DE372586C - Verfahren zur Verminderung des Elektrodenabbrandes bei elektrischen Scheinwerfern - Google Patents

Verfahren zur Verminderung des Elektrodenabbrandes bei elektrischen Scheinwerfern

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DE372586C
DE372586C DEO10739D DEO0010739D DE372586C DE 372586 C DE372586 C DE 372586C DE O10739 D DEO10739 D DE O10739D DE O0010739 D DEO0010739 D DE O0010739D DE 372586 C DE372586 C DE 372586C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/08Carbon electrodes
    • H05B31/10Cored carbon electrodes

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  • Carbon And Carbon Compounds (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verminderung des Elektrodenabbrandes bei elektrischen Scheinwerfern. Wenn man Scheinwerfer mit positiver Effektkohle .mit solcher Stromstärke betreibt, daß die Kohle auf ihrer ganzen stromführenden Länge rotglühendwird, bei welchem Betrieb man besonders -ünstiige Lichtausbeuten erhält, dann tritt ider Übelstand auf, daß die Kohle durch Oxydation rasch oberflächlich verzehrt wird Fund daher .besonders schnell abbrennt, wenn nicht besondere Mittel ,dagegen angewendet wenden. Das bekannte Mittel der Einhü!llungg der Kohle mit einem Dampf- oder Gasmantel ist betriebisteohnisch torbequem und infolgedessen unbefriedigend. Außerdem ergibt dieses Mittel der Gasumhüllung auch in bezug auf Aden Schutz der Kohle gegen Abbrand kein unbedingt ibefriedigendes Ergebnis, da .der Abbrand beispielsweise bei einer 16 mm starken Effektkohle mit 8 mm Docht und 15o Amp. Stromihelastung auch bei Anwendung eines Gasmantels immer noch 51/n mm pro Minute :beträgt gegenüber 71/2 mm pro Minute ahne Gasmantel.
  • Vorliegende Erfindung (bezweckt, den Mangel des raschen Abbrandes von bis zur Rotglut überlasteten Elektroden dadurch zu vermindern, @diaß man die Kohlen mit einer Schicht aus hitzebeständigen Stoffen umgibt. Diese Umschließung der Kohlen mit hitzebeständigen Stoffen kann sowohl @so erfolgen, daß man schon bei der Herstellung die Kohlen mit einen Mantel von entsprechenden hitzebeständigen Stoffen umgibt. Man kann aber auch den Zweck ;so erreichen, @daß plan dien Kohlenmaterial hitzebeständige Stoffe beimischt. Bei derartigen, unter Beimischung hitzebeständiger .Stoffe hergestellten Kohlen brennt bei edieren Überlastung bis zur Rotglut ,das Kohleniaterial zunächst aus der Oberflächenschicht rasch fort, während ein Sskelett aus dem hitzebeständigen Material übrig bleibt, welches @in gleicher Weise als Schutzmantel wirkt wie ein bereits bei der Herstellung er Kohle .auf das Kohlem@aterial aufgebrachter Schutzmantel aus hitzebeständigen Stoffen.
  • Als hitzebeständige Stoffee kommen z. B. Silikate, abier auch Graphit in Betnacht. Man kann auf idiese Weise leicht Kohlen herstellen, welche 'bei 16 min Diicke und 8 ,mm Docht-.stärke bei 15o Amp. Strombelastung ohne Gasmantel einen Albbrand von nur 4 mm pro Minute ergeben und bei denen der Abbrand bei Anwendung eines (Gasmantels auf 3 mm pro Minute herabgeht. Der Abbrand wird also durch Beiimiseihung von hitzebeständigen Stoffen wesentlich verlangsamt, obwohl durch die Verschlechterung des Leitvermögens, wie sie bei .einem Zusatz, z. B. von Silikaten, eintritt, ,die Temperatur des glühenden Kohlenendes höher äst als bei den ohne solche Zusätze hergestellten Kohlen.
  • Lichtkohlen, welche auf die im vorstehenden angegebene Weise mit einem Schutzmantel versehen sind, halben außeridem die technisch sehr wertvolle Eigenschaft, daß sie noch stärker belastet werden können wie solche ohne Schutzmantel, beispielsweise die obenerwähnte_ 16 mm-Effektkohle, bis herauf zu 225 Amp. Diese große Belastung ist möglich, ohne daß eine stärkere Rufbildung eintritt, wie sie sich sonst einstellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Verfahren zur Verrnind@erung des D,lektrodenahbrandes bei elektrischen Scheinwerfern mit his zur Rotglut überlasteter Elektrode, gekennzeichnet durch die Anbringung einer Schutzschicht von im Vergleich zum Kahletnaterial besonders hitzebeständigem Material.
  2. 2. Anordnung zur Verminderung des Elektrodenabbrandes bei: elektrischen Scheinwerfern mit bis zur Rotglut überlasteter Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mniit hitzebeständigen, die Leitfähigkeit nicht verbessernden Stoffen versehen, vermischt oder umgeben ist.
  3. 3. Anordnung zur Verminderung des Elektrodenabbrandes bei elektrischen Scheinwerfern mit bis zur Rotglut überlasteter Elektrode, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektrode mit einem Schutzmantel aus hitzebeständigen Stoffen, wie Silikaten, Graphit o. dgl., versehen ist.
DEO10739D 1918-09-20 1918-09-20 Verfahren zur Verminderung des Elektrodenabbrandes bei elektrischen Scheinwerfern Expired DE372586C (de)

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