DE3725154C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit einem Schneideinsatz
ausgestatteten Bohrnutenfräser zur Durchführung von
Schneidvorgängen mit Axial- und Quervorschub, sowie einen
Schneideinsatz, der abnehmbar an einem vorderen Endabschnitt
eines Bohrnutenfräserkörpers befestigt ist. Die Erfindung ist
somit auf einen Bohrnutenfräser gerichtet mit einem eine
Achse aufweisenden Fräserkörper und einem Schneideinsatz mit
einer äußeren Umfangsschneidkante, einer sich daran
anschließenden Stirnschneidkante sowie einer sich an diese
anschließende innere Umfangsschneidkante, welche in eine
zentral im Fräserkörper ausgebildete Kernausnehmung ragt,
wobei der Schneideinsatz unter positivem axialen Spanwinkel
und unter einem negativen radialen Spanwinkel für die äußere
Umfangsschneidkante im Fräserkörper eingesetzt ist und wobei
die Vorderseite des Schneideinsatzes eine Ecke aufweist, in
welcher sich die Stirnschneidkante und die innere
Umfangsschneidkante miteinander schneiden und der
Schneideinsatz eine Eckkante aufweist, die durch ein
anliegendes Paar Seitenflächen gebildet wird und sich von der
Ecke weg erstreckt.
Ein derartiger Fräser ist in der nicht vorveröffentlichten
DE-PS 36 00 077 beschrieben. Bei diesem Fräser ist der
Schneideinsatz unter einem positiven axialen und negativen
radialen Spanwinkel für die äußere Umfangsschneidkante im
Fräserkörper eingesetzt. Weiter enthält der Schneideinsatz
einen geneigten Eckabschnitt, der an einer stumpfwinkligen
Ecke der Vorderseite gebildet wird, wo sich eine
Schneidkante, die als innere umfangsseitige Schneidkante
dient, und eine Schneidkante, die als stirnseitige
Schneidkante dient, miteinander schneiden. Mit dieser
Konstruktion kann der Schneideinsatz derart angeordnet
werden, daß er keine Entlastungsbelegung verursacht, ohne
einen Entlastungswinkel (relief angle) für ein Ende einer
Schneidkante zu erhöhen, die als innere umfangsseitige
Schneidkante dient. Jedoch nimmt bei einem derartigen Einsatz
die Dicke im Bereich der geneigten Spanfläche zur Spitze hin
ab, so daß bei einer Verwendung des Fräsers bei einem
hochbelasteten Schneidvorgang das vorderste Ende der inneren
Umfangsschneidkante leicht durch Bruch oder Zerspanung
gefährdet sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Schneideinsatz sowie einen damit ausgestatteten
Bohrnutenfräser zu schaffen, bei dem die Festigkeit der
Schneidkanten im Bereich des geneigten Eckabschnittes erhöht
ist und gleichzeitig günstige Schnittbedingungen für die
innere Umfangsschneidkante beibehalten werden, ohne daß der
Vorteil der Verstärkung des Fräserkörpers durch den hierzu
beim Stand der Technik vorgesehenen negativen radialen
Spanwinkel für die äußere Umfangsschneidkante aufgegeben
werden muß.
Diese Aufgabe wird durch einen Bohrnutenfräser gelöst, der
dadurch gekennzeichnet ist, daß die Vorderseite des
Schneideinsatzes aus einem zentralen Abschnitt und einem
Eckabschnitt gebildet wird, der die Ecke umfaßt, daß der
Eckabschnitt aus einer ersten Fläche besteht, welche die Ecke
umfaßt, sowie einer zweiten Fläche, die zwischen der ersten
Fläche und dem zentralen Abschnitt liegt, so daß die innere
Umfangsschneidkante aus einem ersten Schneidkantenabschnitt
besteht, der durch eine randseitige Kante der ersten Fläche
des Eckabschnittes gebildet wird, aus einem zweiten
Schneidkantenabschnitt, der durch eine randseitige Kante der
zweiten Fläche des Eckabschnittes gebildet wird, und aus
einem dritten Schneidkantenabschnitt, der durch eine
randseitige Kante des zentralen Abschnittes gebildet wird,
daß die zweite Fläche gegenüber dem zentralen Abschnitt
derart geneigt ist, daß die Dicke des Schneideinsatzes
zwischen der Vorderseite und der Rückseite sich ausgehend vom
zentralen Abschnitt gegen die Ecke hin fortschreitend
verringert, während die erste Fläche gegenüber der zweiten
Fläche derart geneigt ist, daß ein Winkel, der durch den
zentralen Abschnitt und durch eine Ebene, auf welcher die
erste Fläche liegt, gebildet wird, größer ist als ein Winkel,
der durch den zentralen Abschnitt und die zweite Fläche
gebildet wird, daß die Schneidkante, die als innere
umfangsseitige Schneidkante dient, derart angeordnet ist, daß
sich der dritte Schneidkantenabschnitt derselben sowohl vom
Fräserkörper radial nach außen als auch entgegengesetzt zur
Drehrichtung des Fräserkörpers erstreckt, ausgehend von jenem
Punkt der inneren Umfangsschneidkante, an welchem sich der
zweite Schneidkantenabschnitt und der dritte
Schneidkantenabschnitt miteinander schneiden, und daß ein
Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse des Fräserkörpers
größer als ein Abstand zwischen der Drehachse und einem Punkt
A ist, an dem sich eine von der Drehachse radial nach außen
erstreckende Linie und eine Linie, auf welcher die Eckkante
liegt, unter einem rechten Winkel schneiden.
Zur Lösung der Aufgabe dient ferner ein Schneideinsatz mit
den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs 4.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Bohrnutenfräsers,
Fig. 2 eine Stirnansicht des Bohrnutenfräsers gemäß
Fig. 1, gesehen in Richtung der Pfeile VII-VII der
Fig. 1,
Fig. 3 einen Grundriß eines beim Bohrnutenfräser nach
Fig. 1 verwendeten Schneideinsatzes,
Fig. 4 eine Darstellung des Schneideinsatzes nach Fig. 3,
gesehen in Richtung der Pfeile IX-IX der Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht des Schneideinsatzes nach Fig. 3,
gesehen in Richtung der Pfeile X-X der Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht des Schneideinsatzes nach Fig. 3 von
unten,
Fig. 7 eine Darstellung des Schneideinsatzes nach Fig. 3,
gesehen in Richtung der Pfeile XII-XII der Fig. 3,
Fig. 8 eine Ansicht, die den Schneideinsatz nach Fig. 3
darstellt,
Fig. 9 eine vergrößerte Teilansicht eines Abschnittes,
der in Fig. 8 vom Kreis XIV umgeben wird,
Fig. 10 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, die jedoch
einen abgeänderten Schneideinsatz zeigt, der beim
Bohrnutenfräser nach Fig. 1 verwendet wird,
Fig. 11 eine Darstellung des Schneideinsatzes nach
Fig. 10, gesehen in Richtung der Pfeile XVI-XVI
der Fig. 10,
Fig. 12 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, die jedoch
einen weiteren abgeänderten Schneideinsatz zeigt,
der beim Bohrnutenfräser nach Fig. 1 verwendet
wird, und
Fig. 13 eine Darstellung des Schneideinsatzes nach
Fig. 12, gesehen in Richtung der Pfeile
XVIII-XVIII der Fig. 12.
Es wird nunmehr auf bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung Bezug genommen.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung werden in
Verbindung mit den Fig. 1 bis 13 der anliegenden Zeichnungen
erläutert, in denen gleiche Bezugszeichen in den
verschiedenen Darstellungen einander entsprechende Teile
bezeichnen.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt ein mit Schneideinsatz
ausgestatteter Bohrnutenstirnfräser erfindungsgemäß einen
säulenförmigen Bohrnutenfräserkörper (15) mit einer sich
durch diesen erstreckende Drehachse (0 1) sowie einem
vorderen und einem hinteren Stirnabschnitt. Näherungsweise
die Hälfte des vorderen Stirnabschnittes ist zur Bildung
einer Spantasche (16) weggenommen. Eine Ausnehmung (17) zur
Aufnahme eines Kerns ist in der Mitte einer Stirnseite des
vorderen Stirnabschnittes derart angeordnet, daß sie sich in
Axialrichtung derselben erstreckt, und eine
Schneideinsatz-Aufnahmeöffnung oder ein Schneideinsatzsitz
(18) ist in einer Wandfläche der Spantasche (16) ausgebildet
und der Drehrichtung des Bohrnutenfräserkörpers (15)
zugewandt. Ein Schneideinsatz (20) wird abnehmbar vom
Schneideinsatzsitz (18) aufgenommen und ist an diesem durch
eine zugeordnete Klemmvorrichtung befestigt.
Der Schneideinsatz (20) besteht, wie im einzelnen aus den
Fig. 3 bis 7 hervorgeht, aus einer im wesentlichen
parallelogrammförmigen Platte, die durch eine Vorderseite
(21), eine flache Rückseite (22) und vier Seitenflächen
begrenzt wird, und vier Schneidkanten (23, 24, 25, 26)
aufweist, von denen jede durch eine zugeordnete der vier
Randkanten der Vorderseite (21) gebildet wird. Die
Vorderseite (21) hat ein Paar sich diagonal
gegenüberliegender stumpfer Ecken und besteht aus einem sich
gegenüberliegenden Paar von Eckabschnitten (21a, 21b), wovon
jeder eine zugeordnete der stumpfen Ecken umfaßt, und aus
einem zentralen Abschnitt (21c), der zwischen den
Eckabschnitten (21a, 21b) liegt. Jeder der Eckabschnitte
(21a, 21b) besteht ferner aus einer ersten Fläche (27, 28),
die eine jeweilige stumpfwinkelige Ecke umfaßt, und aus einer
zweiten Fläche (29, 30), die zwischen der ersten Fläche (27,
28) und dem zentralen Abschnitt (21c) der Vorderseite (21)
liegt. Der zentrale Abschnitt (21c) ist derart angeordnet,
daß er im wesentlichen parallel zur Rückseite (22) verläuft,
und jede der zweiten Flächen (29, 30) der Eckabschnitte (21a,
21b) ist gegenüber dem zentralen Abschnitt (21c) derart
geneigt, daß die Dicke des Schneideinsatzes (20) zwischen der
Vorderseite (21) und der Rückseite (22) zunehmend sich gegen
eine jeweilige stumpfwinkelige Ecke hin verringert, während
jede der ersten Flächen (27, 28) im wesentlichen parallel zum
zentralen Abschnitt (21c) und zur Rückseite (22) verläuft.
Somit besteht jede der längeren Schneidkanten (24, 25) aus
einem ersten Schneidkantenabschnitt (24a, 25a), der durch
eine Randkante der ersten Fläche (27, 28) gebildet wird,
einem zweiten Schneidkantenabschnitt (24b, 25b), der durch
eine Randkante der zweiten Fläche (29, 30) des
Eckenabschnittes (21a, 21b) gebildet wird, mit einem dritten
Schneidkantenabschnitt (24c, 25c), der durch eine Randkante
des zentralen Abschnittes (21c) gebildet wird. Jede der vier
Seitenflächen des Schneideinsatzes (20) ist nach einwärts in
Richtung weg von der Vorderseite (21) geneigt, um als Flanke
für eine jeweilige der Schneidkanten zu dienen.
Der Schneideinsatz (20) wird in einer aktiven Schneidstellung
derart positioniert, daß die Schneidkante (24) so angeordnet
ist, damit sie geringfügig radial nach außen vom
Bohrnutenfräserkörper (15) vorsteht, relativ zur äußeren
Umfangsfläche des vorderen Stirnabschnittes des
Bohrnutenfräserkörpers (15), um als äußere umfangsseitige
Schneidkante zu dienen und die Schneidkante (22) ferner so
positioniert ist, daß sie geringfügig vom
Bohrnutenfräserkörper gegenüber der Stirnfläche des vorderen
Endabschnittes des Bohrnutenfräserkörpers (15) vorragt, um
als stirnseitige Schneidkante zu dienen und schließlich die
Schneidkante (25) so positioniert ist, daß sie radial
einwärts des Bohrnutenfräserkörpers (15) in die Ausnehmung
(17) für die Aufnahme des Kerns vorragt, um als innere
umfangsseitige Schneidkante zu dienen. Die Schneidkante (23),
die als stirnseitige Schneidkante verwendet wird, ist
geringfügig gegen den hinteren Endabschnitt des
Bohrnutenfräserkörpers (15) geneigt, während die Schneidkante
(23) sich der Achse (0 1) des Bohrnutenfräserkörpers (15)
nähert. Ferner ist der Schneideinsatz (20) zusätzlich zu
einem positiven axialen Spanwinkel (alpha) mit einem
negativen radialen Spanwinkel an der Schneidkante (24)
versehen, die als äußere umfangsseitige Schneidkante dient,
um dadurch die Größe (H1) eines Metallrückens zu erhöhen
und die Steifigkeit des Bohrnutenfräserkörpers (15) zu
vergrößern. Ferner ist die Schneidkante (25) gemäß der Fig. 8
und 9 in besonderer Weise angeordnet. Hierzu sei eine Linie
(35′) gezeichnet, auf welcher eine Eckkante (35) liegt, sowie
ein Punkt (A), an dem sich die Linie (35′) und eine Linie
unter einem rechten Winkel schneidet, die sich von der Achse
des Bohrnutenfräserkörpers radial nach außen erstreckt. Das
vorderste Ende der Schneidkante (25), das mit (B) bezeichnet
ist, liegt dabei von der Achse weiter weg als der Punkt (A).
Zusätzlich ist der dritte Randabschnitt (25c) derart
angeordnet, daß er sich sowohl vom Bohrnutenfräserkörper (15)
radial nach außen als auch in eine der Drehrichtung des
Bohrnutenfräserkörpers (15) entgegengesetzte Richtung
erstreckt, ausgehend von der Stelle der Schneidkante (23), an
der sich der zweite und dritte Schneidkantenabschnitt (25b,
25c) miteinander schneiden.
Ferner ist eine Nut (31) mit kanalförmigem Querschnitt in
einem zentralen Abschnitt der Rückseite (22) des
Schneideinsatzes (20) vorhanden. Ist der Schneideinsatz (20)
auf dem Bohrnutenfräserkörper (15) befestigt, so nimmt die
Nut (31) einen länglichen Vorsprung (32) auf, der an der
Oberfläche des Schneideinsatzsitzes (18) derart ausgebildet
ist, daß er sich axial des Bohrnutenfräserkörpers (15)
erstreckt, wodurch der Schneideinsatz (20) daran gehindert
wird, sich als Folge eines Schneidwiderstandes während eines
Schneidvorganges des Bohrnutenfräsers zu bewegen oder zu
verschwenken. Insbesondere bilden die Seitenwände der Nut
(31) Anlageflächen (31a, 31b), die jeweils von den
Schneidkanten (24, 25) Schneidkraftkomponenten aufnehmen.
Obgleich bei dem vorausgehend beschriebenen Bohrnutenfräser
der radiale Spanwinkel an der Schneidkante (24), die als
äußere umfangsseitige Schneidkante dient, negativ gemacht
wird, wird die Flanke der Schneidkante (25) an deren
vorderstem Stirnabschnitt nicht in einen Ort einer Drehung
der Schneidkante (25) gebracht, wodurch die Entlastungsanlage
der Flanke des vordersten Stirnabschnittes der Schneidkante
(25) verhindert wird, ohne dessen Entlastungswinkel zu
erhöhen. Daher hat die Schneidkante (25) über ihre gesamte
Länge eine erhöhte Festigkeit.
Ferner ist die erste Fläche (27, 28) eines jeden
Eckabschnittes (21a, 21b) im wesentlichen parallel zur
Rückseite (22) angeordnet und der Schneideinsatz (20) hat an
den neben den stumpfwinkeligen Ecken liegenden Abschnitten
eine ausreichende Dicke und die neben den stumpfwinkeligen
Ecken liegenden Abschnitte unterliegen daher keinem Bruch
oder Verspanen und zeigen eine ausgezeichnete Lebensdauer.
Schließlich haben die beiden diagonal sich gegenüberliegenden
stumpfwinkeligen Ecken eine einander ähnliche Struktur. Daher
kann, wenn die Schneidkante (24), die als äußere
umfangsseitige Schneidkante diente, sich abgenützt hat, der
Schneideinsatz (20) umgedreht werden, um die Schneidkante
(25), die als innere umfangsseitige Schneidkante gedient hat,
in die äußere umfangsseitige Schneidposition zu bringen, was
zu einer hervorragenden Wirtschaftlichkeit führt.
Die Fig. 10 und 11 stellen einen abgeänderten
erfindungsgemäßen Schneideinsatz (40) dar, der sich von dem
in den Fig. 3 bis 7 gezeigten Schneideinsatz (20) dadurch
unterscheidet, daß er eine rautenförmige Platte mit einer
zentralen Bohrung (41) umfaßt. Eine Vorderseite (42) des
Schneideinsatzes (40) umfaßt ein Paar sich diagonal
gegenüberliegender Eckabschnitte und einen zwischen diesen
liegenden zentralen Abschnitt, und jeder der Eckabschnitte
besteht aus einer ersten Fläche (43), die an einer jeweiligen
stumpfwinkeligen Ecke liegt und sich im wesentlichen parallel
zu einer Rückseite (45) erstreckt, und aus einer zweiten
Fläche (33), die derart zwischen der ersten Fläche (43)
liegt, daß sie gegenüber dem zentralen Abschnitt geneigt ist.
Mit diesem Aufbau hat der Schneideinsatz (40) die gleichen
Vorteile wie der Schneideinsatz (20) gemäß der ersten
Ausführungsform.
Die Fig. 12 und 13 zeigen einen weiteren erfindungsgemäßen
Schneideinsatz (50), der sich von dem Schneideinsatz (40)
nach den Fig. 10 und 11 nur dadurch unterscheidet, daß jede
erste Fläche (43) gegenüber einer zugeordneten zweiten Fläche
(44) derart geneigt ist, daß ein zwischen dem zentralen
Abschnitt und einer die erste Fläche (43a) enthaltenden Ebene
gebildeter Winkel größer als ein Winkel ist, der von der
zweiten Fläche und dem zentralen Abschnitt gebildet wird.
Claims (7)
1. Bohrnutenfräser mit einem eine Achse (0 1)
aufweisenden Fräserkörper (15) und einem Schneideinsatz
mit einer äußeren Umfangsschneidkante (24), einer sich
daran anschließenden Stirnschneidkante (23) sowie einer
sich an diese anschließende innere Umfangsschneidkante
(25), welche in eine zentral im Fräserkörper (15)
ausgebildete Bohr-Kernausnehmung (17) ragt, wobei der
Schneideinsatz unter positivem axialen Spanwinkel (α)
und unter einem negativen radialen Spanwinkel für die
äußere Umfangsschneidkante (24) im Fräserkörper
eingesetzt ist und wobei die Vorderseite des
Schneideinsatzes eine Ecke aufweist, in welcher sich
die Stirnschneidkante und die innere
Umfangsschneidkante miteinander schneiden und der
Schneideinsatz (20) eine Eckkante aufweist, die durch
ein anliegendes Paar Seitenflächen gebildet wird und
sich von der Ecke weg erstreckt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderseite
(21) des Schneideinsatzes (20) aus einem zentralen
Abschnitt (21c) und einem Eckabschnitt (21a) gebildet
wird, der die Ecke umfaßt, daß der Eckabschnitt aus
einer ersten Fläche (27) besteht, welche die Ecke
umfaßt, sowie einer zweiten Fläche (29), die zwischen
der ersten Fläche (27) und dem zentralen Abschnitt
(21c) liegt, so daß die innere Umfangsschneidkante (25)
aus einem ersten Schneidkantenabschnitt (25a) besteht,
der durch eine randseitige Kante der ersten Fläche (27)
des Eckabschnittes gebildet wird, aus einem zweiten
Schneidkantenabschnitt (25b), der durch eine
randseitige Kante der zweiten Fläche (29) des
Eckabschnittes gebildet wird, und aus einem dritten
Schneidkantenabschnitt (25c), der durch eine
randseitige Kante des zentralen Abschnittes (21c)
gebildet wird, daß die zweite Fläche (29) gegenüber dem
zentralen Abschnitt (21c) derart geneigt ist, daß die
Dicke des Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite und
der Rückseite sich ausgehend vom zentralen Abschnitt
(21c) gegen die Ecke hin fortschreitend verringert,
während die erste Fläche (27) gegenüber der zweiten
Fläche (29) derart geneigt ist, daß ein Winkel, der
durch den zentralen Abschnitt und durch eine Ebene, auf
welcher die erste Fläche liegt, gebildet wird, größer
ist als ein Winkel, der durch den zentralen Abschnitt
und die zweite Fläche gebildet wird, daß die
Schneidkante (25), die als innere umfangsseitige
Schneidkante dient, derart angeordnet ist, daß sich der
dritte Schneidkantenabschnitt (25c) derselben sowohl
vom Fräserkörper (15) radial nach außen als auch
entgegengesetzt zur Drehrichtung des Fräserkörpers
erstreckt, ausgehend von jenem Punkt der inneren
Umfangsschneidkante, an welchem sich der zweite
Schneidkantenabschnitt (25b) und der dritte
Schneidkantenabschnitt (25c) miteinander schneiden, und
daß ein Abstand zwischen der Ecke und der Drehachse
(0 1) des Fräserkörpers (15) größer als ein Abstand
zwischen der Drehachse (0 1) und einem Punkt (A) ist,
an dem sich eine von der Drehachse radial nach außen
erstreckende Linie und eine Linie (35′), auf welcher
die Eckkante (35) liegt, unter einem rechten Winkel
schneiden.
2. Bohrnutenfräser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Fläche
(27) und der zentrale Abschnitt (21c) sich im
wesentlichen parallel zueinander erstrecken.
3. Bohrnutenfräser nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Fläche
(27) gegenüber dem zentralen Abschnitt (21c) geneigt
verläuft.
4. Schneideinsatz zur abnehmbaren Befestigung auf einem
vorderen Stirnabschnitt eines Bohrnutenfräserkörpers
(15), der eine Bohrkerneausnehmung (17) aufweist, die
in der Mitte der Stirnseite des vorderen
Stirnabschnittes gebildet ist, bestehend aus einer
Platte (20), die durch eine Vorderseite (21), eine
Rückseite (22) und Seitenflächen gebildet wird, welche
die Vorderseite und die Rückseite verbinden, wobei die
Vorderseite eine erste Schneidkante (24) aufweist, die
als äußere umfangsseitige Schneidkante dient, sowie
eine zweite Schneidkante (23), die sich an ihrem einen
Ende mit der ersten Schneidkante schneidet und als
stirnseitige Schneidkante dient, und eine dritte
Schneidkante (25), die sich mit der zweiten
Schneidkante (23) an deren anderem Ende schneidet und
als innere umfangsseitige Schneidkante dient und die
Vorderseite eine Ecke aufweist, in welcher sich die
zweite und dritte Schneidkante miteinander schneiden,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorderseite aus einem zentralen Abschnitt (21c) und
einem Eckabschnitt (21a) besteht, der die Ecke enthält,
daß der Eckabschnitt aus einer ersten Fläche (27)
besteht, die die Ecke enthält und aus einer zweiten
Fläche (29), die zwischen der ersten Fläche (27) und
dem zentralen Abschnitt (21c) liegt, so daß die dritte
Schneidkante (25) aus einem ersten
Schneidkantenabschnitt (25a) besteht, der durch eine
randseitige Kante der ersten Fläche des Eckabschnittes
gebildet wird, aus einem zweiten Schneidkantenabschnitt
(25b), der durch eine randseitige Kante der zweiten
Fläche (29) des Eckabschnittes gebildet wird, und aus
einem dritten Schneidkantenabschnitt (25c), der durch
eine randseitige Kante des zentralen Abschnittes
gebildet wird, daß die zweite Fläche gegenüber dem
zentralen Abschnitt (21c) derart geneigt verläuft, daß
die Dicke des Schneideinsatzes zwischen der Vorderseite
und der Rückseite sich zur Ecke hin fortschreitend
verringert, während die erste Fläche (27) gegenüber der
zweiten Fläche (29) derart geneigt verläuft, daß ein
Winkel, der durch den zentralen Abschnitt und eine
Ebene gebildet wird, in welcher die erste Fläche (27)
liegt, größer ist als ein Winkel, der vom zentralen
Abschnitt (21c) und der zweiten Fläche (29) gebildet
wird.
5. Schneideinsatz nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorderseite
(21) eine im wesentlichen viereckförmige Gestalt hat
und ein erstes und zweites sich gegenüberliegendes Paar
Schneidkanten (23, 24, 25, 26) aufweist, daß die
Vorderseite ein Paar Ecken hat, wovon jede durch eine
zugeordnete Schneidkante des ersten Paares Schneidkanten
und eine zugehörige Schneidkante des zweiten Paares
Schneidkanten gebildet wird, daß die Vorderseite aus
einen Paar Eckabschnitten (21a, 21b) besteht, von denen
jeder eine zugeordnete der Ecken umfaßt und daß der
zentrale Abschnitt (21c) zwischen den Eckabschnitten
liegt und jeder Eckabschnitt aus einer ersten Fläche
(27, 28) und einer zweiten Fläche (29, 30) besteht.
6. Schneideinsatz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Fläche
(27, 28) und der zentrale Abschnitt (21c) in wesentlichen
parallel zueinander verlaufen.
7. Schneideinsatz nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Fläche
(27, 28) gegenüber den zentralen Abschnitt (21c)
geneigt verläuft.
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