DE3735098A1 - Mehrteilige aus antreibbarer tragwelle und auf diese aufsetzbarem walzring bestehende walzwerkswalze - Google Patents
Mehrteilige aus antreibbarer tragwelle und auf diese aufsetzbarem walzring bestehende walzwerkswalzeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrteilige, aus an
treibbarer Tragwelle und auf diese aufsetzbarem Walzring
bestehende Walzwerkswalze, bei der die Tragwelle aus zwei
koaxialen und mit einander zugewandten Stirnseiten jeweils
auf eine der beiden Stirnseiten des Walzrings auflegbaren
Ringbundstücken, an oder zwischen diesen angeordneten, durch
Axialverschiebung in und außer Kuppelstellung bringbaren
Mitnehmerkupplung und einem, beide Ringbundstücke axial
verschiebbar miteinander verbindenden Zuganker, mit auf
diesem angeordneten gegen die Ringbundstücke abstützbaren
Spannelementen besteht.
Bei einer bekannten Ausbildungsform solcher mehrteiligen
Walzwerkswalzen (DE-OS 35 31 843) ist der Zuganker in das
eine Ringbundstück eingesetzt und fest mit diesem ver
schraubt und durch eine Mittenausnehmung des anderen Ring
bundstücks hindurchgeführt. Auf das freie Ende dieses Zug
ankers ist ein gegen die nach außen gewandte Stirnseite
dieses anderen Ringbundstücks abstützbares hydraulisches
Spannelement aufgesetzt. Die mehrteilige Walze wird dabei
für ein Walzgerüst mit in zwei parallelen Walzenständern
gelagerten und an einer Seite mit Antriebselementen kuppel
baren Tragwellenpaaren als eine solche den Walzring tragende
Tragwelle verwendet und ist diesem Verwendungszweck ent
sprechend ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte
mehrteilige Walzwerkswalze zu verbessern und so auszubilden,
daß die in weitem Umfang an die Stelle von bisher verwende
ten einstückigen Walzwerkswalzen treten kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Spannelemente aus
mit den Ringbundstücken und dem Zuganker verbind- und von
diesen wieder lösbaren hydraulischen Spanneinrichtungen und
auf ein oder beide, gewindetragende Enden des Zugankers
aufschraubbaren Schraubenmuttern bestehen. Diese Ausbildung
erlaubt es, die die Walzwerkswalze bildenden Einzelelemente
nämlich die beiden Ringbundstücke, den zwischen diesen be
findlichen Walzring und den Zuganker zunächst mit einer
selbständigen, außerhalb der Walze befindlichen hydrauli
schen Spanneinrichtung zu spannen und damit die Vorbedin
gungen für das Zusammenarbeiten dieser Elemente wie eine
einstückige Walze vorzubereiten und anschließend nach Auf
schrauben der Schraubenmuttern auf das Ende oder die Enden
des Zugankers diesen Spannungszustand zu erhalten, damit die
so geschaffene Walzwerkswalze wie eine einstückige Walze
gelagert, transportiert und in Walzgerüste ein-, sowie aus
diesen wieder ausgebaut werden kann.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann zwischen die ein
ander zugewandten Stirnseiten der Ringbundstücke eine Mit
nehmerhülse eingesetzt und auf den Zuganker aufgeschoben
werden, die die Funktion der nur das Drehmoment übertragen
den Mitnehmerkupplung zwischen den beiden Ringbundstücken
ausübt. Die Elemente der so gebildeten Mitnehmerkupplung
werden dabei zweckmäßig an den einander zugewandten Stirn
seiten der Ringbundstücke und an den diesen zugewandten
Ringstirnseiten der Mitnehmerhülse angeordnet, so daß sich
die Mitnehmerkuppelverbindung beim Auseinanderbau, d.h. beim
Abziehen von dem Walzring automatisch löst. Es können auch
zwischen die jeweilige nach außen gewandte Stirnseite eines
oder beider Ringbundstücke und die jeweilige benachbarte
Schraubenmutter Druckhülsen eingesetzt werden, die es er
lauben, den axialen Abstand der einander zugewandten Stirn
seiten der Ringbundstücke der axialen Dicke des jeweils
verwendeten Walzrings anzupassen. Andererseits besteht na
türlich auch die Möglichkeit, die Elemente der Mitnehmer
kupplungen in an sich bekannter Weise (DE-OS 35 31 843) an
den einander zugewandten Stirnflächen der Ringbundstücke
anzuordnen.
Eine weitere Möglichkeit der Anpassung an unterschiedliche
Walzringe besteht erfindungsgemäß darin, daß beiderseits des
Walzrings zwischen dessen Stirnseite und die einander zuge
wandten Stirnseiten der Ringbundstücke Zwischenringe ange
ordnet werden, die stirnseitig einerseits an den Walzring
und andererseits an das jeweilige Ringbundstück anlegbar
sind. Der Anlagequerschnitt der Ringbundstücke an die Stirn
seiten solcher Zwischenringe kann dabei gleich dem Anlage
querschnitt des Zwischenrings an die Stirnseiten des Walz
rings sein. Diese Ausbildung schafft die Möglichkeit, den
Walzring ohne Verwendung von Zwischenringen auch direkt
durch die Stirnseiten der Ringbundstücke zu beaufschlagen,
wenn die Walze in Walzenständern mit entsprechend kürzeren
Lagerabständen verwendet werden soll.
Es hat sich weiter als vorteilhaft erwiesen, daß die auf
einander legbaren Auflageflächen der Stirnseiten des Walz
rings und der Ringbundstücke bzw. der Zwischenringe nicht
nur, wie bisher, konisch, sondern auch zylindrisch zur Dreh
achse und insb. drehachsradial verlaufen. Ein besonderer
Vorteil, nämlich Vermeidung des Auseinanderklaffens der
aufeinanderliegenden Auflageflächen bei einer mehr oder
weniger großen Durchbiegung der Walzwerkswalze kann mit
konisch verlaufenden Anlageflächen der Stirnseiten der Ring
bundstücke erfindungsgemäß dadurch erreicht werden, daß die
Anlageflächen bis zum äußeren Ringrand der Ringbundstücke
geführt sind und ihre Konizität von einer drehachsradialen
Ebene leicht nach innen geneigt verläuft. Diese Ausbildung
wird besonders wirksam, wenn der Neigungswinkel der Konizi
tät und die axiale Dicke des äußeren Ringrandes beider Ring
bundstücke so bemessen sind, daß beim Spannen der die Walz
werkswalze bildenden Elemente die Ringränder durch die sie
jeweils beaufschlagende Stirnseite des Walzrings im elasti
schen Bereich soweit voneinander weg nach außen drückbar
sind, daß die Anlageflächen im Betriebszustand der Walz
werkswalze in drehachsradialen Ebenen verlaufen bzw. in zu
einer radialen Ebene leicht geneigt verlaufenden Ebene lie
gen und bei Biegeverformungen der Walze ein Auseinanderklaf
fen der Auflageebenen vermieden wird, weil die Auflagefläche
des Ringrandes unter dem aus der elastischen Verformung
herrührenden Druck an der Anlagefläche des Walzrings ange
legt bleibt.
Wie die Erfindung weiter vorsieht, kann bei mit auf beiden
Enden des Zugankers aufgeschraubten Schraubmuttern und auf
Ringzapfen der Ringbundstücke aufschiebbaren Lagerringen der
Durchmesser der Ringzapfen so bemessen werden, daß die durch
das Spannen der die Walzwerkswalze bildenden Elemente verur
sachte Durchmesservergrößerung der Ringzapfen eine axiale
Festlegung der Lagerringe bewirkt; dies ist deshalb vorteil
haft, weil die Lager bei dieser Walzwerkswalzenausbildung
während des Walzvorganges drehfest mit den Tragwellen ver
bunden sein müssen.
Schließlich besteht die Möglichkeit, durch Ausbildung des
die Schraubenmuttern aufnehmenden Gewindes des Zugankers als
konisches Gewinde, die Zugbelastbarkeit der Gewinde zu ver
größern, damit eine bessere Lastverteilung erreicht wird.
Die Walzwerkswalzenausbildung erfordert anders als andere
übliche Schraubverbindungen eine hohe Vorspannung, die häu
fig be- und entlastet wird.
Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der Zeichnung
zeigen
Fig. 1 die Walzwerkswalze mit den Lagern im Axialschnitt,
Fig. 2 eine andere Ausbildungsform der Walzwerkswalze,
teilweise axial geschnitten,
Fig. 3 zwei weitere Ausbildungsformen der Walzwerkswalze,
teilweise axial geschnitten,
Fig. 4 eine weitere Ausbildungsform der Walzwerkswalze im
Axialschnitt,
Fig. 5 ebenfalls eine weitere Ausbildungsform der Walz
werkswalze im Axialschnitt,
Fig. 6 eine Einzelheit in vergrößertem Maßstab und
Fig. 7 eine weitere Einzelheit im vergrößerten Maßstab.
Die Walzwerkswalze nach Fig. 1 besteht aus den beiden Ring
bundstücken 1 und 2, die mit den Ringzapfen 1 a bzw. 2 a in
Rollenlagern 3 lagern, die in Einbaustücke 5, 6 eines nicht
dargestellten Walzgerüstes eingesetzt sind. In das Ringbund
stück 2 ist ein Zuganker 7 mit einem Gewinde 7 a einge
schraubt. Der Zuganker ist durch eine Durchgangsbohrung 1 b
im Ringbundstück 1 geführt und an seinem freien Ende 7 b über
ein weiteres Gewinde 7 c mit einer Mutter 14 a schraubverbun
den. Auf das Zapfenende 1 k wird eine Hülse 8 aufgesetzt.
Diese Hülse dient auf nicht dargestellte Weise als Antriebs
übertragungselement der Walze eines in einer parallelen
Walzlinie aufgestellten Walzgerüstes. Auf das Zapfenende 2 b
des Ringbundstückes 2 ist eine Antriebshülse 9 aufgesetzt.
Zwischen den beiden einander zugewandten Stirnseiten 1 d und
2 d der Ringbundstücke 1 und 2 ist der Walzring 10, der hier
eine Profilrinne 10 a aufweist, eingesetzt; er liegt dabei
mit in drehachsradialen Ebenen verlaufenden Anlageflächen
10 b und 10 c an entsprechend verlaufenden Anlageflächen 1 e
und 2 e der Ringbundstücke 1 bzw. 2 an. Im Mittenbereich nahe
am Umfang des Zugankers 7 sind an den einander zugewandten
Stirnseiten 1 c, 2 d axial ineinanderschiebbare Mitnahmeklauen
12 der beiden Ringbundstücke 1 und 2 vorgesehen. Die über
die Mutter 14 a den Zuganker 7 und die beiden Ringbundstücke
1, 2 und den zwischen diese eingespannten Walzring 10 gebil
dete Walzwerkswalze kann betriebsmäßig wie eine einstückige
Walze eingesetzt werden.
Die Walzwerkswalze nach Fig. 2 entspricht in ihrer grund
sätzlichen Ausbildung der in Fig. 1 dargestellten mit dem
Unterschied, daß das Ringbundstück 112 an der dem Ringbund
stück 111 zugewandten Stirnseite 112 d achsmittig einen hül
senartigen Verlängerungsansatz 112 e aufweist, der es er
laubt, wie unterhalb der Mittenachslinie dargestellt, einen
sehr breiten Walzring 110, z.B. für das Bearbeiten von
Flanschträgern oder wie oberhalb der Mittenachslinie darge
stellt, zwei Zwischenringe 13 und 14 m zwischen die einander
zugewandten Seitenflächen 111 c und 112 d der Ringbundstücke
111 und 112 einzusetzen, die ihrerseits die Außenseiten
eines schmalen Walzrings 110′ beaufschlagen. Die jeweiligen
Anlagequerschnitte der Ringbundstücke 11 und 12 an die Zwi
schenringe 13 bzw. 14 ist dabei der gleiche wie der dieser
Zwischenringe 13, 14 an den Walzring 110′. Der Zuganker 7
trägt an seinem Ende 7 b auf dem Gewinde 7 c eine Schraubmut
ter 14, die sich gegen die nach außen gewandte Stirnseite
112 f des Ringbundstückes 112 abstützt. Beim Ausführungsbei
spiel ist die Schraubmutter 14 durch einen auf diese Stirn
seite 112 f mittels Schrauben aufgeschraubten Abdecktopf 18
abgedeckt. Die so ausgebildete Walzwerkswalze erlaubt es,
bei unveränderter Form der Grundelemente Walzringe 110, 110′
unterschiedlicher Dicke zu verwenden.
Die Ausbildung der Walzwerkswalze nach Fig. 3 entspricht
teilweise der Ausbildung der Walzwerkswalze nach Fig. 1 und
teilweise der Ausbildung nach Fig. 2. Bei der Darstellung
oberhalb der Mittenachslinie ist zwischen die nach außen
gewandte Stirnseite 212 f des Ringbundstückes 212, das hier
ebenso wie das Ringbundstück 12 nach Fig. 1 keinen Hülsenan
satz 112 e, wie bei der Ausbildung nach Fig. 2, aufweist und
die Schraubmutter 14 auf den Zuganker 7 eine Druckhülse 20
aufgeschoben, gegen deren eine Ringstirnseite 20 b sich die
Druckmutter 14 anlegt und deren andere Ringstirnseite 20 a
sich an die nach außen gewandte Seitenfläche 212 f des Ring
stücks 212 anlegt und so das Einspannen des Walzrings 210′
zwischen die einander zugewandten Stirnseiten 212 d und 211 c
der Ringbundstücke 212 und 211 ermöglicht. Die Drehmomenten
übertragung erfolgt wie bei der Ausbildung nach Fig. 1 mit
Hilfe der Mitnehmerklauen 12. Bei der Ausbildung nach der
Darstellung unterhalb der Mittenachslinie ist zwischen die
nach innen gewandten Stirnseiten 211 c und 212 d der Ringbund
stücke 211 eine Mitnehmerhülse 22 eingesetzt, durch die der
Zuganker 7 hindurchgeführt ist. Diese Mitnehmerhülse weist
an beiden Stirnseiten Mitnehmerklauen 12 auf, ihre Länge ist
so bemessen, daß sie beim Einspannen des Walzrings 210 zwi
schen den beiden Ringbundstücken 211 und 212 keine axiale
Spannungsbeaufschlagung erhält. Mit dieser Ausbildung der
Walzwerkswalze können Walzringe 210, 210′ unterschiedlich
ster Dicke verwendet werden, wobei es lediglich notwendig
ist, entsprechend unterschiedlich lange Mitnehmerhülsen 22
bzw. Druckhülsen 20 einzusetzen.
Bei der Ausbildung nach Fig. 4 werden die beiden Ringbund
stücke 311, 312 und der Walzring 312 mittels eines Zugankers
307 gespannt, der auf beiden Enden Schraubmuttern 314 trägt.
Mit dieser Ausbildung wird die Möglichkeit geschaffen, die
jeweiligen Durchmesser D der beiden Ringzapfen 311 a bzw.
312 a der Ringbundstücke 311, 312 so zu bemessen, daß die
durch das Spannen des Zugankers 307 verursachte Durchmesser
vergrößerung in einen Durchmesser D′ eine axiale Festlegung
des aufgesetzten Lagerrings 23 bewirkt.
Bei der Ausbildung der Walzwerkswalze nach Fig. 5 weist der
zwischen den Ringbundstücken 511 und 512 mittels des Zugan
kers 507 eingespannte Walzring 410 anders als bei den bisher
erläuterten Ausbildungen eine Mehrzahl von Profilrinnen 410 a
auf; auch eine solche mehrteilige Walzwerkswalze läßt sich,
wie die vorher beschriebenen, in der gleichen Weise hand
haben und betrieblich einsetzen wie entsprechende einstücki
ge Walzen.
Die Darstellung eines Ringbundstückes 1 nach Fig. 6 zeigt,
daß die Seitenflächen sowohl in achsradialen Ebenen liegen
de Anlageflächen 1 g, als auch konisch verlaufende Anlage
flächen 1 f aufweisen können, und es sind auch (vgl. Fig. 1)
Anlageflächen 1 g möglich, die drehachszylindrisch verlaufen.
Bei drehachszylindrisch verlaufenden Anlageflächen ist es
allerdings notwendig, die Ringbundstücke jeweils aufzu
schrumpfen.
Fig. 7 zeigt eine bis zum äußeren Ringrand 1 a des Ringbund
stückes 1 geführte, konisch verlaufende Anlageflächen 1 g′,
deren Konizität von einer drehachsradialen Ebene E um einen
Winkel α leicht nach innen geneigt liegt. Dieser Neigungs
winkel α der Konizität und die axiale Dicke S des Ringran
des 1 h des Ringbundstückes 1 sind dabei so bemessen, daß
beim Spannen der die (hier nicht dargestellte) Walzwerks
walze bildenden Elemente dieser Ringrand 1 h durch die diesen
jeweils beaufschlagende (ebenfalls nicht dargestellte)
Stirnseite des Walzrings im elastischen Bereich soweit nach
außen in die strichpunktiert angedeutete Position drückbar
sind, daß die Anlagefläche 1 g′ im Betriebszustand der Walz
werkswalze in der drehachsradialen Ebene E oder in einem
bestimmten Winkel zu dieser Ebene liegen.
Claims (13)
1. Mehrteilige, aus antreibbarer Tragwelle und auf diese
aufsetzbarem Walzring bestehende Walzwerkswalze, bei der
die Tragwelle aus zwei koaxial und mit einander zugewand
ten Stirnseiten jeweils auf eine der beiden Stirnseiten
des Walzrings auflegbaren Ringbundstücken, an oder zwi
schen diesen angeordneten, durch Axialverschiebung in und
außer Kuppelstellung bringbaren Mitnehmerkupplungen und
einem, beide Ringbundstücke axial verschiebbar miteinan
der verbindenden Zuganker mit, auf diesem angeordneten,
gegen die Ringbundstücke abstützbaren Spannelementen
besteht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spannelemente aus mit den Ringbundstücken (1, 2)
und dem Zuganker (7) verbind- und von diesem wieder lös
baren Spanneinrichtungen und auf ein oder beide Enden des
Zugankers (7) aufschraubbaren Schraubenmuttern (14) be
stehen.
2. Walzwerkswalze nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine, zwischen die einander zugewandten Stirnseiten der
Ringbundstücke (211, 212) einsetzbare, auf den Zuganker
(7) aufschiebbare Mitnehmerhülse (22).
3. Walzwerkswalze nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elemente (Mitnehmerklauen 12) der Mitnehmerkupp
lungen an den einander zugewandten Stirnseiten der Ring
bundstücke (211, 212) und an den diesen zugewandten Ring
stirnen der Mitnehmerhülse (22) angeordnet sind.
4. Walzwerkswalze nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
zwischen die jeweils nach außen gewandten Stirnseiten
(212 f) der Ringbundstücke (212) und die Schraubenmutter
(14) einsetzbare Druckhülsen (20).
5. Walzwerkswalze nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet
daß die Elemente (Mitnehmerkupplungen 12) in an sich
bekannter Weise an den einander zugewandten Stirnseiten
der Ringbundstücke (211, 212) angeordnet sind.
6. Walzwerkswalze nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch,
beiderseits des Walzrings (110′) zwischen dessen Stirn
seiten und die einander zugewandten Stirnseiten (111 c und
112 d) der Ringbundstücke (111, 112) einsetzbare, stirn
seitig einerseits an den Walzring (110′) und andererseits
an das jeweilige Ringbundstück (111, 112) anlegbare Zwi
schenringe (13, 14).
7. Walzwerkswalze nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anlagequerschnitt der Ringbundstücke (111 c, 112 d)
an die Stirnseiten der Zwischenringe (13, 14) gleich dem
Anlagequerschnitt der Zwischenringe (13, 14) an die
Stirnseiten des Walzrings (110′) ist.
8. Walzwerkswalze nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die aufeinander legbaren Auflageflächen der Stirn
seiten des Walzrings (10) und der Ringbundstücke (1, 2)
bzw. der Zwischenringe drehachszylindrisch bzw. drehachs
radial verlaufen.
9. Walzwerkswalze nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 7,
mit konisch verlaufenden Anlageflächen der Stirnseiten
der Ringbundstücke,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlageflächen (1 g′) bis zum äußeren Ringrand (1 h)
der Ringbundstücke (1) geführt sind und ihre Konizität
von einer drehachsradialen Ebene (E) leicht nach innen
geneigt verläuft.
10. Walzwerkswalze nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet
daß der Neigungswinkel (α) der Konizität und die axiale
Dicke (S) des äußeren Ringrandes (1 h) beider Ringbund
stücke (1, 2) so bemessen sind, daß beim Spannen der die
Walzwerkswalze bildenden Elemente (14, 7, 1, 2, 10) die
Ringränder (1 h) der Ringbundstücke (1, 2) durch die sie
jeweils beaufschlagenden Stirnseiten des Walzrings (10)
im elastischen Bereich voneinander soweit nach außen
drückbar sind, daß die Anlageflächen (1 g′) im Betriebs
zustand der Walzwerkswalze in drehachsradialen Ebenen (E)
bzw. in zu einer radialen Ebene leicht geneigt verlaufen
den Ebene liegen.
11. Walzwerkswalze nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 10,
mit auf beide Enden des Zugankers aufgeschraubten Schrau
benmuttern und auf Ringzapfen der Ringbundstücke auf
schiebbaren Lagerringen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchmesser (D) der Ringzapfen (311 a, 312 a) so
bemessen sind, daß die durch das Spannen der die Walz
werkswalze bildenden Elemente (314, 307, 311, 312, 310)
verursachte Durchmesservergrößerung (D′) der Ringzapfen
(311 a, 312 a) eine axiale Festlegung der Lagerringe (23)
bewirkt.
12. Walzwerkswalze nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die, die Schraubenmuttern (10) aufnehmenden Gewinde
(7 c) als konische Gewinde ausgebildet sind.
13. Walzwerkswalze nach einem oder mehreren
der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Walzringe (410) eine Mehrzahl von Profilrinnen
(410 a) aufweisen.
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