DE3730582A1 - Lager zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung von bauteilen - Google Patents
Lager zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung von bauteilenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lager zur elastischen,
schwingungsdämpfenden Lagerung von Bauteilen, insbesondere
von Fahrzeugteilen, mit einem Innenteil, mit einem das
Innenteil mit Abstand umgebenden Außenteil und mit einem
zwischen Innenteil und Außenteil angeordneten elastomeren
Körper, der Fluidkammern bildende Ausnehmungen aufweist,
die über eine Drosselleitung miteinander verbunden sind.
Aus der DE-OS 30 43 113 ist ein Lager bekannt, welches ein
hülsenförmiges Innenteil, ein hülsenförmiges Außenteil und
einen zwischen Innen- und Außenteil angeordneten, im we
sentlichen ringförmigen elastomeren Körper aufweist, der
am Außenumfang mit zwei sich diametral gegenüberliegenden
Ausnehmungen versehen ist. Die Ausnehmungen sind über
längs des Außenumfangs des elastomeren Körpers in einer
Radialebene verlaufende Drosselleitungen miteinander ver
bunden. Ausnehmungen und Drosselleitungen sind mit einer
Flüssigkeit gefüllt. Über den elastomeren Körpern sind die
zu lagernden Bauteile elastisch gelagert. Bei auftretenden
Schwingungen strömt die Flüssigkeit von der einen in die
andere Ausnehmung, wobei eine Schwingungsdämpfung infolge
Strömungswiderstandes der Drosselleitungen erfolgt. Das
Dämpfungsverhalten ist von dem Querschnitt und der Länge
der Drosselleitungen und der Viskosität der Flüssigkeit
abhängig, was eine genaue Einhaltung der Abmessungen und
damit unerwünscht kleine Toleranzen bei der Herstellung
erforderlich macht. Darüber hinaus ist aufgrund der relativ
kurzen Länge der Drosselleitungen eine Variation des
Dämpfungsvermögens nur innerhalb eines begrenzten Bereichs
möglich.
Bei dem Lager nach der DE-OS 36 17 787 sind die mit einer
Flüssigkeit gefüllten Ausnehmungen in dem zwischen einem
hülsenförmigen Innenteil und einem hülsenförmigen Außen
teil angeordneten elastomeren Körper ausgebildet. Die Aus
nehmungen sind durch eine Drosselleitung miteinander ver
bunden, die im wesentlichen schraubenförmige Gestalt be
sitzt und die in einem gesonderten, am Außenumfang des
elastomeren Körpers angeordneten ringförmigen Element aus
gebildet ist. Auch bei diesem Lager ist das Dämpfungsver
halten von dem Querschnitt und der Länge der Drossellei
tung abhängig und nur in Grenzen variierbar. Abweichungen
im Querschnitt der Drosselleitung haben in unerwünschter
Weise Verschiebungen der Frequenz, bei der der maximale
Dämpfungsgrad vorliegt, zur Folge. Um das zu vermei
den, ist eine genaue Einhaltung von Fertigungstoleranzen
erforderlich, was eine aufwendige Herstellung bedingt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einfaches,
kostengünstig herstellbares Lager zu schaffen, bei dem un
abhängig von der Bemessung der Drosselleitung das
Dämpfungsverhalten in einem weiten Variationsbereich
sicher auf vorgegebene Werte einstellbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
eine weitere Fluidkammer als Druckkammer zur Aufnahme
eines kompressiblen Fluids vorgesehen ist und daß die
Druckkammer mit den über die Drosselleitung verbundenen
Fluidkammern in Verbindung steht. Auf einfache Weise sind
sowohl das Dämpfungsverhalten als auch die Federsteifig
bzw. Puffersteigigkeit des Lagers durch den Druck des
kompressiblen Fluids auch nach der Montage bestimmbar, so
daß vorteilhaft die Entwicklung und die Lagerhaltung einer
Vielzahl von Lagern mit jeweils vorbestimmter Steifigkeit
und Dämpfung und mit verschiedenem Aufbau überflüssig
werden. Die Feder- bzw. Puffersteifigkeit und die Dämpfung
können in direkter Abhängigkeit voneinander niedrig gehal
ten werden, was die Übertragung von Schwingungsenergie
reduziert. Zusammen mit der Kompressibilität des Fluids
hat die direkte gegenseitige Abhängigkeit von Steifigkeit
und Dämpfung in vorteilhafter Weise ein frequenzselekti
ves Dämpfungsverhalten zur Folge; eine Resonanzschwingung
kann gezielt stark gedämpft werden, auch ohne daß im
überkritischen Bereich, d.h. jenseits der Frequenz des
Dämpfungsmaximums, eine hohe Dämpfung vorliegt, wie dies
z.B. beim Dämpfungsverhalten von Gummiteilen eines Lagers
der Fall ist.
Ein unterschiedliches Dämpfungsverhalten der als
Dämpfungskammern wirkenden Fluidkammern und damit eine
richtungsabhängig unterschiedliche Dämpfung kann man er
forderlichenfalls in einfacher Weise mit einer Ausgestal
tung erreichen, bei der die Drosselleitung jeweils jeder
Fluidkammervorgeschaltete Drosselelemente aufweist und bei
der eine Fluidleitung von der Druckkammer zu den Drossel
elementen vorgesehen ist. Bei einer derartigen Ausgestal
tung ist gleiches wie auch unterschiedliches Dämpfungsver
halten der Dämpfungskammern einstellbar. Durch gleiche
Bemessung der Drosselelemente ist gleiches Dämpfungsver
halten, durch ungleiche Bemessung der Drosselelemente
unterschiedliches Dämpfungsverhalten einstellbar.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß zumindest zwei in Bezug auf die Lagerach
se diametral angeordnete, mit Drosselelementen versehene
Fluidkammern vorgesehen sind.
Eine vorteilhafte Gestaltungsfreiheit für die Fluidkammern
bzw. die Druckkammer erzielt man mit einer Ausgestaltung,
bei der die Druckkammer in axialer Richtung einen Abstand
zu den mit den Drosselelementen versehenen Fluidkammern
aufweist. Zur Begrenzung der Schwingungsamplitude in Ra
dialrichtung durch eine Puffereinrichtung ist vorgesehen,
daß der Druckkammer diametral eine nicht druckbeaufschlag
te Ausnehmung im elastomeren Körper gegenüberliegt, in der
ein sich in radialer Richtung erstreckender Fortsatz vor
gesehen ist. Der Fortsatz ist zur Schwingungsbegrenzung
gegen die Innenwandung des hülsenförmigen Außenteils an
legbar. In Hinsicht auf eine Vereinfachung des Lagerauf
baus und seiner Herstellung ist es vorteilhaft, daß zumin
dest zwei mit Drosselelementen versehene Fluidkammern in
einer gemeinsamen Radialebene liegen und daß eine gemein
same, von der Druckkammer ausgehende Fluidleitung zu den
Drosselelementen in der Radialebene führt.
Ferner kann vorgesehen werden, daß jeweils zwei mit Dros
selelementen versehene Fluidkammern in zwei in axialer
Richtung beiderseits der Druckkammer angeordneten Radial
ebenen vorgesehen sind.
Eine besonders einfache Herstellung der erforderlichen
Fluidleitungen ergibt sich bei einer Weiterbildung der
Erfindung, bei der das als Zapfen ausgebildete Innenteil
das Lager durchsetzt, bei der die Fluidkammern im elasto
meren Körper an der Zapfenoberfläche enden und bei der
eine als Fluidleitung und zur Druckbeaufschlagung dienende
Bohrung im Zapfen über die im Zapfen ausgebildeten Dros
selelemente mit den Fluidkammern verbunden ist und in der
Druckkammer endet.
Fertigungstechnisch günstig ist eine Weiterbildung der
Erfindung, bei der die Ausnehmungen im elastomeren Körper
in radialer Richtung nach außen offen sind, bei der der
elastomere Körper in einem mit Öffnungen zum Vulkanisieren
der Ausnehmungen versehenen hülsenförmigen Bauteil ein
vulkanisiert ist und bei der das Bauteil von dem eine
elastomere innere Schicht aufweisenden, als Hülse ausge
bildeten Außenteil unter Abdichtung der Ausnehmungen
umschlossen ist.
Ist im Fahrzeug oder bei der Montage des Fahrzeugs eine
Druckgasquelle bzw. eine zentrale Druckluftversorgung
vorhanden, so kann die Füllung und Druckbeaufschlagung des
Lagers durch eine Verbindung mit einer derartigen
Druckquelle auf besonders einfache Weise vorgenommen wer
den.
Steht die Druckkammer zur Aufnahme des kompressiblen
Fluids über eine Druckregeleinrichtung mit einer zentra
len Druckluft- oder Druckgasquelle eines Fahrzeugs in
Verbindung, so läßt sich in Abhängigkeit vom Schwin
gungsverhalten durch Regelung des Drucks im Druckraum die
Dämpfung und die Steifigkeit des Lagers optimal regeln.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher be
schrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch das erfindungsge
mäße Lager,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III in Fig.
1.
Das Lager umfaßt ein Innenteil 1 in Form eines Zapfens 2,
ein koaxial zum Zapfen 2 angeordnetes Außenteil 3 in Form
einer Hülse 4 sowie einen zwischen diesen angeordneten und
mit diesen verbundenen elastomeren Körper 5.
Der elastomere Körper 5 ist im wesentlichen ringförmig
ausgebildet und weist Fluidkammern 6, 7 und 8 bildende
Ausnehmungen auf. Die Fluidkammern 6, 7 und 8 erstrecken
sich von der äußeren Mantelfläche 9 des ringförmigen Kör
pers 5 bis zur Mantelfläche der zentralen Durchgangsöff
nung 10 des ringförmigen Körpers 5. Die Fluidkammern 6 und
7 liegen in einer gemeinsamen Radialebene des Körpers 5
und besitzen gleiche Breite in axialer Richtung sowie
einen gleichen, etwa viertelkreisförmigen Querschnitt in
der Radialebene und erweitern sich V-förmig radial nach
außen, wie dies deutlich aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Axial beabstandet zu den Fluidkammern 6 und 7 ist die
Fluidkammer 8 angeordnet, die eine größere, in etwa dop
pelte axiale Breite wie die Fluidkammern 6 und 7 und
einen nahezu halbkreisförmigen Querschnitt in der ihr
zugeordneten Radialebene aufweist (Fig. 3). Die Fluidkam
mern 6 und 8 sind mit ihren Symmetrieachsen in axialer
Richtung im wesentlichen fluchtend angeordnet, wie dies
aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Die Fluidkammer 8
ist als Druckkammer 11 zur Aufnahme eines kompressiblen
Fluids vorgesehen.
Radial fluchtend zur Druckkammer 11 und ihr diametral
gegenüberliegend ist eine Ausnehmung 12 angeordnet, die
durch eine Wand von der zentralen Durchgangsöffnung 10 des
Körpers 5 getrennt ist und die nur zur äußeren Mantel
fläche des Körpers 5 offen ist. Diese Ausnehmung besitzt
im wesentlichen gleiche Gestalt wie die Druckkammer 11,
ist aber mit einem von der Wand ausgehenden, radial sich
erstreckenden Fortsatz 13 zur Begrenzung von Schwingungs
amplituden in Radialrichtung versehen. Der Fortsatz 13
weist in der Ruhestellung einen Abstand zum Außenteil 3
bzw. zur Hülse 4 auf und wirkt zwecks Begrenzung der
Schwingungsamplitude mit der Innenwand des Außenteils 3
zusammen.
Die Fluidkammern 6, 7 und 8 sowie die Ausnehmung 12 werden
in axialer Richtung durch etwa gleich dicke elastomere
Wände 14, 15 und 16 begrenzt.
Der elastomere Körper ist auf dem die zentrale Durchgangs
öffnung 10 durchsetzenden Zapfen 2 aufvulkanisiert oder
mittels einer anderen geeigneten Technik befestigt. Der
Zapfen 2 ist an beiden Enden mit Gewinden 17, 18 sowie mit
Formflächen 19, 20 versehen. Der Zapfen 2 weist eine von
einer Stirnfläche ausgehende Sacklochbohrung 21, auf, die
mit Querbohrungen 22, 23 und 24 versehen ist, die in die
Fluidkammern 6, 7 und 8 münden. Die Querbohrungen 22, 23
sind mit Drosselelementen 25, 26 in Form von Verengungen
an ihren radial inneren Enden versehen und bilden die die
Fluidkammern 6 und 7 verbindende Drosselleitung 27. An
ihrem stirnseitigen Ende ist die Sacklochbohrung 21 mit
einem Gewinde versehen, in das ein Ventilelement 28 einge
schraubt ist.
In nicht dargestellter Weise können zusätzlich zu den
Fluidkammern 6 und 7 auf der in axialer Richtung anderen
Seite der Druckkammer 11 zwei weitere Fluidkammern vorge
sehen werden, die dann in Anordnung und Abmessung den
Fluidkammern 6 und 7 entsprechen; auch diese zusätzlichen
Fluidkammern sind dann jeweils mit einem Drosselelement
versehen.
Der elastomere Körper ist in einem hülsenförmigen Bauteil
30 einvulkanisiert, das an der Mantelfläche mit Durchbrü
chen versehen ist, die im wesentlichen den Öffnungen der
Fluidkammern 6, 7 und 8 sowie der Ausnehmung 12 im elasto
meren Körper 5 entsprechen und die ein Vulkanisieren die
ser Ausnehmungen ermöglichen. Das Bauteil 30 wird von der
Hülse 4 umschlossen; zwischen Bauteil 30 und Hülse 4 ist
eine elastomere Schicht 31 zur Abdichtung der Fluidkam
mern 6, 7 und 8 vorgesehen. Die Hülse 4 ist im Bereich der
Wände 14, 15 und 16 zwecks Abdichtung eingerollt bzw.
umgebördelt.
Das dargestellte Lager ist als Motoraufhängungslager vor
gesehen. Das Lager wird mit der Hülse 4 in einen der an
der Motor-Getriebeeinheit vorgesehenen Halter eingepreßt
und mittels einer auf z.B. das Gewinde 17 des Zapfens 2
aufgebrachten selbstsichernden Mutter am Halter befestigt,
wobei durch Eingriff der Formfläche 19 in eine zugeord
nete Formöffnung am Halter eine formschlüssige Sicherung
hergestellt ist. Bei der Montage der Motor-Getriebeeinheit
am Fahrzeug wird der Zapfen 2 mit dem anderen Gewindeende
in Langlöcher des Halters am Fahrzeugrahmen eingeschoben
und mit selbstsichernden Muttern am Halter und damit am
Fahrzeugrahmen befestigt. Durch Eingriff z.B. der Formflä
che 20 in eine zugeordnete Formfläche des Halters ist eine
formschlüssige Verdrehsicherung hergestellt.
Über das Ventilelement 28 wird die Druckkammer 11 mit
einem kompressiblen Fluid gefüllt und unter Druck gesetzt.
Das kompressible Fluid ist ein Gas oder ein Gasgemisch,
insbesondere Luft. Über die Verbindungsleitung zwischen
der Druckkammer 11 und den Fluidkammern 6 und 7, nämlich
die Sacklochbohrung 21 und die Querbohrungen 22, 23 und 24
füllen sich die Fluidkammern 6 und 7 ebenfalls mit Fluid;
im Ruhezustand herrscht in den Fluidkammern 6 und 7
schließlich der gleiche Druck wie in der Druckkammer 11.
Die unter Druck stehende Druckkammer 11 sowie die Steifig
keit der Wände 14, 15 und 16 aus elastomeren Material
ergeben die Gesamt-Federsteifigkeit des Lagers.
Bei auftretenden Schwingungen strömt das Fluid infolge von
Volumenänderungen der Fluidkammern 6, 7 und/oder 8 durch
die Drosselelemente 25 und 26 zwecks Druckausgleich zwi
schen den drei Fluidkammern 6, 7 und 8. Durch das Vorse
hen der Drosselelemente 25 und 26 ergibt sich eine
Dämpfung der auftretenden Schwingungen, die durch Quer
schnitt und Länge der Drosselverengungen der Querbohrungen
22 und 23 und außerdem durch das gewählte Fluid und den
Fluidfülldruck beeinflussbar ist. Ist das Ventilemenent 28
als Füllventil ausgebildet, so läßt sich die Dämpfung und
die Steifigkeit des Lagers über den Fülldruck einstellen
bzw. verstellen. Das Ventilelement 28 kann ferner als
Regelventil ausgebildet sein und mit z.B. einer
Druckluftquelle oder eine Druckgasquelle des Fahrzeugs in
Verbindung stehen; in Abhängigkeit vom Schwingungsver
halten läßt sich durch Regelung des Drucks im Druckraum 11
Dämpfung und Steifigkeit des Lagers optimal regeln.
1 Innenteil
2 Zapfen
3 Außenteil
4 Hülse
5 Elastomerer Körper
6 Fluidkammer
7 Fluidkammer
8 Fluidkammer
9 Äußere Mantelfläche
10 Durchgangsöffnung
11 Druckkammer
12 Ausnehmung
13 Fortsatz
14 Wand
15 Wand
16 Wand
17 Gewinde
18 Gewinde
19 Formfläche
20 Formfläche
21 Sacklochbohrung
22 Querbohrung
23 Querbohrung
24 Querbohrung
25 Drosselelement
26 Drosselelement
27 Drosselleitung
28 Ventilelement
30 Hülsenförmiges Bauteil
31 Elastomere Schicht
2 Zapfen
3 Außenteil
4 Hülse
5 Elastomerer Körper
6 Fluidkammer
7 Fluidkammer
8 Fluidkammer
9 Äußere Mantelfläche
10 Durchgangsöffnung
11 Druckkammer
12 Ausnehmung
13 Fortsatz
14 Wand
15 Wand
16 Wand
17 Gewinde
18 Gewinde
19 Formfläche
20 Formfläche
21 Sacklochbohrung
22 Querbohrung
23 Querbohrung
24 Querbohrung
25 Drosselelement
26 Drosselelement
27 Drosselleitung
28 Ventilelement
30 Hülsenförmiges Bauteil
31 Elastomere Schicht
Claims (11)
1. Lager zur elastischen, schwingungsdämpfenden Lagerung
von Bauteilen, insbesondere von Fahrzeugteilen, mit
einem Innenteil (1), mit einem des Innenteil (1) mit
Abstand umgebenden Außenteil (3) und mit einem zwi
schen Innenteil (1) und Außenteil (3) angeordneten
elastomeren Körper (5), der Fluidkammern (6, 7) bil
dende Ausnehmungen aufweist, die über eine Drossel
leitung (27) miteinander verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine weitere Fluidkammer (8) als Druckkammer (11)
zur Aufnahme eines kompressiblen Fluids vorgesehen
ist und daß die Druckkammer (11) mit den über die
Drosselleitung (27) verbundenen Fluidkammern (6, 7)
in Verbindung steht.
2. Lager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
deß die Drosselleitung (27) jeweils einer Fluidkammer
(6, 7) vorgeschaltete Drosselelemente (25, 26) auf
weist und daß eine Fluidleitung (21, 24) von der
Druckkammer (11) zu den Drosselelementen (25, 26)
vorgesehen ist.
3. Lager nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei in bezug auf die Lagerachse dia
metral angeordnete, mit Drosselelementen (25, 26)
versehene Fluidkammern (6, 7) vorgesehen sind.
4. Lager nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkammer (11) in axialer Richtung einen
Abstand zu den mit den Drosselelementen (25, 26)
versehenen Fluidkammern (6, 7) aufweist.
5. Lager nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Druckkammer (11) diametral eine nicht
druckbeaufschlagte Ausnehmung (12) im elastomeren
Körper (5) gegenüberliegt, in der ein sich in radia
ler Richtung erstreckender Fortsatz (13) zur Begren
zung der Schwingungsamplitude in Radialrichtung vor
gesehen ist.
6. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest zwei mit Drosselelementen (25, 26)
versehene Fluidkammern (6, 7) in einer gemeinsamen
Radialebene liegen und daß eine gemeinsame, von der
Druckkammer (11) ausgehende Fluidleitung (21, 24) zu
den Drosselelementen (25, 26) in der Radialebene
führt.
7. Lager nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß mit Drosselelementen versehene Fluidkammern je
weils in zwei in axialer Richtung beiderseits der
Druckkammer (11) angeordneten Radialebenen vorgesehen
sind.
8. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das als Zapfen (2) ausgebildete Innenteil (1) das
Lager durchsetzt, daß die Fluidkammern (6, 7, 8) im
elastomeren Körper (5) an der Zapfenoberfläche enden
und daß eine als Fluidleitung und zur Druckbeauf
schlagung dienende Bohrung (21, 22, 23, 24) im Zapfen
(2) über die im Zapfen (2) ausgebildeten Drosselele
mente (25, 26) mit den Fluidkammern (6, 7) verbunden
ist und in der Druckkammer (11) endet.
9. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausnehmungen (Druckkammern 6, 7, 8, Ausneh
mung 12) im elastomeren Körper (5) in radialer
Richtung nach außen offen sind, daß der elastomere
Körper (5) in einem mit Öffnungen zum Vulkanisieren
der Ausnehmungen versehenen hülsenförmigen Bauteil
(30) einvulkanisiert ist und daß das Bauteil (30) von
dem eine elastomere innere Schicht (31) aufweisenden,
als Hülse (4) ausgebildeten Außenteil (3) unter Ab
dichtung umschlossen ist.
10. Lager nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß als kompressibles Fluid ein Gas oder Gasgemisch,
insbesondere Luft, vorgesehen ist.
11. Lager nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckkammer (11) zur Aufnahme des kompressib
len Fluids über eine Druckregeleinrichtung mit einer
zentralen Druckluft- oder Druckgasquelle eines Fahr
zeugs in Verbindung steht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730582 DE3730582A1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Lager zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung von bauteilen |
US07/211,633 US4861005A (en) | 1987-09-11 | 1988-06-27 | Three fluid chamber mounting for resilient, vibration-damping mounting of components |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873730582 DE3730582A1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Lager zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung von bauteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3730582A1 true DE3730582A1 (de) | 1989-03-23 |
DE3730582C2 DE3730582C2 (de) | 1990-06-28 |
Family
ID=6335819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873730582 Granted DE3730582A1 (de) | 1987-09-11 | 1987-09-11 | Lager zur elastischen, schwingungsdaempfenden lagerung von bauteilen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4861005A (de) |
DE (1) | DE3730582A1 (de) |
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