DE3732860C2 - - Google Patents
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- DE3732860C2 DE3732860C2 DE19873732860 DE3732860A DE3732860C2 DE 3732860 C2 DE3732860 C2 DE 3732860C2 DE 19873732860 DE19873732860 DE 19873732860 DE 3732860 A DE3732860 A DE 3732860A DE 3732860 C2 DE3732860 C2 DE 3732860C2
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K7/00—Constructional details common to different types of electric apparatus
- H05K7/14—Mounting supporting structure in casing or on frame or rack
- H05K7/1438—Back panels or connecting means therefor; Terminals; Coding means to avoid wrong insertion
- H05K7/1452—Mounting of connectors; Switching; Reinforcing of back panels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Connector Housings Or Holding Contact Members (AREA)
- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Rückwandverdrahtung mit Zentrierleisten
zum Aufstecken auf eine mit Kontaktmessern versehene
Rückwandleiterplatte, wobei die zur Aufnahme von Steckern
dienenden Zentrierleisten als einseitig offene Gehäuse ausgebildet
sind und im Boden Durchtrittsöffnungen für die Kontaktmesser
aufweisen.
Eine derartige Rückwandverdrahtung ist zum Beispiel aus der
US-PS 39 63 301 bekannt. Bei dieser bekannten Rückwandverdrahtung
erstreckten sich die Zentrierleisten nicht über die
gesamte Höhe der Rückwandleiterplatte, und die einzelnen Zentrierleisten
sind mittels an ihren Ecken angebrachten Beinen
in die Rückwandleiterplatte eingepreßt. Bei Rückwandverdrahtungen,
bei denen die Zentrierleisten sich über die gesamte
Höhe der Rückwandleiterplatte erstrecken, ist es bekannt, die
Zentrierleisten an ihren Enden z. B. mit Flanschen zu versehen,
und sie mittels dieser Flansche am Baugruppenrahmen zu
befestigen. Derartige Zentrierleisten, die jeweils nur an
ihren Enden fest mit einem Baugruppenträger verbunden sind,
sind z. B. aus der DE-AS 20 50 070 und dem DE-GM 75 08 982
bekannt. Dienen die Zentrierleisten z. B. zur Aufnahme von
einem oder mehreren Kabelsteckern, so treten beim Stecken,
bzw. beim Ziehen der Kabelstecker, erhebliche Zug- und Druckkräfte
auf, die zu einer Beschädigung der Zentrierleiste oder
einzelner Kontaktmesser führen können.
Um zu verhindern, daß die auftretenden Kräfte zu Zerstörungen
führen ist es bekannt, im Bereich der Durchtrittsöffnungen im
Zentrierleistenboden Befestigungsscheiben, die ebenfalls Durchbrüche
zum Durchstecken der Kontaktmesser aufweisen, vorzusehen.
Nach dem Aufstecken der Zentrierleiste werden diese Befestigungsscheiben
derart verdreht, daß deren innere Kanten in das
Kontaktmesser und deren äußere Kanten in den Zentrierleistenboden
einschneiden, wodurch eine formschlüssige Verankerung
zwischen Kontaktmesser und Zentrierleiste erreicht wird.
Speziell zum Auffangen der Steckkräfte ist es bekannt, die
Zentrierleiste durch quer angeordnete Zwischenwände in
mehrere Segmente aufzuteilen, wobei jeweils die untere Hälfte
der Zwischenwände mit Hohlräumen zur Aufnahme von Kontaktmessern
versehen sind, und wobei die Tiefe der Hohlräume so
bemessen ist, daß sich die Zentrierleiste beim Stecken mit
Teilen der Zwischenwände auf die Kontaktmesser abstützt.
Alle diese Maßnahmen bewirken einen ziemlich großen Schutz
gegen negative Auswirkungen von durch Stecken und Ziehen von
Steckern auftretende Kräfte. Die negative Auswirkung von
statischen Krafteinwirkungen, die durch mit schweren Kabelpaketen
versehenen Kabelstecker ausgeübt werden können, wird
durch diese Maßnahmen nur ungenügend verhindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Rückwandverdrahtung anzugeben,
bei der die seitliche Krafteinwirkung von mit schweren
Kabeln versehenen Kabelsteckern auf die Zentrierleisten verringert
wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für eine Rückwandverdrahtung
der oben angegebenen Art dadurch gelöst, daß im mittleren Bereich
der Zentrierleisten in deren Seitenwänden jeweils in Zwischenwände
hineinragende Aufnehmungen zum Einhängen entsprechend
geformter Enden von zwischen zwei benachbarten Zentrierleisten
einschiebbaren Verbindungslaschen unterschiedlicher
Länge vorgesehen sind, wobei die Enden der Verbindungslaschen
mit federnden Rasthaken versehen sind.
Bei der erfindungsgemäßen Rückwandverdrahtung stützen sich die
benachbarten Zentrierleisten über die zwischen ihnen angebrachten
Verbindungslaschen gegenseitig ab. Ein seitlicher Kabelzug
durch einen gesteckten Stecker mit einem schweren Kabelpaket
wird so auf mehrere Zentrierleisten übertragen, was zu einer
Reduzierung der Zugkräfte, die zum Beispiel auf die einzelnen
Befestigungsscheiben einwirken, führt. Auch beim Stecken und
Ziehen von Kabelsteckern auftretende seitliche Kräfte werden
besser verteilt, wodurch ihre schädigenden Einflüsse erheblich
vermindert werden. Durch die federnden Rasthaken wird eine zusätzliche
Sicherheit gegen ein Herausfallen bzw. -gleiten der
Verbindungslaschen erreicht. Durch die Anordnung der Aufnehmungen
im Bereich der Zwischenwände der Zentrierleisten wird eine
Schwächung der Seitenwände vermieden und gleichzeitig eine gute
Kraftübertragung zwischen zwei eingehängten Verbindungslaschen
gewährleistet.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung
dargestelltes Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Rückwandverdrahtung mit Zentrier
leisten und Verbindungslaschen,
Fig. 2 eine Seitenansicht und
Fig. 3 eine Draufsicht einer Zentrierleiste,
Fig. 4 eine Seitenansicht mit teilweisen Schnitten und
Fig. 5 eine Draufsicht mit einem teilweisen Schnitt einer
zwischen zwei benachbarten Zentrierleisten eingehängten
Verbindungslasche.
Fig. 2 und Fig. 3 zeigen den Aufbau der bei der erfindungs
gemäßen Rückwandverdrahtung zum Einsatz kommenden Zentrier
leisten 1 in zwei Ansichten. Bei der Beschreibung dieser bei
den Figuren sowie bei der Beschreibung der übrigen Figuren,
werden nur jeweils die zum Verständnis der vorliegenden Er
findung wesentlichen konstruktiven Merkmale beschrieben. Die
Zentrierleiste 1 ist in einzelne Segmente 2 unterteilt, die
jeweils durch die Zwischenwände 3 voneinander getrennt sind.
Im Boden der Zentrierleiste 1 sind Durchtrittsöffnungen 4 für
die Kontaktmesser einer Rückwandleiterplatte 9 vorgesehen.
Dabei entspricht die geometrische Anordnung der Durchtritts
öffnungen der geometrischen Anordnung der Kontaktmesser auf der
Rückwandleiterplatte. Im mittleren Bereich jeder Zentrierleiste
befinden sich vorne oben in den Seitenwänden Aufnehmungen 6 für
zwischen benachbarte Zentrierleisten einschiebbare Verbindungs
laschen 5.
Eine beispielsweise Anordnung von Zentrierleisten und Verbin
dungslaschen 5 zeigt Fig. 1. Bei dem dargestellten Ausführungs
beispiel sind auf einer Rückwandleiterplatte 9, welche wie in
der Fig. 1 angedeutet ist, mit Kontaktmessern bestückt ist,
fünf Zentrierleisten 1 in unterschiedlichem Abstand voneinander
angeordnet. Diese Zentrierleisten 1 sind in der Regel oben und
unten mittels Flanschen am Baugruppenrahmen befestigt, was in
der vorliegenden Figur nicht ausführlich dargestellt ist. Die
einzelnen Zentrierleisten 1 können nun, wie bereits in der Be
schreibungseinleitung ausgeführt ist, sowohl mit Befestigungs
scheiben im Zentrierleistenboden versehen sein, als auch in der
unteren Hälfte der Zwischenwände Hohlräume zur Aufnahme der
Kontaktmesser aufweisen. Für eine zusätzliche Kräfteverteilung
beim dynamischen Stecken und Ziehen von Kabelsteckern sowie
während der statischen Beanspruchung durch mit schweren Kabel
paketen versehenen Kabelsteckern sorgen nun erfindungsgemäß
die zwischen jeweils benachbarten Zentrierleisten eingeschoben
en Verbindungslaschen 5. Durch diese werden die jeweils auf
tretenden Kräfte verteilt, so daß an den jeweils möglichen
Angriffspunkten geringere Kräfte zur Wirkung kommen und eine
Beschädigung der Rückwandverdrahtung dadurch möglichst ausge
schlossen wird.
Wie der Fig. 1 zu entnehmen ist können die Verbindungslaschen
5 je nach Aufbau der Rückwandverdrahtung eine unterschiedliche
Länge aufweisen. Nachfolgend soll nun anhand der Fig. 4 und
5 der Aufbau der Verbindungslaschen 5 kurz erläutert werden. In
den Figuren ist eine zwischen einer linken und einer rechten
Zentrierleiste 1 eingehängte Verbindungslasche 5 in zwei An
sichten gezeigt. Die Enden 7 der Verbindungslasche 5 sind dabei
jeweils in Aufnehmungen 6 der Zentrierleisten 1 eingeschoben.
Dabei sind die Verbindungslaschen 5 zusätzlich durch federnde
Rasthaken 8 gegen ein unbeabsichtigtes Herausgleiten oder
-fallen geschützt. Die sich aus den Fig. 4 und 5 ergebenden
Aufnehmungen 6 bzw. Enden 7 der Verbindungslaschen 5 stellen
ein konstruktives Ausführungsbeispiel dar, wobei festzustellen
ist, daß andere konstruktive Ausführungen möglich sind. Jedoch
wird man bestrebt sein zur besseren Kraftübertragung kraft
schlüssige Verbindungen mit einer möglichst großen die Kräfte
übertragenden Fläche zu wählen und dabei aus Gründen der Ar
beitserleichterung eine steck- bzw. einschiebbare Verbindung
bevorzugen.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu entnehmen, daß bei
der erfindungsgemäßen Rückwandverdrahtung Verbindungslaschen
unterschiedlicher Länge notwendig sind, je nach Anordnung der
Zentrierleisten. Da die Herstellung unterschiedlich langer
Verbindungslaschen aufwendig ist, ebenso die dazugehörige Lager
haltung, ist es zweckmäßig lediglich eine Type einer Verbin
dungslasche mit möglichst großer Länge herzustellen, die ent
sprechend dem Rastermaß der Kontaktmesser, durch welches die
möglichen Abstände der Zentrierleisten bestimmt sind, gekürzt
werden können. Eine derart konstruierte gekürzte Verbindungs
lasche ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt.
Die Verbindungslaschen 5 sind jeweils neben den Rasthaken 8
trennbar, da sie zwischen zwei entgegengesetzt gerichteten
Rasthaken jeweils einen geringen Querschnitt aufweisen. Dieser
geringe Querschnitt beeinträchtigt aber nicht die Aufgabe der
Verbindungslaschen, da sie bei ihrer Funktion der Verteilung
der auftretenden Kräfte nicht auf Torsion beansprucht werden.
Claims (1)
- Rückwandverdrahtung mit Zentrierleisten zum Aufstecken auf eine mit Kontaktmessern versehene Rückwandleiterplatte, wobei die zur Aufnahme von Steckern dienenden Zentrierleisten als einseitig offene Gehäuse ausgebildet sind und im Boden Durchtrittsöffnungen für die Kontaktmesser aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß im mittleren Bereich der Zentrierleisten (1) in deren Seitenwänden jeweils in Zwischenwände (3) hineinragende Aufnehmungen (6) zum Einhängen entsprechend geformter Enden (7) von zwischen zwei benachbarten Zentrierleisten (1) einschiebbaren Verbindungslaschen (5) unterschiedlicher Länge vorgesehen sind, wobei die Enden (7) der Verbindungslaschen (5) mit federnden Rasthaken (8) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732860 DE3732860A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Rueckwandverdrahtung mit zentrierleisten zum aufstecken auf eine mit kontaktmessern versehene rueckwandleiterplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873732860 DE3732860A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Rueckwandverdrahtung mit zentrierleisten zum aufstecken auf eine mit kontaktmessern versehene rueckwandleiterplatte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3732860A1 DE3732860A1 (de) | 1989-04-06 |
DE3732860C2 true DE3732860C2 (de) | 1993-09-23 |
Family
ID=6337159
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873732860 Granted DE3732860A1 (de) | 1987-09-29 | 1987-09-29 | Rueckwandverdrahtung mit zentrierleisten zum aufstecken auf eine mit kontaktmessern versehene rueckwandleiterplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3732860A1 (de) |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH506930A (de) * | 1969-12-18 | 1971-04-30 | Siemens Ag Albis | Vorrichtung zur Halterung eines Bauelementes mit einer mit Raststellungen versehenen Trägeranordnung |
US3963301A (en) * | 1974-12-20 | 1976-06-15 | Sperry Rand Corporation | Mother-board interconnection system |
DE7508982U (de) * | 1975-03-21 | 1975-07-17 | Schroff & Co | Haltevorrichtung für Buchsenleisten |
US4123129A (en) * | 1976-11-18 | 1978-10-31 | Tektronix, Inc. | Modular electronic instrument cabinets |
-
1987
- 1987-09-29 DE DE19873732860 patent/DE3732860A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3732860A1 (de) | 1989-04-06 |
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