DE3729918A1 - Tafelfoermiger informationstraeger - Google Patents

Tafelfoermiger informationstraeger

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DE3729918A1
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Anton Koukal
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    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F13/00Illuminated signs; Luminous advertising
    • G09F13/04Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia
    • G09F13/06Signs, boards or panels, illuminated from behind the insignia using individual cut-out symbols or cut-out silhouettes, e.g. perforated signs
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
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    • G09F7/02Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols
    • G09F7/12Signs, plates, panels or boards using readily-detachable elements bearing or forming symbols the elements being secured or adapted to be secured by self-adhesion, moisture, suction, slow-drying adhesive or the like

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Description

Die Erfindung betrifft einen tafelförmigen Informations­ träger, dessen die Information beinhaltenden Zeichen - Buchstaben, Ziffern oder bildliche Symbole - und dessen den optischen Hintergrund für die mit diesem kontrastie­ renden Zeichen bildenden Elemente als plattenförmige Teile aus einem fräsbaren Kunststoffmaterial ausgebildet sind und mit den weiteren, im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 genannten, gattungsbestimmenden Merkmalen.
Derartige tafelförmige Informationsträger sind, z.B. als Frontplatten von Firmenschildern, Leuchtreklamen und dergleichen, allgemein bekannt.
Bei solchen Informationsträgern sind die Zeichenelemente in Ausnehmungen der Grundplatte eingesetzt, deren Konturen­ ränder senkrecht zu der sichtseitigen Fläche bzw. der Rückseite der Grundplatte verlaufen. Dementsprechend sind die Zeichenelemente auch so ausgebildet, daß sie, über die gesamte Plattendicke gesehen, denselben Quer­ schnitt haben.
Da derartige tafelförmige Informationsträger in der Regel von der Rückseite her beleuchtet sind, müssen die Zeichen­ elemente den lichten Querschnitt der zu ihrer Aufnahme vorgesehenen Ausnehmungen der Grundplatte sehr genau aus­ füllen, um das Auftreten von Randspalten, die als störende, helle Linien erscheinen würden, soweit wie möglich zu ver­ hindern. Es müssen daher sehr enge Fertigungstoleranzen eingehalten werden. Eine diesbezüglich hinreichend genaue Fertigung ist zwar, wenn auch mit nicht unerheblichem Auf­ wand, möglich, ist aber gleichzeitig mit dem erheblichen Nachteil verknüpft, daß das Einfügen der Zeichenelemente in die Ausnehmungen schwierig ist und dies um so mehr, je genauer die Zeichenelemente an die Form der Ausneh­ mungen der Grundplatte angepaßt sind. Es muß beim Einfügen der Zeichenelemente in die Ausnehmungen der Grundplatte sehr vorsichtig vorgegangen werden, um Beschädigungen derselben zu vermeiden. Vielfach sind dabei auch zeit­ raubende Nachbearbeitungen der Zeichenelemente erforder­ lich mit der Folge, daß die Herstellung derartiger tafel­ förmiger Informationsträger mit erheblichen Kosten ver­ bunden ist.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Informations­ träger der eingangs genannten Art dahingehend zu ver­ bessern, daß er bei gleichwohl guter Qualität hinsicht­ lich seiner Gestaltung wesentlich einfacher und ent­ sprechend billiger herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kenn­ zeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 genannten Merkmale gelöst.
Hiernach sind die der Kontur der Zeichenteile folgenden Randbegrenzungen der Ausnehmungen der Grundplatte und die Konturenränder der Zeichenteile selbst gleichsinnig ab­ geschrägt, derart, daß sich ihre Querschnitte entweder zur Sichtseite hin oder zur Rückseite des tafelförmigen Informationsträgers hin verjüngen. Dadurch wird das lagerichtige Einfügen der Zeichenteile in die Ausneh­ mungen der Grundplatte wesentlich erleichtert, und es können auch im Zehntel-Millimeter-Bereich betragende Toleranzen in Kauf genommen werden, ohne daß hierdurch die optische Qualität des Informationsträgers sichtseitig negativ beeinflußt würde. Vielmehr wird dadurch, daß sich die Zeichenteile und die Ränder der Ausnehmungen in einem Randbereich hinreichender Breite gleichsam überlappen, sichergestellt, daß keinerlei störende Spalte entstehen können, durch die das Licht einer zur Beleuchtung des Informationsträger von der Rückseite her vorgesehenen Lichtquelle austreten und dadurch die "optische Qualität" der Informationstafel beeinträchtigen könnte.
Hierfür ist der durch die Merkmale des Anspruchs 4 ange­ gebene Neigungswinkel-Bereich, der nur geringfügig von einem zu der Sichtfläche rechtwinkligen Verlauf der schmalen Randbegrenzungsflächen der Zeichenteile und der diese aufnehmenden Ausnehmungen der Grundplatte abweicht, in aller Regel völlig ausreichend.
Durch die gemäß Anspruch 5 vorgesehene, geringfügige "kleinere" Dimensionierung der Zeichenteile wird deren Einfügung in die Ausnehmungen der Grundplatte und stoff­ schlüssige Fixierung derselben erleichtert.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung spezieller Aus­ führungsbeispiele anhand der Zeichnung. Es zeigen:
Fig. 1 ein Firmenschild mit einem erfindungsgemäßen tafelförmigen Informationsträger als Front­ platte, in vereinfachter, schematischer Dar­ stellung;
Fig. 2a und 2b je einen Schnitt längs der Linien II-II der Fig. 1 zur Erläuterung zweier alternativer Gestaltungsmöglichkeiten des tafelförmigen Informationsträgers gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 ein Detail der Frontplatte gemäß Fig. 2a zur Erläuterung der Herstellung ihrer Grundplatte und ihrer Zeichenteile.
Das in der Fig. 1, auf deren Einzelheiten ausdrücklich verwiesen sei, dargestellte Firmenschild 10 ist als ein der Grundform nach flach-quaderförmiger Kasten ausge­ bildet, der an seiner Sichtseite durch einen insgesamt mit 11 bezeichneten, erfindungsgemäßen tafelförmigen Informationsträger abgeschlossen ist. Die schmalen horizontalen Längswände 12 und 13 dieses Kastens 10 sowie seine schmalen vertikalen Querwände 14 und 16 und die Rückwand 17 bestehen aus einem undurchsichtigen und auch nicht durchscheinenden Material, z.B. aus Stahl­ oder Aluminiumblech oder aus deckend eingefärbten Kunst­ stoffplatten.
Der die Frontplatte des Kastens bzw. des Firmenschil­ des 10 bildende tafelförmige Informationsträger 11 be­ steht aus einer den optischen Hintergrund für einen aus Buchstaben 18 zusammengesetzten Schriftzug, z.B. einen Firmennamen bildenden Grundplatte 19 und den ihrerseits als flach-plattenförmige Teile ausgebildeten Buchstaben 18, die in zu deren Form komplementäre Ausnehmungen 21 derart eingesetzt sind, daß die sichtseitigen Flächen der Buch­ staben-Teile 18 und der Grundplatte 19 koplanar ange­ ordnet sind.
Im Innenraum des Firmenschild-Kastens 10 ist eine Be­ leuchtungseinrichtung 22 angeordnet, die mittels einer oder mehrerer Leuchtstoffröhren realisiert sein kann, deren Sockel an der Rückwand 17 des Firmenschild-Kastens 10 montiert sind.
Die Beleuchtungseinrichtung 22 sei als Weißlichtquelle vorausgesetzt.
Bei einer derartigen Gestaltung der Beleuchtungseinrichtung sind drei alternative Gestaltungen der Frontplatte 11 be­ sonders zweckmäßig:
  • 1. Sowohl die Grundplatte 19 als auch die plattenförmigen Zeichen- bzw. Buchstaben-Elemente 18 bestehen aus diffus-durchscheinenden Kunststoffplatten, die kontrastierend eingefärbt sind, z.B. die Grund­ platte 19 milchig-weiß und die Zeichenelemente 18 rot oder blau oder in einer anderen mit der Grund­ platte deutlich kontrastierenden Färbung;
  • 2. die Grundplatte 19 ist weder diffus-durchscheinend noch durchsichtig ausgebildet, während die Zeichen­ elemente 18 diffus-durchscheinend ausgebildet sind, so daß sie, wenn die Beleuchtungseinrichtung 22 ein­ geschaltet ist, hell-leuchtend erscheinen, wobei auch in diesem Falle die Zeichenelemente 18 eine mit der Grundplatte 19 kontrastierende Färbung haben, damit sie sich bei Tageslicht-Beleuchtung optisch hin­ reichend deutlich von der Grundplatte 19 abheben.
  • 3. Es ist lediglich die Grundplatte 19 diffus-durch­ scheinend ausgebildet, während die Zeichenelemente 18 vollkommen undurchsichtig und nicht-durchscheinend ausgebildet sind, so daß sie, wenn die Beleuchtungs­ einrichtung 22 - bei Dunkelheit - eingeschaltet ist, lediglich durch ihren Schattenriß erkennbar sind, während sie bei Tageslicht-Beleuchtung durch den Farbkontrast zur Färbung der Hintergrund-Platte 19 erkennbar sind.
Diese letztgenannte Realisierungsmöglichkeit des Infor­ mationsträgers 11 bzw. der Frontplatte des Firmenschil­ des 10 wird nur in Sonderfällen gewählt werden. In praxi werden die Alternativen 1. und 2. von größerer Bedeutung sein, vor allem die Alternative 1., die auch bei Dunkel­ heit zu einem etwa dem Erscheinungsbild bei Tageslicht entsprechenden, leuchtenden Erscheinungsbild des Infor­ mationsträgers 11 führt.
Zum Zweck der Erläuterung sei daher im Folgenden davon aus­ gegangen, daß sowohl die Grundplatte 19 des Informations­ träger 11 als auch dessen Zeichenelemente 18 aus diffus­ durchscheinenden, farblich jedoch deutlich kontrastieren­ den Kunststoff-Materialien bestehen, die Grundplatte 19 z.B. aus einem diffus-durchscheinenden, milchig-weißem Material, die Zeichenelemente 18 aus einem diffus-durch­ scheinenden, roten Material.
Zum Zweck der Erläuterung sei weiter, ohne Beschränkung der Allgemeinheit, davon ausgegangen, daß die die Infor­ mation beinhaltenden Zeichen Buchstaben seien.
Als Alternative zu Buchstaben 18 können natürlich die Zeichen auch als abstrahierend vereinfachte bildliche Symbole, z.B. sogenannte Piktogramme, ausgebildet sein. Die Zeichenelemente 18 - beim gewählten Erläuterungs­ beispiel Buchstaben - haben, in der Ansicht der Fig. 1 gesehen, eine jeweils zu den sie aufnehmenden Ausneh­ mungen 21 der Grundplatte 19 komplementäre Form. In einem zu der Ansichtsebene der Frontplatte 19 senkrechten Schnittebene, für die zum Zweck der Erläuterung ange­ nommen sei, daß sie, wie in der Fig. 1 durch die Schnitt­ ebene II-II dargestellt, rechtwinklig zu den Konturen der Buchstaben 18 und der Ausnehmungen 21 verläuft, haben die Buchstaben 18 eine trapezförmige Querschnittsfläche 23 bzw. 24 und die Ausnehmungen 21 ebenfalls trapezförmige lichte Querschnittsflächen 23′ bzw. 24′, wie den Fig. 2a und 2b entnehmbar.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2a sind die Zeichen­ elemente 18 und die Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 so ausgebildet, daß sich ihre Querschnitte 23 bzw. 23′ zur Sichtseite 26 der Frontplatte hin verjüngen.
Beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b sind die Aus­ nehmungen 21 der Grundplatte 19 und die die Zeichen bildenden Teile 18 so ausgebildet, daß sich ihre Quer­ schnitte 24′ bzw. 24 zur Sichtseite 26 der Frontplatte 11 hin erweitern.
Auf die Ebenen der Sichtseite 26 bzw. der Rückseite 27 der Frontplatte 11 bezogen, sind die Neigungswinkel, unter denen die den Konturen der Ausnehmungen 21 bzw. der Buchstaben 18 folgenden schrägen Randflächen 28 bzw. 29 der Grundplatte 19 bzw. der Buchstabenplatten 18 ver­ laufen, jeweils dieselben.
Die Querschnitte 23 und 23′ bzw. 24 und 24′ der Buch­ stabenteile 18 und der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 sind insoweit, gleiche Dicken d der Grundplatte 19 und der Buchstabenteile 18 vorausgesetzt, komplementär. Abweichend von einer "exakten" Komplementarität dieser Querschnitts­ flächen 23 und 23′ bzw. 24 und 24′ sind jedoch die Buch­ stabenteile 18 so ausgebildet, daß beim Ausführungs­ beispiel gemäß Fig. 2a die Breite b der sichtseitigen Begrenzungsfläche 26′ der Buchstabenteile 18 geringfügig kleiner ist als die in der Ebene der Sichtfläche 26 der Grundplatte 19 gemessene lichte Weite b′ und ebenso beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b die sichtseitige Breite B der Buchstabenteile 18 geringfügig kleiner ist als die in der Ebene der Sichtfläche 26 der Grundplatte 19 gemessene lichte Weite B′ der jeweiligen Aussparung 21 der Grundplatte.
Der Unterschied Δ b= b′-b bzw. Δ B= B′-B ist gering­ fügig und beträgt in praktischen Fällen zwischen 5/100 mm und 2/10 mm.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 2a und 2b, bei denen der Winkel α einen Betrag von etwa 40° hat, beträgt der Winkel α in praktischen Fällen, in denen die Buchstabenplatten 18 eine Dicke von 3 bis 5 mm haben, zwischen 5° und 10°, was gleichbedeutend damit ist, daß die jeweils größere Basisbreite der Querschnitts­ flächen 23 bzw. 24 der plattenförmigen Buchstaben­ elemente 18 zwischen etwa 0,3 und 1 mm größer ist als die Breite der schmäleren Basisfläche 26′ bzw. 27′ der Buch­ stabenelemente 18 und daher um mindestens 0,1 mm größer als die minimale lichte Weite b der Ausnehmungen 23′ bzw. 24. Es ist dadurch sichergestellt, daß die Buch­ staben 18 auf keinen Fall durch die Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 "hindurchgesteckt" werden können.
Durch die, verglichen mit den lichten Weiten b′ bzw. B′ der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19, etwas geringeren Abmessungen b bzw. B der Buchstabenelemente 18 gemäß den Fig. 2a bzw. 2b wird erreicht, daß zwischen den schrägen Randflächen 29 der Buchstabenelemente und den schrägen Begrenzungsflächen 28 der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 - eine koplanare Anordnung der Sicht­ flächen 26′ der Buchstabenelemente 18 mit der Sicht­ fläche 26 der Grundplatte vorausgesetzt - Randspalte 31 verbleiben, die zur Aufnahme eines Klebemittels geeignet sind, mittels dessen die Buchstabenelemente 18 - in koplanarer Anordnung ihrer Sichtflächen 26′ mit der Sichtseite 26 der Grundplatte 19 an dieser stoff­ schlüssig-fest fixiert werden können, wobei die Rand­ spalte 31 eine gleichmäßige Verteilung des Klebemittels ermöglichen.
Bei den geschilderten Gestaltungen und Abmessungen der Buchstabenelemente 18 und der Ausnehmungen 21 der Grund­ platte 19 ist die Fertigung der Frontplatten 11 mit exakt koplanarer Anordnung der Sichtflächen 26′ und 26 der Buchstabenelemente 18 und der Grundplatte 19 besonders einfach, wobei geringfügige Ungenauigkeiten hinsichtlich der Form der Randkonturen der Buchstaben 18 und der Ausnehmungen 21 ohne weiteres in Kauf genommen werden können, weil die Randspalte 31 einen diesbezüg­ lichen "Ausgleich" ermöglichen.
Im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2a, bei dem die Buchstabenelemente 18 von der Rückseite her in die Ausnehmungen 21 der Grundplatte eingesetzt werden, werden zweckmäßigerweise die schrägen Randflächen 29 der Buch­ stabenelemente mit einem Klebemittel beschichtet, und dann die Buchstabenelemente in die Ausnehmungen 21 ein­ gesetzt, während im Falle des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 2b zweckmäßigerweise die schrägen Randbegrenzungs­ flächen 28 der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 mit Klebemittel beschichtet und danach die Buchstaben­ elemente 18 von der Sichtseite her in die Ausnehmungen 21 eingefügt werden. In beiden Fällen wird hierdurch auf einfache Weise vermieden, daß Klebemittel an der Sicht­ seite der Frontplatte 11 aus den Randspalten 31 heraus­ quellen kann. Es wird dadurch gleichzeitig die Notwendig­ keit einer sichtseitigen Nachbearbeitung der Front­ platte 11 vermieden, die ansonsten erforderlich wäre, um an der Sichtseite der Frontplatte herausquellendes Klebemittel zu entfernen.
Es versteht sich, daß sowohl im Falle des Ausführungs­ beispiels gemäß Fig. 2a als auch im Falle des Ausführungs­ beispiels gemäß Fig. 2b die Plattendicken der Buchstaben­ elemente 18 größer sein kann als die Dicke der Front­ platte 19, so daß in den Innenraum des Firmenschild­ gehäuses hineinragende Teile der Buchstabenelemente 18 zur Fixierung derselben an der Innenseite der Front­ platte 19 mit ausgenutzt werden können.
Zur Erläuterung einer einfachen Art der Herstellung des beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 als Frontplatte eines Firmenschildes 10 vorgesehenen tafelförmigen Infor­ mationsträgers 11 sei abschließend auf die Fig. 3 ver­ wiesen, die in ihrem oberen Teil, in abgebrochener Detaildarstellung die Herstellung der Ausnehmungen 21 der Grundplatte 19 und in ihrem unteren Teil die Her­ stellung der Buchstabenelemente 18 des Ausführungs­ beispiels gemäß Fig. 2a veranschaulicht. Auf eine Dar­ stellung des - geringfügigen - Größenunterschiedes der Ausnehmungen 21 und der von diesen aufzunehmenden Buch­ stabenelemente 18 ist in der Fig. 3, der Einfachheit halber, verzichtet.
Die Ausnehmungen 21 und die Buchstabenelemente 18 werden mittels konischer Fräser 32 hergestellt, deren Anordnung bezüglich der Grundplatte 19 und der Buchstabenelemente 18 den Aufsichts- und Schnittdarstellungen der Fig. 3 im einzelnen entnehmbar ist.
Der Kegelwinkel α des jeweiligen Fräsers entspricht dabei dem Neigungswinkel, der für die schrägen Begrenzungs­ flächen 28 der Ausnehmungen 21 bzw. die schrägen Konturen­ flächen 29 der Buchstabenelemente 18 vorgesehen ist.
Bezüglich der Grundplatte 19 wird der Fräser 32 in die im oberen Teil der Fig. 3 dargestellte Position gebracht, in welcher der Fräser-Durchmesser in Höhe der Sichtseite 26 der Grundplatte 19 den Durchmesser a hat.
Bezüglich der Buchstabenelemente 18 wird der Fräser in eine Position gebracht, in welcher sein Durchmesser in Höhe der Rückseite 27′, abgesehen von der Spaltweite Δ b, ebenfalls den Wert a hat.
Dementsprechend ist der wirksame Durchmesser A des Fräsers 32 "in Höhe" der Rückseite 27 der Grundplatte 19 durch die Be­ ziehung
A = a + 2 · d · tg α
gegeben, wobei mit d die Dicke der Grundplatte 19 bzw. der Buchstabenplatten 18 bezeichnet ist.
In der Fig. 3 ist mit der Pfeilfolge 33 die Bahn der Relativbewegungen veranschaulicht, welche der Fräser 32 gegenüber dem Werkstück 19 - der Grundplatte - ausführt, wobei es unerheblich ist, ob das Werkstück feststehend angeordnet ist und der Fräser 32 bewegt wird oder ob dieser feststehend angeordnet ist und das Werkstück 19 bewegt wird.
Entsprechend ist durch die Pfeilfolge 33′ die Bahn der Relativbewegungen des Fräsers 32 bezüglich des Buch­ stabenteils 18 veranschaulicht.
Wie anhand der Fig. 3 unmittelbar erkennbar, sind die minimalen Radien, mit denen geradlinig verlaufende Ab­ schnitte der Begrenzungskanten der Ausnehmungen 21 und des Buchstabenteils 18 in Eckbereichen derselben an­ einander angeschlossen werden können, durch den Wert a/2 gegeben. Diese geringen Krümmungsradien ergeben sich bei dem dargestellten, speziellen Ausführungsbeispiel an den Außenecken 34 der Sichtseite des Buchstabenteils 18,
während an den Innenecken 36 sichtseitig größere Krümmungsradien in Kauf genommen werden müssen, nämlich Krümmungsradien mit dem Betrag (A+a)/2.
Abweichend von der Darstellung der Fig. 3 ist der Unterschied der Krümmungsradien, absolut gesehen, gering, da Fräser 32 mit einem Kegelwinkel α von wenigen Grad, z.B. 5 bis 10 Grad, verwendet werden können, so daß bei einer Plattendicke d von etwa 5 mm der Unterschied der Krümmungsradien bei etwa 5/100 bis 1/10 mm beträgt.
Es versteht sich, daß das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2b auf analoge Weise herstellbar ist, wobei in diesem Falle die größeren Krümmungsradien an den Außen­ ecken und die kleineren Krümmungsradien an den Innen­ ecken der Buchstabenteile ausnutzbar sind.
Es versteht sich, daß die Dicke der Buchstabenteile 18 auch etwas größer gewählt werden kann als die Dicke der Grundplatte 19, da eine koplanare Anordnung ihrer sicht­ seitigen Begrenzungsflächen auch dann ohne weiteres erzielbar ist.
Der erfindungsgemäße tafelförmige Informationsträger 11 kann aus sämtlichen hierfür gängigen Materialien, z.B. Polycarbonat, ("Plexi-Glas") hergestellt werden, die in den verschiedensten Einfärbungen diffus-durchscheinend lieferbar sind.

Claims (5)

1. Tafelförmiger Informationsträger, dessen die Information beinhaltende Zeichen - Buchstaben, Ziffern oder bildliche Symbole - und dessen den optischen Hintergrund für die mit diesem kontrastierenden Zeichen bildenden Elemente als plattenförmige Teile aus einem fräsbaren Kunst­ stoff-Material ausgebildet sind, wobei die die Zeichen bildenden Teile in zu diesen komplementäre Ausnehmungen der Hintergrund-Platte(n) eingesetzt sind und diese Teile mit koplanarer Anordnung ihrer sichtseitigen Begrenzungsflächen mittels eines Klebemittels stoffschlüssig fest miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die den Konturen der Zeichenteile 18 folgenden Randbegrenzungsflächen (28) der Hintergrundplatte(n) (19) in einem Neigungs­ winkel α schräg zu der bzw. den sichtseitigen und zu der bzw. den der Sichtseite abgewandten Begrenzungsfläche(n) (26 und 27) verlaufen, und daß die Konturenrandflächen (29) der Zeichenteile (18) eine dem geneigten Verlauf der Ausnehmungs-Randbe­ grenzungsflächen (28) entsprechende Neigung haben.
2. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19) einen sich zur Sichtseite hin verjüngenden lichten Quer­ schnitt (23′) haben.
3. Informationsträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19) einen sich zur Sichtseite hin erweiternden lichten Querschnitt (24′) haben.
4. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel α der Randbegrenzungsflächen (28) der Ausneh­ mungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19) bzw. der schrägen Begrenzungsflächen (29) der Zeichen­ teile (18) zwischen 2° und 10°, vorzugsweise 5°, beträgt, wobei die Dicke d der Hintergrund­ platte(n) (19) und der plattenförmigen Zeichen­ teile (18) zwischen 3 und 10 mm, vorzugsweise um 5 mm beträgt.
5. Informationsträger nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenteile (18) kleiner ausgebildet sind als die Ausnehmungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19), derart, daß zwischen den schrägen Randbegrenzungsflächen (28) der Aus­ nehmungen (21) der Hintergrundplatte(n) (19) und den schrägen Begrenzungsflächen (29) der Zeichen­ teile (18) ein Spalt (31) verbleibt, dessen mitt­ lere lichte Weite zwischen 5/100 mm und 2/10 mm beträgt.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5009019A (en) * 1988-12-21 1991-04-23 Rite Lite Partnership Sign plate for illuminated sign

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US5009019A (en) * 1988-12-21 1991-04-23 Rite Lite Partnership Sign plate for illuminated sign

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