DE3727362A1 - Stuetze - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stütze für Tische, Plattformen und Anlagen.

Eine derartige Stütze ist bekannt.

Diese Stütze besteht aus einem festen Körper oder auch mehreren beweglichen Teilen, wenn z. B. eine Höhenverstellung erreicht werden soll.

Stützen mit vorhandener Höhenverstellbarkeit bestehen aus vielen verschiedenen Einzelteilen und sind relativ schwierig zusammenzubauen. Daher werden die höhenverstellbaren Stützen komplett im Herstellerwerk montiert. Die vielen Einzelteile, die schwierige Montage und das relativ große Transportvolumen der Stütze sind Kostenverursacher.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Stütze der Eingangs angegebenen Art so auszugestalten, daß für die Fertigung weniger verschiedene Teile benötigt werden und möglichst Normprofile Verwendung finden und daß das Transportvolumen verringert, die Montage vereinfacht und die Einsatzflexibilität und der Benutzerkomfort gesteigert werden und weitere periphere Funktionen, die bisher von weiteren Bau- bzw. Maschinenelementen geleistet werden, durch die Stütze mit übernommen werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß zwei Steckelemente, die aus je 2 miteinander verbundenen abgewinkelten Norm-Profilen bestehen, lösbar über eine gemeinsame Mittellinie ineinander gesteckt werden und die dabei über Reibschluß an den Profilwänden eine Stütze bilden, die an den Endpunkten Auflager bildet.

Hierdurch ist gegenüber dem nächstkommenden Stand der Technik erreicht, daß die Zahl unterschiedlicher Einzelteile reduziert wird und Norm-Profile Verwendung finden. Die zwei Steckelemente der Stütze haben geringes Transport­ volumen, da die Stütze erst am Einsatzort durch einfaches Zusammenstecken der zwei Steckelemente gebildet wird.

Außerdem können die Auflager z. B. Schwenkarme, Krane etc. über das Hohlprofil aufnehmen.

Große Gewichte gehen somit ohne Umwege direkt in den Boden.

Die Hohlprofile nehmen Versorgungsleitungen und Zapfstellen auf. Über die Profile können Verkleidungsmaterialien aufgesteckt werden.

Die gabelige Form bietet ergonomische Vorteile (Bewegungs­ freiheit für den Benutzer) beim Einsatz als Schreibtisch­ bein.

Die Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen genannt.

Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 2 ergibt, daß die aus zwei teleskopierbaren aus Hohlprofilen bestehenden Steckelemente eine leicht montierbare Stütze bilden, die über Verstell­ elemente ihre Länge und die Lage der Auflager zueinander verändern kann.

Es folgt die Beschreibung von 2 Ausführungsbeispielen, die in den Figuren dargestellt sind.

Es zeigt

Fig. 1 die Perspektive der zwei nicht teleskopierbaren Steckelemente der Stütze.

Fig. 2 die Seitenansicht der zusammengesteckten nicht teleskopierbaren Stütze.

Fig. 3 die Seitenansicht des Teils 1 der Stütze in teleskopierbarer Ausführung.

Fig. 4 die Vorderansicht des Teils 2 der Stütze in teleskopierbarer Ausführung.

Fig. 5 die Seitenansicht der teleskopierbaren Stütze mit aufgeklemmter Verkleidung und eingestecktem Schwenk­ arm.

Fig. 1 und 2
Die Stütze wird aus zwei gabelförmigen Steckelementen 1 und 2 gebildet, die jedes für sich aus mindestens je zwei über ein oder mehrere Distanzstücke 3 verschweißten Profile 4, 5; 6, 6 bestehen.

In gestecktem Zustand bilden diese beiden gabelförmigen Steck­ elemente einen stabilen Tetraeder mit Profilendpunkten 8 und 8′, die als Auflager 8 und Steckvorrichtung 8′ für Schwenkarme genutzt werden.

Fig. 3 und 4
Um die Länge des gabelförmigen Steckelements 1 zu verändern, wird der abgewinkelte Arm 4′ im unteren Hohlprofil verschoben.

Der Arm 4′ ist dabei an dem im Hohlprofil 4 befindlichen Ende entsprechend der Teleskopierlänge geschlitzt. Eine durch den Schlitz gehende Schraube 12 verspannt den Arm 4′ mit dem gabelförmigen Steckelement 2 über das Distanzstück 13 und sichert somit die eingestellte Höhe.

Um die Länge des gabelförmigen Steckelements 2 zu verändern, wird die Schraube 9, die durch das Distanzstück (Gewindemutter) 10 geht, gedreht. Diese Schraube stützt sich auf dem Distanzstück 11 ab und teleskopiert die Gabel aus dem unteren Teil des Steckelements.

Fig. 5
Auf die montierte teleskopierbare Stütze wird eine Arbeits­ platte 18 aufgelegt, die über die Stellschraube 9 in der Höhe und über den Arm 4′ mit der Arretierschraube 12 in ihrer Neigung eingestellt wird. Der Arm 4′ nimmt die Steckdose 14 auf und das Profil 5 den eingesteckten Schwenkarm 15. Auf das Profil 5 ist die Verkleidung 16 mit den Clipsen 17 aufgesteckt. Die Stütze benötigt wenig Raum und bietet Beinfreiheit, wenn sie als Tragstütze von Arbeitsplätzen eingesetzt wird.

Claims (4)

1. Stütze für Tische, Plattformen und Anlagen dadurch ge­ kennzeichnet, daß zwei Steckelemente (1, 2), die aus je zwei miteinander verbundenen parallel-laufenden abgewinkelten Profilen (4, 5; 6, 6) bestehen, lösbar über eine gemeinsame Mittellinie zusammengesteckt werden und über Reibschluß an den Profilwänden eine feste Einheit bilden und daß an den Endpunkten (8) Auflager gebildet werden.

2. Stütze nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß in die Enden der gesteckten parallel-laufenden Profile (4, 5, 6) teleskopierbare abgewinkelte Auflageeinheiten (4′, 6′) eingesteckt werden, wodurch die Länge der Stütze und die Lage der Auflager (8, 8′) zueinander über die Verstellelemente (9) und (12) definiert werden.

3. Stütze nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflager (8, 8′) der Profile Öffnungen zur Aufnahme von Arbeitsmitteln aufweisen.

4. Stütze nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verkleidungen aufgesteckt werden.