DE3728816A1 - Filter in reihenschaltung fuer druckluft - Google Patents
Filter in reihenschaltung fuer druckluftInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Filter in Reihenschaltung
(in-line-Filter), das für eine Verbindung mit einer Druckluft
leitung geeignet ist, und insbesondere auf ein kompaktes in
line-Filter, das eine ausgezeichnete Leistungsfähigkeit zur
Entfernung von Flüssigkeitspartikeln, wie Wasser, Wasser- und
Öldämpfen, die in Druckluft enthalten sind, aufweist.
Im allgemeinen wird eine Leitung zur Zufuhr von Druckluft zu
verschiedenen pneumatisch betätigten Bauteilen, die beispiels
weise in Fabriken, Kernkraftanlagen und für medizinische Anwen
dungen verwendet werden, mit einer in-line-Filtervorrichtung
versehen, um aus der durch die Leitung strömenden Druckluft
Wasser- und Öldämpfe zu entfernen, um die pneumatischen Bau
teile zu schützen.
Es wurden bereits verschiedene Arten solcher in-line-Filter
vorgeschlagen. Beispielsweise offenbart die US-PS 44 87 618
eine Filtervorrichtung in Reihenschaltung (Druckluftleitung-
Dampf- oder Kühlfalle), die imstande ist, Wasser und/oder Öl
dämpfe aus einer Druckluftleitung mit besonders hoher Lei
stungsfähigkeit zu entfernen.
Die in dieser US-PS beschriebene Druckluftleitung-Dampf- oder
Kühlfalle umfaßt ein erstes Filterteil mit einem ersten Fil
terkörper (Packung) aus Drahtgitterfasern, wie Fasern aus
rostfreiem Stahl, ein zweites Filterteil mit einem zweiten
Filterkörper, der aus einer Baumwollgewebe enthaltenden ab
sorbierenden Pfropfenstruktur besteht, und ein hohles Basis
teil, das einen geschlossenen Raum begrenzt, der das erste
sowie zweite Filterteil verbindet und mit einer Ablaßöffnung
versehen ist. In einströmender Druckluft enthaltene Dampf-
oder Flüssigkeitspartikel werden zu Tröpfchen vereinigt, wäh
rend die Druckluft durch das erste Filterteil strömt, worauf
die Tröpfchen innerhalb des geschlossenen Raumes des hohlen
Basisteils aufgefangen oder abgeschieden werden. Die abge
schiedenen Tröpfchen werden durch die Ablaßöffnung abgeführt.
Auf diese Weise werden die Dampf- oder Flüssigkeitspartikel
von der Druckluft getrennt. Wenn der auf diese Weise getrock
nete Druckluftstrom durch das zweite Filterteil geführt wird,
so wird jeglicher restliche Wasserdampf verdampft oder verdun
stet. Auf diese Weise werden Wasser, Wasser- und Öldämpfe so
wie Staubteilchen durch die eine Reihenschaltung aufweisende
Dampffalle wirksam entfernt.
Um eine Kondensation (Verflüssigung) eines kleinen Volumens
des verbleibenden verdampften oder verdunsteten Dampfes zu
verhindern, ist es erwünscht, das in-line-Filter an einer
Stelle längs der Druckluftleitung anzuordnen, die dem mit die
ser Leitung verbundenen pneumatischen Bauteil naheliegt. Je
doch neigt das in-line-Filter der oben beschriebenen Bauart
zu vergleichsweise großen Abmessungen, was auf der in seitli
cher Richtung beabstandeten Anordnung des ersten sowie zwei
ten Filterteils in Form von zwei unabhängigen Patronen, die
in der Längsrichtung der Druckluftleitung voneinander beab
standet sind, beruht. Demzufolge erfordert diese Filtervor
richtung einen relativ großen Raum für ihren Einbau, weshalb
eine Begrenzung für den wählbaren Ort der Filtervorrichtung
auf der Länge der Leitung besteht. Das bedeutet, daß bevorzug
terweise eine in-line-Filtervorrichtung so kompakt wie möglich
konstruiert wird. Insofern besteht ein Bedarf für eine Verbes
serung in der Konstruktion einer in-line-FiItervorrichtung
der in der oben genannten US-PS offenbarten Bauart.
Darüber hinaus hat die aus der genannten US-PS bekannte Fil
tervorrichtung noch einen anderen Nachteil. Die aus einem in
Querrichtung beabstandeten ersten und zweiten Filterteil be
stehende Filteranordnung wird zwischen eine obere Abschluß
haube in Form eines Verteilers und eine untere Abschlußhaube
in Form eines hohlen, die beiden Filterteile verbindenden
Basisteils befestigt und zusammengeklemmt. Das Klemmen wird
durch eine Mehrzahl von Befestigungsgliedern, wie zwischen
der oberen und unteren Abschlußhaube sich erstreckenden Bol
zen, bewirkt. Wenn es notwendig wird, die Filterpatronen zu
ersetzen, so müssen die Befestigungsglieder entfernt und dann
wieder angezogen oder zusammengespannt werden. Es ist jedoch
schwierig, die Filteranordnung mit gleichmäßigen, auf die Be
festigungsglieder aufgebrachten Spannkräften zusammenzuklem
men. Ungleichmäßige Spannkräfte bewirken jedoch eine poten
tielle Leckage der Druckluft an den Verbindungsstellen zwischen
der Filteranordnung und der oberen sowie unteren Abschlußhaube.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte
in-line-Filtervorrichtung zu schaffen, die die dem Stand der
Technik anhaftenden, oben herausgestellten Nachteile beseitigt
oder zumindest in hohem Maße vermindert.
Diese Aufgabe wird gemäß dem Grundgedanken der Erfindung ge
löst.
Die Erfindung zeigt ein Filter in Reihenschaltung auf,
das ein erstes Filterteil, das einen ersten Filterkörper ent
hält, der in diesen durchströmender Druckluft enthaltene Was
ser- und/oder Dampfpartikel zu Tröpfchen vereinigt, eine die
Tröpfchen auffangende und diese von der Druckluft trennende
Abscheideeinrichtung und ein zweites Filterteil, das einen
zweiten, von der durch das erste Filterteil geströmten Druck
luft durchströmten zweiten Filterkörper enthält, welcher in
der durch das erste Filterteil geströmten Druckluft enthalte
ne Rest-Flüssigkeitspartikel verdampft oder verdunstet, umfaßt.
Dieses Filter ist gekennzeichnet durch eine doppelwandige
Rohrfilteranordnung mit einem Innenrohr sowie einem Außen
rohr, die in radialer Richtung beabstandet und koaxial zuein
ander angeordnet sind sowie einen kreisförmigen Raum zwischen
sich abgrenzen, wobei der eine, vom Innenrohr abgegrenzte
Raum mit einem das erste Filterteil bildenden Filterkörper
und der andere, vom Innenrohr abgegrenzte Raum mit einem das
zweite Filterteil bildenden Filterkörper angefüllt sind, durch
eine in dichter Anlage am oberen offenen Ende der doppelwandi
gen Filteranordnung angebrachte, mit dieser fluiddicht verbun
dene obere Abschlußhaube, die eine mit dem oben offenen Ende
des Innenrohres sowie dem kreisförmigen Raum in Verbindung
stehende Einlaßöffnung und eine mit dem oberen Ende des ande
ren kreisförmigen, vom inneren Rohr abgegrenzten Raumes in
Verbindung stehende Auslaßöffnung hat, wobei die Einlaßöff
nung die eingehende Druckluft empfängt und die Auslaßöffnung
die gefilterte Druckluft abgibt, und durch eine in dichter
Anlage am unteren offenen Ende der doppelwandigen Filteranord
nung angebrachte, mit dieser fluiddicht verbundene untere Ab
schlußhaube, die eine geschlossene, mit den unteren offenen
Enden der kreisförmigen Räume in Verbindung stehende Kammer
bildet, welche ein zur Verminderung der Geschwindigkeit der
nach dem Durchströmen des ersten Filterteils in diese Kammer
strömenden Druckluft ausreichend großes Volumen hat. Die un
tere Abschlußhaube umfaßt eine in der geschlossenen Kammer
aufgenommene poröse Struktur als die Abscheideeinrichtung
für das Auffangen der während des Durchgangs der Druckluft
durch das erste Filterteil gebildeten Tröpfchen und ferner
eine Ablaßeinrichtung zur Abfuhr einer von der porösen Struk
tur aufgefangenen Tröpfchenmasse aus der Filteranordnung.
Bei dem in-line-Filter gemäß der Erfindung mit dem oben ge
schilderten Aufbau bilden das erste und zweite Filterteil
eine unitäre doppelwandige Rohr- oder Kerzenfilteranordnung.
Insofern kann das erfindungsgemäße Filter in hohem Maß kom
pakt gefertigt und der für die Verbindung dieses in-line-
Filters mit einer Druckluftleitung benötigte Raum ganz be
trächtlich vermindert werden. Dadurch wird der Einbau des
erfindungsgemäßen in-line-Filters an einer betrieblich ge
wünschten oder günstigen Stelle auf der Länge der Druckluft
leitung erleichtert.
Da das erste und zweite Filterteil als koaxiale Innen- und
Außenteile einer einzelnen doppelwandigen Rohrstruktur der
Filteranordnung vorgesehen sind, kann die Anzahl der Befesti
gungsbolzen, die zum Zusammenklammern der Filteranordnung
zwischen der oberen sowie unteren Abschlußhaube verwendet
werden, im Vergleich mit der Bolzenanzahl, die bei der her
kömmlichen Filteranordnung benötigt wird, wobei zwei Filter
patronen in Querrichtung zueinander beabstandet angeordnet
sind, vermindert werden. Demzufolge ermöglicht die erfindungs
gemäße Anordnung ein leichtes Anziehen der Befestigungsbol
zen mit gleichmäßigen Kräften, wodurch eine Leckage der Druck
luft, die ansonsten auf Grund von auf die Bolzen aufgebrach
ten ungleichmäßigen Spannkräften hervorgerufen wird, vermie
den wird.
Die Filteranordnung mit dem erfindungsgemäßen Aufbau bietet
noch einen weiteren Vorteil. Die koaxial fluchtende Anord
nung des ersten und zweiten Filterteils, deren offene untere
Enden miteinander über die untere Abschlußhaube in Verbin
dung gehalten werden, macht es nämlich möglich, die poröse
Struktur und die Ablaßeinrichtung an geeigneten Stellen inner
halb der unteren Abschlußhaube mit Bezug auf die Strömungs
richtung des Druckluftstromes anzuordnen, so daß die aus der
Druckluft abgetrennten Tröpfchen wirkungsvoll durch die porö
se Struktur aufgefangen sowie abgeschieden und durch die Ab
laßeinrichtung mit hoher Wirksamkeit abgeführt werden können.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die poröse
Struktur als ein Wabenbauteil ausgebildet, das in einem un
teren Teil der abgeschlossenen Kammer aufgenommen ist der
art, daß die von den Waben gebildeten Durchgänge sich verti
kal und parallel zum Innen- sowie Außenrohr erstrecken.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Ablaßein
richtung in einem mittigen Teil der den unteren Abschluß der
geschlossenen Kammer bildenden Bodenwand genau unter dem un
teren offenen Ende des Innenrohres angeordnet. Die Bodenwand
hat eine konkave Innenfläche, die zu ihrem mittigen Teil hin
geneigt ausgebildet ist.
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal ist das Innen
rohr mit dem ersten Filterkörper (Filtereinlage) des ersten
Filterteils angefüllt, während der Ringraum zwischen dem In
nen- sowie Außenrohr mit dem zweiten Filterkörper des zweiten
Filterteils ausgefüllt ist.
Ein weiteres Merkmal gemäß der Erfindung sieht vor, daß die
untere Abschlußhaube eine im allgemeinen kastenförmige obere
Hälfte mit einer oberen, dicht an den unteren offenen Enden
des Innenrohres sowie des kreisförmigen Rohres anliegenden
Wand und eine im allgemeinen kastenförmige untere Hälfte
mit einer dicht an das offene Ende der oberen Hälfte ansto
ßenden Fläche umfaßt. In der unteren Hälfte wird die poröse
Struktur aufgenommen, während in der Bodenwand der unteren
Hälfte die Ablaßeinrichtung gehalten wird.
Die Aufgabe und die Ziele wie auch die Merkmale und Vorteile
der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
des Erfindungsgegenstandes deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt einer in-line-Filteranordnung,
die für eine Verbindung mit einer Druckluftleitung
ausgestaltet ist;
Fig. 2 eine Unteransicht einer oberen, in die Filteranord
nung von Fig. 1 eingegliederten Dichtung;
Fig. 3 eine Unteransicht der oberen Abschlußhaube der
Filteranordnung;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine untere Dichtung der
Filteranordnung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die obere Hälfte der unteren
Abschlußhaube;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die untere Hälfte der unteren
Abschlußhaube;
Fig. 7 einen Axialschnitt eines bei der erfindungsgemäßen
Filteranordnung verwendeten Ablaßventils.
Die Fig. 1 zeigt die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform
eines Filters in Reihenschaltung gemäß der Erfindung, das
mit einer Druckluftleitung verbunden werden kann. Das Filter
hat ein Innenrohr oder eine innere Wand 10 von zylindrischer
Ausgestaltung, das (die) mit einem inneren Filterkörper
(Einlage) 12 aus gewickelten oder verschlungenen Drahtfa
sern, wie Fasern aus rostfreiem Stahl, angefüllt ist. Das
Innenrohr 10 und der innere Filterkörper 12 bilden zusammen
ein inneres oder erstes Filterteil 14.
Mit radialem Abstand nach außen vom Innenrohr 10 des ersten
Filterteils 14 ist ein Außenrohr oder eine Außenwand 16 mit
zylindrischer Gestalt koaxial zum inneren Rohr 10 angeordnet.
Das Außenrohr 16 hat im wesentlichen die gleiche Länge wie
das Innenrohr 10, jedoch einen um einen vorbestimmten Wert
größeren Durchmesser als das Innenrohr. Ein zwischen dem In
nen- sowie Außenrohr 10 und 16 gebildeter Ringraum ist mit
einem äußeren Filterkörper 18 aus verschlungenem oder gewic
keltem Gewebematerial, wie Baumwollgewebe, angefüllt. Das
Innen- sowie Außenrohr 10, 16 und der äußere Filterkörper
18 bilden zusammen ein äußeres oder zweites Filterteil 20.
Aus der obigen Beschreibung folgt, daß das in-line-Filter
eine doppelwandige Rohr- oder Kerzenfilteranordnung 22 umfaßt,
die aus dem ersten sowie zweiten Filterteil 14 und 20 besteht,
welche das Innen- sowie Außenrohr 10, 16 und den inneren so
wie äußeren Filterkörper 12, 18 enthalten.
Die doppelwandige Rohrfilteranordnung 22 ist an ihren gegen
überliegenden offenen Enden zwischen einer oberen Abschluß
haube 26 in Form eines Verteilers und einer unteren Abschluß
haube 30 in Form eines hohlen Basisteils jeweils über eine
obere sowie untere Dichtung 24 bzw. 28 gehalten.
Die obere Dichtung 24 ist ein ring- und L-förmiges Bauteil,
das aus einer Ringscheibe 32 und einem Ringstück 34, welches
von einer der gegenüberliegenden Flächen der Ringscheibe 32
in axialer Richtung der Dichtung 24 vorsteht, wie in Fig.
1 und 2 gezeigt ist, gebildet ist. Das Ringstück 34 ist mit
einer in Umfangsrichtung verlaufenden Reihe (Anordnung) von
dieses durchsetzenden Durchlochungen 36, und zwar von zehn
Durchlochungen im gezeigten Beispiel, versehen. Diese Durch
lochungen sind in Umfangsrichtung der oberen Dichtung 24 zu
einander gleich beabstandet. Die obere Dichtung 24 ist zwi
schen die obere Abschlußhaube 26 und das obere offene Ende
des zweiten Filterteils 20 derart eingefügt, daß das Ring
stück 34 in abdichtender Anlage mit dem oberen Ende des Ring
raumes zwischen dem Innen- sowie Außenrohr 10 bzw. 16 gehalten
ist. Auf diese Weise steht das Innere des ersten Filterteils
14 mit dem Inneren der oberen Abschlußhaube 26 durch eine
in der oberen Dichtung 24 ausgebildete mittige Öffnung 38
in Verbindung, während das Innere des zweiten Filterteils
mit dem Inneren der oberen Abschlußhaube 26 durch die umlau
fende Reihe von das Ringstück 34 der Dichtung 24 durchset
zenden Durchlochungen 36 in Verbindung steht.
Wie die Fig. 1 und 3 zeigen, besteht die obere, über die
obere Dichtung 24 mit der doppelwandigen Rohrfilteranord
nung 22 verbundene Abschlußhaube 26 aus einem im allgemei
nen rechtwinkligen Block mit zwei einander gegenüberliegen
den Flächen, in denen jeweils eine Einlaßöffnung 42 und eine
Auslaßöffnung 44 ausgebildet ist, die in Querrichtung zuein
ander beabstandet sind, jedoch koaxial miteinander fluchten.
Der rechtwinklige Block der oberen Abschlußhaube 26 hat eine
untere oder bodenseitige Fläche, deren Zentrumsteil mit einer
kreisförmigen Ausnehmung 40 versehen ist, in die die obere
Dichtung 24 eingesetzt wird, so daß zwischen der oberen Ab
schlußhaube 26 und der doppelwandigen Rohrfilteranordnung
22 eine fluiddichte Eingriffslage gewährleistet wird. Die
der Aufnahme der zuströmenden Druckluft dienende Einlaßöff
nung 42 steht mit einem Kanal 46 und einer durch die obere
Abschlußhaube 26 geführten Zentrumsöffnung 48, die im mitti
gen Teil der kreisförmigen Ausnehmung 40 offen ist, in Verbin
dung. Andererseits ist die der Abgabe der Druckluft dienende
Auslaßöffnung 44 mit einer Ringkehle 52, die eine radial
auswärts von der kreisförmigen Zentrumsöffnung 48 ausgebil
dete ringförmige Öffnung 50 hat, verbunden, so daß eine Ver
bindung zu einem Umfangsteil der kreisförmigen Ausnehmung
40 besteht. In der Ringkehle 52 ist eine gegenüber dem übri
gen Teil diese Kehle flache Mulde 53 ausgebildet, die sich
unterhalb des Kanals 46 erstreckt, so daß die Ringkehle 52
und der Kanal 46 voneinander unabhängig sind und eine Verbin
dung zwischen diesen vermieden wird.
Die obere Dichtung 24 ist in der in der Bodenfläche der obe
ren Abschlußhaube 26 ausgebildeten kreisförmigen Ausnehmung
40 so gehalten, daß die Ringscheibe 32 zwischen die obere
Abschlußhaube 26 und die Stirnflächen der axialen Enden des
Innen- sowie Außenrohres 10 bzw. 16 geklemmt ist. Damit
schließt die obere Abschlußhaube 26 das obere offene Ende
der doppelwandigen Rohrfilteranordnung 22 ab. Wie der Fig. 1
zu entnehmen ist, ist die Zentrumsöffnung 48, die mit der
Einlaßöffnung 42 in Verbindung steht, mit dem Inneren des
ersten Filterteils 14 durch die mittige, in der oberen Dich
tung 24 ausgebildete Öffnung 38 verbunden, während die ring
förmige Öffnung 50 der Ringkehle 52, die mit der Auslaßöff
nung verbunden ist, mit dem Inneren des zweiten Filterteils
20 durch die die obere Dichtung 24 durchsetzenden Lochungen
36 in Verbindung ist. Auf diese Weise sind die Einlaß- und Auslaß
öffnung 42 bzw. 44 jeweils mit dem ersten bzw. zweiten Fil
terteil 14, 20 so verbunden, daß zwischen der Einlaß- sowie
der Auslaßseite keine unmittelbare Verbindung untereinander
besteht.
Die untere Dichtung 28 ist ein ringförmiges, flaches Bauteil,
das mit einer in Umfangsrichtung verlaufenden Reihe von dieses
durchsetzenden Durchlochungen 54, und zwar zehn Durchlochun
gen im gezeigten Beispiel, versehen ist (s. Fig. 1 und 4).
Die Durchlochungen 54 sind in der Umfangsrichtung der Dich
tung 28 zueinander gleich beabstandet. Die untere Dichtung 28
ist zwischen dem unteren offenen Ende der doppelwandigen
Rohrfilteranordnung 22 und der unteren Abschlußhaube 30 so
angeordnet, daß das Innere des ersten Filterteils 14 über
eine zentrale, in der unteren Dichtung 28 ausgebildete Öff
nung 56 mit der unteren Abschlußhaube 30 in Verbindung ist,
während das Innere des zweiten Filterteils 20 mit der unte
ren Abschlußhaube 30 über die in Umfangsrichtung verlaufende
Reihe von Durchlochungen 54 verbunden ist.
Die untere Abschlußhaube 30, mit der das untere offene Ende
der Filteranordnung 22 über die untere Dichtung 28 verbunden
ist, ist ein allgemein rechtwinkliges Gehäuse miteiner ver
gleichsweise großvolumigen, abgeschlossenen Kammer 61 und
wird von einer oberen Hälfte 58 sowie einer unteren Hälfte
60, die abdichtend gegeneinander stoßen, wie die Fig. 1 zeigt,
gebildet.
Gemäß Fig. 5 hat die obere Hälfte 58 einen rechtwinkligen,
kastenartigen Aufbau mit einer oberen Wand 62, deren Außen
fläche in dichter Anlage mit der Filteranordnung 22 gehalten
wird. In der Außenfläche der oberen Wand 62 ist eine Ringnut
64 ausgebildet, in die die untere Dichtung 28 eingepaßt ist.
Wie die Fig. 5 erkennen läßt, steht die Ringnut 64 mit einer
in Umfangsrichtung umlaufenden äußeren Reihe von die obere
Wand 62 durchsetzenden Lochungen 66 in Verbindung, wobei die
se Lochungen 66 mit den entsprechenden Lochungen 54, die die
untere Dichtung 28 durchsetzen, fluchtend ausgerichtet sind.
Die obere Wand 62 weist ferner eine umlaufende innere Reihe
von Lochungen 68, und zwar im gezeigten Beispiel von sechs
Lochungen, auf, die radial einwärts von der Ringnut 64 aus
gebildet sind.
Wie die Fig. 6 zeigt, ist die untere Hälfte 60 von einer
rechtwinkligen, kastenförmigen Konstruktion, die der oberen
Hälfte 58 ähnlich ist und eine Bodenwand 72 aufweist, an
deren innerer Fläche eine mittige, kreisförmige Vertiefung
69 ausgebildet ist. Die Innenfläche der Bodenwand 72 bildet
eine konkave Bodenfläche 71, die zur mittigen kreisförmigen
Vertiefung 69 hin abwärts geneigt ist. Der in der unteren
Hälfte 60 abgegrenzte Raum ist im wesentlichen vollständig
mit einer porösen Struktur 70 eines Wabenbauteils, das aus
Wabenblöcken besteht, gefüllt. Die Wabenblöcke liegen auf
der Bodenfläche 71 der Bodenwand 72, so daß die Durchgänge
in den Wabenblöcken in vertikaler Richtung verlaufen. In der
Bodenwand 72 ist eine mit der mittigen, ringförmigen Vertie
fung 69 koaxiale und verbundene mittige Gewindebohrung 73
ausgebildet, in der ein Ablaßventil 74 aufgenommen ist.
Die Fig. 7 zeigt ein bevorzugtes Beispiel für das Ablaßven
til 74, das in der JP-GM-OS Nr. 62 - 99 313 (veröffentlicht
am 24.6.1987) der JP-GM-Anm. Nr. 60 - 192 592 (derselben An
melderin) offenbart ist. Dieses Ablaßventil 74 umfaßt eine
Halteschraube 75, die in die Gewindebohrung 73 eingedreht
ist, einen mit der Halteschraube 75 verschraubten zylindri
schen und hohlen Ventilkörper 76, ein zylindrisches Anschluß
stück 77, mit dem eine geeignete Ablaßleitung verbunden wird,
und ein Einstellglied 78, das zur Drehung des Ventilkörpers
76 verwendet wird, um dessen axiale Lage mit Bezug zur Halte
schraube 75 zu justieren. Der Ventilkörper 76 ist mit einem
vergleichsweise engen, in der Mitte seiner geschlossenen
Stirnwand ausgebildeten Luftauslaß 80 und mit einem Paar von
Wasserauslässen 82 in seiner Zylinderwand versehen. Durch
den Luftauslaß 80 und die Wasserauslässe 82 steht das Innere
der unteren Abschlußhaube 30 mit der äußeren Ablaßleitung
in Verbindung. Ein Ende eines länglichen Stiftes 84 liegt
lose an dem Luftauslaß 80 an, so daß dieser, wenn er durch
Schmutz oder Staub verstopft ist, leicht durch eine vertikale
Bewegung des Stiftes 84 gereinigt werden kann. Der Verbin
dungsquerschnitt der Wasserauslässe 82 zum Inneren der unte
ren Abschlußhaube 30 hin kann durch eine Axialbewegung des
Ventilkörpers 76 mit Bezug zur Halteschraube 75 durch Betä
tigung des Einstellgliedes 78 eingeregelt werden.
Die untere Hälfte 60, die die poröse Struktur 70 aufnimmt
und an ihrer Bodenwand 72 mit dem Ablaßventil 74 ausgestat
tet ist, wird an ihrer oben offenen Stirnfläche mit der un
ten offenen Stirnfläche der oberen Hälfte 58 in abdichtender
Anlage durch einen zwischen die beiden Hälften eingefügten
Dichtungsring 86 gehalten. Die obere Hälfte 58 ist an der
unteren Hälfte 60 durch vier Befestigungsschrauben 88, die
sich durch an den vier Ecken der unteren Hälfte 60 ausgebilde
te Durchgangslöcher erstrecken, befestigt. Auf diese Weise
wird die fluiddichte untere Abschlußhaube 30 geschaffen.
Die untere Dichtung 28 ist innerhalb der in der Außenfläche
der oberen Wand 62 der oberen Hälfte 58 der Abschlußhaube
30 ausgebildeten Ringnut 64 so aufgenommen, daß der Innen-
sowie Außenumfang der unteren Dichtung 28 zwischen die obere
Wand 62 der unteren Abschlußhaube 30 und die Stirnflächen
der zugeordneten axialen Enden des Innen- sowie Außenrohres
10 und 16 geklemmt werden. Auf diese Weise wird die untere
Abschlußhaube 30 in dichter Anlage an der doppelwandigen
Rohrfilteranordnung 22 gehalten, womit sie das unten offene
Ende dieser Anordnung 22 verschließt. Aus der vorstehenden
Beschreibung und den Zeichnungen geht hervor, daß das Innere
des ersten Filterteils 14 mit der abgeschlossenen Kammer 61
innerhalb der unteren Abschlußhaube 30 durch die Reihe von
die obere Wand 62 der oberen Hälfte 58 durchsetzenden Durch
lochungen 68 verbunden ist. Ferner steht das Innere des zwei
ten Filterteils 20 mit der abgeschlossenen Kammer 61 durch
die Reihe von die untere Dichtung 28 durchsetzenden Durchlo
chungen 54 und durch die Reihe von die obere Wand 62 durchset
zend Durchlochungen 66 in Verbindung.
Die doppelwandige Rohrfilteranordnung 22, deren axial entge
gengesetzte offene Enden jeweils mit der oberen bzw. unte
ren Abschlußhaube 26, 30 in Verbindung sind, wird zwischen
diese beiden Abschlußhauben fluiddicht mit Hilfe von vier
Befestigungsbolzen 94 geklemmt. Diese Bolzen verlaufen durch
an den vier Ecken der oberen Abschlußhaube 26 ausgebildete
Durchgangslöcher 90 und sind in in der oberen Hälfte 58 der
unteren Abschlußhaube 30 ausgebildete Gewindebohrungen 92
geschraubt. Die obere und untere Abschlußhaube 26 sowie 30
und die Filteranordnung 22 werden auf diese Weise zu dem in
line-Filter für Druckluft zusammengebaut.
Die in der oben beschriebenen Weise aufgebaute in-line-Fil
teranordnung wird mit ihrer Einlaßöffnung 42 an die strom
aufwärtige Seite der Druckluftleitung und mit ihrer Auslaß
öffnung 44 an die stromabwärtige Seite dieser Leitung ange
schlossen. Im Betrieb wird in die Einlaßöffnung 42 eintre
tende Druckluft zuerst in das Innere des ersten Filterteils
14 über den Kanal 46 und die kreisförmige Zentrumsöffnung 48
geleitet und dann durch den inneren Filterkörper 12 geführt.
Während des Durchgangs der Druckluft durch diesen Filterkör
per 12 werden Wasser- und/oder Öldämpfe oder Flüssigkeitspar
tikel, die in der Druckluft enthalten sind, zu Tröpfchen ver
einigt, die durch die Druckluft in die untere Abschlußhaube
30 durch die Durchlochungen 68 hindurch geführt werden. Da
der für die Luftströmung zur Verfügung stehende Querschnitt
innerhalb der abgeschlossenen Kammer 61 größer ist als derje
nige innerhalb des ersten Filterteils 14, wird die Geschwin
digkeit der in die Kammer 61 eintretenden Luft herabgesetzt,
so daß die vom Luftstrom mitgeführten Tröpfchen aus diesem
abgeschieden werden und durch die Schwerkraft sowie Zentri
fugalkraft zum unteren Teil der abgeschlossenen Kammer 61
fallen, wobei die Tröpfchen in die poröse Struktur 70 ein
treten. In diesem Zusammenhang ist zu bemerken, daß die porö
se Struktur 70 innerhalb ihrer Wabenkonstruktion eine Luft
bewegung in erwähnenswertem Ausmaß verhindert, weshalb eine
Wiederverdampfung im wesentlichen ausgeschaltet wird. Die auf
diese Weise in der porösen Struktur 70 aufgefangenen Tröpf
chen fließen durch diese hindurch und auf die abwärts geneig
te konkave Bodenfläche 71 der Bodenwand 72, wobei sie zu
Strömungen vereinigt werden, die letztlich in die ringförmige,
mittige Vertiefung 69 geführt und dann durch das Ablaßventil
74 aus der Filteranordnung ausgetragen werden.
Der auf diese Weise in erheblichem Ausmaß getrocknete Druck
luftstrom wird dann durch die Durchlochungen 66 in das Inne
re des zweiten Filterteils 20 und durch den äußeren Filter
körper 18 geführt. Bei dem Strömen der Luft durch diesen Fil
terkörper 18 werden in der Druckluft verbliebenes Wasser
und/oder Öl (als Flüssigkeitspartikel) vollständig verdampft
oder verdunstet. Dann wird die von Wasser- und/oder Ölparti
keln befreite Druckluft zur stromabwärtigen Seite der Druck
luftleitung durch die ringförmige Öffnung 50, die Ringkehle
52 und die Auslaßöffnung 44 abgeführt.
Bei der beschriebenen Filtervorrichtung sind das erste und
zweite Filterteil 14 und 20 in Form einer unitären doppel
wandigen Rohrfilteranordnung 22 vorgesehen. Folglich kann
diese Filtervorrichtung in hohem Maß kompakt und kleinvolu
mig gefertigt werden, wobei der für die Verbindung der in
line-Filtervorrichtung mit der Druckluftleitung erforderli
che Raum in beträchtlichem Maß minimiert werden kann. Dadurch
wird der Einbau der Filtervorrichtung an einer von betriebli
chen Gesichtspunkten aus gewünschten Stelle, d.h. nahe einem
pneumatisch betätigten Bauteil, erleichtert, so daß die Fil
tervorrichtung ihre Funktion, eine verbesserte Filterwirkung
zu erzielen, erfüllen kann.
Da das erste und zweite Filterteil 14 und 20 als koaxiale
innen- und außenliegende Teile einer einzigen doppelwandi
gen Rohrkonstruktion der Filteranordnung 22 ausgebildet sind,
kann die Anzahl der Befestigungsbolzen 94, die sich zwischen
der oberen und unteren Abschlußhaube 26 und 30 erstrecken,
im Vergleich zur Anzahl der bei einer herkömmlichen Filter
vorrichtung, bei der zwei unterschiedliche Filter in zwei
rohrförmige Gehäuse eingegliedert sind, welche quer zur Druck
luftleitung voneinander beabstandet sind, vermindert werden.
Demzufolge können die Befestigungsbolzen 94 ohne Schwierig
keit mit gleichmäßigen Kräften angezogen werden, so daß es
möglich ist, eine Leckage der Druckluft, die ansonsten wegen
ungleichmäßiger Anzugskräfte an den Befestigungsbolzen auf
tritt, zu vermeiden.
Ferner wird die koaxiale Ausrichtung des ersten und zweiten
Filterteils 14 und 20 der erfindungsgemäßen Filtervorrich
tung in vorteilhafter Weise mit der vertikalen Ausrichtung
der Wabendurchgänge der in der unteren Abschlußhaube 30, die
der Verbindung zwischen den jeweiligen offenen Enden des er
sten und zweiten Filterteils 14, 20 dient, aufgenommenen
porösen Struktur 70 kombiniert. Die vertikale Ausrichtung
der Waben der porösen Struktur 70 fällt mit der Strömungs
richtung des Druckluftstromes in die untere Abschlußhaube
30 zusammen, so daß auf Grund einer Verflüssigung von
Wasser- und/oder Öldämpfen, die in der strömenden Druckluft
enthalten sind, gebildete Tröpfchen auf einfache Weise in
nerhalb der unteren Abschlußhaube 30 aufgefangen bzw. abge
schieden werden können. Ferner erlaubt die Anordnung des Ab
laßventils 74 direkt unterhalb des Zentrums des unteren offe
nen Endes des ersten Filterteils 14 ein sehr einfaches Ab
fließen aus der Filtervorrichtung mit Hilfe des Ablaßventils
74. Somit gewährleistet die erfindungsgemäße Filtervorrich
tung ein Auffangen und Abziehen von in der durch das erste
Filterteil 15 geführten Druckluft enthaltenen Wasser- und/
oder Öltröpfchen.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Filtervorrichtung
wird durch den Luftauslaß 80 des Ventilkörpers 76 geboten,
der einen Austritt einer kleinen Luftmenge aus der Vorrich
tung zusammen mit den Tröpfchen zuläßt, so daß eine Kondensa
tion von Wasserdampf innerhalb der Druckluftleitung wirksam
verhindert wird, während die Druckluft nicht durch ein pneu
matisch betriebenes Bauteil verbraucht wird. Darüber hinaus
ist der Luftauslaß 80 wirksam, um ein Ausströmen des konden
sierten Wassers von der Leitung in das pneumatische Bauteil,
wenn dieses wieder in Betrieb genommen wird, zu vermeiden.
Um die Beseitigung von Feuchtigkeit oder Wasserdampf aus der
Druckluft auf der Grundlage des Prinzips einer Wärmegewin
nung oder eines Wärmeverlusts, wobei die Luft bei ihrer Kom
pression adiabatisch sich ausdehnt und erwärmt, zu erleich
tern, ist es anzustreben, daß die folgende Beziehung bei den
Querschnittsflächen der verschiedenen Räume der Filteranord
nung erfüllt wird. Die Querschnittsfläche des Innenrohres
10 ist größer als diejenige der Einlaßöffnung 42 und die
Querschnittsfläche der abgeschlossenen Kammer 61 ist größer
als diejenige des Innenrohres 10. Ferner ist die Querschnitts
fläche des Ringraumes zwischen dem Innen- sowie Außenrohr
10, 16 kleiner als diejenige der abgeschlossenen Kammer 61
und die Querschnittsfläche der Auslaßöffnung 44 kleiner als
diejenige des Ringraumes zwischen den beiden Rohren 10 und
16. Zufolge dieser Anordnung wird die Druckluft bei ihrem
Eintritt von der Einlaßöffnung 42 her in das Innenrohr 10
und dann in die abgeschlossene Kammer 61 expandieren und sich
abkühlen. Die kühle Luft enthält weniger Feuchtigkeit als
heiße Luft, so daß durch Abkühlen der Luft mehr Wasser ver
einigt und verdampft werden kann. Wenn die Luft von der ab
geschlossenen Kammer 61 durch den Ringraum zwischen Innen-
sowie Außenrohr 10, 16 zur Auslaßöffnung 44 strömt, so wird
sie komprimiert und demzufolge erwärmt. Die warme Luft ist
imstande, mehr Wasserdampf festzuhalten, so daß jeglicher
Restdampf nicht ohne weiteres wieder zu Wassertröpfchen kon
densiert. Somit hat die die obige Beziehung der Querschnitts
flächen erfüllende Ausgestaltung eine Steigerung im Trocknen
der Druckluft bei deren Strömen durch die Filteranordnung
zum Ergebnis.
Die Erfindung wurde unter Bezugnahme auf ihre bevorzugte Aus
führungsform wörtlich und zeichnerisch im einzelnen erläu
tert, jedoch ist klar, daß sie nicht auf die genauen Einzel
heiten dieser Ausführungsform begrenzt ist.
Bei der beschriebenen Ausführungsform ist das erste Filterteil
14 (Filterkörper 12) innerhalb des Innenrohrs 10 vorgesehen,
während das zweite Filterteil 20 (Filterkörper 18) innerhalb
des Ringraumes zwischen dem Innen- und Außenrohr 10 bzw. 16
angeordnet ist. Jedoch ist es ersichtlich möglich, diese An
ordnung umzukehren, d.h., das zweite Filterteil innerhalb
des Innenrohres 10 und das erste Filterteil zwischen dem In
nen- sowie Außenrohr 10, 16 vorzusehen. Auch in diesem Fall
werden die oben mit Bezug auf die erläuterte Ausführungs
form angegebenen Vorteile erreicht.
Wenngleich der Filterkörper 12, der für das erste Filterteil
14 der beschriebenen Ausführungsform verwendet wird, aus ver
schlungenen Fasern von rostfreiem Stahl besteht, so kann die
ser Filterkörper 12 auch aus anderen Metallfasern oder Gewe
ben gebildet werden, wie in der US-PS 25 21 785 ausgeführt
ist, wobei diese Fasern oder Gewebe dazu geeignet sind, eine
Vereinigung von Dampf- und Flüssigkeitspartikeln in der die
se Filterteile durchströmenden Luft zu Tröpfchen zu begünsti
gen. Der Filterkörper 18 des zweiten Filterteils 14, der bei
der erläuterten Ausführungsform vollständig aus einem Ge
webematerial gefertigt ist, kann in geeigneter Weise auch
aus miteinander abwechselnden spiraligen Lagen eines Draht
gewebes und eines absorbierenden Gewebes, wie Baumwollgewebe
hergestellt sein. Für weitere Einzelheiten des Filterkörpers
18 wird auf die US-PS 41 16 650 und die US-PS 44 00 187, die
ebenso wie die US-PS 25 21 785 in die vorliegende Offenba
rung als Bestandteil einbezogen werden, verwiesen.
Obwohl die bei der erläuterten Ausführungsform verwendete
poröse Struktur 70 aus Wabenblöcken besteht, so können auch
andere poröse Strukturen unter der Voraussetzung zur Anwen
dung kommen, daß diese imstande sind, Tröpfchen vom ersten
Filterteil 14 aufzufangen und eine nennenswerte Bewegung von
Luft innerhalb der Strukturen wirksam zu verhindern, wie
beispielsweise Wegwerfeinlagen für Babywindeln.
Bei der erläuterten Filteranordnung kommt das Ablaßventil
74 zur Anwendung, jedoch kann dieses Ventil auch durch einen
einteiligen porösen Körper ersetzt werden.
Wenngleich die offenbarte Filteranordnung so ausgebildet
ist, daß sie in vertikaler Lage in die Druckluftleitung ein
gegliedert werden soll, so besteht die Möglichkeit, die Fil
teranordnung so zu gestalten, daß sie in horizontaler Ausrich
tung in einer Leitung liegt. Die horizontale Ausrichtung
kann für flexible Leitungen, wie beispielsweise auf Baustel
len, verwendet werden.
Die Erfindung wurde anhand der bevorzugten Ausführungsform
erläutert, worauf sie jedoch nicht begrenzt ist. Bei Kennt
nis der durch die Erfindung vermittelten Lehre sind dem Fach
mann Abänderungen und Abwandlungen nahegelegt, die jedoch
als in den Rahmen der Erfindung fallend anzusehen sind.
Claims (7)
1. Filter in Reihenschaltung mit einem ersten Filterteil, das
einen ersten Filterkörper enthält, der in diesen durchströ
mender Druckluft enthaltene Wasser- und/oder Dampfpartikel
zu Tröpfchen vereinigt, mit einer die Tröpfchen auffangen
den und diese von der Druckluft trennenden Abscheideeinrich
tung und mit einem zweiten Filterteil, das einen zweiten,
von der durch das erste Filterteil geströmten Druckluft
durchströmten zweiten Filterkörper enthält, welcher in der
durch das erste Filterteil geströmten Druckluft enthaltene
Rest-Flüssigkeitspartikel verdampft, gekennzeichnet
- durch eine doppelwandige Rohrfilteranordnung (22) mit
einem Innenrohr (10) sowie einem Außenrohr (16), die in
radialer Richtung beabstandet und koaxial zueinander an
geordnet sind sowie einen kreisförmigen Raum zwischen
sich abgrenzen, wobei der eine, vom Innenrohr abgegrenzte
Raum mit einem das erste Filterteil bildenden Filterkör
per (12) und der andere, vom Innenrohr abgegrenzte Raum
mit einem das zweite Filterteil bildenden Filterkörper
(18) angefüllt sind,
- durch eine in dichter Anlage am oberen offenen Ende der
doppelwandigen Filteranordnung angebrachte, mit dieser
fluiddicht verbundene obere Abschlußhaube (26), die eine
mit dem oben offenen Ende des Innenrohres (10) sowie dem
kreisförmigen Raum in Verbindung stehende Einlaßöffnung
(42) und eine mit dem oberen Ende des anderen kreisförmi
gen, vom Innenrohr abgegrenzten Raumes in Verbindung ste
hende Auslaßöffnung (44) hat, wobei die Einlaßöffnung
die eingehende Druckluft empfängt und die Auslaßöffnung
die gefilterte Druckluft abgibt, und
- durch eine in dichter Anlage am unteren offenen Ende der
doppelwandigen Filteranordnung (22) angebrachte, mit die
ser fluiddicht verbundene untere Abschlußhaube (30), die
eine geschlossene, mit den unteren offenen Enden der kreis
förmigen Räume in Verbindung stehende Kammer (61) bildet,
welche ein zur Verminderung der Geschwindigkeit der nach
dem Durchströmen des ersten Filterteils (14) in diese
Kammer (61) strömenden Druckluft ausreichend großes Vo
lumen hat, wobei die untere Abschlußhaube (30) eine in
der geschlossenen Kammer (61) aufgenommene poröse Struk
tur (70) als die Abscheideeinrichtung für das Auffangen
der während des Durchgangs der Druckluft durch das erste
Filterteil (14) gebildeten Tröpfchen und ferner eine Ab
laßeinrichtung (74) zur Abfuhr einer von der porösen Struk
tur aufgefangenen Tröpfchenmasse aus dem Filter umfaßt.
2. Filter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
poröse Struktur (70) als Wabenbauteil ausgebildet ist, das
in einem unteren Teil (60) der abgeschlossenen Kammer (61)
aufgenommen ist und dessen von den Waben gebildete Durch
gänge in vertikaler Richtung verlaufen.
3. Filter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ablaßeinrichtung (74) in einem mittigen Teil
(69) der den unteren Abschluß der geschlossenen Kammer
(61) bildenden Bodenwand (72) genau unter dem unteren offe
nen Ende des Innenrohres (10) angeordnet und die Bodenwand
mit einer konkaven, zu ihrem mittigen Teil hin geneigten
Bodenfläche (71) versehen ist.
4. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Innenrohr (10) mit dem ersten Filterkör
per (12) und der Ringraum zwischen dem Innen- sowie Außen
rohr (10, 16) mit dem zweiten Filterkörper (18) angefüllt
sind.
5. Filter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die untere Abschlußhaube (30) eine im allge
meinen kastenförmige obere Hälfte (58) mit einer oberen,
direkt an den unteren offenen Enden des Innenrohres (10)
sowie des kreisförmigen Raumes anliegenden Wand (62) und
eine im allgemeinen kastenförmige untere Hälfte (60) mit
einer dicht an das offene Ende der oberen Hälfte (58) an
stoßenden Fläche sowie mit einer Bodenwand (72) umfaßt,
wobei die untere Hälfte die poröse Struktur (70) aufnimmt
und die Bodenwand die Ablaßeinrichtung (74) trägt.
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