DE3736308A1 - Zahnreiniger fuer differenzierte reinigung der zaehne - Google Patents

Description

Zur Idee

Im Regelfall wird - wenigstens bei bestimmten Speisen - eine Zahnreinigung nach Nahrungsaufnahme erforderlich werden. Im Falle bestimmter Nahrungsmittel, etwa bei klein­ gehackten Kräutern, werden Zahnnischen davon besetzt sein. Es ist sicher eine Frage der Kultur, inwieweit man diesem Umstand Aufmerksamkeit zollt oder ihn vernachlässigt. Wäh­ rend zu Hause notfalls sofort mit der Zahnbürste Abhilfe zu schaffen ist, ist im Restaurant keine Reinigung möglich, abgesehen von der Verwendung herkömmlicher Zahnstocher.

Im Falle gröberer Speisereste, die fest sind und nicht weiter zerfallen, wird der herkömmliche Rundstab-Zahnstocher meist ausreichen. Doch auch hier wird nicht selten der Spei­ serest, der entfernt werden sollte, erst tief in die Zahn­ lücke gedrückt. Und in eben dieser Situation greift man dann zu ungeeigneten Gegenständen, wie etwa Nadeln, um Abhilfe zu schaffen. Doch auch in diesem Fall kann es passieren, daß der Speiserest nur zum Teil entfernt wird, kleinere Teile in der Lücke verbleiben oder gar noch in den Bereich zwischen den Zähnen (siehe Fig. 1) gelangen. Nicht selten wird dann weiter und im Wege der Selbsthilfe versucht, diesen Speiserest zu entfernen, etwa mit einem Stück Rasierklinge. Es ist einer­ lei, ob mit Nadeln oder Rasierklingen "gereinigt" wird - die "Instrumente" sind ungeeignet und werden nur zweifelhaften Erfolg bescheren - möglicherweise aber Zahn und Zahnfleisch verletzen.

Eine Schlaufe (siehe Fig. 2) paßt sich hingegen den Zahnform- Gegebenheiten an. Sie sollte so geschmeidig sein, wie die Schlaufe eines Nadeleinfädlers und keinerlei Verletzungen verursachen.

Eine breite Schlaufe reinigt breite Lücken sicher wirkungs­ voller als eine schmale Version - es kommt auf die jeweilige individuelle Zahn-/Mund-Situation an (siehe Fig. 3).

Der Variations-Möglichkeiten in der Gestaltung und Ausführung des Zahnreinigers gibt es so viele (ermittelbar auch durch systematische Material- und Form-Prüfungen), daß sie hier nicht alle erfaßt und aufgeführt werden können. Die mögli­ chen Versionen und auszutarierenden Varianten sollen im Rahmen der Spektrumsbreite im Sinne sich anbietender Ana­ logien o. ä. im Patentschutz integriert sein.

Der Nutzeffekt

Die Zahnreinigung wird deutlich verbessert und als bisher noch nicht bekannte Fein-Reinigung möglich. Gleichzeitig ist bei diesem Instrument die Verhinderung einer Verstop­ fung von Zahnlücken und Verletzungen des Mund- und Zahn- Bereichs u. ä. m. ein entscheidender Vorteil.

Zu den Materialien des Zahnreinigers

Die Materialien können, wie bereits erwähnt, aus Kunst­ stoff, Metall oder Holz sein. Die Schlaufe wird sich in der Regel nur aus Metall (wie beim Nadeleinfädler) oder Kunststoff herstellen lassen.

Welche Material(-Kombination) seitens des Herstellers ge­ wählt werden wird, ist sicher auch abhängig von der ange­ strebten Qualitäts-Stufe des Zahnreinigers, ob nun für die Einmal- oder für die Dauer-Verwendung gedacht.

Claims (2)

1. Zahnreiniger, hergestellt aus Kunststoff, Metall oder Holz (im Falle von Holz noch verbunden mit Kunststoff und/oder Metall, als geringer Anteil des Materials). Kennzeichen
2. Der Zahnreiniger ist dadurch gekennzeichnet,

   • - daß er - entgegen der herkömmlichen Version eines zugespitzten Rundholzstäbchens/Zahn­ stochers - noch ein weiteres Reinigungs-Instru­ ment enthält.
   • - Dieses, am anderen Ende anzubringende Fein- Instrument ist eine sehr feine "Schlaufe", die sich lediglich aus Kunststoff oder Metall herstellen läßt.
   • - Die Befestigung erfolgt direkt am Stab oder an ein Verbindungsstück, das die Schlaufe hält und am Stab befestigt wird. Die Schlaufenlänge und Form kann variieren. Als Länge könnte 1,5 cm angenommen werden, die Schlaufenform könnte parallel, elipsen­ förmig oder als sehr schmale Raute verlaufen und in anderen Formen mehr, als Abstimmung auf den individuellen Bedarf.
   • - Die Schlaufe ist - bei entsprechender Material- Verwendung - so beweglich zu gestalten, daß sie sich jeweils in ihrer Form anpaßt und in die kleinsten Zahnzwischenräume gelangen kann, wobei aber gleichzeitig die Material-Konsistenz für eine glatte und unverbogene Form garantieren soll, wenn das Gerät nicht im Einsatz ist.
   • - Einmal-Gerät oder eine bessere Ausführung für den mehrfachen Gebrauch.