DE3725480A1 - Verfahren und anordnung zum aus- und einblenden von bildwechselimpulsen in ein videosignal - Google Patents
Verfahren und anordnung zum aus- und einblenden von bildwechselimpulsen in ein videosignalInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/04—Synchronising
- H04N5/08—Separation of synchronising signals from picture signals
Landscapes
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Studio Circuits (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1. Außerdem betrifft die Erfindung eine Schal
tungsanordnungen zur Durchführung dieses Verfahrens.
Bei der Übertragung und Darstellung von Videosignalen auf einem
Bildschirm ist manchmal die vertikale Verschiebung des Fernseh
bildes erforderlich. Technisch gesehen bedeutet dies eine Verän
derung des zeitlichen Abstandes zwischen Bildwechselimpulsen
und der jeweils ersten Zeile eines Fernsehhalbbildes. Dies kann
beispielsweise durch ein Verzögern der Synchronimpulse - nach
ihrer Abtrennung vom Videosignal - gegenüber dem Bildinhalt
durchgeführt werden. Ebenso ist es denkbar, neue Bildwechselim
pulse an der geeigneten Stelle durch einen Funktionsgenerator
zu erzeugen und die bisherigen Bildwechselimpulse durch Zeilen
synchronimpulse zu ersetzen. Beide Verfahren sind jedoch sehr
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einfach realisierbares Verfah
ren zum Aus- und Einblenden von Bildwechselimpulsen anzugeben.
Die Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen Merk
male gelöst.
Außerdem werden Anordnungen zur Realisation des Verfahrens ange
geben.
Der große Vorteil dieser Erfindung ist der geringe Schaltungs
aufwand. Ein- und Ausblenden der Bildwechselimpulse wird durch
Umpolung des Synchronsignals für die entsprechende Zeitdauer be
wirkt. Hierbei werden Abweichungen des Synchronsignals von den
Fernsehnormen (CCIR-Report 624-1) bewußt in Kauf genommen. Da
das Videosignal in der Regel nicht an Fremdgeräte weitergesendet
wird, sind jedoch keinerlei Nachteile zu erwarten. Darüber hinaus
kann zumindest davon ausgegangen werden, daß moderne Wiedergabe
geräte und auch die nicht voll normgerechten Bildwechselsignale
verarbeiten können.
Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind in den Unteransprü
chen angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand von Figuren nä
her erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 Zeitdiagramme für Split-Screen-Videosignale,
Fig. 2 ein Split-Screen-Videobild,
Fig. 3 ein Zeitdiagramm zum Ausblenden von Bildwechselimpulsen,
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zum Einblenden von Bildwechselimpulsen,
Fig. 5 eine Anordnung zum Aus- und Einblenden von Bildwechsel
impulsen und
Fig. 6 ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel zum Aus- und Ein
blenden von Bildwechselimpulsen.
Das erfindungsgemäße Verfahren soll bei dem für Video-Konferenz
anlagen üblichen Split-Screen-Verfahren näher erläutert werden.
Bei diesem Verfahren werden die Teilnehmer einer Videokonferenz
von zwei verschiedenen Videokameras aufgenommen. Von den aufge
nommenen Bildern wird jeweils die untere oder obere Bildhälfte
verwendet, die Bildhälften werden zu einem einzigen Videosignal
zusammengefügt und übertragen. Das hierbei entstandene Fernseh
bild ist in Fig. 2 dargestellt. Auf der Empfangsseite werden
die Halbbilder auf zwei nebeneinanderstehenden Bildschirmen dar
gestellt, so daß sich der Betrachter beispielsweise sechs neben
einander sitzenden Personen gegenüber sieht.
In Fig. 1 sind die entsprechenden Zeitdiagramme dargestellt.
Von einem von der ersten Kamera gelieferten ersten Videosignal
VS 1 wird nur jeweils das obere Teilbild TB 1 übertragen; von ei
nem zweiten synchronen Videosignal VS 2 jeweils nur das untere
Teilbild TB 2. Beide Videosignale werden zu einem einzigen Video
signal VS zusammengefaßt, das beide in Fig. 2 dargestellte Teil
bilder enthält. Aus Gründen der Übersichtlichkeit sind nur die
Bildwechselimpulse BI dargestellt und die Zeilensynchronimpulse
wurden fortgelassen. Auf der Empfangsseite wird das Videosignal
VS wieder in zwei Empfangs-Videosignale VSE 1 und VSE 2 zerlegt,
die neue Bildwechselimpulse enthalten, die zeitlich ca. in der
Mitte zwischen den Teilbildern liegen. Hierdurch wird ein Teil
bild - ähnlich wie ein Breitbandfilm - in der Mitte eines Bild
schirmes dargestellt. Schaltungsanordnungen zum Zusammenfügen
der Teilbilder, zum Abtrennen und Addieren der Synchronimpulse
sowie zum Demultiplexen des Videosignals VS sind jedem Fachmann
geläufig und brauchen hier nicht erläutert zu werden. Das von
der Erfindung zu lösende Problem besteht nun darin, die ursprüng
lichen Bildwechselsignale BI im Videosignal VS - genauer dessen
Synchronsignal SY 1 - auszublenden und neue Bildwechselsignale
so einzublenden, daß die Empfangs-Videosignale VSE 1 und VSE 2 er
zeugt werden, bei denen der Bildinhalt in der Mitte des Bild
schirmes dargestellt wird.
In Fig. 3a ist das Synchronsignal SY 1 des Videosignals VS mit
Bildwechselimpuls BI und Vor- und Nachtrabanten dargestellt.
Durch Invertierung des Synchronsignal-Gemisches während des
Bildwechselimpulses BI wird das Synchronsignal SY 2 erzeugt, das
im wesentlichen eine Struktur hat, die der Struktur der Traban
ten entspricht. Der Zeilensynchronismus wird durch diese Impuls
struktur nicht gestört, da jeder zweite (hier negativ darge
stellte) Impuls einem Zeilensynchronimpuls entspricht. Die Umpo
lung wird, hier für die Dauer von 2,5 Zeilen von einem in Fig.
3b dargestellten Ausblendsignal AS veranlaßt. Ein strichliert
eingezeichnetes Ausblendsignal führt zu einer noch günstigeren
Impulsfolge, die jedoch im allgemeinen nicht erforderlich ist.
Auch der geringfügige Versatz der jetzt als Zeilensynchronimpul
se ausgewerteten Impulse ZI* ist ohne Bedeutung, da diese zu ei
nem Zeitpunkt auftreten, an dem nach Fig. 1 ohnehin kein Bildsi
gnal vorhanden ist.
In Fig. 4 ist die Erzeugung von Bildwechselimpulsen dargestellt.
Diese erfolgt durch einfaches Invertieren des Synchronsignals
für die Dauer der Bildwechselimpulse. Das Synchronsignal enthält
während der Dauer des Umpolens nur die Synchronimpulse. Die Um
polung beginnt hier - je nach gewünschter Verschiebung des Teil
bildes bei der Zeile n + 5. Für die Dauer der Invertierung und der
sonst vorhandenen Vor- und Nachtrabanten darf natürlich keine
Bildinformation vorhanden sein bzw. wird diese vorher abgetrennt.
Das durch Umpolen erzeugte in Fig. 4c dargestellte zweite Syn
chronsignal SY 2 des Empfangs-Videosignals VSE weist zwar Bild
wechselimpulse BI 2 auf, die über die doppelte Länge eines übli
chen Bildwechselimpulses besitzen, jedoch einen Bildwechsel si
cher auslösen. Die Invertierung wird von einem in Fig. 4b darge
stellten Einblendsignal ES ausgelöst. Ein strichliert darge
stelltes Einblendsignal führt wiederum zur Erzeugung von Bild
wechselimpulsen, die dem Normsignal eher angenähert sind. Da
nach dem Bildwechsel ohnehin zunächst kein Bildsignal übertra
gen wird, sind auch geringe Abweichungen bei der Zeilensynchro
nisation ohne Bedeutung.
In Fig. 5 ist das Prinzipschaltbild einer Anordnung zum Aus-
und Einblenden von Bildwechselimpulsen dargestellt. Einem Ein
gang 1 der Anordnung werden die Synchronimpulse SY 1 zugeführt,
deren Bildwechselimpulse ausgeblendet bzw. eingeblendet werden
sollen. Über einem Inverter IN wird ein invertiertes Synchroni
gnal erzeugt. Einem Umschalter US wird, gesteuert von einer
Logikschaltung LS, das Synchronsignal SY 1 direkt oder invertiert
zugeführt. Durch zeitgerechtes Umschalten werden die in Fig. 3c
und Fig. 4c dargestellten zweiten Synchronsignale SY 2 erzeugt.
In die Eingänge 3 und 4 der Logikschaltung LS werden hierzu das
Ausblendsignal AS und das Einblendsignal ES zugeführt. Das Vor
handensein eines Signals bewirkt jeweils ein Invertieren der ur
sprünglichen Synchronimpulse wie in Fig. 5 dargestellt. Sind
beide Signale AS und ES gleichzeitig oder gleichzeitig nicht
vorhanden, so wird das Synchronsignal SY 1 unverändert an den
Ausgang 2 durchgeschaltet. Dieser Fall tritt nur bei sehr gerin
gen Verschiebungen der Bildwechselimpulse auf.
Die Logikschaltung läßt sich daher, wie in Fig. 6 dargestellt,
durch ein zweites EXCLUSIVE-ODER-Gatter EX 2 ersetzen. Werden die
Synchronimpulse getrennt vom Bildinhalt wie ein binäres Signal
verarbeitet, so kann das Aus- bzw. Einblenden auch mittels eines
weiteren EXCLUSIVE-ODER-Gatter EX 1 erfolgen, das den Inverter
IN und den Umschalter US ersetzt.
Claims (5)
1. Verfahren zum Aus- und Einblenden von Bildwechselimpulsen
(BI) in das Synchronsignal (SY 1) eines videosignals (VS)
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausblenden durch Invertieren der vorhandenen Bildwechsel
impulse (BI) erfolgt
und daß durch Invertieren des nur Zeilensynchronimpulse (ZI)
aufweisenden Synchronsignals (SY 1) Bildwechselimpulse (BI 2) er
zeugt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Überschneidung der Ausblend- und Einblendzeitbe
reiche das Synchronsignal (SY 1) während dieser Zeit unverändert
bleibt.
3. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Inverter (IN) vorgesehen ist, dem das Synchronsignal (SY 1)
zugeführt wird,
daß ein Umschalter (US) vorgesehen ist, dessen Eingängen das Synchronsignal (SY 1) und das invertierte Synchronsignal zugeführt wird,
und daß eine Logikschaltung (LS) zur Steuerung des Umschalters (US) vorgesehen ist, deren Steuereingängen (3, 4) ein Ausblend signal (AS) und ein Einblendsignal (ES) zugeführt wird.
daß ein Umschalter (US) vorgesehen ist, dessen Eingängen das Synchronsignal (SY 1) und das invertierte Synchronsignal zugeführt wird,
und daß eine Logikschaltung (LS) zur Steuerung des Umschalters (US) vorgesehen ist, deren Steuereingängen (3, 4) ein Ausblend signal (AS) und ein Einblendsignal (ES) zugeführt wird.
4. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1
oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Synchronsignal (SY 1) über ein erstes EXCLUSIVE-ODER-Gat
ter (EX 1) geführt wird
und daß einer Logikschaltung (LS) vorgesehen ist, deren Eingän
gen ein Ausblendsignal und ein Einblendsignal (ES) zugeführt
zugeführt werden und deren Ausgang auf einem zweiten Ausgang des ersten
EXCLUSIVE-ODER-Gatters (EX 1) geführt ist.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Logikschaltung (LS) ein zweites EXCLUSIVE-ODER-Gatter
(EX 2) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725480 DE3725480A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Verfahren und anordnung zum aus- und einblenden von bildwechselimpulsen in ein videosignal |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873725480 DE3725480A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Verfahren und anordnung zum aus- und einblenden von bildwechselimpulsen in ein videosignal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3725480A1 true DE3725480A1 (de) | 1989-02-09 |
Family
ID=6332837
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873725480 Withdrawn DE3725480A1 (de) | 1987-07-31 | 1987-07-31 | Verfahren und anordnung zum aus- und einblenden von bildwechselimpulsen in ein videosignal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3725480A1 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4583119A (en) * | 1983-03-18 | 1986-04-15 | U.S. Philips Corporation | Signal interface circuit |
-
1987
- 1987-07-31 DE DE19873725480 patent/DE3725480A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4583119A (en) * | 1983-03-18 | 1986-04-15 | U.S. Philips Corporation | Signal interface circuit |
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