DE3726472A1 - Verfahren zum absenken eines rohrfoermigen gruendungselementes sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum absenken eines rohrfoermigen gruendungselementes sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Absenken eines
rohrförmigen Gründungselementes gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Vorrichtung zum Durchführen
dieses Verfahrens.
Neben Ramm- und Bohrpfählen, deren Abmessungen, insbesondere
deren Querschnittsabmessungen beschränkt sind, werden zur
Gründung von Bauwerken oder zur Sicherung hoher
Geländesprünge rohrförmige Gründungselemente aus Stahl mit
vergleichsweise großen Querschnitten verwendet. Beim
Absenken solcher, oft extrem großer und schwerer Tragprofile
wird der im Innenraum des Profils befindliche Boden zum
Entspannen des Innenraumes und zur Vermeidung einer inneren
Mantelreibung ausgehoben. Die Gründungslasten werden dann
über die Mantelfläche der Gründungselemente und in deren
Fußbereich über eine im Inneren des Rohres druckfest an
diesem befestigte Druckplatte und gegebenenfalls einen
unterhalb dieser Druckplatte liegenden Betonpfropfen
großflächig auf den dort anstehenden Boden übertragen.
Zum Absenken von solchen Gründungselementen mit kreisrundem
Querschnitt werden diese unter gleichzeitigem Aufbringen
eines Vertikaldrucks in eine hin- und hergehende
Schwenkbewegung um ihre Längsachse versetzt; das Entfernen
des Bodens aus dem Innenraum erfolgt mittels eines Greifers,
der jeweils von oben durch die gesamte Rohrlänge geführt
werden muß. Zum Absenken von Gründungselementen mit
unrundem, z.B. rechteckigem oder quadratischem Querschnitt
ist bislang kein vergleichbares Verfahren bekannt, das den
Boden außerhalb des Querschnitts des Gründungselementes
nicht stört.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache und
wirtschaftliche Möglichkeit anzugeben, um Gründungselemente
der eingangs angegebenen Art mit beliebigen Querschnitten
ohne Störung des umgebenden Bodens zuverlässig absenken zu
können.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe verfahrensmäßig durch
die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1
sowie vorrichtungsmäßig durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 5 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Der wesentliche Vorteil der Erfindung folgt aus der
Kombination der zumindest im Fußbereich kreisförmigen
Querschnittsausbildung des Gründungselementes, die ein
hin- und hergehendes Verschwenken des Gründungselementes um
seine Längsachse erlaubt, mit der Lockerung und dem
Ausbringen des Bodens durch Spülen mittels am
Gründungselement installierter Systeme für das Einbringen
des Spülmittels, z.B. Wasser, und für das Ausbringen des
Spülgutes. Da sowohl die Austrittsöffnungen für das
Spülmittel, wie auch die Eintrittsöffnungen für das Spülgut
nur im Innenraum des Gründungselementes liegen, der
Bodenabbau also nur im Rohrinneren erfolgt, wird der Boden
in der Umgebung des Gründungselementes nicht gestört. Das
Verfahren arbeitet dadurch geräuscharm, erschütterungsfrei
und schnell; es ist hinsichtlich des Einbringens des
Gründungselementes kontrollier- und steuerbar und deshalb
besonders wirtschaftlich.
Das Ausbringen des Spülgutes kann entweder durch Pumpen oder
aber durch den Druck erfolgen, mit dem das Spülmittel
eingebracht wird; in diesem Falle ist allerdings das
abzusenkende Gründungselement am luftseitigen Ende dicht zu
verschließen und Vorsorge dagegen zu treffen, daß es durch
den Innendruck nicht hochgeschoben wird.
Verfahrensmäßig entstehen besondere Vorteile dann, wenn die
Ein- und Auslaufleitungen entlang des Gründungselementes von
außen her zugänglichen Ein- und Ausführungsöffnungen
versehen werden, an die im Zuge des Absenkens des
Gründungselementes von außen her im Bereich der
Geländeoberfläche Zu- und Ableitungen angeschlossen werden,
die selbstverständlich flexibel sein müssen, um die hin- und
hergehenden Schwenkbewegungen und die Höhenunterschiede
zwischen aufeinanderfolgenden Ein- bzw. Ausführungsöffnungen
mitmachen zu können. Dadurch wird ein taktweises Arbeiten
jeweils in Geländehöhe ermöglicht.
Das Einbringen von Gründungselementen mit beliebigem, auch
unrundem Querschnitt, gegebenenfalls mit außen angesetzten
Schlössern für den Anschluß von Spundbohlen oder
dergleichen, sowie mit außen geführten Ein- und
Auslaufleitungen gelingt dann, wenn das Gründungselement an
seinem unteren Ende drehmomentenfest und biegesteif mit
einem kreiszylindrischen Schuh versehen wird, dessen
Außendurchmesser größer ist als die größte
Querschnittsabmessung des Gründungselementes. In diesem Fall
ist der durch den Schuh erzeugte Hohlraum im Boden immer
größer als das nachfolgende Gründungselement, so daß dieses
ohne weiteres in dem erzeugten Hohlraum in die hin- und
hergehende Drehbewegung versetzt werden kann. Gegebenenfalls
kann der Ringraum zwischen der Bohrlochwand und der
Außenwand des Gründungselementes mit einer thixotropen
Flüssigkeit, z.B. einer Bentonit-Schlämpe, gefüllt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1a bis c in schematischer Darstellung drei
Arbeitsphasen während des Absenkens eines
rohrförmigen Gründungselementes,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Gründungselement entlang
der Linie II-II in Fig. 1a,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch
eine andere Ausführungsform eines Gründungselementes
nach der Erfindung,
Fig. 4 einen Querschnitt durch den Fußbereich des
Gründungselementes entlang der Linie IV-IV in Fig. 1b
mit den Einrichtungen für das Lösen des Bodens durch
Spülen,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt entlang der Linie V-V in
Fig. 4,
Fig. 6 einen Horizontalschnitt durch den Fußbereich des
Gründungselementes entlang der Linie VI-VI in Fig. 1b
mit den Einrichtungen zum Aufnehmen und Entfernen des
Abraums und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 6.
In Fig. 1a ist die Situation dargestellt, in der ein
Gründungselement, z.B. ein Tragrohr 1, in den Boden 2
abgesenkt werden soll. In Fig. 1b ist das Tragrohr 1 bereits
zur Hälfte abgesenkt, während es in der Darstellung der Fig.
1c seine volle Tiefe erreicht hat.
Das Tragrohr 1 ist beispielsweise ein Stahlrohr mit
kreiszylindrischem Querschnitt, an dessen Innenwand 3 auf
einander gegenüberliegenden Seiten eine Einlaufleitung 4 und
eine Auslaufleitung 5 angeordnet sind (Fig. 2). Sowohl die
Einlaufleitung 4, als auch die Auslaufleitung 5 erstrecken
sich über den größten Teil der Länge des Tragrohrs; sie
bestehen, wie vor allem Fig. 2 zeigt, aus Stahlprofilen
geeigneter Form, die mit der Innenwand 3 des Tragrohrs 1
verschweißt sind, so daß dieses zugleich einen Teil der
Wandung der Ein- bzw. Auslaufleitungen bildet.
Sowohl die Einlaufleitung 4, wie auch die Auslaufleitung 5
sind in gleichen Abständen a voneinander mit
Einführungsöffnungen 6 sowie Ausführungsöffnungen 7
versehen. Diese Öffnungen 6 bzw. 7 sind so ausgebildet, daß
sie im unbenutzten Zustand verschlossen werden können,
während im Bedarfsfall Anschlußstutzen 8 bzw. 9
angeschlossen werden können, die einerseits mit einer
Zuleitung 10 für das Spülmittel, z.B. Wasser, und
andererseits mit einer Ableitung 11 für das Spülgut, den mit
Wasser aufgeschlämmten Abraum, verbunden sind. Diese
Verbindungen sind, wie in Fig. 2 angedeutet ist, auf
einfache Weise durch Schraubverbindungen zu bewerkstelligen.
Die Zuleitung 10 führt zu einem Kompressor 12 zum Aufbau des
Spülmitteldrucks; die Ableitung 11 über eine Pumpe 13 zu
einem Auffangbehälter 14 für das Spülgut.
Im Fußbereich des Tragrohres führen die Einlaufleitung 4 zu
einem Spülkranz 15 und die Auslaufleitung 5 zu einer
Eintrittsöffnung 16 für das Spülgut. Diese Einrichtungen
sind in den Fig. 4 und 5 bzw. 6 und 7 näher dargestellt.
Die Einrichtungen zum Lösen des Bodens durch Spülen sind in
den Fig. 4 und 5 in größerem Maßstab dargestellt. So zeigt
Fig. 4 einen Querschnitt durch das Tragrohr entlang der
Linie IV-IV in Fig. 1b und Fig. 5 einen Vertikalschnitt
hierzu.
In diesem unteren Bereich des Tragrohrs 1 ist am unteren
Ende der Einlaufleitung 4 an diese eine Ringleitung 18
angeschlossen, die zusammen mit einer Anzahl von im
wesentlichen in Längsrichtung des Tragrohres 1 angeordneten
Spülrohren 19 einen Spülkranz 20 bildet. Der Spülkranz 20
ist im dargestellten Ausführungsbeispiel an einander
gegenüberliegenden Seiten mit jeweils einem Schlitten 21
versehen. Die Schlitten 21 sind in vertikalen
Führungsschienen 22 bewegbar, die ihrerseits über geeignete
Stellmittel 23 in radialer Richtung verstellbar an dem
Tragrohr 1 befestigt sind. Auf diese Weise ist der gesamte
Spülkranz 20 gegenüber dem Tragrohr 1 in vertikaler Richtung
verstellbar. Selbstverständlich muß der Anschluß der
Ringleitung 18 an der Einlaufleitung 4 in den
Übergangsbereichen 24 so flexibel ausgebildet sein, daß er
die auftretenden Verschiebungen mitmachen kann.
An den unteren Enden der Spülrohre 19 befinden sich die
Austrittsöffnungen 25 für das Spülmittel. Jedes der
Spülrohre 19 kann mit einem Ventil 26 versehen sein, um jede
Austrittsöffnung 25 einzeln beaufschlagen zu können. Auf
diese Weise lassen sich beispielsweise Richtungskorrekturen
beim Absenken des Tragrohrs 1 im Boden vornehmen.
In den Fig. 6 und 7 sind die Einrichtungen zur Förderung des
Spülgutes dargestellt. Hier zeigt Fig. 6 einen Querschnitt
durch das Tragrohr etwa entlang der Linie VI-VI in Fig. 1b
und Fig. 7 einen Vertikalschnitt, der, wie aus Fig. 1b
entnommen werden kann, lagemäßig etwas oberhalb der
Darstellung der Fig. 5 anzuordnen ist.
Die Auslaufleitung 5 für die Förderung des Spülgutes ist
hier über ein radial angeordnetes Rohrstück 27 mit einem
zentrisch angeordneten Auslaufstutzen 28 angeordnet, der zur
Eintrittsöffnung 16 für das Spülgut hin eine trichterförmige
Erweiterung 29 aufweist. Die Eintrittsöffnung 16, bei
Tragrohren 1 mit größerem Durchmesser können auch mehrere
Eintrittsöffnungen vorgesehen sein, die zu einem
Einlaufstutzen hinführen, ist in jedem Fall im zentralen
Bereich des Querschnitts angeordnet, um eine der Förderung
des Abraumes günstige Strömung von den mehr im äußeren
Bereich angeordneten Austrittsöffnungen 25 für das
Spülmittel zur Eintrittsöffnung 16 für das Spülgut hin
aufrecht zu erhalten. Es ist zweckmäßig, auch den
Einlaufstutzen 28 mit der Eintrittsöffnung 16 entsprechend
dem Spülkranz 15 in vertikaler Richtung verstellbar
anzuordnen.
Beim Absenken eines Tragrohrs 1, das in den Fig. 1a bis c in
mehreren Phasen dargestellt ist, wird das Tragrohr 1
zunächst auf die Erdoberfläche aufgesetzt und werden die
hierzu notwendigen Einrichtungen installiert. Während der
Betätigung einer zunächst am unteren Ende des Tragrohrs 1
angreifenden Klemmschwenkvorrichtung 17 wird unter Zufuhr
von Spülmittel durch die Zuleitung 10 und den Spülkranz 15
der Boden 2 gelöst und kann zusammen mit dem Spülmittel,
also Wasser, durch die Auslaufleitung 15 und die Ableitung
11 in den Auffangbehälter 14 gefördert werden. Durch die
erfindungsgemäß gegebene Möglichkeit, die Zuleitung 10 für
das Spülmittel und die Ableitung 11 für das Spülgut in
unterschiedlichen Höhen am Tragrohr 1 an den entsprechenden
Ein- bzw. Ausführungsöffnungen 6 bzw. 7 anschließen zu
können, läßt sich der Arbeits- und Materialaufwand beim
Absenken des Tragrohrs 1 entscheidend verringern. Diese
unterschiedlichen Anschlußmöglichkeiten sind in den Fig. 1a,
1b und 1c dargestellt, wobei Fig. 1c den Zustand zeigt, in
dem das Tragrohr seine Solltiefe erreicht hat.
Während die in den Fig. 4 und 6 dargestellten
Ausführungsbeispiele ein Tragrohr 1 mit kreisrundem
Querschnitt zeigen, das in dieser Form mittels des
erfindungsgemäßen Verfahrens ohne weiteres abgesenkt werden
könnte, hat die erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagene
Möglichkeit, das Tragrohr 1 an seinem unteren Ende, also in
dem Bereich, in dem die Einrichtungen zum Spülen und Fördern
des Abraums angeordnet sind, mit einem Schuh mit kreisrundem
Querschnitt zu versehen, den Vorteil, daß das Tragrohr 1 im
oberen Bereich beliebigen Querschnitt haben kann.
Ein der Fig. 2 entsprechender Querschnitt durch ein Tragrohr
mit rechteckigem Querschnitt ist in Fig. 3 dargestellt. Das
Tragrohr 1′ besteht hier aus Wandplatten 30 bzw. 31
unterschiedlicher Dicke. Das hat den Vorteil, daß in
bestimmter Weise wirkende Biegemomente besser aufgenommen
werden können. Das Tragrohr 1′ ist auf einen
zylindermantelförmigen Schuh 32 aufgesetzt, dessen
Außendurchmesser, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, größer
ist als die größte radiale Abmessung des Tragrohrs 1′ . Dies
hat den weiteren Vorteil, daß die Einlaufleitung 4 und die
Auslaufleitung 5 außen an den Querschnitt des Tragrohrs 1′
angesetzt werden können, so daß, um die Zuleitung 10 bzw.
die Ableitung 11 anschließen zu müssen, der Mantel des
Tragrohrs 1′ nicht durchbohrt werden muß. Die Einlauf- bzw.
Auslaufleitungen 4 bzw. 7 werden dann im Bereich des Schuhes
32 nach innen geführt, so daß sich wieder das in den Fig. 4
bis 7 dargestellte Bild ergibt. Die Höhe des Schuhes 32
sollte so groß gewählt werden, daß sie eine ausreichende
Führung des Tragrohres 1′ im Bohrloch gewährleistet und daß
auch Richtungskorrekturen durchgeführt werden können.
Claims (20)
1. Verfahren zum Absenken eines rohrförmigen
Gründungselementes, vorzugsweise mit großen Abmessungen und
mit zumindest im Fußbereich kreisförmigem Querschnitt,
gegebenenfalls unter Aufbringen von wechselnden
Schwenkbewegungen um seine Längsachse bei gleichzeitigem
Vertikaldruck und unter Entfernen des Bodens aus dem
Innenraum des Gründungselementes, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden durch Spülen mit einem, durch mindestens eine
entlang des Gründungselementes verlaufende Einlaufleitung
mit mindestens einer oberhalb der Geländeoberfläche
liegenden Einführungsöffnung und mindestens einer im
Fußbereich angeordneten Austrittsöffnung zugeführten
Spülmittel, z.B. Wasser, gelöst und daß das Spülgut durch
ebenfalls mindestens eine entlang des Gründungselementes
verlaufende Auslaufleitung mit mindestens einer im
Fußbereich angeordneten Eintrittsöffnung und mindestens
einer oberhalb der Geländeoberfläche liegenden
Ausführungsöffnung nach außen gefördert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die entlang des Gründungselementes verlaufenden Ein- und
Auslaufleitungen in vornehmlich gleichmäßigen Abständen
voneinander mit verschließbaren Ein- und
Ausführungsöffnungen versehen sind und daß im Zuge des
Absinkens des Gründungselementes jeweils die nächst der
Geländeoberfläche liegenden Ein- bzw. Ausführungsöffnungen
mit Spülmittel bzw. Spülgut beaufschlagt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spülgut durch Pumpen gefördert wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Spülgut durch in dem luftseitig
verschlossenen Innenraum des Gründungselementes mittels des
Spülmitteldrucks erzeugten Überdruck gefördert wird.
5. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch mindestens eine
entlang des Gründungselementes verlaufende Einlaufleitung
mit mindestens einer oberhalb der Geländeoberfläche
liegenden Einführungsöffnung und mindestens eine im
Fußbereich des Gründungselementes angeordnete
Austrittsöffnung für das Spülmittel sowie durch mindestens
eine entlang des Gründungselementes verlaufende
Auslaufleitung mit mindestens einer im Fußbereich des
Gründungselementes angeordneten Eintrittsöffnung und
mindestens einer oberhalb der Geländeoberfläche liegenden
Ausführungsöffnung für das Spülgut.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlaufleitung und die Auslaufleitung entlang der
Wandung des Gründungselementes verlaufen und an dieser
befestigt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auslaufleitung einen größeren
Querschnitt aufweist als die Einlaufleitung.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß je eine Einlaufleitung und eine
Auslaufleitung an einander gegenüberliegenden Seiten des
Gründungselementes angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einlaufleitung und die
Auslaufleitung mit entlang des Gründungselementes in
Abständen voneinander angeordneten verschließbaren Ein- und
Ausführungsöffnungen versehen sind, an die entsprechende
Zu- bzw. Ableitungen anschließbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Austrittsöffnungen der
Einlaufleitung in vorzugsweise gleichmäßigen Abständen
voneinander an einer Ringleitung zu einem Spülkranz
zusammengefaßt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Austrittsöffnungen an von der Ringleitung
ausgehenden Spülrohren angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spülrohre schräg nach unten und
radial nach innen gerichtet sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnungen unabhängig
voneinander mit Spülmittel beaufschlagbar sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Austrittsöffnung in dem ihr zugeordneten Spülrohr
ein von über Tage her steuerbares Ventil vorgeschaltet ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß der Spülkranz gegenüber dem
Gründungselement in vertikaler und/oder in horizontaler
Richtung verstellbar ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Spülkranz an dem Gründungselement
wiedergewinnbar gehalten ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung bzw. die
Eintrittsöffnungen im zentralen Bereich des
Gründungselementes angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eintrittsöffnung bzw. die
Eintrittsöffnungen gegenüber dem Gründungselement in
vertikaler und/oder horizontaler Richtung verstellbar sind.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gründungselement im Fußbereich mit
einem Schuh ausgestattet ist, dessen Außendurchmesser größer
ist als die größte Querschnittsabmessung des
Gründungselementes selbst.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schuh am unteren Ende mit einer Schneide versehen
ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19873726472 DE3726472A1 (de) | 1987-08-08 | 1987-08-08 | Verfahren zum absenken eines rohrfoermigen gruendungselementes sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19873726472 DE3726472A1 (de) | 1987-08-08 | 1987-08-08 | Verfahren zum absenken eines rohrfoermigen gruendungselementes sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
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DE3726472A1 true DE3726472A1 (de) | 1989-02-16 |
DE3726472C2 DE3726472C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6333385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19873726472 Granted DE3726472A1 (de) | 1987-08-08 | 1987-08-08 | Verfahren zum absenken eines rohrfoermigen gruendungselementes sowie vorrichtung zum durchfuehren des verfahrens |
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