DE3731921A1 - Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen i - Google Patents
Wischvorrichtung fuer scheiben von kraftfahrzeugen iInfo
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Description
Ausführung einer Wischvorrichtung, die sich in Arbeits-Betriebs
stellung befindet, Fig. 2 einen Teilschnitt durch die Wischvorrich
tung gemäß Fig. 1, entlang einer Linie II-II, Fig. 3 einen Schnitt
gemäß Fig. 1 durch die in einer Ruhestellung befindliche Wischvor
richtung und Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Wischvorrichtung
gemäß Fig. 3, entlang einer Linie IV-IV, Fig. 5 einen Teilschnitt
durch eine im Prinzip darstellte zweite Ausführung einer Wischvor
richtung, die sich in einer Arbeits-Betriebsstellung befindet und
Fig. 6 die Wischvorrichtung gemäß Fig. 5 in Ruhestellung.
Eine in Fig. 1 dargestellte Wischvorrichtung hat einen pendelnd
angetriebenen Wischerarm 10, der ein erstes, mit einer Pendelwelle
12 fest verbundenes Wischerarmteil 14 und ein zweites, anderes
Wischerarmteil 16 aufweist, dessen eines Ende über ein Gelenk 18 mit
dem einen Wischerarmteil 14 verbunden ist. An dem anderen, freien
Ende des Wischerarmteils 16 ist ein Wischblatt 20 angeordnet, das
auf einer zu wischenden Scheibe 22 aufliegt. Die Ebene, in welcher
der Wischerarm 10 zusammen mit dem Wischblatt 20 pendelt ist im
wesentlichen auf der Zeichnungsebene stehend angeordnet, was auch
für die Achse des Gelenks 18 gilt. Der zweite Wischerarmteil 18
weist eine Verlängerung 24 auf, die sich über die Achse der Pendel
welle 12 hinaus erstreckt und die an ihrem freien, von dem Gelenk 18
abgewandten Endbereich mit einem Rasthaken 26 versehen ist. An dem
Pendelwellenfesten Teil 14 des Wischerarms 10 ist ein elektrischer
Antriebsmotor 28 angeordnet, dessen Abtriebswelle eine Getriebe
schnecke 30 aufweist, die mit einem Schneckenrad 32 in Eingriff ist.
An der einen Stirnfläche des Schneckenrades 32 ist eine Steuer
scheibe 34 befestigt. Die Mantelfläche 36 der Steuerscheibe 34 weist
einen nockenförmigen Ansatz 38 auf, der als Anschlagschulter dient
und mit einer Gegenschulter 40 des anderen Wischarmteils 16 zu
sammenarbeitet. Je nach Drehrichtung des Antriebsmotors 28 drehen
sich das Schneckenrad 32 und die Steuerscheibe 34 in Richtung eines
der Pfeile 42 bzw. 44. Die Anordnung und Lagerung des Schneckenrades
bzw. der Steuerscheibe sind dabei so getroffen, daß die Richtung der
Bewegung der Anschlagschulter 38 quer zur Richtung der Achse des
Gelenks 18 erfolgt. Die Gegenschulter 40 befindet sich an der der
Scheibe 22 bzw. der Anschlagschulter 38 zugewandten Seite des
Wischerarmteils 16. Weiter ist an der Steuerscheibe das eine Ende
einer Zugfeder 46 befestigt, deren anderes Ende an dem Wischerarm
teil 16 gehalten ist. In der in Fig. 1 dargestellten Betriebs
stellung zieht die vorgespannte Zugfeder 46 den Wischerarmteil 16 im
Gegenuhrzeigersinn um das Gelenk 18, so daß das Wischblatt 20 zur
Scheibe 22 hin belastet ist. Diese Federspannung sorgt für einen
vorschriftsmäßigen Auflagedruck des Wischblatts auf der Scheibe 22.
An dem einen Wischerarmteil 14 ist ein Elektromagnet 48 angeordnet,
der damit pendelwellenfest montiert ist. Die Lagerung der Pendel
welle 12 erfolgt in einem gestellfesten Lager 50, das von der als
Hohlwelle ausgebildeten Pendelwelle 12 durchsetzt ist. An dem von
dem Wischerarm 10 abgewandten Ende der Pendelwelle 12 weist diese
eine Schwinge 52 auf, die zu einem an sich bekannten Pendelgetriebe
gehört, das hier nicht im einzelnen dargestellt ist. Das Pendel
getriebe wandelt eine drehende Abtriebsbewegung eines Antriebsaggre
gats über eine Kurbel und über eine Schubstange in eine hin- und
hergehende Bewegung um, welche durch die Schwinge 54 auf die Pendel
welle 12 übertragen wird. Weiter ist an der Pendelwelle über eine
Abstützung 56 ein zweiarmiger Hebel 58 angeordnet, der in seinem
Mittelbereich an der Abstützung 56 nach Art eines Waagebalkens
schwingbar gelagert ist. Es ergeben sich somit ein erster Hebelarm
60 und ein zweiter, anderer Hebelarm 62 des zweiarmigen Hebels 58.
Der zweiarmige Hebel 58 erstreckt sich im wesentlichen in Richtung
der Achse der Pendelwelle 12. Das freie Ende des einen Hebelarms 60
ist mit Gegenrastmitteln 64 versehen, die geeignet sind mit dem
Rastmittel 26 der Verlängerung 24 in Eingriff zu gelangen. Weiter
greift an dem Hebelarm 60 der Anker 66 des Elektromagneten 48 an. An
dem anderen Hebelarm 62 des zweiarmigen Hebels 58 ist ein Ende eines
als Zugfeder ausgebildeten Federelements 68 befestigt, dessen
anderes Ende an einer mit der Abstützung 56 fest verbundenen
Traverse 70 gehalten ist. Die Zugfeder 68 ist vorgespannt, so daß
sie versucht einen am freien Ende des Hebelarms 62 angeordnete
Fühler 72 an einer Führungskurve 74 anzulegen, welche die Achse der
Pendelwelle 12 wenigstens teilweise umgibt. Im Inneren der als Hohl
welle ausgebildeten Pendelwelle 12 sind Versorgungskabel 76 für den
Betriebsmotor 28 und Versorgungsleitungen 78 in dem Elektromagneten
48 untergebracht. Diese führen zu einem Steuergerät 80, das in Ab
hängigkeit von bestimmten Betriebszuständen die Wischvorrichtung,
den Antriebsmotor und/oder den Elektromagneten steuert.
Im Betrieb arbeitet die erfindungsgemäße Wischvorrichtung wie folgt:
Wie schon erläutert und wie auch Fig. 1 zeigt liegt das Wischblatt
20 im Betrieb der Wischvorrichtung einer durch die Zugfeder 46 er
zeugten Auflagekraft an der Scheibe 22 an. Wenn die Wischvorrichtung
durch den Fahrer des Fahrzeuges abgeschaltet wird, führt der
Wischerarm, je nach der momentanen Stellung noch bis zu zwei Pendel
schläge aus, bevor er in seiner Ablagestellung stillgesetzt wird. In
dieser Auslaufzeit gibt das entsprechend programmierte Steuergerät
80 über die Versorgungsleitungen 76 bzw. 78 entsprechende Impulse an
den Antriebsmotor 28 und den Elektromagneten 48, so daß der An
triebsmotor 28 in einer Drehrichtung anläuft, welche die Steuer
scheibe 34 in Richtung des Pfeiles 42 bewegt. Dabei drückt die
Anschlagschulter 38 gegen die Gegenschulter 40 und schwenkt den
Wischerarmteil 16 im Uhrzeigersinn um das Gelenk 18, wobei die Zug
feder 46 mehr und mehr entspannt wird. Mit dem Wischerarmteil 18
schwenkt aber auch die Verlängerung 24 im Uhrzeigersinn um die Achse
des Gelenks 18, so daß der Rasthaken 26 in den Bereich der Gegen
rastmittel 64 des Hebelarms 60 gelangt. Wenn eine solche Position
erreicht ist, gibt das Steuergerät 80 einen Impuls an den Elektro
magneten 48, dessen Spule daraufhin stromlos wird, so daß die vor
gespannte Feder 68 den Fühler 72 an der fest mit dem Pendellager 50
verbundenen Führungskurve 74 anlegt (Fig. 3). Fig. 4 zeigt ver
schiedene, gestrichelt gezeichnete Positionen des Fühlers 72, der an
die Führungskurve 74 entlang gleitet, bis er in einem abgeflachten
Bereich 82 der Führungskurve 74 durch die Feder 68 näher zur Pendel
achse gezogen wird, so daß die Gegenrastmittel 64 mit den Rast
mitteln 26 in Eingriff gelangen können. Die bis hierher beschriebene
Situation ist in Fig. 3 dargestellt. Danach erhält der Antriebs
motor 28 einen weiteren Impuls von dem Steuergerät 80, worauf die
Getriebeschnecke 30 entgegengesetzt angetrieben wird, so daß sich
die Steuerscheibe 34 in Richtung des Pfeiles 44 dreht. Die Anschlag
schulter 38 entfernt sich somit von der Gegenschulter 40 des
Wischerarmteils 16 und läuft wieder in ihre Ausgangsposition zurück
(Fig. 1). Der Wischerarm 10 und das Wischblatt 20 verbleiben aber
in der in Fig. 3 dargestellten Position, weil sie durch die Rast
mittel am Zurückschwingen gehindert sind. Die Spannkraft der nun
wieder vorschriftsmäßig gespannten Zugfeder 48 wird von den Rast
mitteln 26 und den Gegenrastmitteln 64 aufgenommen.
Wenn nun die Wischvorrichtung erneut aktiviert werden soll, gibt das
Steuergerät 80 einen Impuls an den Elektromagneten 48, der darauf
hin erregt wird und den Anker 66 einzieht. Die Rastverbindung 26, 64
zwischen dem einen Wischerarmteil 14, 12, 56, 60, 64 und dem anderen
Wischerarmteil 16, 24, 26 ist damit aufgehoben und der Wischerarm
teil 16 wird durch die vorgespannte Zugfeder 46 im Gegenuhrzeiger
sinn um die Achse des Gelenks 18 geschwenkt, bis das Wischblatt 20
an der zu wischenden Scheibe 22 anliegt. Es ist klar, daß dazu die
Einzugskraft des Elektromagneten 48 größer sein muß als die Vor
spannkraft der Zugfeder 68, damit der zweiarmige Hebel 58 ent
sprechend geschwenkt werden kann. Dann, oder auch gleichzeitig wird
das nicht dargestellte Antriebsaggregat für die Pendelbewegung
aktiviert, so daß der Wischerarm 10 zusammen mit dem Wischblatt 20
die vorgeschriebene Pendelbewegung ausführt. Die Wischvorrichtung
weist damit wieder die in Fig. 1 dargestellte Betriebsstellung auf.
Fig. 2 zeigt ergänzend dazu, daß der Fühler 72 des Hebelarms 62 nun
von der Führungskurve 74 abgehoben ist und somit geräuschlos ober
halb der gestellfesten Führungskurve 74 schwingt.
Bei einer zweiten, in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Wischvorrichtung hat der Wischerarm 110
ebenfalls ein erstes, mit einer Wischer- oder Pendelwelle 12 fest
verbundenes Wischerarmteil 114 an dem über ein Gelenk 118 ein
zweites Wischerarmteil 116 angelenkt ist. An dem von dem Gelenk 118
abgewandten Ende des Wischerarmteils 116 ist ein Wischblatt 20
gelenkig angeordnet, welches auf der zu wischenden Scheibe 22 an
liegt. Für den erforderlichen Anpreßdruck sorgt eine vorgespannte
Zugfeder 146, die einerseits an einer Abstützung 119 des festen
Wischerarmteils 114 und andererseits an dem zweiten Wischerarmteil
116 an einem Punkt 122 eingehängt ist. An dem von dem Wischerarm 110
abgewandten Ende ist die in einem karosseriefesten Lager 50 geführte
Wischerwelle 12 ebenfalls mit einer Schwinge 54 versehen, die zu
einem an sich bekannten Pendelgetriebe gehört. An einem karosserie
festen Bauteil 130 weist die Wischvorrichtung einen Elektromagneten
132 auf, der an dem Bordnetz 134 des Fahrzeuges elektrisch ange
schlossen ist. Nahe der Anlenkstelle 135 zwischen dem Wischerarmteil
116 und dem Wischblatt 20 ist der Wischerarmteil 116 mit einer
bestimmten Menge an ferromagnetischem Material, beispielsweise einer
Platte 117 aus Eisenblech versehen, die es dem Elektromagneten 132
ermöglicht den aus Wischerarm 110 und Wischblatt 20 bestehende
Wischhebel um das Gelenk 118 entgegen der Anlegekraft der vorge
spannten Zugfeder 146 zu schwenken und somit das Wischblatt 20 von
der zu wischenden Scheibe 22 abzuheben. Damit der Elektromagnet 132
nur kurzzeitig betätigt werden muß, das Wischblatt 20 aber trotzdem
von der Scheibe abgehoben bleibt, sind an dem Wischerarmteil 116
Rastmittel 126 angeordnet, die mit Gegenrastmitteln 164 in Eingriff
gelangen, wenn das Wischblatt 20 entlastet ist. Die Rastmittel 126
sind durch einen Rastnocken gebildet, welcher an dem einen Ende
eines zweiarmigen, am Wischerarmteil 116 pendelbar gelagerten Hebels
150 angeordnet ist. Der zweiarmige Hebel 150 ist dabei um ein Gelenk
152 schwenkbar, welches sich zumindest annähernd in der Pendelebene
des Wischblatts 20 erstreckt. Der Rastnocken 126 ist mit dem Hebel
arm des zweiarmigen Hebels 150 verbunden, welcher sich auf der von
der Scheibe 22 abgewandten Seite des Wischerarmteils 116 befindet.
An dem anderen, der Scheibe 22 zugewandten Hebelarm des Hebels 150
ist eine Zugfeder 154 befestigt, deren anderes Ende ebenfalls an dem
Einhängepunkt 122 am Wischerarmteil 116 gehalten ist. Die Zugfeder
155 ist vorgespannt. Weiter weist der Rastnocken 126 eine geneigte
Anlaufebene 160 auf, die an am Elektromagneten 132 angebrachten
Gegenrastmitteln 164 anläuft, wenn der Magnet 132 erregt und der
Wischhebel 20, 110 von der Scheibe 22 abgehoben wird. Dabei lenkt
der Rastnocken 126 unter Überwindung der Vorspannung der Zugfeder
154 gegenüber den Gegenrastmitteln 164 aus und gelangt in seine in
Fig. 6 dargestellte Verriegelungsstellung, wo er die Gegenrast
mittel 164 hintergreift, weil die Zugfeder 154 den Hebel 150 bzw.
die Rastmittel 126 wieder in ihre in Fig. 5 dargestellte Position
zurückgeführt hat. Der Elektromagnet 132 kann nun abgeschaltet
werden, da die Sicherung des Wischblatts 20 in der nun erreichten
Abhebeposition alleine durch die Rastmittel 126 und die Gegenrast
mittel 164 gewährleistet ist.
Es ist klar, daß der Elektromagnet 132 im Bereich der Ablage- oder
Parkposition des Wischhebels 20, 110 karosseriefest angeordnet sein
muß. Wie die Zeichnung zeigt, befindet er sich dabei auf der Seite
des Wischhebels, welche von der Scheibe 22 abgewandt ist. Der Ab
stand zwischen dem Wischhebel bzw. der dort angebrachten ferro
magnetischen Masse 117 ist so groß gewählt, daß das Wischblatt voll
ständig von der Scheibe 22 abgehoben wird.
Um auch insbesondere bei stärker gekrümmten Scheiben ein sicheres,
vollständiges Loslösen des Wischblatts 20 von der Scheibe 22 zu
gewährleisten, weist die Wischvorrichtung im Bereich der Ablage
stellung des Wischblatts 20 zwei Abstützschultern 170 auf, die mit
Gestellteilen eines zum Wischblatt gehörenden Tragbügelgestells 172
derart zusammenarbeiten, daß das Wischblatt etwa so durchgebogen
ist, wie es auch auf der gekrümmten Scheibe aufliegt. Dazu sind die
beiden Abstützschultern 170 karosseriefest und im Bereich der beiden
Wischblattenden angeordnet, so daß beim Einschalten des Elektro
magneten 132 das Wischblatt 20 mit seinem Tragbügelgestell zunächst
an den Abstützungen 170 zur Anlage kommt und danach erst mit Hilfe
der Rast- und Gegenrastmittel 126, 164 in seiner Abhebestellung
gesichert wird.
Wenn die Wischvorrichtung betätigt wird, gelangt das Wischblatt 20
selbständig in seine Betriebslage auf der Scheibe 22, weil mit dem
Einsetzen der Pendelbewegung, die senkrecht zur Zeichnungsebene
erfolgt, die Rastverbindung aufgehoben wird und die Kraft der Zug
feder 146 den Wischhebel 20, 110 wieder in seine Arbeitsposition
gemäß Fig. 5 schwenkt.
Beiden Ausführungsbeispielen ist gemeinsam, daß an dem Wischerarm
teil 16 bzw. 116 Rastmittel 26 bzw. 126 angeordnet sind, die mit
Gegenrastmitteln 64 bzw. 164 in Eingriff gelangen, wenn das Wisch
blatt entlastet ist.
Claims (20)
1. Wischvorrichtung für Scheiben von Kraftfahrzeugen mit einem pen
delnd angetriebenen, zumindest zweiteiligen Wischerarm, dessen eines
Teil an einer Pendelwelle gehalten ist, dessen anderes Teil mit
einem im Betrieb der Wischvorrichtung zur Scheibe hin belasteten
Wischblatt versehen ist und die beiden Wischerarmteile über ein
Gelenk miteinander verbunden sind, dessen Achse sich zumindest
annähernd in Pendelrichtung erstreckt sowie mit einer Einrichtung
zum Wegschwenken des anderen Wischerarmteils von der Scheibe, so daß
das in seiner Ablagestellung befindliche Wischblatt entlastet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem anderen Wischerarmteil (16 bzw.
116) Rastmittel (26 bzw. 126) angeordnet sind, die mit Gegenrast
mitteln (64 bzw. 164) in Eingriff gelangen, wenn das Wischblatt (20)
entlastet ist.
2. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Einrichtung durch eine an dem pendelwellenfesten Wischerarmteil (14)
angeordnete Stellvorrichtung (28, 30, 32, 34) zum Bewegen einer an
diesem Wischerarmteil (14) geführten, quer zur Gelenkachse und mit
Abstand von dieser bewegbaren Anschlagschulter (38) gebildet ist,
der eine Gegenschulter (40) des das Wischblatt (20) tragenden
Wischerarmteils (16) zugeordnet ist.
3. Wischvorrichtung nach Anspruch 2, daß die Gegenrastmittel (64) an
dem pendelwellenfesten Wischerarmteil (14) angeordnet sind.
4. Wischvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Rastmittel (26) am freien Endbereich einer die Achse der Pendelwelle
(12) überquerenden Verlängerung (24) des wischblattseitigen Wischer
armteils (16) angeordnet sind.
5. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenrastmittel (64) an dem einen Hebelarm
(60) eines zweiarmigen Hebels (58) ausgebildet sind.
6. Wischvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
zweiarmige Hebelarm (58) an einer pendelwellenfesten Abstützung (56)
waagebalkenartig gelagert ist und daß an dessen anderem Hebelarm
(62) ein Federelement (68) angreift, das die Gegenrastmittel (64)
des einen Hebelarms (60) mit den Rastmitteln (26) der Verringerung
(24) in Eingriff zu bringen sucht.
7. Wischvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
beide Enden des als Zugfeder (68) ausgebildeten Federelements pen
delwellenfest gehalten sind.
8. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem anderen Hebelarm (62) ein Fühler (72)
angeordnet ist, der mit einer gestellfest angeordneten, die Achse
der Pendelwelle (12) zumindest teilweise umgebenden Führungskurve
(74) zusammenwirkend eine Rastbewegung der Gegenrastmittel (64)
steuert.
9. Wischvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Fühler (72) durch die Kraft des Federelements (68) an die Führungs
kurve (74) angelegt ist.
10. Wischvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an
dem die Gegenrastmittel (64) aufweisenden Arm (60) des zweiarmigen
Hebels (58) ein Anker (66) eines wischerwellenfest angeordneten
Elektromagneten (48) angreift, der während der Pendelbewegung des
Wischerarms (10) erregt ist und dessen Einzugskraft größer ist als
die Anlegekraft des Federelements (68).
11. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anschlagschulter (38) an der Mantelfläche
(36) einer elektromotorisch angetriebenen, pendelwellenfest und
drehbar gelagerten Steuerscheibe (34) angeordnet ist, deren Dreh
achse zumindest nahezu parallel zur Achse des Gelenks (18) den
Wischerarmteilen (14, 16) ausgerichtet ist.
12. Wischvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sowohl die elektrischen Versorgungsleitungen (76) für den Steuer
scheiben-Antriebsmotor (28) als auch die Versorgungsleitungen (78)
für den Elektromagneten (48) durch die als Hohlwelle ausgebildete
Pendelwelle (12) hindurchgeführt sind.
13. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 11 oder 12, dadurch
gekennzeichnet, daß obwohl der Steuerscheiben-Antriebsmotor (28) als
auch der Elektromagnet (48) mit einem Steuergerät (80) verbunden
sind, das in Abhängigkeit von bestimmten Betriebszuständen der
Wischvorrichtung den Antriebsmotor (28) und/oder den Elektromagneten
(48) steuert.
14. Wischvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung einen Elektromagneten (132) aufweist, dem eine so
große Eisenmasse (117) am Wischhebel (20, 110) zugeordnet ist, daß
er das andere, das Wischblatt (20) tragende Wischerarmteil (116)
gegen die Anlegekraft von der Scheibe (22) abzuheben vermag, so daß
die Rastmittel (126) mit den Gegenrastmitteln (164) in Eingriff
gelangen.
15. Wischvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
der Elektromagnet (132) karosseriefest im Bereich der sogenannten
Ablage- oder Parkposition des Wischhebels (20, 110) und auf dessen
von der Scheibe (22) abgewandten Seite, mit Abstand von diesem ange
ordnet ist.
16. Wischvorrichtung nach einem der Anspruche 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem mit dem Wischblatt (20) verbundenen Teil
(116) des Wischerarms (110) eine Rastschulter (126) angeordnet ist,
der eine mit der Fahrzeugkarosserie verbundene Gegenrastschulter
(164) zugeordnet ist.
17. Wischvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
wenigstens eine Rastschulter (126 bzw. 164) elastisch auslenkbar ist.
18. Wischvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß
die mit dem Wischerarmteil (116) verbundene Rastschulter (126) an
einem auslenkbaren, zur Gegenrastschulter (164) federbelasteten
Hebelarm angeordnet ist.
19. Wischvorrichtung nach Anspruch 18, daß die Rastschulter (126)
mit einer geneigten Anlaufebene (160) versehen ist, die beim Abheben
des Wischhebels (20, 110) von der Scheibe (22) ein vorübergehendes
Auslenken der Rastschulter (126) gegenüber der Gegenrastschulter
(164) auslöst.
20. Wischvorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, bei der das
Wischblatt ein Tragbügelgestell mit wenigstens einem Gelenk auf
weist, dadurch gekennzeichnet, daß dem Tragbügelgestell (172) auf
seiner von der Scheibe (22) abgewandten Seite zumindest eine
karosseriefeste Abstützung (170) zugeordnet ist, an welcher das
Tragbügelgestell (172) anschlägt, bevor der Wischhebel (20, 110) am
Elektromagneten (132) anliegt.
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