DE3734972C2 - - Google Patents
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
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- H05K7/20—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating
- H05K7/20009—Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures
- H05K7/20136—Forced ventilation, e.g. by fans
- H05K7/20145—Means for directing air flow, e.g. ducts, deflectors, plenum or guides
Description
Die Erfindung betrifft einen Baugruppenträger mit einem
nach unten und oben offenen sowie rückseitig luftdicht abgeschlossenen, einen vertikalen Luftkanal bildenden Aufnahmeraum für eine Vielzahl von
vertikal angeordneten, elektronische Bauelemente tragen
den Leiterplatten, mit einer Zwangsbelüftung des Aufnahme
raums mittels einer Gebläseanordnung und mit einem unterhalb
des Aufnahmeraums sich im wesentlichen über die gesamte Grundfläche des Aufnahmeraumes erstreckenden Verteilerraum, wie er im Oberbegriff des Hauptanspruchs beschrieben ist.
Derartige Baugruppenträger werden bekanntlich in großem
Umfang beim Aufbau von elektronischen Geräten und Anlagen
verwendet. Sie dienen einerseits der mechanischen Aufnahme
und andererseits der elektrischen Verbindung von Bau
gruppen und Leiterplatten. Um eine möglichst breite Aus
tauschbarkeit der Baugruppenträger zu gewährleisten, sind
die räumlichen Abmessungen häufig durch standardisierte
Formate festgelegt. Ein derartiger, gängiger Standard ist
beispielsweise die 19′′-Bauweise.
Insbesondere wenn ein derartiger Baugruppenträger dicht
mit elektronischen Bauelementen bestückte Leiterplatten
aufnimmt, ist er mit einer Zwangsbelüftung versehen, die
eine unzulässige Erwärmung der Baugruppen verhindert. Es
ist hierfür bekannt, unter dem Aufnahmeraum mehrere, in
einer Ebene nebeneinander liegende Axiallüfter anzuordnen,
die unterhalb des Baugruppenträgers Außenluft ansaugen und
zwischen die vertikal angeordneten Leiterplatten blasen.
Obwohl diese Anordnung in vielen Fällen zufriedenstellend
arbeitet, kann insbesondere bei sehr dicht bestückten
Leiterplatten die Gefahr bestehen, daß Wärmenester ent
stehen, die zu einer unerwünschten und unzulässigen
thermischen Belastung der betreffenden Bauelemente
führen. Der Grund dafür ist in den vorgegebenen geome
trischen Abmessungen der verwendeten Axiallüfter zu
sehen, die jeweils einen relativ kleinen kreisring
förmigen wirksamen Bereich und relativ große, von der
Lüfterradnabe und vom Lüftergehäuse gebildete, unwirk
same Bereiche auffassen. Für Bauelemente, die sich in
diesen toten Bereichen befinden, ist nicht immer sicher
gestellt, daß sie ausreichend mit Kühlluft versorgt wer
den.
Ein derartiger Lüftereinsatz ist in der DE-OS 22 01 362 beschrieben.
Ein Baugruppenträger der gattungsgemäßen Art ist aus der DE-OS
22 11 268 und der DE-OS 23 40 026 bekannt. Er weist zwei übereinander
liegende Bauelemente-Aufnahmeräume auf, die durch
einen horizontalen Zwischenraum voneinander getrennt sind. Dieser
ist mit einer Trennwand versehen, die schräg von einer Seitenwand
zur gegenüberliegenden Seitenwand verläuft und somit einen
oben liegenden Verteiler für den oberen Aufnahmeraum und einen
darunter liegenden Sammler für den darunter angeordneten Aufnahmeraum
erzeugt. Die dem Sammler bzw. dem Verteiler zugeordnete
Seitenwand ist jeweils mit einer Öffnung zur Verbindung
mit einem vertikalen Luftleitkanal zur Versorgung bzw. Entsorgung
mit Kühlluft versehen. Gleichartige, unterteilte Räume
sind unterhalb des unteren Aufnahmeraums und oberhalb des oberen
Aufnahmeraums angeordnet, um einen vertikalen Kühlluftstrom
durch die Aufnahmeräume zu gewährleisten. Konstruktionsbedingt
kann nur ein Lüfter mit kleinen Abmessungen eingesetzt werden,
der entsprechend leistungsstark sein muß und daher relativ
teuer ist. Die Auslegung muß im Hinblick auf den größten Verbraucher
innerhalb der beiden Aufnahmeräume ausgelegt sein.
Außerdem ist der Baugruppenträger nicht mit der weit verbreiteten
19′′-Bauweise kompatibel.
Ferner ist aus der GB-PS 14 60 759 ein Baugruppenträger gemäß
19′′-Standard bekannt, in dessen Rückwand ein Kühlluftgebläse
angeordnet ist. Die Kühlluft gelangt über einen Zwischenraum
zwischen der Rückwand und dem Aufnahmeraum von hinten zwischen
die Leiterplatten. In den beiden Seitenwänden sind Luftleitkanäle
angeordnet, über welche die Luft seitlich aus dem Aufnahmeraum
abgeführt, nach hinten umgeleitet und an der Rückseite
ausgeblasen wird. Durch die seitliche Rückführung der erwärmten
Abluft erfolgt ein thermischer Kurzschluß, da großflächige
Wandteile erwärmt werden, die wiederum zu einer Erwärmung
der angesaugten Kühlluft führen. Durch den konstruktionsbedingten
Verlauf der erwärmten Luft quer zu den Leiterplattenebenen
wird dieser Effekt noch verstärkt. Außerdem wird die gesamte
erwärmte Luft teilweise an den beiden äußeren Leiterplatten
entlang zu den seitlichen Austrittsöffnungen geführt,
so daß insbesondere diese Leiterplatten einer Erwärmung ausgesetzt
sind. Schließlich ist der gesamte Luftstrom durch den relativ
kleinen Querschnitt der Austrittsöffnungen begrenzt.
Eine ähnliche Anordnung zur Kühlung eines Baugruppenträgers
ist aus der US-PS 31 84 275 bekannt. Hierbei wird über einen
rückseitigen Verteilerraum Kühlluft von hinten in separate,
übereinander angeordnete Kammern geblasen und über relativ
kleine Öffnungen auf einer Seite abgeführt.
Aus der DE-OS 22 01 362 ist ein Lüftereinschub bekannt, bei
welchem im Verteilerraum ein Staubfilter angeordnet ist.
Ferner ist im DE-GM 76 23 320 ein 19′′-Gehäuse beschrieben, in
welchem ein geschlossener Kühlluftstrom zirkuliert. Hierbei
umfaßt der Aufnahmeraum mehrere Höheneinheiten, und ein unterer
sowie ein oberer Umluftkanal nehmen jeweils eine Höheneinheit
ein. Die beiden Kanäle sind rückseitig über einen vertikalen
Umluftkanal miteinander verbunden. Ein horizontal ausgerichteter
Lüfter ist im Übergangsbereich zwischen dem oberen und dem
vertikalen Umluftkanal angeordnet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baugruppenträger
der eingangs genannten Art anzugeben, bei welchem
ein gleichmäßiger Luftdurchsatz zwischen allen Leiterplatten
sichergestellt ist und welcher mit relativ großformatigen
Lüfteranordnungen gekühlt werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs
gelöst.
Der Erfindung hat den Vorteil, daß über den Druckraum und den
Verteiler ein gleichmäßiger Überdruck der angesaugten Luft erzeugt
werden kann, der sich über die Zwischenräume der auf Abstand
stehenden Leiterplatten gleichmäßig abbaut. Anders ausgedrückt
bilden die Leiterplatten im Aufnahmeraum eine Verengung
oder
Drossel, die im Verteiler einen Rückstau erzeugt, der
das Bestreben hat, sich unter gleichmäßiger Druckver
teilung über die einzelnen Plattenzwischenräume abzu
bauen.
Da sich die Lüfteranordnung in der Gehäuserückwand be
findet, ist man grundsätzlich keinerlei räumlichen Ein
schränkungen unterworfen. Deshalb können relativ groß
formatige und leistungsstarke Lüfteranordnungen einge
setzt werden, die sich systembedingt durch geringe Lauf
geräusche auszeichnen. Außerdem können auf diese Weise
Maßnahmen für die Lüfterversorgung und Lüfteransteuerung
reduziert werden.
Es ist grundsätzlich ohne weiteres möglich, den Luft
strom umzukehren, indem der Druckraum mit Unterdruck
beaufschlagt wird und der Verteilerraum als Sammler
fungiert. Bei dieser Betriebsweise wird aus den Zwischen
räumen zwischen den Leiterplatten über die gesamte Breite
des Baugruppenträgers gleichmäßig Luft in den Sammler ge
saugt und von dort über den Unterdruckraum nach außen
ausgeblasen.
Eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung besteht darin,
daß die Gebläseanordnung aus mindestens einem vertikal
montierten Axiallüfter besteht.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß der Druckraum den hinter dem Aufnahmeraum verbleiben
den Innenraum des Baugruppenträgers vollständig einnimmt.
Da der Druckraum auf diese Weise ein relativ großes Volu
men hat, erhält man einen entsprechend großen Puffer zur
Aufnahme der angesaugten Luft.
Alternativ dazu kann es auch zweckmäßig sein, daß der
Druckraum mit Hilfe einer Zwischenwand gebildet ist, die
im wesentlichen horizontal zwischen der Rückwand des Bau
gruppenträgers und dem Verteiler angeordnet ist.
Besonders vorteilhaft ist es hierbei, daß die Zwischenwand
und ein die Gebläseanordnung aufnehmender Teil der Rück
wand einstückig ausgebildet ist, so daß ein von der Bau
gruppenträger-Rückseite her betätigbarer Einschub gebil
det ist.
Dieser Einschub kann auf einfache Weise dadurch an unter
schiedliche Ansatzbedingungen angepaßt werden, daß der
vertikal verlaufende Rückwandteil mit vorbereiteten Auf
nahmeöffnungen für wahlweise mehrere Lüfter oder Blind
platten versehen ist.
Es erweist sich als vorteilhaft, daß am Eingang des Ver
teilers ein Luftfilter angeordnet ist.
Die wirksame Filterfläche wird insbesondere dadurch ver
größert, daß der Luftfilter unter einem Winkel zur Strö
mungsrichtung angeordnet ist.
Für den Fall, daß der Baugruppenträger nicht an allen ver
fügbaren Plätzen mit Leiterplatten bestückt ist, ist es
zweckmäßig, daß der Aufnahmeraum an diesen Stellen zur
Vermeidung von Luftkurzschlüssen mit Blindplatten ver
schlossen ist.
Es ist besonders einfach, daß die Blindplatten aus einem
Kunststoffmaterial bestehen. Eine paßgenaue Anpassung der
Blindplatten an unterschiedliche Einsatzbedingungen wird
dadurch erreicht, daß eine Blindplatte vorgegebener Größe
mit Sollbruchstellen versehen ist, über welche die be
treffende Platte in das gewünschte Maß gebracht werden
kann.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht da
rin, daß der Baugruppenträger eine Einbauhöhe von insge
samt 7 Höheneinheiten und der Verteilerraum eine
Höheneinheit gemäß der 19′′-Norm aufweist.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeich
nung dargestellten Ausführungsbeispiels weiterbeschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch in perspektivischer Rückansicht
einen Baugruppenträger und Fig. 2 zeigt schematisch einen
Vertikal-Querschnitt durch den Baugruppenträger gemäß
Fig. 1.
Die Fig. 1 veranschaulicht einen Baugruppenträger 1, der
zur mechanischen Aufnahme und zur elektrischen Verbindung
von mit elektronischen Bauelementen bestückten Steckplat
ten 2 dient. Diese sind von der Frontseite des Baugruppen
trägers 1 her in vertikaler Anordnung in einen Aufnahme
raum 3 in vorgegebenen Abstand voneinander eingesteckt.
Jede der Steckplatten 2 ist mit einer in der Normalebene
verlaufenden Frontplatte versehen, die jeweils so breit ist,
daß bei vollständiger Bestückung des Aufnahmeraums 3 eine
geschlossene Frontseite gebildet wird.
Die Höhe des Baugruppenträgers 1 entspricht in dem hier
gezeigten Beispiel 7 Höheneinheiten nach dem 19′′-Standard.
Die Tiefe des Aufnahmeraums 3 ist durch die Leiterplatten
tiefe festgelegt. Die beiden Seitenwände 4 des Baugruppen
trägers 1 sind geschlossen. Die vorstehenden Einzelheiten
des Baugruppenträgers 1 sind an sich bekannt. Die Steckpla
ten 2 nehmen dabei sechs Höheneinheiten ein.
An den Aufnahmeraum 3 schließt sich in der Tiefe des
Baugruppenträgers 1 ein Freiraum 5 an, gegen welchen der
Aufnahmeraum 3 mit einer Trennwand 6 luftdicht abge
schlossen ist.
An der Rückseite des Baugruppenträgers 1 befindet sich
in dem hier gezeigten Beispiel eine außen aufgesetzte
Versorgungseinheit 7 zur elektrischen Versorgung der
Steckplatten 2.
Des weiteren sind in der Rückwand 19 in dem hier darge
stellten Beispiel zwei vertikal eingebaute Axiallüfter 8
vorhanden, die jeweils ein Gehäuse mit im wesentlichen
quadratischer Grundfläche aufweisen. Zwei weitere Einbau
plätze 9 für gleichartige Axiallüfter sind in dem darge
stellten Beispiel jeweils mit einer Blindplatte luft
dicht verschlossen.
Die Fig. 2 zeigt einen Vertikalschnitt durch den Bau
gruppenträger 1 entlang einer Schnittlinie A-A. Aus die
ser Darstellung wird ersichtlich, daß der Aufnahmeraum 3
rückseitig über eine zweigeteilte Trennwand 6 und front
seitig über die Frontplatten 20 der Steckplatten 2 luft
dicht verschlossen ist. Nach unten ist der Aufnahmeraum 3
zu einem Verteilerraum 10 geöffnet, der sich über die
ganze Breite des Baugruppenträgers 1 erstreckt. Ebenso
ist der Aufnahmeraum 3 über die gesamte Breite
des Baugruppenträgers geöffnet (Öffnung 11). Sowohl die
unterseitige Öffnung zum Verteilerraum 10 als auch die
oberseitige Öffnung 11 sind möglichst großflächig und le
diglich durch Traversen 12 begrenzt, die konstruktionsbe
dingt erforderlich sind.
Die Trennwand 6, die bevorzugt aus einem Kunststoffmate
rial besteht, ist ebenfalls an den Traversen 12 gehalten.
Aus Gründen der Übersichtlichkeit wurde darauf verzich
tet, Einzelheiten der elektronischen Bestückung der
Steckplatten 2 und ihre Leiterverbindungen in die Figur
einzuzeichnen.
Der Verteilerraum 10 steht über die gesamte Breite des
Baugruppenträgers 1 mit einem Druckraum 13 in Verbindung,
in welchen von außen Luft über die Axiallüfter 8 einge
blasen wird. Der Druckraum 13 sowie der Verteilerraum 10
sind nach unten über eine Bodenplatte 18 und seitlich
über die Seitenwände 4 des Baugruppenträgers 1 luftdicht
abgeschlossen. Ferner wird der Druckraum 13 mit einer
Zwischenwand 14 gegen den Freiraum 5 abgeschlossen. Das
hat zur Folge, daß die angesaugte Luft unter gleichmäßigem
Druck an der Unterseite des Aufnahmeraums 3 ansteht. Der
Rückstau wird durch die Steckplatten und die darauf be
findlichen elektronischen Bauelemente erzeugt. Ein Druck
ausgleich findet über die vertikalen Zwischenräume der auf
Abstand angeordneten Steckplatte 2 statt. Es wurde durch
Versuche herausgefunden, daß die Luft bei einer üblichen
Bestückung der Steckplatten 2 mit Bauelementen überra
schend gleichmäßig durch alle Zwischenräume strömt. Die
Kühlwirkung der Luft kommt dabei allen Steckplatten in
gleicher Weise zugute. Die Entsorgung erfolgt nach oben
über die Öffnung 11 gemäß den Pfeilen 15.
In Abhängigkeit von der gewünschten und erforderlichen
Kühlleistung ist es beispielsweise ohne weiteres möglich,
mehr oder weniger Axiallüfter in der Rückwand des Bau
gruppenträgers 11 anzuordnen, indem die Einbauplätze 9
ebenfalls mit Axiallüftern bestückt werden bzw. einer der
Axiallüfter 8 entfernt und der Einbauplatz mit einer
weiteren Blindplatte verschlossen wird. Sinngemäß ist es
auch möglich, in einer Abwandlung der in Fig. 1 darge
stellten Anordnung einen einzigen, leistungsstarken Lüfter,
der eine größere Einbaufläche erfordert, anstelle von
einer Vielzahl kleinerer Lüfter anzuordnen. In allen
Fällen erfolgt eine gleichmäßige Druckverteilung der an
gesaugten Luft im Druckraum 13. In einem derartigen Fall
würde man anstelle der Zwischenwand 14 den Freiraum 5
durch eine oberseitige Abdeckplatte verschließen.
Im Übergangsbereich zwischen dem Verteilerraum 10 und
dem Druckraum 13 ist ein Luftfilter 16 angeordnet. Er
ist in der Weise geneigt, daß die wirksame Fläche mög
lichst groß wird. Am oberseitigen Ende ist er über eine
oder mehrere Laschen 17 kraftschlüssig an der Zwischen
wand 14 gehalten. Mit seinem unterseitigen Ende ist er
auf dem Gehäuseboden 18 und an einer Traverse 12 abge
stützt. Ein Auswechseln des Luftfilters 16 kann dadurch
erfolgen, daß eine frontseitige Abdeckung 21 des Vertei
lerraums 10 entfernt wird, so daß der Zugang zum Luft
filter 16 möglich ist. Diese Abdeckung 21 kann auch in
Form von Teilfrontplatten zur Aufnahme von Anzeige-,
Schalt-, Überwachungs- oder Steckelementen genutzt werden.
Die Fig. 2 macht weiter deutlich, daß die Einbauhöhe der
Axiallüfter 8 die Einbauhöhe des Verteilerraumes 10 be
trächtlich übersteigt. Wenn die Einbauhöhe des Verteiler
raums 10 beispielsweise eine Höheneinheit gemäß 19′′-
Standard beträgt, so kann die Einbauhöhe der Axiallüfter
8 zwei, drei und mehr Höheneinheiten betragen, da rück
seitig relativ viel Platz zur Verfügung steht.
Die Zwischenwand 14 kann zusammen mit den Einbauplätzen
für die Axiallüfter 8 bzw. die Blindplatten einstückig
in Form eines Einschubs ausgebildet sein, der von der
Rückseite des Baugruppenträgers 1 eingeschoben wird. Das
freie Ende der Zwischenwand 14 wird an einer der Traver
sen 12 gehalten.
Claims (12)
1. Baugruppenträger mit einem nach unten und oben offenen
sowie rückseitig luftdicht abgeschlossenen, einen vertikalen
Luftkanal bildenden Aufnahmeraum für eine Vielzahl
von vertikal angeordneten, elektronische Bauelemente tragenden
Leiterplatten, mit einer Zwangsbelüftung des Aufnahmeraums
mittels einer Gebläseanordnung, und mit einem unterhalb
des Aufnahmeraums sich im wesentlichen über die gesamte
Grundfläche des Aufnahmeraums erstreckenden Verteilerraum,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein im wesentlichen hinter dem Aufnahmeraum (3) liegender und mit dem Verteilerraum (10) in Verbindung stehender Druckraum (13) vorhanden ist,
daß die Gehäuserückwand (19) zumindest teilweise in den Druckraum (13) miteinbezogen ist,
daß sich die Gebläseanordnung in diesem betreffenden Teil der Gehäuserückwand (19) befindet und
daß der Druckraum (13) mit einer oberseitigen Abdeckung verschlossen ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß ein im wesentlichen hinter dem Aufnahmeraum (3) liegender und mit dem Verteilerraum (10) in Verbindung stehender Druckraum (13) vorhanden ist,
daß die Gehäuserückwand (19) zumindest teilweise in den Druckraum (13) miteinbezogen ist,
daß sich die Gebläseanordnung in diesem betreffenden Teil der Gehäuserückwand (19) befindet und
daß der Druckraum (13) mit einer oberseitigen Abdeckung verschlossen ist.
2. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die oberseitige Abdeckung des Druckraums (13) aus
einer Zwischenwand (14) gebildet ist, die im wesentlichen
horizontal zwischen der Oberseite der Lüfteranordnung und
der Oberseite des Eingangs des Verteilerraums (10) angeordnet
ist.
3. Baugruppenträger nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckraum (13) den hinter dem Aufnahmeraum (3)
verbleibenden Freiraum (5) des Baugruppenträgers (1)
vollständig einnimmt.
4. Baugruppenträger nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zwischenwand (14) und ein die Gebläseanordnung aufnehmender
Teil der Gehäuserückwand (19) einstückig ausgebildet
sind, und daß die Zwischenwand (14) und die betreffende
Gehäuserückwand (19) einen von der Baugruppenträger-Rückseite
her betätigbaren Einschub bilden.
5. Baugruppenträger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vertikal verlaufende Rückwandteil des Einschubs
mit vorbereiteten Aufnahmeöffnungen zur wahlweisen Anordnung
von mehreren Lüftern oder Blindplatten versehen ist.
6. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gebläseanordnung aus mindestens einem vertikal
montierten Axiallüfter (8) besteht.
7. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß am Eingang des Verteilerraums (10) ein Luftfilter
(16) angeordnet ist.
8. Baugruppenträger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Luftfilter (16) unter einem Winkel zur Strömungsrichtung
angeordnet ist.
9. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmeraum (3) zur Vermeidung von Luft-Kurzschlüssen
an freien Leiterplatten-Aufnahmeplätzen
mit Blindplatten verschlossen ist.
10. Baugruppenträger nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindplatten aus einem Kunststoffmaterial bestehen.
11. Baugruppenträger nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Blindplatten eine vorgegebene Größe aufweisen
und mit Sollbruchstellen versehen sind, über welche
die betreffende Blindplatte in das gewünschte Maß gebracht
werden kann.
12. Baugruppenträger nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß er eine Einbauhöhe von insgesamt sieben Höheneinheiten
und der Verteilerraum (10) eine Höheneinheit
gemäß der 19′′-Norm aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873734972 DE3734972A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Baugruppentraeger fuer leiterplatten mit elektronischen bauelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873734972 DE3734972A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Baugruppentraeger fuer leiterplatten mit elektronischen bauelementen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3734972A1 DE3734972A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3734972C2 true DE3734972C2 (de) | 1990-07-12 |
Family
ID=6338417
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873734972 Granted DE3734972A1 (de) | 1987-10-15 | 1987-10-15 | Baugruppentraeger fuer leiterplatten mit elektronischen bauelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3734972A1 (de) |
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Also Published As
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