DE3734908C2 - - Google Patents

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DE3734908C2
DE3734908C2 DE19873734908 DE3734908A DE3734908C2 DE 3734908 C2 DE3734908 C2 DE 3734908C2 DE 19873734908 DE19873734908 DE 19873734908 DE 3734908 A DE3734908 A DE 3734908A DE 3734908 C2 DE3734908 C2 DE 3734908C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Transporteinrichtung, insbesondere für Werkstück- oder Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen, mit einem längs einer Führung verfahrbaren und in mindestens einer Endposition an einem Maschinenteil der Werkzeugmaschine fixierbaren Transportschlitten und einem auf einer geschlossenen, sich teilweise in Führungsrichtung erstreckenden Mitnehmerbahn durch ein motorgetriebenes Transportelement umlaufend bewegbaren Mitnehmer, welcher zum Überführen des Transportschlittens in die Endposition oder aus dieser heraus mit einer Aufnahme am Transportschlitten in Eingriff bringbar ist, wobei der Mitnehmer auf einer derartigen Umlaufbahn verläuft, daß er bei Erreichen der Endposition durch Herauslaufen aus der Aufnahme mit dieser außer Eingriff kommt und dadurch den Transportschlitten positionsgenau in der Endposition stehen läßt oder in der Endposition des Transportschlittens in die Aufnahme hineinläuft und diesen aus der Endposition herausbewegt.
Derartige Transporteinrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt und kommen insbesondere dann zum Einsatz, wenn Werkstück- oder Werkzeugträger, die mit unterschiedlichen Werkstücken oder Werkzeugen bestückt sind, in eine Endstellung transportiert werden sollen, in welcher eine Bearbeitung stattfindet. Diese Endstellung kann aber auch auf einem Schlitten vorgesehen sein, mit welchem dann der Werkstückträger oder Werkzeugträger in seine endgültige Bearbeitungsposition verfahren wird, wobei der Schlitten dann in der Regel bereits einer Achse der Werkzeugmaschine zugeordnet ist und die Bearbeitungsbewegungen längs dieser Achse übernimmt.
Um bei den bekannten Transporteinrichtungen den Transportschlitten in der Endstellung positionsgenau fixieren zu können, was im Falle der in der Regel verwendeten NC-gesteuerten Werkzeugmaschinen erforderlich ist, kann zwar die Bewegung des Transportschlittens in Führungsrichtung schnell erfolgen, es ist jedoch erforderlich, bereits die Transportbewegung vor Erreichen der Endstellung abzubremsen, um zu erreichen, daß der Transportschlitten in der Endstellung ausreichend genau stehenbleibt, so daß eine positionsgenaue Fixierung desselben auf dem entsprechenden Maschinenteil möglich ist. Ferner wird bei dem Stand der Technik der Mitnehmer so lange auf der Mitnehmerbahn weiterbewegt, bis dieser aus der Aufnahme herausgelaufen ist, um einen aufwendigen Antrieb für den Mitnehmer zu sparen, welcher dann nötig wäre, wenn der Mitnehmer genau dann stehenbleiben müßte, wenn der Transportschlitten seine Endstellung erreicht hat. Bei einer derartigen Arbeitsweise des Mitnehmers ist jedoch der Transportschlitten in seiner Endstellung vor einer endgültigen positionsgenauen Fixierung frei beweglich. Der Transportschlitten bleibt daher aber in der Endstellung nur dann stehen, wenn diese Endstellung mit dem Mitnehmer sehr langsam angefahren wird, und der Mitnehmer mit geringer Geschwindigkeit die Aufnahme verläßt.
Diese Reduzierung der Geschwindigkeit des Mitnehmers vor Erreichen der Endstellung erfordert jedoch einen zusätzlichen steuerungstechnischen Aufwand und kostet außerdem noch wertvolle Zeit, so daß insgesamt der Transportvorgang des Transportschlittens in die Endstellung verlangsamt ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Transporteinrichtung der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß mit einer möglichst einfachen konstruktiven Lösung der Transportschlitten mit möglichst hoher Geschwindigkeit in die Endstellung gefahren werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Transporteinrichtung der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine den Transportschlitten in der Endposition vorfixierende Verriegelung vorgesehen ist und daß ein Riegel derselben durch ein gekoppelt mit dem Mitnehmer umlaufend bewegtes Betätigungselement beim Ankommen des Transportschlittens in der Endposition in seine den Transportschlitten vorfixierende Stellung und beim Verlassen der Endposition aus der vorfixierenden Stellung heraus in eine den Transportschlitten freigebende Stellung bewegbar ist.
Der Kern der Erfindung ist also darin zu sehen, daß der Transportschlitten vor der endgültigen positionsgenauen Fixierung an dem Maschinenteil durch einen Riegel vorfixiert wird, welcher durch ein mit dem Mitnehmer gekoppelt bewegbares Betätigungselement betätigbar ist. Durch diese Vorfixierung besteht nun die Möglichkeit, die Endstellung mit der größtmöglichen Geschwindigkeit des Mitnehmers anzufahren, diesen weiter aus der Aufnahme herauslaufen zu lassen und gleichzeitig durch die Vorfixierung zu verhindern, daß sich der Transportschlitten in Führungsrichtung oder entgegengesetzt dazu, beispielsweise durch Abprallen an einem Anschlag, weiterbewegt, ohne daß steuerungsmäßig eine weitere Funktion eingebaut werden müßte. Ferner kann die zeitaufwendigere positionsgenaue Fixierung des Schlittens parallel zu weiteren vor der Bearbeitung erfolgenden Bewegungsabläufen erfolgen.
Die DE-OS 36 28 760 zeigt zwar eine Transporteinrichtung, bei dieser werden jedoch die Transportplatten nicht durch einen in eine Aufnahme derselben eingreifenden Mitnehmer bewegt, sondern liegen auf Förderbändern auf und werden in der Endposition von diesen Förderbändern abgehoben. Zur Vorfixierung der Transportplatten in der Endstellung ist zwar ein Gummianschlag vorgesehen, welcher jedoch den Nachteil hat, daß die Transportplatten dann, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit gegen diesen gefahren werden, von diesem abprallen würden und somit wiederum keine ausreichend genaue Vorfixierung der Transportplatten erfolgen würde. Der Gummistopper ist daher in seiner Funktion nicht mit einem erfindungsgemäßen Riegel zu vergleichen. Darüber hinaus ist der Gummistopper durch einen separaten Hydraulikzylinder bewegbar und erfordert somit einen zusätzlichen steuerungstechnischen Aufwand, wohingegen der erfindungsgemäße Riegel durch ein mit dem Mitnehmer umlaufendes Betätigungselement betätigbar ist.
Vergleichbar mit der vorliegenden Erfindung ist die Vorrichtung gemäß der DE-OS 36 28 760 lediglich dahingehend, daß die Transportplatten nach ihrer Vorfixierung durch den Gummistopper mittels Zentrierbolzen in ihre endgültige positionsgenaue Lage gebracht werden.
Die DE-PS 31 24 605 zeigt zwar eine Transporteinrichtung mit einer Positioniervorrichtung für Werkstückpaletten, welche es erlaubt, eine Werkstückpalette manuell in eine derartige Position zu manövrieren, in welcher sie durch einen Mitnehmer einer Transportkette erfaßt werden kann. Beim Rücktransport wird jedoch die Positioniervorrichtung so betätigt, daß die Palette ungehindert den Bereich der Transportkette verläßt und somit auch später von der Transportkette nicht mehr erfaßt werden kann.
Die in dieser Druckschrift beschriebene Transporteinrichtung ist somit mit der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung nicht vergleichbar, da die Erfindung von einer Transporteinrichtung ausgeht, bei welcher die Werkstückpalette durch den Mitnehmer in eine definierte Endposition bewegt wird, dort der Mitnehmer aus der Aufnahme herausläuft und später bei umgekehrter Umlaufrichtung des Mitnehmers dieser wiederum in der Lage ist, die Werkstückpalette in dieser definierten Endstellung, in der er sie zuvor abgestellt hat, durch Hineinlaufen in die Aufnahme wieder zu erfassen.
Im Rahmen der vorliegenden Erfindung hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Betätigungselement in gleicher Weise wie der Mitnehmer am Transportelement angeordnet ist, so daß durch dieses eine zwangsläufige Kopplung der Bewegung der beiden herbeigeführt ist.
Noch vorteilhafter ist es jedoch, wenn das Betätigungselement am Mitnehmer angeordnet ist, so daß beide dieselbe Bewegung durchführen.
Da ein mit derselben Geschwindigkeit wie das Transportelement bewegtes Betätigungselement mit dieser Geschwindigkeit dann auch den Riegel betätigt, hat es sich zur Vermeidung einer er­ höhten Abnutzung des Betätigungselements als zweckmäßig erwiesen, wenn das Betätigungselement eine Steuerrolle ist.
Die einfachste Möglichkeit, einen Riegel über ein Betätigungs­ element zu bewegen, sieht vor, daß der Riegel in Richtung einer Bahnbewegung des Betätigungselements bewegbar ist, so daß dieser durch die jeweilige Bewegung des Betätigungselements einfach mitgenommen wird.
Eine besonders einfache Riegelkonstruktion, insbesondere im Hinblick darauf, daß dieser Riegel einfach festlegbar sein sollte, ist dann gegeben, wenn der Riegel ein um eine Achse drehbarer Schwenkriegel ist.
Diese Achse ist vorzugsweise so ausgerichtet, daß sie im wesentlich parallel zu einer von der Bahn des Betätigungselements aufgespannten Ebene ausgerichtet ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist es denkbar, daß der Riegel am Transportschlitten gehalten ist. Vorteilhafter ist es jedoch, wenn der Riegel an dem den Transportschlitten in der Endstellung tragenden Maschinenteil gehalten ist.
Im letztgenannten Fall hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn der Riegel in eine Riegelaufnahme in einem am Transport­ schlitten gehaltenen Mitnahmeteil eingreift, da sich die Riegelaufnahme in diesem Mitnahmeteil sehr einfach anbringen läßt und sich ein Einarbeiten der Riegelaufnahme in den Transportschlitten selbst erübrigt.
Im einfachsten Fall ist vorgesehen, daß die Riegelaufnahme eine Nut ist.
Um zu erreichen, daß der Riegel die Stellung beibehält, in welcher er durch das Betätigungselement überführt worden ist, ist es nützlich, wenn der Riegel in seiner den Transportschlitten vor­ fixierenden und freigebenden Stellung verrastbar ist.
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen wurde nicht festgelegt, wie eine Betätigung des Riegels erfolgen soll. So hat es sich bei einer bevorzugten Ausführungsform als zweckmäßig erwiesen, wenn der Riegel zur Betätigung durch das Betätigungs­ element mindestens einen in dessen Bahn ragenden Nocken aufweist, so daß das Betätigungselement bei einer Bewegung auf seiner Bahn zwangsläufig den Riegel betätigt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Riegel einen ersten und einen zweiten Nocken aufweist, die so angeordnet sind, daß in der den Transportschlitten vorfixierenden Stellung des Riegels der erste Nocken die Bahn des Betätigungselements freigibt und der zweite in diese hineinragt, während in der freigebenden Stellung des Riegels der erste Nocken in die Bahn des Be­ tätigungselements hineinragt, während der zweite diese frei­ gibt.
Hinsichtlich einer Ausbildung der Mitnehmerbahn sind von den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen sämtliche Möglich­ keiten mitumfaßt. Da die Mitnehmerbahn bei der vorliegenden Erfindung geschlossen und umlaufend ausgebildet ist und daher der Mitnehmer zwangsläufig auch eine Bewegung quer zur Führungs­ richtung ausführen muß, hat es sich, um diese Bewegung des Mitnehmers nicht zu behindern, als vorteilhaft erwiesen, wenn die Mitnehmerbahn einen Freilaufabschnitt und einen Transport­ abschnitt aufweist und wenn sich die Aufnahme quer zur Führungs­ richtung über den Verlauf des Transportabschnitts in dieser Richtung erstreckt, so daß der Mitnehmer bei seinen Bewegungen quer zur Führungsrichtung während des Transportabschnitts mit der Aufnahme in Eingriff bleibt.
Die Aufnahme selbst kann gemäß den vorstehenden Ausführungen beliebig zum Transportabschnitt orientiert sein, solange sie den Mitnehmer während seiner Bewegung im Transportabschnitt in Eingriff hält. Probleme ergeben sich jedoch beim Übergang zwischen dem Transportabschnitt und dem Freilaufabschnitt, da bei diesem Übergang der Mitnehmer ohne eine zusätzliche Ver­ schiebung des Transportschlittens zu erfordern aus der Aufnahme herausgleiten können sollte. Aus diesem Grund ist vorgesehen, daß die Aufnahme bei in der Endstellung stehendem Transport­ schlitten im wesentlichen tangential zur Krümmung der Mit­ nehmerbahn beim Übergang vom Freilaufabschnitt zum Transport­ abschnitt verläuft, so daß der Transportschlitten bereits kurz vor Erreichen des Übergangs vom Transportabschnitt zum Frei­ laufabschnitt die Endstellung erreicht hat und in dieser auch stehenbleibt, während der Mitnehmer aus der Aufnahme heraus­ gleitet und andererseits der Mitnehmer in dieser Endstellung des Transportschlittens in die Aufnahme eingreifen kann, solange der Transportschlitten noch in der Endstellung steht und erst dann, wenn der Mitnehmer mit der Aufnahme in Eingriff ist, der Transportschlitten aus der Endstellung herausbewegt wird.
Vor allem dann, wenn bereits die Riegelaufnahme in dem am Transportschlitten gehaltenen Mitnahmeteil vorgesehen ist, ist es, um eine kompakte Bauweise zu erreichen, vorteilhaft, wenn auch die Aufnahme für den Mitnehmer im Mitnahmeteil vorgesehen ist.
Besonders zweckmäßig ist dabei, wenn die Aufnahme eine Nut ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel sieht vor, daß die Aufnahme und die Riegelaufnahme im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Nuten sind.
Um den Transportschlitten seitens des Mitnehmers vor einem Einfahren des Riegels in die Riegelaufnahme nicht mit gro­ ßer Genauigkeit durch den Mitnehmer positionieren zu müs­ sen, ist vorgesehen, daß die Riegelaufnahme sich in Ausfahr­ richtung des Riegels von der den Transportschlitten vor­ fixierenden Stellung des Riegels in der Riegelaufnahme weg konisch erweitert, so daß der Riegel selbst im Laufe des Ein­ fahrens den Transportschlitten genau positioniert.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtansicht eines Bearbeitungszentrums mit einer Verriegelungseinrichtung;
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt längs Linie 3-3 in Fig. 2 und
Fig. 4 einen Schnitt längs Linie 4-4 in Fig. 2.
Eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Transporteinrichtung ist, wie Fig. 1 zeigt, in ein Bearbeitungszentrum eingebaut.
Dieses Bearbeitungszentrum umfaßt ein Maschinengestell 10, auf welchem ein als Ganzes mit 12 bezeichneter Maschinentisch vorgesehen ist. Auf diesem Maschinentisch ist ein Werkstück 14 zur Bearbeitung in dem Bearbeitungszentrum gespannt.
In Fig. 1 hinter dem Maschinentisch 12 erhebt sich von dem Maschinengestell 10 außerdem ein Maschinenständer 16, welcher in horizontaler, das heißt Z-Richtung, auf den Maschinentisch 12 zu und von diesem weg beweglich ist. Dieser Maschinenständer 16 trägt seinerseits einen in vertikaler Richtung und senkrecht zur Z-Richtung, allgemein als Y-Richtung bezeichnet, verschieb­ lichen Spindelstock 18 mit einer Spindel 20, die ein Werkzeug 22 zur Bearbeitung des Werkstücks 14 trägt.
Der Maschinentisch 12 umfaßt einen X-Schlitten 24, welcher auf am Maschinengestell 10 vorgesehenen X-Schlittenführungen 26 senkrecht zur Y- und senkrecht zur Z-Richtung, das heißt also in X-Richtung, verfahrbar ist. Somit ist eine dreidimensionale Relativbewegung des Werkstücks 14 zum Werkzeug 22 möglich.
Das Werkstück 14 ist nun seinerseits nicht unmittelbar auf dem X-Schlitten 24, sondern auf einer auf dem X-Schlitten 24 positionsgenau fixierbaren Palette 28 gehalten. Diese Paletten 28 sind auswechselbar, so daß ein Werkstück 14 fertig auf der jeweiligen Palette gespannt und mitsamt dieser Palette nach der Bearbeitung in dem Bearbeitungszentrum zu einem weiteren Bearbeitungszentrum transportiert werden kann.
Die auswechselbaren Paletten 28 sind bei dem in Fig. 1 ge­ zeichneten Ausführungsbeispiel vorzugsweise auf sich parallel zur Z-Richtung auf dem X-Schlitten 24 erstreckenden Paletten­ führungen 30 aufschiebbar, wobei zur Bearbeitung des Werk­ stücks 14 eine positionsgenaue Fixierung der Paletten 28 auf dem X-Schlitten 24, beispielsweise durch zusätzlich in Passungen 27 der Paletten 28 eingreifende Paßstifte 29, die in Fig. 2 zeichnerisch dargestellt sind, erfolgt. Diese positionsgenaue Fixierung wird vor einem Auswechseln oder Übergeben der Paletten gelöst und danach wieder hergestellt.
Zum Auswechseln der Paletten ist ein sogenannter Paletten­ wechsler 32 vorgesehen, welcher zwei Palettenstationen 34 und 36 umfaßt, von denen jede mit einer erfindungsgemäßen Transporteinrichtung 38 versehen ist, deren Transportschlitten von der Palette 28 gebildet wird.
Jede der Transporteinrichtungen 38 weist eine sich parallel zur Z-Richtung und parallel zu den Palettenführungen er­ streckende Führung 40 auf, welche zwei parallel und im Abstand voneinander angeordnete Führungsleisten 42 mit Führungsrollen 44 umfaßt und so angeordnet ist, daß die Palette 28 bei in Übergabestellung vor die jeweilige Führung 40 gefahrenem X-Schlitten 24 von den Palettenführungen 30 in die Führung 40 eingeschoben werden kann und dabei zwischen den beiden Führungsleisten 42 auf den Führungsrollen 44 der jeweiligen Führung 40 läuft.
Um dies zu ermöglichen, sind die beiden Führungen 40 der beiden Palettenstationen 34 und 36 parallel und im Abstand ungefähr symmetrisch zu einer Bearbeitungsstellung des X- Schlittens 24 angeordnet, so daß dieser von seiner Bearbeitungs­ stellung aus entweder nach links gefahren werden kann, um in dieser Übergabestellung eine Palette 28 aus der Palettenstation 34 zu übernehmen oder dieser zu übergeben, oder von der Be­ arbeitungsstellung nach rechts gefahren werden kann, um in der Übergabestellung eine Palette von der Palettenstation 36 zu übernehmen oder dieser zu übergeben.
Das Übernehmen der Paletten 28 von dem X-Schlitten 24 auf die Palettenstationen 34 bzw. 36 sowie das Übergeben von diesen Palettenstationen 34 bzw. 36 auf den X-Schlitten 24 erfolgt mittels einer ebenfalls von der erfindungsgemäßen Transport­ einrichtung 38 mitumfaßten Endlostransportkette 46, welche um ein vorderes Kettenrad 48 und ein hinteres Kettenrad 50 herumgeführt ist und zwischen diesen beiden sich längs der Führung 40 in Führungsrichtung 52 erstreckt. Eines der Ketten­ räder 48/50 ist dabei mit einem Motor angetrieben. Die Transportkette 46 läuft somit auf einer geschlossenen Bahn um die Kettenräder 48 und 50 um, wobei sich die geschlossene Bahn zum Teil in Führungsrichtung 52 erstreckt und in einer Ebene 54 unterhalb der Führung 40 sowie parallel zu einer durch die Führungsleisten 42 und die Führungsrollen 44 definierten Führungsebene 56 liegt.
Die Transportkette 46 umfaßt somit parallel zu der Ebene 54 ausgerichtete Kettenglieder und senkrecht auf dieser Ebene 54 stehende Kettenbolzen 58. Auf zwei einander benachbarten Kettenbolzen 58 ist ein als Ganzes mit 60 bezeichneter Mit­ nehmer gehalten, welcher eine mit der Führung 40 zugewandten oberen Enden der Kettenbolzen 58 verschweißte und das zwischen diesen Kettenbolzen liegende, das Kettenglied übergreifende Mitnehmerlasche 62 umfaßt, die parallel zur Ebene 54 liegt und über die von der Transportkette 46 durchlaufene Bahn nach außen übersteht. Die Mitnehmerlasche 62 trägt auf einer Ober­ seite 64 einen senkrecht zu der Ebene 54 in Richtung der Führung 40 hervorstehenden Mitnehmerbolzen 66 sowie auf ihrer Unterseite 68 eine Steuerrolle 70, welche um eine parallel zur Ebene 54 und senkrecht auf einer Verbindungslinie der beiden die Mitnehmerlasche 62 tragenden Kettenbolzen 58 aus­ gerichteten Achse 72 drehbar ist und ebenfalls über die von der Transportkette 46 durchlaufene Bahn nach außen übersteht. Vorzugsweise ist die Steuerrolle 70 ballig ausgebildet.
Um die Palette 28 dann, wenn sie auf dem X-Schlitten 24 mit einer der Führungen 40 fluchtend ausgerichtet ist,von den Palettenführungen 30 in die Führungen 40 hinein zu ziehen, sind die Paletten 28 auf ihren dem Palettenwechsler 32 zuge­ wandten Stirnseiten 74 mit einem Mitnahmeteil 76 versehen. Dieses Mitnahmeteil 76 erstreckt sich bis zu einer bei um­ laufender Transportkette 46 von dem Mitnehmerbolzen 66 durch­ laufenen Mitnehmerbahn 78, welche in Führungsrichtung 52 gesehen einen vorderen Extremalbereich 80 und einen hinteren Extremalbereich 82, d.h. im Falle des Ausführungsbeispiels einen vorderen Scheitelpunkt und einen hinteren Scheitelpunkt aufweist. Der Mitnehmerbolzen 56 ist somit in der Lage, die Palette 28 in Führungsrichtung 52 maximal vom vorderen Extremal­ bereich oder Scheitelpunkt 80 bis zum hinteren Extremalbereich oder Scheitelpunkt 82 zu transportieren, wobei er in eine Aufnahme 84 im Mitnahmeteil 76 eingreift.
Eine durch die beiden Extremalbereiche bzw. Scheitelpunkte 80 und 82 gezogene Verbindungslinie 83 teilt die Mitnehmerbahn 78 in einen Transportabschnitt 142 und einen Freilaufabschnitt 140 auf, wobei längs des Transportabschnitts 142 der Mitnehmer­ bolzen 66 in die Aufnahme 84 eingreift und die Palette 28 bewegt, während er längs des Freilaufabschnitts 140 mit der Aufnahme 84 außer Eingriff ist und sich frei bewegen kann.
Damit die Bewegung der Mitnehmerbolzens 66 längs des Transport­ abschnitts 142 quer zur Führungsrichtung 52 nicht gehindert ist, erstreckt sich die Aufnahme 84 quer zur Führungsrichtung 52 über den gesamten Verlauf des Transportabschnitts 142 in dieser Richtung.
Erfindungsgemäß ist die Aufnahme 84 als sich vom hinteren Extremalbereich oder Scheitelpunkt 82 zur linken Seite hin bis ebenfalls zur maximalen Erstreckung der Mitnehmerbahn 78 quer zur Führungsrichtung 52 erstreckende, zur Ebene 54 und somit zum Mitnehmerbolzen 66 hin offene Nut 84 ausgebildet, welche in eine der Ebene 54 zugewandte Unterseite 86 des Mitnahmeteils 76 eingearbeitet ist.
Die Breite dieser Nut 84 entspricht in etwa einem Durchmes­ ser des Mitnehmerbolzens 66, sie kann geringfügig größer sein. Vorteilhaft ist es noch außerdem, wenn sich die Nut 84 zum Scheitelpunkt 82 hin erweitert, damit der Mitnehmerbolzen 66 leichter mit der Nut 84 in Eingriff bringbar ist.
Wie in Fig. 3 am Beispiel des hinteren Extremalbereichs 82 dargestellt ist, steht die Palette 28 in ihrer auf dem X- Schlitten 24 positionsgenau fixierten hinteren Endstellung so, daß eine Mittellinie 88 der Nut 84 tangential zum hin­ teren Extremalbereich oder Scheitelpunkt 82 verläuft, so daß der sich von dem Freilaufabschnitt 140 der Mitnehmer­ bahn 78 her dem Mitnahmeteil 76 in Richtung des Pfeils 90 nähernde Mitnehmerbolzen 66 bei Erreichen des hinteren Extremalbereichs 82 in die Nut 84 hineingleitet, ohne deren senkrecht zur Ebene 54 stehenden vorderen und hinteren Wandflächen 92 bzw. 94 zu beaufschlagen. Bewegt sich der Mitnehmerbolzen 66 jedoch in Richtung des Pfeils 90 auf der Mitnehmerbahn 78 über den hinteren Extremalbereich 82 oder Scheitelpunkt hinaus, so kommt dieser an der vorderen Wand 92 zur Anlage und zieht damit die Palette 28 aus ihrer hinteren, auf dem X-Schlitten 24 positionsgenau fixierten Endstellung über die Palettenführungen 30 hinaus in Richtung der Führung 40. Dieses Verschieben der Palette 28 dauert so lange, bis der Mitnehmerbolzen 66 den vor­ deren Extremalbereich 80 der Mitnehmerbahn 78 erreicht hat und die Nut 84 wieder verläßt. Dies ist die vordere Endstellung der Palette 28, wie sie in Fig. 1 bei der Palettenstation 34 dargestellt ist. Der Mitnehmerbolzen 66 kann sich nun so lange weiterbewegen, bis er den Transport­ abschnitt 142 verlassen hat und in dem Freilaufabschnitt 140 der Mitnehmerbahn 78 zum Stehen kommt.
Sollte die in ihrer vorderen Endstellung stehende Palette 28 wieder in ihre hintere Endstellung überführt werden, so wird die Transportkette 46 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 90 angetrieben, so daß der Mitnehmerbolzen 66 wieder in die Nut 84 des in seiner vorderen Endstellung stehenden Mitnahme­ teils im vorderen Extremalbereich oder Scheitelpunkt 80 ein­ greift, die hintere Wand 94 der Nut 84 beaufschlagt und damit die Palette 28 so lange verschiebt, bis der Mitnehmerbolzen 66 wieder im hinteren Extremalbereich 82 der Mitnehmerbahn 78 steht, welcher einer hinteren Endstellung der von dem Mit­ nehmerbolzen 66 bewegten Palette 28 entspricht.
Zur Vorfixierung der Palette 28 bei Erreichen der hinteren Endstellung ist an dem X-Schlitten 24 ein Riegel 96 gehalten, welcher um eine senkrecht auf einer Stirnseite 98 des X- Schlittens 24 stehende und parallel zur Verbindungslinie 83 der Scheitelpunkte 80 und 82 ausgerichtete Schwenkachse 100 drehbar ist. Hierzu ist eine Hülse 102 mittels eines Gewinde­ bolzens 104 an der Stirnseite 98 des X-Schlittens 24 gehalten. Diese Lagerhülse 102 trägt dann ihrerseits zwei auf dieser sitzende und im Abstand voneinander angeordnete Radiallager 106, welche ihrerseits wiederum in einem kreisringförmigen Riegelkörper 108 aufgenommen sind. Von diesem nun mittels der Lager 106 gegenüber der Lagerhülse 102 frei drehbaren Riegelkörper 108 steht eine flanschartig an diesen angeformte Riegelnase 110 mit parallel zu einer senkrecht auf der Schwenkachse 100 stehenden Ebene ausgerichteten vorderen und hinteren Riegelflächen 112 bzw. 114 in radialer Richtung zur Schwenkachse 100 ab.
In ihrer die Palette 28 vorfixierenden Stellung, dargestellt in Fig. 2, greift die Riegelnase 110 in eine Vorfixiernut 116 ein, welche ebenfalls in die Unterseite 82 des Mitnahme­ teils 76 eingearbeitet ist und zwischen der Nut 84 und der Stirnfläche 74 der Palette 28 sich mit ihrer Nutmittellinie 118 quer zur Führungsrichtung 52 erstreckt. Vorzugsweise ist die Fixiernut 116 mit einer symmetrisch zur Nutmittellinie 118 angeordneten vorderen und hinteren, senkrecht auf der Ebene 54 stehenden Nutwand 120 bzw. 122 versehen, wobei die Nutwände 120 bzw. 122 in zunehmendem Abstand von der Verbindungslinie 83 der Scheitelpunkte 80 und 82 einen zunehmend größeren Abstand voneinander aufweisen, d.h., daß sich die Vorfixier­ nut 116 in dieser Richtung konisch erweitert.
In seiner die Palette 28 freigebenden Stellung ist der Riegel 96 zu der Richtung hin verschwenkt (Pfeil 124), in welcher sich die Nut 84 und die Fixiernut 116 von der Verbindungslinie 83 der Scheitelpunkte 80 und 82 ausgehend erstrecken. Beim Ver­ schwenken des Riegels 86 von der die Palette 28 freigebenden Stellung in die die Palette 28 vorfixierende Stellung bietet nun eine Fixiernut 116 mit sich konisch erweiternden Nut­ wänden 120 und 122 den Vorteil, daß, um die Riegelnase 110 mit ihren Riegelflächen 112 und 114 mit der Fixiernut 116 in Eingriff zu bringen, eine wesentlich weniger genaue Positionie­ rung der Palette 28 und damit auch der Fixiernut 116 relativ zum Riegel 96 erforderlich ist, als die in der Fixierstellung des Riegels 96 erreichte Positioniergenauigkeit, bedingt durch die Anlage der Riegelflächen 112 und 114 an den Nut­ wänden 120 und 122.
Um zu erreichen, daß der Riegel 96 in der die Palette 28 fixierenden oder die Palette 28 freigebenden Stellung stehen­ bleibt, ist zusätzlich im Riegelkörper 108 noch eine Raste 126 mit einem zwischen den Drehlagern 106 auf die Hülse 102 hindurchgreifenden und in dieser Richtung federbeaufschlagten Rastkörper 128 vorgesehen, der in der die Palette 28 vor­ fixierenden oder freigebenden Stellung in eine Vertiefung 130 in der Lagerhülse 102 eingreift und damit den Riegel 96 in diesen Positionen lösbar fixiert.
Zum Verschwenken des Riegels 96 von der die Palette 28 vor­ fixierenden in die die Palette 28 freigebende Stellung ist dieser mit einem Einschwenknocken 132 und einem Ausschwenk­ nocken 134 versehen, welche auf einer Kreislinie um die Schwenk­ achse 100 hintereinander angeordnet sind und einen derartigen Bogenabstand voneinander aufweisen, daß in der die Palette 28 vorfixierenden Stellung des Riegels 96 nur der Ausschwenk­ nocken 134 in die von der Steuerrolle 70 beschriebene Bahn hineinragt, während der Einschwenknocken 132 unterhalb dieser Bahn liegt, und daß in der die Palette 28 freigebenden Stellung des Riegels 96 lediglich der Einschwenknocken in die von der Steuerrolle 70 beschriebene Bahn hineinragt, während der Ausschwenknocken unterhalb dieser Bahn liegt. Zweckmäßigerweise sind der Einschwenknocken 132 und der Ausschwenknocken 134 so geformt, daß deren einander zugewandte Flächen 136 bzw. 138 bei in die Bahn der Steuerrolle 70 hineinragendem Nocken 132 bzw. 134 senkrecht auf dieser Bahn stehen, so daß die auf dieser Bahn bewegte Steuerrolle 70 gegen diese Flächen 136 bzw. 138 läuft und den Riegel 96 betätigt.
Die Betätigung des erfindungsgemäßen Riegels funktioniert folgendermaßen:
Ausgehend von einer Stellung des X-Schlittens 24 in einer Übergabestellung, in welcher die Palette 28 von dem X-Schlit­ ten 24 in die Führung 40 der Palettenstation 36 hineintrans­ portierbar ist, und welche der hinteren Endstellung der Palette 28 auf dem X-Schlitten 24 entspricht, steht der Mitneh­ mehr 60 in dem Freilaufabschnitt 140 der Mitnehmerbahn 78, der durch die Verbindungslinie 83 zwischen den Scheitelpunk­ ten 80 und 82 von dem Transportabschnitt 142 der Mitnehmer­ bahn 78 getrennt ist. In dem Freilaufabschnitt 140 bewegt sich der Mitnehmer 60 in Richtung des Pfeils 90 so lange, bis dieser den hinteren Extremalbereich oder Scheitelpunkt 82 erreicht und in diesem in die Nut ein­ greift. Bereits kurz vor Erreichen dieser Stellung läuft die unterhalb des Mitnehmerbolzens 66 angeordnete Steuerrolle 70 gegen die senkrecht zur Bahn der Führungsrolle 70 stehende Fläche 138 des Ausschwenknockens 134 und beginnt damit, bereits den Riegel 96 aus seiner vorfixierenden Stellung in Richtung seiner die Palette 28 freigebenden Stellung zu verschwenken. Sobald sich der Mitnehmer 60 über den hinteren Extremalbereich oder Scheitelpunkt 82 hinausbewegt, verschwenkt die Steuer­ rolle 70 durch Beaufschlagen des Ausschwenknockens 134 den Riegel 96 weiter so lange, bis der Ausschwenknocken nach unten aus der Bahn der Steuerrolle 70 hinausgeschwenkt ist und hinter der Steuerrolle 70 der Einschwenknocken 32 in die Bahn derselben hineinragt. In dieser Stellung beginnt der Mitneh­ merbolzen 66 gegen die vordere Wand 82 der Nut 84 zu wirken und die nunmehr frei bewegliche Palette 28 in die Führung 40 hineinzuziehen. Längs dieses Transportabschnitts 142 der Mitnehmerbahn 78 transportiert der Mitnehmerbolzen 66 nunmehr die Palette 28 bis zu dem vorderen Extremalbereich oder Scheitelpunkt 80, in welchem die Nut ebenfalls tangential zur Mitnehmerbahn 78 verläuft und der Mitnehmer 60 aus der Nut 84 herausgleitet. In dieser Stellung kann ebenfalls ein mit dem beschriebenen Riegel identischer Riegel zur Vorfixierung der Palette vorgesehen sein. Der Mitnehmer 60 wird dann im Freilaufabschnitt 140 der Mitnehmerbahn 78 an einer beliebigen Stelle angehalten.
Soll die Palette 28 von der vorderen Endstellung zur hinteren Endstellung transportiert werden, so bewegt sich der Mitnehmer 60 von dem Freilaufabschnitt 140 entgegen der Richtung des Pfeils 90, gleitet in die Nut 84, löst ggf. den dieser Stellung zugeordneten Riegel und transportiert die gesamte Palette 28 durch Beaufschlagen der hinteren Wand 94 der Nut 84 durch Bewegung längs des Transportabschnitts 142 der Mit­ nehmerbahn 78 in Richtung der hinteren Endstellung, wobei der Riegel 96 noch in seiner die Palette 28 freigebenden Stellung steht. Kurz vor Erreichen des hinteren Extremalbereichs oder Scheitelpunkts 82 beaufschlagt die Steuerrolle 70 die Flä­ che 136 des in ihrer Bahn hineinragenden Einschwenknockens 132, so daß eine Weiterbewegung des Mitnehmers 60 in dieser Richtung zur Folge hat, daß durch Verschieben des Einschwenknockens 132 in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 124 der Riegel 96 von seiner die Palette 28 freigebenden Stellung in Richtung seiner vorfixierenden Stellung verschwenkt wird und damit mit seiner Riegelnase 110 in die Fixiernut 116 eingeschwenkt wird. Dieser Schwenkvorgang dauert so lange, bis der Mitnehmer 60 entgegen­ gesetzt zur Richtung des Pfeils 90 über den hinteren Extremal­ bereich oder Scheitelpunkt 82 hinweggefahren ist und den Einschwenknocken 132 nach unten aus der Bahn der Steuerrolle 70 herausgeschwenkt hat, während jetzt hinter der Steuerrolle 70 der Ausschwenknocken 134 in die Bahn desselben hineinragt. Der Mitnehmer 60 wird dann im Bereich des Freilaufabschnitts 140 der Mitnehmerbahn 78 angehalten.
Die Palette 28 ist somit durch den Riegel 96 in ihrer hinteren Endstellung vorfixiert.
Da eine derartige Vorfixierung für eine Bearbeitung des Werk­ stücks 14 hinsichtlich ihrer Genauigkeit nicht ausreicht, erfolgt im Anschluß an diese Vorfixierung eine positionsge­ naue Fixierung der Palette 28 auf dem X-Schlitten 24 durch die bereits vorstehend beschriebenen Mittel. Diese positions­ genaue Fixierung kann jedoch bei der Bewegung des X-Schlittens 24 in seine Bearbeitungsstellung zwischen den Palettenstationen 34 und 36 erfolgen. Desgleichen wird ein Lösen dieser positionsgenauen Fixierung ebenfalls bereits beim Verschieben des X-Schlittens 24 aus der Bearbeitungsstellung in Richtung einer Übergabestellung für eine der Palettenstationen 34 oder 36 erfolgen, so daß bei Beginn der Übergabe der Palette 28, d.h. beim Losfahren des Mitnehmers 60 in Richtung des Pfeils 90, bereits diese positionsgenaue Fixierung der Palette 28 gelöst ist. Damit können das zeitaufwendige Lösen und Herstellen der positionsgenauen Fixierung der Palette 28 während des Verfahrens des X-Schlittens 24 von und zur Be­ arbeitungsstellung erfolgen.

Claims (19)

1. Transporteinrichtung, insbesondere für Werkstück- oder Werkzeugträger von Werkzeugmaschinen, mit einem längs einer Führung verfahrbaren und in mindestens einer Endstellung an einem Maschinenteil der Werkzeugmaschine fixierbaren Transportschlitten und mit einem auf einer geschlossenen, sich teilweise in Führungsrichtung erstreckenden Mitnehmerbahn durch ein motorgetriebenes Transportelement umlaufend bewegbaren Mitnehmer, welcher zum Überführen des Transportschlittens in die Endposition oder aus dieser heraus mit einer Aufnahme am Transportschlitten in Eingriff bringbar ist, wobei der Mitnehmer auf einer derartigen Umlaufbahn verläuft, daß er bei Erreichen der Endposition durch Herauslaufen aus der Aufnahme mit dieser außer Eingriff kommt und dadurch den Transportschlitten positionsgenau in der Endposition stehen läßt oder in der Endposition des Transportschlittens in die Aufnahme hineinläuft und diesen aus der Endposition herausbewegt, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Transportschlitten (28) in der Endposition vorfixierende Verriegelung (96, 116) vorgesehen ist und daß ein Riegel (96) derselben durch ein gekoppelt mit dem Mitnehmer (60) umlaufend bewegtes Betätigungselement (70) beim Ankommen des Transportschlittens (28) in der Endposition in seine den Transportschlitten (28) vorfixierende Stellung und beim Verlassen der Endposition aus der vorfixierenden Stellung heraus in eine den Transportschlitten (28) freigebende Stellung bewegbar ist.
2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement (70) am Transport­ element (46) angeordnet ist.
3. Transporteinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Betätigungselement (70) am Mitnehmer (60) angeordnet ist.
4. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungs­ element eine Steuerrolle (70) ist.
5. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (96) in Richtung einer Bahnbewegung des Betätigungselements (70) bewegbar ist.
6. Transporteinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegel (96) ein um eine Achse (100) drehbarer Schwenkriegel ist.
7. Transporteinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Achse (100) im wesentlichen parallel zu einer von der Bahn des Betätigungselements aufge­ spannten Ebene ausgerichtet ist.
8. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (96) an dem den Transportschlitten (28) in der Endstellung tragenden Maschinenteil (24) gehalten ist.
9. Transporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegel (96) in eine Riegelaufnahme (116) in einem am Transportschlitten (28) gehaltenen Mitnahmeteil (76) eingreift.
10. Transporteinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Riegelaufnahme eine Nut ist.
11. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (96) in seiner den Transportschlitten (28) vorfixierenden und freigebenden Stellung verrastbar ist.
12. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (96) zur Betätigung durch das Betätigungselement (70) mindestens einen in dessen Bahn ragenden Nocken (132, 134) aufweist.
13. Transporteinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Riegel (96) einen ersten und einen zweiten Nocken (132, 134) aufweist, die so angeordnet sind, daß in der den Transportschlitten (28) vor­ fixierenden Stellung des Riegels (96) der erste Nocken (134) die Bahn des Betätigungselements (70) freigibt und der zweite (132) in diese hineinragt, während in der freigebenden Stellung des Riegels (96) der erste Nocken (134) in die Bahn des Betätigungselements (70) hineinragt und der zweite (132) diese freigibt.
14. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer­ bahn (78) einen Freilaufabschnitt (140) und einen Transportabschnitt (142) aufweist und daß sich die Aufnahme (84) quer zur Führungsrichtung (52) über den Verlauf des Transportabschnitts in dieser Richtung erstreckt.
15. Transporteinrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahme (84) bei in der Endstellung stehendem Transportschlitten (28) im wesentlichen tangential zur Krümmung der Mitnehmerbahn (78) beim Übergang vom Freilaufabschnitt (140) zum Transportab­ schnitt (142) verläuft.
16. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme (84) im Mitnehmerteil (76) vorgesehen ist.
17. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme eine Nut (84) ist.
18. Transporteinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Aufnahme und die Riegelaufnahme im wesentlichen parallel zueinander verlaufende Nuten (84, 116) sind.
19. Transporteinrichtung nach einem der voranstehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelaufnahme (116) sich in Ausfahrrichtung des Riegels von der den Transportschlitten (28) vorfixierenden Stellung des Riegels (96) in der Riegelaufnahme (116) weg konisch er­ weitert.
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