DE3736318A1 - Lamelle fuer verschluesse oder blenden - Google Patents

Lamelle fuer verschluesse oder blenden

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DE3736318A1
DE3736318A1 DE19873736318 DE3736318A DE3736318A1 DE 3736318 A1 DE3736318 A1 DE 3736318A1 DE 19873736318 DE19873736318 DE 19873736318 DE 3736318 A DE3736318 A DE 3736318A DE 3736318 A1 DE3736318 A1 DE 3736318A1
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Hans-Juergen Dipl Ing Hartung
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Rollei Fototechnic GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Reinforced Plastic Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Lamelle für lichtoptische Verschlüs­ se und Blenden optischer Geräte, z.B. fotographischer Kameras bzw. fotographischer Objektive.
Derartige Lamellen müssen hinsichtlich ihrer Festigkeit und Steifigkeit hohen Anforderungen gerecht werden. Zugleich aber wird eine möglichst geringe Masse gefordert, um immer kürzere Verschlußzeiten realisieren zu können.
Um diesen Anforderungen wenigstens annähernd gerecht zu werden, werden die Lamellen im Stand der Technik aus Stahl-Titan- oder Aluminiumblech hergestellt, wobei Sickenversteifungen oder geätzte Profilgebung vorgesehen werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Lamellen hinsicht­ lich ihrer spezifischen Festigkeit und Steifigkeit zu verbes­ sern, ohne die Masse der Lamellen erhöhen zu müssen. Angestrebt wird vielmehr eine Verringerung der Masse.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Struktur­ faserverbundwerkstoff, der vorzugsweise Kohlenstoff- oder Aramidfasern aufweist, die in einer Kunstharz-Matrix, vorzugsweise einer Thermoplast-Matrix, eingebettet sind.
Dabei hat sich eine drei- oder mehrlagige Ausbildung der Lamel­ le als vorteilhaft ergeben.
In einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß bei einer dreilagigen Ausbildung die Mittellage ein ca. 60% Kohlenstoffaser-Prepreg ist, das beidseitig mit je einem Kohlenstoffaser-Flies oder -Gewebe verpreßt ist. Dabei verlau­ fen die in einem Prepreg unidirektionalen Fasern vorzugsweise in Längsrichtung der Lamelle.
In einer Alternativlösung können bei einer dreilagigen Ausbil­ dung der Lamelle auch alle drei Lagen aus dem genannten Prepreg bestehen, wobei dann die Fasern in den beiden Außenlagen in Lamellen-Längsrichtung, in der mittleren Lage jedoch angenähert quer hierzu verlaufen.
Bei einer dreilagigen Ausbildung der Lamelle ist es aber auch möglich, daß nur die beiden Außenlagen aus dem genannten Pre­ preg bestehen, dessen Fasern wiederum in Lamellen-Längsrichtung orientiert sind, während die mittlere Lage aus einem Kohlen­ stoffaser-Flies oder -Gewebe besteht.
Die Lamelle ist im Bereich ihrer Drehachse sowie im Angriffsbe­ reich der die Lamelle steuernden Elemente besonders stark be­ lastet. Erfindungsgemäß können insbesondere in diesen belastungs­ kritischen Bereichen zusätzliche Verstärkungslagen vorgesehen werden.
Lamellen gemäß der Erfindung sind den herkömmlichen Ausführungs­ formen hinsichtlich der spezifischen Festigkeit und Steifigkeit überlegen und weisen überdies noch eine geringere Masse auf. Hierdurch lassen sich kürzere Verschlußzeiten bzw. eine höhere Dauerstandfestigkeit erzielen. Als zusätzlicher Vorteil ergibt sich bei einem Kohlenstoffaser-Laminat-System noch die sonst extra herzustellende matt-schwarze Oberfläche.
In der Zeichnung sind vier als Beispiele dienende Ausführungs­ formen der Erfindung dargestellt. Dabei zeigen die Fig. 1 bis 4 in jeweils gleicher Darstellung eine dreilagige Lamelle mit unterschiedlichem Aufbau.
Bei der Lamelle gemäß Fig. 1 besteht die mittlere Lage aus einem ca. 60% Kohlenstoffaser-Prepreg 1, das beidseitig mit je einem Kohlenstoffaser-Flies oder -Gewebe 2 verpreßt ist. Dabei ist erkennbar, daß die in einem Prepreg unidirektional orientierten Fasern in Längsrichtung der Lamelle verlaufen.
Bei der Lamelle gemäß Fig. 2 bestehen alle drei Lagen aus einem Prepreg 1, wobei die Fasern in den beiden Außenlagen in Lamellen-Längsrichtung und in der mittleren Lage angenähert quer hierzu verlaufen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Lagen im Ver­ gleich zu der Ausbildung gemäß Fig. 1 vertauscht: Die beiden Außenlagen bestehen jeweils aus einem Prepreg 1, wobei die Fasern in Lamellen-Längsrichtung orientiert sind, während die mittlere Lage aus einem Kohlenstoffaser-Flies oder -Gewebe 2 besteht.
Fig. 4 läßt erkennen, daß die dargestellte Lamelle in ihrem Hauptteil dreilagig ausgebildet ist, in ihren belastungskriti­ schen Bereichen jedoch zusätzliche Verstärkungslagen 3 aufweist.
Die in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Alternativlösungen las­ sen sich analog auch für z.B. fünf- oder siebenlagig ausgebil­ dete Lamellen durchführen.
Dargestellt sind als Ausführungsbeispiel lediglich Lamellen für einen Zentralverschluß. Die Erfindung umfaßt aber auch Lamellen für Schlitzverschlüsse.

Claims (8)

1. Lamelle für lichtoptische Verschlüsse und Blenden optischer Geräte, z.B. fotographischer Kameras bzw. fotographischer Objektive, gekennzeichnet durch einen Strukturfaserverbund­ werkstoff.
2. Lamelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strukturfaserverbundwerkstoff Kohlenstoff- oder Aramid­ fasern aufweist, die in einer Kunstharz-Matrix, vorzugsweise einer Thermoplast-Matrix, eingebettet sind.
3. Lamelle nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine drei- oder mehrlagige Ausbildung.
4. Lamelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer dreilagigen Ausbildung die Mittellage ein ca. 60% Kohlenstoffaser-Prepreg (1) ist, das beidseitig mit je einem Kohlenstoffaser-Flies oder -Gewebe (2) verpreßt ist. (Fig. 1)
5. Lamelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unidirektionalen Fasern des Prepreg in Längsrichtung der Lamelle verlaufen.
6. Lamelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer dreilagigen Ausbildung alle drei Lagen aus jeweils einem ca. 60% Kohlenstoffaser-Prepreg (1) bestehen, wobei die Fasern in den beiden Außenlagen in Lamellen-Längsrich­ tung und in der mittleren Lage angenähert quer hierzu ver­ laufen. (Fig. 2)
7. Lamelle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer dreilagigen Ausbildung die beiden Außenlagen aus je­ weils einem ca. 60% Kohlenstoffaser-Prepreg (1) bestehen, dessen Fasern in Lamellen-Längsrichtung orientiert sind, während die mittlere Lage aus einem Kohlenstoffaser-Flies oder -Gewebe (2) besteht. (Fig. 3)
8. Lamelle nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in ihren belastungskritischen Bereichen zusätzliche Verstärkungslagen (3) vorgesehen sind. (Fig. 4).
DE19873736318 1986-12-17 1987-10-27 Lamelle fuer verschluesse oder blenden Withdrawn DE3736318A1 (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436432A1 (de) * 1983-10-07 1985-05-09 Canon K.K., Tokio/Tokyo Brennebenenverschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3436432A1 (de) * 1983-10-07 1985-05-09 Canon K.K., Tokio/Tokyo Brennebenenverschluss

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