DE3728671A1 - Vorrichtung zur freisetzung eines wirkstoffs sowie verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Vorrichtung zur freisetzung eines wirkstoffs sowie verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer
Vorrichtung, die mindestens eine Chemikalie enthält bzw.
damit getränkt ist und diese an das umgebende Medium
freisetzen kann.
Die erfindungsgemäß erhältliche Vorrichtung dient insbe
sondere zum Einführen in den Vaginalraum eines Tieres, um
dort die in der Vorrichtung enthaltenen Arzneimittel oder
Spurenelemente in kontrollierter Weise abzugeben. Diese
Vorrichtung wird insbesondere bei Rindern und Schafen einge
setzt.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren zur Herstellung
einer Vorrichtung bereitgestellt, die zur Freisetzung von
Chemikalien, insbesondere Wirkstoffen, dient.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Her
stellung einer Vorrichtung, die mit einer Chemikalie ge
tränkt ist und diese an das umgebende Medium abgeben kann,
das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die Chemikalie mit
solchen Bestandteilen vermischt, die ein hitzehärtbares
Matrixgemisch ergeben, daß man das Gemisch zum Härten in eine ge
heizte Form injiziert, wobei man die Temperatur so wählt,
daß sie zumindest den Schmelzpunkt der eingesetzen Chemikalie
erreicht, daß man die Matrix in der Form härtet und daß man
die so hergestellte Vorrichtung entformt.
Gegenstand der Erfindung ist auch eine nach dem erfindungs
gemäßen Verfahren erhältliche Vorrichtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher
erläutert, welche eine bevorzugte Ausführungsform wieder
geben.
Von den Figuren zeigen
Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungs
gemäßen Vorrichtung zum Einführen in
den Vaginalraum im "offenen Zustand";
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 im "ge
schlossenen Zustand" zum Einführen;
Fig. 3 Details einer Anlenkung, welche Teil
eines Stabes der Vorrichtung nach den
Fig. 1 und 2 sind;
Fig. 4 die Aufsicht auf die Vorrichtung nach
Fig. 1 im "Verwendungszustand", die
mit einer Vorrichtung zum Herausziehen
ausgestattet ist, welche damit ver
bunden ist; und
Fig. 5 eine Ansicht von vier Stäben und den
dazugehörigen Verbindungsstegen in der
Form, in der sie aus der Form entnommen
werden.
Die in den Zeichnungen gezeigte Intravaginalvorrichtung ist
in der US-Patentanmeldung Ser.No. 908 890 sowie in der
DE-OS 35 07 086 beschrieben.
Nachstehend ist die erfindungsgemäße Vorrichtung näher be
schrieben.
Wie in der Fig. 1 gezeigt, weist die Intravaginalvorrichtung
ein flexibles Rückgrat 1 auf, das einen Hauptkörper 2 und
mehrere, vorzugsweise zwei Arme 3 aufweist, die am Körper 2
mittels elastisch flexibler Gelenke 4 angelenkt sind.
Auf den Innenflächen der Arme sind in der Nähe der Gelenke 4
Freiräume 10 vorgesehen, die ein Aufeinanderlegen oder
Zusammenfalten der Arme 3 erleichern.
Ringförmige Vorsprünge 5 auf den Armen 3 und ringförmige
Vorsprünge 6 auf dem Hauptkörper 2 erleichtern das Auf
bringen und Halten einer Polymermatrix bzw. eines Polymer
überzuges 7, die (der) alle drei Teile des Rückgrats bedeckt,
wobei die Matrix 7 ein Medium darstellt, das ein Arznei
mittel aufnehmen und halten sowie abgeben kann. Am unteren
Ende des Hauptkörpers 2 ist ein Auge 8 vorgesehen, in das
man einen Zugfaden 9 einführen kann bzw. an dem man den
Faden befestigen kann.
Bei der in der Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Zug
faden 4 ein integrales Teil der Matrix auf dem Hauptkörper 2,
aber vorzugsweise einstückig mit dem Rückgrat 1 gefertigt.
Das Rückgrat 1 kann aus einem geeigneten nicht-toxischen und
flexiblen thermoplastischen Kunststoff geformt sein, wie
z.B. aus Nylon oder Polypropylen, vorzugsweise aus einem
Thermoplasten, der eine relativ hohe Wärmefestigkeit auf
weist, damit beim Härten eines flüssigen Silikons keine Ver
formungen auftreten, falls letzterer für die das Arzneimittel
tragende Matrix eingesetzt wird. Falls ein anderer Thermoplast,
wie z.B. EVA, als das Arzneimittel tragende Matrix einge
setzt wird, ist dafür Sorge zu tragen, daß durch die Hitze
beim Spritzgießen keine Zerstörung hervorgerufen wird.
Das Rückgrat 1 ist vorzugsweise aus Ultramid Typ 6/6-Nylon Polyamid
(A 3 KN Black 464) unter Anwendung eines Spritzgießverfahrens
geformt. Das Material wird bei einer Schmelztemperatur von
290°C verarbeitet und bei einem Injektionsdruck von 100 bar
in die Matrize gespritzt, wobei ein Medium eingesetzt wird,
das die Spritzgeschwindigkeit beschleunigt. Die Temperatur
der Formoberfläche wird mit Hilfe einer Vorrichtung, welche
die Temperatur der Form kontrolliert, bei 90°C gehalten.
Die Spritzgießform besitzt mehrere Hohlräume, wobei ein
Trägergitter, das die einzelnen Formteile verbindet und Halte
punkte für das Spritzgießen des Überzugs bereitstellt. So
zeigt die Fig. 5 vier Rückgrate 1, die durch vier Gitterglieder
15 verbunden sind, welche eine Zentrieröffnung 16 besitzen,
die auf einen nicht-gezeigten Zentrierstift in derjenigen
Form geschoben werden, die zum Formen der Polymermatrix auf
die Rückgrate 1 eingesetzt wird.
Die Nylonrückgrate müssen in Abhängigkeit vom Materialquerschnitt
an den Gelenkpunkten 4 getempert werden, um ein möglichst
gutes Funktionieren sicherzustellen, indem der Feuchtig
keitsgehalt bis zu 2,5 bis 3,0% erhöht wird. Dies erzielt
man beispielsweise dadurch, daß man das Rückgrat 22 h in ein
bei 50°C gehaltenes Wasserbad eintaucht. Ein weiteres Ver
fahren besteht darin, daß man das Rückgrat bei 25°C und bei
einer relativen Feuchtigkeit von 50% während eines längeren
Zeitraums lagert, da Nylon ein hygroskopisches Material dar
stellt und einen natürlichen Feuchtigkeitsgehalt von 3,5%
bis 3,0% erreichen wird.
Der Überzug des Polymers, das das Arzneimittel enthält,
formt man so, daß der Bereich der Matrix 7, der das Teil
2 umgibt, einen kreisförmigen Querschnitt besitzt und
normalerweise einen Durchmesser von 9,0 mm aufweist.
Diese Abmessung kann jedoch dem Einsatzgebiet der Vor
richtung angepaßt werden. So ist diese Abmessung z.B. bei
trächtigen Mutterschafen und Kühen größer.
Die Polymerüberzüge 11 um die Arme 3 besitzen einen halb
kreisförmigen Querschnitt, so daß beim Zusammenfalten der
beiden überzogenen Arme 3, wie dies in der Fig. 2 gezeigt
ist, ein vereinigter kreisförmiger Querschnitt entsteht,
der eine Fortsetzung der Matrix 7 auf dem Körper 2 darstellt
und im wesentlichen den gleichen Außendurchmesser aufweist.
Es können auch mehr als zwei, beispielsweise drei Arme 3
vorhanden sein, die so geformt sind, daß sie nach dem Zu
sammenfalten einen kreisförmigen Querschnitt ergeben und
wiederum im vereinigten Zustand die gleiche Querschnitts
abmessung besitzen wie der Hauptkörper 2. Der beschichtete
Körper 2 ist normalerweise länger als die beschichteten
Arme 3. So kann der beschichtete Körper 2 etwa eine Länge
von 60 mm besitzen, während die beschichteten Arme 3 eine
Länge von etwa 30 mm aufweisen.
Die in der Fig. 2 gezeigte zusammengefaltete Vorrichtung
wird in ein Applikatorröhrchen gegeben, so daß etwa 15 mm
des Polymerüberzugs 11 auf den kürzeren beschichteten
Armen 3 aus dem offenen Ende des Applikators herausragen.
Eine derartige Anordnung ist nicht kritisch, solange ein
ausreichender Abschnitt der kurzen Arme 3 so im Applikator
plaziert bleibt, daß die Arme 3 der Vorrichtung in der
zusammengefalteten Position bleiben. Die Vorrichtung führt
man dann mit Hilfe eines Kolbens des Applikators in ein
Tier ein.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Herstellung der oben
beschriebenen Vorrichtung bereitgestellt.
Bei der Einkapselung jedes Rückgrats in eine Matrix, die mit
mindestens einer Chemikalie getränkt ist, bedient man sich
derjenigen Vorteile, die bei der Hochgeschwindigkeits
produktion unter Anwendung eines fließfähigen spritzgießbaren
Silikonkautschuks (Liquid silicone rubber (L.S.R.)) erzielt
werden.
Zur Herstellung des gehärteten Silikonkautschuks kann
man erfindungsgemäß eine härtbare Zusammensetzung zur
Anwendung bringen, die aus einer Mischung aus einem
ein Olefin enthaltenden Organosiliziumpolymer, einer
Organosiliziumverbindung, die an Silizium gebundene
Wasserstoffatome enthält, einem Katalysator, (z.B.Platin), und
einer acetylenischen Verbindung besteht.
Eine derartige härtbare Zusammensetzung ist in der
US-PS 34 45 420 beschrieben.
Den gehärteten Silikonkautschuk kann man auch herstellen,
indem man eine Zusammensetzung zur Anwendung bringt,
die zu einem Silikonelastomer härtbar ist. Diese Zusammen
setzung stellt man her, indem man ein Polydimethylsiloxan
fluid mit Triorganosiloxyendgruppen mit einem ver
stärkenden Siliziumdioxyd, einem Organowasserstoffsiloxan
fluid, einem Katalysator (z.B. Platin), und gewünschtenfalls
einem Inhibitor für den Katalysator vermischt.
Bei den Triorganosiloxyendgruppen kann es sich um Dimethyl
vinylsiloxy- oder Methylphenylvinylsiloxygruppen handeln.
Das verstärkende Siliziumdioxyd besitzt eine Oberfläche
mit Siliziumatomen, an die Organosiloxangruppen gebunden
sind.
Das Organowasserstoffsiloxanfluid besitzt Wasserstoff
atome, die an das Siliziumatom gebunden sind und mit
den Vinylgruppen des Polydimethylsiloxanfluids in Reaktion
treten können.
Auch die Organosiloxangruppen, die an das Siliziumdioxyd
gebunden sind, können Vinylgruppen aufweisen, welche
mit den genannten Wasserstoffatomen in Reaktion treten
können.
Der vorzugsweise eingesetzte Silikonkautschuk ist
Dow Corning Silastic 595. Es handelt sich dabei um ein Zwei
komponentenmaterial mit einem Mischungsverhältnis von 1:1,
das bei erhöhter Temperatur schnell härtet.
Als Chemikalie zum Tränken bzw. Imprägnieren der Matrix
verwendet man vorzugsweise mikronisiertes Progesteron USP,
vertrieben von Upjohn Inter America Corp. oder Roussel Uclaf,
Shering. Das bevorzugte Progesteron ist ein natürliches
Hormon. Es können hingegen auch analoge Hormone Anwendung
finden. Progesteron hat verglichen mit den analogen Hormonen
den Vorteil, daß eine bessere physiologische Wirkung er
zielt wird. Jedoch muß die die Chemikalie enthaltende Matrix
größer dimensioniert sein und eine solche Form besitzen, daß
das Hormon in den erforderlichen Menge abgegeben werden kann,
wenn die Vorrichtung in den Vaginaltrakt eingesetzt ist.
Durch das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren wird eine
in geeigneter Weise dimensionierte Vorrichtung bereitge
stellt.
Eine Hälfte der erforderlichen Menge der Chemikalie
(Progesteron) gibt man zu einem Teil (Teil A) des fließfähigen
spritzgießbaren Silikonkautschuks. Die andere Hälfte der
Chemikalie gibt man zum anderen Teil (Teil B) des Silikon
kautschuks. Beide Teile des Silikonkautschuks vermischt man
jeweils bei Raumtemperatur mit der er
forderlichen Menge der Chemikalie
etwa 1 1/2 h in einem Dosiergefäß auf einem
Planetenmischer, bis man eine homogene Mischung erhält. Die
erhaltene Mischung Teil A und die erhaltene Mischung Teil B
gibt man dann in eine Spritzgießmaschine für fließfähigen
Silikonkautschuk (L.S.R.) und führt das vermischte Material
aus den Behältern über getrennte Schläuche derart, daß sie
anschließend mit dem statischen Mischkopf der L.S.R.-Maschine
vereinigt werden. Positive Verdrängungskolben (positive
displacement rams) bei einer solchen Maschine stellen sicher,
daß gleiche Mengen an Teil A und an Teil B durch das
Spritzgießsystem gefördert werden.
Ein vorgeformtes Rückgratgitter setzt man in im wesentlichen
zentraler Lage in eine gehärtete Stahlform, die der ge
wünschten Form der herzustellenden Vorrichtung entspricht.
Die Form ist mit kontrollierten Heizungsmitteln ausgestattet,
welche die Oberfläche der Form bei einer geeigneten Temperatur
halten. Diese Temperatur entspricht in etwa dem Schmelzpunkt
der Chemikalie und erreicht diesen vorzugsweise. Diese Temperatur
liegt vorzugsweise oberhalb des Schmelzpunktes der Chemikalie.
Diese Temperatur beträgt für Progesteron beispielsweise
180 bis 230°C und vorzugsweise 195°C. Nach dem Schließen
der Form spritzt man das Silikonmaterial für die Matrix
der Chemikalie unter Umhüllen des Rückgrats in den Hohlraum bei
Injektionsdrücken von etwa 20 kg/cm2 mit einer langsamen
bis mittleren Spritzgeschwindigkeit, wobei die Zeit so be
messen ist, daß die Silikonmatrix thermisch gehärtet wird.
So belaufen sich im Falle von Progesteron typische Produktions
raten bei einer Härtungstemperatur von 200°C für Teile mit
einer Masse weniger als 10 g auf einen Zeitraum von 10 bis
45 Sek., je nach Querschnittsdicke. Gehärteter Silikon
kautschuk, der bei diesen Bedingungen spritzgeformt ist,
besitzt eine Härte von 40 (Shore A).
Die Schmelztemperatur des eingesetzten Progesteron beträgt
etwa 130°. Demgemäß ist die Temperatur der Form höher als
die Schmelztemperatur des Progesteron. Dies führt zu einem
überraschenden Ergebnis, da es normalerweise zu erwarten
ist, daß sich das Progesteron aufgrund der hohen Härtungs
temperatur in der Form in gewisser Weise zersetzen würde.
Dies würde zur Folge haben, daß das Progesteron nur während
eines kürzeren Zeitraums eingesetzt werden könnte. lnsbe
sondere wäre dieser Zeitraum nach längerer Lagerung des
Progesterons sehr verkürzt. Es wurde jedoch gefunden, daß
durch Anwendung einer Temperatur, die oberhalb der Schmelz
temperatur der Chemikalie liegt, die Anwendungseigenschaften
dieser Chemikalie bei unmittelbarer Verwendung bzw. die
Anwendungseigenschaften nach einer gewissen Lagerzeit nicht
beeinflußt werden. Man kann daher einen "schnellen"
Produktionsplan aufstellen und trotzdem ein nützliches
Produkt erhalten.
Nachdem das Produkt gehärtet ist, öffnet man die Form und
entnimmt die spritzgeformten Vorrichtungen und legt sie
zum Abkühlen auf eine saubere Fläche. Man verpackt die abge
kühlten Vorrichtungen und versieht die Verpackung mit den
relevanten Produktionsdaten und den erforderlichen In
formationen.
Aufgrund von Untersuchungen wurde festgestellt, daß die er
haltene Vorrichtung und insbesondere die bevorzugte Aus
führungsform mindestens 6 Monate unter Beibehaltung der
Wirksamkeit gelagert werden kann. Bei verhältnismäßig guten
Bedingungen kann die erfindungsgemäße Vorrichtung bis zu
18 Monaten gelagert werden. Ferner wurde gefunden, daß durch
das erfindungsgemäße Herstellungsverfahren, bei dem eine
Härtungstemperatur Anwendung findet, die oberhalb des
Schmelzpunktes der zum Tränken eingesetzten Chemikalie
liegt, die Wirksamkeit dieser Chemikalie nicht wesentlich
reduziert wird. Dies gilt sowohl für die unmittelbare Ver
wendung dieser Chemikalie als auch für den Fall, daß sie
erst nach der obenerwähnten Lagerung zum Einsatz kommt.
Claims (14)
1. Verfahren zur Herstellung einer Vorrichtung, die mit
einer Chemikalie getränkt ist und diese an das umgebende
Medium abgeben kann,
dadurch gekennzeichnet, daß
man die Chemikalie mit solchen Bestandteilen vermischt,
die ein hitzehärtbares Matrixgemisch ergeben, daß man das Ge
misch zum Härten in eine geheizte Form injiziert, wobei
man die Temperatur so wählt, daß sie zumindest den
Schmelzpunkt der eingesetzten Chemikalie erreicht,
daß man die Matrix in der Form härtet und
daß man die so hergestellte Vorrichtung entformt.
daß man die Matrix in der Form härtet und
daß man die so hergestellte Vorrichtung entformt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Form bei einer oberhalb des Schmelzpunktes der
eingesetzten Chemikalie liegenden Temperatur hält.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Temperatur der Form so wählt, daß keine
Zersetzung der Chemikalie bei der Lagerung während eines
längeren Zeitraumes stattfindet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Chemikalie ein Hormon ist oder enthält.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Hormon natürliche Hormone einschließlich
Progesteron und analoge Hormone einsetzt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Hormon Progesteron verwendet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Matrix verwendet,
die einen fließfähigen, zum Spritzguß geeigneten Silikon
kautschuk enthält.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Silikonkautschuk ein Zweikomponentensystem
in einem 1:1-Mischungsverhältnis einsetzt, das
bei erhöhter Temperatur schnell härtet.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man die Chemikalie und die
Komponenten für den formbaren Silikonkautschuk
gründlich vermischt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche der Form
bei einer Temperatur von 180° bis 230°C hält.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Oberfläche der Form bei einer Temperatur
von 195°C hält.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Rückgrat in im
wesentlichen zentraler Lage in der Form anordnet und dann
das die Chemikalie enthaltende Matrixgemisch injiziert,
so daß es das Rückgrat umgibt, und anschließend härtet.
13. Vorrichtung, erhältlich nach dem Verfahren gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 in Form einer Intra
vaginaleinlage.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NZ21737086 | 1986-08-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728671A1 true DE3728671A1 (de) | 1988-03-10 |
Family
ID=19921763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728671 Withdrawn DE3728671A1 (de) | 1986-08-27 | 1987-08-27 | Vorrichtung zur freisetzung eines wirkstoffs sowie verfahren zu deren herstellung |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728671A1 (de) |
FR (1) | FR2603191A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CARTER HOLT HARVEY PLASTIC PRODUCTS GROUP LTD., MA |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |