DE3728863A1 - Anordnung zum herstellen von schnittbildern durch magnetische kernresonanz - Google Patents
Anordnung zum herstellen von schnittbildern durch magnetische kernresonanzInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Herstellen von
Schnittbildern eines Untersuchungsobjektes durch magnetische
Kernresonanz mit einem magnetischen Grundfeld sowie Gradientenfeldern
und wenigstens einer magnetischen Hochfrequenzspule, die
zur Anregung und zum Erfassen der Kernspins dient und deren
Induktivität mit einer zusätzlichen veränderbaren Kapazität einen
Resonator bildet.
Es sind Geräte zum Erzeugen von Schnittbildern eines Untersuchungsobjektes,
vorzugsweise eines menschlichen Körpers, mit
magnetischer Kernresonanz bekannt. Diese sogenannten Kernspintomographen
enthalten einen Grundfeld-Magneten, der die Kernspins
im menschlichen Körper ausrichtet, und ferner Gradientenspulen,
die ein räumlich unterschiedliches Magnetfeld erzeugen,
und schließlich Hochfrequenzspulen zur Anregung der Kernspins
und zum Empfang der von den angeregten Kernspins emittierten
Signale. Beim Einsatz einer derartigen hochfrequenten Anregungs-
und Meßspule wird die Induktivität der Spule zusammen mit einer
veränderbaren Kapazität als LC-Resonanzkreis geschaltet, wobei
dann die Kondensatoranordnung der gewünschten Frequenz entsprechend
abgestimmt wird. Die Zuleitung enthält noch eine veränderbare
Koppelkapazität zur Ankopplung des Resonators an einen
Hochfrequenzgenerator, der vorzugsweise ein Oszillator mit einem
nachgeschalteten Sendeverstärker sein kann. Als veränderbare
Kapazitäten können Drehkondensatoren verwendet werden, deren
Kapazität durch Elektromotoren gesteuert wird (DE-OS 33 36 254).
Es ist ferner bekannt, daß der piezoelektrische Effekt die
Umwandlung mechanischer Verformungskraft in elektrische Signale
und umgekehrt ermöglicht. Als piezoelektrisches Material wird
in solchen Bauelementen im allgemeinen Piezokeramik, vorzugsweise
auf der Basis des ferroelektrischen Stoffes Bleizirkonattitanat
Pb(Zr x Ti1-x )O3 in polykristalliner Form verwendet. Damit
erreicht man hohe Dielektrizitätszahlen, beispielsweise
etwa 400 bis 6000, und große Piezomodule. Eine verhältnismäßig
große Auslenkung bei geringer Betriebsspannung erhält man mit
einem sogenannten Biegewandler. In einer einfachen Ausführungsform
wird eine piezokeramische Antriebsschicht in Form einer
Scheibe oder Platte mit einer passiven Metallschicht vorzugsweise
wesentlich geringerer Dicke zu einem Biegeverbund vereinigt.
In einer weiteren Ausführungsform werden zwei dünne
piezokeramische Schichten durch Verkleben zu einer Doppelschicht
verbunden, und ihre freien Flachseiten werden jeweils
mit einer Elektrode versehen. Die beiden, das bilaminare Biegeelement
bildenden Keramikstreifen sind entgegengesetzt polarisiert.
Wird ein Ende dieses Biegeelements fest eingespannt
und an die Elektroden eine Spannung angelegt, so dehnt sich
einer der Streifen in seiner Längsrichtung, d. h. senkrecht zum
angelegten Feld, während sich der andere Streifen zusammenzieht.
Somit erhält man, ähnlich wie bei einem erwärmten Bimetallstreifen,
eine Auslenkung. In einer weiteren Ausführungsform
kann zwischen den beiden Piezokeramikstreifen noch ein im allgemeinen
wesentlich dünnerer Metallstreifen angeordnet werden,
der auch aus einer Metallfolie bestehen kann (Valvo, "Piezoxide
Wandler", 1968, Seiten 38 bis 50).
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Kernspintomographen
der eingangs genannten Art mit einem Resonator,
vorzugsweise mit hoher Resonanzfrequenz von beispielsweise
etwa 100 MHz, zu verbessern, insbesondere soll die Abstimmung
der Resonatorkapazität und der Koppelkapazität verbessert und
die zur Abstimmung erforderliche Zeit erheblich verkürzt werden.
Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß der Reflexionsfaktor
des Resonators als Regelabweichung verwendet werden kann,
und sie besteht in den Maßnahmen gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs
1. Mit dieser Gestaltung der Anordnung zum Herstellen
von Schnittbildern kann im Falle einer Laständerung, d. h. einer
Lageveränderung oder Bewegung des Patienten, die Generatorankopplung
und die Resonanzfrequenz automatisch nachgeregelt
werden.
Weitere besonders vorteilhafte Ausgestaltungen der Anordnung
nach der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen;
insbesondere kann dieser geschlossene Regelkreis verwendet
werden zur Steuerung der genannten Kapazitäten durch piezoelektrische
Biegewandler. Diese Anordnung hat neben einer kleineren
Zeitkonstante den Vorteil einer praktisch leistungslosen
Steuerung der Kapazitäten.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung
Bezug genommen, in deren Fig. 1 ein Ersatzschaltbild des Resonators
mit einer Koppelkapazität schematisch veranschaulicht
ist. Fig. 2 zeigt die Ortskurven des Reflexionsfaktors über
der normierten Frequenz Ω. In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel
eines Regelkreises für die Resonatorkapazität und die
Koppelkapazität schematisch veranschaulicht.
In der Ausführungsform einer Hochfrequenzspule eines Kernspintomographen
gemäß Fig. 1 als LC-Parallelresonanzkreis ist die
Induktivität der Hochfrequenzspule mit L, eine feste Kapazität
des Resonators mit C p ′ und eine veränderbare Resonatorkapazität
mit C p ′′ bezeichnet. Die Zuleitung enthält eine veränderbare
Koppelkapazität C s . Aus der Summe der Kapazitäten C p ′ und C p ′′
ergibt sich die gesamte Resonatorkapazität C p =C p ′+C p ′′. Ein
Verlustwiderstand R beinhaltet alle Hochfrequenzverluste, die
durch den ohmschen Widerstand der Hochfrequenzspule selbst und
durch die Wechselwirkung der magnetischen und elektrischen
Hochfrequenz-Spulenfelder mit dem Körpergewebe des Patienten
entstehen und in dem auch die Verluste durch Abstrahlung enthalten
sind. Die veränderbare Koppelkapazität C s dient zur Ankopplung
an einen in der Figur nicht dargestellten Hochfrequenzgenerator.
In einer Ausführungsform einer Hochfrequenzspule
eines Kernspintomographen für eine Frequenz von beispielsweise
100 MHz mit einer Induktivität L von beispielsweise
etwa 50 nH kann die feste Kapazität C p ′ beispielsweise 50 pF
betragen und die Kapazität C p ′′ beispielsweise zwischen 0 und
5 pF veränderbar sein. In dieser Ausführungsform kann auch ein
Koppelkondensator C s vorgesehen sein, dessen Kapazität beispielsweise
von etwa 0 bis 5 pF veränderbar ist. Sowohl die
veränderbare Resonatorkapazität C p ′′ als auch die Koppelkapazität
C s kann vorzugsweise durch piezoelektrische Biegewandler
verstellbar sein.
Mit einer Leitungsimpedanz Z L der Zuleitung und einer Kennimpedanz
Z K =ω o L=1/(l o C ) des Resonators mit einer Resonanzfrequenz
ω o läßt sich mit der normierten Frequenz
und der Eigengüte
sowie der externen Güte
ein Reflexionsfaktor
ableiten.
In Fig. 2 ist dieser Reflexionsfaktor für verschiedene Werte
der Ankopplung =Q o /Q ext über der Frequenz ω dargestellt.
Allgemein gilt für einen Resonator Q o »Q ext , d. h. der
Widerstand R»Z K , so daß der Resonanzpunkt ω o , bei dem der Imaginärteil
Im(Z p )=0 wird, praktisch fast im Leerlaufpunkt liegt,
bei dem die Reflexion r=1 wird. Durch Einführung des Koppelelements,
insbesondere die Koppelkapazität C s , läßt sich die
Ankopplung des Resonators (10) an den Hochfrequenzgenerator
einstellen.
Allgemein liegen die Reflexionsfaktorkreise eines Resonators
gemäß Fig. 1 verdreht in der komplexen Reflexionsfaktorebene
gemäß Fig. 2, wobei die genaue Lage von der Resonatorlast R
sowie von der Lage der Bezugsebene des Reflexionsfaktors abhängt.
Durch eine spezielle Wahl der Bezugsebene (z. B. Leitungsstück
oder Phasenschieber vor dem Resonator) läßt sich
jedoch eine Lage der Reflexionsfaktorkreise nach Fig. 2 erreichen.
Aus den Ortskurven gemäß Fig. 2 läßt sich für jeden Punkt der
komplexen Reflexionsfaktor-Ebene entnehmen, in welcher Weise
die als Stellelement dienende veränderbare Resonatorkapazität
C p ′′ und die Koppelkapazität C s zu verändern sind, um in den
Resonanzpunkt r=0 zu gelangen. Für die Resonatorkapazität C p
sind die Verhältnisse eindeutig. Bei Phasenlagen im ersten und
zweiten Quadranten ist die Resonatorkapazität C p zu erhöhen, und
im dritten und vierten Quadranten ist die Resonatorkapazität C p
zu vermindern, wie es im Diagramm durch entsprechende Pfeile
für die Resonatorkapazität C p angedeutet ist. Für die Koppelkapazität
C s sind die Bereiche festgelegt jeweils durch eine
Kreisbegrenzung für Anpassung mit einem Anpassungsfaktor =1
sowie für <1 und <1. Bei einer Belastung des Resonators
10 durch biologisches Gewebe eines Patienten, d. h. durch eine
resistiv-kapazitive Belastung, werden bei Laständerungen
extreme Bereiche der Anpassung im allgemeinen nicht berührt.
Die Regelvorschrift, die Koppelkapazität zu erhöhen, kann auf
den gesamten Bereich links der imaginären Achse +jr ausgedehnt
werden, wie es in der Figur durch einen nach oben gerichteten
Pfeil für die Koppelkapazität C s angedeutet ist. Damit ergeben
sich folgende Regelvorschriften für die Koppelkapazität C s und
die Resonatorkapazität C p :
Bei Veränderungen der Bezugsebene, d. h. Verdrehung der Reflexionskreise,
in Fig. 2 verändern sich entsprechend diese Regelvorschriften.
Im Blockschaltbild des Regelkreises für den Resonator 10 gemäß
Fig. 3 ist ein Hochfrequenzgenerator, der beispielsweise ein
Hochfrequenzoszillator sein kann, mit 6, ein Sendeverstärker
mit 8 und ein Richtkoppler mit 12 bezeichnet. Der Richtkoppler
12 enthält zwei verkoppelte Leitungen mit vier Toren, die mit 1
bis 4 bezeichnet sind. Aus dem Tor 2 wird das Reflexionssignal
S R des Resonators 10 richtungsabhängig ausgekoppelt. Bei optimaler
Leistungsanpassung wird der Reflexionsfaktor r=0, d. h.,
es wird keine Leistung mehr reflektiert. Die Größe des Reflexionsfaktors
r bildet somit die Regelabweichung, und das Reflexionssignal
S R am Tor 2 des Richtkopplers 12 ist als Istwert
für die Regelung vorgesehen. Die Resonatorkapazität C p und die
Koppelkapazität C s werden so lange verstellt, bis der Sollwert
S R =0 erreicht ist und die Regelabweichung verschwindet.
Zu diesem Zweck wird das Reflexionssignal S R einem Eingang
eines als elektronischer Mischer dienenden Multiplizierers 16
direkt und über einen Phasenschieber 14 mit fester 90°-Phasenverschiebung
dem ersten Eingang eines weiteren Multiplizierers
17 zugeführt. Das Referenzsignal S o des Hochfrequenzgenerators
6 wird über einen Phasenschieber 15 sowohl dem zweiten Eingang
des Multiplizierers 16 als auch dem zweiten Eingang des Multiplizierers
17 zugeführt. Das Ausgangssignal S M 1 des Multiplizierers
16 wird über ein Tiefpaßfilter 18 sowie einen Verstärker
22 der Resonatorkapazität C p zugeführt. In gleicher
Weise wird das Ausgangssignal S M 2 des Multiplizierers 17 über
ein Tiefpaßfilter 19 sowie einen Verstärker 23 der Koppelkapazität
C s zugeführt. Die Tiefpaßfilter 18 und 19 sind für
tiefe Frequenzen durchlässig und sperren hohe Frequenzen. Ihre
Ausgangssignale bestehen somit jeweils aus einer Gleichspannung.
In der Ausführungsform des Resonators 10 mit Drehkondensatoren
zur Steuerung der Kapazitäten C p und C s sind einfache
Verstärker 22 und 23 geeignet.
In der Ausführungsform des Resonators 10 mit piezoelektrischen
Biegewandlern zur Steuerung der Kapazitäten C p und C s können
als Verstärker 22 und 23 vorzugsweise Integrierverstärker zur
Verstärkung der Regelsignale verwendet werden.
In diesem Regelkreis wird der Reflexionsfaktor r laufend nach
Betrag und Phasenlage abgefragt und die Resonatorabstimmung bei
Laständerung automatisch korrigiert. Das vom Hochfrequenzgenerator
6 gelieferte Signal S wird über den Richtkoppler 12 dem
Resonator 10 zugeführt. Mit einem Koppelfaktor K ergibt sich
eine Streumatrix
Das am Tor 2 abnehmbare Reflexionssignal S R ist gegenüber dem
ankommenden Reflexionssignal am Tor 3 um 90° phasenverschoben.
Geht man zur Vereinfachung von einem Referenzsignal S o aus mit
S o (t) = o · sin ω t,
so liegt am Tor 2 das Reflexionssignal S R mit
S R (t) = r · sin (ω t + ϕ - 90°),
wobei ϕ die Phase des Reflexionsfaktors r ist. Wird das Reflexionssignal
S R mit dem Referenzsignal S o des Generators 6 multiplikativ
gemischt, so erscheint am Ausgang des Multiplizierers
16 das Ausgangssignal
Der Phasenschieber 14 dient zusammen mit den Multiplizierern 16
und 17 zur Auswertung des komplexen Reflexionsfaktors nach
Betrag und Phase. Das Ausgangssignal S M 1 wird somit gebildet
aus einer Differenz, deren erster Faktor den für die Regelung
interessierenden Gleichanteil darstellt, der die Information
über die Phase des Reflexionsfaktors r liefert. Der zweite
Anteil mit der Doppelfrequenz 2l wird durch den nachgeschalteten
Tiefpaß 18 abgetrennt. Der Ausdruck cos (ϕ-90°)=sin ρ ist
positiv für Phasenlagen im ersten und zweiten Quadranten der
Ortskurven gemäß Fig. 2 und negativ im dritten und vierten
Quadranten. Mit diesem Signal kann somit die Regelspannung für
die Resonatorkapazität C p erzeugt werden.
Analog hierzu läßt sich auch die Regelspannung für die Koppelkapazität
C s ableiten. Hierzu wird das Reflexionssignal S R über
den 90°-Phasenschieber 14 geleitet und zusammen mit dem Referenzsignal
S o dem Multiplizierer 17 zugeführt. In dessen Ausgangssignal
ist der Gleichanteil -cos ϕ positiv im zweiten und dritten
Quadranten und negativ im ersten und vierten Quadranten gemäß
Fig. 2. Mit diesem Signal erhält man nach dem Durchgang durch
das Tiefpaßfilter 19 und Verstärkung im Verstärker 23 ein
Regelsignal für den Koppelkondensator C s .
In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Anordnung
zum Herstellen von Schnittbildern, in der als Stellelemente für
die Resonatorkapazität C p und die Koppelkapazität C s piezoelektrische
Wandler vorgesehen sind, werden die Regelsignale
als Betriebsspannungen für diese Piezowandler, insbesondere
Biegewandler, über Regelverstärker 22 und 23 vorgegeben, die
insbesondere Integrierverstärker sein können.
Ferner kann in einer besonderen Ausführungsform der Regelanordnung
die Ausgangsleitung für das Reflexionssignal S R noch
jeweils ein Dämpfungsglied 28 enthalten, dessen Dämpfung vorzugsweise
in Abhängigkeit von der Leistung des Hochfrequenzgenerators
6 steuerbar ist.
Tor 4 des Richtkopplers 12 in Fig. 3 ist durch einen Wellensumpf
reflexionsfrei abgeschlossen. Statt dessen könnte auch an
diesem Tor 4 das Referenzsignal S o abgegriffen werden, wobei
dann dessen 90°-Phasenverschiebung zu berücksichtigen ist.
Ebenso kann an diesem Tor ein Steuersignal zur Einstellung der
Dämpfung des Dämpfungsgliedes 28 abgegriffen werden.
In einer Regelanordnung für einen Resonator 10, bei dem eine
verhältnismäßig große Verstimmung nicht ausgeschlossen ist,
kann in der Ausgangsleitung des Tores 2 für das Reflexionssignal
S R unter Umständen ein Begrenzer 32 für die Begrenzung der
Amplitude des Reflexionssignals S R vorgesehen sein.
Das Ausführungsbeispiel des Regelkreises gemäß dem Blockschaltbild
der Fig. 3 ist für sogenannten CW-Betrieb (continuous
wave) vorgesehen. In Kernspintomographen kann das Signal S jedoch
auch amplitudenmoduliert, d. h. gepulst, sein, wie es in
der Anordnung gemäß der DE-OS 33 36 254 vorgesehen ist. Die
Pulslängen sind jedoch so groß, daß beispielsweise über ein
sogenanntes Time-gate in Verbindung mit Abtast-Halte-Gliedern
die für den Regelkreis erforderlichen Signale erfaßt werden
können.
Außer der in Fig. 3 veranschaulichten Analogschaltung kann die
Regelung auch digital aufgebaut sein oder über einen in der
Figur nicht dargestellten Steuerrechner betrieben werden. Dann
werden in bekannter Weise die Ausgangssignale S M 1 und S M 2 der
Multiplizierer 16 und 17 digitalisiert und über Software ausgewertet.
Claims (6)
1. Anordnung zum Herstellen von Schnittbildern eines Untersuchungsobjektes
durch magnetische Kernresonanz mit einem magnetischen
Grundfeld sowie Gradientenfeldern und wenigstens einer
magnetischen Hochfrequenzspule, die zur Anregung und zum Erfassen
der Kernspins dient und deren Induktivität mit einer zusätzlichen
veränderbaren Kapazität einen Resonator bildet,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Abstimmung
der Resonatorkapazität (C p ) des Resonators (10) und einer
Koppelkapazität (C s ) bei Laständerung ein geschlossener Regelkreis
mit der Größe des Reflexionsfaktors des Resonators
(6) als Regelabweichung vorgesehen ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch folgende Merkmale:
dem Resonator (10) ist ein Richtkoppler (12) vorgeschaltet,
der Reflexionsausgang (Tor 2) des Richtkopplers (12) für ein Reflexionssignal (S R ) ist mit dem ersten Eingang eines ersten Multiplizierers (16) und dem Eingang eines Phasenschiebers (14) verbunden,
der Ausgang dieses Phasenschiebers (14) ist mit dem ersten Eingang eines zweiten Multiplizierers (17) verbunden,
der Referenzausgang des Oszillators (6) für ein Referenzsignal (S o ) ist über einen zweiten Phasenschieber (15) sowohl mit dem zweiten Eingang des ersten Multiplizierers (16) als auch dem zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers (17) verbunden,
den beiden Multiplizierern (16, 17) ist jeweils ein Tiefpaßfilter (18 bzw. 19) und ein Verstärker (22 bzw. 23) nachgeschaltet,
das Ausgangssignal der Verstärker (22, 23) ist jeweils als Stellgröße für die Regelung der Resonatorkapazität (C p ) bzw. der Koppelkapazität (C s ) vorgesehen.
dem Resonator (10) ist ein Richtkoppler (12) vorgeschaltet,
der Reflexionsausgang (Tor 2) des Richtkopplers (12) für ein Reflexionssignal (S R ) ist mit dem ersten Eingang eines ersten Multiplizierers (16) und dem Eingang eines Phasenschiebers (14) verbunden,
der Ausgang dieses Phasenschiebers (14) ist mit dem ersten Eingang eines zweiten Multiplizierers (17) verbunden,
der Referenzausgang des Oszillators (6) für ein Referenzsignal (S o ) ist über einen zweiten Phasenschieber (15) sowohl mit dem zweiten Eingang des ersten Multiplizierers (16) als auch dem zweiten Eingang des zweiten Multiplizierers (17) verbunden,
den beiden Multiplizierern (16, 17) ist jeweils ein Tiefpaßfilter (18 bzw. 19) und ein Verstärker (22 bzw. 23) nachgeschaltet,
das Ausgangssignal der Verstärker (22, 23) ist jeweils als Stellgröße für die Regelung der Resonatorkapazität (C p ) bzw. der Koppelkapazität (C s ) vorgesehen.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Regelverstärker (22, 23) vorgesehen
sind, deren Ausgangssignal jeweils als Betriebsspannung
für wenigstens einen piezoelektrischen Biegewandler vorgesehen
ist, der zur Einstellung der Resonatorkapazität (C p ) und der
Koppelkapazität (C s ) dient.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingangsleitungen der
Multiplizierer (16, 17) jeweils ein Dämpfungsglied (28, 29) mit
in Abhängigkeit von der Leistung des Hochfrequenzoszillators
(6) steuerbarer Dämpfung enthalten.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ausgang (4) des Richtkopplers
(12) zur Gewinnung des Referenzsignals (S o ) vorgesehen
ist.
6. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang (4) des Richtkopplers (12)
zur Gewinnung eines Steuersignals für ein steuerbares Dämpfungsglied
(28, 29) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728863 DE3728863A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Anordnung zum herstellen von schnittbildern durch magnetische kernresonanz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873728863 DE3728863A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Anordnung zum herstellen von schnittbildern durch magnetische kernresonanz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728863A1 true DE3728863A1 (de) | 1989-03-09 |
Family
ID=6334746
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873728863 Ceased DE3728863A1 (de) | 1987-08-28 | 1987-08-28 | Anordnung zum herstellen von schnittbildern durch magnetische kernresonanz |
Country Status (1)
Country | Link |
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