DE3732598A1 - Verfahren und entmischungsfreier beton zur sanierung unterirdischer kanalisationen - Google Patents
Verfahren und entmischungsfreier beton zur sanierung unterirdischer kanalisationenInfo
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- F16L55/16—Devices for covering leaks in pipes or hoses, e.g. hose-menders
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen entmischungs
freien Beton zur Sanierung von unterirdischen physikalisch,
chemisch oder biologisch verschlissenen Kanalisationen be
liebigen Verschleißgrades, beliebiger Profil- und Material
art (z. B. Beton, Steinzeug, Asbestzement, Naturstein, ge
mauerter Klinker), beliebiger Dimensionierung, Tiefenlage
und Überbauung,
Vorzugsweise ist das Verfahren zur Sanierung von Kanali
sationen ab DN 300 anwendbar.
Nach DD-WP 66 571 sind ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Auskleiden von Rohren mit einer Zementsuspension, be
stehend aus Wasser und Zement, bekannt.
Bei diesem nach dem Auspreßprinzip arbeitenden Verfahren wird
auf einer maximalen Länge von 50 m eine Zementschicht von 7
bis 12 mm Dicke an der Innenwand von Stahl- oder Gußrohren
hergestellt.
Das gereinigte Stahl- oder Gußrohr übernimmt dabei die Funk
tion der Außenschalung, während ein luftgefüllter Schlauch
die Funktion der Innenschalung übernimmt. Der so entstehende
Zwischenraum wird mit Zementsuspension ausgepreßt, wobei der
geforderte Zwischenraum sowie die zentrische Lage der Schlauch
schalung im Rohr durch ein um den Schlauch angeordnetes System
von Abstandshaltern gewährleistet wird. Nach einer Aushärte
zeit wird aus der Schlauchschalung die Luft abgelassen und der
Schlauch aus der Rohrstrecke herausgezogen.
Dieses Verfahren ist nur anwendbar, wenn die Bautoleranzen
kleiner 15 mm sind. Diese Toleranzen bestehen nur bei Rohr
leitungen der Materialgruppen Stahl, Grauguß und Asbestzement,
bedingt auch bei Steinzeugleitungen. Eine Anwendung des Ver
fahrens erfolgt zur Zeit nur bis zur Nennweite 300 mm, da
aufgrund des hohen Eigengewichtes des Schlauches mit Netz und
Abstandshalter (Beton) für große Dimensionen und des not
wendigen erhöhten Innendruckes der Schlauchschalung keine Maß
treue für die Auskleidung erreicht werden kann.
Nicht anwendbar ist das ZMA-Verfahren gemäß DD-WP 66 571
für Entsorgungsleitungen und sonstige Rohrleitungen, die
eine Bautoleranz größer 25 mm aufweisen. Diese Leitungen
sind vor allem Kanäle, die aus Bauteilen bzw. monolithisch
errichtet wurden. Durch physikalische, chemische und bio
logische Korrosion in den meisten Entsorgungsleitungen
treten Bauzustände auf, die bis zur völligen Zerstörung der
Rohrwandungen führen. Eine Anwendung des Auspreßverfahrens
ist in diesen Fällen nicht möglich, da die dünnflüssige
Zementsuspension, eingebracht unter Druck, aus den Schad
stellen und Fugenbereichen unkontrolliert ins Erdreich aus
tritt, was zu Verstopfungen von Anschluß- und anderen Lei
tungssystemen und hohen Zementverlusten führt.
Weiterhin ist davon auszugehen, daß durch Überschreitung
der Scheiteldrucklast beschädigter Rohrleitungen mit der
dünnwandigen Auskleidungsschicht des ZMA-Verfahrens die Sta
tik des Rohres nicht wieder gegeben ist. Für die Sanierung
von Kanalisationen sind gegenwärtig keine allumfassend ein
setzbaren Verfahren bekannt. Es erfolgt eine monolithische
Reparatur in begehbaren Kanälen (z. B. Verfugen gemauerter
Kanalstrecken). In den übrigen Fällen ist die Herstellung der
Funktions- und Standsicherheit nur durch Neubau als Ersatz
investition mit sehr hohem Bauaufwand (Tiefbaukapazität,
Straßenbau, Bitumendecken u. a.) möglich.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu ent
wickeln, daß bei geringem Invest- und Bauaufwand eine Sa
nierung von unterirdischen verschlissenen Kanalisationen er
möglicht. Das Verfahren soll unter geringster Verkehrsraum
einschränkung (in der Regel ohne Baugrube) und unter Bebau
ungen (z. B. Bahnhöfe, Industrieüberbauungen) anwendbar sein.
Zur Durchführung des Verfahrens soll ein entmischungsfreier
zementgebundener Kunststein von hoher Verschleißfestigkeit
vorgegeben werden, der für die Sanierung verschlissener
Kanalisationen, unabhängig von der Materialart und ihrem
Bauzustand, geeignet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Wiederherstellung und Sanierung von unterirdischen verschlissen
nen Kanalisationen beliebiger Material- und Profilart, Dimen
sionierung und Tiefenlage baugrubenlos vor Ort zu schaffen.
Durch die Sanierung soll eine funktions- und standsichere
Kanalisation geschaffen werden, die das Eintreten von Fremd
wasser sowie das Austreten von Abwasser in den Grundwasser
bereich entlang des Kanals verhindert.
Für das Verfahren soll ein zementgebundener Kunststein ent
wickelt werden, der in plastischer bis flüssiger Konsistenz
entmischungsfrei ist und nach Erhärten des zementgebundenen
Gemisches am Einsatzort eine gleichmäßige Verteilung der Zu
schlagstoffe ohne zusätzliche Maßnahmen im Kunststein garan
tiert.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß je
weils im Abschnitt zwischen zwei Schachtbauwerken der Kana
lisation mittels bekannter Spezialbohrtechnik unter Anwen
dung einer Festgesteinsbohrmaschine von der Oberkante Gelän
de durch die Überdeckung des Kanals am Kanalscheitel Arbeits
öffnungen bis in den Kanal gebohrt werden.
Dise Bohrungen dienen als Arbeitsöffnungen zum Reinigen des
Kanals als Sanierungsvoraussetzung, zum Entlüften des Kanals
und als Beschickungsöffnung für den Sanierungsvorgang.
Der Abstand zweier aufeinanderfolgender Bohrungen beträgt in
Abhängigkeit von der Dimension und der Wandstärke der neu
zu bildenden Kanalleitung 5 bis 10 m und der Durchmesser je
nach angewendeter Bohrtechnik in der Regel 100 bis 250 mm.
Jede Arbeitsöffnung (Bohrung) wird mit einem wiederverwend
baren Schutzrohr verrohrt. Mindestens zwei aufeinanderfolgende
Arbeitsöffnungen (Bohrungen) werden mit Beschickungsrohren
versehen. Die Beschickungsrohre sind am unteren Ende mit
einer Spannvorrichtung zur Abdichtung an der durchbohrten
Wandung der korrodierten Altkanalisation ausgerüstet. Bei
Fehlen der Wandung der Altkanalisation aufgrund vollständiger
Korrosion erfolgt die Abdichtung des Beschickungsrohres
gegen die Wandung des in die Bohrung eingebrachten Schutz
rohres.
Für eine Innenschalung werden über ein Schachtbauwerk
des Kanals Festkörperschalungssegmente bekannter Art ein
gebracht, montiert und im Kanal im Bereich der beiden
ersten Arbeitsöffnungen zu einer zentrierten, beidseitig
abgedichteten Innenschalung eingebaut.
Die Form der Festkörperschalungssegmente ist entsprechend
der Profilart (Kreis-, Eiprofil u. ä.) gewählt, wobei die
Länge der Segmente ein Einbringen über die Schachtanlage
ermöglicht.
Danach wird über das erste Beschickungsrohr ein entmi
schungsfreies Betongemisch drucklos im Eigengefälle in den
Ringspalt zwischen Innenschalung und korrodierter Kanal
leitung eingefüllt. Die Stärke des Ringspaltes ist in Ab
hängigkeit von den Anforderungen an die Sanierung, wie Neu
auskleidung zur Steigerung des hydraulischen Abflußver
mögens, der Standsicherheit des Kanals oder einer Profil
umgestaltung (z. B. Kreis- zu Eiprofil) festzulegen. Der
Ringspalt entspricht der Wandstärke der neuzubildenden
Wandung. Seine Stärke beträgt zwischen 30 und 150 mm. Zum
Zeitpunkt des Erreichens der Entschalungshärte des Beton
gemisches erfolgt ein Ausschalen des wiederhergestellten
Kanalabschnittes zwischen zwei Arbeitsöffnungen und ein
Versetzen der Schalung zum nächsten Arbeitsabschnitt mittels
eines Zugseiles. Durch geeignete Meß- bzw. Peilgeräte (z. B.
Lasergeräte) erfolgt die Zentrierung des vorderen Schalungs
abschnittes.
In Sonderfällen bei Überbauung des zu sanierenden Kanals
wird eine winklige Anbohrung am Kanalscheitel vorgenommen
und die weiteren Verfahrensschritte wie vorgenannt durchge
führt.
Erfindungsgemäß wird für das Verfahren ein Betongemisch
vorgeschlagen, das aus Wasser, Zement und 50 bis 60% Zu
schlagstoff Basaltgrus mit einem Korndurchmesser von
0,05 bis 4 mm besteht, der folgende Korngrößenverteilung
als Massenprozente in der Sieblinie von 0 bis 4 mm aufweist:
0-0,25 mm - 14-19%
0,25-0,50 mm - 30-35%
0,50-1,0 mm - 25-30%
1,0-2,0 mm - 26-36%
2,0-4,0 mm - 1,0-2,0%
0,25-0,50 mm - 30-35%
0,50-1,0 mm - 25-30%
1,0-2,0 mm - 26-36%
2,0-4,0 mm - 1,0-2,0%
Überraschend wurde gefunden, daß dieses Betongemisch bei Ver
arbeitungskonsistenz bis zum Erhärten ohne zusätzliche Maß
nahmen entmischungsfrei reagiert. Dieser Fakt ist bei einem
Betongemisch mit einem Wasser-Zement-Faktor von 0,69 bis 0,75
gegeben.
Unabhängig von der ursprünglichen Bauzustandsstufe der Kanali
sation wird auf diese Weise eine funktions- und standsichere
Betonleitung geschaffen. Mit der erfindungsgemäßen Lösung
wird ein Verfahren vorgeschlagen, das eine Sanierung ver
schlissener Kanalisation ohne Ausgrabung der Gesamtstrecke
bzw. Abbau oder Abriß, Baugruben und ohne Neuverlegung er
möglicht.
Die Anwendung der Anbohrtechnologie gestattet auch eine Sa
nierung unter Überbauungen jeglicher Art (z. B. Industriean
lagen, Gleisbereiche). Durch Verwendung eines Betongemisches
und durch das drucklose Verfüllen des Ringspaltes sind die
Verluste an vollständig korrodierten Stellen der Kanalwan
dung sehr gering.
Die Erfindung soll nachfolgend am Ausführungsbeispiel einer
Mischwasserkanalisation DN 500 Kreisprofil, Materialart Be
ton, Lage im Fahrbahnbereich, Scheitelüberdeckung 1,60 m,
näher erläutert werden.
Nach einer Grobreinigung mittels Hochdruckspültechnik wurde
beim Einsatz des Kanalfernsehens folgender Ist-Zustand fest
gestellt:
Durch die Geschiebeführung bei Starkniederschlägen ist der
Sohlbereich bis auf 10% der Wandstärke abgeschliffen. Der
überwiegende Teil der Nut-Falz-Verbindungen ist durch che
mische Korrosion nicht mehr vorhanden, so daß Abwasser aus
treten kann. Kondenswasser hat durch Auslaugung im
Scheitelbereich des Kanals eine chemische Korrosion des
Zementsteines verursacht, so daß größere Zuschlagstoffe
freiliegen bzw. aus der Betonwandung gefallen sind. Bei
diesem Bauzustand ist die weitere Standsicherheit des
Kanals in Frage gestellt, so daß eine Sanierung erforder
lich wird.
Abgeleitet aus den notwendigen hydraulischen Ableitungs
vermögen des Mischwassersammlers sowie der künftig wieder
auftretenden Korrosion wird eine Wandstärke von 35 mm für
die neu zu schaffende Rohrinnenwand gewählt. Die Profil
art Kreisprofil wird beibehalten. Auf Grund des Meter
mengenwertes des einzusetzenden Betons bei einer Wandstärke
von 35 mm ist ein Abstand der Bohrungen (Arbeitsöffnungen)
von 7 m vorzusehen.
Für die Durchführung der Bohrungen (Arbeitsöffnungen) kommt
eine Festgesteinsbohrmaschine mit einem 360° schwenkbaren
Bohrwerksantrieb und einer maximalen Bohrteufe von 100 m zur
Anwendung. Es wird mit einem Durchmesser von 111 mm gebohrt.
Nach Vermessung des Scheitels des Kanals auf der Fahrbahn
werden die Bohrungen bis zur Außenkante des Kanalscheitels
abgeteuft und mit einem Schutzrohr DN 100 ausgebaut. Nach
Wechseln des Bohrwerkzeuges wird nun eine kleiner dimensio
nierte Bohrung, Durchmesser 93 mm, durch die Betonwandung des
vorhandenen Kanals gebohrt. Die Durchführung des Verfahrens
schrittes Anbohren der Kanalisation bedingt keine sofortige
Fortführung der weiteren Verfahrensschritte.
Aufgrund der neu zu schaffenden Wandstärke von 35 mm ist es
notwendig, für die Innenschalung Festkörpersegmente von
430 mm profilgerecht als Kreisprofil zum Einsatz zu bringen.
Aus dem Durchmesser der Schachteinstiege von 600 mm bzw. 800
mm ergibt sich für die Segmente eine Länge von 300 mm. Nach
erfolgter Montage von 24 Einzelsegmenten im Schacht und
Einbau als zentrierte Innenschalung über zwei Arbeitsöff
nungen (Bohrungen) hinaus wird mittels Pneumatik eine Ab
dichtung gegen die Rohrinnenwand des Kanals vorgenommen.
In die mit dem Schutzrohr ausgebauten ersten beiden Arbeits
öffnungen (Bohrungen) wird nun je ein Beschickungsrohr in
der Betonwand des Kanalscheitels verspannt.
Danach wird über ein Beschickungsrohr das entmischungs
freie Betongemisch drucklos im Eigengefälle eingefüllt.
Das Zuschlagstoffgemisch wird mit einem bekannten geeigneten
Zement, jeweils vorzugsweise im Verhältnis 1 : 1,5 Zement/
Zuschlagstoffe, unter Zusatz von Wasser (WZF = 0,69-0,75)
zu einem plastischen pumpfähigen Beton verarbeitet.
Als Zuschlagstoff kommt dabei Basaltgrus der Korngröße 0,05-
4 mm zur Anwendung. Dieser Zuschlagstoff fällt bei der Her
stellung von klassifizierten Basaltsplitten für die Bau
industrie als minderwertiger Abfall- bzw. Füllstoff an.
Er muß eine durchschnittliche Korngrößenverteilung von
0-0,25 mm - 14-19%
0,25-0,5 mm - 30-35%
0,5-1,0 mm - 25-30%
1,0-2,0 mm - 26-36%
2,0-4,0 mm - 1,0-2,0%
0,25-0,5 mm - 30-35%
0,5-1,0 mm - 25-30%
1,0-2,0 mm - 26-36%
2,0-4,0 mm - 1,0-2,0%
besitzen.
Durch diese Korngrößenverteilung ist beim Transport des Frisch
betons und bei drucklosen Verfüllungen von Ringspalten mit
Stärken bis zu 200 mm bei der Sanierung von Kanalisationen eine
Entmischungsfreiheit garantiert.
Für den Transport des Betongemisches zum Beschickungsrohr wird
eine Betonpumpe genutzt.
Der Betoniervorgang erfolgt ohne zusätzliche Verdichtung und
ist bei Aufsteigen einer Meßmarke am zweiten Beschickungsrohr
beendet.
Nach Erreichen der Entschalungshärte (Feststellung des Zeit
punktes an einem Probekörper mit entsprechender Wandstärke) er
folgt der Ausschalprozeß durch Umfangsverkleinerung der Innen
schalung. Über Seilzug wird die Innenschalung zum nächsten
Arbeitsabschnitt versetzt und der Verfahrensschritt - Ver
füllen mit Beton - wiederholt.
Claims (9)
1. Verfahren zur Sanierung von unterirdischen Kanalisationen, gekennzeichnet dadurch,
- - daß jeweils im Abschnitt zwischen zwei Schachtbauwerken der Kanalisation mittels bekannter Spezialbohrtechnik unter Anwendung einer Festgesteinsbohr maschine von der Oberkante Gelände durch die Überdeckung des Kanals im Kanalscheitel Arbeitsöffnungen bis in den Kanal gebohrt werden, die als Entlüftungs-, Beschickungs- und Entleerungsöffnungen dienen, jede Bohrung mit einem wiederverwendbaren Schutzrohr verrohrt wird,
- - mindestens zwei aufeinanderfolgende Arbeitsöffnungen mit Be schickungsrohren, die mit einer Spannvorrichtung zur Ab dichtung an der durchbohrten Wandung der korrodierten Altkanalisation ausgerüstet sind, versehen werden,
- - über ein Schachtbauwerk des Kanals Festkörperschalungs segmente bekannter Art eingebracht und zu einer Innenscha lung montiert werden und diese im Kanal im Bereich der beiden ersten Arbeitsöffnungen zentriert und beidseitig abgedichtet, eingebaut wird,
- - danach über das erste Beschickungsrohr ein entmischungs freies Betongemisch drucklos im Eigengefälle in den Ring spalt zwischen Innenschalung und korrodierter Kanalleitung eingefüllt wird,
- - zum Zeitpunkt des Erreichens der Entschalungshärte des Betongemisches ein Ausschalen des wiederhergestellten Kanalabschnittes zwischen zwei Arbeitsöffnungen und ein Ver setzen der Schalung mittels Zugseil zum nächsten Arbeits abschnitt erfolgt.
2. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der
Abstand zweier aufeinanderfolgender Arbeitsöffnungen in
Abhängigkeit von der Dimension und der Wandstärke der neu
zu bildenden Kanalleitung 5-10 m beträgt.
3. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei
Fehlen der Altkanalisation durch vollständige Korrosion
die Abdichtung des Beschickungsrohres gegen die Wan
dung des in die Arbeitsöffnung eingebrachten Schutzrohres
erfolgt.
4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Form der Schalungssegmente der Profilart und Dimension
des Kanals angepaßt ist.
5. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Länge der Schalungssegmente so gewählt ist, daß ein Ein
bringen über das Schachtbauwerk ohne zusätzliche Bau
grube erfolgen kann.
6. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
eingebrachte Schalung jeweils länger als der Abstand
zweier Arbeitsöffnungen ist.
7. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die
Wandstärke der neu zu bildenden Wandung zwischen 30 mm und
150 mm beträgt.
8. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei
Überbauung der Kanalisation eine winklige Anbohrung des
Kanalscheitels erfolgt.
9. Entmischungsfreier Beton zur Sanierung unterirdischer
Kanalisationen nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch,
daß das Gemisch aus Wasser, Zement und 50-60% Zu
schlagstoff Basaltgrus mit einem Korndurchmesser von
0,05-4 mm besteht, der die Korngrößenverteilung als
Masseprozente in der Sieblinie von 0-4 mm
0-0,25 mm - 14-19%
0,25-0,5 mm - 30-35%
0,5-1,0 mm - 25-30%
1,0-2,0 mm - 26-36%
2,0-4,0 mm - 1,0-2,0%aufweist.
0,25-0,5 mm - 30-35%
0,5-1,0 mm - 25-30%
1,0-2,0 mm - 26-36%
2,0-4,0 mm - 1,0-2,0%aufweist.
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DD30210687 | 1987-04-24 | ||
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1987-12-04 SE SE8704861A patent/SE8704861L/ not_active Application Discontinuation
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Legal Events
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