DE3729420C2 - Vorrichtung zur Überwachung des Reifendrucks im Kraftfahrzeug - Google Patents
Vorrichtung zur Überwachung des Reifendrucks im KraftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung des
Reifendrucks im Kraftfahrzeug, nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 31 04 013 C2
vorbekannt. Mit derartigen Vorrichtungen kann während der
Fahrt des Kraftfahrzeuges der Reifendruck überwacht werden.
Unterschreitet der Reifendruck einen vorgegebenen Grenzwert,
so wechselt der Druckschalter seinen Schaltzustand, und die
Übertragung elektromagnetischer Energie durch die Ringspule
ändert sich in einer Weise, die durch den Empfänger
auswertbar ist. Der Empfänger steuert abhängig vom
empfangenen Signal eine Warneinrichtung.
Bei der Vorrichtung gemäß dieser DE 31 04 013 C2 sind die
Sendespule und die Empfangsspule zu einer gemeinsamen Sende-
und Empfangsspule zusammengefaßt. Weiterhin ist eine
Schalteinrichtung vorgesehen, die wechselweise einen
Frequenzgenerator während einer vorgegebenen Sendezeitdauer
und/oder den Empfänger während einer vorgegebenen
Empfangszeitdauer mit der Sende- und Empfangsspule
verbindet.
Dadurch, daß die Sendespule und die Empfangsspule zu einer
gemeinsamen Sende- und Empfangsspule zusammengefaßt sind,
ist der Platzbedarf der erfindungsgemäßen Vorrichtung in der
Radfelge gegenüber dem Vorbekannten wesentlich verringert.
Auch eine möglichst weit entfernte Anordnung zweier Spulen
in dem Kraftfahrzeugrad ist nicht erforderlich.
Durch die Ausbildung der gemeinsamen Sende- und
Empfangsspule ist es notwendig, eine Schalteinrichtung
vorzusehen, die wechselweise den Frequenzgenerator während
einer vorgegebenen Sendezeitdauer und den Empfänger während
einer vorgegebenen Empfangszeitdauer mit der Sende- und
Empfangsspule verbindet. Dies hat zufolge, daß nicht mehr
ständig der Reifendruck gemessen wird, doch können bei
geeigneter Wahl der Sende- und Empfangszeitdauer
Meßfrequenzen von 100 Hz und mehr erreicht werden. Die
Messung des Reifendrucks kann also quasi ständig erfolgen,
was sowohl für normale Reifen als auch für CTS- oder
CRS-Reifen durchaus ausreichend ist.
Die bekannte Vorrichtung gemäß der DE 31 04 013 C2 weist noch den
Nachteil auf, daß trotz der beschriebenen wechselweisen
Einschaltung des Senders und des Empfängers die Gefahr
besteht, daß andere, insbesondere induktiv arbeitende
Einrichtungen im Kraftfahrzeug, wie z. B. Antiblockiersystem
oder Antriebsschlupfregelung in ihrer Funktion durch den
Sendebetrieb nennenswert gestört werden.
Aus der US 2 274 557 ist eine weitere Vorrichtung
bekannt. Diese vorbekannte Vorrichtung hat jedoch den
Nachteil, daß die Sendespule ständig ein elektromagnetisches
Signal aussendet, das ebenfalls ständig abhängig vom
Schaltzustand des Druckschalters von der Empfangsspule
empfangen wird. Damit ist zwar eine ständige Kontrolle des
Reifendrucks gewährleistet, doch insbesondere bei
sogenannten CTS- oder CRS-Reifen ist es ausreichend, wenn z. B.
alle 60 Sekunden der Reifendruck geprüft und überwacht
wird.
Weiterhin kann die ständige Aussendung elektromagnetischer
Signale andere, insbesondere induktiv arbeitende
Einrichtungen im Kraftfahrzeug, wie z. B.
Antiblockiersysteme oder Antriebsschlupfregelungen in ihrer
Funktion stören und zu gefährlichen Betriebszuständen des
Kraftfahrzeugs führen.
Schließlich sind dort zum ständigen Aussenden und zum ständigen
Empfang elektromagnetischer Signale getrennte Sende- und
Empfangsspulen erforderlich, die, um eine gegenseitige
Störung zu vermeiden, räumlich weit voneinander entfernt im
engen Innenraum der Kraftfahrzeugfelge angeordnet werden
müssen. Dies führt entweder zu Platzproblemen beim Anbau der
vorbekannten Vorrichtung am Kraftfahrzeug, oder die
Auswertung des Schaltzustandes des Druckschalters wird
erschwert.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zur
Überwachung des Reifendrucks im Kraftfahrzeug der gattungsgemäßen Art so weiterzuentwickeln, daß sie
einfach und kostengünstig herstellbar und am
Kraftfahrzeug montierbar ist und eine sichere Kontrolle
des Reifendrucks ohne Störung weiterer Einrichtungen des
Kraftfahrzeugs ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Kennzeichenmerkmale im Anspruch 1 gelöst.
Um Störungen anderer Einrichtungen im Kraftfahrzeug durch
die erfindungsgemäße Vorrichtung auszuschließen, ist
erfindungsgemäß eine Totzeitdauer vorzusehen, während der
die Schalteinrichtung sowohl den Empfänger als auch den
Frequenzgenerator von der Sende- und Empfangsspule trennt.
Während der Totzeitdauer ist die erfindungsgemäße
Vorrichtung unwirksam, so daß keine elektromagnetische
Strahlung erzeugt wird, die andere
Einrichtungen des Kraftfahrzeuges stören könnte.
Die Steuereinrichtung betätigt die Schalteinrichtung im
Sinne einer Trennung des Empfängers und des
Frequenzgenerators von der Sende- und Empfangsspule, wenn
und solange weitere Einrichtungen des Kraftfahrzeuges
wirksam sind, weil dann auch bei weiteren Einrichtungen des
Kraftfahrzeuges, deren Wirksamkeitsdauer unbestimmt ist,
eine Störung durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
ausgeschlossen werden kann.
Als weitere Einrichtungen sind hier Antiblockiersysteme oder
Antriebsschlupfregelungssysteme vorgesehen, die innerhalb
der Radfelge des Kraftfahrzeuges angeordnete, induktiv
arbeitende Drehzahlsensoren aufweisen, die durch
elektromagnetische Felder der erfindungsgemäßen Vorrichtung
gestört werden könnten. Solche Antiblockiersysteme und
Antriebsschlupfregelungen sind hinsichtlich der Zeitdauer
ihrer Wirksamkeit unbegrenzt, und ihre einwandfreie Funktion
ist im Interesse der Fahrsicherheit des Kraftfahrzeuges der
erfindungsgemäßen Vorrichtung häufig übergeordnet.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat also gegenüber dem
Vorbekannten den Vorteil, daß nur während der Sendezeitdauer
ein elektromagnetisches Feld mit erforderlicher Intensität
erzeugt wird. Während der Empfangszeitdauer klingt das durch
die in der Ringspule induzierten Ströme erzeugte
elektromagnetische Feld schnell ab, so daß eine Störung von
anderen Einrichtungen im Kraftfahrzeug unwahrscheinlich ist.
Man kann die Empfangszeitdauer länger als die Sendezeitdauer
wählen, um für die Auswertung des elektromagnetischen
Signals der erfindungsgemäßen Vorrichtung genügend Zeit zur
Verfügung zu haben.
Sind andere Einrichtungen im Kraftfahrzeug für eine längere
Zeitdauer wirksam, so kann man entsprechend die Totzeitdauer
länger wählen als die Sendezeitdauer und die
Empfangszeitdauer.
Es ist besonders vorteilhaft, eine Steuereinrichtung
vorzusehen, durch die die Schalteinrichtung entsprechend der
vorgegebenen Zeitdauern betätigbar ist. Die
Steuereinrichtung kann z. B. so ausgebildet sein, daß auf
einfache Weise Änderungen der Zeitdauern möglich sind oder
daß die Steuereinrichtung Eingangssignale anderer
Einrichtungen des Kraftfahrzeuges empfängt und verarbeitet.
Schließlich ist es vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße
Vorrichtung auch bei abgestelltem Kraftfahrzeug und
ausgeschalteter elektrischer Bordenergieversorgung wirksam
ist, um beim z. B. über Nacht abgestellten Kraftfahrzeug zu
überwachen, ob alle Räder sich am Kraftfahrzeug befinden.
Dadurch kann häufig der Diebstahl von Rädern des
Kraftfahrzeuges insbesondere mit Aluminiumfelgen
festgestellt und verhindert werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in den
Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher
erläutert:
Es zeigt
Fig. 1 schematisch eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Überwachung des Reifendrucks im Kraftfahrzeug und
Fig. 2a-d Zeitdiagramme zur Erläuterung der Funktion der
erfindungsgemäßen Vorrichtung nach Fig. 1.
In der Fig. 1 sind an der Radfelge eines Kraftfahrzeugrades (Rad)
(R) eine Ringspule (RS) und ein Druckschalter (DS) derart
befestigt, daß der Druckschalter (DS) mit dem mit Überdruck
luftgefüllten Innenraum des Kraftfahrzeugreifens
kommuniziert. Die Ringspule (RS) ist derart in der Radfelge
des Kraftfahrzeugrades (R) angeordnet, daß sie konzentrisch
zur Radachse liegt und dadurch auch bei Drehung des Rades (R)
einen möglichst gleichmäßigen vorgegebenen Abstand zu einer
Sende- und Empfangsspule (SE) aufweist, die ortsfest am in
der in Fig. 1 nicht dargestellten Kraftfahrzeug angeordnet
ist.
Der eine Anschluß der Sende- und Empfangsspule (SE) kann z.
B. über das Kraftfahrzeugblech mit der Kraftfahrzeugmasse
verbunden sein. Der andere Anschluß der Sende- und
Empfangsspule (SE) ist mit einer Schalteinrichtung (S)
verbunden, die wiederum mit einem Frequenzgenerator oder
Funktionsgenerator (FG), einem Empfänger (E) und einer
Steuereinrichtung (ST) leitend verbunden ist.
Bei der Schalteinrichtung (S) kann es sich vorteilhaft um
einen elektromagnetisch steuerbaren Schalter oder um einen
Halbleiterschalter mit insgesamt drei Schaltstellungen
handeln.
Der Schalter (S) ist dann durch die Steuereinrichtung (ST)
in seine verschiedenen Schaltstellungen, wie in der Fig. 1
schematisch angedeutet, steuerbar.
Der Funktionsgenerator (FG) erzeugt ein Wechselstromsignal
vorgegebener Frequenz von z. B. 150 Hz, der eine
Modulationsfrequenz von z. B. 5000 Hz überlagert sein kann.
Befindet sich die Schalteinrichtung (S) in der Fig. 1 in
der mittleren Schaltstellung, so ist der Funktionsgenerator
(FG) elektrisch mit der Sende- und Empfangsspule (SE)
verbunden, und die Sende- und Empfangsspule (SE) sendet ein
elektromagnetisches Feld aus, das durch das
Wechselstromsignal des Funktionsgenerators (FG) bestimmt
ist.
Das von der Sende- und Empfangsspule (SE) ausgesandte
elektromagnetische Feld induziert in der Ringspule (RS)
abhängig von der Schaltstellung des Druckschalters (DS)
elektrische Ströme.
Der Empfänger (E) ist in der Fig. 1 in der unteren
Schaltstellung der Schalteinrichtung (S) mit der Sende- und
Empfangsspule (SE) leitend verbunden. Ist dies der Fall, so
erzeugen die in der Ringspule (RS) durch den
Funktionsgenerator (FG) induzierten elektrischen Ströme ein
elektromagnetisches Feld, das wiederum in der Sende- und
Empfangsspule (SE), die dann als Empfangsspule wirkt,
elektrische Ströme induziert, die durch den Empfänger (E)
empfangen und weiter verarbeitet werden können. Abhängig von
der Amplitude der zum Empfänger (E) gelangenden Signale ist
eine als Warnlampe ausgebildete Warneinrichtung (L)
einschaltbar.
Befindet sich die Schalteinrichtung (S) in der in der Fig.
1 oben dargestellten Schaltstellung, so ist die Sende- und
Empfangsspule (SE) weder mit dem Funktionsgenerator (FG)
noch mit dem Empfänger (E) leitend verbunden. In dieser
Schaltstellung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
unwirksam.
Die Steuereinrichtung (ST) ist derart ausgebildet, daß sie
entsprechend einer vorgegebenen Sendezeitdauer (TS),
Empfangszeitdauer (TE), und Totzeitdauer (TT), die
Schalteinrichtung (S) in die entsprechenden Schaltstellungen
betätigt. Zusätzlich ist die Steuereinrichtung (ST) mit
einem Antiblockiersystem (ABS) derart verbunden, daß die
Steuereinrichtung (ST) die erfindungsgemäße Vorrichtung
unwirksam schaltet, in dem die Schalteinrichtung (S) in die
in der Fig. 1 obere Stellung des Schalters betätigt wird,
wenn das Antiblockiersystem (ABS) wirksam ist.
Die Funktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung nach der
Fig. 1 wird nun anhand der Einschaltzeitdauerdiagramme der
Fig. 2 näher erläutert:
Zu einem Zeitpunkt (t0), dies kann der Zeitpunkt sein, zu
dem die Zündung des Kraftfahrzeuges eingeschaltet wird,
schaltet die Steuereinrichtung (ST) die Schalteinrichtung
(S) in die mittlere Schaltstellung
nach der Fig. 1. Dies hat zufolge, daß der
Funktionsgenerator (FG) mit der Sende- und Empfangsspule
(SE) leitend verbunden wird und während einer
Sendezeitdauer (TS) in Fig. 2a die Sende- und Empfangsspule
(SE) ein elektromagnetisches Feld erzeugt.
Nach Ablauf der Sendezeitdauer (TS) zu einem Zeitpunkt (t1)
betätigt die Steuereinrichtung (ST) die Schalteinrichtung
(S) derart, daß die Sende- und Empfangsspule (SE) mit dem
Empfänger (E) leitend verbunden wird, so daß die Sende- und
Empfangsspule (SE) kein elektromagnetisches Feld erzeugt.
Statt dessen ist die Sende- und Empfangsspule (SE) dem von
der Ringspule (RS) erzeugten elektromagnetischen Feld
ausgesetzt, das in der Sende- und Empfangsspule (SE) einen
elektrischen Strom induziert, der durch den Empfänger (E)
empfangen und verarbeitet wird. Die Sende- und Empfangsspule
(SE) ist während einer Empfangszeitdauer (TE), in Fig. 2b,
mit dem Empfänger (E) leitend verbunden.
Nach Ablauf der Empfangszeitdauer (TE) zu einem zweiten
Zeitpunkt (t2) beginnt die Totzeitdauer (TT), in Fig. 2c,
während der die Steuereinrichtung (ST) die Schalteinrichtung
(S) derart betätigt, daß sie sich in der
oberen Stellung (Fig. 1) befindet. Während dieser Totzeitdauer (TT)
ist die erfindungsgemäße Vorrichtung unwirksam.
Nach Ablauf der Totzeitdauer (TT) zu einem dritten Zeitpunkt
(t3) wiederholt sich dieser vorher geschilderte Ablauf von
neuem, so daß sich die Sendezeitdauer (TS) die
Empfangszeitdauer (TE) und die Totzeitdauer (TT) zyklisch
wiederholen. Es sei angenommen, daß zu einem vierten
Zeitpunkt (t4) das Antiblockiersystem (ABS) des
Kraftfahrzeuges wirksam werde. Dann leitet das
Antiblockiersystem (ABS) ein entsprechendes Signal an die
Steuereinrichtung (ST), die daraufhin die erfindungsgemäße
Vorrichtung für die Zeitdauer der Funktion des
Antiblockiersystems (ABS) unwirksam hält, indem die
Schalteinrichtung (S) in der oberen
Schaltstellung (Fig. 1) gehalten wird. Die erfindungsgemäße
Vorrichtung ist also während einer Zeitdauer (TABS) (Fig.
2d), in der das Antiblockiersystem (ABS) wirksam ist, unwirksam
geschaltet.
Nach Ablauf der Zeitdauer (TABS) in der das
Antiblockiersystem (ABS) wirksam ist, also zu einem Zeitpunkt
(t5), betätigt die Steuereinrichtung (ST) die
Schalteinrichtung (S) derart, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung wieder wirksam ist, indem die Schalteinrichtung
(S) wieder in die mittlere Schaltstellung (Fig. 1)
betätigt wird, so daß die Sende- und Empfangsspule (SE)
wieder mit dem Funktionsgenerator (FG) verbunden ist. Im
Anschluß daran wird der Empfänger (E) mit der Sende- und
Empfangsspule (SE) für die Empfangszeitdauer (TE) verbunden
und sofort. Dieser Vorgang wiederholt sich zyklisch.
Statt oder neben dem Antiblockiersystem (ABS) können weitere
Einrichtungen des Kraftfahrzeuges wie z. B. auch
Antriebsschlupfregelungen die Steuereinrichtung (ST)
dahingehend beeinflussen, daß die erfindungsgemäße
Vorrichtung unwirksam ist. Dies trägt zur Verkehrssicherheit
des Kraftfahrzeuges bei.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Überwachung des Reifendrucks im
Kraftfahrzeug,
- - mit einem Druckschalter und einer Ringspule, die in der Felge eines Kraftfahrzeugrades angeordnet sind,
- - mit einer Sendespule, die durch einen Frequenzgenerator gespeist wird und die am Kraftfahrzeug ortsfest angeordnet ist und
- - mit einer Empfangsspule, die am Kraftfahrzeug ortsfest angeordnet ist und die mit einem Empfänger verbunden ist, der abhängig vom empfangenden Signal eine Warneinrichtung steuert,
- - wobei Sendespule und Empfangsspule zu einer gemeinsamen Sende- und Empfangsspule zusammengefaßt sind und
- - wobei eine Schalteinrichtung vorgesehen ist, die wechselweise den Frequenzgenerator während einer vorgegebenen Sendezeitdauer und den Empfänger während einer vorgegebenen Empfangszeitdauer mit der Sende- und Empfangsspule verbindet, dadurch gekennzeichnet,
- - daß eine Steuereinrichtung (ST) vorgesehen ist, die eine Totzeitdauer (TT) aufweist, wobei die Steuereinrichtung (ST) die Schalteinrichtung (S) derart betätigt, daß sie während der Sendezeitdauer (TS) den Frequenzgenerator (FG) mit der Sende- und Empfangsspule (SE) verbindet, während der Empfangszeitdauer (TE) die Sende- und Empfangsspule (SE) mit dem Empfänger (E) verbindet und während der Totzeitdauer (TT) sowohl den Empfänger (E) als auch den Frequenzgenerator (FG) von der Sende- und Empfangsspule (SE) trennt und
- - daß, während ein Antiblockiersystem (ABS) oder ein Antriebsschlupfregelungssystem des Kraftfahrzeuges wirksam ist, die Steuereinrichtung (ST) die Schalteinrichtung (S) so ansteuert, daß sowohl der Empfänger (E) als auch der Frequenzgenerator (FG) von der Sende- und Empfangsspule (SE) getrennt sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Empfangszeitdauer (TE) länger ist als die
Sendezeitdauer (TS).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Totzeitdauer (TT) länger ist als die Sendezeitdauer
(TS) und die Empfangszeitdauer (TE).
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung auch bei abgestelltem Kraftfahrzeug und
ausgeschalteter Zündung wirksam ist.
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Publications (2)
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DE3729420C2 true DE3729420C2 (de) | 1994-02-24 |
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DE (1) | DE3729420C2 (de) |
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