DE3724662A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Derartige Kraftstoffeinspritzpumpen, die meist als Mehr
zylinderpumpen mit einer Reihe von Pumpenelementen ausge
bildet sind, weisen vor allem das Problem der exakten
Zuordnung der einzelnen Steuerschieber auf, wenn diese
durch die Verdrehwelle zur Änderung von Spritzzeitpunkt
oder Einspritzmenge gemeinsam verstellt werden. Bereits
geringe Unterschiede in der Verstellung der einzelnen
Steuerschieber beim Betätigen durch die Verdrehwelle
können zu erheblichen Fehlern bei der Spritzbeginn-
oder Spritzmengesteuerung des Kraftstoffes führen, was
zu unrundem Lauf der Brennkraftmaschine führen kann
oder zu Abweichungen von der vorgesehenen Drehzahl.
Derartige Unterschiede können allein auf einem unter
schiedlichen axialen Spiel der einzelnen Gleitschuhe
auf den einzelnen zylindrischen Zapfen beruhen. Je nach
Spiel und je nach Drehlage der Verdrehwelle kann der
Gleitschuh entweder seine äußerste oder innerste Lage
einnehmen, die das axiale Spiel zuläßt, wobei jeweils
die Linienberührung zwischen Gleitschuh und entsprechender
Begrenzungsfläche der Quernut des Steuerschiebers einmal
weiter innen und einmal weiter außen vorhanden ist mit
dem Ergebnis, daß der wirksame Hebelarm zwischen dieser
Berührungslinie und der Achse der Drehwelle bei den
einzelnen Verstellbolzen entsprechende unkontrollierte
Unterschiede aufweist, die zu den oben genannten Fehlern
führen können.
Eine gewünschte Verringerung des axialen Spiels darf
jedoch nicht einhergehen mit einer entsprechenden Redu
zierung des Verdrehspiels des Gleitschuhs auf dem zylind
rischen Zapfen. Nur durch dieses Verdrehspiel ist eine
linienförmige Berührung bei der Stellkraftübertragung
von der Verdrehwelle auf den Steuerschieber möglich.
Nur durch die linienförmige Kraftübertragung kann die
Abnutzung verringert werden und die Qualität der Steue
rung auch bei langen Betriebszeiten erhalten bleiben.
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat dem
gegenüber den Vorteil, daß der Gleitschuh aufgrund der
durch die Lage des Kopfes definierten Länge des zylindri
schen Zapfens axial in sehr engen Toleranzen geführt
und axial gesichert ist, ohne daß deshalb seine Verdrehbe
weglichkeit eingeschränkt ist. Hierdurch wird erreicht,
daß die Berührungslinie zwischen Gleitschuh und der
entsprechenden Quernutfläche je nach Drehlage der Verdreh
welle stets an der gleichen Stelle ist, so daß auch
eine exakte Wiederholbarkeit der einzelnen Steuerstel
lungen in Abhängigkeit einer vorgegebenen Drehlage gewähr
leistet ist. Durch eine bessere axiale Führung wird
auch verhindert, daß durch Hin- und Herrutschen des
Gleitschuhs ein Ausschlagen in den Endstellungen und
damit ein Vergrößern möglicher Fehler eintreten kann.
Der Gleitschuh kann auf der den Kopf des Verstellbolzens
abgewandten Stirnseite beispielsweise durch einen auf
dem Verstellbolzen vorhandenen und den zylindrischen
Zapfen axial begrenzenden Bund geführt sein oder durch
eine sonstige den zylindrischen Zapfen axial begrenzende
Einrichtung wie beispielsweise einem Befestigungsteil
zwischen Verstellbolzen und Verdrehwelle.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist der Kopf mindestens eine seitliche Abfla
chung auf, wodurch eine Führungsfläche gewonnen wird.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist auf der dem Pumpenkolben zugewandten Stirn
seite des Gleitschuhs mindestens eine Erhebung vorhanden,
die mit der Abflachung des Kopfes eine, ein begrenztes
Verdrehspiel zulassende, Verdrehsicherung des Gleitschuhs
auf dem zylindrischen Zapfen bildet. Erfindungsgemäß
können in der Art zwei seitliche Abflachungen vorhanden
sein, die mit entsprechend zwei Erhebungen auf der Stirn
seite des Gleitschuhs zusammenwirken, so daß der Kopf
des Verstellbolzens als Zweikantverdrehfixierung für
den Gleitschuh dient. Diese Fixierung ermöglicht eine
Verdrehbewegung des Gleitschuhs auf dem zylindrischen
Zapfen in Abhängigkeit der Breite des Spaltes zwischen
den Abflachflächen und der diesen zugewandten Flächen
an der Erhebung. Nach einer weiteren vorteilhaften Ausge
staltung der Erfindung weist der Kopf mindestens eine,
den Zapfen radial überschreitende Ausladung auf, die
schmäler ist als der Zapfendurchmesser und wobei die
zentrale Bohrung im Gleitschuh eine radiale Aufweitung
aufweist, so daß der Gleitschuh über die Ausladung auf
den Verstellbolzen aufsteckbar und durch Verdrehen um
einen bestimmten Winkel auf dem Zapfen durch die nun
hintergreifende Ausladung axial sicherbar ist. Der Kopf
ist bevorzugt zweiseitig bis zu einem entsprechend der
zwei Ausladungen bildenden Anker verjüngt. Durch eine
derartige Bajonettverbindung kann nach entsprechender
Abnutzung der Gleitschuh ausgewechselt werden, ohne
daß der Verstellbolzen von der Verdrehwelle gelöst werden
muß. Natürlich kann statt einem zweihakigen auch ein
dreihakiger Anker dienen, in dem der Kopf entsprechend
verarbeitet wird und auch in der zentralen Bohrung ent
sprechend drei Aufweitungen für das Aufstecken des Gleit
schuhs vorhanden sind.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung weist der Gleitschuh mindestens eine radiale
Abflachung auf, die ein begrenztes Drehspiel zulassend,
mit einer der Abflachung benachbarten, eine parallele
Fläche aufweisenden Erhebung des Befestigungsteils zusam
menwirkt. Wie bei den vorhergenannten Ausgestaltungen
wird hierdurch eine Verdrehbegrenzung des Gleitschuhs
bewirkt, die sehr einfach herstellbar und zuverlässig
ist. Durch das Anbringen der Abflachung am Gleitschuh
steht eine verhältnismäßig große, die Verdrehung verhin
dernde Fläche zur Verfügung.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfin
dung mit einem als Reiter ausgebildeten Befestigungsteil
des Verstellbolzens ist, am Verstellbolzen abgesetzt
gegenüber dem den Gleitschuh tragenden zylindrischen
Zapfen, ein Haltezapfen vorhanden, mittels dem der Ver
stellbolzen am Reiter und in einer dort befindlichen
Befestigungsbohrung befestigt ist. Nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung kann der Verstellbolzen
als Stufenbolzen ausgebildet sein, mit dem den Gleitschuh
tragenden zylindrischen Zapfen, und es weist der Halte
zapfen einen kleineren Durchmesser auf und ist in der
Befestigungsbohrung unverdrehbar befestigt, wobei durch
die zwischen zylindrischem Zapfen und Haltezapfen gebilde
ten Stufe die axiale Länge des zylindrischen Zapfens
bestimmt wird, indem das die Befestigungsbohrung tragende
Teil zur axialen Führung des Gleitschuhs dient.
Die Befestigung des Verstellbolzens am Reiter kann erfin
dungsgemäß auf mindestens eine der drei folgenden Arten
durchgeführt sein. Der Verstellbolzen kann am Reiter
durch einen den Haltezapfen und den Reiter durchdringenden
Querstift verankert sein, oder der Haltezapfen ist in
der Befestigungsbohrung durch Laserstrahlschweißen be
festigt, oder der Haltezapfen ist in die Befestigungs
bohrung genietet. Jede dieser Befestigungsarten ist
zuverlässig und fertigungsfreundlich. Die zwischen zylin
drischem Zapfen und Haltezapfen gebildete Stufenfläche
dient dabei als Auflagefläche bzw. Gegenspannfläche.
Natürlich kann eine solche Ausgestaltung als Stufenbolzen
auch von Vorteil bei einer Hartlötverbindung oder sonsti
ger Verbindung sein, da die Stufe mit dem die Befesti
gungsbohrung tragenden Teil einen Bund am Verstellbolzen
einsparen läßt. Zwischen Stufenfläche und Gleitschuhstirn
fläche kann eine Unterlegscheibe angeordnet sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
erfindungsgemäßen Erfindung, für die auch selbständiger
Schutz beansprucht wird, besteht der Verstellbolzen
im Gegensatz zum Gleitschuh aus einem plastisch verform
baren Material (ungehärtetem Stahl), da einerseits durch
die enge Toleranz zwischen zylindrischem Zapfen und
Gleitschuhbohrung eine günstige flächige Kraftübertragung
zwischen Verstellbolzen und Gleitschuh besteht und ande
rerseits kaum abnutzende Drehbewegungen des Gleitschuhs
auf dem Verstellbolzen stattfinden. Aufgrund des plastisch
verformbaren Materials ist die Befestigung des Verstell
bolzens am Befestigungsteil zur Verdrehwelle stark verein
facht, da ein weicheres Material nicht nur beim Nieten
sondern auch beim Hartlöten oder sonstigen Befestigen
leichter bearbeitbar ist. Der Gleitschuh selbst ist
aus gehärtetem Material, da an ihm auch die eigentlichen
Gleitbewegungen zum Steuerschieber hin stattfinden,
die eine Abnutzung zur Folge haben können.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeich
nung und den Ansprüchen entnehmbar.
Drei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung
sind in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen Vertikalquerschnitt
durch eine Kraftstoffeinspritzpumpe, an der die Erfindung
verwirklichbar ist, Fig. 2 im vergrößertem Maßstab einen
Schnitt durch das erste Ausführungsbeispiel nach Linie
II-II in Fig. 3, Fig. 3 eine Ansicht nach Pfeil III
in Fig. 2, Fig. 4 das zweite Ausführungsbeispiel im
Schnitt nach Linie IV-IV in Fig. 5 und Fig. 5 eine
Ansicht nach Pfeil V in Fig. 4, Fig. 6 das dritte Ausfüh
rungsbeispiel in der Seitenansicht nach Pfeil VI in
Fig. 7 und Fig. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII
in Fig. 6.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Einspritzpumpe, die
für alle Ausführungsbeispiele gleichermaßen gilt, sind
in einem Gehäuse 1 mehrere Zylinderbüchsen 2 in Reihe
eingelassen, von denen nur eine aufgrund der Schnittlage
sichtbar ist. In den Zylinderbüchsen 2 wird jeweils
ein Pumpenkolben 3 unter Zwischenschaltung eines Rollen
stössels 4, der eine Rolle 5 aufweist, durch eine Nocken
welle 6 entgegen dem Pumpenförderdruck und der Kraft
einer Feder 7 für seine den Arbeitshub bildende axiale
Bewegung angetrieben. Durch Aussparungen in den Zylinder
büchsen 2 und durch Hohlräume im Gehäuse 1 entsteht
ein Saugraum 8, der den aus Zylinderbüchsen 2 und Pumpen
kolben 3 gebildeten Pumpenelementen zugeordnet ist.
Auf den Pumpenkolben 3 ist je ein Steuerschieber 9 in
den Aussparungen der Zylinderbüchsen 2 axial verschieb
bar. Der Saugraum 8 ist an den Längsenden durch Lager
schilde 11 verschlossen, von denen eines in der Drauf
sicht dargestellt ist und in denen eine im Saugraum 8
angeordnete Verdrehwelle 12 gelagert ist. Im Steuer
schieber 9 ist eine Quernut 13 vorhanden, in die ein
Verstellbolzen 14 eines als Reiter 15 ausgebildeten
Befestigungsteils greift, der mit der Verdrehwelle 12
durch Verschrauben verbunden ist. Im Gehäuse 1 sind
Anschlußbohrungen 16 zum Saugraum 8 vorhanden, von denen
eine dargestellt ist.
Der Pumpenkolben 3, die Zylinderbüchse 2 und ein Druck
ventil 17 begrenzen einen Pumpenarbeitsraum 18, von
dem ein Druckkanal 19 zu einer nicht dargestellten,
an einer Einspritzdüse am Motor endenden Druckleitung
führt. Im Pumpenkolben 3 ist eine an dessen Stirnseite
endende und in den Pumpenarbeitsraum 18 mündende Sack
bohrung 22 vorhanden sowie eine Querbohrung 23, die
in Schrägnuten 24 mündet, von denen jeweils eine auf
einander abgewandten Seiten in der Mantelfläche des
Pumpenkolbens 3 angeordnet ist. Diese Schrägnuten 24
enden unten in Ansenkbohrungen 20 und wirken mit Radial
bohrungen 25 des Steuerschiebers 9 zusammen.
Damit der Steuerschieber 9 bei seiner axialen Verschie
bung auf dem Pumpenkolben 3 gegen Verdrehen gesichert
ist und eine exakte Zuordnung der Schrägnuten 24 zu
den Radialbohrungen 25 gewährleistet ist, weist der
Steuerschieber 9 eine Nase 26 auf, mit der er in eine
Längsnut 27 der Zylinderbüchse 2 greift.
Der Pumpenkolben 3 hat an seinem unteren Abschnitt Abfla
chungen 28, an denen eine durch eine Regelstange 29
bekannterweise verdrehbare Buchse 31 angreift, so daß
ein axiales Verschieben der Regelstange 29 ein Verdrehen
des Pumpenkolbens 3 und damit ein Ändern der Zuordnung
der Schrägnuten 24 zu den Radialbohrungen 25 bewirkt.
In der Zylinderbüchse 2 und im Pumpengehäuse 1 verläuft
eine Saugbohrung 32 zwischen dem Saugraum 8 und dem
Pumpenarbeitsraum 18, die vom Pumpenkolben 3 in dessen
unterer Totpunktlage (wie in der Zeichnung dargestellt)
aufgesteuert ist.
Die Kraftstoffversorgung des Saugraums 8 erfolgt über
die Längsnut 27 von einem Zuströmkanal 33 her, der in
einem im Gehäuse 1 angeordneten Rohr 34 verläuft, welches
zu den Längsnuten 27 hin Abzweigöffnungen 35 aufweist.
Diese Kraftstoffeinspritzpumpe arbeitet wie folgt: Gegen
Ende des Saughubes bzw. in seiner UT-Lage des Pumpenkol
bens 3 strömt über die Schrägnuten 24, die Querbohrung 23
und die Sackbohrung 22 sowie über die Saugbohrung 32
Kraftstoff in den Pumpenarbeitsraum 18 und füllt diesen
auf. Sobald dann nach entsprechendem Weiterdrehen der
Nockenwelle 6 der Rollenstössel 4 über die Rolle 5 nach
oben geschoben wird, verdrängt der Pumpenkolben 3 Kraft
stoff aus dem Pumpenarbeitsraum 18. Solange bis die
Schrägnuten 24 mit den Sackbohrungen 20 vollständig
in den Steuerschieber 9 eingetaucht sind, erfolgt die
Förderung vom Pumpenarbeitsraum 18 über den beschriebenen
Weg zurück zum Saugraum 8, wobei anfangs auch noch eine
gewisse Menge über die Saugbohrung 32 zurückverdrängt
wird. Solange die Schrägnuten 24 mit den Ansenkbohrun
gen 20 vollständig im Steuerschieber 9 eingetaucht sind,
kann sich im Pumpenarbeitsraum 18 ein Einspritzdruck
aufbauen, wonach die Kraftstofförderung über den Druckka
nal 19 zur Brennkraftmaschine hin erfolgt. Dieser eigent
liche Einspritzhub des Pumpenkolbens 3 wird unterbrochen,
wenn die Schrägnuten 24 in Überdeckung mit den Radialboh
rungen 25 gelangen, wodurch der Kraftstoff aus dem Pumpen
arbeitsraum 18 wieder in den Saugraum 8 zurückgefördert
wird. Je nach durch die Regelstange 29 bestimmter Drehlage
des Pumpenkolbens 3 ist dieser eigentliche Einspritzhub
unterschiedlich lang, da der Drehlage entsprechend die
Schrägnuten 24 erst nach einem bestimmten Hub mit den
Radialbohrungen 25 in Überdeckung gelangen. Hierdurch
wird die Einspritzmenge bestimmt. Der Spritzbeginn hinge
gen wird durch die axiale Lage des Steuerschiebers 9
bestimmt, welche wiederum durch die Verdrehwelle 12
bzw. den Reiter 15 mit Verstellbolzen 14 erwirkt wird.
Je höher der Steuerschieber verschoben ist, desto später
beginnt der Spritzbeginn (Eintauchen der Schrägnuten 24
in den Steuerschieber 9) und desto später hört funktions
gemäß auch die Einspritzung auf, so daß die durch die
Drehlage des Pumpenkolbens 3 bestimmte Menge unbeeinflußt
bleibt. Dieser Spritzbeginn bzw. das Spritzende muß
für die aus einer Reihe bestehenden Pumpenelemente über
einstimmen.
Bei den drei in Fig. 2-7 dargestellten Ausführungsbei
spielen ist der winkelförmig ausgebildete Reiter 15,
115, 215 über einen Schraubbolzen 36 an die Verdrehwelle
12,112 gespannt, wobei zwischen dem Reiter 15, 115 und
der Verdrehwelle 12, 112 eine Distanzscheibe 37 und
zwischen dem Kopf des Schraubbolzens 36 und dem Reiter 15,
115 eine Unterlegscheibe 38 angeordnet ist. Beim dritten
in Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungsbeispiel sind
die Verdrehwelle, der Bolzen und die Scheiben nicht
dargestellt. Die Distanzscheibe 37 ist in der Dicke
so gewählt, daß die einzelnen Verstellbolzen 14 bzw.
Steuerschieber 9 in ihrer Grundstellung zueinander ju
stiert werden können.
Am Reiter 15, 115, 215 ist eine Befestigungsbohrung
39, 139, 239 angeordnet, in der der Verstellbolzen 14
mit einem Haltezapfen 41, 141, 241 befestigt ist. Der
Verstellbolzen 14 weist außerdem einen zylindrischen
Zapfen 42, 142, 242 auf, auf dem leicht verdrehbar und
mit wenig axialem Spiel ein Gleitschuh 43, 143, 243
gelagert und geführt ist, wobei dieser zylindrische
Zapfen durch einen Kopf 44, 144, 244 in seiner Länge
begrenzt ist, der gleichzeitig als axialer Anschlag
des Gleitschuhs 43, 143, 243 dient.
Bei dem in Fig. 2 und 3 dargestellten ersten Ausfüh
rungsbeispiel ist der Gleitschuh 43 unlösbar mit dem
Reiter 15 verbunden. Der Haltezapfen 41 weist hier einen
kleineren Durchmesser als der zylindrische Zapfen 42
auf, auf welchem der Gleitschuh 43 gelagert ist. Zur
Befestigung des Verstellbolzens 14 am Reiter 15 ist
der Haltezapfen 41 eingenietet, wobei die Stufenfläche
53 direkt an einer entsprechenden Fläche 54 des Reiters
15 anliegt. Diese Fläche 54 dient auch zur axialen Führung
des Gleitschuhs 43.
Der Kopf 44 des Verstellbolzens 14 weist zwei Abflachun
gen 55 auf, wobei der übrigbleibende Rand 56 des Kopfes
in Zusammenwirkung mit der Stirnseite 46 des Gleit
schuhs 43 als axiale Führung des Gleitschuhs 43 dient.
Auf der Stirnseite 46 des Gleitschuhs 43 sind leisten
förmige Erhebungen 57 angeordnet, deren Innenflächen
den Abflachungen 55 gegenüberliegen und mit diesen einen
Spalt 58 begrenzen, dessen Breite die mögliche Verdrehung
des Gleitschuhs 43 auf dem zylindrischen Zapfen 42 be
stimmt. Die Drehbewegung soll auf etwa + -5 Grad begrenzt
sein.
Bei dem in Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Ausführungsbei
spiel ist der Kopf 144 bis zu einem verbleibenden Balken
seitlich abgeflacht, so daß jedoch über den Durchmesser
des zylindrischen Zapfens 142 hinausragende Ausladungen 45
stehenbleiben, die den Gleitschuh 143 auf seiner dem
Pumpenkolben zugewandten Stirnseite 146 hintergreifen.
Zwischen dem Haltezapfen 141 des Verstellbolzens 14
und dem zylindrischen Zapfen 142 ist ein Bund 47 vorhan
den, dem die andere Stirnseite des Gleitschuhs 143 zuge
wandt ist und an dem diese Stirnseite auch anliegt.
Um den Gleitschuh 143 auf den zylindrischen Zapfen 142
aufschieben zu können, sind in der zentralen Bohrung 48
des Gleitschuhs 143 zwei Aufweitungen 49 vorgesehen,
die etwas größer sind, als die Ausladungen 45, aber
so klein, daß die radiale Führung der Bohrung 48 auf
dem Zapfen 142 nicht beeinträchtigt ist. Bei der Montage
werden die Ausladungen 45 durch die Aufweitungen 49
geschoben, wonach der Gleitschuh um 90 Grad auf dem
Zapfen 142 verdreht wird, so daß eine Art Bajonettverbin
dung entsteht mit axialer Führung des Gleitschuhs 143,
bei der die Ausladungen 45 mit der Stirnseite 146 des
Gleitschuhs 143 zusammenwirken.
Um ein Sichzurückdrehen des Gleitschuhs 43 zu unterbin
den, steckt in einer den Verstellbolzen 14 und den Gleit
schuh 43 durchdringenden Bohrung 51 ein Sicherungsstift
52, dessen Enden abgekröpft sind, um ein Herausfal
len des Stiftes 52 zu unterbinden. Der Haltezapfen 41
ist in der Befestigungsbohrung 39 hart eingelötet. Der
Gleitschuh 43 kann in diesem Ausführungsbeispiel nach
Entfernen des Sicherungsstiftes 52 und Verdrehen um
90 Grad ausgewechselt werden, was von Vorteil sein kann,
wenn entweder eine entsprechende Abnutzung der Arbeits
fläche des Gleitschuhs vorhanden ist oder wenn ein Gleit
schuh mit anderen Radialabmessungen verwendet werden
soll.
Bei dem in Fig. 6 und 7 gezeigten dritten Ausführungsbei
spiel ist der Verstellbolzen 14 lösbar in der Befesti
gungsbohrung 239 des Reiters 215 verankert. Hierfür
ist ein Querstift 58 vorgesehen, der in einer durchgehen
den Bohrung 59 angeordnet ist, die den Haltezapfen 241
sowie entsprechende Abschnitte des Reiters 215 zur Aufnah
me des Querstifts 58 durchquert.
Zwischen der Stufenfläche 253 des Verstellbolzens 14
und der ihr gegenüberliegenden Fläche 254 am Reiter
215 ist eine Unterlegscheibe 61 angeordnet, an der sich
auch die Stirnseite des Gleitschuhs 243 abstützt.
Während der Kopf 244 des Verstellbolzens 14 nur der
axialen Sicherung des Gleitschuhs 243 dient, weist letzte
rer aufeinander gegenüberliegenden Seiten in Verstellrich
tung liegende Abflachungen 62 auf. Am Reiter 215 ist
an dieser Stelle eine Erhebung 63 vorgesehen, die zur
einen Abflachung 62 hin und mit geringem Abstand eine
Fläche 64 aufweist, so daß der Gleitschuh 243 nur eine
geringe Verdrehbewegung auf dem zylindrischen Zapfen
242 ausführen kann.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen
und der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln, als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
- Bezugszahlenliste
1 Gehäuse
2 Zylinderbüchse
3 Pumpenkolben
4 Rollenstössel
5 Rolle
6 Nockenwelle
7 Feder
8 Saugraum
9 Steuerschieber
10 -
11 Lagerschild
12, 112 Verdrehwelle
13 Quernut
14 Verstellbolzen
15, 115, 215 Reiter
16 Anschlußbohrung
17 Druckventil
18 Pumpenarbeitsraum
19 Druckkanal
20 Ansenkbohrung
21 Zwischenplättchen
22 Sackbohrung
23 Querbohrung
24 Schrägnuten
25 Radialbohrung
26 Nase
27 Längsnut
28 Abflachung
29 Regelstange
30 -
31 Buchse
32 Saugbohrung
33 Zuströmkanal
34 Rohr
35 Abzweigöffnungen
36 Schraubbolzen
37 Distanzscheiben
39; 139; 239 Befestigungsbohrung
40 -
41; 141; 241 Haltezapfen
42; 142; 242 zylindrischer Zapfen
43; 143; 243 Gleitschuh
44; 144; 244 Kopf
45 Ausladungen
46, 146 Stirnseite von 143
47 Bund
48 zentr. Bohrung von 143
49 Aufweitung
50 -
51 Bohrung
52 Sicherungsstift
53, 253 Stufenfläche
54, 254 Fläche
55 Abflachungen
56 Rand
57 Erhebungen
58 Querstift
59 durchg. Bohrung
60 -
61 Unterlegscheibe
62 Abflachungen
63 Erhebung
64 Flächen an 63
Claims (14)
1. Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
mit mindestens einem in einem Pumpengehäuse angeordne
ten und einen von vorzugsweise einer Nockenwelle
angetriebenen Pumpenkolben sowie einen Pumpenzylinder
aufweisenden und einen Pumpenarbeitsraum begrenzenden
Pumpenelement,
mit einem auf dem Pumpenkolben axial verschiebbaren mindestens eine auf der Mantelfläche des Pumpenkolbens angeordnete Steueröffnung eines im Pumpenkolben verlaufenden und mit dem Pumpenarbeitsraum in Verbin dung stehenden Entlastungskanals steuernden Steuer schieber,
mit einer zur Betätigung des Steuerschiebers für die Mengensteuerung und/oder den Förderbeginn bzw. das Förderende vorgesehenen im Pumpengehäuse gelager ten Verdrehwelle und
mit einem Verstellbolzen, welcher an einem auf der Verdrehwelle befestigten Befestigungsteil angeordnet ist und in eine am Steuerschieber angeordnete Quernut greift, um damit die Verdrehbewegung der Verdrehwelle in eine Hubbewegung des Steuerschiebers umzusetzen und welcher einen zylindrischen Zapfen aufweist, auf dem mit einer zentralen Bohrung ein in die Quernut greifender Gleitschuh gelagert ist, der gegen axiales Verschieben auf dem Zapfen gesichert ist, nach Patentanmeldung P 37 07 646.9 dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbolzen (14) am freien Ende des zylindrischen Zapfens (42, 142, 242) einen den Gleitschuh (43, 143, 243) hintergreifenden Kopf (44, 144, 244) aufweist, durch den der Gleitschuh (43, 143, 243) mit wenig Spiel axial führbar und in seiner Arbeitslage sicherbar ist.
mit einem auf dem Pumpenkolben axial verschiebbaren mindestens eine auf der Mantelfläche des Pumpenkolbens angeordnete Steueröffnung eines im Pumpenkolben verlaufenden und mit dem Pumpenarbeitsraum in Verbin dung stehenden Entlastungskanals steuernden Steuer schieber,
mit einer zur Betätigung des Steuerschiebers für die Mengensteuerung und/oder den Förderbeginn bzw. das Förderende vorgesehenen im Pumpengehäuse gelager ten Verdrehwelle und
mit einem Verstellbolzen, welcher an einem auf der Verdrehwelle befestigten Befestigungsteil angeordnet ist und in eine am Steuerschieber angeordnete Quernut greift, um damit die Verdrehbewegung der Verdrehwelle in eine Hubbewegung des Steuerschiebers umzusetzen und welcher einen zylindrischen Zapfen aufweist, auf dem mit einer zentralen Bohrung ein in die Quernut greifender Gleitschuh gelagert ist, der gegen axiales Verschieben auf dem Zapfen gesichert ist, nach Patentanmeldung P 37 07 646.9 dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbolzen (14) am freien Ende des zylindrischen Zapfens (42, 142, 242) einen den Gleitschuh (43, 143, 243) hintergreifenden Kopf (44, 144, 244) aufweist, durch den der Gleitschuh (43, 143, 243) mit wenig Spiel axial führbar und in seiner Arbeitslage sicherbar ist.
2. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (44, 144) mindestens
eine seitliche Abflachung (55) aufweist (Fig. 2-
5).
3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß auf der dem Pumpenkolben (3)
zugewandten Stirnseite (46) des Gleitschuhs (43)
mindestens eine Erhebung (57) vorhanden ist, die
mit der Abflachung (55) des Kopfes (44) eine ein
begrenztes Verdrehspiel zulassende Drehsicherung
des Gleitschuhs (43) auf dem zylindrischen Zap
fen (42) bildet (Fig. 2 und 3).
4. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Erhebung (57) leistenförmig
ausgebildet ist und parallel zur Abflachung (58)
verläuft.
5. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (144) mindestens
eine den zylindrischen Zapfen (142) radial überschrei
tende Ausladung (45) aufweist, die schmäler ist,
als der Zapfendurchmesser, und daß die zentrale
Bohrung (48) im Gleitschuh (143) eine radiale Aufwei
tung (49) aufweist, so daß der Gleitschuh (143) über
die Ausladung (45) auf den zylindrischen Zapfen
(142) des Verstellbolzens (14) aufsteckbar und durch
Verdrehen um einen bestimmten Winkel auf dem Zapfen
durch die nun hintergreifende Ausladung (45) axial
sicherbar ist (Fig. 4 und 5).
6. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kopf (144) bis auf eine
Balkenbreite abgeflacht ist, die schmäler als der
Durchmesser des zylindrischen Zapfen (142) ist.
7. Kraftstoffeinspritzpumpe nach
Anspruch 1, mit einem als Reiter (215) ausge
bildeten Befestigungsteil des Verstellbolzens (14),
dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (243)
mindestens eine radiale Abflachung (62) aufweist,
die ein begrenztes Drehspiel zulassend mit einer
der Abflachung (62) benachbarten eine parallele
Fläche (64) aufweisenden Erhebung (63) des Reiters
(215) zusammenwirkt.
8. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, mit einem als Reiter (15, 115, 215) ausge
bildeten Befestigungsteil des Verstellbolzens (14),
dadurch gekennzeichnet, daß am Verstellbolzen (14),
abgesetzt gegenüber dem den Gleitschuh (43, 143,
243) tragenden zylindrischen Zapfen (42, 142, 242)
ein Haltezapfen (41, 141, 241) vorhanden ist, mittels
dem der Verstellbolzen (14) am Reiter (15, 115,
215) und in einer dort vorhandenen Befestigungsbohrung
(39, 139, 239) befestigt ist.
9. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verstellbolzen (14) als
Stufenbolzen ausgebildet ist, mit dem den Gleitschuh
(43, 243) tragenden zylindrischen Zapfen (42, 242)
und daß der Haltezapfen (41, 241) einen kleineren
Durchmesser aufweist und in der Befestigungsbohrung
(39, 139, 239) des Reiters unverdrehbar befestigt
ist, wobei durch die zwischen zylindrischem Zapfen
und Haltezapfen gebildete Stufe (53, 253) die freie
Länge des zylindrischen Zapfens (42, 242) bestimmt
wird.
10. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verstellbolzen (14)
am Reiter (215) durch ein den Haltezapfen (241)
und den Reiter (215) durchdringenden Querstift (58)
verankert ist.
11. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (141)
durch Laserstrahlschweißen oder Hartlöten befestigt
ist.
12. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (41)
in die Befestigungsbohrung (39) genietet ist.
13. Kraftstoffeinspritzpumpe nach einem der Ansprüche
9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der
Stufenfläche (253) des Verstellbolzens (14) und der
dieser gegenüberliegenden Fläche (254) des Reiters
(215) eine Unterlegscheibe (61) angeordnet ist.
14. Kraftstoffeinspritzpumpe insbesondere nach einem
der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verstellbolzen (14) im Gegensatz zum Gleit
schuh (43, 143) aus plastisch verformbarem Material
(ungehärtetem Stahl) besteht.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873724662 DE3724662A1 (de) | 1987-03-10 | 1987-07-25 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
DE8888109629T DE3870748D1 (de) | 1987-07-25 | 1988-06-16 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen. |
EP88109629A EP0301222B1 (de) | 1987-07-25 | 1988-06-16 | Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen |
US07/213,044 US4840161A (en) | 1987-07-25 | 1988-06-29 | Fuel injection pump for internal combustion engines |
JP63183735A JPS6445959A (en) | 1987-07-25 | 1988-07-25 | Fuel injection pump for internal combustion engine |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873707646 DE3707646A1 (de) | 1986-03-24 | 1987-03-10 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
DE19873724662 DE3724662A1 (de) | 1987-03-10 | 1987-07-25 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3724662A1 true DE3724662A1 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=25853295
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873724662 Ceased DE3724662A1 (de) | 1987-03-10 | 1987-07-25 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3724662A1 (de) |
-
1987
- 1987-07-25 DE DE19873724662 patent/DE3724662A1/de not_active Ceased
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