DE3726289A1

DE3726289A1 - Vakuumsauger fuer platinenlader

Info

Publication number: DE3726289A1
Application number: DE19873726289
Authority: DE
Inventors: Erich Harsch; Karl Haage
Original assignee: Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG; Mueller Weingarten AG
Current assignee: Maschinenfabrik Mueller Weingarten AG; Mueller Weingarten AG
Priority date: 1987-04-30
Filing date: 1987-08-07
Publication date: 1988-12-01
Also published as: DE3726289C2

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Vakuumsauger für Platinenlader zum Vereinzeln und Entnehmen von Platinen von einem Platinenstapel sowie für die Übergabe der Platinen an ein Transportmittel, wie Transportband oder dgl.

Zum Vereinzeln, Entnehmen und Weitergeben von Pla tinen von einem Platinenstapel werden Sauger ver schiedener Art verwendet.

Schwierigkeiten bestanden dabei immer darin, ein möglichst sanftes Aufsetzen des Saugers auf den Platinenstapel zu erreichen und zu vermeiden, daß bei der Übergabe der Platine beispielsweise an ein Magnet-Transportband der Sauger von der Platine ge waltsam abgerissen wird.

Weiterhin ergaben sich Schwierigkeiten, wenn der Platinenstapel eine schräge Ausrichtung aufwies.

Hier setzt nun die vorliegende Erfindung ein und hat sich zur Aufgabe gestellt, die vorerwähnten Probleme mit möglichst einfachen Mitteln zu lösen.

Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß bei einem Va kuumsauger der eingangs beschriebenen Ausführung vor geschlagen, daß der Vakuumsauger axial zur Kolben stange des Betätigungszylinders in beiden Richtungen gegen Federkraft verschiebbar und quer zur Längsachse pendelnd verschwenkbar gelagert ist.

Dabei ist es von Vorteil, daß ein am unteren freien Kolbenstangenende der Kolbenstange gelagertes Zwi schenstück und der obere Bereich der Saugeraufnahme über eine Federbüchse miteinander axial gegeneinander verschiebbar verbunden ist.

Eine besondere konstruktive Gestaltung wird dadurch gekennzeichnet, daß die Federbüchse aus einer Hülse besteht, die durch mit zentralen Öffnungen versehene Deckel oben und unten abgeschlossen ist und auf der inneren Mantelfläche einen ringförmigen Steg aufweist, der die Federbüchse in zwei Kammern unterteilt.

Weitere erfindungsgemäß vorteilhafte konstruktive Merkmale sind in den Patentansprüchen 4-7 beschrie ben.

Der wesentliche Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß der Sauger weich abfedernd auf den Platinenstapel aufsetzt und ebenfalls die Platine federnd an das Transportband übergibt.

Der Sauger stellt sich automatisch auf die jeweilige Lage des Platinenstapels ein und durch die zentrale Federbüchse kann die Halterung des Vakuumsaugers sehr kompakt gehalten werden.

Die Erfindung wird anhand einer Zeichnung, die ein beliebiges Ausführungsbeispiel darstellt, näher er läutert.

Es zeigen:

Fig. 1 die an der Kolbenstange des Hubzylinders angeordnete Saugeraufhängung in einer Schnittansicht im Rohzustand,

Fig. 2 eine gleiche Schnittansicht, jedoch nach dem Auffahren des Saugers auf den Plati nenstapel, und

Fig. 3 in einer gleichen Schnittansicht die Saugerhalterung nach der Abgabe einer Platine an ein Förderband.

Von der eigentlichen Hubeinrichtung für den Sauger 7 ist nur die Kolbenstange 2 angedeutet, die an ihrem unteren Ende 2 a ein Zwischenstück 3 trägt. Der Sauger 7 selber ist an einer Saugeraufnahme 5 befestigt, die zusätzlich ein Schutzring 8 für den Sauger 7 aufweist. Das Zwischenstück 3 wie auch die Saugeraufnahme 5 sind von einer Federbüchse 25 umschlossen, die zwei Kammern 1 a und 1 b aufweist. Die Hülse 1 der Federbüchse 25 ist hierbei von Deckeln 9 oben wie unten abgeschlossen, deren Befestigung beispielsweise über Schrauben 18 erfolgen kann.

Die beiden Kammern 1 a und 1 b werden einerseits durch einen inneren Steg 20 und andererseits durch die Deckel 9 begrenzt. Zur Führung in diesen Kammern 1 a und 1 b weisen das Zwischenstück 3 einen Ringflansch 3 a und die Saugeraufnahme 5 einen Ringflansch 5 a auf. In den Kammern 1 a und 1 b sind Druckfedern 6 und 12 angeordnet. In dem Zwischenstück 3 ist das Bolzenteil 4 a eines Kugelbolzens 4 axial verschiebbar gelagert, wobei das Kugelteil 4 b in einer entsprechenden Ausbildung der Saugeraufnahme 5 gelagert ist und über eine Kalotte 11 fixiert ist.

Die Wirkungsweise der Erfindung ist wie folgt:
Mittels der Kolbenstange 2 wird die gesamte Sauger aufhängung in Richtung des Pfeils 21 nach unten ge fahren bis der Sauger 7 wie in Fig. 2 angedeutet ist auf den Platinenstapel 22 aufgesetzt hat. Hier bei wird die Büchse 1 um einen gewissen Betrag über die Saugeraufnahme 5 geschoben, so daß die Feder 6 zusammengedrcückt wird. Nunmehr erfolgt die zentrale Beaufschlagung des Vakuums über die Zentralbohrung 13. Dann wird die Platinenaufhängung in Richtung des Pfeils 23 angehoben und die vom Platinenstapel 22 abgehobene Platine 22 a an einem Magnettransportband 24 abgestreift. Hierbei wird, wie aus Fig. 3 ersicht lich ist, zwangsläufig die Druckfeder 12 zusammenge drückt. Es ergibt sich somit in beiden Richtungen eine federnde Führung des Saugers 7. Darüberhinaus kann der Sauger mit seiner Saugeraufnahme um das Kugelteil 4 b des Kugelbolzens 4 um einen gewissen Betrag seit wärts verschwenkt werden, um auch die Platinen bei einer schrägen Stellung des Platinstapels einwandfrei entnehmen zu können.

Claims

1. Vakuumsauger für Platinenlader zum Vereinzeln und Entnehmen von Platinen von einem Platinen stapel sowie für die Übergabe der Platinen an ein Transportmittel, wie Transportband oder dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Vakuumsauger 7 axial zur Kolbenstange 2 des Betätigungszylinders in beiden Richtungen (Pfeil 21 und 23) gegen Federkraft (Druckfedern 6 und 12) verschiebbar und quer zur Längsachse pendelnd verschwenkbar gelagert ist.

2. Vakuumsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein am unteren freien Kolbenstangenende 2 a der Kolbenstange 2 gelagertes Zwischenstück 3 und der obere Bereich 5 a der Saugeraufnahme 5 über eine Federbüchse 25 miteinander axial ge geneinander verschiebbar verbunden sind.

3. Vakuumsauger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbüchse 25 aus einer Hülse 1 be steht, die durch mit zentralen Öffnungen 26, 27 versehene Deckel 9 oben und unten abgeschlossen ist und auf der inneren Mantelfläche einen ring förmigen Steg 20 aufweist, der die Federbüchse 25 in zwei Kammern 1 a, 1 b unterteilt.

4. Vakuumsauger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück 3 der Kolbenstange 2 mittels eines Ringflansches 3 a in der oberen Kammer 1 a der Federbüchse 25 geführt ist und zwischen dem Ringflansch 3 a und dem oberen Deckel 9 eine Druckfeder 12 angeordnet ist.

5. Vakuumsauger nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugeraufnahme 5 mittels eines Ring flansches 5 b in der unteren Kammer 1 b die Feder büchse 25 geführt ist und zwischen dem Ringflansch 5 b und dem inneren Steg 20 der Hülse 1 eine Druck feder 6 zwischengeschaltet ist.

6. Vakuumsauger nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Saugeraufnahme 5 des Kugelteils 4 b eines Kugelbolzens 4 gelagert ist, dessen Bol zenteil 4 a in einer Mittelbohrung 28 des Zwischen stückes 3 der Kolbenstange 2 geführt ist.

7. Vakuumsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kugelteil 4 b mittels einer Kugelkalotte 11 in der Saugeraufnahme 5 gehalten ist.