DE3728477C2 - - Google Patents
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- DE3728477C2 DE3728477C2 DE19873728477 DE3728477A DE3728477C2 DE 3728477 C2 DE3728477 C2 DE 3728477C2 DE 19873728477 DE19873728477 DE 19873728477 DE 3728477 A DE3728477 A DE 3728477A DE 3728477 C2 DE3728477 C2 DE 3728477C2
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60D1/00—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices
- B60D1/24—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions
- B60D1/36—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids
- B60D1/40—Traction couplings; Hitches; Draw-gear; Towing devices characterised by arrangements for particular functions for facilitating connection, e.g. hitch catchers, visual guide means, signalling aids involving a temporarily extensible or alignable member
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kurzkuppelvorrichtung zur Ver
änderung des Abstandes zwischen dem Zugfahrzeug und dem An
hänger eines Lastzuges von einem Minimal-Abstand bei ge
strecktem Lastzug bis zu einem Maximal-Abstand bei Kurven
fahrt, mit einer in Führungen der Anhängerdeichsel telesko
pisch aus- und einfahrbaren Zugstange, die durch einen un
terhalb der Anhängerdeichsel angeordneten doppeltwirkenden
Druckmittelzylinder lageveränderbar ist und mit einer Steu
ervorrichtung zur Beaufschlagung des Druckmittelzylinders
mit Druckmedium in Abhängigkeit von vorgegebenen Bedingun
gen.
Eine Kurzkuppelvorrichtung dieser Art mit zwei - durch
Druckschläuche miteinander verbundenen - Druckmittelzylin
dern, die vor bzw. hinter der Zuggabelachse liegen und die
beide zur Verstellung der Zugstange benötigt werden ist aus
der DE-OS 35 04 099 bekannt.
Wenn der hintere Kolben Drucköl aus seinem Hydraulikzylin
der verdrängt, gelangt das Drucköl über einen Schlauch in
den hinteren Zylinderraum des vorderen Hydraulikzylinders
und schiebt dessen Kolben aus, welcher über einen Zapfen
die Zugstange aus dem Führungsrohr schiebt und somit den
Abstand zwischen der Zuggabelachse und der Zugöse
vergrößert. Gleichzeitig strömt Drucköl aus dem vorderen
Zylinderraum des vorderen Hydraulikzylinders über einen
Schlauch in den vorderen Zylinderraum des hinteren Hydrau
likzylinders zurück. Diese Abstandsvergrößerung steigt bis
zu einem Schwenkwinkel des Drehgestells um die Achse von
39° an und fällt dann - aufgrund der Kinematik einer
Kurbelschwinge - wieder ab. Schwenkt das Drehgestell des
Anhängers zurück, so folgt die Veränderung des Abstandes
der Zugöse von der Zuggabelachse derselben Funktion.
Es handelt sich also um eine verhältnismäßig komplizierte
Steuerung. Die Doppelanordnung der Hydraulikzylinder mit
ihren Verbindungsdruckschläuchen birgt erhöhte Gefahr von
Leckverlusten bei eventuellem Bruch der Druckschläuche in
sich.
Die bei der Zugstange nach dieser DE-OS 35 04 099 nötige
Kurbelschwinge, die mit einer Innenzahnrad-Ritzel-
Verbindung am Drehgestell des Anhängers zusammenwirkt,
kompliziert die Anlage noch zusätzlich.
In Kenntnis dieses Standes der Technik hat sich der
Erfinder die Aufgabe gestellt, eine baulich kompakte und
sicherheitstechnisch optimierte Kurzkuppelvorrichtung zu
schaffen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch die Lehre des
Patentanspruches 1 gelöst, die Unteransprüche geben
vorteilhafte Ausgestaltungen wieder.
Die Zugstange ist an ihrem anhängerseitigen Ende mit der
Kolbenstange des Druckmittelzylinders verbunden, und die
Steuervorrichtung weist je einen elektrischen
Grenzwertschalter an der Zugfahrzeuglenkung und an dem
Anhängerdrehgestell zur Feststellung eines Lenkwinkels
außerhalb der Geradeausfahrstellung und einen weiteren
Grenzwertschalter an dem Tachometer zur Feststellung einer
Lastzuggeschwindigkeit größer oder gleich einer
vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit auf. Erfindungsgemäß
überführt die Steuervorrichtung ein erstes Magnetventil in
eine Stellung, in der der Minimal-Abstand zwischen den
Fahrzeugteilen eingestellt wird, wenn die elektrischen
Grenzwertschalter die Geradeausfahrstellung des Lastzuges
und der weitere Grenzwertschalter die Geschwindigkeit
größer oder gleich der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit
feststellt. Zudem überführt die Steuervorrichtung ein
zweites Magnetventil in eine Stellung, in der der Maximal-
Abstand zwischen den Fahrzeugteilen eingestellt wird, wenn
wenigstens einer der beiden elektrischen Grenzwertschalter
einen Lenkwinkel außerhalb der Geradeausfahrstellung
feststellt und der weitere Grenzwertschalter die
Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen
Mindestgeschwindigkeit feststellt.
Es ist also nur ein einziger Druckmittelzylinder vorhanden,
der mit Hilfe von zwei Magnetventilen und drei
Grenzwertschaltern, die sich an der Zugfahrzeuglenkung bzw.
an der Anhängervorderachse bzw. am Tachometer befinden,
alle Aufgaben übernimmt. Die Funktionssicherheit und die
Lebensdauer der Anlage ist erhöht. Der Hub der Zugstange
zum Ausfahren - also zur Verlängerung - wird bereits
eingeleitet, wenn ein Lenkausschlag der Vorderachse des
Zugfahrzeugs erfolgt und nicht erst, wenn bedingt durch die
verhältnismäßig schwerfällige Druckmittelübertragung vom
hinteren Zylinder zum vorderen Zylinder nach der DE-OS
35 04 099, nach einem gewissen Zeitablauf auch ein
Lenkausschlag der Anhängervorderachse auftritt. Dadurch
setzt das Ausfahren der Zugstange früher ein und für den
Gesamthub steht ein größerer Zeitintervall zur Verfügung.
Die mittlere Hubgeschwindigkeit kann somit geringer sein,
was sich für das Fahrverhalten des Zuges günstig auswirkt.
Der Verschleiß mechanischer Teile - wie der Kurbelschwinge
mit der Innenzahnrad-Ritzel-Verbindung nach der DE-OS 35 04 099
wird weitgehend vermieden, weiterhin der
Mindestabstand zwischen den Fahrzeugen bei Geradeausfahrt
auf 400 bis 450 mm verkürzbar und eine besondere Kupplung,
wie sie z. B. die DE-OS 27 21 975 zeigt, unterhalb des
Rahmens nahe der Hinterachse des Zugfahrzeuges entbehrlich.
Das Ausfahren der Zugstange zur Verlängerung der Zuggabel
kann infolge des zugehörigen dritten Grenzwertschalters nur
erfolgen, wenn der Zug eine Mindestgeschwindigkeit fährt.
Der dritte Grenzwertschalter kann z. B. auf eine
Geschwindigkeit höher als 1 km/h eingestellt werden.
Dadurch wird vermieden, daß im Stand oder bei zu geringer
Geschwindigkeit der Anhänger beim Ausfahren der Zuggabel
zurückgeschoben wird und dadurch Personen gefährdet werden
können, die sich hinter dem Anhänger aufhalten. Das
Einfahren der Zugstange und damit die Verkürzung der
Zuggabel ist nur möglich, wenn der erste und der zweite
Grenzwertschalter auf Geradeausfahrt stehen, also beide
Vorderachsen - Zugwagen und Anhänger - keinen
Lenkausschlag aufweisen, was ebenfalls zur Erhöhung der
Sicherheit beiträgt.
Die DE-OS 27 21 975 offenbart eine Fahrzeugkupplung für die
Verbindung zweier aneinanderhängbarer Fahrzeuge, von denen
eines über eine Kupplungsstange mit dem anderen verbindbar
ist, erwähnt also schon den Gedanken, das Einziehen bzw.
Ausfahren der dort beschriebenen Kupplung durch
Drehbewegung des Steuerrades des Zugwagens erfolgen zu
lassen, so daß bei Geradeausfahrt die Kupplung in ihrer
eingezogenen Position ist, während beim Ansteuern einer
Kurve, d. h. beim Drehen des Lenkrades, die Kupplung
entsprechend der Lenkbewegung ausgefahren wird. Wird das
Lenkrad wieder zurück zur Mitte geführt, wird die Kupplung
wieder eingezogen. Die Bewegung der Kupplung kann mittels
Gebern durchgeführt werden, welche die geänderte Winkellage
der Kupplungsstange gegenüber dem Zugwagen abfühlen.
In einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes sind die
Grenzwertschalter als induktive Annäherungsschalter
ausgebildet. Dabei liegen die beiden ersten
Grenzwertschalter an der Fahrzeuglenkung und am Drehgestell
des Anhängers bzw. an der Anhängervorderachse im
elektrischen Steuerleitungsstrang in Reihe und sind an ein
4/2 Wegeventil angeschlossen, durch welches wechselweise
über Druckmittelleitungen die Kolbenflächen des
Druckmittelzylinders beaufschlagbar sind.
Wesentlich ist dabei, daß die beiden Grenzwertschalter in
Reihe geschaltet sind. Während der Grenzwertschalter am
Drehgestell des Anhängers noch keinen Lenkausschlag
aufweist, unterbricht der Grenzwertschalter am Lenkstock
den Stromkreis, und das 4/2 Wegeventil schaltet auf
Beaufschlagung der entgegen der Zugrichtung gerichteten
Kolbenfläche des Druckmittelzylinders, so daß die
Kolbenstange eingefahren und mit dieser die Zugstange
ausgeschoben wird. Darauf spricht nach kurzem Zeitablauf
auch der zweite Grenzwertschalter am Drehgestell des
Anhängers oder an der Anhängervorderachse an. Dieser
unterbricht den Stromkreis so lange, wie der Anhänger noch
einen Lenkausschlag aufweist. Die Verkürzung der Zuggabel
wird also erst eingeleitet, wenn beide und somit auch der
zweite Grenzwertschalter auf Geradeausfahrt stehen.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Anordnung
eines Ausschalters im Stromkreis von Vorteil; durch dessen
Betätigung kann der Fahrer im Bedarfsfall die Verlängerung
der Zuggabel durch Unterbrechung des Stromkreises
einleiten, wenn der Zug in Geradeausfahrt ist. Allerdings
sorgt der Grenzwertschalter am Tachometer, der ebenfalls in
den Stromkreis eingeschaltet ist, dafür, daß das Ausfahren
der Zuggabel nur bei einer Mindestgeschwindigkeit
ausgeführt werden kann, die einstellbar ist.
Zusätzliche Weiterbildungen der Erfindung beziehen sich auf
eine optische (oder auch zusätzliche akustische)
Signaleinrichtung, mittels welcher der Fahrer die jeweilige
Betriebsstellung der Zugstange kontrollieren kann. Ein
weiterer Grenzschalter an der Teleskopführung wirkt als
Endlagengeber der Zugstange, d. h. er spricht an, wenn sich
die Zugstange in der verlängerten Stellung befindet, also
die Kolbenstange ganz eingefahren ist, eine Signallampe
erhält Spannung und leuchtet z. B. grün. Eine andere
Signallampe z. B. rot, leuchtet, wenn der Druckmittelvorrat
zu gering und die Druckmittelversorgung gefährdet oder der
Strom ausgefallen ist. Bei einem derartigen Ausfall wird
der Stromkreis zum 4/2 Wegeventil ebenfalls stromlos und
die Zugstange fährt in die verlängerte Stellung, so daß
keine Gefährdung eintreten kann.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung wie
dergegebener bevorzugter Ausführungsbeispiele näher erläu
tert. Die Zeichnung zeigt in:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Anhängerdeichsel eines
Lastzuges;
Fig. 2 die Anhängerdeichsel gemäß Fig. 1 in Draufsicht
sowie gestrichelt angedeutet bei größter Verlän
gerung;
Fig. 3 ein Blockschaltbild.
Ein aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht weiter darge
stellter Lastzug besteht aus einem Zugfahrzeug und einem
Anhänger, die beide mittels einer Anhängerdeichsel 10 ver
bunden sind.
Die Anhängerdeichsel 10 weist gemäß Fig. 1, 2 eine
Zugstange 11 auf, die an ihrem in Fahrtrichtung x vorderen
freien Ende mit einer Zugöse 12 ausgestattet sowie in einer
Teleskopführung 13 längsverschiebbar geführt ist. Letztere
ist mit der Anhängerdeichsel 10 an deren Gabelwurzel 14
verbunden, von welcher aus - die Schenkel eines Dreiecks
beschreibende - Gabelteile 15 nach rückwärts verlaufen und
in Gabellagern 16 enden. Eine weitere Abstützung jener
Teleskopführung 13 wird durch Querverstärkungen 18
erreicht.
Unterhalb der rohrartigen Teleskopführung 13 verläuft ein
Druckmittelzylinder 19, dessen Kolbenstange 20 über ein La
gerstück 17 mit dem hinteren Ende der Zugstange 11
verbunden ist.
In Fig. 2 links ist gestrichelt das freie Ende der
Zugstange 11 in ausgeschobener Stellung dargestellt, wenn
die Anhängerdeichsel 10 maximal verlängert ist.
Auch in Fig. 3 ist die Anhängerdeichsel 6 schematisch dar
gestellt. Mittels hier nicht näher wiedergebener Lager ist
die Anhängerdeichsel oder Zuggabel 10 an einem
Anhängerdrehgestell 24 angelenkt.
Ein strichpunktiert angedeutetes Lenkrad 21 wirkt auf einen
Lenkstockhebel 22. Bei Geradeausfahrt nimmt der Lenkstock
hebel 22 die dargestellte Lage ein, und in dieser Stellung
ist ein induktiver Grenzwert- oder Annäherungsschalter 23
erregt, so daß ein Stromkreis - gebildet durch Leitungen
41, 42, 43 eines nicht dargestellten 4/2-Wegeventils -
geschlossen ist, da bei in Geradeausfahrt stehendem
Anhängerdrehgestell 24 auch ein an diesem befindlicher
zweiter induktiver Grenzwert- oder Annäherungsschalter 25
erregt ist.
Eine Unterbrechungsmöglichkeit dieses Stromkreises 41, 42,
43 bestünde dann, wenn ein im Führerhaus befindlicher Aus
schalter 28 ausgeschaltet wäre. In diesem Fall würde der
Stromkreis unterbrochen. Der Stromkreis 41, 42, 43 ist ferner
unterbrochen, wenn ein Grenzwertgeber am Tachometer des
Fahrzeuges wegen höherer Fahrgeschwindigkeit - als
eingestellt - auf Unterbrechnung steht.
Da der Ausschalter 28 in der dargestellten Situation nicht
ausgeschaltet ist und keine höhere Geschwindigkeit als die
eingestellte Geschwindigkeit vorliegt, ist der Stromkreis
nicht unterbrochen und das 4/2-Wegeventil steht so, daß
eine Druckmittelleitung 35 von einer Druckmittelpumpe be
aufschlagt und die nicht dargestellte Kolbenstange in die
rückwärtige Lage verschoben wird, so daß sich die mit ihr
gekuppelte Zugstange 11 mit der Zugöse 12 in der
zurückgezogenen Stellung befindet, bei welcher die
Anhängerdeichsel 10 die kürzeste Länge aufweist.
Wird der Ausschalter 28 betätigt, so wird der Stromkreis,
dargestellt durch die Leitungen 41, 42, 43 zum 4/2-Wegeventil
unterbrochen, so daß dieses die Druckmittelleitung 35
sperrt und eine Druckmittelleitung 34 öffnet. Dadurch wird
der Kolben in umgekehrter Richtung beaufschlagt und die
Kolbenstange in den Druckmittelzylinder eingezogen. Die mit
ihr gekuppelte Zugstange 11 fährt somit nach vorne heraus,
und ein induktiver Annäherungsschalter als Endlagengeber 29
wird erregt, so daß über eine Signalleitung 46 eine Si
gnallampe 51 (grün) leuchtet und die ausgefahrene Stellung
der Anhängerdeichsel 10 anzeigt.
Auch die Unterbrechnung des Stromkreises der Leitungen
41, 42, 43 kehrt zu dieser Wirkung, wenn wegen höherer
Fahrgeschwindigkeit des Lastzuges der Grenzwertgeber am
Tachometer anspricht.
Bei dem Fahrzeug steht eine Druckmittelpumpe mit einem
Vorratsbehälter in Verbindung. Wenn zum Verstellen der
Kolbenstange 20 Hydraulikflüssigkeit nicht benötigt wird,
arbeitet die Druckmittelpumpe - nicht dargestellt - in
bekannter Weise im Nullhub.
Im Vorratsbehälter ist ein Niveaumelder angeordnet, der bei
Druckmittelausfall eine Warnlampe (rot) aufleuchten läßt.
Der Druckmittelantrieb der Zuggabelverstellung kann somit
prinzipiell mit drei unterschiedlichen Systemen arbeiten.
Es kann entweder eine fördermengenverstellbare Druckmittel
pumpe oder eine starre Pumpe (Zahnradpumpe) verwendet wer
den. Im erstgenannten Fall arbeitet bei geschlossenem Ven
til die Pumpe im Nullhub, im zweiten Fall im Umlauf. In
beiden Fällen wird durch die Pumpe im Dauerbetrieb Wärme
erzeugt. In Abwandlung hiervon besteht bei Verwendung einer
Tandempumpe und in Verbindung mit einem Druckmittelspeicher
die Möglichkeit, diese im Ruhezustand von ihrem Antrieb zu
entkoppeln, weil bei erforderlicher Zuggabelverstellung die
Kolbenbeaufschlagung sofort aus dem Druckspeicher erfolgt
und zugleich die Pumpen eingekuppelt werden, so daß diese
ebenfalls die Druckmittelversorgung übernehmen.
Bezugszeichenliste
10 Anhängerdeichsel
11 Zugstange
12 Zugöse
13 Teleskopführung
14 Gabelwurzel
15 Gabelteile
16 Gabellager
17 Lagerstück
18 Querverstärkung
19 Druckmittelzylinder
20 Kolbenstange v. 19
21 Lenkrad
22 Lenkstockhebel
23 Grenzwertschalter an 22
24 Anhängerdrehgestell
25 Grenzwertschalter an 24
27 Grenzwertschalter an 26
28 Ausschalter
29 Endlagergeber
31 Vorratsbehälter
34 Druckmittelleitung
35 Druckmittelleitung
41 Leitung zu 25
42 Leitung zu 23 (Stromkreis: 41/42/43)
43 Leitung zu 28
46 Signalleitung
51 Signallampe (grün)
x = Fahrtrichtung
11 Zugstange
12 Zugöse
13 Teleskopführung
14 Gabelwurzel
15 Gabelteile
16 Gabellager
17 Lagerstück
18 Querverstärkung
19 Druckmittelzylinder
20 Kolbenstange v. 19
21 Lenkrad
22 Lenkstockhebel
23 Grenzwertschalter an 22
24 Anhängerdrehgestell
25 Grenzwertschalter an 24
27 Grenzwertschalter an 26
28 Ausschalter
29 Endlagergeber
31 Vorratsbehälter
34 Druckmittelleitung
35 Druckmittelleitung
41 Leitung zu 25
42 Leitung zu 23 (Stromkreis: 41/42/43)
43 Leitung zu 28
46 Signalleitung
51 Signallampe (grün)
x = Fahrtrichtung
Claims (11)
1. Kurzkuppelvorrichtung zur Veränderung des Abstandes
zwischen dem Zugfahrzeug und dem Anhänger eines
Lastzuges von einem Minimalabstand bei gestrecktem
Lastzug bis zu einem Maximalabstand bei Kurvenfahrt,
mit einer in Führungen der Anhängerdeichsel
teleskopisch aus- und einfahrbaren Zugstange, die
durch einen unterhalb der Anhängerdeichsel
angeordneten doppeltwirkenden Druckmittelzylinder
lageveränderbar ist und mit einer Steuervorrichtung
zur Beaufschlagung des Druckmittelzylinders mit
mit der Kolbenstange (20) des Druckmittelzylinders
(19) verbunden ist,
daß die Steuervorrichtung je einen elektrischen Grenzwertschalter (23; 25) an der Zugfahrzeuglenkung (21, 22) und an dem Anhängerdrehgestell (25) zur Feststellung eines Lenkwinkels außerhalb der Geradeausfahrstellung sowie einen weiteren Grenzwert schalter an dem Tachometer zur Feststellung einer Lastzuggeschwindigkeit größer oder gleich einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit aufweist,
daß die Steuervorrichtung ein erstes Magnetventil in eine Stellung überführt, in der der Minimal-Abstand zwischen den Fahrzeugteilen eingestellt wird, wenn die elektrischen Grenzwertschalter (23; 25) die Geradeausfahrstellung des Lastzuges und der weitere Grenzwertschalter die Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit feststellt, und
daß die Steuervorrichtung ein zweites Magnetventil in eine Stellung überführt, in der der Maximalabstand zwischen den Fahrzeugteilen eingestellt wird, wenn wenigstens einer der beiden elektrischen Grenzwertschalter (23 oder 25) einen Lenkwinkel außerhalb der Geradeausfahrstellung feststellt und der weitere Grenzwertschalter die Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit feststellt.
daß die Steuervorrichtung je einen elektrischen Grenzwertschalter (23; 25) an der Zugfahrzeuglenkung (21, 22) und an dem Anhängerdrehgestell (25) zur Feststellung eines Lenkwinkels außerhalb der Geradeausfahrstellung sowie einen weiteren Grenzwert schalter an dem Tachometer zur Feststellung einer Lastzuggeschwindigkeit größer oder gleich einer vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit aufweist,
daß die Steuervorrichtung ein erstes Magnetventil in eine Stellung überführt, in der der Minimal-Abstand zwischen den Fahrzeugteilen eingestellt wird, wenn die elektrischen Grenzwertschalter (23; 25) die Geradeausfahrstellung des Lastzuges und der weitere Grenzwertschalter die Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit feststellt, und
daß die Steuervorrichtung ein zweites Magnetventil in eine Stellung überführt, in der der Maximalabstand zwischen den Fahrzeugteilen eingestellt wird, wenn wenigstens einer der beiden elektrischen Grenzwertschalter (23 oder 25) einen Lenkwinkel außerhalb der Geradeausfahrstellung feststellt und der weitere Grenzwertschalter die Geschwindigkeit größer oder gleich der vorgegebenen Mindestgeschwindigkeit feststellt.
2. Kurzkuppelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Grenzwertschalter (23, 25) induktive
Annäherungsschalter sind.
3. Kurzkuppelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Magnet
ventil aufweist.
4. Kurzkuppelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
Magnetventil als ein einziges 4/2 Wegeventil
ausgebildet ist.
5. Kurzkuppelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Grenzwertschalter (23) am
Lenkstockhebel (22) angeordnet ist.
6. Kurzkuppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grenzwertschalter
(25) am Anhängerdrehgestell (24) im
Steuerleitungsstrang (41, 42, 43) des 4/2 Wege-Ventils
in Reihe liegt, durch welches wechselweise über
Druckmittelleitungen (34, 35) die Kolbenflächen des
Druckmittelzylinders (15) beaufschlagbar sind.
7. Kurzkuppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen
Grenzwertschalter (23, 25) durch einen Ausschalter
überbrückbar sind.
8. Kurzkuppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Endlagengeber der
Zugstange (11) an der Teleskopführung (13) angeordnet
ist und über eine Signalleitung (46) mit einer
vorzugsweise grünen Signallampe (51) in Verbindung
steht.
9. Kurzkuppelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Druckmittel-
Vorratsbehälter für das Druckmedium mit einem
Niveaumelder versehen und dieser durch eine
Meldeleitung mit einer vorzugsweise roten Signallampe
verbunden ist.
10. Kurzkuppelvorrichtung nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Druckmittelpumpe eine Zahnradpumpe dient, an deren Zu
leitung zum 4/2 Wegeventil ein Druckmittelspeicher
sowie über ein Druckbegrenzungsventil eine Druck
mittelumlaufleitung zum Druckmittelvorratsbehälter
angeschlossen ist.
11. Kurzkuppelvorrichtung nach wenigstens einem der An
sprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als
Druckmittelpumpe eine Zahnrad-Tandempumpe dient, deren
beide Pumpen mittels getrennter Leitungen an das 4/2
Wegeventil angeschlossen sind, wobei eine Abzweiglei
tung der Druckseite einer Pumpe zu einem Druckmittel
speicher führt und über ein Druckbegrenzungsventil an
den Druckmittelvorratsbehälter angeschlossen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728477 DE3728477A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Laengenverstellbare zuggabel fuer lkw-anhaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873728477 DE3728477A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Laengenverstellbare zuggabel fuer lkw-anhaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3728477A1 DE3728477A1 (de) | 1989-03-16 |
DE3728477C2 true DE3728477C2 (de) | 1992-05-14 |
Family
ID=6334529
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873728477 Granted DE3728477A1 (de) | 1987-08-26 | 1987-08-26 | Laengenverstellbare zuggabel fuer lkw-anhaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3728477A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2646812A1 (fr) * | 1989-05-12 | 1990-11-16 | Trouillet Carrosserie | Dispositif de commande d'un timon telescopique d'un systeme d'attelage entre deux vehicules notamment |
DE4331613C2 (de) * | 1993-09-17 | 1996-08-29 | Joachim Jacke | Kurzkupplungssystem |
DE102011003791B4 (de) * | 2011-02-08 | 2019-05-02 | Jost-Werke Deutschland Gmbh | System zum automatischen Einstellen eines Spaltraumes zwischen einem Motorwagen und einem daran angekuppelten Anhänger |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3244434A (en) * | 1962-04-30 | 1966-04-05 | Gen Steel Ind Inc | Selectively or speed responsively positioned towing-eye device for vehicles |
SE396322B (sv) * | 1976-05-14 | 1977-09-19 | Rosen Goran | Slepvagnskoppling |
DE3002354C2 (de) * | 1980-01-23 | 1985-11-28 | Arnold F. 6842 Bürstadt Meier | Zug-und Lenkvorrichtung für einen Lastzug |
DE3150335A1 (de) * | 1981-12-18 | 1983-07-14 | F.X. Kögel GmbH & Co Fahrzeugwerke, 7900 Ulm | "zuggabel fuer fahrzeuganhaenger" |
DE3405871A1 (de) * | 1983-02-19 | 1984-08-30 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Knickschutzsteuerung |
DE3504099C2 (de) * | 1985-02-07 | 1986-11-20 | C.H. Bunge Kg (Gmbh & Co), 2800 Bremen | Vorderachs-Drehgestell für LKW-Anhänger |
-
1987
- 1987-08-26 DE DE19873728477 patent/DE3728477A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3728477A1 (de) | 1989-03-16 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: ANTRAG AUF NICHTNENNUNG |
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D2 | Grant after examination | ||
8380 | Miscellaneous part iii |
Free format text: SPALTE 5, ZEILE 64 IST ZWISCHEN "DRUCKMITTELZYLINDERS" UND "DER" EINZUFUEGEN "MIT DRUCKMEDIUM IN ABHAENGIGKEIT VON VORGEGEBENEN BEDINGUNGEN, DADURCH GEKENNZEICHNET, DASS DIE ZUGSTANGE (11) AN IHREM ANHAENGERSEITIGEN ENDE MIT" |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |