DE3728959C2 - - Google Patents
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- DE3728959C2 DE3728959C2 DE19873728959 DE3728959A DE3728959C2 DE 3728959 C2 DE3728959 C2 DE 3728959C2 DE 19873728959 DE19873728959 DE 19873728959 DE 3728959 A DE3728959 A DE 3728959A DE 3728959 C2 DE3728959 C2 DE 3728959C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
- F24F11/00—Control or safety arrangements
- F24F11/0001—Control or safety arrangements for ventilation
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Ventilation (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuer
schaltung für eine Lüftungsanlage gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs.
Aus der EP-OS 83 726 ist eine Lüftungsanlage mit einer
Abluftabsaugung und Zuluftansaugung bekanntgeworden, wo
bei sowohl die Abluftabsaugung wie auch die Zuluftansau
gung von je einem Ventilator unterstützt ist. Die Abgase
eines Heizgerätes werden in einem dem Heizgerät in der
Abgasleitung nachgeschalteten Wärmetauscher im Wärmeaus
tausch mit der Zuluft gebracht, stromab dieses Wärmetau
schers findet eine Vermischung der Abgase des Heizgerätes
mit der Abluft statt, wobei die Abluft dann nur der Ver
hinderung einer Taupunktunterschreitung der Abgase im
nachgeschalteten Schornstein dient.
Aus der DE-OS 31 27 236 ist eine Belüftungs- und Beheizungseinrichtung für Gebäudeinnenräume
bekanntgeworden, bei der eine Belüftungs- und Beheizungseinrichtung mit
einem eingangsseitig mit regulierbaren Lufteinlässen für Außenluft und für Raumluft verbunden
und über eine Ausblasöffnung in den Innenraum einmündenden Lüftungskanal versehen
ist. Dem Lüftungskanal ist ein Heizgerät sowie ein Lüfter und eine Steuereinrichtung
mit einer Schaltuhr zugeordnet, wobei letztere zum vorgegebenen Zeitpunkt eine Aufheizperiode
bestimmt. Weiterhin ist aus der US-PS 42 93 094 ein Abgas-Frischluft-Wärmetauscher
bekanntgeworden, bei dem bei Beheizung eines Heizgerätes das noch nicht ganz
erkaltete Abgas im Wärmetausch mit einströmender Frischluft gebracht wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt gegenüber diesem Stand
der Technik die Aufgabe zugrunde, den Wärmeerzeuger nur
dann zu betreiben, wenn ein ausreichender Durchsatz an
Abgas im Abgaspfad über den Wärmetauscher gewährleistet
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liegt in den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Wei
terbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteran
sprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die Ausführungsbeispiele der Er
findung anhand der Fig. 1 bis 3 der Zeichnung
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Wohnhaus in schematischer Darstellung,
Fig. 2 eine elektrische Schaltung und
Fig. 3 eine weitere elektrische Schaltung.
In den Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils
die gleichen Einzelheiten.
Ein Wohnhaus 1 weist drei Geschoßebenen 2, 3 und 4 auf.
In der untersten Geschoßebene 2 befinden sich eine Küche,
ein WC und ein Wohnraum, in der mittleren Geschoßebene
zwei Schlafzimmer und ein Badezimmer und in der Dachge
schoßebene 4 ein Heizgerät 5 und eine Wärmetauscherein
richtung 6. Küche und WC sind je einer Abluftleitung
7 und 8 zugeordnet, dem Wohnraum ein oder mehrere
Zuluftleitungen 9. Dem Schlafzimmer ist gleicher
maßen eine Zuluftleitung 9, dem Badezimmer eine Abluftlei
tung 8 und dem weiteren Schlafzimmer eine Zuluftleitung 9
zugeordnet. Sämtliche Zuluftleitungen 9 sind zu einer ge
meinsamen Zuluftleitung 10 zusammengefaßt und aus
gangsseitig an der Wärmetauschereinheit 6 angeschlossen.
Auch alle Abluftleitungen 7 und 8 sind zu einer
gemeinsamen Abluftleitung 11 zusammengefaßt und
an die Wärmetauschereinheit 6 angeschlossen, und zwar zu
sammen mit einer Abgasleitung 12 des Heizgerätes
5, das ein gas- oder ölbeheizter Kessel beziehungsweise
Durchlauf- oder Umlauf-Wasserheizer sein kann. Das Gerät
kann mit atmosphärischem Gasbrenner und Strömungssiche
rung ausgestattet sein. Dieses Heizgerät 5 weist ein
Magnetventil 13 auf, das in eine Brennstoffzuleitung zum
Brenner geschaltet ist und von einer Spule 14 freigebbar
ist. Dem Heizgerät kann alternativ ein gesonderter Abgas
ventilator 15 zugeordnet sein, der die Abgase des Heiz
gerätes zusätzlich in die Abgasleitung 12 drückt.
Die Wärmetauschereinheit 6 ist als Plattenwärmetauscher
ausgebildet und dient zum Wärmeaustausch zwischen kalter
Außenluft und dem Gemisch aus heißem Abgas/warmer Abluft.
Der Plattenwärmetauscher arbeitet bevorzugt im Kreuz
gegenstrom. Über seine Abgas-/Abluftstrecke sind zwei
Differenzdruckdosen 16 und 17 geschaltet, wovon die eine
bei einer Druckdifferenz von ca. 30 Pa, die andere bei
einer Druckdifferenz von ca. 60 Pa den Schaltzustand ei
nes ihr zugeordneten Schalters 18 und 19 ändern. Stromab
der Wärmetauschereinheit 6 steht eine Fortluftleitung 20
mit den beiden Leitungen 11 und 12 in Verbindung, während
die Zuluftleitung 10 an einer Außenluftleitung 21
angeschlossen ist. Sowohl in die Fortluftleitung 20 wie
auch in die Außenluftleitung 21 sind je ein Ventilator 22
und 23 eingeschaltet, die mit der Wärmetauschereinheit 6
baulich nahezu vereinigt sein können. Der Ventilator 22
dient dem Hineindrücken von frischer Außenluft in die
Wärmetauschereinheit, wobei die Frischluft aufgeheizt
und den einzelnen zu belüftenden Räumen zugeführt wird.
Die warme und feuchte und unter Umständen mit Gerüchen
belastete Abluft wird hingegen über die Abluftstrecke der
Wärmetauschereinheit mittels des Ventilators 23 abgesaugt
und an die Außenatmosphäre zurückgegeben. Hierbei wird
sie mit dem Abgas aus dem Heizgerät gemischt, sowohl die
heißen Abgase wie auch die warme Abluft geben gemeinsam
die in ihr wohnende Wärme, gegebenenfalls auch die
latente Wärme an die Außenluft ab. Gegebenenfalls ist die
Wärmetauschereinheit 6 mit einer Kondensatabfuhrleitung
versehen.
Die Schaltung gemäß Fig. 2 besitzt zwei Anschlußlei
tungen 30 und 31, die an die Klemmen L und N eines spei
senden Wechselspannungsnetzes angeschlossen sind. Sie
führen zu einer Klemmenleiste 32 mit zwölf Klemmen 41 bis
53, und zwar an die Klemmen 41 und 42. Diese Klemmen sind
über ein weiteres Leitungspaar 33 mit dem Magnetventil 13
und gegebenenfalls mit dem Ventilator 15 des Heizgerätes
5 verbunden. Das Leitungspaar setzt sich hinter dem Heiz
gerät 5 fort und führt zu den Klemmen 51 und 52, wobei in
eine der Leitungen des Paares 33 ein Temperaturschalter 34
eingefügt ist. Dies kann ein Raumthermostat oder Vorlauf
thermostat sein.
Über eine Leitung 35 ist die Klemme 41 mit der Klemme 45
verbunden, die Leitung setzt sich fort und ist über eine
Spule 36 eines Relais und einen Verzweigungspunkt 37 mit
der Klemme 51 verbunden. Vom Verzweigungspunkt 37 führt
eine Leitung 38, in die die beiden Schalter 18 und 19 der
Druckdosen 16 und 17 in Serie eingeschleift sind, zur
Klemme 52.
Von der Klemme 41 führt eine weitere Leitung 39 über zwei
Verzweigungspunkte 40 und 54 zu den Elektromotoren 55 und
56 der Ventilatoren 22 und 23. Die Leitung 39 setzt sich
weiterhin zum Synchronmotor 57 einer Schaltuhr fort. Eine
Leitung 58, die auf der einen Seite mit der Klemme 42
verbunden ist, ist auf der anderen Seite über eine Siche
rung 59 mit einer Leitung 60 verbunden, die über ver
schiedene Abzweigpunkte einmal mit dem Synchronmotor 57
und zum anderen über je einen Schaltkontakt 61 bezie
hungsweise 62, die beide gemeinsam von der Relaisspule 36
betätigbar sind, mit den Ventilatormotoren 55 und 56 ver
bunden. Bei den beiden Kontakten 61 und 62 handelt es
sich um Arbeitskontakte, die gemeinsam öffnen und schlie
ßen. Während über eine Leitung 63 der Kontakt 62 unmit
telbar mit dem Motor 56 verbunden ist, ist der Leitung
64, die den Kontakt 61 mit dem Motor 55 verbindet, eine
Parallelschaltung 65 ihrerseits parallel geschaltet, wo
bei diese Parallelschaltung aus zwei Kontakten 66 und 67
besteht, wobei der Schaltkontakt 66 der Uhr 57, der
Schaltkontakt 67 hingegen einem Temperaturfühler 68 zu
geordnet sind. Die Parallelschaltung ist über eine Lei
tung 69, in der ein weiterer Schaltkontakt 70 vorgesehen
ist, mit der Leitung 60 verbunden. Von der Leitung 63
führt eine mit einem Schalter 71 versehene Leitung 72 zur
Leitung 60.
Bei den Schaltern 70 und 71 handelt es sich um Dauerbe
triebsschalter, mit dem Schalter 71 kann der Abgas-/Ab
luftventilator 23 auf Dauerbetrieb geschaltet werden, mit
dem Schalter 70 der Zuluftventilator. Bei dem Temperatur
fühler 68 handelt es sich um einen Thermostaten. Bei
Unterschreiten der eingestellten Temperatur, zum Beispiel
+ 5°C, wird der Strom bei Dauerbetrieb des Zuluftventi
lators über den Schalter 66 zum Motor 55 geführt.
Die Stromzuführung wird in fest vorgegebenen Intervallen
unterbrochen. Dadurch wird das Vereisen des Wärmetau
schers verhindert.
Die beschriebene elektrische Schaltung hat folgende
Funktion:
Wird durch eine Temperaturanforderung der Heizung des
Hauses 1, dem das Heizgerät 5 zugeordnet ist, der Schal
ter 34 geschlossen, so läuft der Einschaltvorgang des
Heizgerätes und gegebenenfalls wird sein zugehöriger Ab
gasventilator 15 an Spannung gelegt. Dies kann ein modu
lierender, das heißt stetig gesteuerter oder geregelter
Betrieb sein, dies kann auch ein Pulspausenbetrieb sein.
Gleichzeitig liegt über dem geschlossenen Schalter 34
dann Netzspannung an der Spule 36 an, so daß die Kontakte
61 und 62 geschlossen werden. Über den geschlossenen Kon
takt 62 läuft der Abgas-/Abluftventilator 23 an, er för
dert einen bestimmten Abgas-/Abluftstrom über die Wärme
tauschereinheit 6. Wird eine erste Differenzdruckschwelle
von 30 Pa erreicht, spricht die Druckdose 17 an, die die
ser Druckschwelle zugeordnet ist. Sie schließt den zuge
hörigen Schalter 19. Solange die zweite Druckschwelle von
60 Pa nicht erreicht ist, ist der Schalter 18 geschlossen
und bleibt geschlossen. Somit kann das Gasmagnetventil
geöffnet und der Zündvorgang eingeleitet werden. Wird die
erste Schaltstufe nicht erreicht (zum Beispiel Abgas-/Ab
luftventilator 23 defekt) oder die zweite überschritten
(zum Beispiel Wärmetauschereinheit 6 verschmutzt), er
folgt weder das Öffnen des Gasmagnetventils noch die
Freigabe des Zündvorganges.
Die Schaltung gemäß Fig. 3 ist gegenüber der der
Fig. 2 abgewandelt. Es kann nämlich das Bedürfnis be
stehen, daß der Abluftdurchsatz aus dem Wohnhaus erhöht
werden soll, beispielsweise bei intensiven Kochvorgängen
oder aus einem Badezimmer, einem Partyraum oder einer
Toilette. Wesentlich ist hier aber, daß in diesem Fall
der Gesamt-Abluftdurchsatz aus allen Räumen erhöht wird,
da bei Erhöhung eines Einzeldurchsatzes die Druckverhält
nisse in der Abluftleitung gestört werden können, was
insbesondere zu unliebsamen Abgasaustritten aus dem Hei
zungsgerät führen kann.
Der Motor 56 für den Abluftventilator 23 ist gegenüber
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ein Zweistufen
motor, mit dem also ein hoher Abluftdurchsatz in der
zweiten Stufe und ein normaler Abluftdurchsatz in der er
sten Schaltstufe sichergestellt werden kann. Die Umschal
tung dieses Motors findet über zwei Relais 80 und 81
statt, die mit ihren Kontakten 82 und 83 in den Schalt
kreisen der Motorwicklungen liegen. Die Wicklung des Relais 80 liegt
im Zuge der Leitung 63, die vom Schalter 62 an den Ver
bindungspunkt 40 geschaltet ist und in der ein Ruhekon
takt 84 angeordnet ist, der dem Relais mit der Spule 81
zugeordnet ist. Mittels des Relais 80/82 wird die erste
kleinere Durchsatzstufe für den Abluftmotor 23 be
herrscht. Die Wicklung des Relais 81 ist einerseits an einen Ver
zweigungspunkt 85 angeschlossen, der im Zuge der Leitung
39 liegt, auf der anderen Seite ist die Spule 81 mit ei
ner Leitung 86 verbunden, die über einen Arbeitskontakt
87 mit der Schaltklemme 53 des Heizgerätes verbunden ist.
Die Schaltklemme 53 des Heizgerätes führt Netzspannung,
wenn das Heizgerät nicht in Betrieb ist. Sie führt keine
Netzspannung, wenn das Heizgerät in Betrieb ist. Mit dem
Schaltkontakt 87 kann ein Bewohner des Hauses einen er
höhten Abluftdurchsatz vorgeben. Dies kann durch einen
manuellen Schalter geschehen, der gesondert zurückge
stellt werden muß, dies kann auch durch einen Zeitschal
ter geschehen. Der Arbeitskontakt 83 der Relaisspule ist
an die Leitung 86 zwischen dem Schalter 87 und der Wickelung
81 angeschlossen, über eine Leitung 88 ist er mit der
entsprechenden Schnellaufwicklung des Motors 56, also der
zweiten Durchsatzstufe, verbunden. Es wäre auch möglich,
die Leitung 88 hinter dem Kontakt 83 an die Leitung 60
anzuschließen, um die Sicherung 59 mit ausnutzen zu
können. Durch die Abänderung der Schaltung ist ein Ver
bindungspunkt 89 im Zuge der Leitung 60 entstanden, von
dem eine Leitung 90 ausgeht, die direkt mit dem Kontakt
82 verbunden ist.
Das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 weist folgende
gegenüber der Fig. 2 erweiterte Funktion auf:
Zunächst wird unterstellt, daß nur ein normaler Abluft
förderungsbedarf vorliegt. Das bedeutet, der Schalter 87
ist geöffnet. Das bedeutet, daß die Wicklung 81 stromlos
ist, und damit sind die Kontakte 83 geöffnet und 84 ge
schlossen. Damit kann der Motor in der zweiten erhöhten
Durchsatzstufe nicht laufen. Der Motor 56 kann lediglich
in der Normallaststufe anlaufen, wenn nämlich bei in Be
trieb befindlichem Heizgerät das Relais 36 erregt wird
und der Kontakt 62 schließt. In diesem Fall wird nämlich
die Spule 80 unter Spannung gesetzt, so daß der Kontakt
82 schließt, so daß über die Leitungen 60, 90, den ge
schlossenen Kontakt 82 der Lüftermotor 56 anlaufen kann.
Diese Betriebsweise unterscheidet sich nicht gegenüber
der der Fig. 2. Wird jetzt aber ein erhöhter Abluft
bedarf festgestellt, so wird der Schalter 87 betätigt.
Als Folge dessen wird Netzspannung über die Klemme 53 und
die Leitung 86 auf die Spule 81 gegeben, die die zuge
hörigen Kontakte 83 und 84 umschaltet. Das Öffnen des
Kontakts 84 bewirkt ein Stromloswerden der Spule 80 und
damit ein Außerbetriebsetzen des Lüfters. Gleichzeitig
bewirkt aber das Schließen des Kontakts 83 ein Anstehen
der Netzversorgungsspannung an der zweiten Wicklung des
Motors 56, so daß dieser Motor in der erhöhten Laststufe
weiterläuft. Das bedeutet eine erhöhte Abluftförderung.
Diese Überlegungen gelten für den Fall, daß das Heizgerät
nicht in Betrieb ist. Geht in diesem Schaltzustand das
Heizgerät in Betrieb, so verschwindet die Netzspannung an
der Klemme 53, so daß die Wicklung 81 wieder stromlos
wird. Das bedeutet, daß durch Öffnen des Kontaktes 83 die
erhöhte Laststufe des Abluftventilators wieder wegge
schaltet wird. Gleichzeitig kann aber über das Schließen
des Kontakts 84 der Lüftermotor unmittelbar mit der Nor
maldrehzahl weiterlaufen, so daß das normale Abgasvolumen
in der Zeiteinheit gefördert wird.
Die Fig. 3 beinhaltet also eine Verriegelungsschal
tung derart, daß eine erhöhte Abluftabfuhr nur dann be
werkstelligt werden kann, wenn das Heizgerät gerade nicht
läuft und daß aber automatisch, wenn ein erhöhter Abluft
abfuhrbedarf vorhanden ist, dieser auch genutzt werden
kann, wenn das Gerät zum Stillstand kommt.
Claims (7)
1. Steuerschaltung für eine Lüftungsanlage eines Hauses mit einer Abluftabsaugung
und einer Zuluftansaugung in Verbindung mit einem einen Schalter aufweisenden
Heizgerät, dessen Abgase der Abluft beigemischt und in Wärmetausch mit der
Zuluft gebracht werden, wobei ein Abluft-/Abgasventilator und ein Zuluftventilator
vorgesehen sind, die beide Motoren aufweisen, die über je einen Schalter an
Betriebsspannung (L, N) legbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Heizgerät
(5) über zwei in Serie liegende Schalter (18, 19) geschaltet wird, welche derart
durch in der Abluft-/Abgasleitung (7, 8, 12) angeordnete Differenzdruckgeber (16,
17) betätigbar sind, daß ein erster Schalter (18) schließt, wenn eine untere Grenze
der Abluft-Abgas-Druckdifferenz erreicht ist, und der zweite Schalter (19) öffnet,
wenn eine obere Grenze dieser Differenz erreicht ist.
2. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beiden Schaltern
(18, 19) die Wicklung eines Relais (36) parallel liegt und daß einem Kontakt (61) des
Relais (36), welcher den Motor (55) des Zuluftventilators (22) schaltet,
eine Serienschaltung (70, 67) aus zwei Schaltern parallel liegt.
3. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (67)
für den Motor (55) des Zuluftventilators (22) als temperaturgesteuerter Schalter
(67) ausgebildet ist, dessen Fühler (68) der Temperatur der Zuluft ausgesetzt ist.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der temperaturgesteuerte
Schalter (67) als Umschalter ausgebildet ist, in dessen einem Pfad ein
von einer Schaltuhr (57) gesteuerter Schalter (66) angeordnet ist.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abluftventilator
(23) einen leistungsumschaltbaren Motor (56) aufweist und daß beide Wicklungen
dieses Motors im Sinne einer logischen Oderbedingung von je einem Relais
(80/82 und 81/83) an Netzspannung legbar sind.
6. Steuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (81)
für die erhöhte Abluftabfuhrlaststufe neben einem Kontakt (83) für die entsprechende
Anschaltung der Wicklung des Motors (56) einen weiteren Kontakt (84) auf
weist, mit dem die Normallaststufe des Motors abschaltbar ist.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsversorgungsleitung
(86) für die erhöhte Laststufe des Abluftventilators (23)
über eine Klemme (53) des Heizgerätes (5) geführt ist, die nur dann mit Spannung
versorgt ist, wenn das Gerät außer Betrieb ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728959 DE3728959A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-08-29 | Steuerschaltung fuer eine lueftungsanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3629951 | 1986-09-03 | ||
DE19873728959 DE3728959A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-08-29 | Steuerschaltung fuer eine lueftungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728959A1 DE3728959A1 (de) | 1988-03-17 |
DE3728959C2 true DE3728959C2 (de) | 1993-07-01 |
Family
ID=25847162
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873728959 Granted DE3728959A1 (de) | 1986-09-03 | 1987-08-29 | Steuerschaltung fuer eine lueftungsanlage |
Country Status (1)
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Families Citing this family (3)
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DE10034485C2 (de) * | 2000-07-15 | 2003-03-13 | Bosch Gmbh Robert | Versorgungssystem für eine Wohnung mit gasbetriebenem Wärmeerzeuger und einer Lüftungsanlage |
DE10302217B4 (de) * | 2003-01-20 | 2007-06-06 | Joachim Falkenhagen | Luftheizung mit integrierter Wärmeübertragung aus Abluft und Brenner |
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EP0083726A1 (de) * | 1981-12-12 | 1983-07-20 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Anlage zur Luftheizung |
-
1987
- 1987-08-29 DE DE19873728959 patent/DE3728959A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3728959A1 (de) | 1988-03-17 |
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Legal Events
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