DE3735946C2 - - Google Patents
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N25/00—Circuitry of solid-state image sensors [SSIS]; Control thereof
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N23/00—Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
- H04N23/50—Constructional details
- H04N23/555—Constructional details for picking-up images in sites, inaccessible due to their dimensions or hazardous conditions, e.g. endoscopes or borescopes
Description
Die Erfindung betrifft eine elektronische Endoskopvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Eine derartige elektronische Endoskopvorrichtung ergibt sich aus dem
Inhalt der nachveröffentlichten EP 02 18 226 A2.
In letzter Zeit wurde mit der Einführung von Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtungen ein elektronisches Endoskop
entwickelt, bei dem das Innere eines Körperhohlraumes
mit einer derartigen, im Endoskopeinführungsteil
angeordneten
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung
in Form eines ladungsgekoppelten Bauelements
abgebildet und das von der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung
erhaltene Objektbild mittels einer
außerhalb des Endoskops angeordneten Anzeigeeinrichtung
dargestellt werden kann.
Üblicherweise stellt die Lichtquelle eines Endoskops
eine vom Endoskopkörper getrennte Lichtquelleneinrichtung
dar, wobei das Endoskop mit der Lichtquelleneinrichtung
über einen vom Endoskopkörper abgezweigten
Lichtquellenverbinder gekoppelt ist. Das Beleuchtungslicht
von der Lichtquelleneinrichtung wird
auf einen Gegenstand gestrahlt, der über ein Lichtleitfaserbündel
abgebildet werden soll.
Bei einem derartigen, oben beschriebenen, elektronischen
Endoskop sind eine Steuerimpulserzeugungsschaltung
zum Erzeugen von Steuerimpulsen zum Steuern
der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung und einer
Videobildverarbeitungseinrichtung zur Videoverarbeitung
der von der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung
erhaltenen Bildsignale erforderlich. Üblicherweise sind
diese Schaltungseinheiten in einem Videoprozessor vorgesehen,
der in gleicher Weise wie die Lichtquelleneinrichtung
vom Endoskopkörper getrennt ist. Die für die
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehenen
Steuerimpulse werden über Signalleitungen, die im Endoskopkörper
vorgesehen sind, zur Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung
übertragen.
Gewöhnlich sind Endoskope mit verschiedenen Längen
und Durchmessern vorhanden, und zwar abhängig
von der Stelle, zu der das Endoskop eingeführt werden
soll. Für verschiedene Arten von elektronischen Endoskopen
wird dabei die gleiche Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung
verwendet, so daß auch die Schaltungseinheit
gemeinsam für verschiedene elektronische Endoskope
verwendet werden sollte. Ist jedoch die Länge
des Endoskops unterschiedlich, so ist demzufolge auch
die Länge der Signalleitung von der Schaltungseinheit
in der Lichtquelleneinrichtung bis zur Festkörper-Bild
aufnahmeeinrichtung am vorderen Ende des Endoskops
unterschiedlich, wodurch sich der folgende Nachteil ergibt.
Wird im allgemeinen die Länge der Signalübertragungsleiter
länger, so wird die Wellenform des
Taktimpulses, der der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung seitens
der Steuerschaltung zugeführt wird, verzerrt und stellt somit
keine exakte rechteckige Wellenform mehr dar, wodurch die
Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung nicht exakt gesteuert wird. Der
Einfluß dieser Verzerrung der Wellenform bei der Übertragung des
Signals ist von der Länge des jeweiligen Endoskops abhängig.
Demzufolge können mehrere elektronische Endoskope mit
unterschiedlichen Längen nicht mit der Steuerschaltung einer
einzigen Schaltungseinheit verbunden werden.
Demzufolge wurde mit dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau die
Wellenformverzerrung der Taktimpulse infolge des Unterschieds der
Länge des Endoskops, d. h. der Länge der Signalleitung vom
Videoprozessor zur Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung im vorderen
Teil des Endoskops, kompensiert.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist in dem vorderen Teil des Endoskops
10 ein ladungsgekoppeltes Bauelement (CCD) 12 als Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtung vorgesehen, das der Abbildung des Inneren
eines Körperhohlraumes dient. Das Beleuchtungslicht von einer
Lichtquelleneinrichtung 14, die vom Endoskop 10 abgesetzt ist,
dient der Ausleuchtung des Inneren des Körperhohlraumes über ein
Lichtleitfaserbündel 16. Die Lichtquelleneinrichtung 14 weist eine
Lichtquellenlampe 18 und eine Linse 20 auf, die das von der
Lichtquellenlampe 18 stammende Licht auf das Ende des
Lichtleitfaserbündels 16 konzentriert.
Das von dem in dem vorderen Teil des Endoskops 10 angeordneten,
ladungsgekoppelten Bauelement 12 erzeugte Signal wird andererseits
über einen im Videoprozessor 24 enthaltenen Differentialverstärker
26 einer Videosignalverarbeitungsschaltung 28 zugeführt. Das
Ausgangssignal der Videosignalverarbeitungsschaltung 28 wird mit
Hilfe einer Anzeigeeinrichtung (z. B. einer Bildschirmanzeige) 30
sichtbar gemacht.
Der Videoprozessor 24 weist ferner eine
Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 und eine
Konstantspannungsquelle 34 auf. Das Ausgangssignal der
Konstantspannungsquelle 34 wird als Substratvorspannung V sub
an das ladungsgekoppelte Bauelement 12 angelegt. Die
Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 erzeugt Horizontal
steuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2, einen Rücksetzimpuls Φ R und
Vertikalsteuerimpuls Φ V 1 und Φ V 2. Die Horizontalsteuerimpulse Φ H 1
und Φ H 2, der Rücksetzimpuls Φ R und die Vertikalsteuerimpulse Φ V 1
und Φ V 2 werden dem ladungsgekoppelten Bauelement 12 entsprechend
über Horizontalsteuerschaltungen 40 und 42, einer
Rücksetzimpulssteuerschaltung 44 und Vertikalsteuerschaltungen 46
und 48 zugeführt. Die jeweiligen Steuerschaltungen 40, 42, 44, 46
und 48 stellen Schaltkreise dar, die Spannungen der entsprechenden
Impulse auf vorbestimmte Spannungspegel verstärken.
Da die Wellenformen während der Übertragung durch die
Signalleitungen verzerrt werden, werden die
Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2 und der Rücksetzimpuls Φ R
entsprechend Wellenformkompensationsschaltungen 50, 52 und 54
zugeführt, um die Wellenformverzerrungen im voraus zu
kompensieren. Diese Wellenformkompensationsschaltungen 50, 52 und
54 differenzieren die Eingangsimpulse und überlagern diese den
Steuerimpulsen, so daß die Steuerimpulse beim Erreichen des
ladungsgekoppelten Bauelements 12 exakte rechteckige Wellenformen
aufweisen. Damit der Videoprozessor 24 mit einer Vielzahl von
Endoskopen verschiedener Art (Länge) verbunden werden kann, sind
die jeweiligen Wellenformkompensationsschaltungen mit einer
Vielzahl von Differenzierschaltungen mit unterschiedlichem
Zeitkonstanten versehen. Die Eingangsimpulse werden in die
jeweiligen Differenzierschaltungen eingegeben und die
Ausgangsimpulse aller Differenzierschaltungen Umschaltnetzwerken
56, 58 und 60 zugeführt, wobei irgendein Signal mit Hilfe des Art
(Längen)-Unterscheidungssignals eines Endoskops ausgewählt wird,
das nicht dargestellt ist.
Die Umschaltnetzwerke 56, 58 und 60 sind mit Relaisschaltern oder
dergleichen ausgestattet, die mit den Ausgängen der jeweiligen
Differenzierschaltungen verbunden sind.
Da die Frequenzen der Vertikalsteuerimpulse Φ V 1 und Φ V 2 niedriger
als die der Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2 und des
Rücksetzimpulses Φ R sind, ist der Einfluß der Wellenformverzerrung
während der Übertragung der Impulse über die Signalleitungen
gering. Demzufolge sind für die Vertikalsteuerimpulse Φ V 1 und Φ V 2
keine Wellenformkompensationsschaltungen vorgesehen.
Sind z. B. bei dem obigen Aufbau verschiedene Arten von
Endoskopen vorgesehen, so sind hierfür dreimal n
Differenzierschaltungen und dreimal n Relaisschalter erforderlich,
wodurch der Videoprozessor 24 große Abmessungen aufweist und hohe
Kosten bedingt.
Ferner ändert sich durch Schwankungen bei der Produktion der
ladungsgesteuerten Bauelemente 12 der optimale Spannungswert der
Gleichspannung (V sub ), die dem ladungsgekoppelten Bauelement
zugeführt wird, von Bauelement zu Bauelement. Bis jetzt wurde
dieser optimale Spannungswert auf eine repräsentative Spannung
festgelegt und der vorstehend erwähnte Unterschied vernachlässigt,
wodurch die Arbeitsweise des ladungsgekoppelten Bauelements nicht
optimal ist.
In der japanischen Offenlegungsschrift JP 61-2120 A ist gezeigt, daß ein Endoskop eine Einrichtung
zum Erzeugen eines den Parameterwert unterscheidenden Signals und
eine mit dem Endoskop verbundene Steuereinrichtung, die eine
Einrichtung zum Antworten auf das obenerwähnte
Parameterunterscheidungssignal einschließt, umfaßt und daß verschiedene
Endoskope verwendet werden können. Hierbei findet jedoch keine Steuerimpuls
wellenformkompensationseinrichtung Anwendung.
Aus der US 45 39 586 ist ferner eine Steckeinheit für Endoskope mit Videoeinrichtung
bekannt, mit deren Hilfe eine Anpassung an den jeweils zum
Einsatz kommenden CCD-Bildwandler möglich ist. Die Lichtquelleneinrichtung
ist auch hier mit dem Videoprozessor zu einer Einheit verbunden.
Aus der US 40 74 306 ist ferner ein Endoskop mit einer im Kopfteil des
Einführungsteils befestigten Festkörperbildaufnahmeeinrichtung und einer
außerhalb des Endoskops angeordneten Signalverarbeitungseinrichtung bekannt,
wobei die Lichtquelleneinrichtung getrennt vorgesehen ist. Maßnahmen
für den optimalen Anschluß verschiedener Endoskope an die Signalverarbeitungseinrichtung
sind jedoch nicht getroffen.
In der eingangs erwähnten EP 02 18 226 A2 ist eine elektronische Endoskopvorrichtung
mit einer Steuerschaltung beschrieben, bei der ein Endoskop
unterscheidungswiderstand im Endoskop in der Nähe seines Steckers
vorgesehen ist, dessen Wert von der Länge des Endoskops bzw. der im Endoskop
geführten Signalleitung abhängig ist. Wird das Endoskop mit der
Steuerschaltung verbunden, so wird dabei dieser Widerstand in Reihe zu einer
Konstantstromquelle geschaltet, die in einer Endoskopunterscheidungsschaltung
vorgesehen ist. Diese Endoskopunterscheidungsschaltung unterscheidet
die Länge des jeweiligen Endoskops durch Ermittlung des Widerstandswerts
dieses Widerstands. Entsprechend dem Ergebnis dieser Unterscheidung
wird die Wellenform der für das CCD-Bildaufnahmeelement vorgesehenen
Taktimpulse modifiziert, wobei für jede Taktimpulssignalleitung eine
Reihe von Differenzierschaltungen vorgesehen ist, deren Anzahl der der zu
verwendenden Endoskope mit unterschiedlichen Längen entspricht. Demzufolge
muß eine Vielzahl von Differenzierschaltungen vorgesehen werden.
Da ferner sehr viele Signalstifte an einem Signalverbinder für ein elektronisches
Endoskop angeordnet sind, nimmt der Körper des elektronischen Endoskops
große Abmessungen an. Da außerdem die Lichtquelleneinrichtung
und der Videoprozessor zu einer Einheit zusammengesetzt sind, ist der Anwendungsbereich
dieser Einheit beschränkt.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, die elektronische Endoskopvorrichtung
der vorstehend genannten Art derart weiterzubilden, daß sich ein relativ
einfacher und kompakter Aufbau erzielen läßt.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich anhand der kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 10.
Gemäß der Erfindung wird ein Endoskop mit einer vom Endoskopkörper getrennten
Lichtquelleneinrichtung sowie einem vom Endoskopkörper und der
Lichtquelleneinrichtung getrennten Videoprozessor geschaffen, das durch
geeignete Anordnung der Bauelemente kompakt aufgebaut werden kann,
ohne daß hierzu ein großer Verbinder erforderlich ist. Im allgemeinen müssen
nämlich sehr viele Signalstifte an einem Signalstecker für ein elektronisches
Endoskop vorgesehen werden, wodurch der Endoskopkörper relativ
groß wird. Falls ferner ein elektronisches Endoskop einen Lichtquellenstecker
sowie Wellenformkompensationsschaltungen aufweist, nimmt das Endoskop
noch größere Abmessungen an. Im Gegensatz dazu kann gemäß der
Erfindung ein kompaktes, elektronisches Endoskop zur Verfügung gestellt
werden, das sich durch eine leichte Handhabung auszeichnet. Außerdem
kann eine übliche Lichtquelleneinrichtung Verwendung finden, so daß diese
auch bei einem Fiberskop benutzt werden kann. Tritt ein Defekt beim Videoprozessor
oder der Lichtquelleneinrichtung auf, so muß nur das jeweilige
Teil ersetzt werden.
Die Erfindung wird nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer konventionellen, elektronischen
Endoskopvorrichtung;
Fig. 2 bis 6 ein erstes Ausführungsbeispiel einer elektronischen
Endoskopvorrichtung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer elektronischen Endoskopvorrichtung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Videoverarbeitungsschaltung eines
Teilbildfolgesystems;
Fig. 4 ein Blockdiagramm einer Videoverarbeitungsschaltung eines
Farbmosaikfiltersystems;
Fig. 5 eine erläuternde Ansicht, die den Aufbau einer
Verzögerungsleitung aufzeigt;
Fig. 6 ein Wellenformdiagramm, das Steuerimpulse,
Videosignale und Abtasthalteimpulse einer Festkörper-
Bildaufnahmeeinrichtung darstellt;
Fig. 7-10 eine Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer elektronischen
Endoskopvorrichtung;
Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Videoverarbeitungsschaltung;
Fig. 9 ein Blockdiagramm eines Tonsteuerteiles;
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer Modifikation einer
Tonsteuerschaltung; und
Fig. 11 ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels.
Fig. 2 stellt ein Blockdiagramm des ersten Ausführungsbeispiels
einer elektronischen Endoskopvorrichtung dar. Diese
Endoskopvorrichtung 1 umfaßt ein Endoskop 10, eine
Lichtquelleneinrichtung 14, einen Videoprozessor 24 und eine
Anzeigeeinrichtung 30. Das Endoskop 10 steht über einen
Lichtquellenverbinder 66 bzw. einem Signalverbinder 68 mit der
Lichtquelleneinrichtung 14 bzw. dem Videoprozessor 24 in
Verbindung. Eine Signalleitung 69 vom Videoprozessor 24 steht über
den Signalverbinder 68 und den Lichtquellenverbinder 66 mit einem
ladungsgekoppelten Bauelement 12 in Verbindung. Die
Anzeigeeinrichtung (z. B. ein Bildschirmgerät) 30 ist an den
Videoprozessor 24 angeschlossen.
Das Licht von einer Lichtquellenlampe 18 in der
Lichtquelleneinrichtung 14 fällt über eine Kondensorlinse 20 auf
das Lichtleitfaserbündel 16 und wird über dieses zum vorderen Ende
des Endoskops zum Ausleuchten des Inneren eines Körperhohlraumes
übertragen.
Das ladungsgekoppelte Bauelement 12 im vorderen Teil des Endoskops
10 wandelt das betrachtete Bild, das auf einer Abbildungsebene
abgebildet wird, fotoelektrisch um, synchronisiert dieses mit
einem Steuerimpuls und gibt dieses als Videosignal aus. Dieses
Videosignal wird über eine Signalleitung 75 und den
Lichtquellenverbinder 66 sowie den Signalverbinder 68 übertragen,
mittels eines im Videoprozessor 24 vorgesehenen
Differentialverstärker 26 verstärkt und dann der
Videosignalverarbeitungsschaltung 28 zugeführt. Die
Videosignalverarbeitungsschaltung 28 gibt ein zusammengesetztes
Videosignal oder dergleichen an die Anzeigeeinrichtung 30 ab. Das
betrachtete Bild des Körperhohlraumes wird auf einer Bildfläche
der Anzeigeeinrichtung 30 wiedergegeben.
Der Videoprozessor 24 ist ferner mit einer
Steuerimpulserzeugungsschaltung 32, einer Konstantspannungsquelle
34, einem Multiplexer 78 und einer Verzögerungsleitung 80 mit
einer Vielzahl von Abgriffen ausgestattet. Das Ausgangssignal V o
der Konstantspannungsquelle 34 wird über den Signalverbinder 68
einer in dem Lichtquellenverbinder 66 vorgesehenen Quelle 76 mit
variabler Spannung zugeführt. Das Ausgangssignal V sub der Quelle
76 mit variabler Spannung wird dem ladungsgekoppelten Bauelement
12 als Substratvorspannung zugeführt. Die Quelle 76 mit variabler
Spannung wird so eingestellt, daß eine dem ladungsgekoppelten
Bauelement 12 eigene Substratvorspannung durch Einstellen eines an
der Außenseite angebrachten variablen Widerstandes r erzeugt wird.
Die Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 erzeugt Horizontal
steuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2, einen Rücksetzimpuls Φ R und
Vertikalsteuerimpulse Φ V 1 und Φ V 2. Die Vertikalsteuerimpulse Φ V 1
und Φ V 2 werden jeweils mit Hilfe der Vertikalsteuerschaltungen 46
bzw. 48 auf einen vorbestimmten Spannungspegel verstärkt und
danach vom Signalverbinder 68 über den Lichtquellenverbinder 66
zum ladungsgekoppelten Bauelement 12 übertragen.
Die Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2 und der Rücksetzimpuls Φ R
werden über den Signalverbinder 68 dem Lichtquellenverbinder 66
zugeführt und entsprechend auf einen vorbestimmten Spannungspegel
mit Hilfe der Horizontalsteuerschaltung 40 und 42 und der
Rücksetzsteuerschaltung 44 verstärkt, wobei die
Horizontalsteuerschaltungen 40 und 42 und die
Rücksetzsteuerschaltung 44 in den Lichtquellenverbinder 66
angeordnet sind. Die Ausgangssignale der
Horizontalsteuerschaltungen 40 und 42 und der
Rücksetzsteuerschaltung 44 werden entsprechend
Differenzierschaltungen 70, 72 bzw. 74 für die Kompensation der
Wellenformen zugeführt, um auf diese Weise Wellenformverzerrungen
im voraus kompensieren zu können. Die Zeitkonstanten der
Differenzierschaltungen 70, 72 und 74 sind entsprechend der Länge
des Endoskops 10 festgelegt. Die Ausgangssignale der
Differenzierschaltungen 70, 72 und 74 werden dem
ladungsgekoppelten Bauelement 12 zugeführt.
Die obenerwähnte Videosignalverarbeitungsschaltung 28 ist im Falle
eines Teilbildfolgesystems entsprechend Fig. 3 und im Falle eines
Farbmosaikfiltersystems entsprechend Fig. 4 ausgebildet.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, ist die
Videosignalverarbeitungsschaltung 28 a des Teilbildfolgesystems wie
folgt aufgebaut:
Das vom Differentialverstärker 26 abgegebene Signal wird in eine
Abtasthalteschaltung 82 eingegeben, um das Teilbild zu erhalten,
dann mit Hilfe einer γ-Korrekturschaltung 83 γ-korrigiert und
schließlich in ein digitales Signal mit Hilfe eines A/D-Wandlers
umgewandelt.
Die unter den Teilbildfolgebeleuchtungen von R (Rot), G (Grün) und
B (Blau) erzeugten Signale werden über den Multiplexer 86 in einen
R-Teilbildspeicher 87 R, einen G-Teilbildspeicher 87 G bzw. einen B-
Teilbildspeicher 87 B eingeschrieben. Die Signaldaten, die in diese
Teilbildspeicher 87 R, 87 G und 87 B eingelesen wurden, werden
gleichzeitig ausgelesen und entsprechend in analoge Farbsignale R,
G und B mit Hilfe von Digital/Analog-Wandlern 88 umgewandelt.
Diese analogen Farbsignale R, G und B werden als drei
Primärfarbensignale R, G und B über einen als Puffer 89
ausgebildeten Treiber von drei Primärfarbenausgangsklemmen 91
abgegeben. Die obenerwähnten analogen Farbsignale R, G und B
laufen ferner durch eine Matrixschaltung 92 zur Erzeugung eines
Helligkeitssignals Y und von Farbdifferenzsignalen R-Y und B-Y,
die dann in einem NTSC-Kodierer 93 eingegeben und dann in Form
zusammengesetzter Videosignale des NTSC-Systems von einer NTSC-
Ausgangsklemme 94 abgegeben werden.
Ein Beispiel einer Videosignalverarbeitungsschaltung 28 b eines
Farbmosaikfiltersystems ist in Fig. 4 wiedergegeben.
Das über den Differentialverstärker 26 in die Schaltung 28 b
eingegebene Signal wird einer Abtasthalteschaltung 96 zugeführt,
um ein Teilbild zu erhalten, dann mit Hilfe einer γ-
Korrekturschaltung 97 γ-korrigiert und schließlich einerseits
durch ein Bandpaßfilter 98, eine Wellenerfassungsschaltung 99,
eine Weißabgleichsschaltung 101 und eine 1H-Verzögerungsschaltung
102 geschickt, um zwei verschiedene Farbdifferenzsignale, die
durch Schalter 103 und 104 synchronisiert sind, zu erhalten, die
in einen NTSC-Kodierer 107 eingegeben werden. Andererseits
durchläuft das γ-korrigierte Signal auch ein Tiefpaßfilter 106
und wird als eine Helligkeitssignalkomponente in den NTSC-Kodierer
107 eingegeben, in dem die zwei Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y und
das Helligkeitssignal Y in ein zusammengesetztes Videosignal des
NTSC-Systems umgewandelt werden, das von einer NTSC-Ausgangsklemme
108 abgegeben wird. Das Helligkeitssignal Y und die beiden
Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden ferner auch in eine
Inversmatrixschaltung 109 eingegeben und in Farbsignale R, G und B
umgewandelt. Die drei Primärfarbsignale R, G und B werden über
Puffer 111 von drei Primärfarbsignalausgangsklemmen 112 abgegeben.
In dem Signalverbinder 68 sind z. B. vier Kontaktstifte P 1, P 2, P 3
und P G vorgesehen, die der Länge der Signalleitung 69 entsprechen,
die Steuerimpulse dem ladungsgekoppelten Bauelement 12 zuführt.
Wird auf der Seite des Videoprozessors 24 der Signalverbinder 68
mit dem Videoprozessor 24 verbunden, so werden die obenerwähnten
Kontaktstifte P 1, P 2, P 3 entsprechend mit Leitungen verbunden, die
entsprechende Adreß-Eingangsklemmen X 1, X 2 und X 3 des Multiplexers
78 über Pull-Up-Widerstände R 1, R 2 und R 3 mit einer
Spannungsquelle E verbinden. Der Stift P G ist mit Erde verbunden.
Sind demzufolge alle obenerwähnten Stifte offen (d. h. es liegt
keine Beschaltung vor), so wird allen Adresseneingangsklemmen X 1,
X 2 und X 3 des Multiplexers 78 ein H-Pegel zugeführt. Ist z. B. der
Stift P 1 lediglich mit dem Stift P G auf der Endoskopseite
verbunden, so liegt an der Adresseneingangsklemme X 1 ein L-Pegel
und an den Adresseneingangsklemmen X 2 und X 3 ein H-Pegel an.
Somit können abhängig von der Art der
Verbindung der Stifte P 1 , P 2
und P 3 mit dem Stift P G 23 = 8 Adressen in dem Multiplexer 78
bestimmt werden. Das heißt acht verschiedene Signalleitungslängen
können dargestellt werden.
Mit Hilfe des Multiplexers 78 wird einer der Abtasthalteimpulse
SH 1 bis SH n , die von der Verzögerungsleitung 80 ausgegeben werden,
die mit einer Vielzahl von Abgriffen ausgestattet ist,
entsprechend der durch die Kontaktstifte P 1, P 2, P 3 und P G
bestimmten Adresse ausgewählt und zur Abtasthalteschaltung 82 oder
96 übertragen, die in der Videosignalverarbeitungsschaltung 28
eingeschlossen ist.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, weist die obenerwähnte mit einer
Vielzahl von Abgriffen ausgestattete Verzögerungsleitung 80 eine
Eingangsklemme IN, die an einem Ende einer Spule vorgesehen ist,
eine Vielzahl von Abgriffen T 1 bis T n (in der in dem gezeigten
Ausführungsbeispiel ist n = 20), die längs der Spule vorgesehen
sind, und am anderen Ende eine Erdklemme zum Erden und einen
Impedanzkoordinierungswiderstand R auf, der mit dem anderen Ende
der Spule und der Erdklemme verbunden ist. Ein
Abtasthaltebezugsimpuls SH o , der von der
Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 erzeugt und der Eingangsklemme
IN zugeführt wird, wird nach und nach um unterschiedliche
Verzögerungsbeträge verzögert und in Form von Abtasthalteimpulsen
SH 1 bis SH n von Abgriffen T 1 bis T n abgegeben. Für diese
Verzögerungsleitung 80 kann z. B. eine SDL 100N500 (hergestellt von
der J.P.C. Company, Ltd.) oder dergleichen verwendet werden.
Ebenso kann die obenerwähnte Verzögerungsleitung aus einem Typ mit
verteilter Leitungskonstante z. B. einer Spule, wie aus Fig. 5
ersichtlich, aus einem Typ mit einer konzentrierten
Leitungskonstante, bei dem LC in einer mehrstufigen vertikalen
Reihe verbunden sind, oder einem Typ mit quasi-verteilter
Leitungskonstante bestehen, der die Merkmale des Typs mit
verteilter Leitungskonstante und des Typs mit konzentrierter
Leitungskonstante aufweist.
Bei dem obenerwähnten Endoskop 10 wird die Verbindung der Stifte
P 1, P 2 und P 3 mit dem Stift P G für die jeweiligen Längen der
Endoskope, das heißt für die jeweiligen Längen der Signalleitungen
69 und 75 bestimmt. Durch den obenerwähnten Multiplexer 78 wird
ein Abtasthalteimpuls SH mit optimaler zeitlicher Abstimmung unter
den Abtasthalteimpulsen SH 1 bis SH n ausgewählt und zwar
entsprechend der Adresse, die in Abhängigkeit von der Art der
Verbindung der Stifte P 1, P 2, P 3 und P G bestimmt wurde, und der
Abtasthalteschaltung 82 oder 96 zugeführt. Wie aus Fig. 6e
ersichtlich, wird dieser Abtasthalteimpuls SH zu einem mit der
Videokomponente des Videosignals V 1 übereinstimmenden Zeitpunkt
mit einer Verzögerungszeit t 2 ausgegeben, die die
Verzögerungszeiten t 1 infolge der Signalleitungen 69 und 75 für
die Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2 und den Rücksetzimpuls Φ R
(die nachfolgend als Steuerimpulse Φ o bezeichnet werden)
einschließt.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel können viele
elektronische Endoskope 10 ersatzweise über den Signalverbinder 68
mit dem Videoprozessor 24 verbunden werden. Das Beleuchtungslicht
von der obenerwähnten Lichtquelleneinrichtung 14 wird über das
Lichtleitfaserbündel 16 in den Körperhohlraum eingestrahlt, um den
abzubildenden Gegenstand zu beleuchten. Andererseits werden von
der Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 die Horizontalsteuerimpulse
Φ H 1 und Φ H 2 der Rücksetzimpuls Φ R und die Vertikalsteuerimpulse
Φ V 1 und Φ V 2 abgegeben. Die Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2
sowie der Rücksetzimpuls Φ R werden mittels der
Horizontalsteuerschaltungen 40 und 42 und der
Rücksetzsteuerschaltungen 44 auf einen vorbestimmten
Spannungspegel verstärkt und anschließend entsprechend
Wellenformkompensations-Differenzierschaltungen 70, 72 und 74
zugeführt. Die Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2 und der
Rücksetzimpuls Φ R, bei denen im voraus die Wellenformverzerrung
kompensiert wurde, werden als Steuerimpulse Φ o , die aus Fig. 6a
ersichtlich sind, dem ladungsgekoppelten Bauelement 12 zugeführt.
Die Vertikalsteuerimpulse Φ V 1 und Φ V 2 werden mit Hilfe der
Vertikalsteuerschaltungen 46 und 48 auf einen vorbestimmten
Spannungspegel verstärkt und dann dem ladungsgekoppelten
Bauelement 12 zugeführt. Im Bezug auf die Horizontalsteuerimpulse
Φ H 1 und Φ H 2, den Rücksetzimpuls Φ R und die Vertikalsteuerimpulse
Φ V 1 und Φ V 2, die an der Klemme des ladungsgekoppelten
Bauelements eintreffen, sind insbesondere die Horizontalsteuerimpulse Φ H 1
und Φ H 2 und der Rücksetzimpuls Φ R, d. h. die Steuerimpulse Φ 1 um
die Zeitdauer t 1, die proportional der Länge der Signalleitungen
69 ist, gegenüber den Steuerimpulsen Φ o , wie aus Fig. 6b
infolge der Länge der Signalleitung 69 verzögert.
Die Signale, die den jeweiligen Bildelementen des
ladungsgekoppelten Bauelements 12 entsprechen, werden infolge der
Steuerimpulse Φ 1 ausgelesen. Das ladungsgekoppelte Bauelement 12
wird dabei mit den Steuerimpulsen Φ 1 synchronisiert und gibt das
aus Fig. 6c ersichtliche Videosignal V o ab. Dieses Videosignal
V o wird über die durch das elektronische Endoskop verlaufende
Signalleitung 75 in die Abtasthalteschaltung 82 und 96 eingegeben,
die im Videoprozessor 24 vorgesehen ist. Das Videosignal V 1, das
in die Abtasthalteschaltung 82 oder 96 eingegeben wird, ist um die
Zeitdauer t 1, die proportional der Länge der Signalleitung 75 ist,
gegenüber dem Videosignal V o verzögert wie dies aus Fig. 6d
ersichtlich ist.
Andererseits wird ein Abtasthaltebezugsimpuls SH o von der
Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 ausgegeben. Dieser
Abtasthaltebezugsimpuls SH o wird immer in einer festen
Zeitbeziehung zum Steuerimpuls Φ o ausgegeben und in die mit einer
Vielzahl von Abgriffen versehenen Verzögerungsleitung 80
eingegeben.
Der in die Verzögerungsleitung 80 eingegebene
Abtasthaltebezugsimpuls SH o wird nach und nach um verschiedene
Beträge verzögert und in Form von Abtasthalteimpulsen
SH 1 bis SH n von den Abgriffen abgegeben. Diese Abtasthalteimpulse
SH 1 bis SH n werden in den Multiplexer 78 eingegeben.
Mit Hilfe des Multiplexers 78 wird ein Abtasthalteimpuls SH mit
optimaler Zeitgabe, d. h. einer Zeitgabe, die die Verzögerungszeit
t 2, welche die durch die Signalleitungen 69 und 75 hervorgerufene
Verzögerungszeit t 1 gegenüber dem Steuerimpuls Φ o einschließt,
aufweist und mit der Videokomponente des Videosignals V 1
übereinstimmt, unter den Abtasthalteimpulsen SH 1 bis SH n für das
jeweilige elektronische Endoskop 10 entsprechend der in
Abhängigkeit der Art der Verbindung der im Signalverbinder 68
vorgesehenen Stifte P 1, P 2, P 3 und P G bestimmten Adresse
ausgewählt und der Abtasthalteschaltung 82 oder 96 zugeführt.
Durch die obenerwähnte Abtasthalteschaltung 82 oder 96 wird die
Videokomponente mit Ausnahme der Taktkomponente aus dem
Videosignal V 1 ausgekoppelt. Diese Videokomponente wird zu einem
Videosignal mittels der Videosignalverarbeitungsschaltung 28
verarbeitet und zur Wiedergabe des abgebildeten Körpers
in die Anzeigeeinrichtung 30 eingegeben.
Beträgt bei der in Fig. 5 gezeigten Verzögerungsleitung 80 der
maximale Verzögerungsbetrag 200 ns, so werden an den jeweiligen
Abgriffen T 1 bis T 20 Abtasthalteimpulse SH 1 bis SH 20 mit
Verzögerungsbeträgen erzeugt, die sich fortschreitend um 10 ns
unterscheiden. Nimmt die Länge des elektronischen Endoskops 10 um
1 m zu, so verlängert sich die Zeit, die für das elektrische
Signal zum Hin- und Herlaufen erforderlich ist, um etwa 10 ns.
Demzufolge können bei Verwendung der Verzögerungsleitung 80
mehrere Arten (acht Arten bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel) von elektronischen Endoskopen 10 mit
irgendeiner Länge (mit einer Einheit von etwa einem Meter) unter
den elektronischen Endoskopen 10 ausgewählt, die sich um etwa 20
Meter in bezug auf die kürzeste und die größte Länge
unterscheiden, und in Verbindung mit dem gleichen Videoprozessor
24 verwendet werden.
Da gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel die
Differenzierschaltungen 70, 72 und 74 zum Kompensieren der
Wellenformen der Horizontalsteuerimpulse Φ H 1 und Φ H 2 und des
Rücksetzimpulses Φ R innerhalb des Lichtquellenverbinders 66
vorgesehen sind, werden die Wellenformen für die entsprechenden
Endoskope im Hinblick auf Verzerrungen kompensiert und können
ersetzt und mit dem Videoprozessor 24 in Verbindung gebracht
werden. Diese Kompensationsschaltung ist dem Endoskop eigen und
weist einen einfachen Aufbau auf. Deshalb ist es nicht
erforderlich, daß in dem Videoprozessor dreimalsoviele
Differenzierschaltungen und Relaisschalter wie Arten von
Endoskopen vorgesehen werden müssen; das heißt irgendein
ausgewähltes Endoskop kann mit Hilfe eines für alle Endoskope
gemeinsamen Videoprozessors (Steuerimpulserzeugungsschaltung)
betrieben werden. Da ferner die Stromquelle 76 mit variabler
Spannung im Lichtquellenverbinder 66 vorgesehen ist, kann die
Substratvorspannung V sub für das entsprechende Endoskop
(ladungsgekoppeltes Bauelement 12) eingestellt werden. Selbst,
wenn die Dicke der P-Schicht und der N-Schicht während der
Herstellung des ladungsgekoppelten Bauelements 12 schwankt, kann
zum effektiven Betrieb des ladungsgekoppelten Bauelements 12
diesem eine optimale Gleichspannung in Form der
Substratvorspannung zugeführt werden.
Ferner kann entsprechend diesem Ausführungsbeispiel durch eine
Steuerimpulserzeugungsschaltung 32 und eine mit mehreren Abgriffen
ausgestatteten Verzögerungsleitung 80 eine Vielzahl von
Abtasthalteimpulsen mit verschiedener Zeitgabe ausgegeben werden.
Demzufolge ist eine Vielzahl von
Abtasthalteimpulserzeugungsschaltungen nicht erforderlich, wodurch
der Schaltungsaufbau des mit einer Vielzahl von elektronischen
Endoskopen mit unterschiedlichen Längen verbindbaren
Videoprozessors 24 vereinfacht und somit die Vorrichtung kleiner
und kostengünstiger hergestellt werden kann.
Außerdem weist der Verzögerungsbetrag der obenerwähnten
Verzögerungsleitung 80 eine so hohe Präzession auf, daß die
Zeitgabe des Abtasthalteimpulses nicht eingestellt werden muß.
Bei Verwendung der obenerwähnten, viele Abgriffe aufweisenden
Verzögerungsleitung 80 muß selbst in dem Fall, bei dem ein
elektronisches Endoskop 10 mit einer neuen Länge verwendet wird,
die Abtasthalteimpulserzeugungsschaltung bei diesem Vorgang nicht
ersetzt werden, indem man Abgriffe mit optimalen
Verzögerungsbeträgen unter den obenerwähnten Abgriffen auswählt.
Im übrigen kann bei diesem Ausführungsbeispiel die Anzahl der
Abgriffe der Verzögerungsleitung 80 und der Abstand der
Verzögerungsbeträge zwischen den entsprechenden Abgriffen frei
festgesetzt werden.
Die Adresse des Multiplexers 78 kann nicht nur durch die in dem
Signalverbinder 68 vorgesehenen Stifte, sondern auch durch eine
auf der Seite des Videoprozessors 24 vorgesehene Setzeinrichtung
gesetzt werden.
Die Fig. 7 bis 10 beziehen sich auf eine Modifikation des
ersten Ausführungsbeispiels. Fig. 7 stellt ein Blockdiagramm einer
elektronischen Endoskopvorrichtung, Fig. 8 ein Blockdiagramm einer
Videosignalverarbeitungsschaltung, Fig. 9 ein Beispiel eines
Farbtonsteuerteiles und Fig. 10 ein Blockdiagramm mit einer
anderen Modifikation des Farbtonsteuerteiles dar.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, stehen Kontaktstifte P 1, P 2, P 3 und
P G , die in dem Signalverbinder 68 vorgesehen sind, jeweils mit
entsprechenden Adreßeingangsklemmen X 1, X 2 und X 3 des Multiplexers
78, einer Endoskopunterscheidungsschaltung 114 und Erde in
Verbindung. Mit Hilfe des Multiplexers 78 wird das
Informationssignal, das von der Art der Verbindung der
Kontaktstifte P 1, P 2 und P 3 mit P G abhängt, als Information über
die Länge der Signalleitung 69 und 75 dekodiert und demzufolge
ein daran angepaßter Abtasthalteimpuls ausgewählt. Ferner wird
durch die Endoskopunterscheidungsschaltung 114 das obige
Informationssignal als Information dekodiert, die die
Spektralcharakteristik des in dem Endoskop 10 eingesetzten
Lichtleitfaserbündels 16 wiedergibt, und ein
Endoskopunterscheidungssignal ausgegeben, das einer
Farbtonsteuerschaltung 117 zugeführt wird. Durch diese
Farbtonsteuerschaltung 117 wird der
Videosignalverarbeitungseinrichtung 28 ein Farbtonsteuersignal
zugeführt, das dem Endoskop 10 entspricht.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, ist eine Helligkeitssignal
/Farbsignal-Trennschaltung 118 vorgesehen, die das durch den
Differentialverstärker 26 verstärkte Videosignal in ein
Helligkeitssignal Y H, ein Helligkeitssignal Y L mit lediglich einer
Niederbereichskomponente und ein Farbsignal C trennt. Das
Helligkeitssignal Y L mit nur einer Niederbereichskomponente und
das Farbsignal C werden entsprechend über Verarbeitungsschaltungen
119 und 120 einer Farbtonschaltung 121 zugeführt. Von dieser
Farbtonschaltung 121 werden ein Rot-Farbdifferenzsignal R-Y, das
die Differenz zwischen dem Helligkeitssignal und dem Farbsignal
darstellt, sowie ein Blau-Farbdifferenzsignal B-Y abwechselnd für
jede horizontale Abtast- bzw. Bildzeile ausgegeben. Diese
Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden dann einer
Synchronisierschaltung 122 zugeführt, die eine Speicherschaltung
aufweist, um gleichzeitig das Rot-Farbdifferenzsignal R-Y und das
Blau-Farbdifferenzsignal B-Y für jede horizontale Abtastzeile zu
erzeugen. Andererseits wird das von der Trennschaltung 118
ausgegebene Helligkeitssignal Y H über eine Verarbeitungsschaltung
123 einem Kodierer 124 zugeführt. Die Farbdifferenzsignale R-Y und
B-Y von der Synchronisierschaltung 122 werden gleichfalls diesem
Kodierer 124 zugeführt. Ein zusammengesetztes Farbfernsehsignal,
beispielsweise eines NTSC-Systems wird somit erzeugt und der
Anzeigeeinrichtung 30 zur Anzeige eines Farbbildes zugeführt.
Das von der obenerwähnten Farbtonsteuerschaltung 117 ausgegebene
Farbtonsteuersignal wird der Farbtonschaltung 121 zugeführt,
wodurch der Farbton automatisch entsprechend der Art des Endoskops
10 eingestellt wird. Da die Spektralcharakteristik des
Lichtleiters abhängig von der Art des Endoskops unterschiedlich
ist, kann durch Steuern des Farbtons in Erwiderung
zur Spektralcharakteristik des Lichtleiters des jeweiligen Endoskops
stets die optimale Farbreproduktion si
chergestellt werden. Bei dieser Modifikation wird das
Videosignal in ein Helligkeitssignal und ein Farbsignal
getrennt und dann der Verstärkungsgrad dieses Farbsi
gnals mit Hilfe des Farbtonsteuersignals zur Einstellung
des Farbtons automatisch gesteuert bzw. geregelt. Bei
einem solchen Aufbau ändert sich der Farbdifferenzsi
gnalvektor parallel zur R-Y-Achse und B-Y-Achse und
der Farbton kann leicht und exakt eingestellt werden.
Fig. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Aufbaus ei
nes Farbtonsteuerteils, das mit Hilfe des Endoskopun
terscheidungssignals der in Fig 7 gezeigten Endoskop
unterscheidungsschaltung angesteuert wird. Das Rot-
Farbsignal R und das Blau-Farbsignal B die abwech
selnd für jede horizontale Abtastzeile von der in Fig. 8
gezeigten Verarbeitungsschaltung 120 ausgegeben wer
den, werden entsprechend D-A-Wandlern 126 bzw. 127
der Tonschaltung 121 angelegt und ferner über einen
Schalter 128, der bei jeder horizontale Abtastzeile ge
schaltet wird, der irreversiblen Eingangsklemme eines
Differentialverstärkers 129 zugeführt. Das Helligkeitssignal Y L
wird andererseits von der Verarbeitungsschaltung 119 der
reversiblen Eingangsklemme des Differentialverstärkers 129
zugeführt. Demzufolge werden das Rot-Farbdifferenzsignal R-Y und
das Blau-Farbdifferenzsignal B-Y bei jeder horizontalen
Abtastzeile vom Differentialverstärker 129 abwechselnd ausgegeben.
Andererseits ist in der Farbtonsteuerschaltung 117 ein
Mikroprozessor 131 vorgesehen, um die Art des Endoskops mit dem
Endoskopunterscheidungssignal unterscheiden zu können, das über
die Signalleitung zugeführt wird. Mit Hilfe des Mikroprozessors
131 werden die das rote Farbsignal steuernden Daten D R und die das
blaue Farbsignal steuernden Daten D B , die im voraus so bestimmt
sind, daß ein geeigneter Farbton für jedes Endoskop erzielt wird,
über ein Datenbus 132 in D-A-Wandler 126 bzw. 127 eingeschrieben.
Hierbei werden das rote Farbsignal R und das blaue Farbsignal B
als gesteuerte Signale in die Bezugseingangsklemmen V⁺ R eingegeben.
An den Ausgangsklemmen H J O der D-/A-Wandler 126 und 127 werden bei
diesem Aufbau Signale erzeugt, die dem Produkt aus rotem
Farbsignal R und Steuerdaten D R bzw. dem Produkt aus blauem
Farbsignal B und Steuerdaten D B entsprechen. Das heißt, diese D-/A-
Wandler 126 und 127 bilden multiplizierende D-/A-
Umwandlungseinrichtungen. Demzufolge werden das Rot-
Farbdifferenzsignal R-Y und das Blau-Farbdifferenzsignal B-Y, die
entsprechend der Art des Endoskops äußerst passend eingestellt
wurden, für jede horizontale Abtastzeile von der Farbtonschaltung
121 abwechselnd abgegeben.
Fig. 10 zeigt den Aufbau eines Teiles einer weiteren Modifikation
der Videosignalverarbeitungsschaltung 28. Bei dieser Modifikation
ist außerhalb eine Eingabeeinrichtung 133, wie z. B. eine Tastatur
vorgesehen, so daß die das rote Farbsignal steuernden Daten D R ,
die das blaue Farbsignal steuernden Daten D B und irgendwelche
anderen Daten mittels Tastenbetätigung über den Mikroprozessor 131
vorgegeben werden können. Ebenso kann die manuell eingegebene
Information überlagert mit dem zusammengesetzten Videosignal vom
Kodierer 124 in Form von Zeichen auf dem Bildschirm 30
wiedergegeben werden. Durch eine derartige Modifikation wird im
normalen Zustand, gleich wie bei der Modifikation gemäß Fig. 9,
die Farbart mit Hilfe des Endoskopunterscheidungssignals so
gesteuert, daß diese am geeignetsten für die jeweilige Art des
Endoskops ist, jedoch kann diese mittels der Eingabeeinrichtung
133 auch entsprechend dem Geschmack des Benutzers und somit
unterschiedlich als beim normalen Zustand gesteuert werden; d. h.
der Farbton kann abhängig davon frei gewählt werden, ob der
Benutzer ein etwas rötliches Bild oder ein etwas bläuliches Bild
bevorzugt. Da ferner die Steuerdaten durch deren Darstellung auf
der Anzeigeeinrichtung bestätigt werden können, kann, falls die
gleichen Steuerdaten jedesmal gesetzt werden, ein Bild mit
gleichem Farbton erzielt werden, wobei der Vorgang einfach und
eine exakte Beobachtung möglich ist.
Fig. 11 zeigt ein Blockdiagramm eines zweiten Ausführungsbeispiels
eines elektronischen Endoskops. Obwohl dies beim ersten
Ausführungsbeispiel nicht erläutert wurde, wird nicht nur die
Wellenform, sondern auch die Amplitude gedämpft, falls die Länge
der Signalleitung variiert bzw. zunimmt. Je höher die Frequenz des
Signals ist, desto höher ist der Dämpfungsgrad. Damit der
Horizontalsteuerimpuls, der Rücksetzimpuls und der
Vertikalsteuerimpuls bei der Zufuhr zum ladungsgekoppelten
Bauelement 12 jeweils eine vorbestimmte Amplitude aufweisen, falls
die Länge der Signalleitung groß ist, müssen die
Ausgangsamplituden der Horizontalsteuerschaltungen 40 und 42 und
der Rücksetzsteuerschaltung 44 größer sein, als in dem Fall, bei
dem die Länge der Signalleitung kurz ist. Demzufolge werden bei
dem zweiten Ausführungsbeispiel die Spannungen VH 1, VH 2 und VR,
die den Horizontalsteuerschaltungen 40 und 42 und der
Rücksetzsteuerschaltung 44 entsprechend zugeführt werden sollen,
von im Videoprozessor vorgesehenen Stromquellen 136, 137 und 138
mit ausgewählter Spannung erzeugt. Jede der eine ausgewählte
Spannung angebenden Stromquellen 136, 137 und 138 besteht aus
einem Umschaltnetzwerk 139, n Widerständen R 1, R 2, . . . und R n und
einem Spannungsregler 141. In dem Umschaltnetzwerk 139 kann durch
von außen zugeführten Schaltsignalen X 1, X 2 und X 3 irgendeiner der
n (wobei n die Anzahl der zu verwendenden Endoskope wiedergibt und
in diesem Beispiel n = 1 gilt) Widerstände R 1, R 2, . . . und R n zur
Wirkung gebracht werden, während die anderen ohne Wirkung sind.
Die Ausgangsspannung des Spannungsreglers 141 wird durch den
Widerstandswert des zur Wirkung gebrachten Widerstandes bestimmt.
Die Widerstandswerte der Widerstände R 1, R 2, . . . und R n weisen
demzufolge den Längen der Endoskope entsprechende Werte auf.
Die Schaltsignale X 1, X 2 und X 3 werden wie folgt erzeugt.
In dem Signalverbinder 68 sind Kontaktstifte P 1, P 2, P 3 und P G
vorgesehen. Die Kontaktstifte P 1, P 2 und P 3 sind über Widerstände
R P 1, R P 2 bzw. R P 3 mit der Stromquelle E entsprechend verbunden und
der Kontaktstift P G ist geerdet. Die Schaltsignale X 1, X 2 und X 3
werden entsprechend von den Verbindungsstellen der Widerstände
R P 1, R P 2 und R P 3 mit den Kontaktstiften P 1, P 2 und P 3 erzeugt.
Entsprechend der Art (Länge) des Endoskops werden im
Signalverbinder 68 vorgesehenen Kontaktstifte P 1, P 2 und P 3
geöffnet oder geerdet (mit dem Kontaktstift P G verbunden). Falls
z. B. die Kontaktstifte P 1 , P 2 und P 3 alle geöffnet sind, befinden
sich die Schaltsignale X 1, X 2 und X 3 alle auf Stromquellenpegel
(hoher Pegel). Für den Fall, daß irgendeiner der Kontaktstifte P 1,
P 2 und P 3 geerdet wird, nehmen die Schaltsignale X 1, X 2 und X 3,
die den geerdeten Kontaktstiften P 1, P 2 und P 3 entsprechen,
Erdpegel (niedriger Pegel) an. Demzufolge können die Schaltsignale
X 1, X 2 und X 3 insgesamt 23 = 8 Zustände annehmen und demzufolge
insgesamt
acht Arten von Endoskopen entsprechen. Die anderen nicht
dargestellten Teile entsprechen denen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Entsprechend dem zweiten Ausführungsbeispiel kann nicht nur die
Verzerrung der Wellenformen, sondern auch die Dämpfung der
Amplituden bei der Übertragung der Signale über die Signalleitung
kompensiert werden.
Beispielsweise können die Vertikalsteuerimpulse auf gleicher Weise
kompensiert werden. Außerdem können die Lichtquelleneinrichtung und
der Videoprozessor integral miteinander ausgebildet sein.
Claims (11)
1. Elektronische Endoskopvorrichtung mit
- - einem elektronischen Endoskop (10), das ein längliches
Einführungsteil,
eine Lichtleiteinrichtung (16), die durch das Einführungsteil hindurchgeführt ist und ein Beleuchtungslicht überträgt,
einen Lichtquellenverbinder (66), der auf der Seite der Endfläche der Lichtleiteinrichtung vorgesehen ist, auf die das Beleuchtungslicht einfällt,
eine Abbildungseinrichtung, die mit Hilfe einer Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung (12) einen Gegenstand abbildet, der durch die Lichtleiteinrichtung (16) beleuchtet wird,
eine Signalleitung (69, 75), die mit der Festkörper- Bildaufnahmeeinrichtung (12) verbunden und durch das Einführungsteil hindurchgeführt ist, und
einen Signalverbinder (68), der mit dem Ende der Signalleitung (69, 75) verbunden ist, aufweist, - - einer Lichtquelleneinrichtung (14), die eine Beleuchtungslichterzeugungseinrichtung (18, 20) aufweist, die Beleuchtungslicht der Lichtleiteinrichtung (16) zuführt und mit dem elektronischen Endoskop (10) verbunden ist,
- - einem Videoprozessor (24), der eine Videosignalverarbeitungsschaltung
(28), die mit der Signalleitung
(75) über den Signalverbinder (68) verbunden ist und das
Ausgangssignal der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung
(12) verarbeitet, und eine
Steuerimpulserzeugungsschaltung (32), die mit der Signalleitung (69) über den Signalverbinder (68) verbunden ist und eine Vielzahl von Steuerimpulsen erzeugt, die der Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung über die Signalleitung (69) zugeführt werden, aufweist und mit dem Endoskop verbunden ist, - - einer Informationssignalerzeugungseinrichtung (P₁, P₂, P₃, P G, E), die ein sich auf die jeweilige Länge der durch das elektronische Endoskop hindurchgeführten Signalleitung (69) beziehendes Informationssignal erzeugt,
- - einer Wellenformkompensationseinrichtung (70, 72, 74), die die Verzerrung der Wellenform mindestens eines Steuerimpulses unter einer Vielzahl von der Festkörper- Bildaufnahmeeinrichtung (12) über die Signalleitung (69) zugeführten Steuerimpulsen kompensiert und
- - einer im Videoprozessor (24) vorgesehenen Auswahleinrichtung (78), die das von der Informationssignalerzeugungseinrichtung erzeugte Informationssignal dekodiert,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Lichtquelleneinrichtung (14) und der Videoprozessor (24) getrennt voneinander vorgesehen sind,
- - daß die Informationssignalerzeugungseinrichtung (P₁, P₂, P₃, P G, E) im Signalverbinder (68) vorgesehen ist,
- - daß die Wellenformkompensationseinrichtung (70, 72, 74) innerhalb des Lichtquellenverbinders (66) vorgesehen ist,
- - daß eine Impulsverzögerungseinrichtung (80) im Videoprozessor (24) vorgesehen ist, die den von der Steuerimpulserzeugungseinrichtung (32) erzeugten Bezugsimpuls mit einer Vielzahl unterschiedlicher Verzögerungsbeträgte verzögert und eine Vielzahl unterschiedlich verzögerter Impulse ausgibt und
- - daß die Auswahleinrichtung (78) den verzögerten Impuls entsprechend der Länge der dekodierten Signalleitung unter der Vielzahl von verzögerten Impulsen auswäht, die von der Impulsverzögerungseinrichtung (80) erzeugt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Informationssignalerzeugungseinrichtung das
Informationssignal in Abhängigkeit von der Art der
Verbindung von Kontaktstiften (P₁, P₂, P₃, P G), erzeugt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Impulsverzögerungseinrichtung
eine Verzögerungsleitung (80) darstellt, die mit einer
Vielzahl von Abgriffen (T₁ bis T₂₀) ausgestattet ist, die
verzögerte Impulse mit jeweils unterschiedlichen
Verzögerungsbeträgen abgeben.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswahleinrichtung als
Multipliexer (78) ausgebildet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der Auswahleinrichtung (78)
ausgewählte verzögerte Impuls die Zeitgabe der Abtastung
der Abtasthalteschaltung (82, 96) steuert, die in der
Videosignalverarbeitungsschaltung (28) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - eine Unterscheidungseinrichtung (114) vorgesehen ist, die das von der Informationssignalerzeugungseinrichtung erzeugte Informationsmaterial dekodiert und daß,
- - eine Farbtonsteuereinrichtung (117) vorgesehen ist, die den Farbton mittels der durch die Unterscheidungseinrichtung (114) unterschiedenen Spektralcharakteristik steuert.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Farbtonsteuereinrichtung (117), die in der
Videosignalverarbeitungsschaltung (28) vorgesehene
Farbtonschaltung (121) steuert.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbtonsteuereinrichtung (117)
ein Farbtonsteuersignal mit Hilfe eines Mikroprozessors
(131) abgibt.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Farbtonsteuereinrichtung (117)
ein Farbtoneinstellsignal mit Hilfe einer
Eingabeeinrichtung (133) der Farbtonschaltung (117)
eingeben kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß
- - eine Verstärkungseinrichtung (40, 42, 44) vorgesehen ist, die in dem Lichtquellenverbinder (66) angeordnet ist und die Dämpfung der Amplitude wenigstens eines Steuerimpulses unter einer Vielzahl von Steuerimpulsen, die zur Festkörper-Bildaufnahmeeinrichtung (12) übertragen werden, im voraus kompensiert und daß
- - eine Spannungsauswahleinrichtung (136, 137, 138) vorgesehen ist, die das Informationssignal dekodiert und die der Verstärkungseinrichtung (40, 42, 44) zugeführte Spannung variiert.
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