriumbicarbonat neutralisiert,
mit Chloroform extrahiert, der Extrakt mit Wasser
gewaschen, getrocknet und eingeengt, wobei 0,68 g Rückstand
erhalten wurden. Diesem wurden 0,58 g Carbonyldiimidazol zugesetzt,
das Gemisch in 40 ml Methanylenchlorid gelöst und die
Lösung 2 Tage lang am Rückfluß erhitzt. Die Reaktionslösung
wurde mit verdünnter Salzsäure und mit Wasser gewaschen,
getrocknet und eingeengt und der Rückstand durch Schnell
chromatographie gereinigt, wobei 0,51 g gelbes Öl erhalten
wurden.
Elementaranalyse für C₂₁H₂₂N₃O₇P
Berechnet:C = 54,90%; H = 4,83%; N = 9,15%
Gefunden:C = 54,69%; H = 4,76%; N = 9,09%
IR ν cm-1:
3170, 3080, 2220, 1710, 1655, 1530, 1505, 1350, 1240, 1210, 1000, 980
NMR (CDCl₃) δ:
2,35 (3H,d, J = 2Hz), 3,78 (3H,s), 4,08∼4,25 (1H,m), 4,25∼4,50 (3H,m), 4,93∼5,26 (5H,m), 5,56∼5,96 (2H,m), 7,38∼7,52 (1H,m), 7,60∼7,71 (2H,m), 8,02∼8,07 (1H,m), 8,70∼8,83 (1H,d, J = 2Hz)
3170, 3080, 2220, 1710, 1655, 1530, 1505, 1350, 1240, 1210, 1000, 980
NMR (CDCl₃) δ:
2,35 (3H,d, J = 2Hz), 3,78 (3H,s), 4,08∼4,25 (1H,m), 4,25∼4,50 (3H,m), 4,93∼5,26 (5H,m), 5,56∼5,96 (2H,m), 7,38∼7,52 (1H,m), 7,60∼7,71 (2H,m), 8,02∼8,07 (1H,m), 8,70∼8,83 (1H,d, J = 2Hz)
Repräsentative Verbindungen nach der Erfindung wurden auf ihre
Wirkung auf den Blutdruck untersucht. Das Testbeispiel ist
nachstehend erläutert.
Der Blutdruck von Ratten mit normalem Blutdruck wurde im
nichtanaesthetisierten Zustand unter Benutzung eines Druck-
Meßgrößenumwandlers an der Schenkelarterie gemessen. Die
erfindungsgemäßen Verbindungen wurden per os in einer Dosis
von 1,3 oder 10 mg/kg gegeben, die Änderungen des Blutdruckes
mit der Zeit wurden gemessen, dann wurden die Senkungsraten (%)
des durchschnittlichen Arterienblutdruckes berechnet, und die
Blutdrucksenkungsrate bei der maximalen Depression dieser
Werte wurde als blutdrucksenkende Wirkung, wie in Tabelle 1
angegeben, definiert.
Männliche mehr als 18 Wochen alte Ratten mit einem Blutdruck
während der Kontraktionsphase von nicht weniger als 170 mm Hg
wurden eingesetzt (6 Tiere pro Gruppe). Die Messung des Blutdruckes
bei der Kontraktionsphase wurde unter Verwendung eines
nichteindringenden Blutdruckmeßgerätes vorgenommen. Die Ratten
wurden vor der Messung in eine auf etwa 37°C gehaltene
Thermostatkammer gegeben, und die Blutdrücke wurden vor und
nach der Verabreichung der Mittel (0,5, 1, 2, 3, 5 und 24
Stunden) gemessen. Die Dosis, die eine Blutdrucksenkung um
30% erbringt, wird als ED₃₀ bezeichnet und ist in Tabelle 2
angegeben. Dieser Versuch wurde durchgeführt, nachdem man die
Tiere seit dem Vortag (etwa 16 Stunden lang) fasten gelassen
hatte.
Verbindung nach Beispiel 101,1 mg/kg Verbindung nach Beispiel 111,6 mg/kg Nifedipin1,5 mg/kg
Verbindung nach Beispiel 101,1 mg/kg Verbindung nach Beispiel 111,6 mg/kg Nifedipin1,5 mg/kg
Aus den vorstehenden Ergebnissen wird ersichtlich, daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen neu sind und daß sie, wenn sie
an den Menschen und andere Lebewesen verabreicht werden, infolge
ihrer Wirkung als Calciumantagonist eine starke blutdrucksenkende
und blutgefäßerweiternde Wirkung haben. Darüber
hinaus ist ihre Toxizität äußerst gering, so daß die Verbindungen
nützlich für die Therapie und Prophylaxe von Erkrankungen
des Kreislaufsystems, wie Bluthochdruck, Angina pectoris
und Gehirnkreislaufstörungen, sind. Die Verbindungen nach der
Erfindung haben auch eine gute Langzeitwirkung, und deshalb
wird eine stabile blutdrucksenkende Wirkung durch eine kleine
Anzahl von Gaben, d. h. einmal oder zweimal täglich, erreicht,
wenn sie als präventive oder therapeutische Mittel bei Blut
hochdruck eingesetzt werden.
Claims (1)
- 2-Substituierte 1,4-Dihydropyridinderivate der folgenden allgemeinen Formel (I) in der R¹ eine Alkenyl- oder Alkylgruppe oder eine durch Verknüpfung mit einem weiteren R¹ entstandene Trimethylengruppe; R² eine Nitro- oder Trifluormethylgruppe oder ein Halogenatom; R³ eine niedere Alkylgruppe; und R⁴ eine Dimethoxymethyl-, Formyl-, Hydroxymethyl- oder Nitrilgruppe ist.
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EP0353692A2 (de) * | 1988-08-02 | 1990-02-07 | Nissan Chemical Industries Ltd. | Mittel zur Verbesserung von Arzneimitteleffekten für Antitumormittel |
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