DE3730914C2 - - Google Patents
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- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21C—MINING OR QUARRYING
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- E21C35/04—Safety devices
- E21C35/046—Protection of cables or pipes for supplying power
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Description
Die Erfindung betrifft einen Halter für die Kabelkette einer
Walzenschrämmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Halter in dieser Ausführung ist aus der Offenlegungsschrift DE 35 42 239 A1
bekannt. Bei diesem Halter enthält das seitlich gegenüber
dem Maschinenkörper vorstehende Anschlußelement eine
Eindrehung mit quer zur Fahrtrichtung verlaufender Achse,
in der eine axial gesicherte Büchse drehbar gelagert ist, an
der das Ende der Kabelkette schwenkbar gehalten ist. Das von
der Kabelkette kommende Schrämkabel ist mit einem
entsprechenden Bogen durch das Innere der drehbaren Büchse
zum feststehenden Teil des Halters und von hier zur
Anschlußarmatur des Maschinenkörpers geführt. Für den
Anschluß eines Wasserschlauches ist an der drehbaren Büchse
eine Anschlußarmatur angebracht, deren Innenraum in eine
Umfangsnut der drehbaren Büchse mündet. Am feststehenden
Teil des Halters ist wenigstens eine weitere Anschlußarmatur
angebracht, die über eine Bohrung mit dem von der Umfangsnut
begrenzten Ringraum in Verbindung steht. Von dieser
Anschlußarmatur verläuft der Wasserschlauch zum
Maschinenkörper.
Dieser bekannte Halter hat sich grundsätzlich bewährt. Wegen
der relativ großen Dichtfläche an der drehbaren Büchse ist
er jedoch äußerst empfindlich gegen unkontrollierbare
mechanische Beanspruchungen, die beim Betrieb einer
Walzenschrämmaschine kaum vermeidbar sind. Aber auch im
Hinblick auf die an der Kabelkette zu erwartenden
mechanischen Belastungen ist diese Lösung wenig vorteilhaft.
Denn die Übertragung aller auftretenden Zug- und
Druckbelastungen vom beweglichen auf den feststehenden Teil
des Halters kann nur über die miteinander in Berührung
stehenden Gleit- und Dichtflächen an der Büchse und an der
Eindrehung des feststehenden Teils des Halters erfolgen.
Für eine eventuelle Rückführung eines Kühlmittels ist dieser
Halter im übrigen nicht geeignet.
Aus der GB-Zeitschrift "COLLIERY GUARDIAN", April 1973, Seiten
133, 134, ist es bekannt, die Kabelkette einer Gewinnungsmaschine,
bei der es sich um eine Art Laschenkette handelt, über
ovale Laschen drehbeweglich an einem seitlich am Maschinenkörper
vorstehenden Rohr aufzuhängen. Dabei ist für jede einzelne
Lasche des letzten Gliedes der Kabelkette ein ovales Laschenpaar
vorgesehen, dessen Einzellaschen jeweils eine Endlasche
der Kabelkette zwischen sich aufnehmen, wobei ein Stift den
gelenkigen Zusammenhalt bewirkt. Die von der Kabelkette zum
Maschinenkörper geführten Kabel sind unterhalb bzw. seitlich
der Aufhängelaschen an diesen vorbei zum Maschinenkörper
abgebogen. Die beiden Paare von Aufhängelaschen dienen hierbei
lediglich der drehbeweglichen Verbindung der Kabelkette mit
dem seitlich vorstehenden Rohr.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten
Halter für die Kabelkette einer Walzenschrämmaschine
bereitzustellen, der vor allem den zu erwartenden
mechanischen Beanspruchungen besser gewachsen ist, eine
hohe Betriebssicherheit gewährleistet, kostengünstig
herstellbar ist und der sich darüber
hinaus für die Aufnahme
bzw. den Anschluß einer zweiten Schlauchleitung zur
Kühlmittelrückführung eignet.
Ausgehend von einem Halter der eingangs beschriebenen Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das
Anschlußelement ein zum Liegenden offenes starres Halbrohr
aufweist, auf dessen äußerer Mantelfläche wenigstens zwei
gleiche ovalartige Tragringe drehbeweglich aufliegen, deren
Öffnungsweite in der Längsachse größer ist als der
Durchmesser des Halbrohres und die am freien Ringende außen
je einen Vorsprung, z.B. eine Öse für den Anschluß je einer
Endlasche der Kabelkette aufweisen, daß innerhalb des
Halbrohres am maschinenseitigen Ende in Ausnehmungen eine
quer zur Rohrachse verlaufende Büchse mit einer mittigen
nabenartigen Erweiterung gelagert ist, in der das Ende eines
Rohrstückes, welches sich im Innern des Halbrohres erstreckt,
drehbar gehalten ist, wobei das Rohrstück radiale, in das
Innere der Erweiterung mündende Bohrungen enthält und im
Ringspalt zwischen Querbohrung und Rohrstück beiderseits
der radialen Bohrungen wenigstens je eine Ringdichtung
vorgesehen ist, daß in der Nähe des freien, verschlossenen
Endes des Rohrstückes an diesem ein radialer
Schlauchanschlußstutzen angeordnet ist und daß wenigstens
ein Ende der Büchse für den Anschluß einer zur
Walzenschrämmaschine weiterführenden Schlauchleitung
ausgebildet ist.
Bei dem neuen Halter ist zunächst ein wesentlicher Vorteil
darin zu sehen, daß die Bauelemente für die Übertragung der
mechanischen Kräfte vom beweglichen auf den feststehenden
Teil des Halters getrennt sind von den Einrichtungen, die
nach Art einer Drehdurchführung die Verbindung zwischen den
beiden Teilen zur Flüssigkeitsübertragung bewirken. Die
Dichtflächen sind somit frei von unkontrollierbaren
mechanischen Kräften und können ausschließlich im Hinblick
auf ihre Dichtfunktion ausgebildet werden. So können hierfür
Drehdurchführungen in bewährter Konstruktion mit relativ
kleinen Dichtflächen eingesetzt werden, deren Abdichtung
keinerlei Probleme bietet. Ein weiterer Vorteil ist darin zu
sehen, daß die Drehdurchführung zugleich als
Doppel-Drehdurchführung für eine gegebenenfalls gewünschte
Rückführung der Kühlflüssigkeit ausgebildet sein kann.
Insgesamt zeichnet sich der Halter durch eine kompakte
Ausführung aus, bei der auch das Schrämkabel ohne die Gefahr
einer zu starken Krümmung in einem gleichmäßigen Bogen von
der Kabelkette durch den Halter zum Maschinenkörper geführt
werden kann.
Um die auf der Mantelfläche des Halbrohres aufliegenden
Tragringe gegen Axialverschiebungen zu sichern, ist es
vorteilhaft, an der Oberseite des Halbrohres entsprechende
Anschlagstücke zu befestigen. Dabei kann der Abstand so
gewählt werden, daß ein kleines axiales Spiel für geringe
Axialverschiebungen gegeben ist.
Die quer zum Halbrohr stehende Büchse wird in ihrer Länge
zweckmäßigerweise so bemessen, daß sich ihre Enden etwa bis
zur Außenseite des Halbrohres erstrecken, wofür im Halbrohr
entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sind, die die Büchse
mit Spiel umschließen, und wobei an einem Ende in ein
Innengewinde der Büchse der Schlauchanschlußstutzen für die
zur Maschine führende Schlauchleitung eingeschraubt ist.
In der Regel wird die einer Walzenschrämmaschine zum Kühlen
und/oder Besprühen des Abbaubereichs zugeführte
Flüssigkeit, insbesondere Wasser, während des Betriebes der
Walzenschrämmaschine verbraucht, das heißt eine Rückführung
von Flüssigkeit ist nicht erforderlich. Es gibt jedoch auch
Anwendungsfälle, in denen die zum Kühlen eingesetzte
Flüssigkeit nicht ins Freie abgelassen werden darf. In
solchen Fällen muß dafür gesorgt werden, daß die benutzte
Kühlflüssigkeit über eine zusätzliche Schlauchleitung, die
ebenfalls längs der Kabelkette verläuft, von der
Walzenschrämmaschine zu einem außerhalb des Strebs liegenden
Ort zurückgeführt wird.
Wie bereits erwähnt worden ist, läßt sich der neue Halter auch
für den Anschluß von zwei Schlauchleitungen einsetzen. Dies
kann zweckmäßigerweise dadurch geschehen, daß auf dem
Rohrstück außerhalb der Büchse ein Außenrohr drehbar
angeordnet wird, welches mit dem Rohrstück einen
abgeschlossenen Ringraum begrenzt, wobei am Außenrohr am
maschinenseitigen Ende ein erster Schlauchanschlußstutzen
für den Anschluß einer von der Walzenschrämmaschine
kommenden Schlauchleitung zur Kühlmittelrückführung und am
anderen Ende ein zweiter Schlauchanschlußstutzen für eine
an der Kabelkette geführte Schlauchleitung angebracht sind.
Vorteilhafterweise kann bei dieser Ausführung am
maschinenseitigen Ende auf dem Außenrohr eine Muffe mit
einem abgeschlossenen Ringraum drehbeweglich angeordnet
werden, der über Bohrungen mit dem Ringraum zwischen
Rohrstück und Außenrohr in Verbindung steht, wobei an der
Muffe der erste Schlauchanschlußstutzen aufrechtstehend,
eine Öffnung des Halbrohres durchdringend angeordnet wird.
Bei dieser erweiterten Ausführungsform sind sowohl auf der
Maschinenseite als auch auf der Seite der Kabelkette die
beiden Schlauchleitungen unabhängig voneinander geführt, so
daß sie sich nicht gegenseitig behindern können, was im
Hinblick auf die unvermeidbaren Bewegungen während des
Betriebes der Walzenschrämmaschine wichtig ist. Da sie
andererseits mit geringem Abstand nebeneinander verlaufen,
ist der Platzbedarf insgesamt nicht viel größer als bei
einer einzigen Schlauchleitung.
Die Lagerung des Rohrstückes bzw. bei der kombinierten
Ausführung des Außenrohres im Innern des Halbrohres kann auf
verschiedene Weise bewirkt werden. So kann
vorteilhafterweise bei der kombinierten Ausführung das
Außenrohr in einer Bohrung eines stegartigen Lagerstückes
gelagert sein, welches an der Innenwand des Halbrohres
befestigt ist.
Eine weitere Abstützung des Rohrstückes an seinem freien
Ende kann dadurch bewirkt werden, daß das freie Ende des
Rohrstückes in einer Bohrung einer das Halbrohr
abschließenden Platte gehalten wird.
Beim Betrieb einer Walzenschrämmaschine ist die Kabelkette
bis zum Erreichen des Umkehrpunktes am anderen Strebende
im wesentlichen auf Zug belastet. Die erforderliche Zugkraft
wird hierbei über die ovalartigen Tragringe auf die
Kabelkette übertragen. Mit dem Einsetzen der Bewegung der
Walzenschrämmaschine in die entgegengesetzte Fahrtrichtung
findet eine Schwenkbewegung der ovalartigen Tragringe auf
dem Halbrohr statt, die solange anhält, bis sich die
Kabelkette zu einer Schlaufe umgelegt hat. Während dieser
Bewegungsphase können auch Schubkräfte auf den Halter
übertragen werden. Um hierfür eine gewisse Nachgiebigkeit
zu gewährleisten, ist es vorteilhaft, das Halbrohr über ein
Gelenk mit zum Liegenden und zur Maschinenlängsachse
paralleler Gelenkachse mit dem feststehenden Tragarm zu
verbinden. Dieses Gelenk ist so ausgebildet, daß das
Halbrohr normalerweise in einer Strecklage gehalten wird,
aus der heraus es jedoch nach oben
begrenzt abwinkelbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird nachfolgend näher beschrieben. Es
zeigt
Fig. 1 eine Stirnansicht einer Walzenschrämmaschine
mit einem am Maschinenkörper angebrachten
Halter für die Kabelkette gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Draufsicht des
Halters für die Kabelkette in einem größeren
Maßstab und
Fig. 3 einen Querschnitt des Halters in der Ebene
der Linie I-I der Fig. 2.
In Fig. 1 ist der Querschnitt eines auf dem Liegenden
ruhenden Strebfördermittels (1) dargestellt, welches
zugleich als Fahrbahn für eine Walzenschrämmaschine (2)
dient, bei der am Maschinenkörper (3) an der Kohlenstoßseite
wenigstens eine im allgemeinen höhenverstellbare
Schrämwalze (4) zum Lösen des Flözes (5) gelagert ist. Auf
einem versatzseitigen Vorsprung (6) des Strebfördermittels
(1) ist ein nach oben offener U-förmiger Kabelkanal (7)
angeordnet, in dem die Kabelkette (8) verläuft, die sich
über die gesamte Länge des Fahrweges erstreckt.
An ihrem freien Ende ist die Kabelkette (8) an einem
gegenüber dem Maschinenkörper (3) der Walzenschrämmaschine
(2) vorstehenden Halter befestigt. Dieser Halter besteht
im wesentlichen aus einem unbeweglichen Tragarm (9), der mit
Hilfe von nicht dargestellten Schraubenbolzen an einer
geeigneten Stelle des Maschinenkörpers (3) lösbar befestigt
ist. Der Tragarm (9) ist wie aus Fig. 2 hervorgeht, an
seinem versatzseitigen Ende als Gabel (10) ausgebildet, die
mit einer weiteren Gabel (11) und einem Gelenkbolzen (12)
ein Gelenk mit zum Liegenden und zur Maschinenlängsachse
paralleler Gelenkachse bildet. Die Gabel (11) ist mit einem
nach unten offenen Halbrohr (13), zum Beispiel durch
Schweißen, fest verbunden, welches Teil eines
Anschlußelements für die Kabelkette (8) ist.
Durch geeignete Anschläge ist dafür gesorgt, daß das
Halbrohr (13) in einer Strecklage gehalten wird, jedoch
aus dieser Lage heraus nach oben um die Schwenkachse des
Gelenks begrenzt abwinkelbar ist.
Das Halbrohr (13) ist an seinem freien Ende durch eine
ebene Platte (14) abgeschlossen. Auf dem Halbrohr sind zwei
identische, mit Abstand voneinander angeordnete ovalartige
Tragringe (15, 15′) drehbar gelagert, deren Innenweite in
der Längsachse größer ist als der Durchmesser des
Halbrohres (13). Der auf dem Halbrohr (13) aufliegende
Ringabschnitt der Tragringe hat die Form eines Kreisringes,
dessen Innendurchmesser dem Außendurchmesser des Halbrohres
(13) entspricht.
Zur Festlegung der axialen Lage der Tragringe (15, 15′) auf
dem Halbrohr (13) sind auf der Oberseite des Halbrohres (13)
stegartige Anschlagstücke (16 u. 16′) befestigt, von denen
die Anschlagstücke (16 u. 16′) den Tragring (15) mit
gewissem Spiel einschließen, während der Tragring (15′)
vom entgegengesetzten Ende des Anschlagstückes (16′) und der
Endplatte (14) ebenfalls mit Spiel eingeschlossen ist.
Am vom Halbrohr (13) abgewandten Ende der Tragringe
(15, 15′) ist an diesen jeweils ein Ansatz (17, 17′) mit
einer Bohrung angeformt, die zum Anschluß je einer Endlasche
(18, 18′) der nach Art einer Leiterkette ausgebildeten
Kabelkette (8) dienen.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, ist das längs der Kabelkette
(8) geführte Schrämkabel (19) zur Zufuhr der elektrischen
Energie für den Betrieb der Walzenschrämmaschine (2) in
einem schlanken Bogen durch den Tragring (15) zum
Maschinenkörper (3) geführt, an dem es mit einer nicht
dargestellten elektrischen Anschlußarmatur verbunden ist.
Die ebenfalls längs der Kabelkette (3) verlaufenden
Wasserschläuche (20 u. 21) sind an starre Armaturen
angeschlossen, die der Verbindung mit den am Maschinenkörper
verlaufenden Wasserschläuchen (22 u. 23) dienen.
Von den beiden Schläuchen (20 u. 21) dient der
Schlauch (20) zur Wasserzufuhr, welches entweder nur zur
Kühlung der Maschinenaggregate oder zugleich auch als
Sprühflüssigkeit eingesetzt wird. Die hierfür vorgesehene
Armatur enthält ein im Innern des Halbrohres (13)
verlaufendes Rohrstück (24), welches in der Nähe des
versatzseitigen Endes mit einem Anschlußstutzen (25) für
den Anschluß des Wasserschlauches (20) versehen ist. Das
freie Ende des Rohrstückes (24) ist durch einen Stopfen
(26) abgeschlossen.
Am anderen Ende geht der Innenraum des Rohrstückes (24)
nicht durch, sondern endet in der Nähe des äußeren
Abschlusses nach Art einer Sackbohrung. In der Mantelfläche
sind in der Umfangsrichtung aufeinanderfolgende
Radialbohrungen (27) enthalten. Der zylindrische
Endabschnitt des Rohrstückes (24) sitzt in einer Bohrung
einer zum Rohrstück (24) querstehenden Büchse (28), deren
Enden sich bis etwa zur Außenseite des Halbrohres (13)
erstrecken und jeweils von einer Ausnehmung (29) im Halbrohr
(13) mit Spiel umschlossen sind. Die Enden der Büchse (28)
sind jeweils mit einem Innengewinde versehen. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Büchse an einem
Ende durch einen Gewindestopfen (30) verschlossen, während
an ihrem anderen Ende ein Schlauchanschlußstutzen (31)
eingeschraubt ist. Dieser Schlauchanschlußstutzen (31) kann
in an sich bekannter Weise für das Verbinden mit einer
Steckkupplung (32) ausgebildet sein, die am Ende des
Wasserschlauches (22) angebracht ist.
Die Innenräume der Büchse (28) stehen über die
Radialbohrungen (28′) mit dem Innenraum des Rohrstückes (24)
in Verbindung. Wie Fig. 2 zeigt, enthält die Bohrung in der
Büchse (28) zwei Umfangsnuten, in denen Dichtringe (33)
aus einem geeigneten elastischen Werkstoff einliegen.
Die mittige Erweiterung (34) der Büchse (28), die eine Art
Nabe bildet, liegt an ihrem inneren Ende an einem am
Rohrstück (24) angeformten Ringansatz (35) an. In dieser
Anlagestellung wird sie gehalten durch eine
Schraubensicherung, die aus einem vom Rohrstück (24)
ausgehenden Gewindezapfen (36) und einer Mutter (37) mit
zwischengeschalteter Unterlegscheibe (38) besteht. Dabei
ist die Unterlegscheibe (38) gegen die Stirnfläche des
Rohrstückes (34) verspannt, wobei auf die Nabe (34) kein
Druck ausgeübt wird, so daß das Rohrstück (24) in der Nabe
(34) drehbar ist.
Während des Betriebes der Walzenschrämmaschine und den
dadurch bedingten Schwenkbewegungen der Tragringe (15, 15′)
auf dem Halbrohr (13) kann der Wasserschlauch (20) infolge
der vorerwähnten Drehbeweglichkeit des Rohrstückes (24)
den jeweiligen Schwenkbewegungen ungehindert folgen.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel
ist der Halter und die an diesem vorgesehene Armatur, wie
erwähnt, auch für die Rückführung von Kühlflüssigkeit durch
die Schlauchleitungen (23 u. 21) vorgesehen. Hierzu ist auf
dem Rohrstück (24) im Anschluß an die Büchse (34) ein
Außenrohr (39) drehbar gelagert, welches mit dem Rohrstück
(24) einen abgeschlossenen Ringraum (40) begrenzt. Die
endseitige Abdichtung erfolgt durch eine bekannte
Ringdichtung (41). Am anderen Ende ist ebenfalls eine
nicht dargestellte
Ringdichtung vorgesehen. An diesem
maschinenseitigen Ende lagert auf einer zylindrischen
Eindrehung (42) eine Muffe (43) mit endseitigen Dichtungen
(44), deren innerer Ringraum (45) über Bohrungen (46) mit
dem Innenraum (40) des Außenrohres in Verbindung steht. An
der Muffe (43) ist in einer Radialbohrung außen ein
Schlauchanschlußstutzen (47) eingeschraubt, der das Halbrohr
(13) in einer Öffnung mit Spiel durchdringt. In den
Anschlußstutzen (47) ist ein Winkelstück (48) eingesetzt,
welches für den unmittelbaren Anschluß der am
Maschinenkörper verlaufenden Schlauchleitung (23) ausgebildet
ist.
Wie die Fig. 3 zeigt, ist für die Verbindung der
Schlauchleitung (22) mit dem Anschlußstutzen (31) ein
Doppel-Winkelstück (49) vorgesehen, welches die Möglichkeit
gibt, die Schlauchleitungen (22 u. 23) in etwa gleicher
Höhenlage an die Armaturen des Halters heranzuführen.
Am versatzseitigen Ende ist am Außenrohr (39) ein radial
stehender Schlauchanschlußstutzen (50) angebracht, der zum
Anschluß der Schlauchleitung (21) dient.
Zur Halterung und Führung von Rohrstück (24) und Außenrohr
(39) ist an der Innenwand des Halbrohres (13) ein
stegartiges Lagerstück (51) mit einer Bohrung (52) befestigt.
In der Bohrung (52) ist das Außenrohr (39) gleitend
gelagert. Eine weitere Führung und Halterung ergibt sich
durch eine Bohrung (53) in der Endplatte (14), in der das
Ende des Rohrstückes (24) drehbar geführt ist.
Claims (8)
1. Halter für die Kabelkette einer Walzenschrämmaschine mit
einem Tragarm zur lösbaren Befestigung am Maschinenkörper
und einem seitlich gegenüber dem Maschinenkörper
vorstehenden Anschlußelement, an dem das Ende der Kabelkette
schwenkbar gehalten ist, wobei das Anschlußelement einen
Durchlaß für den Durchtritt des Schrämkabels aufweist und
mit einer Armatur für den Anschluß wenigstens eines
Wasserschlauches ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement ein zum Liegenden offenes starres
Halbrohr (13) aufweist, auf dessen äußerer Mantelfläche
wenigstens zwei gleiche ovalartige Tragringe (15, 15′)
drehbeweglich aufliegen, deren Öffnungsweite in der
Längsachse größer ist als der Durchmesser des Halbrohres
(13) und die am freien Ringende außen je einen Vorsprung
(17, 17′), z.B. eine Öse für den Anschluß je einer Endlasche
(18, 18′) der Kabelkette (8) aufweisen, daß innerhalb des
Halbrohres (13) am maschinenseitigen Ende in Ausnehmungen
(29) eine quer zur Rohrachse verlaufende Büchse (28) mit
einer mittigen nabenartigen Erweiterung (34) gelagert ist,
in der das Ende eines Rohrstückes (24), welches sich im
Innern des Halbrohres (13) erstreckt, drehbar gehalten ist,
wobei das Rohrstück (24) radiale, in das Innere der
Erweiterung (34) mündende Bohrungen (27) enthält und im
Ringspalt zwischen Querbohrung und Rohrstück (24) beiderseits
der radialen Bohrungen (27) wenigstens je eine Ringdichtung
(33) vorgesehen ist, daß in der Nähe des freien,
verschlossenen Endes des Rohrstückes (24) an diesem ein
radialer Schlauchanschlußstutzen (25) angeordnet ist und daß
wenigstens ein Ende der Büchse (28) für den Anschluß einer
zur Walzenschrämmaschine (2) weiterführenden Schlauchleitung
(22) ausgebildet ist.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
der Mantelfläche des Halbrohres (13) die Tragringe (15, 15′)
mit axialem Spiel einschließende Anschlagstücke (16, 16′)
befestigt sind.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Enden der Büchse (28) sich etwa bis zur Außenseite
des Halbrohres (13) erstrecken und jeweils von einer
Ausnehmung (29) im Halbrohr (13) mit Spiel umschlossen
sind, wobei an einem Ende in ein Innengewinde der Büchse
(28) ein Schlauchanschlußstutzen (31) eingeschraubt ist.
4. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß auf dem Rohrstück (24) außerhalb der
Büchse (28) ein Außenrohr (39) drehbar gelagert ist, welches
mit dem Rohrstück (24) einen abgeschlossenen Ringraum (40)
begrenzt, wobei am Außenrohr (39) am maschinenseitigen Ende
ein erster Schlauchanschlußstutzen (47) für den Anschluß
einer von der Walzenschrämmaschine kommenden Schlauchleitung
(23) zur Kühlmittelrückführung und am anderen Ende ein
zweiter Schlauchanschlußstutzen (50) für eine an der
Kabelkette geführte Schlauchleitung (21) angebracht sind.
5. Halter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am
maschinenseitigen Ende auf dem Außenrohr (39) eine Muffe
(43) mit einem abgeschlossenen Ringraum (45) drehbeweglich
gelagert ist, der über Bohrungen (46) mit dem Ringraum (40)
zwischen Rohrstück (24) und Außenrohr (39) in Verbindung
steht, und daß außen an der Muffe (43) der erste
Schlauchanschlußstutzen (47) aufrechtstehend, eine Öffnung
des Halbrohres (13) durchdringend angeordnet ist.
6. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr (39) in einer Bohrung (52)
eines Lagerstückes (51) gelagert ist, welches an der
Innenwand des Halbrohres (13) befestigt ist.
7. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das freie Ende des Rohrstückes (24) in
einer Bohrung (53) einer das Halbrohr (13) abschließenden
Platte (14) geführt ist.
8. Halter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Halbrohr (13) über ein Gelenk (10,
11, 12) mit zum Liegenden und zur Maschinenlängsachse
paralleler Gelenkachse mit dem Tragarm (9) verbunden ist,
welches Abwinklungen des Halbrohres (13) aus einer
Strecklage nach oben zuläßt.
Priority Applications (2)
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DE3730914A1 DE3730914A1 (de) | 1989-03-23 |
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