DE3727822C2 - - Google Patents

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DE3727822C2
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TRW Vehicle Safety Systems Inc
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    • C06DMEANS FOR GENERATING SMOKE OR MIST; GAS-ATTACK COMPOSITIONS; GENERATION OF GAS FOR BLASTING OR PROPULSION (CHEMICAL PART)
    • C06D5/00Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets
    • C06D5/06Generation of pressure gas, e.g. for blasting cartridges, starting cartridges, rockets by reaction of two or more solids

Description

Es sind verschiedene Materialien auf Azid-Basis zur Erzeugung von Gas durch Verbrennung bekannt. Diese Materialien werden zum Aufblasen von Rückhaltevorrichtungen für Fahrzeuginsassen wie Gaskissen (Airbags) verwendet. Im Falle einer plötzlichen Verzögerung des Fahrzeugs, wie sie durch einen Zusammenstoß verursacht wird, wird das gaserzeugende Material gezündet und Gas erzeugt. Das Gas wird in den Airbag geleitet, um ihn aufzublasen. Der Airbag dämpft dann die Bewegung des Insassen relativ zum Fahrzeug und schützt den Insassen vor heftigem Zusammenprall mit Fahrzeugteilen.
Bei Airbag-Systemen sollte das gaserzeugende Material möglichst nicht-toxisches, unbrennbares und im wesentlichen rauchloses Gas über einen breiten Bereich von Temperaturen und anderen äußeren Bedingungen erzeugen können. Die erzeugten Gase müssen eine ausreichend niedrige Temperatur besitzen, um die Rückhaltevorrichtung nicht zu zerstören und den Insassen nicht zu verletzen. Das gaserzeugende Material muß außerdem in der Lage sein, eine beträchtliche Gasmenge innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums zu erzeugen.
Bekannte Materialien, die Gas zum Aufblasen einer aufblasbaren Rückhaltevorrichtung für Fahrzeuginsassen erzeugen, schließen Alkalimetallazide ein. Beispielsweise sind aus den US-PS 40 62 708, 39 31 040 und 38 95 098 solche Materialien zur Erzeugung von Gas für das Aufblasen eines Airbags bekannt. Das aus der US-PS 40 62 708 bekannte Material schließt Natriumazid und Eisenoxid ein. Das Material wird zu Pellets geformt. Wenn die Pellets verbrennen, entsteht gasförmiger Stickstoff, und einige Verbrennungsprodukte bleiben als im wesentlichen fester Sinter mit in ausreichendem Maße untereinander verbundenen Zellen und mit Durchgängen zurück, welche Verbrennungsprodukte zurückhalten, deren Eintritt in den Airbag unerwünscht wäre.
Weiterhin ist aus der US-PS 43 90 380 ein Material zur Verwendung bei einer gaserzeugenden Vorrichtung bekannt, welches eine zu Pellets geformte Masse auf Azid-Basis umfaßt. Die Pellets weisen einen Durchmesser und eine Länge in der Größenordnung von wenigen Millimetern auf und sind mit einem Überzug beschichtet. Dieser Überzug soll die Freisetzung giftiger Verbrennungsprodukte hemmen. Um das Zündverhalten durch den Überzug nicht zu beeinträchtigen, wird dem Material, aus dem dieser Überzug besteht, ein zündverbessernder Zusatz aus organischen Kupferverbindungen beigegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gaserzeugungseinrichtung anzugeben, bei der eine hohe Verbrennungsgeschwindigkeit erzielt, eine unvorhersagbare Beschleunigung der Verbrennung aber vermieden, sowie eine niedrige Verbrennungstemperatur erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine im Patentanspruch 1 angegebene Gaserzeugungseinrichtung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Gaserzeugungseinrichtung werden vorzugsweise stickige gaserzeugende Körper verwendet, die mit einem die Zündung verbessernden Überzug beschichtet sind. Der Überzug bewirkt bei seiner Zündung eine nahezu gleichzeitige Flammausbreitung auf alle freien Oberflächen des gaserzeugenden Körpers. Der Überzug schließt 20 bis 50 Gew.-% Natriumazid, 25 bis 35 Gew.-% Natriumnitrat, 10 bis 15 Gew.-% eines Fluorelastomers, 15 bis 25 Gew.-% Magnesium und 1 bis 3 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure ein. Der Überzug kann zusätzlich 1 bis 6 Gew.-% Graphit enthalten.
Der stückige gaserzeugende Körper ist aus einem Material auf Azid-Basis hergestellt, das Fasern, beispielsweise Graphitfasern, enthält. Vorzugsweise enthält das stückige Material 2 bis 6 Gew.-% Graphitfasern. Die Graphitfasern haben einen Durchmesser von 3 bis 15 µm und eine durchschnittliche Länge von 1,016 bis 3,175 mm. Die Fasern üben drei Funktionen aus. Erstens verstärken die Fasern den stückigen Körper und minimieren so die Möglichkeit der Entwicklung von Rissen in dem Körper. Solche Risse würden unerwünschte zusätzliche Oberflächen schaffen, die eine Beschleunigung der Verbrennungsgeschwindigkeit der stückigen Körper in unvorhersagbarer Weise bewirken würden. Zweitens verstärken die Fasern den erzeugten Sinter, wenn der Körper brennt, so daß beim Verbrennen leichter ein Sinter mit entsprechendem Gefüge gebildet wird. Drittens sind die Fasern in hohem Maße wärmeleitfähig und erhöhen dadurch die Verbrennungsgeschwindigkeit des Körpers, während die Verbrennungstemperatur wegen der spezifischen Wärme der Fasern vermindert wird.
Die Erläuterung wird nachfolgend anhand der Zeichnung weiter erläutert. In der Zeichnung ist:
Fig. 1 ein Schnitt durch ein Airbag-System mit der erfindungsgemäßen Einrichtung;
Fig. 2 ein Schnitt durch einen Teil des Airbag-Systems gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen gaserzeugenden stückigen Körper, wie er in dem Airbag-System gemäß Fig. 1 verwendet wird; und
Fig. 4 ein Schnitt, annähernd nach Linie 4-4 in Fig. 3, durch den stückigen Körper gemäß Fig. 3.
Die Erfindung betrifft eine Gaserzeugungseinrichtung, bei der ein stückiger Körper aus einem Material auf Azid-Basis verwendet wird, das bei seiner Verbrennung Gas erzeugt. Mit dem stückigen Körper soll in erster Linie Gas erzeugt werden, um eine aufblasbare Rückhaltevorrichtung für Fahrzeuginsassen, d. h. einen Airbag, aufzublasen.
Fig. 1 zeigt ein Rückhaltesystem für Fahrzeuginsassen, das einen Airbag 10 einschließt. Wenn das Fahrzeug in eine Kollision verwickelt wird, dehnt sich der zunächst zusammengefaltete, in Fig. 1 abgebildete Airbag 10 durch einen schnellen Gasstrom aus, der der Aufblasvorrichtung 16 entströmt. Wenn sich der Airbag 10 in seinem aufgeblasenen Zustand befindet, hält er die Bewegung eines Fahrzeuginsassen zurück und schützt den Insassen davor, mit den Bauteilen des Fahrzeuginneren heftig in Berührung zu kommen.
Obwohl der Airbag 10 auf viele verschiedene Teile des Fahrzeugs montiert werden könnte, wird er in Fig. 1 in einer Weise dargestellt, bei der er auf ein Armaturenbrett 17 des Fahrzeugs montiert ist. Der Airbag 10 ist an einem festen Metallbehälter 18 befestigt, der seinerseits am Armaturenbrett 17 befestigt ist. Die Aufblaseinrichtung 16 ist innerhalb des Reaktionsbehälters 18 so ausgerichtet, daß der Airbag durch den Gasstrom nach hinten, bezogen auf das Fahrzeug, in den Fahrgastraum hinein ausgedehnt wird. Die Einzelheiten der Aufblaseinrichtung 16 werden hier nicht im Detail beschrieben, da sie nicht Gegenstand der Erfindung sind und in der noch anhängigen US-Patentanmeldung Serial No. 9 15 266, die ebenfalls auf die Anmelderin übertragen wurde, beschrieben sind.
Wenn der Airbag 10 ausgedehnt wird, wirkt er auf den Oberkörper eines Fahrzeuginsassen ein und unterbindet so eine Vorwärtsbewegung des Fahrzeuginsassen in Richtung auf das Armaturenbrett 17 unter dem Einfluß der durch einen Zusammenstoß induzierten Kräfte. Der Airbag 10 fällt schnell in sich zusammen, so daß sich der Insasse befreien und das Fahrzeug verlassen kann. Um das Zusammenfallen des Airbags 10 zu erreichen, wird der Airbag 10 vorzugsweise aus einem porösen Material gebildet, das es ermöglicht, daß das Gas aus dem Sack oder Kissen in den Passagierraum des Farhzeugs strömt.
Bei einem Zusammenstoß überträgt ein Trägheitssensor (nicht dargestellt) ein Signal und betätigt eine Zündungseinrichtung oder eine Zündkapsel 21 an einem Ende der Aufblaseinrichtung 16. Heiße Gase und Flammen von der Zündeinrichtung 21 verursachen die Zündung des gaserzeugenden Materials 22, das in der Aufblaseinrichtung 16 gehalten wird. Das gaserzeugende Material 22 schließt eine Vielzahl (z. B. zwei) von zylindrisch geformten stückigen Körpern 23 ein, die die Zündeinrichtung 21 kreisförmig umgeben, wie in Fig. 2 gezeigt, und eine Vielzahl koaxial zylindrisch geformter Körper 24, von denen einer in Fig. 3 dargestellt ist, die sich in einem Abstand von der Zündeinrichtung 21 befinden. Die Betätigung der Zündeinrichtung 21 und die Zündung der Körper 23, 24 erfolgen extrem schnell, und die Verbrennung der Körper 23, 24 läuft unter Erzeugung eines verhältnismäßig großen Gasvolumens schnell ab. Der Airbag wird in 20 bis 40 Millisekunden aufgeblasen.
Das durch Verbrennung der Körper 23, 24 erzeugte Gas strömt durch Öffnungen in einem festen zylindrischen Rohr 30 (Fig. 1), das die Körper 23, 24 umgibt. Das Gas strömt dann durch ein Filter (schematisch in den Fig. 1 und 2 dargestellt). Das Filter 31 ist aus einer Vielzahl von Schichten aus Drahtgewebe, Stahlwolle und Glasfasern hergestellt. Das Filter 31 verhütet, daß Funken und/oder Teilchen heißen Materials in den Airbag 10 gelangen können. Schließlich strömt das Gas durch rückseitig angeordnete Öffnungen 32 einer zylindrischen Wand des Gehäuses 36 der Aufblaseinrichtung 16 in den Reaktionsbehälter und den Airbag 10.
Jeder der zylindrischen Körper 23 besitzt einen kreisrunden zentralen Durchgang 50, der den zylindrischen Zünder 21 aufnimmt. Der Durchgang 50 erstreckt sich durch den Körper 23 zwischen den in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Enden der Körper. Die zentrale Achse des Durchgangs 50 fällt mit der zentralen Achse der zylindrischen Körper 23 zusammen. Um die Verbrennungsgeschwindigkeit der Körper 23 zu maximieren, ist eine Vielzahl von zylindrischen Durchgängen 51 vorgesehen, die sich durch die Körper 23 zwischen den in axialer Richtung einander gegenüberliegenden Enden bzw. Oberflächen erstrecken. Die Achsen der Durchgänge 51 erstrecken sich parallel zu den zentralen Achsen der Körper 23 und zu den zentralen Durchgängen 50.
Jeder der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Körper 24 weist einen relativ kleinen zylindrischen zentralen Durchgang 60 mit einer Achse auf, die mit der zentralen Achse des Körpers zusammenfällt. Der Durchgang 60 erstreckt sich zwischen den in axialer Richtung gegenüberliegenden Endflächen 61 und 62 des Körpers 24. Zusätzlich weist jeder Körper 24 eine Vielzahl zylindrischer Durchgänge 65 auf, die sich in axialer Richtung durch den Körper 24 zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen 61 und 62 erstrecken. Die zentralen Achsen der Durchgänge 65 erstrecken sich parallel zu den zentralen Achsen der Durchgänge 60 und parallel zu den zentralen Achsen der Körper 24. Die Querschnitte der Durchgänge 60 und 65 sind kreisförmig und besitzen gleichen Durchmesser, sowohl untereinander als auch über ihre gesamte Länge.
Die Mittelpunkte der Durchgänge 65 sind in gleichmäßigem Abstand auf konzentrischen Kreisen angeordnet, die ihre Mittelpunkte auf der zentralen Achse des Körpers 24 haben. Es sind achtzehn Durchgänge 65 auf dem äußeren der konzentrischen Kreise vorgesehen, zwölf Durchgänge 65 auf dem mittleren und sechs Durchgänge 65 auf dem inneren der konzentrischen Kreise. Somit beträgt die Gesamtzahl der Durchgänge 65, die sich zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen jedes Körpers 24 befinden, siebenunddreißig, wobei der eine Durchgang 60 im Mittelpunkt des Körpers 24 mitgezählt ist. Die Durchgänge sind so angeordnet, daß eine gleichmäßige Verbrennung der Körper 24 gefördert wird.
Das innerhalb der verschiedenen Durchgänge der Körper 23, 24 erzeugte Gas muß aus den Durchgängen, durch das Filter 31 und das Gehäuse 36 in den Airbag 10 strömen können, um letzteren aufzublasen. Um diesen Gasstrom zu ermöglichen, sind zwischen den axialen Endflächen benachbarter Körper 23, 24 Zwischenräume vorgesehen. Die Zwischenräume zwischen einander gegenüberliegenden axialen Enden der Körper erstrecken sich radial von den zentralen Durchgängen 50, 60 der Körper nach außen zu den zylindrischen Außenflächen der Körper. Die Zwischenräume werden durch axial vorstehende Abstandsglieder bzw. Vorsprünge 70 geschaffen, die auf den einander axial gegenüberliegenden Endflächen der Körper gebildet sind. Jeder der Vorsprünge 70 besitzt einen kreisförmigen Aufbau. Die Vorsprünge 70 eines Körpers wirken auf die Vorsprünge 70 des nächstbenachbarten Körpers ein und schaffen so Abstände gleicher Breite bzw. gleicher axialer Ausdehnung zwischen den Körpern.
Die Körper 23, 24 können aus einer Alkalimetallazid-Verbindung hergestellt sein. Diese Verbindungen besitzen die Formel MN₃, worin M ein Alkalimetall, vorzugsweise Natrium oder Kalium, besonders bevorzugt Natrium, bedeutet. Jeder Körper ist aus einem Material hergestellt, das 61 bis 68 Gew.-% Natriumazid, 0 bis 5 Gew.-% Natriumnitrat, 0 bis 5 Gew.-% Bentonit, 23 bis 28 Gew.-% Eisenoxid, 2 bis 6 Gew.-% Graphitfasern und 1 bis 2 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure, Aluminiumoxid oder Titandioxid enthält. Vorzugsweise besitzt der Körper folgende Zusammensetzung: 63 Gew.-% Natriumazid, 2,5 Gew.-% Natriumnitrat, 2 Gew.-% Bentonit, 26,5 Gew.-% Eisenoxid, 4 Gew.-% Graphitfasern und 2 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure (SiO₂). Die Graphitfasern besitzen einen Durchmesser von 3 bis 15 µm und eine durchschnittliche Länge von 1,016 bis 3,175 mm.
Das Material aus dem jeder Körper hergestellt ist, ist im wesentlichen bekannt, mit Ausnahme des Einschlusses von Graphitfasern. Die Graphitfasern führen zu beträchtlichen Vorteilen. Die Graphitfasern bewirken, daß der Körper mit erhöhter Geschwindigkeit, aber niedrigerer Temperatur verbrennt. Genauer gesagt, die Graphitfasern erhöhen die Verbrennungsgeschwindigkeit des Körpers um 40%, verglichen mit Körpern ohne solche Fasern. Die Verbrennungsgeschwindigkeit der Körper wird wegen der beträchtlichen Wärmeleitfähigkeit der Graphitfasern erhöht. Der Körper verbrennt bei verhältnismäßig niedriger Temperatur in der Nähe von 982°C. Die Verbrennungstemperatur des Körpers wird wegen der spezifischen Wärme (Wärmekapazität) der zugegebenen Garphitfasern vermindert. Die Verbrennung des Körpers hat keine Auswirkung auf die Graphitfasern.
Die Graphitfasern führen außerdem zu einer mechanischen Verstärkung des Körpers. Insbesondere minimieren die Graphitfasern die Möglichkeit der Bildung von Rissen in dem Körper vor seiner Verbrennung. Risse in dem Körper würden zu einer unerwünschten zusätzlichen Körperoberfläche führen, die für die Verbrennung zur Verfügung stünde, und würden eine Beschleunigung der Verbrennungsgeschwindigkeit in unvorhersagbarer Weise bewirken. Die Graphitfasern führen auch zu einer mechanischen Verstärkung des Körpers während und nach der Verbrennung, so daß sich leichter ein Sinter mit festem Gefüge bildet, was durchaus erwünscht ist. Der Sinter steuert die Verbrennungsprodukte des Körpers und ergänzt so in gewisser Hinsicht den Filter und vereinfacht die Filterkonstruktion.
Obwohl Graphitfasern bevorzugt werden, kann auch anderes Fasermaterial verwendet werden, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit oberhalb von etwa 200 W/m · K und eine Schmelztemperatur über der Verbrennungstemperatur des Körpers, nämlich über etwa 1093°C, besitzt. Beispielsweise können Eisenfasern und Glasfasern ebenso verwendet werden.
Die Materialien, aus denen der Körper hergestellt wird, werden miteinander vermischt und mit einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Wasser, in die Form einer Aufschlämmung gebracht. In einer geeigneten Presse wird das Material dann zu den zylindrischen Körpern 20 geformt. Die Körper werden dann getrocknet und mit einem Zündverbesserer beschichtet.
Das Verfahren, nach dem der Überzug zur Verbesserung der Zündung aufgetragen wird, ist nicht kritisch. Eine bevorzugte Beschichtungsmethode besteht darin, daß man zuerst eine flüssige Beschichtungsmischung herstellt. Die verschiedenen Zutaten für den Überzug werden in einem geeigneten Behälter mit einem geeigneten Lösungsmittel, beispielsweise Aceton oder Methanol, miteinander vermischt. Die Körper werden dann in einen Korb aus Stahlgewebe gebracht. Die Körper und der Korb werden in die Überzugsflüssigkeit eingetaucht und dann wieder herausgenommen.
Der Körper wird vor und nach der Beschichtung gewogen, um den Gewichtszuwachs des Körpers aufgrund der Beschichtung zu bestimmen. Um das Überzugsgewicht zu senken, kann der Mischung mehr Lösungsmittel zugegeben werden. Umgekehrt kann, um das Überzugsgewicht zu erhöhen, mehr Lösungsmittel durch Verdampfen aus der Mischung entfernt werden. Im allgemeinen sollte die Beschichtung einen Gewichtszuwachs von 1 bis 4% des Gesamtgewichts des Körpers vor dem Beschichten erbringen.
Der Überzug enthält 20 bis 50 Gew.-% eines Alkalimetallazids, vorzugsweise Natriumazid, 25 bis 35 Gew.-% eines anorganischen Oxidationsmittels, vorzugsweise Natriumnitrat, 1 bis 3 Gew.-% abgerauchter Kieselsäure (SiO₂), 10 bis 15 Gew.-% eines Fluorelastomers und 15 bis 25 Gew.-% Magnesium. Die Überzugsmischung enthält vorzugsweise etwa 43 Gew.-% Natriumazid, etwa 28 Gew.-% Natriumnitrat, etwa 2 Gew.-% abgerauchter Kieselsäure (SiO₂), etwa 10 Gew.-% eines Fluorelastomers und etwa 16 Gew.-% Magnesium. Bevorzugte Fluorelastomere sind diejenigen, die einen Hauptanteil an Vinylidenfluorid und einen geringeren Anteil an Hexafluorpropylen enthalten. Fluorelastomere mit einem Gewichtsverhältnis von 60% Vinylidenfluorid zu 40% Hexafluorpropylen werden am meisten bevorzugt. Aceton als Lösungsmittel löst das Fluorelastomer auf.
Die abgerauchte Kieselsäure hat eine Teilchengröße von 0,01 µm. Abgerauchtes Aluminiumoxid oder Titandioxid kann anstelle der abgerauchten Kieselsäure verwendet werden. Das Magnesium hat vorzugsweise eine Teichengröße von 45 µm, und das Natriumazid und Natriumnitrat haben vorzugsweise eine Teilchengröße von 4 µm.
Das Natriumazid im Überzug führt zu dem Gas (Stickstoff), das durch Verbrennen des Überzugs erzeugt wird. Das Natriumnitrat fungiert als Oxidationsmittel und stellt Sauerstoff zur Unterstützung der Verbrennung zur Verfügung. Die abgerauchte Kieselsäure stellt in der Überzugsmischung ein Suspendiermittel dar und hält die Bestandteile in der Mischung in suspendierter Form, so daß ein gleichmäßiger Überzug auf den Körper aufgetragen werden kann. Das Fluorelastomer dient als Bindemittel in dem Überzug und bewirkt so etwas wie eine Feuchtigkeitssperre.
Das Magnesium dient der Erzeugung von Wärme, um die Verbrennung zu initiieren. Die Teilchengröße des Magnesiums steuert die Zündung in gewisser Weise, d. h. je größer die Teilchengröße ist, um so langsamer ist die Zündung.
Zusätzlich können 1 bis 6 Gew.-% Graphit dem Überzug beigefügt werden. Das Graphit dient in dem Überzug als Mittel zum Aufrauhen, das den Überzug etwas ungleichmäßig und somit leichter zündbar macht.
Wenn die Zündeinrichtung 21 betätigt wird, zünden alle Oberflächen der Körper 23, 24 nahezu gleichzeitig. Die Bestandteile des Überzugs stellen eine zuverlässige Zündung des Überzugs sicher. Die Verbrennung der Bestandteile des Überzugs führt zur Übertragung von Wärme, um das Material der Körper zu zünden. Der Überzug steuert die Wärmeerzeugung an den Grenzflächen der Körper und des Filters 31. Dies ist wichtig, um eine Schädigung des Filters wegen Überhitzung des Filters zu verhüten. Der Überzug brennt nicht so schnell, daß in den Durchgängen der Körper ein Druck aufgebaut würde, der zum Brechen oder zur Rißbildung in den Körpern führen könnte.

Claims (8)

1. Gaserzeugungseinrichtung, gekennzeichnet durch mindestens einen stückigen Körper aus einem Material auf Azid-Basis, das bei seiner Verbrennung Gas erzeugt, wobei der Körper mit einem die Zündung verbessernden Überzug versehen ist, der 20-50 Gew.-% eines Alkalimetallazids
25-35 Gew.-% eines anorganischen Oxidationsmittels
10-15 Gew.-% eines Fluorelastomers als Bindemittel
15-25 Gew.-% Magnesium und
 1- 3 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure (SiO₂)enthält.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Alkalimetallazid Natriumazid und das anorganische Oxidationsmittel Natriumnitrat ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug zusätzlich 1 bis 6 Gew.-% Graphit enthält.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Überzug besteht aus: etwa 43 Gew.-% Natriumazid
etwa 28 Gew.-% Natriumnitrat
etwa  2 Gew.-% abgerauchter Kieselsäure (SiO₂)
etwa 10 Gew.-% eines Fluorelastomers und
etwa 16 Gew.-% Magnesium.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewicht des Überzugs etwa 1 bis etwa 4% des Gewichts des unbeschichteten Körpers ausmacht.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper in axialer Richtung einander gegenüberliegende Enden und Durchgänge aufweist, die sich radial durch den Körper hindurch erstrecken und die einander gegenüberliegenden axialen Enden durchschneiden.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper aus einem gaserzeugenden Material besteht, das etwa 2 bis etwa 6 Gew.-% Graphitfasern enthält, wobei die Graphitfasern einen Durchmesser von 3 bis 15 µm und eine durchschnittliche Länge von 1,016 bis 3,175 mm aufweisen.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das gaserzeugende Material zusätzlich enthält: 61-68 Gew.-% Natriumazid
0-5 Gew.-% Natriumnitrat
0-5 Gew.-% Bentonit
23-28 Gew.-% Eisenoxid und
1-2 Gew.-% abgerauchte Kieselsäure.
DE19873727822 1986-12-24 1987-08-20 Gaserzeugungseinrichtung Granted DE3727822A1 (de)

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